DE1815761C - Schwenkbar gelagerte Papierstütze - Google Patents
Schwenkbar gelagerte PapierstützeInfo
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- DE1815761C DE1815761C DE19681815761 DE1815761A DE1815761C DE 1815761 C DE1815761 C DE 1815761C DE 19681815761 DE19681815761 DE 19681815761 DE 1815761 A DE1815761 A DE 1815761A DE 1815761 C DE1815761 C DE 1815761C
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Description
Weiterhin verdeckt die erfindungsgemäße Papierstutze alle öffnungen des Druckwerkes, in denen der
bedruckte Papierstreifen sich verfangen und damit eine Störung des Arbeitsablaufes hervorrufen könnte.
In einer vorteilhaften Ausbildung ist die als
Bremse für die Papiervorratsrolle und als Auflage für den bedruckten Papierstreifen dienende Papierstütze
auf ihrer der Papiervorratsrolle zugewandtea Seite mit einem Bremsbelag versehen oder besitzt eine ζ Β aufgerauhte
Oberfläche mit vergrößertem Reibungskoefüzienten.
Desgleichen kann eine den Druck auf die Papiervorratsrolle erhöhende Feder zu einer Vergrößerung
der Bremswirkung beitragen. Dadurch wird erreicht, daß trotz einer glatten, den Transport des bedruckten
Papierstreifens nicht hemmenden Auflageflache eine ausreichende Bremswirkung für die Rolle
vorhanden ist.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung kommt die Papierstütze bei verringertem Durchmesser
der Papiervorratsrolle am Maschinengehäuse zur ao
Auflage. Somit wird die Papiervorratsrolle ab dem Zeitpunkt nicht mehr gebremst, wo die durch die
Krümmung hervorgerufene Eigenspannung des Papierstreifens
in Verbindung mit der verringerten Masse der Rolle ein übermäßiges Abspulen verhin- a5
In der Beschreibung ist die Erfindung an Hand von Beispielen der erfindungsgemäßen Papierstütze gemäß
den Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt und
F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt,
ff B
In einem mit einer muldenförmigen Ausnehmung 9 versehenen Maschinengehäuse 6 ist eine Pa-
piervorratsrolle2 drehbar auf einer Achse 10 gelagert.
Durch einen nicht dargestellten Transportmechanismus wird der Papierstreifen 5 von der Papjervorratsrolle
2 abgezogen und um eine Druckwalze 11 herumgeführt. Nach erfolgtem Abdruck der von der Maschine
4 verarbeiteten Daten wird der Papierstreifen S durch eine Papieraustrittsöffnung 3 ausgegeben und
entlang einer die Papiervorratsrolle 2 überdeckenden, um eine Achse 14 schwenkbaren Papierstütze 1 geführt.
Gleichzeitig liegt die Papierstütze 1 auf der Papiervorratsrolle 2 auf und übt eine bremsende Wirkung
aus. Hat der Durchmesser der Papiervorrats rolle2 eine Mindestgröße la unterschritten, so
kommt die Papierstütze 1 an einer Kante 12 des Maschinengehäuses 6 zur Auflage und steht somit nicht
mehr mit der Papiervorratsrolle 2 in bremsender Berührung. In beiden Stellungen der Papierstütze 1 wird
der bedruckte Papierstreifen 5 in einem für die jeweils zuletzt ausgedruckten Zeilen blickgünstigen Winkel
gehalten. Weiterhin können im Bereich dieser Zeilen ohne besonderen Aufwand handschriftliche Ver
merke eingetragen werden, wobei die Papierstütze 1 als steifer Auflagetisch dient.
Bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform
ist die Papierstütze 1 zur Erhöhung der bremsenden Wirkung auf der der Papiervorratsrolle zugewandten
Seite mit einem Bremsbelag IS versehen. Eine Feder 8 sorgt zusätzlich für eine Vergrößerung der Bremskraft.
Ein an der Papierstütze 1 angeordneter Nocken 16 betätigt bei verringertem Durchmesser 2 α der Par
piervorratsrolle 2 mittels eines im Maschinengehäuse 6 gelagerten Stoßest 17 einen elektrischen Kontakt?,
der eine Anzeigelampe 13 zum Aufleuchten bringt. Auf diese Weise wird auf das bevorstehende
Ende der Papiervorratsrolle 2 aufmerksam gemacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Papierstütze, die an der Papieraustrittsöffnung Bei einer anderen bekannten Einrichtung wird die
der Schreibwalze eines Druckwerkes in einer Ad- 5 Papiervorratsrolle in einer muldenförmigen Einsendier-
od. ä. Maschine zur Datenverarbeitung kung des Maschinengehäuses gelagert. Hier wird ein
schwenkbar gelagert ist, die auch als Schreib- unerwünschtes Abspulen des Papierstreifens dadurch
unterlage für handschriftliche Eintragungen verhindert, daß die Papiervorratsrolle mit ihrem Umdient
und die eine am Gehäuse drehbar gelagerte fang am Boden der Mulde aufliegt und die Drehbewe-
und reibungsgebremste Papiervorratsrolle von io gung durch ihr Eigengewicht abbremst (deutsche Paoben
abdeckt, dadurch gekennzeich- tentschrift 919788). Übt der Transportmechanismus
net, daß die Papierstütze (1) als Bremse auf dem Zug auf den Papierstreifen aus, so hat die Papiervor-Umfang
der Papiervorratsrolle (2) aufliegt. ratsrolle die Neigung, an der Vorderseite der Mulde
2. Papierstütze nach Anspruch 1, dadurch ge- hochzurollen und bei Erreichen einer bestimmten,
kennzeichnet, daß die der Papiervorratsrolie (2) 15 vom RoHengewicht abhängigen Höhe wieder zurückzugewandte
Seite der Papierstütze (1) einen grö- zufallen. Das hat einen sehr unruhigen Lauf zur Folge,
ßeren Reibungskoeffizienten aufweist, als die als Durch die USA.-Patentschrift 2510626 ist eine
Auflagefläche für das bedruckte Papier ausgebil- Ausführungsform einer Papierfördereinrichtung bedete
Seite. kanntgeworden, bei der über eine in der Nähe der Pa-
3. Papierstütze nach Anspruch 1 oder 2. da- ao pieraustrittsöffnung angeordneten Papierstütze und
durch gekennzeichnet, daß eine Feder (8) zur Ver- einer an dieser schwenkbar gelagerten Leitplatte ein
Stärkung der Bremskraft mit der Papierstütze (1) bedruckter Papierstreifen einer Aufwickelrolle zugein
WirkverJindung steht, führt wird. Hierbei wird die Leitplatfe durch eine
4. Papierstütze nach einem der Ansprüche 1 Schenkelfeder an die Papierbahn angedrückt, so daß
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Papier- »5 diese eine gleichmäßige Spannung erhält. Um einen
stütze (1) bei verringertem Durchmesser der Pa- Vorlauf des Papierstreifens zu vermeiden, ist diese
piervorratsrolle (2) an einem Maschinengehäuse Einrichtung mit einer Reibungsbremse versehen, die
(6) zur Auflage kommt. an einer Seite der Papiervorratsrolle angreift. Ein
5. Papierstütze nach Anspruch 4, dadurch ge- Nachteil bei derartigen Papierfördereinrichtungen bekennzeichnet,
daß die Papierstütze (1) bei Errei- 30 steht darin, daß durch die Vielzahl von Einzelteilen
chen der Auflagestellung am Maschinengehäuse zwangläufig eine unnötig große Bauhöhe erreicht
(6) mit einem elektrischen Kontakt (7) zum Schlie- wird. Außerdem wird ein Auswechseln der Papiervorßen
eines Anzeigestromkreises in Wirkverbindung ratsrolle durch die stets wirksame Reibungsbremse
steht. behindert.
6. Papierstütze nach einem der Ansprüche 1 35 Weiterhin ist es erwünscht, den bedruckten Papierbis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierrolle streifen nach seinem Austritt aus dem Maschinenge-(2)
in einer Mulde (9) des Maschinengehäuses (6) häuse so zu führen, daß die zuletzt ausgedruckten Zeigelagert
und die Papierstütze (1) als eine der Ge- len des Textes bequem abgelesen werden können. Zu
häuseform angepaßte Abdeckung ausgebildet ist. diesem Zweck sind bei bekannten Maschinen zusätz-
40 lieh Papierstützen vorgesehen, an denen entlang der
Papierstreifen in einem blickgünstigen Winkel geführt
wird. Diese Papierstützen sind als aufzuklappende' Teile ausgebildet und werden zum Schutz vor Beschä-
Die Erfindung betrifft eine Papierstütze, die an der digungen bei Nichtgebrauch in Vertiefungen des Ma-Papieraustrittsöffnung
der Schreibwalze eines Strei- 45 schinengehäuses geschwenkt. Während des Gebraufendruckers
in einer Addier- od. ä. Maschine zur Da- ches hingegen, also in aufgestelltem Zustand, sind sie
tenverarbeitung schwenkbar gelagert ist, die auch als in erhöhtem Maße der Gefahr ausgesetzt, durch UnSchreibunterlage
für handschriftliche Eintragungen achtsamkeit, insbesondere beim Eintragen handdient
und die eine am Gehäuse drehbar gelagerte und schriftlicher Vermerke auf den Papierstreifen, beschäreibungsgebremste
Papiervorratsrolie von oben ab- 50 digt zu werden,
deckt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit ge-
deckt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit ge-
Im allgemeinen werden in Büromaschinen die zu ringem Aufwand an Einzelteilen eine Vorrichtung zu
verarbeitenden Daten auf einem Papierstreifen ausge- schaffen, mit der eine geringe Bauhöhe und eine eindruckt,
der durch einen Transportmechanismus von fache Auswechselbarkeit der Vorratsrolle erreicht
der Papiervorratsrolie abgezogen wird und nach er- 55 wird.
folgtem Druck entlang einer Führung aus der Ma- Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Paschine
austritt. Bei einer bekannten Einrichtung ist die pierstütze als Bremse auf dem Umfang der Papiervor-Papiervorratsrolle
auf einer durch ihren Kern gehen- ratsrolle aufliegt.
den Achse drehbar gelagert und wird von dort aus Mit der Erfindung ist es in verblüffend einfacher
durch einen Transportmechanismus abgezogen. Um 60 Weise gelungen, mit nur einem Teil sämtliche bekann-
zu verhindern, daß beim Stoppen des Papiertranspor- ten Schwierigkeiten zu beseitigen, eine Bremse für
les die Massenträgheit der beschleunigten Papiervor- eine einwandfrei abrollende Papiervorratsrolie und
ratsrolle ein weiteres Abspulen des Papierstreifens be- zugleich eine Schreibunterlage für handschriftliche
wirkt, ist ein federnd gelagerter Bremsfinger vorgese- Vermerke auf dem bedruckten Papierstreifen zu
hen, der gegen den Umfang der Papiervorratsrolie ge- 65 schaffen, die außerdem den Papierstreifen in einem
preßt wird und deren Drehbewegung bremst (deut- blickgünstigen Winkel führt und selbst bei kräftiger
sehe Patentschrift 361 706). Es muß also eigens zum Beanspruchung durch den Schreibenden durch z.B.
Abbremsen der Rollendrehbewegung eine aus mehre- Aufstützen nicht beschädigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681815761 DE1815761C (de) | 1968-12-19 | Schwenkbar gelagerte Papierstütze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681815761 DE1815761C (de) | 1968-12-19 | Schwenkbar gelagerte Papierstütze |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1815761A1 DE1815761A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1815761B2 DE1815761B2 (de) | 1972-10-12 |
DE1815761C true DE1815761C (de) | 1973-04-19 |
Family
ID=
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