DE1815188A1 - Verschluss fuer Aerosol-Behaelter - Google Patents
Verschluss fuer Aerosol-BehaelterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Aerosol-Behälter
solcher Art, bei welchen ein Ventil mit einem rohrförmigen Schaft
eine Öffnung in einem Deckel des Behälters mit Spiel durchdringt, wobei der Schaft an seinem Außenende den üblichen Sprühkopf mit
einer Düse trägt und an seinem Innenende mit einem Flansch versehen ist. Die Kante dieses Flansches steht in Berührung mit der
"inneren" Oberfläche einer Dichtung, welche die Behälteröffnung abdichtet \md den Schaft elastisch und dichtend umschließt.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die vorerwähnte Art
von Verschlüssen für Aerosol-Behälter, bei welchen der Randbereich der Dichtung das offene Ende einer Kammer oder Hülse überdeckt,
die einer. Raum für die Unterbringung einer Feder oder eines anderen elastischen Mittels schafft, welche normalerweise den Ventilteil ,
also den Flansch des Schaftes, in seiner Schließlage halten. Dag offene Ende dieser Kammer liegt der inneren Oberfläche des Behälterdeckels
gegenüber und die Dichtung ist zwischen dieser inneren Deckelfläche und dem oberen Rand der Kammer angeordnet. Dieser
obere Rand kann in radialer Richtung aufgeweitet sein, um eine ge-
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Dipl.-lng. Η·ίηζ Usser. Patentanwalt 0-8 Mönchen 81, Gofimartrafc· 81 · Telefon: (0611) 483820
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eignete Fläche zur Abstützung der Dichtung zu schaffen und zwischen
der Dichtung und diesem oberen Rand der Kammer ist eine abdichtende Wirk verbindung geschaffen, die herbeigeführt ist durch den
Deckel, wenn dieser gegenüber dem Behälter festgelegt ist.
Wie vorerwähnt, ist die vorzugsweise aus Polyurethan oder einem anderen , gießbaren Elastomer hergestellte Abdichtung normalerweise
mit dem Flansch am inneren Ende des Schaftes in Berührung gehalten, wodurch in der normalen Lage des Schaftes die unter dem Druck eines
Treibmittels innerhalb des Behälters gehaltene Flüssigkeit nicht aus dem Innern des Gehäuses über den Flansch und durch eine Zumeßöffnung
oder eine andere Öffnung in den rohrförmigen Schaft gelangen kann und von diesem über die Düse im Sprühkopf zur Atmosphäre hin
entweichen kann. Nur wenn der Schaft entweder schräg gestellt oder nach innen gedrückt wird, und zwar dann, wenn der Behälter durch
Fingerdruck betätigt wird, wird der Flansch momentan wenigstens teilweise von der Dichtung gelöst, so daß dann eine geringe Menge
der Flüssigkeit aus dem Behälter über die öffnung, den Schaft und die Düse entweichen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Dichtung der vorerwähnten
Art zu schaffen, die unter Aufrechterhaltung einer absoluten Abdichtung des Behälters im Bereich des Schaftes sowohl beim Sprühen
wie auch in der Ruhelage zusätzlich die Möglichkeit bringt, den Behälterdruck zu regenerieren, indem zusätzliches Treibmittel um den
Schaft herum in den Behälter eingebracht wird. Dadurch soll gegenüber den herkömmlichen Methoden eine raschere und wirksamere Möglichkeit
der Regenerierung des Behälterdruckes geschaffen werden, nach welchen das Treibmittel immer durch den rohrförmigen Schaft bei
relativ niedrigem Wirkungsgrad in den Behälter eingebracht wurde.
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Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird erfindungsgemäß der Umfangskantenbereich der "äußeren" Dichtungsoberfläche, welche
der inneren Oberfläche des Behälterdeckels gegenüberliegt, mit einer Anzahl vorzugsweise radialer , nutenähnlicher Ausnehmungen versehen. Diese Ausnehmungen setzen sich über die gesamte Umfangskante
der Dichtung bis zur gegenüberliegenden oder "inneren" Dichtungs oberfläche fort. Die radial innenliegenden Enden dieser radialen,
nutenähnlichen Ausnehmungen stehen über eine Ringnut miteinander in Verbindung, die in der äußeren Oberfläche der Dichtung ausgeformt
ist und zwischen deren radial innenliegender Kante und der radial innenliegenden Kante der Deckelöffnung , durch welche hindurch sich
der Schaft erstreckt, ein angemessener radialer Abstand aufrechterhalten
ist. Infolge des eine Abdichtung bewirkenden Druckes, mit welchem die Dichtung normalerweise durch die vorerwähnte Feder
oder durch ein äquivalentes, elastisches Mittel über den Flansch des Schaftes und darüber hinaus durch das Treibmittel beaufschlagt wird,
,wird die zentrale Fläche der äußeren Dichtungsoberfläche durch die
Ringnut gebunden, wodurch eine geeignete Abdichtwirkung mit der inneren Deckelfläche geschaffen wird, mit Ausnahme der Zeitdauer,
über welche der Behälterdruck regeneriert wird. Dies wird nachfolgend
näher beschrieben.
Wenngleich erfindungs gemäß im wesentlichen radiale Ausnehmungen
und eine Ringnut für die Dichtung vorgesehen sind, wodurch die Berührungsfläche
zwischen der Dichtung und der inneren Deckelfläche in ihrer wirksamen Größe verringert ist, wurde gefunden, daß diese
Berührungsfläche immer noch ausreichend groß ist, um die erforderliche Abdichtungswirkung zu schaffen, und zwar sowohl während
des Sprühvorganges wie auch in der Ruhelage des gefüllten Aerosolbehälters.
Es ist sogar festzuhalten, daß die Dichtungewirkung zu-
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verlässiger ist, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
entlang der Zentralöffnung der Dichtung auf der Oberfläche eine geschlossene, ringförmige Rippe vorgesehen ist, die dem Deckel gegenüberliegt,· weil dadurch der spezifische Berührungsdruck zwischen
der Dichtungsoberfläche und der inneren Deckelfläche beträchtlich erhöht wird.
Wird.nun der Behälterdruck regeneriert bzw. wird das Treibmittel
in den Behälter eingefüllt, was unter hohem Druck innerhalb eines Gaskopfes vorgenommen wird, der in eine dichte Wirkverbindung mit
der Außenseite der Auflage für den Behälterdeckel gebracht ist, dann
wirkt der Druck auf den radial innenliegenden Bereich der Dichtung,
der den Schaft umgibt, wodurch der zentrale Bereich der Dichtung von dem Behälterdeckel weggedrückt wird und dadurch ein im wesentlichen
scheibenförmiger Kanal zwischen der Dichtung und der Innenwand des Deckels für das Treibmittelgas geschaffen wird. Dieser
Kanal ermöglicht ein Fließen des Gases in einer radial nach außen führenden Richtung von dem Zentrum der Dichtung in die Ringnut
hinein und von dieser über die im wesentlichen radialen Ausnehmungen und reiten in der Kante der Dichtung in den Umfangsteil des Behälterdeckels
hinein, der über den Aerosolbehälter oder einen Hals desselben gestülpt ist.
Selbst bei den jetzigen Ausführungsformen von Aerosol ventilen ist
üblicherweise ein lichter Raum zwischen der Außenfläche der Kammer oder Hülse and dem aufgestülpten Teil des Behälterdeckels vorhanden,
weil es für diesen Bereich üblicherweise nicht erforderlich ist, eine absolut dichte Passung des Defckels gegenüber der Kammer herbeizuführen,
denn die Dichtung selbst schafft eine ausreichende Abdichtung , ohne daß es einer solchen, kostspieligen Passung bedarf. Infolge
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des Vorhandenseins eines solchen lichten Räumet» kann das Treibmittel in das Behalte rinne re gelangen und zwar über den Raum
zwischen Dichtung und Deckel während der zentrale Bereich der Dichtung niedergedrückt ist und zwischen den Raum der Innenwand
des Behälterdeckels und der Außenwand der Kammer oder Hülse,
und zwar vorbei an einem Teil oder an Teilen wenigstens der Sicke, die in dem Behälterdeckel ausgebildet ist.
Für einige Anwendungen kann es insbesondere in Verbindung mit
durch Niederdrücken betätigbaren Ventilen wünschenswert sein, der Dichtung erfindungsgemäß in ihrem zentralen Bereich, auf welchen
beim Füllen des Behälters der Druck primär einwirkt, eine vergrößerte Elastizität zu geben. Eine solche vergrößerte Elastizität
kann der Dichtung beispielsweise dadurch gegeben werden, daß man dem zentralen Bereich beim Gießen eine verringerte Dicke gibt,
indem man beispielsweise die Innen liegende Fläche der Dichtung mit einer zentralen Ausnehmung versieht. Für eine solche Ausführungs
form der Dichtung kann es zweckmäßig sein, dieser eine zentrale,
rohrförmige Verlängerung zu geben, die entweder nach außen über den Behälter vorsteht oder sich nach innen in den Behälter hinein
erstreckt, es können auch in beide Richtungen gerichtete rohrförmige
Verlängerungen vorgesehen sein. Die Ausbildung einer solchen rohrförmigen Verlängerung verbessert die Abdichtungswirkung der
Dichtung gegenüber dem Schaft, es wird dadurch auch gleichzeitig die Zentrierung des Schaftes verbessert.
in Die Erfindung wird nachfolgend an Hand/der Zeichnung dargestellter
Ausführungsformen näher beschrieben:
Es zeigt:
Es zeigt:
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Oipl.-lng. Heinz Lesser Patentanwalt D 8 München 81, CojimastTofe« 81 Telefon: (0611) 48 38 20
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte .Ausführungsform
eines Verschlusses für Aerosol-Behälter,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Perspektivansicht der in Fig. 2 dargestellten Dichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht der Dichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 im Querschnitt eine abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung , und
Fig. 6 im Querschnitt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dichtung.
Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt eine mögliche Ausführungsform eines Verschlusses mit Ventil für Aerosol-Behälter , für welchen eine
erfindungsgemäße Dichtung Verwendung finden kann. In der Zeichnung
bezeichnet 10 einen rohrförmigen Schaft, der an seinem einen, inneren Ende mit einem Flansch 11 und an seinem anderen, äußeren Ende
mit einem Sprühkopf 12 versehen ist. Der Schaft 10 durchgreift in einem engen Paßsitz die Zentralbohrung 13 einer im wesentlichen
scheibenförmigen Dichtung 14 aus Gummi oder anderem elastomeren Material, die in einem Hohlraum eines Deckels 15 eingesetzt ist, der
einen Teil des Behälterverschlusses bildet, und zwar genauer, einen Teil des oberen Behälterbereichs 16. Der Deckel 15 ist mit einer
Zentralöffnung 17 versehen, deren Durchmesser etwas größer ist als
die Zentralbohrung 13 der Dichtung 14. Durch diese öffnung 17 hindurch
erstreckt sich der rohrförmige Schaft 10 mit Spiel.
Wie in anderen, möglichen Ausführungsformen von Ventilen für solche
Aerosol-Behälter ist der der Dichtung 14 gegenüberliegende Flansch 11 topfförmig ausgebildet, d.h. der Flansch hält von der inneren Oberfläche
oder der Unterseite der Dichtung 14 einen Abstand ein, um einen ringförmigen Raum 18 um den Schaft 10 herum zu bilden.
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Zwischen diesem ringförmigen Raum 18 und dem hohlen Innenraum 19 des Schaftes 1.0 ist ein Kanal vorhanden, welcher ermöglicht,
daß die in dem Behälter 20 enthaltene Flüssigkeit unter der Wirkung eines Treibmittels aus dem Behälter austreten kann und zwar über
den ringförmigen Raum 18, diesen Kanal, den Hohlraum 1 9 und die Düse 21, die in dem Sprühkopf 12 vorgesehen ist, und zwar immer
dann, wenn dieser Sprühkopf 12 zusammen mit dem Schaft 10 entweder in der öffnung 17 durch Fingerdruck schräg gestellt oder nach
innen gedrückt wird. Es kann als bekannt vorausgesetzt werden, daß durch eine solche Schrägstellung oder durch ein solches Einwärts drücken
des Schaftes 10 der ringförmige Raum 18 momentan mit dem Innenraum des Behälters 20 in Verbindung steht, so daß dann die Behälterflüssigkeit
über die Düse 21 zur Versprühung kommen kann.
In Fig. 1 ist der den ringförmigen Raum 18 innerhalb des topfförmigen
Flansches 11 mit dem Hohlraum 19 des Schaftes 10 verbindende
Kanal durch eine öffnung 22 in dem Flansch 11 und einen
Kanal 23 gebildet, der in der Unterseite oder inneren Oberfläche de· Flansches 11 auegeformt ist. Die öffnung 22 und der Kanal 23
sind beide relativ gegenüber dem Hohlraum 19 des Schaftes 10 in einer Art und Weise angeordnet, wie dies in einer nicht vorveröffentlichten
Anmeldung (Patentanmeldung P 18 05 916.0) beschrieben ist. Es sei jedoch in diesem Zusammenhang vermerkt, daß diese
Art von Verbindung keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt,
der den ringförmigen Raum 18 mit dem Hohlraum des Schaftes 10 verbindende Kanal kann auch in jeder anderen, beliebigen Art und
Weise auegeführt sein, und zwar beispielsweise gemäß den US-Patentschriften
2 881 808 und 3 098 589.
Einen Teil des Ventiles bildet auch eine Hülse 24, die vorzugsweise
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aus einem thermoplastischen Material hergestellt ist und deren offenes
Ende einen Wulst 25 aufweist. Der geschlossene Bodenbereich 26 dieser Hülse 24 ist zentral mit einem rohrförmigen Ansatz 27 versehen,
mit welchem ein Tauchrohr 28 verbindbar ist, das sich zum nicht dargestellten Boden des Aerosol-Behälters hin erstreckt. Das
Aerosol fließt unter der Wirkung des Treibmittels über dieses Tauchrohr 28 und den rohrförmigen Ansatz 27 in den Innenraum der Hülse
24, und zwar immer darin, wenn der Schaft 10 in der öffnung 17 des Deckels 15 entweder schräg gestellt oder niedergedrückt wird,
so daß dann über den ringförmigen Raum 18 in der äußeren Oberfläche des Flansches 11 Aerosol wie vorbeschrieben entweichen kann. Unterhalb
des Wulstes 25 ist in der zylindrischen Wand der Hülse 24 eine äußere Ringschulter 29 ausgebildet. Der Deckel 15 ist nun mit seiner
zylindrischen Wand 30 über diese Hülse 24 gestülpt, wobei in seiner Wand eine Sicke 31 ausgebildet« wird, die die Schulter 29 hintergreift ,
wodurch der Rand 32 des offenen Hülsenendes gegen den Randbereich 33 der Dichtung 14 angedrückt wird. Die Anordnung der Hülse innerhalb
des Deckels ist bekannt.
In der Hülse 24 sind elastisch verformbare Mittel angeordnet, die bei
Aufhebung des Fingerdruckes zur Schrägstellung oder zum Hineindrücken des Schaftes 10 mit Flansch 11 diese Teile wieder in ihre Normalstellung
zurückführen, die in Fig. 1 dargestellt ist. In dieser Normalstellung berührt die Kante des topfförmigen Flansches die Innenseite
der Dichtung 14, so daß ein weiteres Entweichen von Aerosol aus dem Behälter 20 über die Düse 21 verhindert wird. Wie die Zeichnung
zeigt, können diese elastischen Mittel beispielsweise durch ein topfförmigee Element 34 mit einer Dichtung 3 5 aus Gummi oder einem
anderen elaetomerenMaterial gebildet sein, welche mit der Unterseite
des Flansches 11 in Berührung steht. Mit diesem Element 34 wirkt
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eine dünnwandige Kappe 36 mit öffnungen 37 zusammen, die oberhalb
der Austrittsöffnung des rohrförmigen Ansatzes 27 angeordnet ist und mit dein elastischen Bodenbereich des Elemente« 34 in Wirkverbindung
sti>ht. Alternativ können jedoch auch andere , elastisch verformbare
Mittel vorgesehen sein, wie beispielsweise eine Spiralfeder, die innerhalb der Hülse angeordnet und beispielsweise in Fig. 1 der
oben erwähnten, nicht vor veröffentlichten Patentanmeldung und in
einschlägigen Vorveröffentlichungen dargestellt ist.
In ihrer bevorzugten Ausführungsform ist die Dichtung 14 gemäß der
Erfindung in ihrer oberen Oberfläche mit einer ringförmigen Rippe
38 ausgeformt, die von einer Ringnut 39 umgeben ist. Weiterhin weist
die Dichtung eine Anzahl von Nuten 40 auf, die sich von der Ringnut
39 im wesentlichen radial nach außen erstrecken und die sich fortsetzen
in Nuten 42, mit welchen die im wesentlichen zylindrische Mantelfläche 41 der Dichtung versehen ist. Die über den Umfang der
Dichtung vorgesehenen Nuten 42 erstrecken' sich bis zur Unterseite oder inneren Oberfläche 43 der Dichtung 14. Der tlmfangsteil 33 der
Dichtung 14 , der durch die radialen Nuten 40 und durch die Umfangsnuten
42 unterteilt ist, wird durch den Wulst 25 der Hülse 24 gegen die Innenseite des Deckels 15 gedrückt, so daß Teile des umfangsseitigen
Dichtungsbereichs 33 dicht an dem Deckel 15 anliegen. Zwischen der Außenfläche des Wulstes 25 und der Innenseite der
Deckelwand 30 ist ein lichter Raum 44 vorhanden. Dieser lichte Raum schafft Kanäle 45 in der zylindrischen Wand 30 und der Außenfläche
der Hülse 24 zwischen aufeinanderfolgenden Sicken 31.
Die vorbeschriebene Ausführungeform der Dichtung 14 und deren
Zusammenwirken mit der Hülse 24 und dem Deckel 15 stellt nicht
nur eine sichere Abdichtung des Behälters um den Schaft 10 herum
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sicher, und zwar sowohl während des Sprühvorgange· als auch in
der Ruhestellung, sie ermöglicht auch ein Einfüllen des Treibmittels in den Behälter um den Schaft 10 herum, und zwar wesentlich
schneller und wirksamer als nach vorbekannten Methoden, nach welchen ein Einfüllen des Treibmittels bzw. eine Regenerierung des
Behälterdrucke β nur über den hohlen Schaft selbst erfplgt. Dies ist
unter dem Hinweis zu verstehen, daß der Gaskopf der Einrichtung zum Füllen des Behälters mit Treibmittel mit der Unterseite des
oberen Behälterbereichs 16 in Berührung gebracht wird, so daß dann der beträchtliche Druck innerhalb des Gaskopfe β um den Schaft 10
herum über die Öffnung 17 im Deckel 15 in den Behälter eindringt und dabei unmittelbar auf die Dichtung 14 einwirkt und diese in
ihrem zentralen Bereich wirksam zusammendrückt. Die unter Druck herangeführte Flüssigkeit kann dann an der niedergedrückten Rippe
38 vorbeifließen und in den Behälter über die radialen Nuten 40 und die axialen Nuten 42 eintreten. Der lichte Raum 44 um den
Wulst 2 5 der Hülse 24 herum und die Kanäle 45 zwischen aufeinanderfolgenden
Sicken 31 in der zylindrischen Wand 30 des Deckels 15 bilden dabei die weiteren Fließkanäle für die Flüssigkeit. Die durch
die eintretende Flüssigkeit und das Treibmittel durchflossene Querschnittsfläche
ist deshalb im wesentlichen etwa durch die Gesamtquerschnittsfläche der radialen Nuten"40, der axialen Nuten 42 und
der Kanäle 45 bestimmt, welche, wie ohne weiteres erkennbar, die beim herkömmlichen Füllvorgang zur Verfügung stehende Querschnittsfläche
bei weitern übertrifft, die in der Regel durch den . engsten, zur Verfügung stehenden Querschnitt innerhalb des Sprühkopfes
und/oder innerhalb des verschiebbaren Schaftes bestimmt ist.
In einer abgeänderten Ausführungeform ist für die erfindungegemäße
Dichtung gemäß Fig. 5 keine ringförmige Rippe an der Außenfläche
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Dipl.-Ing. Heinz Leiter. Patentanwalt D - 8 München 81. Cmimastrafte 81 Telefon: (0611) 48 38 20
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zwischen der Zentralbohrung 13 , in welche der Schaft 10 eingepaßt
ist, und der Ringnut 39 vorgesehen, diese Ringnut 39 ist, wie erwähnt, mit Abstand von der Zentralbohrung der Dichtung angeordnet. Dies
hat zur Folge, daß der gesamte Bereich der äuiieren Dichtungsober fläche,
der von der Ringnut 39 umgeben i st, normalerweise mit der Innenwand des Deckels 1 5 in Berührung gehaltet ist und zwar durch
den Druck,der innerhalb der Hülse 24 zur Verfugung gestellt, wird.
Der je Flächeneinheit berechnete spezifische Druck, unter welchem die
Dichtung gegen den Deckel angedrückt ist, ist daher in der Ausführungeform
gemäß Fig. 5 kleiner als in der Ausführungeform gemäß Fig. 1,
wo dieser Druck nur in der Rippe 38 wirkt. Im übrigen wirkt die
Dichtung in der Ausführungsfarm gemäß Fig. 5 gleich wie die Dichtung
in der Ausführungeform gemäß Fig. 1.
Eine weitere Ausführungeform der erfindungs gemäßen Dichtung ist in Fig. 6 dargestellt.und in dieser Aueführungsform ist die Wandstärke
der Dichtung 14 im Bereich zwischen der Zentralbohrung 13 und der
Rippe 38 durch die Au β formung einer Ausnehmung oder Hohlraumes 48 in der unteren Seite 43 der Dichtung reduziert. Dadurch wird der
Dichtung eine vergrößerte Elastizität gegeben, die inebesondere in
solchen Ausführungeformen vorteilhaft zur Anwendung kommen kann, in welchen der Schaft durch Niederdrücken das Ventil betätigt. Um
den Paßsitz der Dichtung 14 gegenüber dem Schaft 10 zu erhöhen,
kann die erfindungsgemäße Dichtung mit einer rohrförmigen Verlängerung 49 versehen sein, die in Fig. 6 gestrichelt angedeutet ist.
Diese rohrförmige Verlängerung 49 kann eich zum Innenraum des
Behälters hin erstrecken oder aber auch nach außen, wie dies in Fig. 6 durch die gestrichelten Linien 50 angedeutet ist. Es können
für eine erfindungsgemäße Dichtung aber auch diese beiden rohrf or -
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migen Verlängerungen 49 und 50 vorgesehen sein, die gleichzeitig
den Zweck erfüllen, den Schaft genauer zu zentrieren.
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Claims (6)
1. Verschluß für einen Aerosol-Behälter mit einem mit einer
zentralen Öffnung versehenen Deckel, der in seiner Öffnung von einem rohrförmigen Schaft mit Spiel durchdrungen ist,
um welchen herum eine in den Deckel eingepaßte und mit ihrer einen Stirnfläche mit der Innenwand des Deckels in Berührung
gehaltene Dichtung aus einem elastisch verformbaren Material eng gepaßt ist und welcher einen Flansch trägt, der
mit der inneren Stirnfläche dieser Dichtung in Berührung gehalten
ist, wobei innerhalb des Behälters eine Hülse zur Aufnahme eines den Flansch gegen die Dichtung nachgiebig
andrückenden elastischen Mittels angeordnet ist, deren offenes Ende mit einem Wulst umgeben ist, auf welchem die Dichtung
aufliegt, deren Randbereich übeT den gesamten Umfang dieser
Wulst vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die
außen liegende Stirnfläche der Dichtung (14) mit einer Anzahl
von im wesentlichen nutenähnlichen, radial verlaufenden Ausnehmungen (40) versehen ist, die sich über die Umfangskante
der Dichtung hinaus erstrecken und sich in in der inneren
Stirnfläche der Dichtung mündenden, in axialer Richtung verlaufenden
Ausnehmungen (42) fortsetzen, und daß die radial innen liegenden Enden dieser nutenähnlichen Ausnehmungen
(40) in einer Ringnut (39) münden, die in der äußeren Stirnfläche
der Dichtung zwischen den radial innen liegenden Enden dieser nutenähnlichen Ausnehmungen und dem ringförmigen Berührungsbereich
der Dichtung mit der Innenwand des Deckels ausgeformt ist.
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2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Berührungebereich der Dichtung mit der Innenwand des Deckels an der Dichtung (14) durch d*n Teil der äußeren
Stirnfläche der Dichtung gebildet wird, der zwischen der Ringnut
(39) und der lentralbohrung (13) der !dichtung liegt.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Berührungsbereich der Dichtung mit der Innenwand des Deckels an der Dichtung (14) durch eine ringförmige Rippe
(38) gebildet ist, die über die äußere Stirnfläche der Dichtung im Bereich zwischen deren Zentralbohrung (13) und der Ringnut
(39) vorsteht, wobei die zwischen dieser Rippe und der Zentralbohrung liegende Fläche der'äußeren Stirnfläche der
Dichtung einen Abstand von der Innenwand des Deckels einhält.
4. Verschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Stirnfläche der Dichtung (14) mit einer deren Zentralbohrung (13) umgebenden Ausnehmung oder Hohlraum(48)
versehen ist.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Stirnfläche der Dichtung (14) mit einer rohrförmigen Verlängerung (49) versehen ist, in deren Hohlraum
sich die Zentralbohrung (13) der Dichtung fortsetzt.
6. Verschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Stirnfläche der Dichtung (14) mit einer
Rohrförmigen Verlängerung (50) versehen ist, in deren Hohlraum
sich die Zentralbohrung (13) der Dichtung fortsetzt.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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