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Die
Erfindung betrifft eine Winde für
ein Fahrzeug, insbesondere für
ein Pistenpflegefahrzeug, mit einem längserstreckten, flexiblen Zugmittel,
das einer Antriebseinrichtung zugeordnet ist, die zur Einleitung
von Zugkräften
auf das Zugmittel gestaltet ist, und mit einer Führungseinrichtung, die für eine Zuführung des
Zugmittels zur Antriebseinrichtung vorgesehen ist, sowie mit einer
Verankerungseinrichtung, die an einem freien, der Antriebseinrichtung
abgewandten Endbereich des Zugmittels angebracht ist und die zwischen
einer Öffnungsstellung
und einer Verriegelungsstellung einstellbar gestaltet ist, um eine
formschlüssige
Verankerung des Zugmittels an einem ortsfesten Ankerteil zu ermöglichen.
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Die
DE 10 2004 025 973
A1 offenbart ein Kettenfahrzeug zur Pflege von Schneepisten,
das mit einer hinter einem Fahrerhaus des Kettenfahrzeugs angeordneten
Seilwinde versehen ist. Die Seilwinde weist einen Windenarm auf,
der schwenkbeweglich relativ zum Fahrzeug angeordnet ist. Ein Zugseil
mit einem kugelförmigen
Verankerungselement an seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnende
ist an einem ortsfesten Ankerteil formschlüssig einhängbar, um ein Fahren des Kettenfahrzeugs
im Windenbetrieb zu ermöglichen.
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Aus
der
DE 20 2004
008 718 U1 ist ein Lasthaken zum Heben von Lasten bekannt,
der an einem vorderen Stirnende eines Zugmittels einer Seilwinde des
Lastkranes angeordnet ist. Der Lasthaken weist eine Sicherungsklinke
auf, die durch ein zusätzliches Zugseil
in eine Öffnungsposition überführbar ist.
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Eine
eingangs beschriebene Winde ist aus dem Produktprogramm der Anmelderin
bekannt und wird vorzugsweise für
Pistenpflegefahrzeuge eingesetzt, die von der Anmelderin unter dem
Markennamen „Pistenbully” vertrieben
werden, um steile Skipisten zu pflegen und zu präparieren. Die bekannte Winde
ist drehbar um eine Vertikalachse an einem Fahrgestell des Pistenpflegefahrzeugs
angebracht und weist eine Antriebseinrichtung für das Zugmittel auf, die typischerweise
einen als Seiltrommel ausgeführten
Haspel und einen Hydraulikmotor zur Einleitung einer Zugkraft auf
das Zugmittel umfasst, wobei das Zugmittel auf die Seiltrommel aufgewickelt
bzw. von der Seiltrommel abgewickelt werden kann. Als flexibles
Zugmittel wird bei der bekannten Winde ein vorzugsweise als Rundlitzenseil
ausgeführtes Stahlseil
eingesetzt, wobei an einem dem Haspel abgewandten, freien Endbereich
des Stahlseils eine als Haken ausgeführte Verriegelungseinrichtung
in der Art eines Kranhakens, der mit einem Schnappverschluss verschließbar ist,
angebracht ist. Die Winde ist mit einer Führungseinrichtung versehen,
die typischerweise als Ausleger mit Seilführungseinrichtungen gestaltet
ist und die für
eine Zuführung
des Zugmittels zur Antriebseinrichtung vorgesehen ist. Die Führungseinrichtung
ermöglicht
eine Führung
des Zugmittels von dem Haspel über
eine Fahrerkabine des Pistenpflegefahrzeugs hinweg, so dass ein
Fahrer des Pistenpflegefahrzeugs das Zugmittel zumindest im Haupteinsatzfall
bei hangaufwärts
ausgerichtetem Pistenpflegefahrzeug im Blickfeld hat. Zudem kann
der Führungseinrichtung die
Aufgabe zukommen, das Zugmittel in der Art einer Zwangsführung in eine
vorgebbare Richtung gegenüber
dem Pistenpflegefahrzeug auszurichten, um ein vorteilhaftes Angreifen
der vom Zugmittel übertragbaren
Zugkräfte
am Pistenpflegefahrzeug zu bewirken.
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Der
Haken kann an einem ortsfest oberhalb einer Skipiste angebrachten,
mit einer Seilschlaufe oder einem Haltebügel versehenen Ankerteil, das
typischerweise als im Erdboden verankerter Pfahl ausgeführt ist,
eingehakt werden. Der Schnappverschluss des Hakens, der vorzugsweise
durch eine Rückstellfeder
in einer geschlossenen Verriegelungsstellung gehalten wird, kann
durch manuelle Aufbringung einer Betätigungskraft vom Benutzer in eine Öffnungsstellung
gebracht werden, um ein Ein- oder Aushängen des Hakens am Ankerteil
zu ermöglichen.
Der Haken wird von einem Bediener des Pistenpflegefahrzeugs manuell
ein- und ausgehängt, der
Bediener muss also zum Ankopplung oder Entkopplung des am Zugmittel
angebrachten Hakens die Fahrerkabine des Pistenpflegefahrzeugs verlassen
und bis zum Ankerteil laufen, um vor Ort den Kopplungsvorgang vorzunehmen.
Eine von der Winde unterstützte
Pistenpräparierung
erfolgt wegen der vom gespannten Zugmittel ausgehenden Gefahren vorzugsweise
nach Einstellung des Skibetriebs auf den Skipisten am Abend oder
in der Nacht. Durch diese Randbedingungen ist es für den Benutzer
beschwerlich, den Haken in der Dunkelheit und Kälte und gegebenenfalls bei
schlechten Wetterbedingungen am Ankerteil ein- und aushängen zu
müssen.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Winde zu schaffen, die
einen ferngesteuerten Ein- und/oder Aushängevorgang für die Verankerungseinrichtung
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Damit
kann ein An- und/oder Abkopplungsvorgang der Verankerungseinrichtung durch
lineare und/oder rotatorische Bewegungen der Führungseinrichtung bewirkt werden,
ohne dass dabei eine Relativbewegung der Verankerungseinrichtung
gegenüber
der Führungseinrichtung
auftritt, die ein Ein- oder Aushängen
am Ankerteil erschweren würde.
Das Stellmittel ermöglicht
eine An- oder Abkopplung der Verriegelungseinrichtung vom ortsfesten
Ankerteil, ohne dass der Benutzer der Winde manuellen Einfluss auf
die Verankerungseinrichtung nehmen muss. Vielmehr ist es für den Benutzer
der Winde möglich,
den An- und/oder Abkopplungsvorgang am Ankerteil aus der Ferne vorzunehmen,
so dass bei Verwendung der Winde an einem Pistenpflegefahrzeug ein
Verlassen der Fahrerkabine vermieden werden kann. Dadurch ergibt
sich eine Vereinfachung des An- und/oder Abkopplungsvorgangs, die
zu einer Steigerung der Sicherheit und des Komforts beim Einsatz
der Winde führt,
da potentielle Risiken, die beim Verlassen des Pistenpflegefahrzeugs in
der Dunkelheit sowie beim manuellen Betätigen der Verankerungseinrichtung
auftreten können,
entfallen. Das Stellmittel kann für eine aktive oder passive Öffnungs-
und/oder Schließbewegung
ausgeführt sein.
Bei einer aktiven Öffnungs-
und/oder Schließbewegung
wird von dem Stellmittel eine Bewegung, die insbesondere durch hydraulische,
elektrische oder pneumatische Energie hervorgerufen werden kann,
unmittelbar in die Verriegelungseinrichtung eingeleitet. Bei einer
passiven Öffnungs-
und/oder Schließbewegung
wird das Stellmittel durch eine Relativbewegung gegenüber der
Verriegelungseinrichtung und/oder gegenüber der Führungseinrichtung angesteuert.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Stellmittel
derart gestaltet ist, dass bei Unterschreitung eines Mindestabstands
zwischen Verankerungseinrichtung und Führungseinrichtung eine Zwangsbewegung
der Verankerungseinrichtung in die Öffnungsstellung vorgesehen
ist. Damit kann eine vorteilhafte Ansteuerung des Stellmittels verwirklicht
werden, bei der allein durch eine Annäherung der Verankerungseinrichtung
an die Führungseinrichtung
eine zwangsweise Öffnungsbewegung der
Verankerungseinrichtung stattfindet. Dadurch wird ein gut zu kontrollierendes,
sicheres An- und Abkoppeln der Verankerungseinrichtung am Ankerteil ermöglicht.
Die Zwangsbewegung des Stellmittels kann vorzugsweise durch eine
formschlüssige
Kopplung zwischen dem Stellmittel und der Führungseinrichtung und/oder
der Verankerungseinrichtung bewirkt werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Stellmittel
derart gestaltet ist, dass bei Überschreitung
eines Mindestabstands zwischen Verankerungseinrichtung und Führungseinrichtung
eine Zwangsbewegung der Verankerungseinrichtung in die Verriegelungsstellung
vorgesehen ist. Bei Überschreitung
des konstruktiv durch die Gestaltung des Stellmittels, der Verankerungseinrichtung
und der Führungseinrichtung
vorgebbaren Mindestabstands findet eine zwangsläufige Schließbewegung
der Verankerungseinrichtung in die Verriegelungsstellung statt.
Die Schließbewegung
findet statt, wenn die Verankerungseinrichtung am Ankerteil eingehängt ist
und die Winde durch Abwickeln des Zugmittels von der Antriebseinrichtung
von der Verankerungseinrichtung entfernt wird, wie dies für den Einsatz
der Winde typisch ist. Die Zwangsbewegung der Verankerungseinrichtung
in die Verriegelungsstellung kann durch einen dem Stellmittel oder
der Verankerungseinrichtung zugeordneten Energiespeicher, insbesondere
eine Rückstellfeder,
vorgenommen werden. Der Energiespeicher wird insbesondere bei einer Öffnungsbewegung
der Verankerungseinrichtung mit Energie geladen und kann die gespeicherte
Energie bei Reduzierung einer von außen einwirkenden Fremdkraft
auf die Verankerungseinrichtung wieder abgeben, was zur gewünschten
Verriegelungsbewegung führt.
Denkbar ist auch eine Zwangsführung
des Stellmittels, so dass allein, oder gegebenenfalls unterstützt durch
einen Energiespeicher, durch die Vergrößerung einer Beabstandung der
Verankerungseinrichtung von der Führungseinrichtung eine Verriegelungsbewegung
bewirkt wird. Eine derartige Zwangsführung kann vorzugsweise durch
eine an der Führungseinrichtung
oder an der Verankerungseinrichtung vorgesehene Kulissenführung verwirklicht
werden, die bei einer Relativbewegung zwischen Führungseinrichtung und Verankerungseinrichtung
zu einer Zwangsbewegung des Stellmittels führt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung
in einem Mündungsbereich
für das
Zugmittel auf eine Außenkontur
der Verankerungseinrichtung abgestimmt ist, so dass bei Unterschreitung
eines Mindestabstands zwischen Verankerungseinrichtung und Führungseinrichtung
eine zwangsläufige
Betätigung
des Stellmittels gewährleistet
ist. Im Mündungsbereich
tritt das auf dem Haspel aufwickelbare und von der Führungseinrichtung
geführte
Zugmittel frei in eine Umgebung aus. Der Mündungsbereich ist derart gestaltet,
dass die Verankerungseinrichtung und das zugeordnete Stellmittel
bei Unterschreitung des Mindestabstands eine vorgebbare und reproduzierbare
Position gegenüber
der Führungseinrichtung
einnimmt, in der die gewünschte
Zwangsbetätigung
des Stellmittels stattfinden kann.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verankerungseinrichtung
hakenförmig
ausgeführt
ist und mit einem Schwenkhebel zum Verschließen des Hakens versehen ist,
wobei das Stellmittel für
eine Ansteuerung des Schwenkhebels gestaltet ist. Mit einem Haken
kann eine kompakte und hochbelastbare Verankerungseinrichtung verwirklicht
werden, bei der ein Verschluss zur sicheren Verriegelung am Ankerteil
mittels eines vorzugsweise in die Verriegelungsstellung federvorbelasteten
Schwenkhebels verwirklicht werden kann. Der Schwenkhebel kann durch
das Stellmittel gegen eine Rückstellkraft
des als Rückstellfeder
ausgeführten
Energiespeichers aus der Verriegelungsstellung in die Öffnungsstellung überführt werden,
um eine An- oder Abkopplung an das Ankerteil zu ermöglichen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Stellmittel,
insbesondere einstückig,
an dem Schwenkhebel angebracht ist.
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Damit
kann eine einfache Aufbauweise für das
Stellmittel verwirklicht werden, vorzugsweise ist das Stellmittel
einstückig,
also einteilig mit dem Schwenkhebel ausgeführt oder stoffschlüssig mit dem
Schwenkhebel verbunden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schwenkhebel
und das Stellmittel in der Art einer Wippe an der Verankerungseinrichtung
angebracht sind. Bei einer wippenartigen Gestaltung des Schwenkhebels
und des Stellmittels sind zwei im Wesentlichen in gegensätzliche
Richtungen von einem Gelenkbereich abragende Schenkel vorgesehen,
die als Schwenkhebel und als Stellmittel ausgeführt sind. In dem Gelenkbereich
ist eine schwenkbewegliche Verbindung mit der Verankerungseinrichtung
vorgesehen. Die Gelenkverbindung ist derart ausgebildet, dass der
Schwenkhebel die als Haken ausgeführte Verankerungseinrichtung
zu einer geschlossenen Ringöse
verschließen
kann, so dass eine Seilschlaufe oder ein Haltebügel am Ankerteil zuverlässig umfasst
werden kann, um eine Zugkraftübertragung
vom Zugmittel auf das Ankerteil zu gewährleisten.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung
in einem Mündungsbereich
für das
Zugmittel eine Ablenkfläche
für das
Stellmittel aufweist, die für
eine Zwangssteuerung des Stellmittels bei Unterschreitung eines Mindestabstands
zwischen Verankerungseinrichtung und Führungseinrichtung vorgesehen
ist. Mit der Ablenkfläche
an der Führungseinrichtung
wird ein Zwangsführungsmittel
für ein
entsprechend gestaltetes Stellmittel bereitgestellt, das zu einer
Schwenkbewegung des Schwenkhebels in die Öffnungsstellung führt. Die
Ablenkfläche
ist vorzugsweise im Wesentlichen orthogonal zu einer Austrittsrichtung
des Zugmittels im Mündungsbereich
ausgerichtet, so dass bei der Annäherung der Verankerungseinrichtung
eine im Wesentlichen in Austrittsrichtung wirkende Stellkraft auf
das Stellmittel einwirken kann.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Stellmittel
zumindest abschnittsweise sichelförmig für eine Gleitbewegung auf der
Ablenkfläche
der Führungseinrichtung
und für eine
Zuführung
des Zugmittels in die Verankerungseinrichtung gestaltet ist. Mit
einer abschnittsweisen sichelförmigen
Gestaltung des Stellmittels werden zwei vorteilhafte Effekte erzielt.
Die Sichelform des Stellmittels ermöglicht eine Gleitbewegung zwischen Stellmittel
und Ablenkfläche,
die mit einer Öffnungsbewegung
des Schwenkhebels der Verankerungseinrichtung einhergeht. Durch
die Sichelform des Stellmittels wird eine maulartige Geometrie geschaffen,
die ein besonders vorteilhaftes Aufnehmen der am Ankerteil vorgesehenen
Seilschlaufe oder des Haltebügels
ermöglicht,
ohne dass für
die Ankopplung der Verankerungseinrichtung an dem Ankerteil eine
hochpräzise
Positionierung der Winde gewährleistet
werden muss.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verankerungseinrichtung
an einem endseitig am freien Ende des Zugmittels vorgesehenen Zugmittelauge
frei bewegbar angebracht ist. Das Zugmittelauge wird bevorzugt durch
eine endseitige Seilschlaufe gebildet, bei der ein Endbereich des
Zugmittels halbkreisförmig
umgelegt ist und das Zugmittelende mit Seilklemmen an einem Zugmittelabschnitt
vor der Seilschlaufe befestigt ist. Die Verankerungseinrichtung
weist ein Befestigungsauge auf, durch das die Seilschlaufe geführt ist,
so dass sich die Verankerungseinrichtung frei auf unterschiedliche
Belastungsrichtungen des Zugmittels einstellen kann, ohne dass ein
erhebliches, für
das Zugmittel schädliches
Biegemoment auf die Seilschlaufe einleitet würde.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Führungseinrichtung
Sensormittel zugeordnet sind, die für eine Detektion und Anzeige
der Öffnungsstellung
und/oder der Verriegelungsstellung der Verankerungseinrichtung gestaltet sind.
Mit Hilfe der Sensormittel, die der Verankerungseinrichtung zugeordnet
sind, kann fernab der Verankerungseinrichtung angezeigt werden,
ob sich die Verankerungseinrichtung in der Öffnungsstellung oder in der
Verriegelungsstellung befindet. Zu diesem Zweck kann in der Verankerungseinrichtung oder
an der Führungseinrichtung
zumindest ein Sensormittel vorgesehen sein, das eine korrekte Öffnung und/oder
einen korrekten Verschluss der Verankerungseinrichtung ermittelt
und in einer für
den Benutzer wahrnehmbaren Form, beispielsweise optisch oder akustisch,
darstellt. Damit kann beispielsweise beim Ankoppeln der Verankerungseinrichtung
am Ankerteil auch aus gewisser Entfernung, insbesondere aus der
Fahrerkabine des Pistenpflegefahrzeugs, ermittelt werden, ob eine
ordnungsgemäße Verriegelung
der Verankerungseinrichtung stattgefunden hat. Ergänzend oder
alternativ können
die Sensormittel auch für
den Abkopplungsvorgang ermitteln, ob die Verankerungseinrichtung
in der Öffnungsstellung
ist, so dass der Abkopplungsvorgang beispielsweise durch Verschwenken
der Winde um eine Vertikalachse, durchgeführt werden kann.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend
ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben und anhand der Figuren dargestellt. Dabei
zeigt:
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1 in
einer schematischen Darstellung eine Vorderansicht eines Kettenfahrzeugs
mit einem Windenarm einer Seilwinde, sowie ein Ankerteil mit einer
Seilschlaufe und einem Haltebügel,
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2 in
perspektivischer Darstellung den Windenarm der Seilwinde gemäß der 1,
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3 eine
Ausschnittvergrößerung des
Windenarms nach 2,
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4 eine
Draufsicht auf ein Führungsteil des
Windenarms gemäß der 2 und 3,
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5 eine
perspektivische Darstellung des Führungsteils gemäß der 4,
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6 eine
perspektivische Darstellung einer Baugruppe des Führungsteils
gemäß der 5.
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Ein
als Kettenfahrzeug 1 ausgeführtes Pistenpflegefahrzeug
gemäß der 1 dient
zur Präparierung
von Skipisten. Das Kettenfahrzeug 1 weist in grundsätzlich bekannter
Weise hinter einer Fahrerkabine eine Funktionsplattform auf, auf
der beim dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Seilwinde 2 gelagert ist. Die Seilwinde 2 ist
mit einem gemäß der Darstellung
der 1 seitlich vom Kettenfahrzeug 1 abkragenden
Windenarm 3 versehen, in dem ein Windenseil 5 geführt ist,
das zu einem vorderen Stirnende 6 des Windenarmes 3 hinausragt.
Der Windenarm 3 ist um eine Fahrzeughochachse 4 dreh-
oder schwenkbeweglich durch einen nicht dargestellten Hydraulikmotor
angetrieben und kann mittels eines Hydraulikzylinders 18 um
eine in 2 dargestellte Kippachse 19 verschwenkt
werden. In dem Windenarm 3 sind nicht näher dargestellte Seilführungseinrichtungen
vorgesehen, die das Windenseil 5 vom Stirnende 6 des
Windenarms 3 entlang der abgewinkelten Form des Windungsarms 5 zu
einer nicht dargestellten Seiltrommel führen, auf der das Windenseil 5 auf-
und abwickelbar gehalten ist. Während der
Windenarm 3 in einem fahrzeugnahen Abschnitt in bekannter
Weise als Zwangsführungsmittel
für das Windenseil 5 ausgeführt ist,
ist ein einem fahrzeugfernen Endbereich ein, insbesondere in den 3 bis 6 näher dargestelltes,
Führungsteil 7 angebracht,
das in Wirkverbindung mit einer als Haken 8 ausgeführten Verankerungseinrichtung
den erfindungsgemäßen, fernsteuerbaren
und vorzugsweise teilautomatisiert ablaufenden An- und/oder Abkopplungsvorgang
des Windelseils 5 vom Ankerteil 9 ermöglicht.
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Für eine Festlegung
des endseitig am Windenseil 5 angebrachten Hakens 8 ist
ein als ortsfestes Ankerteil ausgeführter Pfahl 9 vorgesehen,
der exemplarisch sowohl mit einer um den Pfahl 9 gelegten
Seilschlaufe 10 als auch mit einem Haltebügel 11 ausgerüstet ist.
Ein derartiger Pfahl 9 ist typischerweise oberhalb eines
Skihangs angebracht, der mit dem Kettenfahrzeug 1 präpariert
werden soll und ermöglicht
eine Zugkraftübertragung
von der Seilwinde 2 des Kettenfahrzeugs 1 auf
einen Untergrund. Dadurch kann ein erheblicher Teil der Antriebsleistung des
Kettenfahrzeugs 1 über
das Windenseil 5 übertragen
werden und muss nicht über
die Laufketten 12 in den zu präparierenden Untergrund eingeleitet
werden. Dadurch kann eine Belastung des Untergrunds durch das Kettenfahrzeug 1 reduziert
und eine Qualität
der Pistenpräparation
erhöht
werden.
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Um
eine ferngesteuerte, insbesondere von der Fahrerkabine des Kettenfahrzeugs 1 aus
vorzunehmende, An- und Abkopplung des Windenseils 5 von
der Seilschlaufe 10 oder dem Haltebügel 11 zu ermöglichen,
ist an einem dem Kettenfahrzeug 1 abgewandten Endbereich
des Windenarms 3 das erfindungsgemäße Führungsteil 7 angebracht.
Das Führungsteil 7 ist
um eine in horizontaler Richtung ausgerichtete Schwenkachse 13 schwenkbar
am Windenarm 3 angebracht, wobei die Schwenkachse 13 koaxial
zu einer Rotationsachse einer Führungsrolle 14 angeordnet
ist. Das Führungsteil 7 ist
in den 1 bis 3 in einer unteren Schwenkstellung
gezeigt, die durch einen nicht dargestellten Schwenkanschlag bestimmt
wird. Eine Verschwenkung des Führungsteils 7 im
Uhrzeigersinn gemäß der 1 nach
oben ist möglich,
um eine selbstnachführende
Winkelanpassung des Führungsteils 7 und
des darin geführten Windenseils 5 an
unterschiedliche Betriebszustände des
Kettenfahrzeugs 1 bei Nutzung des Windenseils 5 zu
gewährleisten.
Das Führungsteil 7,
das aus mehren Bauteilen aufgebaut ist, weist in der Seitenansicht
der 1 eine abgewinkelte Gestaltung auf, wobei eine
Mittelachse 16 eines Profilrohrs 15 des Führungsteils 7 die
Führungsrolle 14 zumindest
nahezu tangential berührt,
um eine vorteilhafte Zuführung
des Windenseils 5 in das Profilrohr 15 und zur Führungsrolle 14 zu
gewährleisten.
Zwischen der Führungsrolle 14 und
dem Profilrohr 15 sind zwei parallel zueinander ausgerichtete
Begrenzungsrollen 17 vorgesehen, die das Windenseil 5 jeweils
seitlich führen.
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Das
Profilrohr 15 weist einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
auf und wird durch seitlich angebrachten Kastenprofile verstärkt. In
einem endseitigen Mündungsbereich 28 ist
das Profilrohr trichterförmig
in der Art eines Ovalkegels aufgeweitet, wie dies insbesondere aus
der 6 hervorgeht. Der Haken 8 ist endseitig
mit einer korrespondierend geformten ovalkegelartigen, trichterförmigen Führungsfläche 20 versehen,
die in ein Befestigungsauge 21 übergeht. Durch die aufeinander
abgestimmten, ovalkegelförmigen
Oberflächen
des Mündungsbereichs 28 und
der Führungsfläche 20 des Hakens 8 kann
eine in den 3, 4 und 5 dargestellte,
durch Formschluss vorgegebene, im Wesentlichen horizontale Ausrichtung
des Hakens 8 gegenüber
dem Führungsteil 7 gewährleistet
werden, die ein An- oder Abkoppeln des Hakens 8 vom Ankerteil 9 erleichtert.
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Das
freie Ende des Windenseils 5 ist durch das Befestigungsauge 21 hindurchgeführt, halbkreisförmig umgelegt
und am Endbereich des Windenseils 5 mit zwei Halteklammern 22 festgelegt.
Dadurch kann sich der Haken 8 nahezu vollständig frei gegenüber dem
Endbereich des Windenseils 5 bewegen, so dass eine Einleitung
von Biegekräften
in das Windenseil 5 nahezu vollständig vermieden werden kann.
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Dem
Haken 8 ist ein mit einer nicht dargestellten Rückstellfeder
in Schließrichtung
des Hakens 8 vorgespannter Schwenkhebel 23 zugeordnet,
der um eine Schwenkachse 24 zwischen einer rechts in 4 dargestellten
Verriegelungsstellung und einer links in 4 dargestellten Öffnungsposition
verschwenkt werden kann. Um diese Schwenkbewegung ohne einen unmittelbaren
manuellen Eingriff eines Benutzers vornehmen zu können, ist
dem Schwenkhebel 23 ein als sichelförmiger Öffner 25 ausgeführtes Stellmittel
zugeordnet. Der Öffner 25 ist an
den Schwenkhebel 23 angeschweißt und ragt in der Verriegelungsstellung
des Schwenkhebels 23 in einen Schlitz 26 hinein,
der in der Führungsfläche 20 des
Hakens 8 vorgesehen ist. Dadurch ist sichergestellt, dass
der Öffner 25 bereits
bei einer Annäherung
des Hakens 8 an eine als Ablenkfläche 27 vorgesehene
Stirnfläche
des Profilrohrs 15 auftrifft und eine Öffnungsbewegung des Schwenkhebels 23 einleitet.
Nach vollständiger
Aufnahme der Führungsfläche 20 in
der ovalkonisch geformten Mündung 28 des Profilrohrs 15 führt der Öffner 25 die
vollständige Öffnung des
Hakens 8 herbei. Während
der Öffnungsbewegung
gleitet der sichelförmig
gestaltete Öffner 25 mit
einer Schwenkbewegung auf der Ablenkfläche 27 ab und spannt
die nicht dargestellte Rückstellfeder
des Schwenkhebels 23. In der Öffnungsposition des Schwenkhebels 23 bildet
der sichelförmige Öffner 25 zudem
eine Einführhilfe,
die eine Ankopplung des Hakens 8 an die Seilschlaufe 10 oder
den Haltebügel 11 erleichtert.
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Die
Annäherung
des Hakens 8 an die Ablenkfläche 27 und die dadurch
hervorgerufene Öffnungsbewegung
des Schwenkhebels 23 wird in einfacher Weise durch Ausübung einer
Zugkraft durch die Antriebseinrichtung bewirkt. Um eine Verriegelung
des Hakens 8 durch eine Schwenkbewegung des Schwenkhebels 23 in
die Verriegelungsstellung zu bewirken, wird die von der Antriebseinrichtung ausgeübte Zugkraft
reduziert oder eine vom Windenarm 3 wegweisende Zugkraft
auf den Haken 8 ausgeübt,
so dass sich der Haken 8 von der Ablenkfläche 27 entfernt
und der Formschluss des Öffners 25 mit der
Ablenkfläche 27 aufgehoben
wird. Bedingt durch die in der Rückstellfeder
gespeicherte Deformationsenergie gleitet der Öffner 25 auf der Ablenkfläche 27 in
Richtung der Verriegelungsstellung ab, bis der Schwenkhebel 23 die
in der linken Darstellung der 4 gezeigte
Verriegelungsstellung einnimmt.
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Die
in den 1 bis 6 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung zeichnet sich durch eine einfache Gestaltung aus,
bei der das Windenseil 5, der Haken 8, der Windenarm 3 und
das Führungsteil 7 frei
von aktiven Stelleinrichtungen sind. Vielmehr wird die Bewegung
des Schwenkhebels 23 zwischen der Öffnungsstellung und der Verriegelungsstellung ausschließlich durch
die Annäherung
oder Beabstandung des am Haken 8 vorgesehenen Öffners 25 gegenüber der
am Führungsteil 7 vorgesehenen
Ablenkfläche 27 verwirklicht.
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Für eine ferngesteuerte
Ankopplung des Hakens 8 an eine Seilschlaufe 10 oder
einen Haltebügel 11 wird
zunächst
der Haken 8 durch Ausübung
einer Zugkraft mittels der Antriebseinrichtung auf das Windenseil 5 an
die Ablenkfläche 27 des
Führungsteils 7 angenähert. Dabei
gleitet der sichelförmige Öffner 25 auf
der Ablenkfläche 27 ab
und führt
zu einer Öffnungsbewegung
des Schwenkhebels 23. Durch die ovalkonische, trichterförmige Gestaltung
der Mündung 28 und
der Führungsfläche 20 des
Hakens 8 findet eine zwangsläufige Ausrichtung des Hakens 8 in
eine im Wesentlichen horizontale Stellung statt, in der ein vorteilhaftes
Einhängen
des Hakens 8 in die Seilschlaufe 10 oder in den
Haltebügel 11 allein durch
Verschwenken der Seilwinde 2 um die Fahrzeughochachse 4 erfolgen
kann. Dabei dient der sichelförmige Öffner 25 als
Einführhilfe
zwischen Haken 8 und Seilschlaufe 10 bzw. Haltebügel 11.
Anschließend
kann sich das Kettenfahrzeug 1 von dem Pfahl 9 entfernen.
Somit wird durch die Überschreitung
des Mindestabstands zwischen Haken 8 und Ablenkfläche 27 die
formschlüssige
Verbindung zwischen Öffner 25 und
Ablenkfläche 27 selbsttätig und zwangsläufig aufgehoben
und der Schwenkhebel 23 wird durch die Rückstellkraft
der Rückstellfeder
in die Verriegelungsstellung überführt, so
dass das Windenseil 5 sicher am Pfahl 9 verankert
ist und eine Zugkrafteinleitung vom Kettenfahrzeug 1 in
den Pfahl 9 erfolgen kann. Eine Abkopplung des Hakens 8 vom Pfahl
erfolgt in analoger Weise.