DE1816701A1

DE1816701A1 - Sanitaere Toiletteneinrichtung

Info

Publication number: DE1816701A1
Application number: DE19681816701
Authority: DE
Inventors: Ancel Selwyn I; Seymour Leavitt
Original assignee: Madison Chemical Co Inc
Current assignee: Madison Chemical Co Inc
Priority date: 1967-12-26
Filing date: 1968-12-23
Publication date: 1969-07-24
Also published as: DE1816702A1; GB1257813A; FR1602064A; GB1255180A; FR1602063A; US3538520A; JPS4944504B1

Description

DR. R- w^'-'-'^ZVr'co
DR. E. BOETTNER

DIPL.-ING. H-J. MJLLER

Patentanwälte 1816701

8 MÜNCHEN B(J 1 O I U / U I

r ._·!_ f!r»iin.Straße do

HJ/JSr

Madison Chemical Corporation, 35 South 19th Avenue, Maywood« Illinois, T.St„Ac

Sanitäre Toiletteneinrichtung

Auszug aus der Erfindung

Ein Körper zur Verwendung in einem Becken einer !DoilettensehUssel, einer Bedürfnisanlage od. dgl«, der einen biegbaren Halter zur Befestigung am Hand des Beckens eines Klosetts oder einer Bedürfnisanlage, eine in dem genannten Halter ausgebildete Kammer sum Halten einer Menge eines festen» löslichen Behandlungsgutes im genannten Becken und «ine biegbare Becken- bzw. Klosettanlageeinrichtung am genannten Halter sum umleiten bzw. Umlenken γόη durchgespültem Wasser in dio genannte Kammer aufweist» in. der es in Unmittelbare Berührung mit dem festen Bshandlungsgut gelangt und dadurch einen Seil des Gutes auflöst und dem genannten gelösten Seil gsstattet_s durch das Spülwasser in das genannte Becken mitgenommen zu werden, und daß die biegbare Beekenanlageeinrichtung in der Lage ist, sich der

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BAO OHlQtNAt

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Form des genannten Beckens an deren Anlagepunkten mit demselben anzupassen, um dadurch den genannten Halter bei Toilettenschüsoeln verschiedener Formen anwendbar zu machen·

Diese Anmeldung ist eine Ausscheidung aus der am 29. Dezember 1967 eingereichten USA-Fatentanmeldung 693 488·

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf !Coilettenkörper oder -einholten zum Deodorisieren, Reinigen und Pflegen von (Toilettenschüsseln, Bedürfnisanlagen und dglβ

Klosettbecken, Bedürf nieanlagen und dgl. erfordern eine dauernde Pflege, um den Aufbau von unansehnlichen niederschlagen sowohl organischer als auch anorganischer Herkunft zu verhindern, um Gerüche zu vermindern und um das Wachstum von Bakterien auf minimalem Sicherheitsniveau au halten. Im Bemühen, den Schwierigkeiten mindestens einiger dieser Probleme zu begegnen, wurden bereits Produkte wie beispiels« weise p-Dichlorbenzol, üblicherweise in zusammengebackener bzw. gepreßter Form, in großem umfange benutzt. p-Dichlorbenzol-Sabletten wirken jedoch in erster Linie als Geruchstöter, während sie in bestimmten !Fällen, bei denen andere Bestandteile, wie Desinfektionsmittel, in die iUabletten eingebaut sind, keine Reinigungswirkung

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0AD OffiÖlMAL

erzielen und keinen Schutz gegen den Aufbau von unerwünschten Abscheidungen, Stein und Beschlagen, die bei den sanitären Einrichtungen der hier betrachteten Art üblich sind, bieten. Sie bisher einzig wirksame Methode zur Überwindung der Probleme» die bei solchen sanitären Einrichtungen auftreten, ist das tägliche manuelle Abstreichen bzw· Abschrubben mit beispielsweise standardisierten pulvrigen oder körnigen Pflegemitteln.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, um einen dauernden vollständigen Schutss von Klosettbecken, Bedürfnisanlagen und dgl« gegen die obengenannten Probleme ohne die Notwendigkeit der täglichen Betreuung durch Pflegepersonal zu ermöglichen <>

Der SCoilettenkörper der vorliegenden Beodorislerungserfindung weist einen Halter auf, der ein festes deodorisiemdes Reinigungs- und Pflegematerial trägt, und der Halter wird in einem ÜJoilettenbecicen, in einer Bedürfnisanlage oder dgl. angeordnet, um dem durchspülenden Wasser zu gestatten, in direkten Kontakt mit mindestens einem Seil des Materials zu gelangen, das aus diesem herausgetragen wird, um es in begrenzten Mengen jeweils dann eufsulösen, wenn das Klosett oder die Bedürfnisanlage gespült wird β

Die Halter müssen zweckmäßigerweise alle innerhalb einer Klosettschüssel oder eines erhöht angeordneten

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Pissoirs befestigt werden» indem ein !Teil derselben am Rand des Toilettenbeckenß bz?/· Klosetts oder der Bedürfnisanlage anliegt. Außerdem ist der Halter seibateinetellbar, so daß er sich selbsttätig an verschieden geformte Toilettenschüsseln oder Bedürfnisanlagenoberflachen anpaßt, wenn er montiert wird· Er ist außerdem vorzugsweise nicht teuer ausgebildet, so daß er eine einmal gebrauchsfähige Wegwerf einheit dar·* stellt, die nach dem Aufbrauch von deren Inhalt weggeworfen werden kann»

Bei der zuerst erwähnten Ausbildung weist der Halter und Einfasser eine Lippe, Zunge, Tülle od„ dgl· aus relativ weichem Kunststoff oder gummiartigem wasserabweisenden Werkstoff auf, die mit der inneren Oberfläche des Elosetts oder Pissoirs gut in Anlage bringbar ist, so daß durch Ableitung bzw» Umlenkung ein feil des Spülwassers in direkte Berührung mit dem festen Pflegematerial gebracht wird, das dadurch fortgetragen wird und mit der inneren gebogenen Wand eines Elosetts in Übereinstimmung kommt, um dadurch dem Halter zu gestatten, bei einer großen Fülle von verschieden geformten Elosetts

zu oder Pissoirs angewendet werden^können. Bei der bevorzugten form dieser Ausbildung ces Halters ist ein trogförmiger Teil zum sicheren Zurückhalten einer festen Masse von deodorisierendea Heinigungs- und Pflegematerial vorgesehen, das sich darin befindet. Beim Gebrauch wird der trogartige Teil des Halters in bezug zum Spül-

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wasserkanal und dessen verbiandenen sines Klosetts oder einer Bedürfnisa&lag© in solcher Weise angeordnet, daS ein Seil des Spülwassers in BeTühriang mit der f sstea M&sse des Pflegematerials gebracht* tLa«, darauf gerichtet dadurch von der mit des Klosett über=

n Sunetstoff»» oäer giaamiartigen Lippe ο Sehaaiise Qd₉ dgl_e gehalten wird, Baötirch wird mit federn Spülen dee Klosetts ein 5@il üqb festen Pflegematerials gelöst _s wa dadurch die aktiven Bestandteile Xn das Hosett geben o.

Obwohl gemäB dem großen umfang der das Tom Halter getragene Material sehr variieren wird am meisten bevorsijgt ®ϊη Material

j das anfangs flüssig ist₉ wenn es in den trogartigen Seil des Halters gebracht wird_ß äe,'£ ,als Seil eines For-mhohlrawiaea dient _s imd das im Halter härtet„ Der trogariige Seil dss Halters wird scat dies© Weise durch den Hersteller des !Doilöttenkörpers gefüllte ÄnBerdess ißt das *

Material am b©Trorteilhaft©sten₉ daa als wesentlich© aktive Bestandteil© eine innige Zumischlag von

a) einem oder aiehreren synthetischen Detergentien des niehtioaogenen kationischen oder amphoteren 2yps_a oder Hischimgen desselben, die Yorzugeweise bei Raumtemperatur fest sind., imd

b) ein saures bsw« säiarebildendiDS oder Wasserstoffionen lieferndes Mittel in

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der Form einer oder mehrerer Säuren oder säurebildender Salze oder beider enthält»

(Wie in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, schließt der Begriff "sauer bzw. sauer reagierendes Mittel" sowohl Säure und säurebildende Salze, als auch verträgliche Mischungen derselben ein, die bei der Praktizierung der vorliegenden Erfindung Verwendung finden. Der Begriff "säurebildendes Salz'¹, der hier verwendet wird, ist dazu bestimmt, Salze zu umfassen, die in Gegenwart von Wasser sauer reagieren oder in der Lage sind, eine Säure zu bilden, die chemisch reagiert·)

Das .feste Material wird bei Berührung mit Spülwasser zum Seil aufgelöst und dadurch bei Jeder ?erwendung der sanitären Einrichtung eine Menge aktiver Bestandteile, die in der lage sind, wirdksam zu reinigen, zu deodoriBieren, Steinbildung zu entfernen, zu entkeimen und anorganische und organische niederschlage und Absetzungen nicht nur von der sanitären Einrichtung selbst, sondern auch von den mit der Einrichtung verbundenen Abflußleitijngen su entfernen, selbsttätig in das Wasser/'aosierto Bei einem einheitlichen Körper wird daher eine Einrichtung zur Überwindung sSmtlicher täglicher Pflegeprobleme geschaffen, die bei sanitären Einrichtungen, wie Wasser3closetts₉ Pissoirs und dgl» auftreten, ohne daß es erforderlich ist_e diese aas~ zuschrubben oder anderen unangenehmen manuellen

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JM&&O g§ ORtGINAL

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Kontakt mit <ä@m Pie aktiven Bestandteil© der

Erfindung 3ε8μ©α₉ olmohi si© .selbst in der

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Fig_o 3 eine teilweise aiafgeferoeliea® perspektivische Ansieht»- di®' <äi© geaaaate Auebildiing, öie an ©inesi Elos©tt befestigt ist -_t darstellt j

]?ig_o 4 eine T©rgr6ßerte Eeilaasicht entsprechend der Aneieht von 3?ig_o 3, di© Einzelheit en einee Seils der genannten Ausbildung zeigt5 und

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Pig. 5 eine vergrößerte vertikale Teilschnittansicht darstellen» die Einzelheiten der biegbaren Lippe, Zunge od. dgl· der genannten Ausbildung zeigt.

Wie in Fig, 2 und 3 dargestellt, ist die Ausbildung des dort dargestellten $oiletten-Eflegekörpers in Betriebsstellung auf einem üblichen Klosett befestigt« Dies soll so verstanden werden, daß der loilettenkörper entsprechend auch an einer erhöM angeordneten Bedürfnieanlage befestigt sein kann, die einen ähnlichen Rand aufweist· Pas Klosett bzw» der JCLoeettgrundkörper weist eine geformte oder gegossene Schale 10 mit einem Becken 12 auf. Die Klosettschale 10 ist mit einem fuß 14 versehen, der auf einer Stützflächej wie einem Boden, ruht* mit dem der S¹US 14 durch Schrauben oder Zapfen verbunden ist. Der Oberteil der Schale 10 ist zu einem Rand 16 geformt, dessen Wände einen Spülwasserkanal 18 bilden, der sich wünschenswerterweise vollständig rings um die Schale 10 erstreckt· Der Kanal 18 vreist eine Anzahl von Wasserverteilungsöffnungen oder -löchern 20 auf, die Wasser zum Becken 12 führen. Ein Sitz 22 ist schwenkbar mit der Schale 10 an deren Hand 16 angelenkt.

Der Toilettenkörper besteht aus einem Halter 28_s der im wesentlichen einen oberen, am Schalenrand angreifenden leil 30, einen unteren, trogartigen, festes Pflegematerial tragenden Teil und einen biegbaren, an die Beckenwand ange-

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SAO ORtQINAt

paßten X&ppenteil 34 aufweist» Bis Seile 30 und 32 sind jeweils vorzugsweise ans stranggepreßtem Kirnststoff hergestellt, der über deren gesamter Länge den gleichen Querschnitt aufweist, Beispiele von Kirnet stoffen j die in diesem Zusanuaen" hang verwendbar sind₉ sind Polystyrol ₀ Polyäthylen;, Polypropylen -and <ägl_o Der obere Seil 30 weist ©ine schmale_?sich nach einwärts erstreckend© EndwaM 36 auf ₅ deren äuß'erer freier Rand 38 verdickt ist und an der Außenwand äer Schale 10 anliegt, wenn der Halter 28 daran "befestigt ist» Die Wand 36 ist längs ihres inneren Bsa&es mit einer nach aufwärts und auswärts sieh erstrecken»· den Wand 40 verbunden,, die ihrerseits mit dem unteren Rand einer nach aufwärts sich ©retreslcandea₉relativ "breiten Wand 42 -verbinden ist₀ Die Wand 42 ist längs ihres oberen Randes mit einer im wesentlichen waagerechten am Eoilettsnsehalenrand angreifenden Wand 44 verbimden., Die Wand 44 ist ihrerseits aalt einer relativ l)reitea₉nach unten und ©inwärts verlaufenden Wand 46 verbunden * deren unterer Hand 48 zu einem gerundeteiip offen endenden Kana3, 50 geformt ist„ der entlang seiner Gesamtlänge auf geschlitzt "bawo aufgespalten Ißt _o Me Wand 46 verdeckt den Inhalt des trogartigen Seils 32 vor Einsicht und wirkt als Abdeckung fcsi'/o Schwbzäetilt&l <, usri menschliche Abschöidujagsprodukte daran au hindern., mit dem genannten Inhalt in Berlihnmg au gelangen«

Der trogartige untere Seil 32 des Halters 28 weißt im allgemeinen nach ot>en und auswärts vex*- laufende Wände 52 und 54 auf_B die an ihren unteren

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Enden mit einer relativ dünnen Bodenwand 56 verbunden Bind, Der Oberrand der Wand 52 hat eine daran angeformte Wulst 58» die vom aufgeschlitzten Kanal 50 im unteren Rand 48 der Wand 46 aufgenommen und mit diesem heißversiegelt bzw» hsißverschweißt ißt« Dar obere Hand 60 der Wand 54 ist verdickt und mit einem im wesentlichen recht eekföriüi gen Kanal 62 versehen«, Per biegbare Mppenteil 34 des Halters 28 ist vorteilhafterweise aus relativ weichem gummiartigen oder Kunststoff -Material, wie Vinylkunststoff odo dgl.» hergestellt und mit einer langge streckt en,dünnen,reohteckförmigen Verlängerung 64 versehen, die bündig mit Haftreibung In den Kanal 62 am oberen Hand 60 der Wand 54 eingreiftο Mt dem inneren Bnrle dar Terlängerung 64 ist eine keilförmige 2§unge 66 verbunden* dersa bestens biegbarer freier Hand 68 an der Wand des Beckens 12 des Klosettsoekels anliegt und sich daran anpaßt» Die biegbare Eigenschaft der 2unge 66 ermöglicht dem Halter,, bei Hosettsockeln verwendet zu werden, die Beckenwände mit sehr stark variierender Krümmung aufweisen» Abgesehen von dieser ]?nnktion/wlrkt die Sunge 66 außerdem daa Ablenken von Spülwasser, das durch die öffnungen 20 des Kanals 18 auf die ausgesetzten Oberflächen einer Masse aus festem Pflegematerial 70 geführt wird»

Das Materiel 70 kann granuliert oder in Fora von Partikeln vorliegen. G-imäß bevorsugter Ausbildungen der vorliegenden Erfindung 1st da® Material'jedoch

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BAD QRiGiNAL

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einer "besoaiere bOTog^ugtes, Ausisildtmg des Hai« ters wird daa Material 70 3©doß!i am zweelnaäßig« sten aus £estmateri©l gebildet„ das als essentielle aktive Bestandteile.

ε) eines ödere mehrere synthetische Detergentien der nichtionogenen, kationischen oder aiaphoteren Gattmig oder Mischungen dereel"ben und
"b) eines oder mehrere eaure l)srer_o sauer

reagierende Agentien
enthält» Ein derartiges Material Icann leicht und im Teil 32 Terfestigt werden und

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>iiöif«O,

wird einen langlebigen Schute für das Klosett gegenüber den oben erwähnten Probleaen bieten» die bei derartigen sanitären Anlagen Üblich sind«

Wenn der Halter 28 gefertigt ist« grenit der Rand 36 der Wand 36 des oberen Seiles 30 des Halters an die Zunge 66 am Ende des trogfttrmlgen Seiles 32 des Halters an. Um den Halter 28 am Hand 16 des Sollettenbeckens 10 «u befestigen, wird die Wand 42 naoh auswärts gedrückt» um dieselbe vom Rand 66 zu trennen» und der obere Seil des Halters wird über den Rand der Sollettenschale herumgehakt, wie am besten in iig. 2 dargestellt ist. Der Rand 38 der Wand 36 greift rorsugeweiee unter den vorspringenden Seil des Rande« 16 »und die Wand 44 paßt zweckmädlgerweiee an die obere Oberfläche

vorjsugswel se des Randes 16 und biegt sioh/Dundig rugs um die Kanten des Randes wie dargestellt. In diesem fall wird die Wand 46 unter eine Spannung gesetzt» die den trogartigen Seil 32 des Halters gegen die Innere Oberfläche der Soilettensohale 10 drückt und dadurch die Zunge 66 dicht gegen diese innere Oberfläche drückt, um mit dieser eine Dichtung zu bilden. Der Lippenteil 34 und der untere, £$steB Material tragende Seil 32 des Halters werdAunterhalb der Offnungen 20 des Spülwasserkanale 18 in Stellung gebracht. Bei jeder Benutzung des Klosetts wird das durch die öffnungen 20 neben dem Halter 28 hindurchtretende Spülwasser durch den Lippenteil 3-4 auf die ausgesetzte bzw. freistehende Oberfläche des festen Materials gelenkt. Bas Wasser lust einen Seil des Materials auf* das dann in das Becken 12 getragen wird und darin zirkuliert. 909830/0267 _ 13 _

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Die uicht-ionogenen, katioulsclien und amphoteren synthetischen Detergentien sind bei der Verwirklichung dee Erfindungsgedankens von Nutzen und bilden eine umfassende Gruppe. Wie erwähnt, sind die zu verwendenden !Detergentien vorteilhafterweise bei Raumtemperatur fest und sollten in kaltem Wasser löslich oder mindestens teilweise löslich sein. Beispiele der bei der Bildung der festen Pflegematerialien nach der Erfindung verwendbaren nicht-ionogenen synthetischen Detergentien sind A'thylenoxid-Anlagerungsprodukte geradkettiger Fettsäuren, langkettige Fettsäurealkanolamide, Äthylenoxid-Anlagerungsprodukte langkettiger Fettsäurealkanolamide, Fettsäuredialkylaminoxide und dgl« Zusätzlich kann man handelsübliche geschützte Produkte, wie solche, die unter den Warenzeichen "Detergent MXP"_? einem aufgebauten Polyoxyäthylenester der Monsanto Chemical Co., und "Alrosol C", einem Fettalkylolamid-Kondensationsprodukt der Geigy Industrial Chemical Go., verkauft werden, verwenden. Beispiele für kationisohe synthetische Detergentien, die verwendet werden können, sind Salze von Fettsäuren mit heterocyclischen tertiären Aminen, qiiaternäre Ammoniumderivate von mit langkettigeü Fettsäuren substituierten Imidasolinen und dgl. Geschützte Produkte, wie dasjenige, welches unter dem Warenzeichen "Vaatoes DP% einer gebildeten quaternären Ammoniumverbinduag -5- einem D.icb.t~iot!Ogeneü Detergeas der Imperial Chemical industries, verkauft .wird ρ können ebenfalls verwendet werden. Boisplsle für amphoterö synthetische Detergentien, die in dor Praxis nach der Erfindung bevor* nützlich sind, sind die JUatriurasalsse höherer Fettsäurearainopropionate, wie beispielsweise das

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Dinatriumsalz von N-Lauryl-/3 -itainodipropionat» das Dinatriumsalz von N~Talgfettsäure-/3 -aminodipropionat, das Hatriumsalz von ET-Kokosfettsäure-· ß -amjLnopropionat und dgl. Ton den zahlreichen nieht-iönogenen synthetischen Detergentien, die bevorzugt für die Zwecke vorliegender Erfindung Verwendung finden können, sind Kokosnußölfettsäurealkanolamide, insbesondere KokosnußöIfettsäure- oder lauryl- oder Myristinsäureamlde von Monoäthanol« aminen und von Diät banο!aminen bevorzugt, Von den kationischen synthetischen Detergentien sind lang« kettige Fettsäuren, insbesondere 0.. ,-^p-^ettBäureny quaternäre Iraidazolinate bevorzugt, Von den amphotersn synthetischen Detergentien wird das unter dem Warenzeichen "Deriphat 151" der General Mills, Ine, verkaufte Produkt, ein Matriurasalz des N~Kokos~ nußölfettsäure-/3-aminopropionat, bevorzugt. Die synthetischen Detergentien wirken nicht nur als Reinigungsmittel und Mittel aum Dispergieren von Kalkseife, sondern insbesondere im Falle der kationischen Detergentien in der Funktion als bactericide und/oder bacteriostatische Mittel, wenn sie durch das Spülwasser in Freiheit gesetzt werden, Zusätzlich üben die synthetischen Detergentien in gewissen Fällen eine Abrieb- oder Scheuerwirkung in dem Spülwasser wegen der Tatsache aus_s daß nicht alle beim Spülvorgang mitgerissenen Detergentien in lösung gehen« Dienicbt gelösten Kristalle der Detergentien dienen daher als winzige Scheuer > oder Abriebmittel, wenn ate durch das Spülwasser nach allen Seiten der sanitären Einrichtung getrieben werdenο

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OAÖ

BAD ORIGINAL Die im festen Material 70 nach

der bevorzugten Form der Erfindung

verwendeten Säure bildenden Mittel können

ebenfalls aus einem großen Bereich ausgewählt sein. In diesen Bereich sind eingeschlossen Mineralsäuren, wie Phosphorsäuren, insbesondere Orthophosphorsäure, Salzsäure, Borsäure, Orthoborsäurθ, Perchlorsäure, Schwefelsäure und dgl.* ferner organische Säuren, beispielsweise Zitronensäure, Essigsäure, 2-Hydroxy-3-methylbenzoes&ure und dgl.* sowie säure-blldende Salze, wie Mononatriumphosphat, Batriumbisulfat und dgl. und deren miteinander verträgliche Mischungen. Ton den vorgenannten säure-bildenden Mitteln sind Orthophosphorsäure oder ein Phosphorsäure erzeugendes Sale, wie Mononatriumphosphat, und Zitronensäure besonders wirksam als feste sanitäre Materb lien. Beispielsweise entfernt Orthophosphorsäure leicht Kesselstein (Krusten, die durch hartes Wasser gebildet sind) anhaftende organische Substanzen und lust Kristallansätze von Harnsäure auf „ Zusätzlich wirkt es als ein DesInfektIons- und Desodorierungsmlttel. Andererseits stellt Zitronensäure ein ausgezeichnetes¹ Abtrennmittel und Chelat bildendes Mittel dar und dient zum Binden von Eisen, Calcium, Magnesium und anderen im Spülwasser vorhandenen Metalllonen unter Bildung löslicher Salze, um die Bildung von Mineralsalzablagerungen in der sanitären Einrichtung und in den damit verbundenen Abflußleitungen zu verhindern. Verschiedene dieser Säuren weisen auch bactericide und/oder bacterlöstetIsche Wirkungen auf, welche zur Beseitigung von schlechten Gerüchen In der oder um die sanitäre Einrichtung herum nützlich sind.

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Bie Mengen der synthetischen Detergentien und säurebildenden Mittel» die βατ Bildung des featen sanitären Materials 70 nach der Erfindung bevorzugt verwendbar sind, sind variabel. Die im allgemeinen besten Ziele der Brfindtmg werden jedoch mit auf das Gewicht bezogenen Verhältnisβen der synthetischen Detergentien zu den säurebildendea Mitteln erreicht, die ungefähr in der Größenordnung von 1 bis ungefähr 100 an synthetischen Detergentien zu ungefähr 1 der säurebildenden Mittel liegen.

Wie oben ausgeführt worden ist, können die festen Pflegematerialien 70 nach der bevorzugten lOrm Vorliegender Erfindung Bestandteile eingearbeitet enthalten, welche dazu, dienen, deren wesentliche aktive Bestandteil· zu fördern, zuerhöhen und zu ergänzen. Zu diesem Zweck können zu der temdzusammensetaung zugefügt werden Germicide und/oder bacteriastatische Mittel, wie Benzyl-dimethy-tetradecyX^ammonlumchlorid und der Erlbutyl-zinnohlorid-Komplex eines äthoiylierten Abietylamla-Konaeneatlonaproöuktea, Ohelat bildende Mittel, wie beispielsweise Ithvlendiamlstetraeseigsäure, Parfüms und farbstoffe· Allgemein gesagt werden diese Zusätze für gewöhnlich nur einen kleinen XeIl des festen Materials ausmachen, gewöhnlich weniger als 5 #

Obwohl die verwendeten synthetischen Detergentien, wie gesagt, in dem Spülwasser eine gewisse Scheueroder Abriebwirkung entfalten, kann diese Wirkung wesentlich dadurch erhöht werden, daß man einen Seil des einen oder beider wesentlicher Bestandteile des festen Pflegematerials 70 mit einer oder mehreren festen inerten Substanzen ersetzt, wie beispielsweise 909830/0267

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BAD OHfGiNAL

vulkanische Asche, Diatomeenerde» lone, Asbest und dgl. Zusätzlich zur Ausübung ihrer ausgezeichneten Scheuer» oder Abriebwirkung dienen diese Substanzen ebenfalls dazu, die festen Fflegematerialien 70 in einen festen, zu einem Ganzen zusammengefaßten Körper einzusehließen. Darüber hinaus wirken sie als Absorptions- und/oder Adsorptionsmittel für Premdbestandteile, die in der sanitären Einrichtung vorhanden sind« Die Menge der inerten Substanzen, die beim Bilden des festen Pflegemittels verwendet werden können, sind in gewiesen Grenzen variabel· Allgemein gesagt wird ihre Menge, die anstelle einer oder beider, wesentlicher Bestandteile verwendet wird» unterhalb ungefähr 50 Gew.-j£, in wünschenswerterer Weise von ungefähr 10 Ms ungefähr 20 ~?£, des fertigen* festen sanitären Körpers liegen.

Die folgenden Beispiele veranschaulichen verschiedene Zusammensetzungen des festen Materials 70, doch stellen sie in keiner Weise irgendeine Einschränkung aller ihrer Varianten dar, weil verschiedene Änderungen und Modifikationen im Mchte der aufgezeigten ßrundaüge und darin offenbarten Lehren gemacht werden können. Die angegebenen Mengen sind Gew.-5&«

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Beispiel 1

Kokosnußulfettsäure~monoäthanolamid 20 Mononatrlumphospoat 80

BelapIeI 2

KokosnussIfettsäure-monoäthaoolamid 99 Mononatriunphosphat 1

Beispiel 3

quaternäres Derivat eines substituierten C^,^₂2~*^e**^s^^ure~^:*'ⁱⁿ**^<*^a"^>
zolinsalzes 20

Zitronensäure 80

Beispiel 4

quaternäres Derivat eines substituierten 0^*-^22~*^e**^s^^ure~*^m:^^a""
zolinsalzes 95

Zitronensäure 5

Beispiel ft

Zitronensäure 20

Mononatriumphosphat 20

Äthylendiamioo-fetraesslgsäure 15

Orthophosphorsäure (85 fäg) 5

Kokosnußölfettsäure-monoäthanolauiid 25 ffonylphenoxypolyiäthylenoxyj-äthanol

("IGEHl 00-990«) 5 quaternäres Derivat eines substituierten Cj^-Ogg-Fettsäure-imida-

zollnsalzes 10

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Säure-A-amisoprofioaats"(^ttD®riphat 151")

30. 70

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Es eel klargestellt, daß verschiedene Modulationen der oben dargestellten Ausbildungen der vorliegenden Erfindung gemacht werden körinen, ohne den breiten Rahmen der Erfindung zu verlassen.

- Patentansprüche -

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Claims

18T6701

Patentansprüche

1. Solletteneinrichtung zur Verwendung im Becken eines Klosetts, einer Bedürfnieanlage bzw« eineis Pissoirs od. dgl α» gekennzeichnet durch einen biegbaren Halter zum Befestigen am Band des Beckens eines Klosette oder einer Bedürfnisanlage, eine im genannten Halter auegebildete Kammer zum' Halten einer Menge von festem, löslichen Behandlungsmaterial im genannten Becken und eine biegbare am Becken anliegende Einrichtung am genannten Halter zum Umlenken von Spülwasser in die genannte Kammer, wenn es mit dem festen Behandlungsmaterial in Berührung gelangt, so daß dadurch ein Seil des Materials teilweise gelöst und der gelöste Teil in die lage versetzt wird, vom Spülwasser in das genannte Becken mitgenommen zu v/erden, und bei der die biegbare, am Becken anliegende Einrichtung in der Iiage lst_B sich an die Torrn des genannten Beckens an dessen Berührungspunkt anzupassen und dadwrteh.sden genannten Halter in Verbindung mit loilette-Becken unterschiedlicher Pormen verwendbar zu machen„

Ic ^toiletteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^ daß der Halter Abdeckmittel zum Verdecken dea festen Pflegematerials vor Einsicht und zum Verhindern der unmittelbaren Berührung mit menschlichen Abseheidungen und anderem fremden Material aufweist«

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3* Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter einen oberen Handangriffeteil» der zu einem Haken über dem Hand dee genannten Beckens geformt ist, und einen, unteren trogartigen Xeil sum Tragen einer Menge dee genannten Behandlungsmaterials aufweist.

4· Toiletteneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d&8 in den unteren trogartigen Teil eine festhalteeinrichtung eingeformt bzw. daran angeformt ist, die das feste Behandlungomaterial daran hindert, daraus entfernt zu werden.

5» Toiletteneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Kammer das genannte feste Behandlungs-

desi

material enthält, das eich zum Seil iiyder genannten Kammer zugefUhrten Spülwasser auflöst und dadurch selbsttätig eine dosierte Menge festen Materials aur Behandlung des Beckens bei jedem Spülen zur Verfügung stellt, daß das genannte feste Behandlungsmaterlal als wesentliche aktive Bestandteile eine innige Zuraischüng eines synthetischen Zusatzmittels aufweist, das bei Raumtemperatur fest und ein saures bzw. sauer reagierendes Mittel 1st und u.a. zum Heinigen, Deodorisieren und Desinfizieren der sanitären Einrichtung dient, und daß das saure bzw. sauer reagierende Mittel u.a* zum Entfernen, Auflösen und/oder Löslich-maehen von anorganischen und organischen Ablagerungen und Beschlägen in der

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sanitären Einrichtung und dessen angeschlossenen Abfiu81eitungen und zum Verhindern und/oder EindKjsmen des Wachstums von Bakterien und dgl. dient·

6. !toiletteneinrichtung but Verwendung bei sanitären Einrichtungen, wie Klosetts, Bedürfnis» anlagen» Pissoirs und dgl·, die in bezug zu diesen in Stellung gebracht sind, um Spülwasser in unmittelbare Berührung mit mindestens einem Seil der !Einrichtung zu bringen» dadurch gekennzeichnet _t daß sie einen Halter mit Wänden aufweist, die eine offene Kammer bilden, deren Material in der genannten offenen I&ammer sich zum Seil in diesem zugeführt©™ SffiXwasser auflöst und selbsttätig eine dosiert Menge eines festen Kteteri&ls asum 3ehanä$ln 'bssvc zur Pflege bei jedem Spülen der sanitärem . Einrichtung während eines.langen Zeitraumes zur Verfügung stellt, und dafl der Halter eine Abdeckung aufweist« um menschliche Absoheidungen daran bu hindern, in unmittelbare Berührung mit der Masse des festen Behandlungsmaterials zu gelangen.

7· Toiletteneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daS der Halter einen elastischen bzw· federnden Klammerten aufweist, der sich um den Hand des genannten Beckens erstreckt und federnd die innere und äußere Beoke&oberf lache umfaßt ,und daß die Federkraft des genannten KIairnnertells die bieg«

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Becken anliegende Einrichtung gegen die innere Oberfläche des genannten Beckens drückt·

β. Toiletteneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprttohe_v dadurch gekennzeichnet, daß der untere trogartige Seil einen aus biegbarem federnden Material hergestellten freien Rand aufweist» der die genannte biegbare ♦ am Becken anliegende Einrichtung darstellt, und daß der am Rand anliegende Seil dee Halters biegbar und federnd ausgebildet ist, anfangs dem genannten freien Rand des genannten trogartigen Seils benachbart ist bzw· anstößt und vom freien Ende des genannten trogartigen Seiles trennbar ist, um denselben um den Rand des Beckens herumzulegen, daß der genannte trogartige Seil unter Spannung steht, wenn der genannte am Rand an» liegende Seil um den Rand dee genannten Beckens herumgelegt ist, und die Spannung den trogartigen Seil in Richtung zum Becken drückt, um dadurch den genannten freien Rand des genannten trogartigen Seils dichtend an das Beoken anzulegen«

9* Toiletteneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3» in Verbindung mit einem Beoken eines Klosetts, einer Bedürfnisanlage od. dgl·, die einen Rend mit einem hinterschnittenen Seil unter dem Rand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der am Rand anliegende Seil des Halters hakenförmig um den genannten hinterschnittenen Beckenteil greift und denselben berührt, und daß der untere trog-

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artige Teil des genannten Halters duroh die federnde Elastizität desselben an die innere Oberfläche des genannten Beckens drückbar let» um an diesem eine dichtende Anlage herzustellen.

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