DE1815739U - Druckzylinder fuer spinnereimaschinen. - Google Patents

Description

• Druckzylinder für Spinnereimaschinen

  Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckzylinder für

  Vorbereitungs-und Ringspinnmaschinen in der Spinnerei,

  z. B. für Schnelläufer, Regelstrecken u. dgl., zur Ver-

  arbeitung von Spinngut, z. B. Baumwolle,'Jolle, Jute

  u.dgl.

  Bs sind Druckzylinder für Spinnmaschinen bekannt, bei

  denen au- einem Kern, z. B. auf einer Achse ein massiver

  elastischer Uberzug aus Gummi o. dgl. aufgebracht ist.

  Da die Oberfläche bzw. die dufängstliche dee elastischen

  Überzuges der Abnutzung unterliegt, ist es bei der bis-

  herigen Ausbildung der Druckzylinder erforderlich, diese

  desöfteren zu L'berschleifen oder sie vollständig gegen

  CD

  neueauszutauschen.

  Gemäß der Jrfindung wird dieser Nachteil beseitigt.

  DerDr.'ckzylinder gemäß der Erfindung zeichnet sich

  dadurchaus, daf der elastische l. c-ntcl des Druck-

  Zylinders in nindestens zwei schiebten unterteilt i&t

  und aie äußerste Schicht au& cier dünnen, au-f den

  elastischen Lantel übergezogenen Hülle von elastischem

  laterial gebildet ist. Die Unterteilung des elastischen

  1

  Z. , ZD

  Materials ermöglicht ein leichtes Auswechseln der

  äußersten am Umfang liegenden Schicht, und zwar nicht

  nur wenn die Umfangsfläche sich abgenutzt hat, sondern

  auch dann, wenn es wünschenswert ist, daß die äußere

  Umfangsfläohe gegen eine andere auszutauschen ist,

  beispielsweise, wenn in Anpassung an das verschiedene

  spinngut und dessen Beschaffenheit, FaserILnge, Titer,

  Kräuselung, Schmelzung, elektrostatische Aufladung,

  entweder eine andere Gummi-Qualität oder aber eine

  andersartige Ausbildung der Umfangsfläche erforderlich

  wird.

  Vorteilhaft wird die äußerste elastische Schicht

  als elastische Hülle aus einem dünnen Schlauch

  gebildet, der über den elastischen Mantel des Druck-

  zylinders aufgezogen werden kann. Der dünne Schlauch

  kannan der UmfangsfILche eine beliebige Frofilierung

  aufweisen.

  DieZweischichtigkcit des elastischen Aufbaues des

  Druckzylinders hat noch den weiteren Vorteil, daß

  man hinsichtlich der Elastizität eine beliebige Kombi-

  nierung vornehmen kann. Die Unterschicht, d. h. der

  auf dem Korn befindliche'Mantel kann je nach den

  Betriebsverhältnissen, hart, weich, elastisch, weniger

  elastisch u. dgl. eingestellt sein... eiterhin kann man

  auch für den dünnen, aufzuziehenden Schlauch elastische

  Materialien verschiedener Art bereithalten, so daß man

  beispielsweise einen weichen Grund mit einem Schlauch

  aus härterem Material oder umgekehrt bzw. hart auf

  hart bzw. weich auf weich hinsichtlich des elastischen

  Materials kombinieren kann. Durch die leichte Austausch-

  möglichkeit der äußeren elastischen Mülle wird ferner

  eineinwandfreieres Arbeiten durch Vermeidung von'Jiokel-

  bildung der durchgezogenen Lunte gewährleistet.

  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Er-

  findungsgegenstandes veranschaulicht.

  Die einzige Fig. zeigt einen Längsschnitt durch einen

  Druckzylinder gemäß der Erfindung.

  Der dargestellte Druckzylinder 1 weist eine Jelle 2

  auf, auf der ein Stahlzylinder 3 unter Zwischen-

  schalten von Kugellagern 4-drehbar gelagert ist.

  Dieauf dem Stahlzylinder 5 in üblicher n'eise befind-

  licheelastische Schicht 2 ist erfindungsgcmäß

  unterteilt in einen Lantel 5 aus elastischen Laterial

  z. B. Gummi und eine äußere Schicht G, die als dünne

  Schicht aus ebenfalls elastischen Laterial herge-

  stellt ist. Die elastische Lulle 6 ist zweckmäßig als

  dünnerSchlauch ausgebildet, der t'ber den elastischen

  -ici2don'-, nn. Dc

  Mantel 5 übergezogen werden kann. Die bfangsfläche

  des Schlauches kann profiliert sein. Die Ausbildung

  der Schicht 6 als Schlauch erlaubt ein leichtes Über-

  ziehen des elastischen Lantels 5 o. auch ein leichtes

  Abstreifen von diesem, wenn die Umfangsfläche ver-

  schlissen iota

  Beispielsweise kann der elastische l. antel 5 eine

  Stärke von 4-bis 6 mm aufwcisen, während der elastische

  Schlauch 6 in einer Stärke von etwa 1 bis 3 rm gehalten

  werden kann. Das festlegen des elastischen Schlauches 6

  auf dem elastischen Lantel 5 wird durch die natürliche

  Reibungzwischen Gummi und Gum i gew hrleistet.

Claims (1)

1. A n s, r ü ehe 1. Druckzylinder für Vorbereitungs-und Ringspinn-La- schinen in der Spinnerei, dessen'rägcrwalze ein Hantel aus elastischem haterial, vorzugsweise Gumni aufweist, dessen Oberfläche mit der Cegenwalse in Lerülirung kommt,dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Liantel (5)in mindestens zwei Schichten (5 ? o) unterteilt ist und die äußerste Schicht (6) aus einer dt'jmen, auf dem elastischen Mantel (5) übergezogenen Hülle (6) aus ela- stischem Material gebildet ist. 2. Druckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- u ne. t, daß die elastische Fülle aus einem dünnen Sohlauch (6)besteht. 3. Druckzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß der dünne Schlauch (6) eine profi- lierte Oberfläche aufweist.