DE1815188A1 - Verschluss fuer Aerosol-Behaelter - Google Patents

Verschluss fuer Aerosol-Behaelter

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Aerosol-Behälter solcher Art, bei welchen ein Ventil mit einem rohrförmigen Schaft eine Öffnung in einem Deckel des Behälters mit Spiel durchdringt, wobei der Schaft an seinem Außenende den üblichen Sprühkopf mit einer Düse trägt und an seinem Innenende mit einem Flansch versehen ist. Die Kante dieses Flansches steht in Berührung mit der "inneren" Oberfläche einer Dichtung, welche die Behälteröffnung abdichtet \md den Schaft elastisch und dichtend umschließt.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die vorerwähnte Art von Verschlüssen für Aerosol-Behälter, bei welchen der Randbereich der Dichtung das offene Ende einer Kammer oder Hülse überdeckt, die einer. Raum für die Unterbringung einer Feder oder eines anderen elastischen Mittels schafft, welche normalerweise den Ventilteil , also den Flansch des Schaftes, in seiner Schließlage halten. Dag offene Ende dieser Kammer liegt der inneren Oberfläche des Behälterdeckels gegenüber und die Dichtung ist zwischen dieser inneren Deckelfläche und dem oberen Rand der Kammer angeordnet. Dieser obere Rand kann in radialer Richtung aufgeweitet sein, um eine ge-
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Dipl.-lng. Η·ίηζ Usser. Patentanwalt 0-8 Mönchen 81, Gofimartrafc· 81 · Telefon: (0611) 483820
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eignete Fläche zur Abstützung der Dichtung zu schaffen und zwischen der Dichtung und diesem oberen Rand der Kammer ist eine abdichtende Wirk verbindung geschaffen, die herbeigeführt ist durch den Deckel, wenn dieser gegenüber dem Behälter festgelegt ist.
Wie vorerwähnt, ist die vorzugsweise aus Polyurethan oder einem anderen , gießbaren Elastomer hergestellte Abdichtung normalerweise mit dem Flansch am inneren Ende des Schaftes in Berührung gehalten, wodurch in der normalen Lage des Schaftes die unter dem Druck eines Treibmittels innerhalb des Behälters gehaltene Flüssigkeit nicht aus dem Innern des Gehäuses über den Flansch und durch eine Zumeßöffnung oder eine andere Öffnung in den rohrförmigen Schaft gelangen kann und von diesem über die Düse im Sprühkopf zur Atmosphäre hin entweichen kann. Nur wenn der Schaft entweder schräg gestellt oder nach innen gedrückt wird, und zwar dann, wenn der Behälter durch Fingerdruck betätigt wird, wird der Flansch momentan wenigstens teilweise von der Dichtung gelöst, so daß dann eine geringe Menge der Flüssigkeit aus dem Behälter über die öffnung, den Schaft und die Düse entweichen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Dichtung der vorerwähnten Art zu schaffen, die unter Aufrechterhaltung einer absoluten Abdichtung des Behälters im Bereich des Schaftes sowohl beim Sprühen wie auch in der Ruhelage zusätzlich die Möglichkeit bringt, den Behälterdruck zu regenerieren, indem zusätzliches Treibmittel um den Schaft herum in den Behälter eingebracht wird. Dadurch soll gegenüber den herkömmlichen Methoden eine raschere und wirksamere Möglichkeit der Regenerierung des Behälterdruckes geschaffen werden, nach welchen das Treibmittel immer durch den rohrförmigen Schaft bei relativ niedrigem Wirkungsgrad in den Behälter eingebracht wurde.
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Dipl.-lng Heinz letter, Patentanwalt D - 8 München 81, Cosimasttage 81 · Telefon (0811) 48 38 20
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird erfindungsgemäß der Umfangskantenbereich der "äußeren" Dichtungsoberfläche, welche der inneren Oberfläche des Behälterdeckels gegenüberliegt, mit einer Anzahl vorzugsweise radialer , nutenähnlicher Ausnehmungen versehen. Diese Ausnehmungen setzen sich über die gesamte Umfangskante der Dichtung bis zur gegenüberliegenden oder "inneren" Dichtungs oberfläche fort. Die radial innenliegenden Enden dieser radialen, nutenähnlichen Ausnehmungen stehen über eine Ringnut miteinander in Verbindung, die in der äußeren Oberfläche der Dichtung ausgeformt ist und zwischen deren radial innenliegender Kante und der radial innenliegenden Kante der Deckelöffnung , durch welche hindurch sich der Schaft erstreckt, ein angemessener radialer Abstand aufrechterhalten ist. Infolge des eine Abdichtung bewirkenden Druckes, mit welchem die Dichtung normalerweise durch die vorerwähnte Feder oder durch ein äquivalentes, elastisches Mittel über den Flansch des Schaftes und darüber hinaus durch das Treibmittel beaufschlagt wird, ,wird die zentrale Fläche der äußeren Dichtungsoberfläche durch die Ringnut gebunden, wodurch eine geeignete Abdichtwirkung mit der inneren Deckelfläche geschaffen wird, mit Ausnahme der Zeitdauer, über welche der Behälterdruck regeneriert wird. Dies wird nachfolgend näher beschrieben.
Wenngleich erfindungs gemäß im wesentlichen radiale Ausnehmungen und eine Ringnut für die Dichtung vorgesehen sind, wodurch die Berührungsfläche zwischen der Dichtung und der inneren Deckelfläche in ihrer wirksamen Größe verringert ist, wurde gefunden, daß diese Berührungsfläche immer noch ausreichend groß ist, um die erforderliche Abdichtungswirkung zu schaffen, und zwar sowohl während des Sprühvorganges wie auch in der Ruhelage des gefüllten Aerosolbehälters. Es ist sogar festzuhalten, daß die Dichtungewirkung zu-
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Dipl.-Ing. Heini Lesser, Patentanwalt D - 8 München 81, Gwimoitrafc· 81 · Telefon: (0811) 48 38 20
verlässiger ist, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung entlang der Zentralöffnung der Dichtung auf der Oberfläche eine geschlossene, ringförmige Rippe vorgesehen ist, die dem Deckel gegenüberliegt,· weil dadurch der spezifische Berührungsdruck zwischen der Dichtungsoberfläche und der inneren Deckelfläche beträchtlich erhöht wird.
Wird.nun der Behälterdruck regeneriert bzw. wird das Treibmittel in den Behälter eingefüllt, was unter hohem Druck innerhalb eines Gaskopfes vorgenommen wird, der in eine dichte Wirkverbindung mit der Außenseite der Auflage für den Behälterdeckel gebracht ist, dann wirkt der Druck auf den radial innenliegenden Bereich der Dichtung, der den Schaft umgibt, wodurch der zentrale Bereich der Dichtung von dem Behälterdeckel weggedrückt wird und dadurch ein im wesentlichen scheibenförmiger Kanal zwischen der Dichtung und der Innenwand des Deckels für das Treibmittelgas geschaffen wird. Dieser Kanal ermöglicht ein Fließen des Gases in einer radial nach außen führenden Richtung von dem Zentrum der Dichtung in die Ringnut hinein und von dieser über die im wesentlichen radialen Ausnehmungen und reiten in der Kante der Dichtung in den Umfangsteil des Behälterdeckels hinein, der über den Aerosolbehälter oder einen Hals desselben gestülpt ist.
Selbst bei den jetzigen Ausführungsformen von Aerosol ventilen ist üblicherweise ein lichter Raum zwischen der Außenfläche der Kammer oder Hülse and dem aufgestülpten Teil des Behälterdeckels vorhanden, weil es für diesen Bereich üblicherweise nicht erforderlich ist, eine absolut dichte Passung des Defckels gegenüber der Kammer herbeizuführen, denn die Dichtung selbst schafft eine ausreichende Abdichtung , ohne daß es einer solchen, kostspieligen Passung bedarf. Infolge
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Dipl.-lng. Heinz Lesser, PoUntanwdt D - 8 MOndien 81, Cosimeitrafc* 81 · T»f«fon: (0811)4838 20
des Vorhandenseins eines solchen lichten Räumet» kann das Treibmittel in das Behalte rinne re gelangen und zwar über den Raum zwischen Dichtung und Deckel während der zentrale Bereich der Dichtung niedergedrückt ist und zwischen den Raum der Innenwand des Behälterdeckels und der Außenwand der Kammer oder Hülse, und zwar vorbei an einem Teil oder an Teilen wenigstens der Sicke, die in dem Behälterdeckel ausgebildet ist.
Für einige Anwendungen kann es insbesondere in Verbindung mit durch Niederdrücken betätigbaren Ventilen wünschenswert sein, der Dichtung erfindungsgemäß in ihrem zentralen Bereich, auf welchen beim Füllen des Behälters der Druck primär einwirkt, eine vergrößerte Elastizität zu geben. Eine solche vergrößerte Elastizität kann der Dichtung beispielsweise dadurch gegeben werden, daß man dem zentralen Bereich beim Gießen eine verringerte Dicke gibt, indem man beispielsweise die Innen liegende Fläche der Dichtung mit einer zentralen Ausnehmung versieht. Für eine solche Ausführungs form der Dichtung kann es zweckmäßig sein, dieser eine zentrale, rohrförmige Verlängerung zu geben, die entweder nach außen über den Behälter vorsteht oder sich nach innen in den Behälter hinein erstreckt, es können auch in beide Richtungen gerichtete rohrförmige Verlängerungen vorgesehen sein. Die Ausbildung einer solchen rohrförmigen Verlängerung verbessert die Abdichtungswirkung der Dichtung gegenüber dem Schaft, es wird dadurch auch gleichzeitig die Zentrierung des Schaftes verbessert.
in Die Erfindung wird nachfolgend an Hand/der Zeichnung dargestellter
Ausführungsformen näher beschrieben:
Es zeigt:
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Oipl.-lng. Heinz Lesser Patentanwalt D 8 München 81, CojimastTofe« 81 Telefon: (0611) 48 38 20
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte .Ausführungsform eines Verschlusses für Aerosol-Behälter,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II II der Fig. 1, Fig. 3 eine Perspektivansicht der in Fig. 2 dargestellten Dichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht der Dichtung gemäß Fig. 3, Fig. 5 im Querschnitt eine abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung , und
Fig. 6 im Querschnitt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung.
Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt eine mögliche Ausführungsform eines Verschlusses mit Ventil für Aerosol-Behälter , für welchen eine erfindungsgemäße Dichtung Verwendung finden kann. In der Zeichnung bezeichnet 10 einen rohrförmigen Schaft, der an seinem einen, inneren Ende mit einem Flansch 11 und an seinem anderen, äußeren Ende mit einem Sprühkopf 12 versehen ist. Der Schaft 10 durchgreift in einem engen Paßsitz die Zentralbohrung 13 einer im wesentlichen scheibenförmigen Dichtung 14 aus Gummi oder anderem elastomeren Material, die in einem Hohlraum eines Deckels 15 eingesetzt ist, der einen Teil des Behälterverschlusses bildet, und zwar genauer, einen Teil des oberen Behälterbereichs 16. Der Deckel 15 ist mit einer Zentralöffnung 17 versehen, deren Durchmesser etwas größer ist als die Zentralbohrung 13 der Dichtung 14. Durch diese öffnung 17 hindurch erstreckt sich der rohrförmige Schaft 10 mit Spiel.
Wie in anderen, möglichen Ausführungsformen von Ventilen für solche Aerosol-Behälter ist der der Dichtung 14 gegenüberliegende Flansch 11 topfförmig ausgebildet, d.h. der Flansch hält von der inneren Oberfläche oder der Unterseite der Dichtung 14 einen Abstand ein, um einen ringförmigen Raum 18 um den Schaft 10 herum zu bilden.
Dipl.-lng. Heinz Le»·· Patentanwalt D - 8 Mündi«n 81. Cwimartrofc· 81 · Telefon: (0811) 48 38 20
Zwischen diesem ringförmigen Raum 18 und dem hohlen Innenraum 19 des Schaftes 1.0 ist ein Kanal vorhanden, welcher ermöglicht, daß die in dem Behälter 20 enthaltene Flüssigkeit unter der Wirkung eines Treibmittels aus dem Behälter austreten kann und zwar über den ringförmigen Raum 18, diesen Kanal, den Hohlraum 1 9 und die Düse 21, die in dem Sprühkopf 12 vorgesehen ist, und zwar immer dann, wenn dieser Sprühkopf 12 zusammen mit dem Schaft 10 entweder in der öffnung 17 durch Fingerdruck schräg gestellt oder nach innen gedrückt wird. Es kann als bekannt vorausgesetzt werden, daß durch eine solche Schrägstellung oder durch ein solches Einwärts drücken des Schaftes 10 der ringförmige Raum 18 momentan mit dem Innenraum des Behälters 20 in Verbindung steht, so daß dann die Behälterflüssigkeit über die Düse 21 zur Versprühung kommen kann.
In Fig. 1 ist der den ringförmigen Raum 18 innerhalb des topfförmigen Flansches 11 mit dem Hohlraum 19 des Schaftes 10 verbindende Kanal durch eine öffnung 22 in dem Flansch 11 und einen Kanal 23 gebildet, der in der Unterseite oder inneren Oberfläche de· Flansches 11 auegeformt ist. Die öffnung 22 und der Kanal 23 sind beide relativ gegenüber dem Hohlraum 19 des Schaftes 10 in einer Art und Weise angeordnet, wie dies in einer nicht vorveröffentlichten Anmeldung (Patentanmeldung P 18 05 916.0) beschrieben ist. Es sei jedoch in diesem Zusammenhang vermerkt, daß diese Art von Verbindung keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt, der den ringförmigen Raum 18 mit dem Hohlraum des Schaftes 10 verbindende Kanal kann auch in jeder anderen, beliebigen Art und Weise auegeführt sein, und zwar beispielsweise gemäß den US-Patentschriften 2 881 808 und 3 098 589.
Einen Teil des Ventiles bildet auch eine Hülse 24, die vorzugsweise
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Dipl.-lng. Heinz lesser. Patentanwalt D - β Möndien 81, Cosinwstrofce 81.- Telefon: (0811) 48 38 20
aus einem thermoplastischen Material hergestellt ist und deren offenes Ende einen Wulst 25 aufweist. Der geschlossene Bodenbereich 26 dieser Hülse 24 ist zentral mit einem rohrförmigen Ansatz 27 versehen, mit welchem ein Tauchrohr 28 verbindbar ist, das sich zum nicht dargestellten Boden des Aerosol-Behälters hin erstreckt. Das Aerosol fließt unter der Wirkung des Treibmittels über dieses Tauchrohr 28 und den rohrförmigen Ansatz 27 in den Innenraum der Hülse 24, und zwar immer darin, wenn der Schaft 10 in der öffnung 17 des Deckels 15 entweder schräg gestellt oder niedergedrückt wird, so daß dann über den ringförmigen Raum 18 in der äußeren Oberfläche des Flansches 11 Aerosol wie vorbeschrieben entweichen kann. Unterhalb des Wulstes 25 ist in der zylindrischen Wand der Hülse 24 eine äußere Ringschulter 29 ausgebildet. Der Deckel 15 ist nun mit seiner zylindrischen Wand 30 über diese Hülse 24 gestülpt, wobei in seiner Wand eine Sicke 31 ausgebildet« wird, die die Schulter 29 hintergreift , wodurch der Rand 32 des offenen Hülsenendes gegen den Randbereich 33 der Dichtung 14 angedrückt wird. Die Anordnung der Hülse innerhalb des Deckels ist bekannt.
In der Hülse 24 sind elastisch verformbare Mittel angeordnet, die bei Aufhebung des Fingerdruckes zur Schrägstellung oder zum Hineindrücken des Schaftes 10 mit Flansch 11 diese Teile wieder in ihre Normalstellung zurückführen, die in Fig. 1 dargestellt ist. In dieser Normalstellung berührt die Kante des topfförmigen Flansches die Innenseite der Dichtung 14, so daß ein weiteres Entweichen von Aerosol aus dem Behälter 20 über die Düse 21 verhindert wird. Wie die Zeichnung zeigt, können diese elastischen Mittel beispielsweise durch ein topfförmigee Element 34 mit einer Dichtung 3 5 aus Gummi oder einem anderen elaetomerenMaterial gebildet sein, welche mit der Unterseite des Flansches 11 in Berührung steht. Mit diesem Element 34 wirkt
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Dipl.-Ing. Heinz Lesser, Patentanwalt D - 8 München 81, Cosimastrafte 81 · Telefon; (0611) 48 38 20
eine dünnwandige Kappe 36 mit öffnungen 37 zusammen, die oberhalb der Austrittsöffnung des rohrförmigen Ansatzes 27 angeordnet ist und mit dein elastischen Bodenbereich des Elemente« 34 in Wirkverbindung sti>ht. Alternativ können jedoch auch andere , elastisch verformbare Mittel vorgesehen sein, wie beispielsweise eine Spiralfeder, die innerhalb der Hülse angeordnet und beispielsweise in Fig. 1 der oben erwähnten, nicht vor veröffentlichten Patentanmeldung und in einschlägigen Vorveröffentlichungen dargestellt ist.
In ihrer bevorzugten Ausführungsform ist die Dichtung 14 gemäß der Erfindung in ihrer oberen Oberfläche mit einer ringförmigen Rippe
38 ausgeformt, die von einer Ringnut 39 umgeben ist. Weiterhin weist die Dichtung eine Anzahl von Nuten 40 auf, die sich von der Ringnut
39 im wesentlichen radial nach außen erstrecken und die sich fortsetzen in Nuten 42, mit welchen die im wesentlichen zylindrische Mantelfläche 41 der Dichtung versehen ist. Die über den Umfang der Dichtung vorgesehenen Nuten 42 erstrecken' sich bis zur Unterseite oder inneren Oberfläche 43 der Dichtung 14. Der tlmfangsteil 33 der Dichtung 14 , der durch die radialen Nuten 40 und durch die Umfangsnuten 42 unterteilt ist, wird durch den Wulst 25 der Hülse 24 gegen die Innenseite des Deckels 15 gedrückt, so daß Teile des umfangsseitigen Dichtungsbereichs 33 dicht an dem Deckel 15 anliegen. Zwischen der Außenfläche des Wulstes 25 und der Innenseite der Deckelwand 30 ist ein lichter Raum 44 vorhanden. Dieser lichte Raum schafft Kanäle 45 in der zylindrischen Wand 30 und der Außenfläche der Hülse 24 zwischen aufeinanderfolgenden Sicken 31.
Die vorbeschriebene Ausführungeform der Dichtung 14 und deren Zusammenwirken mit der Hülse 24 und dem Deckel 15 stellt nicht nur eine sichere Abdichtung des Behälters um den Schaft 10 herum
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sicher, und zwar sowohl während des Sprühvorgange· als auch in der Ruhestellung, sie ermöglicht auch ein Einfüllen des Treibmittels in den Behälter um den Schaft 10 herum, und zwar wesentlich schneller und wirksamer als nach vorbekannten Methoden, nach welchen ein Einfüllen des Treibmittels bzw. eine Regenerierung des Behälterdrucke β nur über den hohlen Schaft selbst erfplgt. Dies ist unter dem Hinweis zu verstehen, daß der Gaskopf der Einrichtung zum Füllen des Behälters mit Treibmittel mit der Unterseite des oberen Behälterbereichs 16 in Berührung gebracht wird, so daß dann der beträchtliche Druck innerhalb des Gaskopfe β um den Schaft 10 herum über die Öffnung 17 im Deckel 15 in den Behälter eindringt und dabei unmittelbar auf die Dichtung 14 einwirkt und diese in ihrem zentralen Bereich wirksam zusammendrückt. Die unter Druck herangeführte Flüssigkeit kann dann an der niedergedrückten Rippe 38 vorbeifließen und in den Behälter über die radialen Nuten 40 und die axialen Nuten 42 eintreten. Der lichte Raum 44 um den Wulst 2 5 der Hülse 24 herum und die Kanäle 45 zwischen aufeinanderfolgenden Sicken 31 in der zylindrischen Wand 30 des Deckels 15 bilden dabei die weiteren Fließkanäle für die Flüssigkeit. Die durch die eintretende Flüssigkeit und das Treibmittel durchflossene Querschnittsfläche ist deshalb im wesentlichen etwa durch die Gesamtquerschnittsfläche der radialen Nuten"40, der axialen Nuten 42 und der Kanäle 45 bestimmt, welche, wie ohne weiteres erkennbar, die beim herkömmlichen Füllvorgang zur Verfügung stehende Querschnittsfläche bei weitern übertrifft, die in der Regel durch den . engsten, zur Verfügung stehenden Querschnitt innerhalb des Sprühkopfes und/oder innerhalb des verschiebbaren Schaftes bestimmt ist.
In einer abgeänderten Ausführungeform ist für die erfindungegemäße Dichtung gemäß Fig. 5 keine ringförmige Rippe an der Außenfläche
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Dipl.-Ing. Heinz Leiter. Patentanwalt D - 8 München 81. Cmimastrafte 81 Telefon: (0611) 48 38 20
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zwischen der Zentralbohrung 13 , in welche der Schaft 10 eingepaßt ist, und der Ringnut 39 vorgesehen, diese Ringnut 39 ist, wie erwähnt, mit Abstand von der Zentralbohrung der Dichtung angeordnet. Dies hat zur Folge, daß der gesamte Bereich der äuiieren Dichtungsober fläche, der von der Ringnut 39 umgeben i st, normalerweise mit der Innenwand des Deckels 1 5 in Berührung gehaltet ist und zwar durch den Druck,der innerhalb der Hülse 24 zur Verfugung gestellt, wird. Der je Flächeneinheit berechnete spezifische Druck, unter welchem die Dichtung gegen den Deckel angedrückt ist, ist daher in der Ausführungeform gemäß Fig. 5 kleiner als in der Ausführungeform gemäß Fig. 1, wo dieser Druck nur in der Rippe 38 wirkt. Im übrigen wirkt die Dichtung in der Ausführungsfarm gemäß Fig. 5 gleich wie die Dichtung in der Ausführungeform gemäß Fig. 1.
Eine weitere Ausführungeform der erfindungs gemäßen Dichtung ist in Fig. 6 dargestellt.und in dieser Aueführungsform ist die Wandstärke der Dichtung 14 im Bereich zwischen der Zentralbohrung 13 und der Rippe 38 durch die Au β formung einer Ausnehmung oder Hohlraumes 48 in der unteren Seite 43 der Dichtung reduziert. Dadurch wird der Dichtung eine vergrößerte Elastizität gegeben, die inebesondere in solchen Ausführungeformen vorteilhaft zur Anwendung kommen kann, in welchen der Schaft durch Niederdrücken das Ventil betätigt. Um den Paßsitz der Dichtung 14 gegenüber dem Schaft 10 zu erhöhen, kann die erfindungsgemäße Dichtung mit einer rohrförmigen Verlängerung 49 versehen sein, die in Fig. 6 gestrichelt angedeutet ist. Diese rohrförmige Verlängerung 49 kann eich zum Innenraum des Behälters hin erstrecken oder aber auch nach außen, wie dies in Fig. 6 durch die gestrichelten Linien 50 angedeutet ist. Es können für eine erfindungsgemäße Dichtung aber auch diese beiden rohrf or -
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migen Verlängerungen 49 und 50 vorgesehen sein, die gleichzeitig den Zweck erfüllen, den Schaft genauer zu zentrieren.
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Claims (6)

Dipl.-Ing. Heim Lesser. Patentanwalt D - 8 München 81. Cosimostrajje 81 - Telefon: (0811) 48 38 20 - 13 - PA TENT ANSPRÜ CHE
1. Verschluß für einen Aerosol-Behälter mit einem mit einer zentralen Öffnung versehenen Deckel, der in seiner Öffnung von einem rohrförmigen Schaft mit Spiel durchdrungen ist, um welchen herum eine in den Deckel eingepaßte und mit ihrer einen Stirnfläche mit der Innenwand des Deckels in Berührung gehaltene Dichtung aus einem elastisch verformbaren Material eng gepaßt ist und welcher einen Flansch trägt, der mit der inneren Stirnfläche dieser Dichtung in Berührung gehalten ist, wobei innerhalb des Behälters eine Hülse zur Aufnahme eines den Flansch gegen die Dichtung nachgiebig andrückenden elastischen Mittels angeordnet ist, deren offenes Ende mit einem Wulst umgeben ist, auf welchem die Dichtung aufliegt, deren Randbereich übeT den gesamten Umfang dieser Wulst vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegende Stirnfläche der Dichtung (14) mit einer Anzahl von im wesentlichen nutenähnlichen, radial verlaufenden Ausnehmungen (40) versehen ist, die sich über die Umfangskante der Dichtung hinaus erstrecken und sich in in der inneren Stirnfläche der Dichtung mündenden, in axialer Richtung verlaufenden Ausnehmungen (42) fortsetzen, und daß die radial innen liegenden Enden dieser nutenähnlichen Ausnehmungen (40) in einer Ringnut (39) münden, die in der äußeren Stirnfläche der Dichtung zwischen den radial innen liegenden Enden dieser nutenähnlichen Ausnehmungen und dem ringförmigen Berührungsbereich der Dichtung mit der Innenwand des Deckels ausgeformt ist.
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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Potentonwoit D - 8 München 81. Cofimastrafe· 81 Tetefon: (0611) 48 38 20
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2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungebereich der Dichtung mit der Innenwand des Deckels an der Dichtung (14) durch d*n Teil der äußeren Stirnfläche der Dichtung gebildet wird, der zwischen der Ringnut (39) und der lentralbohrung (13) der !dichtung liegt.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungsbereich der Dichtung mit der Innenwand des Deckels an der Dichtung (14) durch eine ringförmige Rippe (38) gebildet ist, die über die äußere Stirnfläche der Dichtung im Bereich zwischen deren Zentralbohrung (13) und der Ringnut (39) vorsteht, wobei die zwischen dieser Rippe und der Zentralbohrung liegende Fläche der'äußeren Stirnfläche der Dichtung einen Abstand von der Innenwand des Deckels einhält.
4. Verschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Stirnfläche der Dichtung (14) mit einer deren Zentralbohrung (13) umgebenden Ausnehmung oder Hohlraum(48) versehen ist.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Stirnfläche der Dichtung (14) mit einer rohrförmigen Verlängerung (49) versehen ist, in deren Hohlraum sich die Zentralbohrung (13) der Dichtung fortsetzt.
6. Verschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Stirnfläche der Dichtung (14) mit einer Rohrförmigen Verlängerung (50) versehen ist, in deren Hohlraum sich die Zentralbohrung (13) der Dichtung fortsetzt.
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