DE1814843A1 - Lichtschutzstreifen fuer fotografische Filme - Google Patents

Lichtschutzstreifen fuer fotografische Filme

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DE1814843A1
DE1814843A1 DE19681814843 DE1814843A DE1814843A1 DE 1814843 A1 DE1814843 A1 DE 1814843A1 DE 19681814843 DE19681814843 DE 19681814843 DE 1814843 A DE1814843 A DE 1814843A DE 1814843 A1 DE1814843 A1 DE 1814843A1
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DE19681814843
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Schmidt Dipl-Ing Hans-Robert
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • GPHYSICS
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Description

AGFA-GEVAERT AG
PATENTABTEILUNQ LEVERKUSEN 1 3. ΟβΖ. 1968 '8 1
Mr/ksch.
Lichtschutzstreifen für fotografische Filme
Die Erfindung betrifft einen Lichtschutzstreifen für fotografische Filme.
Derartige Lichtschutzstreifen haben die Aufgabe, bei Kassettenfilmen und bei Rollfilmen die Belichtung des Filmes durch das in dem Fotoapparat angeordnete Bildfenster zu verhindern. Bei Rollfilmen und bei aufgespulten Kassettenfilmen dient der Lichtschutzstreifen außerdem noch zur Lichtabdichtung zwischen Film und Innenseite der Spulenscheiben. Als Lichtschutzstreifen wurden bisher lichtdichte Papierstreifen verwendet, die zum Film hin mit einem schwarzen Druck versehen waren und auf der Rückseite mit Markierungen, z.B. Bildnummem, für den Fotografen.
Gegebenenfalls besitzen diese Papierstreifen noch besondere Beschichtungen, um eine absolute Lichtundurchlassigkeit zu- gewährleisten oder die mechanischen Eigenschaften zu verbessern. Der Nachteil der Verwendung von Papierstreifen ist darin zu sehen, daß die Gesaintdicke des Lichtschutzstreifens nicht unter 100u betragen darf, um die Voraussetzung bezüglich Lichtundurchlassigkeit zu gewährleisten. Infolgedessen wird der Filmwickel sehr dick, so daß
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nur eine relativ kurze Filmlänge in einem Wickel enthalten ist.
Man hat auch schon Rollfilme, z.3. den Rollfilm mit der handelsüblichen Beschreibung 220, ohne Lichtschutzstreifen auf den Markt gebracht, um eine größere Filmlänge in einem Wickel unterzubringen. Dadurch sind diese Filme aber nicht für Fotoapparate mit Bildfenster verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lichtschutzstreifen zu schaffen, der eine größere Länge an belichtbarern Film in einem Wickel ermöglicht und es insbesondere auch gestattet, die bisher ohne Lichtschutzstreifen hergestellten Filmtypen mit einem solchen " auszustatten, um sie für Fotoapparate mit Bildfenster verwendbar zu machen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Lichtschutzstreifen eine Gesamtdicke von höchstens 60 M besitzt und aus einer metallischen Trägerfolie besteht, die auf der dem Film zugewandten Seite eine an sich bekannte schwarze Beschichtung und auf Ihrer Rückseite in an sich bekannter V/eise mit einem Markierungsdruck versehen ist.
Dadurch wird erreicht, daß bei wesentlich geringerer Gesamtdicke des Lichtschutzstreifens mit metallischer Trägerfolie gegenüber einer solchen aus Papier eine mindestens gleichwertige Lichtabdeckung gewährleistet ist. Dementsprechend wird bei gleichbleibendem Wickeldurchmesser im Vergleich zu der bisherigen Ausführungsform eine größere Filmlänge in einem Wickel ermöglicht, so daß der Fotograf eine größere Anzahl von Aufnahmen machen kann, bevor er einen neuen Film bzw. eine neue Filmkassette in den Fotoapparat einlegen muß.
Als metallische Trägerfolien können insbesondere solche aus Aluminium, Zink, Zinn, Stanniol oder ähnliche in Frage kommen. Beispielsweise wird mit einer Aluminiumfolie von 12yU bereits eine absolute Lichtsicherheit gewährleistet. Bei Bedrucken der Alumini-
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umfolie mit einer schwarzen Schicht auf der dem Film zugewandten Seite, läßt sich die Dicke der Aluminiumfolie sogar bis herab auf 9 M verringern.
Zur Verbesserung der an die Trägerfolie gestellten Eigenschaften hinsichtlich Reiß- und Zugfestigkeit, Bedruckbarkeit, Lichtsicherheit usw., sieht die Erfindung noch eine Reihe von besonderen Ausgestaltungen vor:
Es hat sich gezeigt, daß der Markierungsdruck auf der Rückseite des Lichtschutzstreifens auf der fotografischen Schicht Eindrücke hinterläßt, die auf dem belichteten Bild sichtbar bleiben. Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, die gesamte Rückseite im Zweifarbdruck zu bedrucken, so daß zunächst ein Negativdruck, beispielsweise mit ausgesparten Filmnummern, aufgedruckt wird und sodann in einem zweiten Druckgang in diese Aussparungen mit einer zweiten Farbe die Bildnummern gonz genau eingedruckt werden.
Es versteht sich, daß dieses Druckverfahren eine sehr große Genau igkeit erfordert und deshalb nicht gern angewendet wird. Die Erfin dung schlägt deshalb vorzugsweise vor, die Trägerfolie rückseitig mit einer im Umkehr druckverfahren mit dein Markierun^sdruck versehenen Kunststoffolie zu belegen. Als geeignete Kunststoffolie hat sich insbesondere Cellglas erwiesen. Das Abzeichnen der Mar.-:ierungskonturen auf dem Film ist nicht r.ehr zu befürchten, da der Fll:n lediglich mit der glatten, unbedruckten Oberfläche eier Kunststofffolie in Berührung kor.rit, während derer, bedruckte Seite gegen die Trägerfolie ,;ele~t ist.
Nach einer weiteren .-lUsführun-sf. r:r, der Erfindung ist die Trägerfolie filmseitig mit einer Schicht schwarz eingefallenen Kunststoffes kombiniert. ?ies hat den besonderen Vorteil, daß diese Schicht neben der Lichtabdeckung der:: gesamter. Lichtschutzstreifen eine höhere Festigkeit verleiht.
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Zum Erhöhen der Eindrückfestigkeit des Lichtschutzstreifens sieht die Erfindung gemäß einer weiteren AusfUhrungsform vor, daß die metallische Trägerfolie aus mehreren Lagen besteht. Die einzelnen Lagen sind dabei vorzugsweise sehr dünn gehalten. Durch diesen Schichtaufbau wird der sogenannte "Sperrholzeffekt" bewirkt, nämlich eine erhöhte Festigkeit, insbesondere Eindrückfestigkeit.
Zu dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform bieten sich zwei alternative Lösungen an:
Nach der ersten Lösung sind mindestens zwei Lagen einer Trägerfolie aufeinander geklebt. Nach der zweiten Lösung ist zwischen die metallischen Lagen jeweils eine Kunststoffschicht eingebettet.
Als Kunststoff sowohl als schwarze Schicht, als auch als Zwischenlage zwischen die metallischen Lagen eignet sich beispielsweise Polyäthylen, Polyester, Polyamid und Polypropylen. Als Zwischenschicht ist insbesondere auch Cellglas geeignet.
Anhand einer Zeichnung sei der erfindungsgemäße Lichtschutzstreifen in verschiedenen Ausführungsbeispielen im Querschnitt dargestellt:
In Figur 1 besteht die Trägerfolie 1 aus einer Aluminiumfolie von 12/^ Dicke. Sie ist filmseitig mit einer schwarzen Beschichtung 2 bedruckt. Auf der Rückseite weist sie einen Markierungsdruck 3 auf.
In Figur 2 ist die Trägerfolie eine Aluminiumfolie von 9A Dicke. Filmseitig ist sie mit einer schwarz eingefärbten Polyäthylen-Schicht 4 versehen, während sie rückseitig mit einer Cellglas-Schicht 5 kombiniert isö, die auf ihrer der Trägerfolie zugewandten Seite einen im Umkehrdruckverfahren aufgebrachten Markierungsdruck zeigt.
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In Figur 3- besteht die Trägerfolie 1 aus zwei Lagen 7 und 8, die über eine Kiebstoffschicht 9 miteinander verbunden sind. Filmseitig ist eine schwarz eingefärbte Polyäthylenschicht 4 vorgesehen, während auf der Rückseite eine Cellglasschicht 5 mit Markierungsdruck6 aufgezogen ist.
In Figur 4 besteht die Trägerfolie 1 ebenfalls aus zwei Aluminiumfolien 7 und 8, zwischen denen eine Cellglasschicht 10 angeordnet ist. Filrnseitig ist die Aluminiumfolie 8 mit einer schwarzen Druckschicht 2 versehen, während die Rückseite der Aluminiumfolie 7 einen Negativdruck 11 mit Markierungsdruck 3 aufweist.
In Figur 5 besteht die Trägerfolie 1 ebenfalls aus zwei Aluminiumfolien 7 und 8, zwischen denen eine Polyäthylenfolie 10 vorgesehen ist. Filmseitig ist die Trägerfolie 8 mit einer schwarz eingefärbten Polyäthylenfolie 4 belegt, während die Aluminiumfolie 7 auf der Rückseite einen Numerierungsdruck 3 trägt.
Es versteht sich, daß hier nur einige Ausführungsbeispiele gezeigt worden sind und anhand derer sich noch weitere neue Kombinationen finden lassen. - '■ ■
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Claims (8)

181484 Patentansprüche:ί
1. Lichtschutzstreifen für fotografische Filme, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Gesamtdicke von höchstens 60 jul besitzt und aus einer metallischen Trägerfolie (1) besteht, die auf der dem Film zugewandten Seite eine an sich bekannte schwarze Beschichtung (2) aufweist und auf seiner Rückseite in an sich bekannter V/eise mit einem Markierungsdruck (j5) versehen ist.
2. Lichtschutzstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (1) aus Aluminium, Zink, Zinn oder Stanniol besteht.
J>. Lichtschutzstreifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (1) rückseitig mit einer im Urnkehrdruckverfahren mit Markierungsdruck (6) versehenen Kunststoffolie (5) belegt ist.
4. Lichtschutzstreifen nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (5) aus Cellglas besteht.
5. Lichtschutzstreifen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (1) filmseitig mit einer Schicht (4) schwarz eingefärbten Kunststoffes kombiniert ist.
6. Lichtschutzstreifen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Trägerfolie (1) aus mehreren Lagen (7,8) besteht.
7. Lichtschutzstreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Lagen (7>8) zu einer Trägerfolie (1) unmittelbar aufeinander geklebt sind.
8. Lichtschutzstreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den metallischen Lagen (7*8). Kunststoff schichten (10) eingebettet sind. 00 9828/07 3 8
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BE751595A (nl) 1970-12-08

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