DE1814765A1 - Verfahren zum Herstellen von Uferinfassungen,Fangdaemmen,Molen od.dgl. sowie zum Einbau nach diesem Verfahren geeigneter Bauwerksabschnitt - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Uferinfassungen,Fangdaemmen,Molen od.dgl. sowie zum Einbau nach diesem Verfahren geeigneter Bauwerksabschnitt

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DE1814765A1 DE19681814765 DE1814765A DE1814765A1 DE 1814765 A1 DE1814765 A1 DE 1814765A1 DE 19681814765 DE19681814765 DE 19681814765 DE 1814765 A DE1814765 A DE 1814765A DE 1814765 A1 DE1814765 A1 DE 1814765A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/06Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D23/00Caissons; Construction or placing of caissons

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Ufereinfassungen, Fangedammen, Molen oder dergleichen sowie zum Einbau nach diesem Verfahren geeigneter Bauwerksabschnitt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von tifereinfassungen, Fangedämmen, Molen od. dgl. aus etwa parallel zueinander verlaufenden Wänden, die mit Verankerungen, Aussteifungen, Gurten u. dgl. versehen sind und mindestens teilweise mit geeignetem Boden aufgefüllt werden.
  • Zum Herstellen von Hafendämmen, Kaimauern, Uferschutzmauern und Molen u. dgl. sind die verschiedensten Verfahren bekannt. Üblich ist beispielsweise - nach entsprechender Vorbereitung des Bodens - eine der Länge des herzustellenden Bauwerkes entsprechende Anzahl einzelner Spundbohlen in den Boden zu rammen, die so hergestellte Wand durch Gurte auszusteifen und - im Falle von Ufereinfassungen - durch Anker mit Ankerplatten bzw , mit Ankerwänden abzufangen. Insbesondere bei Fangedämmen hat man zwei derartige Wände aus eineinen Spundbohlen gerammt und den Wandabstand 3abei entsprechend der herzustellenden Dammbreite gewalt.
  • Die Wände werden anschließend mit Gurten versehen und diese durch Anker miteinander verbunden. Abschließend wird der Raum zwischen den Spundwänden mit Kies od. dgl. aufgefüllt.
  • Pekannt ist weiterhin die Gründung mit Schwimmkästen aus Stahl und vorzugsweise aus Stahl-Beton. Hierbei werden einzelne Schwimmkästen im Trockenen hergestellt, an die Einbaustelle geschwommen und dann durch Flutung der Zellen abgesenkt. Die einzelnen Schwlmmkästen sind oben offen und werden entweder in Trückendocks hergestellt oder aber beispielsweise in einer Grube, die neben einem Hafenbecken oder :asserlauf angelegt und von diesem durch einen Fangedamm abgetrennt wird. Nach der Fertigstellung der benötigten Anzahl von Schwimmkästen in der derart abgejrenzten und trockengelegten Grube wird diese geflutet, so daß die Kästen aufschwimmen und ar ihre Einbaustelle gebracht werden können.
  • Alle diese bekannten erfahren erfüllen die an sie zu stellenden Forderungen in konstruktiver und fertigungstechnischer Hinsicht; der alle Verfahren gemeinsame Nachteil besteht aber in den hohen Kosten pro laufender Meter Einfassung bzw. Fangedamm od.dgl.
  • sowie teilweise in der verhältnismäßig langen Bauzeit.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Ufereinf'assungen vorzuschlagen, mit dem die Einfassungen, Fangedämme, Molen, Leitwerke od. dgl. schneller und vor allem preiswerter als bisher gebaut werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht'die Erfindung von dem eingangs erwähnten Verfahren aus und schlägt vor, daß erfindungsgemäß jeweils zwei Wandelemente unabhängig voneinander außerhalb des Wassers hergestellt und dann parallel zueinander durch Anker sowie Drucksteifen zur Bildung von Bauwerksabschnitten miteinander verbunden werden, die darauf nacheinander an die Einbaustelle gebracht, auf das gegebenenfalls vorbereitete Planum abgesenkt und in einer Reihe derart festgelegt werden, daß der erste Bauwerksabschnitt mit den einen Stirnseiten seiner Wandelemente an ein festes Widerlager und die darauffolgenden Bauwerksabschnitte mit den einen Stirnseiten ihrer Wandelemente an die anderen Stirnseiten des jeweils vorausgehenden Wandelementes angeschlossen werden und daß die Reihe der Bauwerksabschnitte darauf mit Moden aufgefüllt wird.
  • Die einzelnen Wandelemente - und damit die Pauwerksabschnitte - haben beispielsweise Längen vn ca. 50 m und werden - vorzugsweise paarweise -in einem Gerüst gefertigt, das bei Baubeginn in der Fluchtlinie der herzustellenden Ufereinfassung, des Fangedammes od. dgl. afebaut wird, eine Länge entsprechend der Länge eines Eauwerksabschnittes hat und aus zwei gleichen, jeweils einem Wandelement zugeordneten - Teilen besteht.
  • Besonders vorteilhaft können die Wandelemente aus Spundbohlen hergestellt werden, die in dem Gerüst oberhalb des Wassers,ineinander eingefädelt und durch Gurte miteinander verbunden werden. Nach der darauffolgenden Verbindung der beiden zueinander gehörenden Wandelemente durch Anker und Drucksteifen werden die damit fertigen Bauwerksabschnitte in's Wasser abgesenkt und durch beispielsweise aus Kunststoff bestehende Schwimmkörper schwimmfähig gehalten. Da die Bauwerksabschnitte mit Ausnahme des Anfangs- und des Endabschnittes keine geschlossenen Stirnseiten haben, sondern aus praktisch zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeordneten Wandelementen bestehen, ist nicht nur der Herstellungsaufwand entsprechend niedrig, sondern auch das Absenken und Einjustieren der Wandelemente an der Einbaustelle einfach. Von besonderem Vorteil ist weiterhin, daß das Gerüst nur einmal vorbereitet werden braucht und zur Herstellung aller jeweils benötigten Bauwerksabschnitte verwendet werden kann.
  • Geeignet für die Herstellung der einzelnen Bauwerksabschnitte ist aber auch ein kleines Trockendock, denn der Zeitbedarf für die Herstellung der Bauwerksabschnitte ist erheblich geringer als für die Herstellung vergleichbarer Schwimmkästen aus Stahlbeton.
  • Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Lösung bei steht darin, daß die einzelnen Wandelemente aufgrund der schloßartigen Verbindung zwischen jedem Bauwerksabschnitt besonders einfach in der Höhe nachjustiert werden können. Das bedeutet, daß das Planum nicht mit der bisher üblichen Sorgfalt und somit mit geringeren Kosten hergestellt werden kann. Für die Höhenjustierung können je Wandelement mindestens zwei höhenversteilbare Füße dienen, die mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch ausfahrbar sind.
  • Nachstehend sind das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren und die bevorzugte Ausführung der Bauwerksabschnitte anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Baugerüst mit darin befindlichem Bauwerksabschnitt; Fig. 2 einen der Fig. 1 ähnlichen Querschnitt mit dem Bauwerksabschnitt in abgesenkter Stellung; Fig. 3 einen Querschnitt des Bauwerksabschnittes in abgesenktem, höhenjustiertem Zustand an der Einbaustelle Fig. 4 einen Querschnitt durch eine gemäß der Erfindung hergestellte Kaianlage; Fig. 5 die Ansicht einer Ausführungsform eines höhenverstellbaren Fußes für die Wandelemente; Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5; Fig. 7 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines höhenverstellbaren Fußes; Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 7«und Fig. 9 eine Ansicht zweier aufeinanderfolgender Bauwerks abschnitte während des Einsetzens von Schloßprofilen zwischen den sich gegenüberliegenden Stirnseiten der Wandelemente.
  • Bei der Herstellung von Ufereinfassungen, Fangedämmen od. dgl. nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Bauwerksabschnitte 2 verwendet, die aus zwei parallel und mit Abstand zueinander angeordneten und miteinander in der noch beschriebenen Weise verbundenen Wandelementen 1 bestehen.
  • Die einzelnen Wandelemente können aus beliebigem Material und in beliebiger For hergestellt werden. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen sie aus ineinandergefädelten Spundbohlen 3 (Fig. r: . In dieser Ausführungsform können die Bauwerksabsohnitte 2 auf besonders einfache Weise in einem Gerüst 4 hergestellt werden, das grundsätzlich an beliebiger Stelle und vorzugsweise in der Fluchtlinie des herzustellenden Bauwerks - etwa in dessen M tte - errichtet wird.
  • Das Gerüst 4 besteht aus zwei im wesentlichen identischen Te en 4 a, 4 b und hat eine Länge, die etwa der Länge den herzustellenden Bauwerksabschnitte - beispielsweise 50 m - entspricht. Die Gerüsthöhe wird so bemessen, daß die Spundbohlen während des Einfädelns im wesentlichen oberhalb des normalen Wasserstanes hängen. Mit dieser hängenden Anordnung währen des Baues lassen sich die Wandelemente ohne schwierige Taucherarbeiten auf einfache Weise durch Anbringen üblicher Gurte 5 fertigstellen, und die jeweils in den Gerüstteilen 4 a, 4 b hängenden Wandelemente kennen anschließend auf ebenso einfache Weise durch Zuganker 6 und Drucksteifen 7 miteinander verbunden werden.
  • Die Zuganker 6 müssen alle später nach der Fertigstellung auftretenden Zugkräfte aufnehmen können und entsprechend stark ausgebildet sein. Die Drucksteifen ', die beispielsweise aus Stahlrohren, Gittersteiten od. dgl. bestehen können, brauchen dagegen nur ene solche Druckfestigkeit zu haben, daß der fertige Bauwerksabschnitt @ aus dem Gerüst oder einer anderen Paustelle bis zur Einbaustelle transportiert und dort abgesenkt werden kann. fla der Zwischenraum zwischen den Wandelementen später mit Boen aufgefüllt wird, werden die auftretenden kräfte von den Zugankern 6 aufgenommen.
  • Nach der Fertigstellung von jeweils 2 Wandelementen 1 und ihrer gegenseitigen Verbindung durch die @uganker 6 und die Drucksteifen n ist ein Bauwerksabschnitt 2 fertiggestellt, der also fast ausschließlich aus verhältnismäßig langen wänden ohne stirnseitigen oder Bodenabschluß besteht.
  • Der Bauwerksabschnitt 2 wird nach seiner Fertigstellung im Gerüst soweit abgesenkt, bis er auf an beliebiger Stelle des Bauwerksabschnittes angeordneten Schwimmern 8 aufliegt und vcn diesen getragen Anschließend kann der Bauwerksabschnitt ohne Mühe an die Einbaustelle geschleppt und durch Ablassen der Luft in den Schwimmern 8 auf das gegebenenfalls vorbereitete Planum 9 abgelassen werden (Fig.
  • Wie eine Betrachtung der Fig. 3 und 9 zeigt, besitzt jedes Wandelement 1 zwei Füße 10, die aufgrund ihrer Ausbildung und Anordnung eine Höheneinstellung des zugeordneten Wandelementes und damit eine Justierung gegenüber vorher abgesenkten und auch einjustierten Bauwerksabschnitten ermöglichen. Diese Füße 10 können beispielsweise gemäß Fig. 5 und 6 in einem Tal der Spundbohlen 3 angeordnet sein, wodurch sich ihre Führung für die erwünschte Verschiebbarkeit in der Höhe und ihre Absicherung gegen unerwünschtes Ausknicken besonders einfach gestaltet. Die Füße 10 bestehen aus Stempeln 11 und an deren unteren Enden befestigten Aufstandselementen 12. An den oberen Enden der Stempel 11 sind hydraulische Kolben/Zylindereinheiten 13 vorgesehen, die die gewünschte Höhenverschiebbarkeit der Füße 10 gegenüber ihrem Wandelement 1 ermöglichen.
  • Eine andere Ausführungsform der Füße 10 ist gemäß den Fig. 7 und 8 vor dem zugeordneten Wandelement 1 angeordnet, was sich insbesondere dann als zweckmäßig erweist, wenn die Wandelemente 1 nicht aus Spundbohlen hergestellt sind. 7,ur Führung der Stempel 11 dienen in diesem Fall beispielsweise 2 vor dem Wandelement 1 angeordnete T-Träger 14, 15, die den beispielsweise aus Beton bestehenden Stempel 11 zwischen sich aufnehmen. T Um bei dieser Ausführungsform ein Ausknicken des Stempels 11 gegenüber dem Wandelement 1 zu verhindern, ist zwischen diesen Teilen in ihrem unteren Bereich jeweils eine Schere 16 vorgesehen. In der Funktion bestehen im übrigen keine Unterschiede zwischen den beiden dargestellten Ausführungsformen, und eine Höhenverschiebbarkeit der Füße 10 gegenüber den Wandelementen 1 läßt sich auch auf anderen Arten lösen.
  • Es ist also lediglich von Bedeutung, daß die einzelnen Wandelemente höhenverstellt werden können.
  • Zum Einbau der in der beschriebenen Weise oder aber beispielsweise in einem Trockendock hergestellten Bauwerksabschnitte 2 werden diese in der angedeuteten Art vom Herstellungsort zur Einbaustelle geschleppt, anhand eytl. aufgestellter Führungsgerüste ausgerichtet und auf das gegebenenfalls vorbereitete Planum 9 abgesenkt. Vorteilhafterweise wird dabei zunächst ein Widerlager geschaffen, das dem folgenden Bauwerksabschnitt, der im nicht mit Boden aufgefüllten Zustand nicht widerstandsfähig ist, die notwendige Anfangsfestigkeit gibt. Dieses Widerlager besteht in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls aus,zwei Wandelementee' 2, die jedoch zwei geschlossene Stirnwände besitzen.Beim Bau einer Mole wird daher beispielsweise der erste und der letzte Bauwerksabschnitt je zwei Stirnwände erhalten. Nach dem Einbringen des ersten Ba-uabschnittes 2 wird er mit Boden aufgefüllt, und vorzugsweise wird außerdem Boden teils bis zur her zus tellenden Sohle außerhalb der Bauwerksabschnitte angefüllt, so daß der erste Bauwerksabschnitt seine volle Standfestigkeit hat und entsprechend gut als Widerlager dienen kann.
  • Nunmehr wird der nächste Bauwerks abschnitt 2 herangebracht und durch Schlösser mit dem abgesenkten Bauwerksabschnitt verbunden und dann auf das Planum abgesenkt. Danach werden die Füße 10 durch die.Kolben/ Zylindereinheiten 13 ausgefahren bzw. abgesenkt, wodurch die Wandelemente in der erforderlichen Höhe einjustiert werden können. Nach dem Einfädeln der Schloßprofile 17 ist die Verbindung vollständig fertig, es sei denn, daß auch die Gurte 5 der beiden Wandabschnitte 1 noch miteinander verbunden werden sollen, was aber verhältnismäßig einfach auch unter Wasser auszuführen ist.
  • Sobald auf diese Weise mindestens einige Bauwerksabschnitte 2 miteinander verbunden sind, können sie mit Boden aufgefüllt werden, um ihre volle Standfestigkeit zu erhalten. Nach dem Einbringen des letzten als Wider lager dienenden Bauwerksabschnittes und Auffüllung aller in der Reihe befindlicher Bauwerksabschnitte mit Boden, wobei die Druck-,teifen herausgenommen oder aber auch zwischen den Wandelementen 1 belassen werden können, ist die Gründung fertig, so daß nunmehr der obere Abschluß des Bauwerkes in üblicher Weise aufgebracht werden kann.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine nach den erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Kaimauer.
  • In diesem Fall sind alle Bauwerksabschnitte voliständig mit Boden 20 aufgefüllt. Das wasserseitiqe Wandelement 1 liegt frei und trägt direkt einen Teil einer Fahrbahn 21. Es ist im übrigen z erkennen, daß in diesem Fall die Drucksteifen 7 zwischen den Wandelementen 1 belassen worden sind.

Claims (10)

An s p r ü c h'e
1. Verfahren zum Herstellen von "fereinfassungen, Fangedämmen, Molen ad. dgl. aus etwa parallel zueinander verlaufenden Wänden, die mit Verankerungen, Aussteifungen, Gurten u. dgl. versehen sind und mindestens teilweise mit Boden ausgefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Wandelemente (1) unabhängig voneinander außerhalb de Wassers hergestellt und dann parallel zueinander durch Anker r6) sowie aussteifende Druckstreifen (7) zur Bildung von Bauwerksabschnitten einander verbunden werden, die darauf nacheinander an die Einbaustelle gebracht, auf das gegebenenfalls vorbereitete Planum 90 abgesenkt und in einer Reihe derart festgelegt werden, daß der erste Bauwerksabschnitt 20 mit denen einen Stirnseiten seiner Wandelemente @ an rr, ein feste. :11erlager und die darauffolgenden Bauwerksabsch t te (2) mit den einen Stirnseiten ihrer Wandelemente (1! an die anderen StirnseIten des jeweils vorausgehenden Wandelementes angeschlossen werden: und daß die Reihe der Bauwerkabschnitte darauf mit Boden (<O) aufgefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bauwerksabschnitt @ von seiner Verbindung mit dem vorausgehenden Bauwerksabschnitt relativ zum Planum (9) in seiner Höhe justiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Widerlagers ein Bauwerksabschnitt(2)an seinenbeiden Stirnseiten durch gegenseitig verankerte Stirnwände abgedichtet, an die Einbaustelle gebracht und abgesenkt sowie abschließend mit Boden (20) aufgefüllt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauwerksabschnitte (2) nacheinander in einem Gerüst (4) gefertigt werden, das in der Fluchtlinie der herzustellenden Ufereinfassungen liegt, eine Länge entsprechend der Länge eines Bauwerkabschnittes (2). hat und aus gleichen, jeweils einem Wandelement (1) zugeordneten Teilen (4 a, 4 b) besteht.
.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bauwerksabschnitte (2) nach ihrem Ausrichten durch von oben erfolgendes Einsetzen von schloßartigen Verbindungsprofilen !17) zwischen zwei sich stirnseitig gegenüberliegende Wandelemente (1) miteinander verbunden werden.
6. Bauwerksabschnitt fiir Ufereinfassungen, Fangedämme , Molen od. dgl., insbesondere zum Einbau nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 - 5, gekennzeichnet durch zwei aus Spundbohlen, Stahlbetonplatten od. dgl. zusammengesetzte Wandelemente (1), die jeweils für sich durch Gurte (5) und untereinander durch Anker (6 sowie Drucksteifen (7) od. dgl. ausgesteift und gemeinsam transportierbar sind.
7. Bauwerksabschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wandelement '1) mindestens zwei nach unten abstehende, höhenverstellbare Füße (10) aufweist.
8. Bauwerksabschnitt. nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung jedes Fußes (10) eine hydraulische Kolben/Zylinderanordnung (13) vorgesehen ist.
9. Bauwerksabschnitt'nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben/Zylinderanordnung (13) in einem Tal der Spundwand axial über dem zugeordneten Fuß (10) angeordnet ist.
10. Bauwerksabschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben/Zylinderanordnung (13) fluchtend zu einer vor dem Wandelement (1) vorgesehenen Führung (14, 16) angeordnet und mit einem zum Fuß ('10) gehörenden Stempel (11), der innerhalb der Führung (14, 15) liegt, ausgerüstet ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3704161A1 (de) * 1987-02-11 1988-08-25 Braun Ag Betriebszaehlwerk
EP0349073A1 (de) * 1988-07-01 1990-01-03 Darya Paye Jetty Co., Ltd. Verfahren zum Bauen einer verlorenen Schalung und Rahmen zur Benutzung während dieses Verfahrens

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