DE1814905A1 - Spannrahmen - Google Patents
SpannrahmenInfo
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- DE1814905A1 DE1814905A1 DE19681814905 DE1814905A DE1814905A1 DE 1814905 A1 DE1814905 A1 DE 1814905A1 DE 19681814905 DE19681814905 DE 19681814905 DE 1814905 A DE1814905 A DE 1814905A DE 1814905 A1 DE1814905 A1 DE 1814905A1
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
- D06C3/02—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by endless chain or like apparatus
- D06C3/028—Devices for feeding material onto or removing it from stenders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Advancing Webs (AREA)
Description
SBSSS3S8SIS
Die Erfindung betrifft einen Spannrahmen zur Behandlung von Gewebebahnen oder dergl. mit zur Warenführung endlos umlaufenden Nadeloder Kluppenketten, deren Abstand für die Einstellung verschiedener
Warenbreiten verstellbar ist.
Bei derartigen Spannrahmen ist es erforderlich, den durch die Nadelbzw· Kluppenketten bedingten großen Spalt am Wareneinlaß bzw. -auslaß zusätzlich abzudichten, um ein Austreten von Behandlungemedien
bzw· ein Eintreten von atmosphärischer Luft in den Spannrahmen zu
vermeiden und die dadurch entstehenden EnergieVerluste so gering wie
möglich zu halten.
Bei derartigen Vorrichtungen zur Behandlung von Gewebebahnen, beispielsweise zur Trocknung oder Erwärmung oder Abkühlung, ist es bekannt, Blechabd«ckungen zu verwenden· Diese Blechschieber bestehen
■eisten· aus Edelstahl und werden «o angeordnet, daß ei· eich tele-
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. Y ' 18H905
.skopartig überdecken; sie sind über die Schlitzbreite verstellbar, so
daß bei einer Änderung der Warenbreite der Schlitz dadurch abgedeckt werden kann. Diese Blechschieber sind in der Herstellung jedoch sehr
teuer, erfordern große mechanische Präzision bei der Herstellung und sind außerdem störanfällig, da durch das nicht zu verhindernde Auftreten Ton Flusen, Staub, Fäden usw. häufig ein Blockieren derselben eintritt. Außerdem können durch Kondensationserscheinungen sich die Ablagerungen in den Schieberschlitzen bzw. -führungen so stark verfestigen, daß die Schieber auch mit Gewalt nicht mehr zu bewegen sind.
Eine weitere Möglichkeit der Abdeckung, beispielsweise des außerhalb
der Kettenbahnführung gelegenen Schlitzes, ist bekannt, indem man hierfür Metallbänder einsetzt, die am Kettenführungsgehäuse befestigt sind,
im Schlitz geführt werden und am äußeren Ende des Schlitzes in den
Trockner umgelenkt werden· Durch die Umlenkung bedingt, müssen diese
Metallbänder sehr dünn sein, so daß auch hier eine große Störanfälligkeit durch Flusen oder Verkrustungen besteht. Diese dünnen Metallbänder neigen sehr leicht durch Verklemmen zum Verbiegen und werden dadurch häufig frühzeitig zerstört· Ein weiterer Kachteil der bekannten
Vorrichtungen ist, daß diese dünnen Bleche eich durch Wärmeeinfluß sehr
leicht verziehen und dadurch ebenfalls zum Blockieren neigen. Weiterhin werden häufig, vor allen Dingen bei engen Schlitzen, durch die
Schieberbleche Beschädigungen an der laufenden Warenbahn verursacht.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung für
die Un- bzw. Auelaßschlitze für die Warenbahn bei Spannrahmen su
■chaffen, bei der die Störanfälligkeit gering ist, die Warenbahn nioht
mehr beschädigt wird, eine bessere Abdichtung ersielt wird, und außerdem eine sehr lange Leben«dauer gewührleiatet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Abdichtung
des Varenbahneinlaß- und/oder Auslaßschlitzes elastische Hohlkörper auf beiden Seiten der Warenbahn vorgesehen sind, zwischen denen Verdrängungskörper,
innerhalb derer sich das Kettenführungsgehäuse befindet, breitenverstellbar angeordnet sind·
In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die elastischen Hohlkörper
innen mit einem Druckmittel, wie einem Gas oder einer Flüssigkeit, beaufschlagt.
Die elastischen Hohlkörper bestehen aus wärmebeständigem Material und ihre Form bzw. das Volumen derselben ist durch Veränderung
des Innendruckes veränderbar. Der Verdrängungskörper ist mit dem "
Kettenführungsgehäuse verbunden oder aber das Kettenführungsgehäuse selbst ist als Verdrängungskörper ausgebildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Seite der erfindungsgemäßen Abdichtung
des Ein- bzw· Auslaßschlitzes eines Spannrahmens, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1» j
In Fig. 1 stellt 11 die Warenbahn dar, die durch die Nadelkette 12 im
Nadelkettengehäuse 13 senkrecht zur Zeichenebene geführt wird. Oberhalb
und unterhalb der Warenbahn 11 befinden sich elastische Hohlkörper
Ik und 15t die durch Anschlußstutzen 16 und 17 mit einen Druckmittel,
beispielsweise eines Gas oder einer Flüssigkeit, beaufschlagt werden können· Diese Hohlkörper 1^ und 15 legen sich dann bis auf einen kleinen
Spalt an die Warenbahn 11 an und an das Nadelkettengehäuse 13 bzw.
den Verdrängungekörper 18 und werden von dem Verdrängungskörper 18 an
der Stelle des Kettenftihrungegehäuses 13 auseinander gedrückt. Diese
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Hohlkörper 1*l· und I5 umschließen dann bis auf einen geringen Spalt das
Kettenführungsgehäuse 13 bzw. den Verdrängungskörper 18 und die Warenbahn
11. Durch Veränderung des Innendruckes kann der Spalt zwischen den
Hohlkörpern 14 und 15 und der Warenbahn 11 verändert und auf ein Minimum
eingestellt werden. Da die Hohlkörper elastisch sind, kann der Verdrängungskörper
18 mit dem Kettenführungsgehäuse 13 in der Breite leicht
verstellt werden· Es können somit bei praktisch konstantem Spalt jegliche
Warenbahnbreiten eingestellt werden. Die Hohlkörper 1*f und 15
können zylindrische oder ovale Form haben; sie können als Profil ausgebildet sein, das Laschen besitzt, wie es in den in der unteren Hälfte
der Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Hit diesen Laschen kann es an der
Gehäusewand 19 angeschraubt werden. Die Hohlkörper 1*l· und 15 können
aber auch auf ein entsprechend geformtes Führungsblech aufgeklebt oder aufvulkanisiert sein, wie es bei den Fig. 2 und 3 in der oberen Hälfte
gezeigt ist. Dieses Führungsblech wird dann an der Gehäusewand 19 beispielsweise
durch Schweißen oder Schrauben befestigt. Diese Hohlkörper 1*f und 15 können beispielsweise aus wärmebeständigem Kunststoffschlauch
bestehen,sie können aber auch aus Kunststoffen wie beispielsweise PTFE,
"Teflon", welches einen sehr niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt,
ψ bestehen, um die Breiteneinstellung mit geringstmöglichen Kräften bewirken
zu können· Diese elastischen Medien sind den jeweils vorhandenen Arbeitsbedingungen im Behandlungsraum angepaßt* Der Verdrängungskörper
18 ist normalerweise mit dem Kettenführungsgehäuse fest verbunden. Ss kann aber auch das Kettenführungsgehäuse 13 selbst als Verdrängungskörper
ausgebildet sein· Als Druckmittel werden entweder Gase oder Flüssigkeiten verwendet· Das Druckmittel ist so beschaffen, daß es die Hohlkörper
1*t und 15 nicht angreift und auch den Bedingungen im Innern des
Behandlungsraumes standhält, das heißt beispielsweise entsprechend wärmebeständig
ist.
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->-■■■
Di,e mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen also darin, daß es
gelungen ist, eine Abdichtung ohne bewegliche Dichtungselemente zu schaffen, die praktisch keinem Verschleiß unterliegt, keine mechanische
Beschädigung der laufenden Warenbahn verursachen kann und auch durch Verunreinigungen nicht zu Störungen neigt. Es bildet sich in allen
Breitenstellungen ein praktisch konstanter minimaler Spalt aus, durch den nur geringe Mengen von beispielsweise Falschluft in den Innen
raum oder aber Behandlungsmedien aus dem Innenraum in die Atmosphäre treten. ;
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Claims (6)
1.) Spannrahmen zur Behandlung von Qewebebahnen od. dgl. alt zur Warenführung endlos umlaufenden Nadel- oder Kluppenketten, deren gegenseitiger Abstand für die Einstellung verschiedener Warenbahnbreiten
verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Warenbahneinlaß- und/oder -auslaßschlitzes elastische Hohlkörper
(i*f und 15) auf beiden Seiten der Warenbahn (11) vorgesehen sind,
zwischen denen Verdrängungskörper (18), innerhalb derer sich die ». Kettenführungsgehäuse (13) befinden, breitenverstellbar angeordnet
sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die elastischen Hohlkörper (i*t und 15) innen mit einem Druckmittel wie einem Gas oder einer Flüssigkeit beaufschlagt werden.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet« daß die
elastischen Hohlkörper (14-, 15) aus wärmebeständige« Material bestehen*
fc k.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die
Form bzw. das Volumen der elastischen Hohlkörper (i*t, 15) durch
Veränderung des Innendruckes veränderbar ist·
5*) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, dai der
Verdrängungskörper (18) mit dem Kettenftthrungsgehäuse (13) verbunden ist·
6.) Vorrichtung naoh Anspruch 1 bis kt daduroh gekeaaaeiohnet, daß das
Kettenführungsgehäust (13) selbst als Verdrängungskörper ausgebildet ist.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681814905 DE1814905C3 (de) | 1968-12-16 | 1968-12-16 | Spannrahmen |
GB6099369A GB1276330A (en) | 1968-12-16 | 1969-12-15 | Stenter |
FR6943447A FR2026265A1 (de) | 1968-12-16 | 1969-12-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681814905 DE1814905C3 (de) | 1968-12-16 | 1968-12-16 | Spannrahmen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1814905A1 true DE1814905A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1814905B2 DE1814905B2 (de) | 1980-04-24 |
DE1814905C3 DE1814905C3 (de) | 1981-01-15 |
Family
ID=5716348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681814905 Expired DE1814905C3 (de) | 1968-12-16 | 1968-12-16 | Spannrahmen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1814905C3 (de) |
FR (1) | FR2026265A1 (de) |
GB (1) | GB1276330A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1185046B (de) * | 1960-10-24 | 1965-01-07 | Paul Soinsky | Vorrichtung zum Zerschneiden von Schriftstuecken u. dgl. |
FR2533599A1 (fr) * | 1982-09-25 | 1984-03-30 | Dornier Gmbh Lindauer | Dispositif de recouvrement de fentes d'entree et de sortie de matiere en bande dans les rames |
-
1968
- 1968-12-16 DE DE19681814905 patent/DE1814905C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-12-15 GB GB6099369A patent/GB1276330A/en not_active Expired
- 1969-12-16 FR FR6943447A patent/FR2026265A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1185046B (de) * | 1960-10-24 | 1965-01-07 | Paul Soinsky | Vorrichtung zum Zerschneiden von Schriftstuecken u. dgl. |
FR2533599A1 (fr) * | 1982-09-25 | 1984-03-30 | Dornier Gmbh Lindauer | Dispositif de recouvrement de fentes d'entree et de sortie de matiere en bande dans les rames |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1814905C3 (de) | 1981-01-15 |
GB1276330A (en) | 1972-06-01 |
FR2026265A1 (de) | 1970-09-18 |
DE1814905B2 (de) | 1980-04-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BABCOCK TEXTILMASCHINEN GMBH, 2105 SEEVETAL, DE |
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