DE2511368A1 - Faelschungsgesicherter informationstraeger, z.b. ausweiskarte - Google Patents
Faelschungsgesicherter informationstraeger, z.b. ausweiskarteInfo
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Description
- Fälschungsgesicherter Informationsträger, z. 3. Ausweiskarte Die Erfindung betrifft einen fäls chungs gesicherten Informationsträger, insbesondere eine Ausweiskarte, bei der Informationen, wie z. B. ein Paßbild, mittels Fotoemulsion direkt auf dem Kartenrohling aufgebracht sind.
- Es ist bekannt, Schriftstücke, Ausweise u. dgl. #nit einer Fotoemulsion zu beschichten und diese mit allgemeinen Informationen und einem Paßbild zu belichten. Die US-PS Nr. 3 732 640 beschreibt beispielsweise eine Ausweiskarte, auf der auf diese Weise sämtliche Informationen aufgebracht sind.
- Besonders bei Ausweisen wurden jedoch in letzter Zeit Manipulationen bekannt, die den Zweck verfolgten, aufbelichtete Informationen zu verfälschen oder durch neue zu ersetzen. Hierzu werden die Originalbildschichten abgelöst oder abgeschwächt, um nach Auftragen neuer Emulsionen Nachbelichtungen vornehmen zu können. Ebenso ist es bekannt, daß vorhandene Originalfotos mit anderen uberklebt und dadurch unsichtbar gemacht wurden.
- Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Informatiopstro e}r, insbesondere eine Ausweiskarte, zu schaffen, die mit einer direkt zu belichtenden Emulsionsschicht versehen ist und die einen besseren Schutz gegenüber Manipulationen aufweist.
- Gegenstand der Erfindung ist also ein Informationsträger, insbesondere eine Ausweiskarte, auf der mindestens ein Bereich vorgesehen ist, der auf fototechnischem Wege Informationen verfälschungs sicher speichern kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entgegen der bisher geübten Praxis nicht nur eine Fotoschicht auf der Papiervorderseite aufgebracht wird, sondern daß der Informationsträger so auf beiden Seiten präpariert wird, daß nach Belichtung das Paßbild oder die aufzuzeichnende Information auf der Vorder- und auf der Rückseite des Informationsträgers bleibend erkennbar ist.
- Sollte eine Uberklebung oder die Belichtung von über den vorhergehenden Paßbildern aufgebrachten neuen Fotoschichten vorgenommen werden, kann durch einfache Durchlichtprobe diese Fälschung gut erkannt werden, da bei der Originalausweiskarte eine gewisse Transparenz vorauszusetzen ist, die durch die Manipulation zumindest teilweise beseitigt wird. Die unterschiedlichen Konturen der alten und der zusätzlich aufgebrachten neuen Paßbilder decken sich außerdem im Durchlicht nicht korrekt, was ebenfalls zur Erkennung der Verfälschung führt.
- Zur Präparierung der Ausweiskarte sieht die Erfindung zwei prinzipielle Möglichkeiten vor.
- Die erste Möglichkeit ist, den Informationsträger an den zu belichtenden Stellen mit der Emulsionsflüssigkeit vollständig zu durchtränken, was nach Belichtung eine Durchdringung des Paßbildes über die gesamte Papierstärke zur Folge hat.
- Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Vorder- und Rückseite des Informationsträgers mit je einer Emulsionsschicht zu versehen. Bei der Belichtung des Paßbildes erfolgt ebenfalls eine Durchbelichtung der hinteren Emulsionsschicht, wodurch man auch hier zwei kongruente, von vorne und von hinten zu betrachtende Paßbilder erhält.
- Durch die Einkaschierung des Ausweiskartenrohlings, auf dem die Information aufgebracht sind, zwischen zwei Plastikfolien wird die Abnutzung und die Verschmutzung der Ausweiskarten weitestgehend verhindert. Da der Ausweis rohling als eigentlicher Informationsträger so auch nicht mehr direkt zugänglich ist, bietet diese Einkaschierung auch einen zusätzlichen Schutz gegen Verfälschungen. Bei den bisherigen Ausweiskarten war es generell möglich, mit Vorsicht die Vorderseite des Kartenrohlings von der Folie zu trennen, um Veränderungen vornehmen zu können.
- Wurde dabei der Rohling beschädigt, war in den meisten Fällen eine Weiterverwendung nicht mehr möglich. Die Ausweiskarte war unbrauchbar.
- Die Notwendigkeit bei den gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Ausweiskarten nun auch die hintere Folie vom Kartenrohling lösen zu müssen, ohne ihn zu verletzen, erhöht zwangsläufig die Schwierigkeiten für den Fälscher ganz erheblich. Nach erfolgreicher Entkaschierung bleibt aber nun noch zusätzlich das Problem der Verfälschung der erfindungsgemäß gesicherten Informationen, wodurch der Erfolg der Manipulation erneut sehr in Frage gestellt bzw. vollends verhindert wird.
- Gegenüber dem Stand der Technik weist die Erfindung eine Reihe von wesentlichen Vorteilen auf. So entsteht durch die beidseitige Aufbringung einer Fotoschicht oder durch die vollständige Durchtränkung des Informationsträgers mit anschließender Durchbelichtung auf der Rückseite die Möglichkeit, einen Ausweis zu schaffen, der im Vergleich zu den bisher bekannten Ausweisen um ein Vielfaches schwieriger zu verfälschen ist, und der gleichzeitig ohne irgendwelche Hilfsmittel im Durchlicht auf seine Echtheit überprüft werden kann. Auf Grund der Durchbelichtung der zu sichernden Informationen ist es notwendig, die doppelte Informationsmenge deckungsgleich zu verfälschen. Die Möglichkeit der Durchbelichtung bleibt dem Fälscher dabei jedoch verschlossen, da die Transparenz durch die tberdeckung der alten Informationen nicht mehr ausreicht und da, falls dies nicht der Fall ist, auf der Rückseite zusätzlich zu den neuen Informationen auch die alten wiedergegeben würden.
- Die Verwendung von Spezialoptiken erreicht, falls gewünscht, zusätzlich, daß eine Erkennung der fototechnisch aufgebrachten Informationen nur mit ganz speziellen Hilfsmitteln erkannt und ausgewertet werden kann. Die Verwendung von bekannten Sicherheitsmerkmalen, wie Wasserzeichen, Sicherheitsfaden, tberdruck der gesamten Information mit einem Guillochenmuster usw., ergänzt die erfindungsgemäße Ausweiskarte letztlich in der Weise, aß eine Verfälschung oder Fälschung praktisch nicht mehr möglich ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von einigen Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichn mg. Es zeigen: Fig. 1 einen beidseitig mit einer Fotoschicht versehenen Informationsträger mit normaler Aufnahmeoptik, Fig. 2 einen Informationsträger wie in Fig. 1, jedoch bei Belichtung mit parallelem Licht über Kontaktabzug, Fig. 3 einen Informationsträger wie Fig. 1, jedoch bei Belichtung mit punktförmiger Lichtquelle über Kontaktabzug, Fig. 4 einen Informationsträger mit über die gesamte Papier stärke gehender Fotos chichtbelichtung mit parallelem Licht durch Kontaktabzug, Fig. 5 einen Informationsträger wie Fig. 1, jedoch bei Belichtung mit Anarmophortoptik, Fig. 6 Vorder- und Rückseite einer belichteten erfindungs-und 7 gemäßen Ausweiskarte und Fig. 8 die Vorderseite einer erfindungsgemäßen Ausweiskarte mit Portrait und grafischem Hinter grundmuster.
- Fig. 1 zeigt den Informationsträger 1, der auf der Vorderseite mit einer Fotoschicht 2 und auf der Rückseite mit einer Fotoschicht 3 versehen ist. Das verkleinerte Paßbildnegativ 4 wird nach üblichem Vergrößerungsvorgang von einer Lichtquelle 5 gleichmäßig durchstrahlt und über eine Optik 6 auf die Vorderseite des Informationsträgers 1 projiziert. Dabei erfolgt sowohl die Belichtung der vorderen Emulsionsschicht 2 wie auch durch die Durchleuchtung des Papiers die der rückseitigen Emulsionsschicht 3. Das rückseitige belichtete Foto erscheint dem Betrachter dementsprechend seitenverkehrt und deckt sich bei Durchlichtbetrachtung exakt mit dem Portrait auf der Vorderseite. Je nachdem, ob auf der Rückseite eine empfindlichere oder weniger empfindlichere Emulsionsschicht verwendet wird, zeigt sich das rückseitige Foto im Vergleich zum vorderen mit ähnlich guter Brillianz oder abgeschwächt nur schematisch erkennbar.
- In Fig. 2 ist der gleiche Informationsträger 1 wie in Fig. 1 gezeigt; im Unterschied dazu erfolgt die Belichtung jedoch durch einen Kontaktabzug mit parallelem Licht 7, bei dem das Negativ 8 direkt auf die Fotoschicht 2 gelegt im Verhältnis 1 : 1 aufbelichtet wird. Verwendet man bei dieser Anordnung zwei Positivemulsionsschichten, so erhält man auf den Fotoschichten 2 und 3 zwei sich exakt deckende Positivbilder. Wählt man für die Fotoschicht 3 eine Negativemulsion, so ergibt sich durch die 1800 Farbtonumkehr im Durchlicht eine homogene Schwärzung der belichteten Fläche. Die fehlende Transparenz dieses homogen schwarzen Bereiches beinhaltet aber die Gefahr, daß manipulierte Fotos durch eine Durchlichtprüfwrg nicht mehr mit Sicherheit erkannt werden können. Dem entgegenwirkend erfolgt in Fig. 3 die Belichtung der Vorder- und Rückseite nicht wie in Fig. 2 durch möglichst paralleles Licht 7, sondern mit einer punktförmigen Lichtquelle 9. Die unter sehr stumpfen Winkel einfallenden Lichtstrahlen bewirken, daß das Bild auf der Rückseite zum Rand hin vergrößert erscheint, wodurch keine exakte Deckung der Bilder mehr vorliegt. Im Durchlicht erscheint nun eine homogene Schwärzung des belichteten Bereiches, in dem die Umrisse des Portraits als helle Konturen erkennbar sind. Auf Grund dieser Konturen ist es nun wieder möglich, eine gute Überprüfung der Ausweiskarte vorzunehmen.
- Durch Variation verschiedener Emulsionsschichten erhält man die Möglichkeit, Ausweisekarten in vielfacher Weise zu variieren.
- Eine weitere dieser Möglichkeiten ergiBt sich so z. B. durch die Verwendung von komplementären Farbemulsionen. Das Foto auf der Vorderseite entspricht dabei z. B einem normalen Farbfoto, wogegen das hintere Bild die komplementären Farbanteile enthält. Bei einer Durchlichtbetrachtung ist, wie schon beschrieben, eine homogen geschwärzte Fläche zu erkennen, die, wie ebenfalls schon erläutert, durch Verwendung einer punktförmigen Aufnahmelichtquelle einen erhöhten F#ls chungs schutz erfahren kann.
- In Fig. 4 ist ein Informationsträger gezeigt, der im zu belichtenden Bereich 10 vollständig mit einer Emulsionsfiüssigkeit durchtränkt wurde. Nach der Belichtung ist genau wie bei den vorher angeführten Beispielen das Portrait auf der Vorderseite normal und auf der Rückseite spiegelbildlich erkennbar. Genau wie bei diesen Beispelen liegt auch hier je nach verwendeter Aufnahmeoptik eine mehr oder weniger exakte Kongruenz vor.
- Im Gegensatz zu den beidseitig aufgebrachten Fotoschichten ist hier jedoch das Foto über die gesamte Papierstärke, also auch im Papier vorhanden, wodurch Manipulationen am Foto völlig ausgeschlossen werden können. Jede Veränderung des Fotos kann auf Grund der vorauszusetzenden Transparenz mit Sicherheit erkannt werden. Eine Veränderung der Information ist nur durch direktes Auswechseln des belichteten Bereiches möglich.
- Die vorangegangenen Beispiele beschreiben ausschließlich Ausweiskarten, die ohne irgendwelche Hilfsmittel im Durchlicht direkt auf ihre Echtheit geprüft werden können. Verschiedentlich besteht jedoch der Wunsch, einen Ausweis nicht direkt, sondern mit sehr speziell ausgebildeten Hilfsmitteln erkennen und prüfen zu können. Diese Möglichkeit wird durch die Erfindung nicht ausgeschlossen.
- Die Fig. 5 zeigt z. B. eine beidseitig beschichtete Ausweiskarte, bei der die fotoempfindlichen Schichten mit Hilfe einer Anamorphotoptik belichtet werden. Mit dieser Spezialoptik wird eine Komprimierung des Bildes beispielsweise in horizontaler Richtung erzeugt, wobei die vertikale Höhe des Bildes unverändert bleibt.
- Ein derart verzerrtes Paßbild kann ohne entsprechende Wiedergabeoptik nicht zur Identifizierung dienen, da eine normale Betrachtung des Paßbildes keine Rückschlüsse auf die abgebildete Person zuläßt. Die Verwendung von Codierungs- oder Verwürfelungsoptiken ist in diesem Sinne ebenso denkbar, soll hier aber nicht näher erläutert werden, da solche Optiken weitgehend bekannt sind.
- In den Fig. 6 und 7 ist die Vorder- und Rückseite einer erfindungsgemäßen Ausweiskarte 1 gezeigt, bei der zwei Positiveemulsionsschichten verwendet wurden. Die gleich gute Wiedergabe der Portraits 12, 13 wird durch unterschiedlich empfindliche Fotoemulsions schichten erreicht. Die vordere Fotoschicht 2 hat so z. B. eine Empfindlichkeit von 14 DIN, die Schicht 3 der Rückseite dagegen 27 DIN.
- Die Verwendung eines graphisch gestalteten Hintergrundes in Form von Guillochen oder etwas ähnlichem kann die Fälschung oder Verfälschung von erfindungsgemäß gesicherten Informationen zusätzlich erschweren. Wie in Fig. 8 gezeigt, kann dieses Hintergrundmuster, das bei der Portraitaufnahme hinter der aufzunehmenden Person angeordnet ist durch entsprechende Vergrößerung oder Verkleinerung dem Gesamtbild bzw. dem Sicherheitsdruck der Ausweiskarte angepaßt werden. Außerdem können durch verschiedene Hinter grundmuster Gültigkeitsfristen, Zugehö rigkeitsbereiche des Ausweises u. ä. mitgekennz eichnet werden.
Claims (1)
- Patentansp rüdie1. Fälschungsgesicherter Informationsträ#er, z. B. Ausweiskarte, bei der Informationen, wie PaSb.lder u ä., mittels Fotoemulsion direkt auf dem Kartenrohling aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Informatiorsträger so auf beiden Seiten präpariert ist, daß nach Belichtung die aufzuzeichnenden Informationen auf der Vorder- und auf der Rückseite des Xnformationsw trägers bleibend erkennbar sind, so daS die Informationen auf der Vorderseite zur Rückseite kongruent sind und diese Kongruenz im Durchlicht überprüfbar ist.2. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger im zu belichtenden Bereich mittels Durchtränken mit einer geeigneten Emulsionsflüssigkeit über die gesamte Papierdicke dieses Bereiches fotoempfindlich gemacht ist, so daß durch Belichtung die Information von der Vorder- zur Rückseite über die gesamte Papierdicke festgehalten ist.3. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zu belichtenden Bereich auf der Vorderseite und auf der Rückseite zwei voneinander getrennte Emulsionsschichten aufgebracht sind, auf die die Informationen durch eine Durchbelichtung kongruent aufgezeichnet sind.4. Informationsträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Emulsionsschicht auf der Vorder- und auf der Rückseite zwei Emulsionsschichten unterschiedlicher Empfindlichkeit vorgesehen sind.5. Informationsträger nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Emulsionsschicht auf der Vord#er- und auf der Rückseite Emulsionen unterschiedlicher Charakteristik, z. B. Positiv~ und Negativemulsionen oder komplementäre Farbemulsionen, aufgetragen sind.6. informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeicknet, daS die aufzuzeicb#,enden L#or mationen verschlüsselt aufbelichtet sind.7. Informationsträger nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen mit einer Anamorphotoptik aufbelichtet sind, s Informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 7,, dadurch gekennzeichnet, daB bei der Aufnahme eines Portrafts oder der Informationen ein Hintergrundmuster mit aufgezeichnet ist.9. Informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß das mit der Information aufbelichetete Hintergrundmuster bei der Aufbelichtung auf den Informationstrager mit charakteristischen Mustern des Papiers oder des Drucks in Einklang gebracht ist.10. Informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aufzuzeichnenden Informationen mit parallelem Licht kongruent auf Vorder- und Rückseite aufbelichtet sind.11. Informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbelichtung der Informationen über Kontaktabzug mit einer punktförmigen Licht quelle so erfolgt, daß die aufgezeichnete Information auf der durchbelichteten Fotoschicht in bezug zur Information auf der Vorder schicht zumindest zum Rand hin leicht vergrößert erscheint.L e e r s e i t e
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