DE763225C - Rollenlager - Google Patents

Rollenlager

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DE763225C
DE763225C DEZ25851D DEZ0025851D DE763225C DE 763225 C DE763225 C DE 763225C DE Z25851 D DEZ25851 D DE Z25851D DE Z0025851 D DEZ0025851 D DE Z0025851D DE 763225 C DE763225 C DE 763225C
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wire
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Walther Dr-Ing Bauersfeld
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • F16C19/22Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
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    • F16C33/58Raceways; Race rings
    • F16C33/60Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings
    • F16C33/61Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings formed by wires

Description

  • Rollenlager Zur Herstellung der bekannten Wälzläger, die mit Rollen oder Kugeln als Wälzkörper versehen sind, verwendete man bisher in der Regel härtbaren Stahl, der zwecks hoher Belastungsfähigkeit der Lager durch einen thermischen Härtungsprozeb nachträglich auf eine Brinellhärte von etwa 65o bis 7oo gebracht wurde. Nach dem Härten war im allgemeinen eine nochmalige Feinbearbeitung der Wälzkörper und oder Lagerteile nötig, die diese Wälzkörper zwischen sich aufnehmen, also eine Bearbeitung, die wegen,der großen Härte nur durch Schleifen vorgenommen werden konnte. Die. Kosten derartiger Lager sind besonders dann, wenn es o4ch um Lager mit verhältnismäßig großen Durchmessern handelt, recht, hoch. Dies ist darin begründet, daß die Querschnitte der gehärteten. Lagerteile wegen der Gefahr .des. Zerspringens verhältnismäßig groß bemessen werden müssen, daß ferner wegen des Verziehens der Lagerteile beim Härten bei größeren Abmessungen sehr viel Werkstoff durch den Schleifprozeß weggenommen werden muß und daß außerdem für die Durchführung,des Härteverfahrens kostspielige Vorrichtungen geschaffen wer@c#en müssen. Begnügt man sichdabei mit Einsatzhärtung für die besonders beanspruchten Flächen, also die Laufflächen der Lagerteile, dann können allerdings die Querschnitte etwas kleiner gewählt und damit M'erkstoffkosten erspart werden. Die Laufflächen so h; rgestellter Lager neigen aber dazu, unter dem Druck der Wälzkörper Risse zu bilden.
  • Die Erfindung geht aus von einem Rollenlager, dessen Durchmesser beliebig groß sein kann und dessen Laufflächen ohne Anwendung eines Härteverfahrens genügend hart sind und dabei nicht der Gefahr der Rißbildung unterliegen, wobei aber die Lagerteile. welche die Rollen zwischen sieh aufnehmen. aus einem billigen @-erkstoff, z. B. gewöhnlichem Baustahl. Rotguß od. dgl., hergestellt werden können, der sich leicht bearbeiten läßt. Diese Vorteile lassen sich auch für hochbelastbare Lager erzielen, wenn man ein Rollenlager, bei dem die genannten Lagerteile aus ungehärtetem Werkstoff und die Laufflächen aus Teilen der Oberflächen von hartgezogenen Stahldrähten bestehen, so ausbaut, daß nach der Erfindung die Drähte in Nuten der genannten Lagerteile eingebettet und die Ränder der Nuten zwecl-s Sicherung der Lage der Drähte durch Verstemmen oder Walzen plastisch verformt sind.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Rollenlager ist verhältnismäßig einfach und ,wenig kostspielig. Nachdem die Nuten in die Lagerkörper eingedreht und die Drähte eingelegt sind, können die Hutränder von Hand verstemmt ,werden. und zwar mit Hilfe eines Körners. ,wenn punktweises 1'erstemmen genügt, oder mit Hilfe eines Flachmeißels, dessen Schneide. die zweckmäßig etwas abgestumpft ist, parallel zu den Drähten stehen muß. Bei Lagern mit sehr großem Durchmesser, beispielsweise mit mehr als einem Meter Durchmesser, ist es zweckmäßig, beim Einlegen der Drähte sofort eine punktweise Befestigung in Abständen von 5 bis '(-'cm vorzunehmen, ,während man die endgültige Befestigung dann ausführt. wenn alle Drähte eingelegt und in der genannten Weise vorläufig befestigt sind. 'Man kann die Befestigung der Drähte in den Nuten auch in der Weise ausführen, daß man nach dem Einlegen der Drähte ein Walzenrad unter so hohem Druck an den Huträndern entlangführt, da?) der aufgelvalzte N,#Terkstoff sich mit Spannung an die Drähte anlegt und dies,- so in ihrzr Lage sichert. Auf diese Weise ist ein Drahtlager Geschaffen ,worden, das sich auch bei einer hohen Belastung für einen Dauerb°trieb. hei dem der gelagerte Teil oder der Lagerkörper selbst einer dauernden Drehbe"-egung unterworfen ist, nutzbar anwenden läßt. Die Erfindung beschränkt sich dabei nicht auf Lagerformen, die eine umlaufende Belvegung vermitteln. Sie kann ebenso Verwendung finden, wenn zwei Körper geradlinig gegeneinander beweglich sind, z. B. ,nenn der Tisch einer Hobelmaschine mittels Rollenlagern eine hin und her gehende Bewegung auszuführen hat.
  • Es ist zwar bekannt, bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Wälzlager den auf der Unterlage aufliegenden Draht an seinen bei-' den Enden umzubiegen und diese Teile in entsprechende auf dem Lagerkörper an--brachte Vertiefungen Vertiefungen zwecks Befestigung des Drahtes hineinzustecken. Die Tragfähig-' keit eines solchen Lagers ist aber begrenzt, da sich der Draht bei zu großen Lagerdrücken in seine Unterlage einbohrt. Außerdem wandert der Draht in Richtung der Drahtachse. Hierbei entsteht an den Berührungsflächen zwischen dem Draht und seiner Unterlage eine nicht unerhebliche das Lager nach kurzer Zeit betriebsunfähig machende Reibungsoxvdation. Dieses Wandern des Drahtes wird ,weder durch den Reibungswiderstand der gleitenden Reibung vermieden, noch läßt es sich durch an mehreren Stellen des Drahtes angebrachte Haltestifte beseitigen. da diese abgeschert ,werden.
  • Ferner ist es für Wälzlager bekannt, die aus Metallringen oder aus schraubenförmig gewickelten 'Metallbändern bestehenden, für die Wälzkörper bestimmten Laufflächen in Lagermetall einzugießen. Selbst wenn diese Ringe oder diese Bänder mit Einfräsungen oder Ausböhrungen versehen sind, in ,welche sich die eingegossene Metallmasse einlagert, so kann das eingegossene 'Metall es nicht verhindern. daß die Ringe oder die Bänder auf der ,weichen Unterlage aus Lagermetall bei hoher Belastung ,während des Betriebes locker ,werden und zu wandern anfangen, ,wodurch dann eine schnelle Abnutzung des Lagers eintritt, die es nach kurzer Betriebsdauer unbrauchbar macht. Außerdem ist diese Ausführung für hochbelastbare Lager nicht geeignet, da bei der Verwendung von harten oder gehärteten Laufringen die Härte dieser Ringe durch das Eingießen des 'Metalls nicht erhalten bleibt.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Wälzlagern ,wird bei dem erfindungsgemäßen Lager durch das Einbetten des Drahtes in eine auf seiner Unterlage vorgearbeitete Nut und durch das plastische Verformen der Nutenränder unter Druck noch die Drahthärte gesteigert und der Draht in seiner Lage so festgehalten, daß einerseits das Wandern des Drahtes vermieden, andererseits ein sattes Anliegen des Drahtes in der Nut erreicht wird. Hierbei ,wird gegenüber einem Aufliegen des Drahtes auf seiner Unterlage eine ,wesentlich kleinere Flächenpressung zwischen ihm und seiner Unterlage erzielt. Weiterhin ,wird man bei einem solchen Lager von der Biegungssteifigkeit des Drahtes unabhängig, weil der Draht in ,dem von der Drahtfabrik gelieferten Zustand vom Bund aus unmittelbar in die Nut eingelegt und gleichzeitig darin befestigt werden kann, ohne ihn vorher erst auf den entsprechenden Krümmungsradius biegen zu müssen. Es lassen sich daher bei großen Lagerdurchmessern ,dünne Drähte von beispielsweise 3 mm Durchmesser mit Vorteil verwenden. Werden sdhließl.ich die Drähte in Stahl eingebettet, .so erhält man ein sehr hoch belastbares Lager von bisher nicht erreichter Güte.
  • Rollenlager zur Vermittlung umlaufender Bewegungen wird man zuweilen so ausführen, daß die Nuten in ebenen Kreisen verlaufen. Diese Ausführung bedingt eine Unterbrechung jedes in einer Nut eingebetteten Drahtes an der Stelle der zusammengebogenen Drahtenden, die an sich nicht nachteilig ist, wenn der Zwischenraum zwischen den Drahtenden nur wenige Zehntelmillimeter beträgt und die Lücken der verschiedenen Drahtringe gegeneinander versetzt auf dem Umlange angeordnet werden. Die Unterbrechungen der Laufflächen lassen sich jedoch vermeiden, wenn; die Nuten entlang Kurven mit gleichförmiger Steigung verlaufen. Der benutzte Draht besteht dann aus! einem. Stück, welches in einer Mehrzahl von Windungen gewunden ,ist. Bei zylindrischen Laufflächen verlaufen, die Nuten in Form einer Schraubenlinie, bei ebenen Laufflächen, wie- sie bei Stirnlagern; auftreten" in Form einer Spirale. Andere Farmen der Laufflächen, z. B,. kegelförmige oder torische Laufflächen, sind natürlich auch möglich.
  • Die OOuerschnkte der benutzten Drähte können beliebige Form haben. Außer .den meist verwendeten Drähten mit kreisrundem Querschnitt kann man beispielsweise auch Drähte mit trapezförmigem Querschnitt benutzen. Da solche Drähte jedoch meist erst besonders hergestellt werden müßten, empfiehlt es sich, Drähte mit kreisförmigem Querschnitt, zu wählen, die als Federdrähte oder Klaviersaitendrähte' handelsüblich sind. Praktisch dürften die Durchmesser der für den Zweck geeigneten Drähte in der Regel zwischen a und q. mm liegen, Bei diesen- Durchmessern genügt die Brinellhärte ide:r Drähte den, Anforderungen; denn guter Klläviersai.tendraht von beispielsweise 3 mm Durchmesser hat etwa die Brinellhärte 570. Schwächere Drähte haben erheblich größere Brinellhärte, während diese Härte bei Drähten von größerem Durchmesser kleiner ist. Es empfiehlt sich nicht, Drähte-von kleinerem Durchmesser als a mm zu .wählen, da -die Härte bei diesem Durchmesser bereits der\ Härte gehärteter Sta:hdkugeln entspricht und, idie Flächenpressung zwisehen dem Draht und, dem Einbettungswerkstoff unter dem Druck der Rollkörper örtlich so hohe Werte annehmen kann, daß plastische Verformungen des Einbettungskörpers auftreten können, die zu einer Unbrauchbarmachung oder gar Zerstörung des Lagers führen.
  • Aus theoretischen Überlegungen und praktischen Versuchen hat sich übereinstimmend das Gesetz ergeben, daß die Tragfähigkeit ,der Laufflächen eines Wälzlagers unter sonst gleichen Bedingungen der zweiten Potenz der Brinellhärte der Lagerteile an diesen Flächen proportional ist. Der als Einbettungswerkstoff zweckmäßig verwendete gewöhnliche Baustahl hat etwa die Brinellhärte ioo,. Versieht man ein aus diesem Stoff hergestelltes Lager .an Iden Laufflächen mit eingebetteten Klaviersait@endrähten von 3 mm Durchmesser und nimmt man an, daß dabei wegen der Unterbrechungen -der Laufflächen zwischen den Drähten die tragende Fläche um q.o bis 5o % verkleinert wird, dann erzielt man eine tatsächliche Steigerung der Tragfähigkeit des Lagers im Verhältnis von i002 zu 0,6o # 5702 bis 0,50 - 5702; d. h. ungefähr auf das Zwanzigfache bis: Sechzehnfache.
  • Bei der Anwendung von Drähten mit kreisförmigem Querschnitt wählt man zweckmäßig die Breite der Nuten zum Einbetten der Drähte gleich dem Durchmesser der Drähte, die Tiefe dieser Nuten gleich etwa drei Viertel dieses Durchmessers und .gibt den Grundflächen der Nuten ein halbkreisförmiges Profil. Mit Rücksicht auf eine möglichst geringe Verkleinerung der t-ragenden Fläche durch Anbrin:gung der Drähte empfiehlt es .sieh, die Drähte durch teilweises Abarbeiten ihrer aus Iden Nuten herausragenden Teile mit geradlinig profilierten Laufflächen zu versehen. Es ist dann. zweckmäßig, die Drähte. nach dem plastischen Verformen der Nutränder gemeinsam abzuschleifen, oder, wenn man sich mit einer Wesentlich, kleineren tragenden Fläche begnügen; kann, mittels einer der Form der Rollenkörper angepaßten Walze plasüsch .so zu verformen, daß eine tragende Fläche genügender Größe entsteht. Abgesehen ,davon, fdaß beim letztgenannten Verfahren wegen der Härte der Drähte sehr erhebliche Walzdrücke erforderlich sind, ist dieses Verfahren aber aus folgendem Grunde weniger zweckmäßig als das. Abschleifen. Es ist festgestellt worden, daß die äußere Sc'hic'ht der in Frage kommenden Federstahldrähte wesentlich, @d. h. 30 bis 5oo/o geringere Härte als der Kern der Drähte hat. Diese äußere Schicht ist bei Drähten von 3 mm Durchmesser etwa 0,4 mm dick, bei stärkeren Drähten erheblich dicker. Bewirkt man ,die gewünschte Verbreiterung,der Laufbahn an den Drähten durch Walzen, dann bleibt die weichere Außenschicht erhalten, während, sie bei dem aus dem gleichen Grunde vorgenommenen Abschleifen beseitigt wird. Im letzteren Falle ergibt sich daher eine wesentlich härtere La:ufbalin als beim Walzen.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt das erste Beispiel, ein rechtwinklig zur Umdrehungsachse belastetes Rollenlager im Mittelschnitt; Abb. a gibt in gleicher Darstellung eine andere Ausführungsform des Lagers nach Abb. i als zweites Ausführungsbeispiel an: in Abb.3 ist ein in Richtung seiner Umdrehungsachse belastetes Lager als drittes Beispiel teilweise im Mittelschnitt wiedergegeben; Abb.4 veranschaulicht einen Schnitt durch eine Geradführung, die als viertes Beispiel eines Rollenlagers nach der Erfindung gewählt ist; die Herstellung der Nusführungsbeispiele ist an Hand der in vergrößertem Maßstabe wiedergegebenen Abb. 5 bis 7 erläutert, und zwar zeigt Abb.5 in einem Teilschnitt die Entstehung der Rollenlaufbahn und Abb. 6 die fertige Rollenlaufbahn, während in Abb. 7 eine andere Art der Erzeugung der Rollenlaufbahn angegeben isst.
  • Beim ersten Beispiel (Abt. i) ist eine Welle a mittels Rollen b in einer Lagerbüchse c zu lagern. Sowohl die Welle a als auch die Lagerbüchse c sind aus ungehärtet.ein Werkstoff hergestellt. Die als Laufflächen für die Rollen b vorgesehenen Flächen dieser beiden Lagerteile sind mit Ringen d aus 3 mm starkem Klaviersaitendraht versehen, die in Nuten der Lagerteile a und c eingebettet sind. Die Nuten verlaufen parallel zueinander in Ebenen, die zur Umlaufachse der Welle a senkrecht sind. Ihre Ränder sind zwecks Sicherung der Lage der Drahtringe d plastisch verformt. Dabei ist das aus Abb. 5 ersichtliche Verfahren angewandt worden, bei welchem die Lagerteile mit Nuten e von 3 mm Breite und ungefähr a,25 mm Tiefe versehen sind. deren Grundflächen 'halbkreisförmige Profile haben. Nach dem Einlegen der Ringe d in die Nuten e werden die beim Eindrehen der Nuten e stehengebliebenen Nutränder f von Punkt zu Punkt :des Umfangs mittels eines Körners g plastisch so verformt, daß die Drahtringe d in den Nuten c festgehalten tverd,en, wie aus dem rechten Teil der Abb. 3 ersichtlich ist. Es ragt alsdann noch etwa ein Viertel des Durcdimessers der Drähte über die Oberfläche des Lagerteils hinaus. Sind alle Drahtringe d, die dabei an den Stoßstellen kleine Zwischenräume li. aufweisen. in den Lagerteilen befestigt, dann i werden die herausragenden Drahtteile gemäß i Abb. 6 gemeinsam abgeschliffen, so daß sich eine tragende Fläche ergibt, mit der die Rollen bin Linienberührung sind.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Abt. z) sind: die Nuten e in der Welle a und der Lagerbüchse c nicht wie beim ersten Beispiel angeordnet, sondern verlaufen entlang einer Schraubenlinie mit gleichförmiger Steigung. Die eingelegten Drähte haben demzufolge die Gestalt von Schraubenfedern i. Zur Sicherung der Drähte in ihrer Lage ist hier das aus Abb.7 ersichtliche Verfahren gewählt. Ab-,veichend von dem beim ersten Beispiel erwähnten Verfahren wird hierbei ein Walzenrad k an den Nuträndern f unter Druck entlanggeführt und damit. diese Nutränder gegen die Windungen der Schraubenfeder i gewalzt. Nach der Befestigung der Schraubenfeder i «-erden die herausragenden Teile des Drahtes wieder gemäß Abb. 6 gemeinsam abgeschliffen.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel (Abt. 3) ist auf einer Grundplatte L ein Körper yn um eine lotrechte Achse drehbar gelagert. Als Rollkörper dienen. kegelförmige Walzen n, denen die Neigung der Laufflächen angepaßt ist. In die Laufflächen sind Nuten eingedreht, die nach kegeligen Spiralen verlaufen. In diese Nuten sind entsprechend den ersten beiden Beispielen Drahtspiralen o eingelegt und befestigt und nach ihrer Befestigung abgeschliffen. Beim vierten Ausführungsbeispiel (Abb..I) sind die Rollkörper Doppelkegel p. Die Laufflächen :.der geradlinig aufeinanderzuführenden Lagerteile q und y haben V-förmige Profile. Die Nuten für die in gleicher `'eise eingelegten und befestigten Drähte s verlaufen geradlinig und parallel zur Richtung der Bewegung der beiden Teile q und r gegeneinander. Auch,die Drähte s dieses Beispiels sind nach der Befestigung in den Nuten gemeinsam abgeschliffen. Die Ausführung des Beispiels hat den Nachteil, daß nicht nur rein rollende Reibung zwischen den Rollkörpern und den Laufflächen auftritt, sondern auch gleitende Reibung zu überwinden ist. Bei den übrigen Beispielen tritt dagegen gleitende Reibung nicht auf. Man kann sie auch bei der Geradführung des vierten Beispiels vermeiden, indem man den Rollkörpern die Form von Zylindern gibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollenlager, bei dem die Lagerteile, welche die Rollen zwischen sich aufnehmen, .aus ungehärtetem Werkstoff und die Laufflächen für die Rollen aus Teilen der Oberflächen von hartgezogenen Stahldrähten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte in 'Nuten der genannten Lagerteile eingebettet und :die Ränder der Nuten zwecks Sicherung der Lage der Drähte durch Verstemmen oder Walzen plastisch verformt sind.
  2. 2. Rollenlager nach Anspruch i, bei dem die Laufflächen -der Rollen Umdrehungsflächen sind, dadurch gekennzeichnet, daB die Nuten entlang Kurven mit gleichförmiger Steigung verlaufen.
  3. 3. Rollenlager nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Drähte .durch teilweises Abarbeiten ihrer aus den Nuten herausragendem Teile, zweckmäßig durch gemeinsames Abschleifen nach Festlegung in oder Nut, mit geradlinig profilierten Laufflächen versehen sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilung@sverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Deistische Patentschriften Nr. 87 775, :2o4967, 273384, 424648, 431040, 441 449, 515 027.
DEZ25851D 1940-06-16 1940-06-16 Rollenlager Expired DE763225C (de)

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