DE10340765B4 - Hakenmaulsicherung für einen Lasthaken - Google Patents

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Abstract

Hakenmaulsicherung für einen mit einem Hakengeschirrgehäuse (3) verbundenen Lasthaken (1) mit einer ein Hakenmaul (14) des Lasthakens (1) selbsttätig verschließenden, von innen gegen eine Hakenspitze (15) des Lasthakens (1) anlegbaren Sperrklinke (8), die zum öffnen des Hakenmauls (14) um eine horizontale Achse (6) von der Hakenspitze (15) nach innen in Richtung eines Hakenhalses (11) des Lasthakens (1) wegschwenkbar ist, wobei der Lasthaken (1) drehfest mit dem Hakengeschirrgehäuse (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Schwenkachse (6) der Sperrklinke (8) am Hakengeschirrgehäuse (3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hakenmaulsicherung für einen mit einem Hakengeschirrgehäuse verbundenen Lasthaken mit einer ein Hakenmaul des Lasthakens selbsttätig verschließenden, von innen gegen eine Hakenspitze des Lasthakens anlegbaren Sperrklinke, die zum Öffnen des Hakenmauls um eine horizontale Achse von der Hakenspitze nach innen in Richtung eines Hakenhalses des Lasthakens wegschwenkbar ist, wobei der Lasthaken drehfest mit dem Hakengeschirrgehäuse verbunden ist.
  • Hakenmaulsicherungen der eingangs beschriebenen Art sind in vielfältiger Weise bekannt. Sie dienen der Sicherung von an Lasthaken angeschlagenen Lasten während deren Transport. Demgemäß müssen die Hakenmaulsicherungen einerseits sehr stabil ausgeführt sein, um selbst bei großen auftretenden Kräften ein ungewolltes Aushaken der Last zu verhindern; diese müssen andererseits aber leicht und problemlos manipulierbar sein. Die Last beziehungsweise das Lastseil muss leicht einhakbar sein und ebenso leicht aushakbar sein. Während das Einhaken zumeist relativ einfach zu bewerkstelligen ist, weil die Hakenmaulsicherung normalerweise gegen die Wirkung einer Federkraft durch das Anschlagmittel leicht zurück drückbar ist und nach dem Einhaken in die Schließlage zurückschnellt, ist das Aushaken häufig schwieriger. Zum Aushaken muss nämlich die Hakenmaulsicherung entsperrt werden, was bei kleineren Hebezeugen in der Regel dadurch erreicht wird, dass die Sperrklinke manuell gegen die Federkraft zurückgedrückt wird. Das ist nicht immer problemlos möglich, weil das Lastanschlagmittel, zum Beispiel ein Riemen, eine Kette oder ein Seil, sich im Hakenmaulbereich mit der Sperrklinke verklemmen kann und man deshalb manuell eingreifen muss, um das Zurückschwenken der Sperrklinke zu ermöglichen. Da das Bedienpersonal dazu in das Hakenmaul greifen muss, besteht erhebliche Verletzungsgefahr.
  • Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 77 28 576 U1 wurde bereits ein sogenannter Sicherheitshaken vorgeschlagen, der zur Lösung dieses Problems die Betätigung der Sperrklinke mittels eines Betätigungsarmes vorschlägt, der an der Sperrklinke, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist. Der Betätigungsarm erstreckt sich zu der dem Hakenmaul abgewandten hinteren Seite des Lasthakens und kann dort von Hand oder kraftmittelbetätigt so verschwenkt werden, dass sich die Sperrklinke öffnet oder verschließt, ohne das man in den Gefahrbereich des Hakenmauls greifen muss.
  • Die vorgeschlagenen kraftmittelbetätigten Schließ- und Öffnungsmechanismen sind aber für leichtere Lastaufnahmemittel nicht geeignet, weil die Energieversorgung und die Anbringung der Kraftmittel am Hakengeschirrgehäuse oder Haken, in der Regel Kolben-Zylinder-Einheiten, nicht ohne weiteres möglich ist. Für eine Handbetätigung ist die vorgeschlagenen Lösung ebenfalls nachteilig, weil die Handhabung des Betätigungsarmes für die Sperrklinke auf der hinteren Seite des Lasthakens nicht ergonomisch ist, zumal der Betätigungsarm für die Sperrklinke nach oben bewegt werden muss, wenn die Sperrklinke das Hakenmaul öffnen soll. Dazu muss die eine Hand nach hinten hinter den Lasthaken greifen, während die andere Hand das Seil oder das andere Anschlagmittel aushaken muss. Der auskragende Betätigungsarm stört außerdem das Manipulieren der Last. Auch bei dieser Lösung sind, wegen der komplizierten Handhabung, Verletzungen nicht auszuschließen.
  • Des Weiteren ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 298 17 206 U1 ein weiterer Lasthaken bekannt, der sich im Wesentlichen dadurch auszeichnet, dass der Lasthaken und das den Lasthaken mit der Kette verbindende Hakengeschirrgehäuse derart miteinander verbunden sind, dass der Lasthaken relativ zu dem Hakengeschirrgehäuse nicht um seine Längsachse drehbar ist. Um jedoch weiterhin ein Verdrillen der Kette zu verhindern, ist die Kette über ein Axialkugellager in dem Hakengeschirrgehäuse gelagert. Durch diese Verlagerung des Axialkugellagers innerhalb des Hakengeschirrgehäuses von dem Lasthaken zu dem Kettenende soll erreicht werden, dass die Verletzungsgefahr beim Anschlagen einer Last an den Lasthaken verringert wird, da der Lasthaken durch Halten am Hakengeschirrgehäuse sich nicht mehr in eine unerwünschte Position drehen kann.
  • Ferner ist aus der deutschen Patentschrift DE 27 51 098 C2 ein Krankhaken mit einer Fernauslösung bekannt. Auch dieser Kranhaken weist eine Hakenmaussicherung im Bereich des Hakenmauls auf. Hier ist jedoch der Haken über eine horizontale Achse verschwenkbar an dem Hakengeschirrgehäuse gelagert.
  • Auch ist ein sogenannter Verkürzungshaken aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 201 14 484 U1 bekannt, der sich durch eine einteilige Ausgestaltung des Hakengeschirrgehäuses und des Hakens auszeichnet. Eine dort vorhandene Hakenmaulsicherung ist im Bereich der Öffnung des Hakenmauls und bei hängendem Verkürzungshaken gesehen in horizontaler Richtung verschiebbar ausgebildet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hakenmaulsicherung für den in einem Hakengeschirrgehäuse gelagerten Lasthaken so zu gestalten, dass bei einer sehr einfachen Handhabung der Mechanik eine hohe Bediensicherheit für den Bediener des Lasthakens gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Hakenmaulsicherung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Hakenmaulsicherung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer Hakenmaulsicherung für einen mit einem Hakengeschirrgehäuse verbundenen Lasthaken mit einer ein Hakenmaul des Lasthakens selbsttätig verschließenden, von innen gegen eine Hakenspitze des Lasthakens anlegbaren Sperrklinke, die zum öffnen des Hakenmauls um eine horizontale Achse von der Hakenspitze nach innen in Richtung eines Hakenhalses des Lasthakens wegschwenkbar ist, wobei der Lasthaken drehfest mit dem Hakengeschirrgehäuse verbunden ist, dadurch erreicht, dass die horizontale Schwenkachse der Sperrklinke im Bereich des Hakengeschirrgehäuses angeordnet ist, dass die Betätigung der Sperrklinke aus den gefährdeten Bereich des Hakenmauls heraus verlegt wird und zwar in den Bereich des Hakengeschirrgehäuses, wo gewöhnlich die Griffflächen für die Hand des Bedieners zum Führen des Lasthakens vorgesehen sind. Somit wird wirksam ein Einziehen der Hand des Bedieners in die Hakelmaulöffnung beim Anschlagen der Last vermieden. Die Betätigung der Hakenmaulsicherung ist somit sicherer.
  • In vorteilhafter Weise ist die Verschwenkkraft zum öffnen der Hakenmaulöffnung von der der Hakenmaulöffnung zugewandten Seite in die Sperrklinke einleitbar und zwar mit der Hand, die auch die Grifffläche des Hakengeschirrgehäuses zur Führung umfasst. Dadurch ist eine sehr einfache und sichere Betätigung zur Entriegelung der Hakenmaulsicherung gewährleistet. Auch liegt die Sperrklinke im Blickfeld des Bedieners.
  • In konstruktiver Hinsicht wird die sichere Ausgestaltung der Hakenmaulsicherung dadurch erreicht, dass die Sperrklinke durch eine oberhalb und außerhalb des Lasthakens und der Hakenmaulöffnung im Bereich des Hakengeschirrgehäuses einleitbare manuelle Verschwenkkraft entgegen einer wirksamen Rückstellkraft aus der Hakenmaulöffnung wegschwenkbar ist
  • In einer ersten Ausführungsform wird die manuelle Verschwenkkraft quer zur Vertikalachse des Hakengeschirrgehäuses unmittelbar in die bis in den Bereich des Hakengeschirrgehäuses verlängerte Sperrklinke eingeleitet. Hierbei ist dann die horizontale Achse der Sperrklinke im oberen Bereich des Hakengeschirrgehäuses angeordnet. Durch Drücken auf die Sperrklinke dort, wo die das Hebezeug führende Hand ohnehin an der Grifffläche anliegt, wird die Betätigung ergonomisch einfach und für den Bediener sehr sicher ausführbar.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform wird die horizontale Achse der Sperrklinke im unteren Bereich des Hakengeschirrgehäuses angeordnet und die Sperrklinke als zweiarmiger Kipphebel ausgebildet ist, dessen erster Hebelarm mit einem oberhalb und außerhalb der Hakenmaulöffnung an dem Hakengeschirrgehäuse geführten, manuell betätigbaren Schieber zusammenwirkt. Durch den Schieber ist dann der die Hakenmaulöffnung verschließende zweite Hebelarm um die horizontale Achse aus dem Bereich des Hakenmauls verschwenkbar. Hierbei ist der Schieber zur Betätigung der Sperrklinke parallel zur Vertikalachse des Hakengeschirrgehäuses verschiebbar. Auch bei dieser Lösung ist die Betätigung der Sperrklinke in einen Bereich verlegt, der weit von dem Gefahrenbereich des Hakenmauls entfernt ist, der aber gleichzeitig im Griffbereich der das Hebezeug führenden Hand liegt. Die Betätigung der Sperrklinke erfolgt hierbei mittelbar durch den Schieber, der ebenso wie die Schwenkachse der Sperrklinke, an dem Hakengeschirrgehäuse angeordnet ist. Diese Schieberlösung führt zu einer sehr kompakten Bauweise.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die Sperrklinke als U-Profil, insbesondere Blechstanzteil, ausgeführt ist, das in seiner geöffneten Stellung den Halsbereich des Lasthakens mit seinen Schenkeln umgreift.
  • In konstruktiv einfacher Bauweise wird die Sperrklinke mittels Federwirkung, insbesondere durch eine Wendelfeder, in ihrer das Hakenmaul verschließenden Stellung gehalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Zugmittel, insbesondere eine Kette, um eine vertikale Achse drehbar an dem Hakengeschirrgehäuse befestigt. Hierdurch wird einem Verdrillen des Zugmittels entgegengewirkt und die an dem Lasthaken hängende Last kann durch den Bediener gedreht werden.
  • Die Erfindung schafft eine einfache aber sehr wirkungsvolle Hakenmaulsicherung, die bei leichter und ergonomisch günstiger Bedienbarkeit ein hohes Maß an Sicherheit für den Bediener des Hebezeuges garantiert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsvarianten dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Hakenmaulsicherung in einer ersten Ausführungsform mit verlängerter am Hakengeschirr gelagerter Sperrklinke und
  • 2 eine Hakenmaulsicherung in einer zweiten Ausführungsform mit Schieberbetätigung,
  • In 1 ist mit 1 ein Lasthaken bezeichnet, der mit der erfindungsgemäßen Hakenmaulsicherung 2 versehen ist. Der Lasthaken 1 ist als Standardhaken ausgebildet, jedoch verdrehgesichert an dem Hakengeschirrgehäuse 3 befestigt, das seinerseits an dem dem Lasthaken 1 gegenüberliegenden Ende mit einer Kette 4 eines nicht dargestellten Kettenzuges verbunden ist. Zwischen Kette 4 und dem Hakengeschirrgehäuse 3 ist eine Drehlagerung 5 in Form eines Axialkugellagers vorgesehen, die ein Verdrehen des Lasthakens 1 zusammen mit dem Hakengeschirrgehäuse 3 um die mit der Kette 4 gemeinsame vertikale Längsachse L ermöglicht. Das Hakengeschirgehäuser 3 ist in bekannter Weise aus zwei Hälften mittels einer Verschraubung zusammengefügt und kann somit das flanschartige Ende 16 des Lasthakens 1 formschlüssig aufnehmen. Die Außenseite des Hakengeschirrgehäuses 3 ist als Grifffläche 7 für den Bediener ausgeführt. Die Hakenmaulsicherung 2 hat die Aufgabe ein Lastseil einer an dem Lasthaken 1 angeschlagenen Last an einem Verlassen des Lasthakens 1, insbesondere dessen Hakenmauls 14, zu hindern und besteht im Wesentlichen aus einer Sperrklinke 8, deren oberes Ende 9 an dem Hakengeschirrgehäuse 3 um eine horizontale Achse 6 schwenkbar gelagert ist.
  • Die Sperrklinke 8 ist im Querschnitt U-förmig gestaltet und als Blechstanzteil ausgebildet, so dass die Schenkel des U-förmigen Querschnittes sich beidseitig neben einen Hakenhals 11 des Lasthakens 1 bewegen können. Durch Einwirkung einer Verschwenkkraft K beim manuellen Drücken auf den oberen Teil 12 der Sperrklinke wird diese gegen die Wirkung der Feder 13, vorzugsweise eine Wendelfeder, zurückgeschwenkt, so dass sich die Schenkel des U-förmigen Querschnittes neben den Hakenhals 11 des Lasthakens 1 bewegen und dabei gleichzeitig die Sperrklinke 8 das Hakenmaul 14 freigibt. Des Weiteren ist die Sperrklinke 8 leicht in Richtung des Hakenmauls 14 abgewinkelt ausgebildet, damit der obere Teil an die Achse 6 angrenzende Teil der Sperrklinke 8 im geschlossenen Zustand des Hakenmauls 14 von dem Außenumfang des Hakengeschirrgehäuses 3 absteht, um zum Öffnen des Hakenmauls 14 gegen die Feder 13 und bis zur Anlage an den Außenumfang des Hakengeschirrs 3 nach innen gedrückt werden kann. Entsprechender Weise liegt in der Offenstellung der obere Teil der Sperrklinke 8 an dem Außenumfang des Hakengeschirrgehäuses 3 an.
  • Wird die Verschwenkkraft K aufgehoben, also der Druck auf die Sperrklinke 8 zurückgenommen, schließt sich die Sperrklinke 8 durch den Druck der Feder 13 und legt sich mit ihren unteren Ende von innen gegen die Hakenspitze 15 des Hakenmauls 14.
  • Das Zurückdrücken des Sperrklinke 8 – also die Einwirkung der Verschwenkkraft K auf die Hakenmaulsicherung 2 – erfolgt nach der Erfindung in einem von dem Hakenmaul 14 so weit entfernten Bereich, dass Verletzungen an der Hand des Bedieners vermieden werden können.
  • Darüber hinaus kann die Sperrklinke 8 mit der den Lasthaken 1 führenden, an der Grifffläche 7 anliegenden Hand gelöst werden, so dass die andere Hand zu weiteren Manipulationen, beispielsweise der Kette 4, frei ist.
  • In der 2 ist eine alternative Ausführungsform der Hakenmaulsicherung 2 dargestellt. Gleiche Teile sind gleich bezeichnet. Auch hier wird das Hakenmaul 14 durch eine Sperrklinke 8 verschlossen, die durch eine als Wendelfeder ausgebildete Feder 13 in der Schließstellung gehalten wird. In der Schließstellung liegt das untere Ende der Sperrklinke 8 von innen an der Hakenspitze 15 des Hakenmauls 14 an. Zum Öffnen des Hakenmauls 14 wird die Sperrklinke 8 durch einen Schieber 10 verschwenkt und zwar um die horizontale Achse 6, die nun im unteren Bereich des Hakengeschirrgehäuses 3 im Gegensatz zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel angeordnet ist. Die Sperrklinke 8 ist als zweiarmiger Kipphebel ausgebildet, dessen oberer Hebelarm 8a mit dem Schieber 10 zusammenwirkt und dessen unterer Hebelarm 8b das Hakenmaul 14 verschließt. Der oberer Hebelarm 8a und der untere Hebelarm 8b schließen etwa einen Winkel von 80° ein. Der Schieber 10 ist am Hakengeschirrgehäuse 3 in Verschieberichtung V von Hand nach unten verschiebbar, wobei dieser in den Hebelarm 8a der Sperrklinke 8 eine Verschwenkkraft K einleitet. Diese Verschwenkkraft K bewirkt ein Kippen der Sperrklinke 8 um die horizontale Achse 6, so dass der Hebel 8b, der das Hakenmaul 14 verschließt, letzteres frei gibt, ohne dass die Hand des Bedieners in den Gefahrenbereich des Hakenmauls 14 greifen muss. Die Hand des Bedieners kann vielmehr auf der Grifffläche des Hakengeschirrgehäuses 3 ruhen und gleichzeitig die Last führen. Die Verschieberichtung V ist vertikal gerichtet und rechtwinklig zur Längsachse L des Lasthakens.
  • Alle Bediengriffe für die Hakenmaulsicherung 2 erfolgen von der Vorderseite des Lasthakens 1 und sind ergonomisch günstig und gut einsehbar. Nach dem Loslassen des Schiebers 10 wird die Sperrklinke 8 federbelastet in die Sperrstellung zurückgeführt, wobei die Feder 13 auf die Sperrklinke 8 unmittelbar einwirkt und gleichzeitig über den Hebelarm 8a den Schieber 10 in seine obere Ausgangslage zurückschiebt.
  • Auch bei dieser Ausführung der Hakenmaulsicherung 2 ist der Lasthaken 1 drehfest mit dem Hakengeschirrgehäuse 3 verbunden, während zwischen der Kette 4 und dem Hakengeschirrgehäuse 3 eine Drehlagerung 5 vorgesehen ist, die eine 360° Verdrehung des Hakengeschirrgehäuses 3 zusammen mit dem Lasthaken 1 gegenüber der Kette 4 ermöglicht.
  • 1
    Lasthaken
    2
    Hakenmaulsicherung
    3
    Hakengeschirrgehäuse
    4
    Kette
    5
    Drehlagerung
    6
    horizontale Achse
    7
    Grifffläche
    8
    Sperrklinke
    8a
    Hebelarm
    8b
    Hebelarm
    9
    oberes Ende der Sperrklinke
    10
    Schieber
    11
    Hakenhals
    12
    oberer Teil der Sperrklinke
    13
    Feder
    14
    Hakenmaul
    15
    Hakenspitze
    16
    flanschartiges Ende
    K
    Verschwenkkraft
    L
    Längsachse
    V
    Verschieberichtung

Claims (10)

  1. Hakenmaulsicherung für einen mit einem Hakengeschirrgehäuse (3) verbundenen Lasthaken (1) mit einer ein Hakenmaul (14) des Lasthakens (1) selbsttätig verschließenden, von innen gegen eine Hakenspitze (15) des Lasthakens (1) anlegbaren Sperrklinke (8), die zum öffnen des Hakenmauls (14) um eine horizontale Achse (6) von der Hakenspitze (15) nach innen in Richtung eines Hakenhalses (11) des Lasthakens (1) wegschwenkbar ist, wobei der Lasthaken (1) drehfest mit dem Hakengeschirrgehäuse (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Schwenkachse (6) der Sperrklinke (8) am Hakengeschirrgehäuse (3) angeordnet ist.
  2. Hakenmaulsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (8) durch eine oberhalb und außerhalb des Lasthakens (1) und der Hakenmaulöffnung (14) im Bereich des Hakengeschirrgehäuses (3) einleitbare manuelle Verschwenkkraft (K) entgegen einer wirksamen Rückstellkraft aus der Hakenmaulöffnung (14) wegschwenkbar ist.
  3. Hakenmaulsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkkraft (K) zum öffnen der Hakenmaulöffnung (14) von der der Hakenmaulöffnung (14) zugewandten Seite einleitbar ist.
  4. Hakenmaulsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die manuelle Verschwenkkraft (K) quer zur Vertikalachse des Hakengeschirrs (3) unmittelbar in die bis in den Bereich des Hakengeschirrgehäuses (3) verlängerte Sperrklinke (8) einleitbar ist.
  5. Hakenmaulsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Achse (6) der Sperrklinke (8) im oberen Bereich des Hakengeschirrgehäuses (3) angeordnet.
  6. Hakenmaulsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Achse (6) der Sperrklinke (8) im unteren Bereich des Hakengeschirrgehäuses (3) angeordnet und die Sperrklinke (8) als zweiarmiger Kipphebel ausgebildet ist, dessen erster Hebelarm (8a) mit einem oberhalb und außerhalb der Hakenmaulöffnung (14) an dem Hakengeschirrgehäuse (3) geführten, manuell betätigbaren Schieber (10) zusammenwirkt, durch den der die Hakenmaulöffnung (14) verschließende zweite Hebelarm (8b) um die horizontale Achse (6) aus dem Bereich des Hakenmauls (14) verschwenkbar ist.
  7. Hakenmaulsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (10) zur Betätigung der Sperrklinke (8) parallel zur Vertikalachse des Hakengeschirrgehäuses (3) verschiebbar ist.
  8. Hakenmaulsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (8) als U-Profil, insbesondere Blechstanzteil, ausgeführt ist, das in seiner geöffneten Stellung den Halsbereich (11) des Lasthakens (1) mit seinen Schenkeln umgreift.
  9. Hakenmaulsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (8) mittels Federwirkung, insbesondere durch eine Wendelfeder (13), in ihrer das Hakenmaul (14) verschließenden Stellung gehalten ist.
  10. Hakenmaulsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zugmittel, insbesondere eine Kette (4), um eine vertikale Achse drehbar an dem Hakengeschirrgehäuse (3) befestigt ist.
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