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Wäs cheaufhängevorrichtung Zusatz zum Patent .......... (Patentanmeldung
B 14 60 816.3) Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Wäsöheaufhängevorrichtung mit
einer über ein Zugseil längs einer metallischen Stange verschiebbaren Hülse, an
der einerseits eine Mehrzahl von Tragstangen für das Wäscheseil und andererseits
ein Hebel angelenkt sind, der an seinem Ende eine Klemmrolle trägt, die bei Verschwenkung
des Hebels unter der Wirkung einer ihm zugeordneten Feder an der Stange in klemmende
Anlage gelangt und bei Ausübung eines Zuges auf das mit dem Hebel verbundene Seil
unter Spannung der Feder die Klemmverbindung freigibt, wobei die Hülse mit einem
Arm versehen ist, dessen der Stange zugewandte Innenfläche einen spitzen Winkel
mit der Achse der Stange einschliesst und am Klemmhebel sowohl die Klemmrolle als
auch unterhalb des DrehzapfenZ des Klemmhebels das Ende des Auslöseseiles befestigt
sind. Bei der Bedienung dieser Vorrichtung muss durch Zug auf das Auslöseseil die
Klemmrolle aus ihrer Klemmlage herausgehalten werden, erfordert also von der Bedienungsperson
eine gewisse Aufmerksamkeit. Die Erfindung hat zur Aufgabe, das Gerät des Hauptpatentes
so zu verbessern, dass nach Auslösung der Klemmrolle diese selbsttätig in Auslösestellung
bleibt, so dass die Bedienungsperson beim Aufspannen der Vorriohtung
nur
noch das Zugseil zu bedienen hat. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass der Klemmhebel mit einem Vorsprung versehen ist, dem eine Rast zugeordnet ist,
die den Klemmhebel und damit die Klemmrolle aus der Klemmlage heraushålt.
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Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist die Rast an einem
an der Hülse schwenkbar gelagerten Riegel vorgesehen, der zweckmässigerweise zum
Verrasten mit einer Feder versehen ist. Bei dieter Ausführungsform trägt der Riegel
auch die-ilmlenkrolle des Zugseiles, so dass bei Zug auf das Seil der Riegel in
Endraststellung gebracht wird.
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Gemäss einer anderen Ausführungsform kann der Klemmhebel oberhalb
seines Drehzapfens mit der Umlenkrolle des Zugseiles versehen sein. Um der Vorrichtung
eine abgeschlossene Form zu geben, kann gemäss der weiteren Erfindung der Klemmhebel
als ein die Mechanik überdeckendes Gehäuse ausgebildet sein.
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Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung.
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Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht und zwar zeigen Fig. 1 einen Axialschnitt durch die auf der Stange
verschiebbare Hülse und Fig. 2 eine andere Ausftihrungsform in derselben Darstellung
wie Fig. 1.
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Auf einer Profil-Stange 1, die aus Metall, aber auoh aus Kunststoff
bestehen kann, ist eine Hülse 2 ähnlichen Materials aufgesohoben. Die Hülse 2 ist
mit Seitenflllgeln 3 ausgerüstet, an denen nichtdargestellte Tragstäbe gelenkig
angeordnet sind, die die meist am oberen Ende der Stange 1 sohwenkbar befestigten
Arme unterstützen, die die Wäsoheseile halten und durch Verschieben der Hülse 2
sohirmartig aufgespannt werden.
Die Hülse 2 ist mit einem nach aussen
offenen Gehäuse 4 ausgebildet, das mit einem nach unten und schwach nach aussen
gerich teten Arm 5 versehen ist. Am Ende des Armes 5 ist ein Bolzen 6 v#rgesehen,
auf dem ein Klemmhebel 7 schwenkbar gelagert ist, der bei der Ausführungsform gemäss
Fig. 1 winkelförmige Gestalt hat.
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An dem stangenseitigen Arm des Klemmhebels 7 sitzt eine Walze 8, die
von einem Klemmring 9 mit grossem Spiel umgeben ist. Der Ring greift. durch eine
Öffnung in der Hülse 2 in eine in der Stange vorgesehene Längsnut 10 und stützt
sich in Klemmlage an der Innen wand des Armes 5 ab. In der Zeichnung ist diese Klemmlage
des Klemmringes 9 mit gestrichelter Linie dargestellt. Es kann auch die Walze-8
unmittelbar als Klemmrolle ausgebildet sein.
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Zwischen dem Klemmhebel 7 und der Hülse 2 ist eine Druckfeder 11
vorgesehen, die bestrebt ist, den Klemmhebel im Uhrzeigersinn zu drehen und dadurch
den Klemmring 9 zwischen Stange 1 und Arm 5 einzuklemmen.
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Unterhalb des Drehzapfens 6 ist das Auslöseseil 12 an den Klemmhebel
7 angeknüpft. Oberhalb des Drehzapfens 6 bildet der Klemmhebel einen Vorsprung 13,
dem eine Rast 14 an einem Riegel 15 zugeordnet ist, der um einen Zapfen 16 des Hülsengehäuses
4 vertikal schwenkbar ist. Die Aufwärtsbewegung ist durch Anschlagen des Riegels
15 am Zapfen 17 des Gehäuses 4 begrenzt. Der Riegel 15 trägt ferner die übliche
Umlenkrolle 18, um die das Zugseil 19 herumgeführt ist, das in bekannter Weise über
eine in der Zeichnung nichtdargestellte Rolle am oberen Ende der Stange 1 herumgeführt
und zur Hülse 2 heruntergeführt und dort befestigt ist.
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Soll die Wäscheaufhängevorrichtung aufgespannt werden, dann muss-an
dem Zugseil 19 in Richtung des Pfeiles 20 zunächst ruckartig gezogen werden, so
dass der Riegel 15 in die gestriahelt dargestellte Stellung geschwenkt wird. Infolge
dieser Schwenkung gibt die Raste 14 den Vorsprung 13 des Klemmhebels 7
frei,
so dass der Klemmhebel unter der Wirkung der Feder 11 in die in der Zeichnung gestrichelte
lage geschwenkt wird. Dadurch wird der Klemmring 9 bzw. die Klemmrolle zwischen
Arm 5 und Stange 1 bewegt. Der Klemmring sperrt die Bewegung der Hülse 2 auf der
Stange 1 aber nur gegen Abwärtsbewegung. Bei weiterem Zug auf das Zugseil 19 in
Richtung des Pfeiles 20 wird die Hülse se 2 auf der Stange 1 nach oben gezogen,
wobei sich die nichtdargestellten Arme unter der Spreizwirkung der Tragstäbe schirmartig
aufspannen. Das Abgleiten der Hülse 2 nach Loslassen des Zugseiles 19 wird durch
Einklemmen des Klemmringes zwischen Stan ge 1 und Arme 5 verhindert.
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Soll die Wäscheaufhängevorriohtung zusammengeklappt werden, dann
genügt ein Zug auf das Auslöseseil 12, wodurch der Klemmhebel in die in vollen linien
dargestellte Stellung gebracht wird. Dabei gleitet die Rast 14 über den Vorsprung
13 und hintergreift schliesslich den Vorsprung 13 wie dargestellt.
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Die Hülse 2 kann nunmehr unbehindert durch den Klemmring 9 an der
Stange 1 herabgleiten.
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Bei der Ausführungsform gemåss Fig. 2 ist der Riegel als ein Hebel
21 ausgebildet, der schwenkbar am Gehäuse 4 sitzt und unter der Wirkung einer Feder
22 steht, die bestrebt ist, den Hebel 21 im Uhrzeigersinn zu drehen und zwar gegen
einen Bolzen 23, der an dem Klemmhebel 24 sitzt, der bei dieser Ausführungsform
nach Art eines stangenseitig offenen Gehäuses 25 ausgebildet ist. Der Hebel 21 hat
eine Rast 26, die der Form des Bolzens 23 angepasst ist. In der in vollen Linien
dargestellten Stellung hält der eingerastete Bolzen 23 den Klemmhebel 24 entgegen
der Wirkung der Feder 11 in der in vollen linien dargestellten Stellung. Der Klemmhebel
24 trägt am oberen Ende die Umlenkrolle 18.
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Die Bedienung der Ausführungsforin gemäss Fig. 2 geschieht in der
gleichen Weise wie im Falle der Ausführungsform gemäss
Fig. 1. Der
Riegel 21 ist so geformt und am Gehäuse 4 abgestützt dass beim Schwenken des Klemmhebels
24 durch Zug auf das Zugseil 12 aus der gestrichelt dargestellten Stellung in die
in vollen linien dargestellte Stellung der Bolzen 23 an eine Gleitfläche 27 anstösst,
den Riegel 21 entgegen der Wirkung der Feder 22 nach links dreht und schliesslich
in die Rast 26 einspringt.
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Falls gewünscht können die Seile 12 und 19 aus einem Stück bestehen.