DE1816631U

DE1816631U - Schleifwalze.

Info

Publication number: DE1816631U
Application number: DEN11286U
Authority: DE
Original assignee: NAXOS UNION SCHLEIFMITTEL UNS
Current assignee: NAXOS UNION SCHLEIFMITTEL UNS
Priority date: 1960-06-01
Filing date: 1960-06-01
Publication date: 1960-08-11

Description

NAXOS-UNION Schleifmittel- und Schleifmaschinenfabrik Frankfurt am Main Die Erfindung bezieht sich auf eine Walze, deren Länge im Verhältnis zu ihres Durchmesser sehr groß ist, die insbesondere zum Schleifen von Nadeln verwendet wird. Bei Walzen dieser Art ist die für umlaufende SchleifkSrper erforderliche Gleichmäßigkeit des Gefüges in dem Fall von ganz besonderer Wichtigkeit, wenn diese nur einseitig gelagert sind. Die Herstellung solcher Walzen in einem Stück, noch dazu wenn diese nur eine geringe Wandstärke haben, ist äußerst schwierig und bei gewerbsmäßiger Fertigung nicht durchführbar.
Bisher behilft man sich damit, die Walze in mehrere Teilstücke zu unterteilen und diese auf einen Tragkörper z. B. ein metallisches Rohr aufzukitten, das mit dem auf dem Tragkörper aufgekitteten Schleifbelag von dem Verbraucher auf die Schleifwelle geschoben und mit Flanschen befestigt wird. Dies hat zur Polge, daß der rohrförmige Tragkörper nach Abnutzung in das Lieferwerk zur Entfernung des abgenutzten Schleifbelages und zum Aufkitten eines neuen Belages gesandt werden

mu8, w% s umständlich ist und Kosten verursacht.-

Die vorliegende Erfindung vermeidet die bei Walzen ebener-

wähnter und ähnlicher Art geschilderten Nachteile dadurch, indem die einzelnen Teilstücke, aus welchen die Walze zusammengesetzt ist, senkrecht zur Achse geschnitten sind und deren Schnittflächen mit Vertiefungen bzw. Erhöhungen versehen sind, die passrecht ineinander eingreifen und ein Verdrehen auf dem Tragkörper unmöglich machen. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Teilstücke ohne Tragkörper und ohne Verkittung vom Hersteller geliefert und vom Verbraucher direkt auf die Welle geschoben werden können und zwar in der vom Lieferwerk bezeichneten Reihenfolge, falls die Walze aus unterschiedlichen Körnungen und bzw. oder Härten besteht.
"'in Vorteil gegenüber dem Bekannten ist auch darin zu sehen, daß die Herstellung der einzelnen Teilstücke mit senkrechten Schnitten eine Fertigung von großer Härte, Homogemität und Reproduzierbarkeit gewährleistet, die insbesondere bei langen und einseitig gelagerten Walzen von ausschlaggebender Bedeutung für Leistung und Wirtschaftlichkeit ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung einer langen konischen Walze dargestellt, die aus lo Teilstücken a) besteht, deren Schnittflächen halbkreisförmige Nuten bzw.
Zapfen b), bs) besitzen, die passrecht ineinandergreifen und dadurch zwangsläufig die maßgerechte Form der Walze beim Aufschieben auf die Schleifwelle c) ergeben und ein Verdrehen ausschließen.
Die nur beispielsweise angegebene Ausführung mit Nuten und Zapfen kann auch beliebig andere zweckmäßige Formen. wie wellenförmige, zahnartige u. a. haben. - Schntzanaprüche-

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Aus einzelnen Teilstücken zusammengesetzte Schleifwalze insbesondere von großer Länge und verhältnismäßig kleinem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilstücke a) senkrecht zur Schleifwelle geschnitten sind und ihre Schnittflächen mit Erhöhungen bzw. Vertiefungen b), b1) versehen sind, die passrecht ineinandergreifen und ohne Verwendung eines Tragkörpers und bzw. oder einer Verkittung direkt auf die Schleifwelle c) aufgeschoben und mit Flanschen befestigt werden.
2. Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichneten, daß die Teilstücke der Walze in bekannter Weise verschieden in ihrem Rauhgrad sind und Schleifzonen unterschiedlicher Härte und Körnung bilden.