DE3876237T2 - Proberoehrchen, stopfen und kompressionsring fuer blutprobenentnahmesysteme. - Google Patents

Proberoehrchen, stopfen und kompressionsring fuer blutprobenentnahmesysteme.

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DE3876237T2 DE8888810201T DE3876237T DE3876237T2 DE 3876237 T2 DE3876237 T2 DE 3876237T2 DE 8888810201 T DE8888810201 T DE 8888810201T DE 3876237 T DE3876237 T DE 3876237T DE 3876237 T2 DE3876237 T2 DE 3876237T2
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Description

    Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung bezieht sich auf Röhrchen und insbesondere auf evakuierte Röhrchen, die zum Sammeln physiologischer Flüssigkeiten wie Blut verwendet werden.
  • Hintergrund-Technik :
  • Bei üblichen evakuierten Röhrchen zur Blutaufnahme ist es bekannt, dass sie einen Gummistopfen haben, der ins Innere des Röhrchens eingreift, um das Vakuum zu halten und gleichzeitig zu verhindern, dass der Blutinhalt entweicht.
  • Die meisten der gesundheitlichen Risiken, welche diesen Röhrchen anhaften, rühren vom einfachen Dichtungskonzept her. Der hohe radiale Druck des Stopfens gegen die innere Röhrchenwand, der zur Aufrechterhaltung des Vakuums erforderlich ist, bewirkt beim Entfernen des Stopfens starke elastische Rückfederungseffekte. An der Dichtungsoberfläche haftende Blutablagerungen werden als Spritzer und Aerosole verstreut.
  • Abgesehen von diesen Effekten der Blutverbreitung sind die Techniker bei der Handhabung dieser Röhrchen der Gefahr ausgesetzt, dass ihre Finger mit der grossen Oberfläche der mit Blut beschmierten Stopfen in Berührung kommen.
  • Es wurden bereits Anordnungen als Versuch zur Verringerung dieser Probleme auf ein Minimum vorgeschlagen. Eine davon besteht aus Kunststoffkappen, welche diese üblichen Vakuumröhrchen-Gummistopfen überdecken. Diese Kappen werden über den Stopfenkopf gesetzt, und ihr starrer Rand erstreckt sich bis unter den Kopf, konzentrisch zum Röhrchen. Zwischen der Röhrchenwand und der Kappe ist ein freier Raum vorgesehen, um die Kappe handhaben zu können.
  • Obwohl auf diese Weise die Gefahr eines direkten Kontakts der Finger mit den Stopfenwänden auf ein Minimum verringert wird, lösen diese Kappen keineswegs die oben erwähnten, mit der Verteilung von Blut zusammenhängenden Probleme. Es handelt sich immer noch um denselben Typ von Gummistopfen, der in das Röhrchen eindringt, um sowohl das Vakuum als auch das Blut zu halten, so dass dieselben Spritz- und Aerosoleffekte erzeugt werden, welche durch das offene Ende der Kunststoffkappe keinesfalls vermieden werden können. Systeme dieses Typs wurden in der Literatur beschrieben.
  • Eine andere Anordnung hat einen Stopfen mit einem nach unten ragenden Rand, der sich über den Hals des Röhrchens erstreckt, und einen mit dem Rand zusammenhängenden Pfropfen, der in das Röhrchen eindringt. Die Dichtungsfunktion erfolgt meistens durch zwei getrennte Mittel, nämlich durch den Pfropfen für den Blutinhalt und durch den oberen zylindrischen Dichtungsabschnitt für das Vakuum. Diese beiden Dichtungsmittel sind durch eine den zentralen Pfropfen umgebende, ringförmige Vertiefung getrennt.
  • Der Stopfen ist nach aussen auf dem Röhrchen aus einer Dichtungsstellung in eine Lüftungsstellung beweglich, in welcher Nuten oder ähnliche Vertiefungen, welche grössere axiale Komponenten haben, das Innere des Röhrchens mit dem Aussenraum verbinden (siehe Figuren 1 und 2 der EP-B-0 022 765). Obwohl dieses System die Handhabung von Vakuumröhrchen verbessert hat, weist es immer noch zwei hauptsächliche Begrenzungen auf. Einerseits gibt es, wenn der Techniker das Röhrchen wieder verschliesst, keinen Mechanismus, welcher garantiert, dass der Pfropfen des Stopfens vollständig ins Innere des Röhrchens in die Dichtungsstellung eingreift. Der über das Röhrchen geschobene, als Blende wirkender Rand verdeckt die Stellung des Röhrchenrandes in Bezug auf den zentralen Pfropfen. Als Folge dieses Mangels einer visuellen Kontrolle kann es bei Routineanwendungen passieren, dass der Pfropfen nur teilweise oder gar nicht in das Röhrchen eingreift, so dass unsichtbare Blutverschmutzungen innerhalb des Systems auftreten, was den heute von den Laboratorien verlangten hohen Hygienenstandard in Frage stellt.
  • Es wäre ein Abdicht-Mechanismus erforderlich, welcher systematisch auf eine Stellung vollständiger Abdichtung führt.
  • Andererseits hat der Druck der Wand des Randes um die äussere Wand des Röhrchenhalses die Tendenz, infolge der Dehnung des Stopfens auf dem Röhrchen und infolge der Verformbarkeit des Gummimaterials im Laufe der Zeit schwächer zu werden. Als Folge kann das Vakuum beeinträchtigt werden.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein ampullenförmiges Röhrchen und einen Stopfen, wobei das Röhrchen einen Hals mit einem offenen Ende aufweist. Der Stopfen hat einen hohlen, allgemein zylindrischen Körper aus verformbarem Material mit einem Kopf, der eine Dichtungsmembran zum Aufsetzen auf das offene Ende und zum Verschliessen des offenen Endes des Röhrchens und einen angeformten, nach unten vorstehenden Rand aufweist, der sich vom Kopf aus zur dichten Anpassung um den Röhrchenhals erstreckt. Eine ringförmige Vertiefung umgibt einen vorspringenden zentralen Pfropfen der Dichtungsmembran, und eine zylindrischer Dichtungsabschnitt, welcher sich von der erwähnten ringförmigen Vertiefung über den Pfropfen hinaus erstreckt, ist glatt und ununterbrochen, bis er den unteren Abschnitt des Randes erreicht, derart, dass der Pfropfen in der Dichtungsstellung dicht in das offene Ende des Röhrchenhalses eingepasst ist, wenn gleichzeitig der zylindrische Dichtungsabschnitt dicht um den Röhrchenhals anliegt.
  • Ein Gegenstand der Erfindung besteht darin, eine solche Anordnung mit einem Abdichtmechanismus zu versehen, welcher eine automatische Führung des Röhrchens in die vollständig in Eingriff befindliche Dichtungsstellung, mit der doppelten Dichtungsfunktion des Stopfens, gewährleistet. Ferner soll die Stabilität des Vakuums innerhalb des Röhrchens unter Einbeziehung eines nicht verformbaren Elements in das Dichtungssystem verbessert werden.
  • Der gewöhnlich aus Kunststoff gefertigte Kompressionsring wird auf den oberen Teil des Gummistopfens gesetzt und erstreckt sich vom Kopf abwärts um den oberen Teil der Umfangswand des Randes, welcher den inneren zylindrischen Dichtungsabschnitt überlappt. Wenigstens ein ringförmiges Segment des Innenwandrings liegt an der erwähnten Umfangswand an, und zwar in einer Zwischenstellung zwischen der ringförmigen Nut und dem unteren zylindrischen Dichtungsabschnitt.
  • Wenn das Röhrchen in den Stopfen eingeführt wird, dann bildet sich als Folge der Kompression der Gummiwand zwischen dem Röhrchen und dem äusseren Ring ein sägezahnartiger ringförmiger Wulst auf der Innenfläche des zylindrischen Dichtungsabschnitts an der Uebergangsfläche zur ringförmigen Nut, derart, dass das Röhrchen gegen diesen sägezahnartigen Wulst anschlägt.
  • Der Druck, der erforderlich ist, um den oberen Rand des Röhrchens über den nachgiebigen sägezahnartigen Wulst hinauszuschieben, bewirkt, unter dem Impuls der bei nachgebendem Widerstand freigesetzten Kraft, dass das Röhrchen in den Raum der ringförmigen Nut eingreift und die Stellung über dem zentralen Pfropfen einnimmt, in der eine vollständige Abdichtung garantiert ist.
  • Wenn der Stopfen aus dem Röhrchen entfernt wird, dann finden dieselben Schritte, jedoch in umgekehrter Weise, statt : Sobald der Pfropfen des Stopfens vom Hals des Röhrchens gelöst worden ist und der Rand unter die ringförmige Nut gelangt ist, um in den zylindrischen Dichtungsabschnitt einzutreten, formt sich der ringförmige sägezahnartige Wulst spontan über den oberen Rand des Röhrchens zurück. Die Kraft, die auf diese Weise durch die Kompressionsverminderung des Elastomers freigesetzt wird, hebt den Stopfen automatisch bis zu einer Stellung an, in welcher sein unterer geneigter Abschnitt über dem oberen Rand des Röhrchens liegt. Das erlaubt eine wirkungsvolle, bequeme Handhabung mit einer Hand.
  • Die Kombination aus dem Gummistopfen, dem Röhrchen und dem Kompressionsring verbessert die Erhaltung des Vakuums auf zweierlei Weise. Zum einen hält der Ring den Aussendurchmesser des nach unten vorstehenden Randes aufrecht und damit den Dichtungseingriff über die Röhrchenwand zeitlich auf einem konstanten Niveau. Zum anderen wird der zylindrische Dichtungsabschnitt des nach unten vorstehenden Randes als Folge der Kompression zu einem längeren Segment über den Röhrchenhals gedehnt, so dass eine grössere Schranke zwischen dem Innern des Röhrchens und der äusseren Umgebung entsteht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen :
  • Figur 1 einen Querschnitt einer ersten Form eines Stopfeneinsatzes im Kompressionsring, getrennt vom Röhrchen, zeigt,
  • Figur 2 eine Variante der Ausführungsform nach Figur 1 zeigt, bei welcher der innere, nach unten vorstehende Rand zwei zylindrische Abschnitte hat,
  • Figuren 3-4 und 5 die Anordnung des Röhrchens zum Stopfen und zum Kompressionsring nach Figur 2 zeigen,
  • Figur 6 eine veränderte Ausführungsform des Stopfens und des Kompressionsrings nach Figur 2 im Querschnitt darstellt,
  • Figur 7 einen Querschnitt des Kompressionsrings nach Figur 6 mit vertikalen Anschlägen zeigt,
  • Figur 8 einen Querschnitt des Stopfens und des Kompressionsrings nach Figur 2 zeigt, welche an ein Röhrchen angepasst sind, welches einen nach aussen vorspringenden ringförmigen Wulst aufweist, und
  • Figur 9 eine Querschnittsansicht des Stopfens und des Kompressionsrings nach Figur 2 zeigt, welche an ein Röhrchen angepasst sind, welches einen nach innen vorspringenden ringförmigen Wulst aufweist.
  • Beste Ausführungsformen zur Durchführung der Erfindung
  • Figur 1 zeigt eine Kombination aus einem Röhrchen, einem Stopfen und einem Kompressionsring, wobei der Röhrchenhals (1') eine glatte zylindrische Aussenfläche hat und der Stopfen aus einem Körper aus verformbarem Material, wie Kunstgummi, besteht und einen Kopf (31) mit einer zentralen Vertiefung (34) sowie einen angeformten, nach unten vorstehenden Rand (33) aufweist, der sich bündig von der allgemein zylindrischen Wand des Kopfes aus erstreckt. Eine selbstdichtende Membran (32) erstreckt sich vom Kopf aus in Form eines zentralen Pfropfens (38). Dieser zentrale Pfropfen wird von einer ringförmigen Vertiefung in Form einer nach oben weisenden ringförmigen Nut (35) an dem dem Kopf (31) benachbarten Ende des Rands (33) umgeben.
  • Die Innenwand des Randes (33) ist in zwei Abschnitte unterteilt, einen zylindrischen, sich bis zur Nut (35) aufwärts erstreckenden Abschnitt (33'a), welcher glatt und ununterbrochen ist und um den Röhrchenhals (1') herum eine Abdichtung bildet, und einen unteren Abschnitt (33'b), der sich bis zur Unterkante des Randes erstreckt.
  • Ein äusserer, aus Kunststoff oder einem ähnlichen nachgiebigen Material gefertigter Kompressionsring (40) ist auf den Umfang des Kopfes (31) aufgesetzt und erstreckt sich nach unten um den Rand (33) bis zu einem Niveau, wo er den oberen zylindrischen Dichtungsabschnitt (33'a) überlappt und an der Umfangswand des Randes (33) mit einem ringförmigen Segment (41a) anliegt.
  • Figur 2 zeigt die Kombination eines Röhrchens, eines Stopfens und eines Kompressionsringes, wobei der obere zylindrische Dichtungsabschnitt (33'a) mit dem, einen etwas grösseren Durchmesser aufweisenden unteren zylindrischen Abschnitt (33'b) durch einen geneigten Abschnitt (36) verbunden ist. Der Durchmesser dieses oberen zylindrischen Dichtungsabschnitts (33'a) ist deutlich kleiner als der Aussendurchmesser des Röhrchenhalses (1').
  • Figur 3 zeigt das Einschieben des Röhrchens (1') ins Innere des Dichtungsabschnitts (33'a) des Stopfens nach Figur 2. Die Dicke wenigstens eines ringförmigen Segments der Wand des Randes (33), welches vom Kompressionsring (40) überlappt wird, ist bedeutend grösser als die Breite des Raumes zwischen den beiden konzentrischen Flächen der äusseren Röhrchenwand (1'b) und der inneren Ringwand des ringförmigen Segments (41a).
  • Beim Einführen des Röhrchens verhindert die innere Ringwand des ringförmigen Segments (41a) die Verformung des Randes nach aussen. Als Folge davon wird das überschüssige Material nach oben und nach innen komprimiert und verformt, so dass an der Uebergangsfläche zwischen der ringförmigen Nut (35) und dem Dichtungsabschnitt (33'a) ein nachgiebiger sägezahnartiger ringförmiger Wulst (39) gebildet wird, gegen welchen der obere Röhrchenrand (1'c) zur Anlage gelangt, Figur 4.
  • Die ringförmige Nut (35) erstreckt sich über den Pfropfen (38) hinaus und liefert einen Verformungsraum für den ringförmigen Wulst (39), der vom oberen Röhrchenrand (1'c) nach oben gepresst wird, bevor er zwischen der Röhrchenwand (1'b) und dem Ring (40) eingeklemmt wird.
  • Wie in Figur 5 gezeigt, ist der Druck, der benötigt wird, um den oberen Röhrchenrand über den nachgiebigen Wulst (39) zu schieben, derart, dass, sobald einmal der Widerstand überwunden ist, das Röhrchen durch den Impuls der freiwerdenden Kraft in den Raum der ringförmigen Vertiefung (35) eintritt und vollständig über den Pfropfen (38) geschoben wird, was den automatischen Abdichtmechanismus bewirkt.
  • Um den Stopfen aus dem Röhrchen zu entfernen, finden dieselben Schritte, jedoch in umgekehrter Reihenfolge gemäss den Figuren 5-4 und 3 statt. Sobald einmal der Pfropfen (38) gelöst worden ist und der obere Röhrchenrand (1'c) unter die ringförmige Nut (35) verschoben wurde, bildet sich der ringförmige Wulst (39) über dem oberen Röhrchenrand zurück. Die auf diese Weise durch Kompressionsverminderung des komprimierten Materials freiwerdende Kraft hebt automatisch den Stopfen an, und zwar bis zu einer Stoppstellung, in welcher der geneigte Abschnitt (36) über dem oberen Röhrchenrand (1'c) liegt. Wenn der untere Abschnitt des Randes (33'b) nicht mehr vom Ring überdeckt und frei verformbar wird, dann gelangt der Stopfen über dem Röhrchen in eine stabile Stellung, welche eine wirksame und bequeme Ein-Hand-Manipulation erlaubt.
  • Figur 6 zeigt einen Stopfen desselben Typs wie den in Figur 2, bei welchem der untere zylindrische Abschnitt (33'b) eine axial gerichtete Lüftungsvertiefung (37) aufweist, die sich von der Unterkante des Randes längs dieses unteren Abschnitts leicht in den oberen Abschnitt (33'a) erstreckt, welcher sonst glatt und nicht unterbrochen ist.
  • Das untere ringförmige Segment (41a) des Rings endet im Abstand über dem Auslass (37') dieser axialen Vertiefung (37).
  • Bei der Ausführungsform nach Figur 6 unterscheidet sich der Ring 40 von der vorstehenden Ausbildung durch als Widerlager oder Anschläge dienende Stirnflächen (42a), welche sich als Deckel von der Umfangswand des Rings radial und nach innen zu einer zentralen Oeffnung (44) erstrecken, die zu einer Kammer (44') führt, welche an ihrem oberen Ende durch den erwähnten Deckel (42a) und an ihrem Boden durch die ebene Fläche (31b) des Stopfenkopfs begrenzt ist.
  • Der Deckel mit seiner engen zentralen, in die Kammer (44') führenden Oeffnung (44) schützt den Techniker vor Berührung mit irgendwelchen Blutspuren, die an der Kopffläche (31b) verbleiben, nachdem die Nadel aus der Dichtungsmembran (32) herausgezogen worden ist.
  • In Figur 7 schliesst der Ring (40) vertikale Ansätze (49) ein, welche sich von der zentralen Oeffnung (44) nach unten gegen die Kopffläche (31b) erstrecken. Diese als Widerlager dienenden Ansätze können Druck durch die Membran (32) hindurch ins Innere des Röhrchens übertragen, wenn es notwendig ist, einen Tropfen Blut aus der zusammengesetzten Probeentnahme-Einheit herauszudrücken, beispielsweise um Unterlagen mit Blutproben herzustellen. In der Ausführungsform nach Figur 7 ist die Unterkante der Umfangswand des Ringes mit wenigstens einem axialen Ausschnitt (41c) versehen.
  • Figur 8 zeigt die Kombination eines Röhrchens, eines Stopfens und eines Kompressionsringes, wobei das Röhrchen (2') einen nach aussen vorspringenden ringförmigen Wulst (2") aufweist, der am offenen Ende des Röhrchenhalses einen nach aussen vorspringenden Rand bildet. Der nach unten vorstehende Rand (53) ist mit einer zweiten, sich an den zylindrischen Dichtungsabschnitt (53'a) anschliessenden ringförmigen Nut (56) und mit einer axial gerichteten Nut (57) versehen, die sich von der Unterkante des Randes längs der Innenfläche dieses unteren Abschnitts bis leicht in den oberen Abschnitt (53'a) erstreckt. Diese axial gerichtete Nut (57) hat an der Schnittstelle mit der ringförmigen Nut einen tieferen Abschnitt als diese ringförmige Nut.
  • Figur 9 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das Röhrchen (3') einen oberen Rand (3") aufweist, der am Ende des Halses etwas nach innen vorspringt. Der Stopfen hat eine nach innen gebogene Nut (68'), welche auf dem Umfang des Pfropfens (68) vorgesehen ist und dicht mit dem oberen Rand (3") in Eingriff gelangt. Der Durchmesser des unteren zylindrischen Abschnitts (63'b) des Stopfens ist grösser als der Röhrchendurchmesser (3'b), derart, dass eine Lüftungstasche (67) gebildet wird, welche das Innere des Röhrchens mit der Aussenseite in Verbindung bringt, bevor der Stopfen vollständig entfernt wird.

Claims (15)

1. Aus einem ampullenförmigen Röhrchen und einem Stopfen zusammengesetzte Anordnung, wobei das Röhrchen einen Hals (1') mit einem offenen Ende hat und der Stopfen einen hohlen, allgemein zylindrischen Körper aus verformbarem Material mit einem Kopf (31) aufweist, der eine Dichtungsmembran (32) und einen angeformten, nach unten vorstehenden Rand (33) hat, der sich zum Aufsetzen auf den und zum Anpassen um den Röhrchenhals (1') vom Kopf aus (31) erstreckt, und wobei der Stopfen eine ringförmige Vertiefung (35) hat, die einen zentralen, vorspringenden Pfropfen (38) der Dichtungsmembran (32) umgibt, und der erwähnte Rand einen allgemein zylindrischen Dichtungsabschnitt (33'a) aufweist, der sich von der erwähnten ringförmigen Vertiefung (35) über den Pfropfen (38) hinaus erstreckt und glatt und ununterbrochen ist, bis er den unteren Abschnitt (33'b) des Randes erreicht, derart, dass er in der Dichtungsstellung dicht an der äusseren Röhrchenwand (1'b) des Röhrchenhalses anliegt, wenn gleichzeitig der erwähnte Pfropfen (38) an der inneren Wand (1'a) des Röhrchenhalses anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Anordnung einen äusseren Kompressionsring (40) aufweist, der zwei offene Enden hat und über den Kopf (31) und um den oberen Teil der Umfangswand des Randes (33) des Stopfens geschoben ist, und dass der erwähnte Ring den zylindrischen Dichtungsabschnitt (33'a) überlappt und an seiner inneren Fläche wenigstens ein ringförmiges Segment (41a) aufweist, welches an der Umfangswand des Randes (33) anliegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher der obere zylindrische Dichtungsabschnitt (33'a) des Randes (33), der von dem Ring (40) überlappt wird, eine Wanddicke hat, die grösser als die Breite des Raumes ist, welcher zwischen den beiden konzentrischen Wänden des Röhrchens (1'b) und des ringförmigen Segments (41a) des Rings vorgesehen ist, wenn der Rand vor dem Einführen des Röhrchenhalses unbeansprucht ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die ringförmige Vertiefung (35) in Form einer aufwärts weisenden ringförmigen Nut im Endabschnitt des Randes ausgebildet ist, wobei sich diese Nut über den Pfropfen (38) hinaus erstreckt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, bei welcher der Durchmesser des Pfropfens (38) des Stopfens grösser als der oder gleich dem Durchmesser des Dichtungsabschnitts (33'a) des Randes ist, wenn der Rand vor dem Einführen des Röhrchenhalses unbeansprucht ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die obere Umfangswand des Ringes (40) mit als Widerlager dienenden Ansätzen (42) versehen ist, welche an der Oberfläche des einen grösseren Durchmesser aufweisenden Kopfes (31) des Stopfens anliegen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, bei welcher sich diese Ansätze als Deckel (42a) radial von der Umfangswand des Ringes nach innen zu einer zentralen Oeffnung (44) erstrecken, die zu einer Kammer (44') führt, welche an ihrem oberen Ende durch den erwähnten Deckel (42a) und an ihrem Boden durch die obere Fläche (31b) des Stopfenkopfs definiert ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, bei welcher vertikale Ansätze (49) an diesem Deckel nach unten in Richtung auf die Fläche (31b) des Stopfenkopfs, die zentrale Oeffnung (44) umgebend, vorstehen.
8. Anordnung nach Anspruch 7, bei welcher die untere Kante der Umfangswand des Ringes (40) mit wenigstens einem axial gerichteten Einschnitt (41c) versehen ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1, bei welchem der Stopfen wenigstens eine axial gerichtete Vertiefung (37) hat, die sich von der Kante des Rands (33'b) wenigstens teilweise längs der inneren Fläche dieses Randes erstreckt, bis sie das untere Ende des zylindrischen Dichtungsabschnitts (33'a) erreicht.
10. Anordnung nach Anspruch 9, bei welcher die innere Fläche des Randes erste und zweite zylindrische Abschnitte aufweist, einen allgemein ununterbrochenen ersten Dichtungsabschnitt (33'a), der an den Kopf des Stopfens angrenzt, wobei dieser erste Dichtungsabschnitt höchstens nur teilweise durch den Endabschnitt der axial gerichteten Vertiefung (37) unterbrochen wird, und einen zweiten zylindrischen Abschnitt (33'b), der einen grösseren Durchmessers als der erste Abschnitt hat, wobei der zweite Abschnitt am Röhrchenhals anliegt und sich vom benachbarten ersten Abschnitt zur Kante des Randes erstreckt und durch die erwähnte axial gerichtete Vertiefung (37) unterbrochen wird.
11. Anordnung nach Anspruch 9, bei welcher der Stopfen (51) wenigstens eine weitere ringförmige Umfangsnut (56) auf der inneren Fläche des Randes (53) aufweist.
12. Anordnung nach Anspruch 3 und 9, bei welcher das Röhrchen (2') einen nach aussen vorstehenden ringförmigen Wulst (2") am Ende des Halses aufweist und die erwähnte aufwärts weisende Nut im Querschnitt so beschaffen ist, dass sie den erwähnten ringförmigen Wulst (2") auf dem Hals des Röhrchens aufnehmen kann, um einen Dichtungssitz zu erzeugen.
13. Anordnung nach Anspruch 11, bei welcher die oder wenigstens eine der erwähnten weiteren ringförmigen Nuten sich mit einer axial gerichteten Nut (57) kreuzt, wobei der Stopfen, wenn er aus der Dichtungsstellung herausgezogen wird, bis das offene Ende des Röhrchens in der erwähnten ringförmigen Nut sitzt, in einer Lüftungsstellung gehalten wird.
14. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher der untere zylindrische Abschnitt (63'b) des Stopfens (61) wenigstens ein ringförmiges Segment oberhalb der Kante des Randes aufweist, welches grösser als der Aussendurchmesser des Röhrchens (3') ist, wodurch eine Lüftungstasche (67) zwischen der erwähnten äusseren Wand und der Innenfläche des Randes gebildet wird, welche die Innenseite des Röhrchens mit der Aussenseite vor der vollständigen Entfernung des Stopfens aus dem Röhrchen in Verbindung bringt.
15. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher der Röhrchenhals eine glatte zylindrische Aussenfläche und einen nach innen vom offenen Ende des Halses her vorspringenden Rand (3") hat, wobei der Pfropfen des Stopfens an seiner Umfangsfläche eine nach innen weisende Nut (68') aufweist, die im Querschnitt so gestaltet ist, dass sie den erwähnten, nach innen vorspringenden Rand des Röhrchenhalses aufnimmt, wenn der Stopfen sich in seiner Dichtungsstellung befindet.
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