DE1814624C3 - Verfahren zum Granulieren pulverförmiger Materialien zum Einsatz in der keramischen Industrie oder Glasindustrie - Google Patents
Verfahren zum Granulieren pulverförmiger Materialien zum Einsatz in der keramischen Industrie oder GlasindustrieInfo
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- DE1814624C3 DE1814624C3 DE19681814624 DE1814624A DE1814624C3 DE 1814624 C3 DE1814624 C3 DE 1814624C3 DE 19681814624 DE19681814624 DE 19681814624 DE 1814624 A DE1814624 A DE 1814624A DE 1814624 C3 DE1814624 C3 DE 1814624C3
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- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
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- C03C1/026—Pelletisation or prereacting of powdered raw materials
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Granulieren pulverförmiger Materialien zur Herstellung eines
Gemenges zum Einsatz in der keramischen Industrie oder Glasindustrie, wobei ein Zusammenbacken und
eine Granulatbildung dieser pulverförmigen Materialien unter Zusatz von Wasser und Alkalihydroxyd veranlaßt
wird (britische Patentschrift 10 68 396). Nach dieser britischen Patentschrift erfolgt die Härtung ausschließlich
durch spätere Reaktion mit CO2 und gegebenenfalls SO2. Die wünschenswerte Härtung der Granulate oder
Briketts wird ausschließlich durch Karbonatbildung des Ätznatrons herbeigeführt.
Andererseits sind die Schwierigkeiten, die bei der Herstellung eines gleichförmigen Glasgemenges auftreten,
ausführlich in der DE-AS 12 37 739 geschüdet, wo
beschrieben ist, daß ein Zusammenbacken und Trocknen der Bestandteile für den Glasansatz nachteilig ist. da
hierdurch die Eigenschaften der fertigen Glasansätze verändert würden.
Im Gegensatz zu den Maßnahmen nach dieser DE-AS 37 739, bei der jegliche Gfanulatbildiing vermieden
werden soll, im Gegensatz zu den Maßnahmen nach der britischen Patentschrift 10 68 396. wonach im Glasgemenge
ein Alkalimetallsalz enthalten ist und zur Härtung ein gasförmiges saures Oxyd notwendig ist.
wird nun überraschend durch die Erfindung vorgeschlagen, pulverförmige Materialien, in denen Karbonate der
Erdalkalimetalle und/oder des Magnesiums enthalten
Wl sind, zu granulieren und die gebildeten Granulate auf eine Temperatur zwischen 100-U0°C über einen
Zeitraum zu erwärmen, der ausreicht, um die Reaktion des Alkalihydroxyds, insbesondere von Ätznatron, mit
den Karbonaten der vorhandenen Erdalkalimetalle und/oder des Magnesiums herbeizuführen.
Hierdurch wird die Aufgabe aus den Bestanden der Charge Granulate zu bilden, die frei von Staub,
homogen und frei von Entmischungen sind und sich gefahrlos, ohne daß eine Bildung großer Klumpen zu
erwarten ist, lagern lassen und dabei zu Granulaten großer Festigkeit gegen Zusammendrückung führen,
gelöst
Hierbei wird die bisher als schädlich angesehene Reaktion verwendet, die noch durch Temperaturerhöhung
im angegebenen Bereich begünstigt wird.
Vorzugsweise werden die pulverförmigen Materialien zur Herstellung einer konsistenten Aufschlämmung,
die man in den Granulator zusammen mit dem Alkalihydroxyd einführt, durchfeuchtet.
Zweckmäßig wird das Alkalihydroxyd der aus den pulverförmigen Materialien bestehenden Aufschlämmung
in einer Vormischervorrichtung vor dem Einführen in den Granulator zugesetzt
Günstig ist es, wenn die Alkalihydroxydlauge die Gesamtheit des Befeuchtungswassers für die pulverförmigen
Materialien und/oder die Gesamtheit des Na2O
der Glas- oder Keramikzusamnicnsetzung zuführt.
Unter dem Ausdruck »Granulierung«, wie er hier gebraucht wird, versteht man nicht nur die Überführung
der pulverförmigen Ausgangsgemische in die eigentlichen Granulate geeigneter kugelförmiger Gestalt durch
Behandlung der Ausgangsmaterialien in einer sich drehenden Schale oder einer sich drehenden Trommel,
sondern auch die Herstellung von beispielsweise zylindrischen Granulaten durch Pressen der feuchten
Ausgangsmaterialien durch eine Düse oder durch Kompaktierung der Materialien durch Kompression in
einer Form zur Bildung von Kugeln, Eierbriketts, Briketts etc.
Durch Granulierung pulverförmiger Kalkstein und/oder Dolomit erhaltener Chargen erhält man
Granulate, Briketts etc. mit folgenden Eigenschaften:
a) Große mechanische Beständigkeit im kalten Zustand, was die Speicherung, den Transport und
die Handhabung ohne besondere Vorkehrungen ermöglicht.
b) Gute Beständigkeit gegen Antrieb, derart, daß kein Staub in wesentlichen Mengen bei der Verarbeitung
oder Handhabung anfällt.
c) Konservierung einer ausreichenden Beständigkeit gegen Abrieb und gegen Zerquetschen bis zu
Temperaturen in der Größenordnung von 400° bis 6000C, so daß die Erwärmung der Granulate in
üblichen Vorrichtungen ohne Entmischung oder Bildung von Flugstaub erfolgt und ohne daß die
Granulate im Laufe der Vorwärmung zerspringen.
All dies erfolgt ohne den Zusatz von Bindemittel.
Das Alkalihydroxyd wird meist aus Natriumhydrat bzw. Natriiimhydroxyd gebildet.
Bekanntlich führt die beim Verfahren nach der Erfindung durchgeführte Reaktion zur Bildung von
Alkalikarbonaten und Rrdalkalimetallhydroxyden oder Karbonaten des Magnesiums nach einer Gleichung wie
sie für Natriumhydroxyi' und CO)Ca gilt:
CO1Ci! + 2NaO-I = CO)Na2 + Ca(OH)2.
Es wurde nun festgestellt, daß die Reaktion des Alkalihydroxyds an den Erdalkalimetallkarbonaten
und/oder des Magnesiums zur Steigerung der mechanischen
Festigkeit führen.
Die vorzugsweise vorzusehende flüssige Phase soll im
Augenblick der Granulierung in der Größenordnung von 6% bis 14% betragen.
Durch die Erwärmung der gebildeten Granulate progressiv auf 100 bis 110°C nutzt man nicht nur die
Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit aus, sondern in
eliminiert darüber hinaus noch das Konstitutionswasser der Granulate, so daß diese ohne besondere Vorkehrungen
auch Vorwärmvorgängen ausgesetzt werden können und sogar direkt in einen Ofen bei hoher
Temperatur eingeführt werden können.
Das Reaktionsverhältnis nach Granulierung und ohne Erwärmung steigt mit der Zeit Diese Steigerung bleibt
jedoch gering bei Temperaturen, die kleiner als 40° bis 50° C sind. Es ist also notwendig, die schnelle Bildung
von hydratisiertem Kalk bzw. hydratisierter Magnesia :o
durch Erhöhung der Temperatur nach Granulierung hervorzurufen. Die Granulate nehmen dann schnell eine
große Festigkeit gegen Zerdrücken an und sind leicht, ohne Gefahr eines Erstarrens oder Aushärtens,
speicherbar. Im übrigen vermeidet man auf diese Weise eine partielle Kohlensäuresaturation des Natriumhydroxyds,
das im entgegengesetzten Fall vährend eines längeren Vcrweilens unter Umgebungsluft Granulate
bilden können.
In den nachstehenden Bespielen werden Einzelheiten über die mechanische Festigkeit der Granulate gegen
Zermalmen, über ihre Beständigkeit gegen Abrieb, sowie über ihr Verhalten während de;' Speicherung
gegeben.
Diese Messungen werden in folgerier Weise
vorgenommen:
1. Was die mechanische Festigkeit der Granulate gegen Zermalmen betrifft, so wurde die Belastung
in Kilogramm gemessen, die ein zwischen zwei Stahlplatten angeordnetes Granulat aushalten
kann.
2. Die Messung der Abriebfestigkeit wird vorgenommen,
indem man eine Menge von 100 g Granulaten in einem Flügel- oder Laufrad von 150 mm
Durchmesser während einer halben Stunde bei 20
Umdrehungen pro Minute sieh drehen läßt und den Anteil des erzeugten Staubes mißt. Dieser Versuch
ist besonders schwierig und stellt extreme Bedingungen dar, die auf dem Fachgebiet der Glasherstellung
an sich nicht auftreten.
3. Das Verhalten der Granulate beim Speichern wird festgestellt, indem man die Granulate in einer Atmosphäre bei 300C und einem hydrometrischen Grad von 80% liegen läßt Gemessen wird die Gewichtsänderung in % für festgelegte Speicherzeiten in der Größenordnung von 1 bis 6 Wochen beispielsweise.
3. Das Verhalten der Granulate beim Speichern wird festgestellt, indem man die Granulate in einer Atmosphäre bei 300C und einem hydrometrischen Grad von 80% liegen läßt Gemessen wird die Gewichtsänderung in % für festgelegte Speicherzeiten in der Größenordnung von 1 bis 6 Wochen beispielsweise.
Es soll ein Glas hergestellt sein, dessen chemische Zusammensetzung wie folgt ist:
SiO,
AIjOj
CaO
MgO
Na2O
verschiedene Oxyde
70,77%
1,10%
1,10%
11,90%
3,04%
3,04%
13.75%
0,34%
0,34%
Nach den üblichen Verfahren wird die dem Ofen beispielsweise zuzuführende Beschickung wie folgt
gebildet:
Sand
Kalkstein
Dolomit
Feldspat
CO3Na2
SO4Na2
1088 ki·
171 kg
232 kg
171 kg
232 kg
65 kg
310 kg
310 kg
70 kg
erfindungsgemäß jedoch werden die beiden letztgenannten
Bestandteile, das heißt die, die das Natriumoxyd einführen, durch Natriumhydroxyd mit einem in
Tafel I angegebenen Anteil ersetzt. Diese Tafel gibt ebenfalls die genaue Menge an Wasser oder an
Natriumhydroxydlauge wieder, die entweder im Gemisch eingeführt wurde, das heißt vor dem Granulator
oder im Granulator selbst, sov/ie die Konzentration der verwendeten Lauge. Die Arbeitsbedingungen sind
ersichtlich äußerst unterschiedlich, was den Anteil der Alkalisalze angeht, die durch Natriumhydroxyd ersetzt
sind und auch, was die Moalitäten beim Einführen dieses Natriiimhydroxyds betrifft.
Beispiel | % Na2O lic |
Mischmaschine | Sulfat. | Wasser. | Gewicht u. | Eintritt Schale | Pulverisierung | in der Schale |
als Natrium |
COjNa2. | Gewicht | Gewicht | Gehalt an | Gewicht an | Gewicht u. | Wasser | |
hydroxyd | Gewicht | Natronlauge | Natronlauge | Gehalt an | gewicht | |||
(kg) | (kg) | (kg) | oder Wasser | Lauge | ||||
(kg) | 70 | 143(38%) | (kg) | (kg) | (kg) | |||
a | 20 | 238 | 70 | — | 252 (43%) | 173 | ||
b | 40 | 166 | 70 | — | 243 (39%) | — | — | 115 |
c-1 | 55 | 112 | 70 | — | 109(50%) | — | 109(50%) | — |
c-2 | 55 | 112 | 70 | — | 109(50%) | — | 243 (39%) | — |
c-3 | 55 | 112 | 190 | — | 106 | |||
70 | 106 | — | (Lauge bis 50%) | |||||
c-4 | 55 | 112 | 70 | — | 299 (50%) | — | 299 (50%) | — |
c-5 | 55 | 112 | 30 | — | 109(50%) | 106 (Wasser) | — | — |
d | 94 | — | _ | 40i) (50%) | — |
Die Granolomctrie des Sandes und der anderen kupferförmigen Ausgangsmaterialicn ist kleiner als ein
Millimeter, wobei ein beachtlicher Anteil (etwa 80%) kleiner als 0.5 mm sind. Die aus dem Granulator
austretenden Partikeln, die einen Durchmesser von mm aufweisen, werden auf eine Temperatur von 100"
bis 1100C gebracht, um die Reaktion des Natirumhydroxyds
an den Erdalkalimetallkarbonaten hervorzurufen. Die Granulate nehmen dann eine gute mechanische
Festigkeit an. So weisen beispielsweise die Granulate der Probe (a), die einen Widerstand gegen Zermalmen
von nur 1 kg beim Ende der Granulierung, die bei 20° C vorgenommen wurde, auf, nach der Erwärmung bis auf
1100C stieg die Festigkeit auf einen Wert von 26 kg. So
wiesen in gleicher Weise die Granulate (b), die beim Austritt aus dem Granulator nur eine Festigkeit von 1
bis 5 kg aufwiesen, eine Festigkeit von 27 kg nach der Erwärmung auf 110" C auf.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß diese
mechanische Festigkeit in ausreichendem Maße beim späteren Erwärmen der Granulate vor ihrer Verwendung
in einem Glasschmelzofen beibehalten wird. So beträgt bei 400" C die Festigkeit der Granulate (a) noch
10 kg und die der Granulate (b) noch 13 kg.
Im übrigen ist die Abriebfestigkeit ebenfalls zufriedenstellend, das heißt nach Erwärmung bis auf 110° C
liefern die Granulate (a) nur 15% und die Granulate (b)
nur 9% an Staub im sehr harten oben geschilderten Abriebversuch.
Es soll ein Glas mit folgender chemischer Zusammensetzung
hergestellt werden:
SiO2
AI2O3
AI2O3
70%
CaO
MgO
Na2O
verschiedene Oxyde
12,48%
1,16%
1,16%
14,54%
0,96%
0,96%
Zur Herstellung eines solchen Glases würde dir übliche Charge folgende Zusammensetzung aufweisen:
Sand
Kalkstein
Dolomit
Aluminiumoxyd
CO3Na2
SO4Na2
584 kg
170 kg
170 kg
40 kg
5 kg
185 kg
30 kg
Erfindungsgemäß werden jedoch das Natriumsulfat und das Natriumkarbonat insgesamt oder zum Teil
durch Natriumhydroxyd ersetzt Nachdem die Granulierung wie beim vorhergehenden Beispiel bei 20° C
vorgenommen wurde, werden die Modalitäten beim Einführen der verschiedenen A ^,gangswerkstoffe in
Tafel!! dargelegt Um eine 100%i6e e.ubsliiuiion durch
das Natriumhydroxyd zu erreichen, ist man in gewissen Fällen gezwungen, im Granulator eine Lauge einer
Konzentration von mehr als 50% zu pulverisieren.
Praktisch verwendet man eine Lauge bis zu 70%. Der Widerstand gegen Zermalmen der unter diesen
Bedingungen erhaltenen Granulate, sowie deren Abriebwiderstand sind ähnlich den beobachteten Werten
bei den Granulaten nach Beispiel 1.
Beispiel | % NaiO als | Mischvorrichtung | Sulfat. | Wasser, | Gewicht u. |
Am Eintritt in
Hip Schale |
Pulverisierung in der Schale | Wasser |
hydroxyd | Gewicht | Gewicht | Gehalt an | gewicht | ||||
CO3Na2. | Natronlauge | Gewicht der | Gewicht u. | |||||
Gewicht | (kg) | (kg) | (kg) | Lauge oder | Gehall der | (kg) | ||
des Wassers | Lauge | |||||||
(kg) | (kg) | (kg) | ||||||
e-1 | 78 |
e-2 | 100 |
e-3 | 100 |
30
69(50%) 196(56%) 112(35%) -
203 (50%)
110(70%)
194(70%)
110(70%)
194(70%)
Nach diesem Beispiel wird die Granulierung nicht in einem sich drehenden Granulator, sondern in einer
Düse vorgenommen. Die Charge besaß die folgende Zusammensetzung:
Said
Kalkstein
Dolomit
Aluminiumoxyd
SO4Na2
CO3Na2
45%ige Lauge
584 kg
170 kg
40 kg
5 kg
30 kg
35 kg
252 kg
So werden 65% des Na2O in Form einer Lauge des
Natriumhydroxyds zugeführt. Um die Gefahr eines
Aushärtens zu verhindern, ist es zweckmäßig, die Granulierung unmittelbar nach dem Mischen der
Charge mit der Lauge des Natriumhydroxyds vorzunehmen, man kann aber auch genausogut im Augenblick der
Vermischung nur etwa die Hälfte der Natirumhydroxydlauge einführen, die andere Hälfte wird unmittelbar vor
dem Durchgang in der Düse zugesetzt wenn eine längere Speicherung, beispielsweise von mehreren
Stunden, aus irgendeinem Grunde zwischen der Vormischung und der Granulierung erfolgen muß.
Die Düse bzw. Extruderdüse erzeuf» Zylinder von
10 mm Durchmesser, die in Abschnitte von 20 mm Länge geschnitten werden, diese werden dann erfindungsgemäß
auf eine Temperatur von 100° bis 110° C
gebracht Der Widerstand gegen Zermalmen dieser Zylinder gemessen über den Durchmesser und die
Abriebfcsligkeit sind in Tafel III eingetragen.
Mechanische Festigkeit (kg) bei Erwärmung auf:
20° 110° 400° 600°
Abrieb (% Feinteile) n?ch Ei-wärmung auf:
20° 110° 400°
600°
21
0-2%
9%
15%
40%
8 14 624
Es zeigt sich, daß die mechanischen Eigenschaften der
für die vorhergehenden Beispiele erhaltenen Granulate deren Vorwärmung, beispielsweise auf 4000C, ermöglichen,
um den Wirkungsgrad des Schmelzofens zu steigern, sei es durch vorherige Zufuhr von Wärme
(unter Wiedergewinnung der verlorenen Wärme), sei es durch vorherige Freigabe vor dem Einführen in den
Ofen eines Teiles der in der Charge befindlichen Konstitutionsgase, wie zum Beispiel das Kohlendioxyd
der Karbonate.
ErfindungsgemäB wurde insbesondere festgestellt,
daß dann, wenn diese Vorwärmung in einem vertikalen Turm oder auch einem Gitter mit kontinuierlicher
Verschiebung in einem Konvektionsofen vorgenommen wurde, die tatsächlich gemessenen Abriebgrade gering
waren und daß hieraus keinerlei Heterogenität selbst im geschmolzenen Glas resultierte. Das Verfahren nach
der Erfindung ist also insbesondere geeignet, Granulate zu liefern, die in der Lage sind, durch übliche
Heizeinrichtungen eine beachtliche Verbesserung des Wirkungsgrades der Schmelzofen herbeizuführen.
Allgemeiner gesagt, die Fähigkeit zur Speicherung ist ausgezeichnet und von der gleichen Größenordnung
wie die einer traditionellen pulverförmigen Glasmasse mit 4% Feuchtigkeit. Man wird sich dessen bewußt,
wenn man das Diagramm in der Zeichnung betrachtet, in dem (auf den Ordinaten) der prozentuale Anteil der
Gewichtsänderung (R °/o) als Funktion der Speicherdauer / in Tagen (Abszissen) aufgetragen wird. In diesem
Diagramm stellen die Kurven A und B. die einander stark benachbart sind, jeweils die Gewichtsänderung
dar. die ein Granulat erfahren hat, welches nach dem erfindungsgemäßen Verfahren einerseits hergestellt
wurde, andererseits nach einer pulverförmigen üblichen
Zusammensetzung entstand. Beispielsweise sind im gleichen Diagramm eine Kurve C dargestellt, die die
Gewichtszunahme einer pulverförmigen (nicht granulierten) Glaszusammensetzung darstellen, in der ein Teil
des Natriumkarbonats durch Natriumhydroxyd ersetzt worden wäre. Man sieht, daß in diesem Fall die
Fähigkeit zur Speicherung wesentlich weniger gut ist. die Gewichtsänderung kann 5% und in vier Wochen
10% erreichen. Ebenfalls in diesem Diagramm ist durch
die Kurve D die Gewichtszunahme dargestellt, die die Granulate erfahren hätten, die mit gleichen Ausgangsmaterialien
wie im Falle der Kurve A hergestellt worden wären, das heißt in Anwesenheit von Natriumhydroxyd,
jedoch ohne die charakteristische Erwärmung nach der Erfindung vorzunehmen, die dazu
bestimmt ist. die Härtung der Granulate zu beschleunigen.
Es zeigt sich, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Granulate für Transport und
Lagerung bzw. Speicherung geeignet sind. Es stellt sich tatsächlich nur eine Bildung eines sehr kleinen Anteils
an Trümmern ein, was für die wirtschaftliche Ausnutzung günstig ist
Im übrigen soll darauf hingewiesen werden, daß dann,
wenn die Granulierung in eine kontinuierliche Fabrikationskette zwischengeschaltet ist, die Granulate nicht
gespeichert zu werden brauchen und daß in diesem Fall die Erwärmung bis auf 1000C durch den Beginn der
Vorwärmung gebildet werden kann, ohne daß diese beiden Funktionen klar getrennt werden müßten.
Zweckmäßig ist es ebenfalls im allgemeinen Fall im Rahmen des Möglichen, den Gehalt an Kohlendioxydgas der Dämpfe zu begrenzen, die zur Vorwärmung der
Granulate dienen, wenn diese noch nicht die chemische Reaktion des Natriumhydroxyds an den Erdalkalikarbonaten
erlitten haben. Geht man so vor, so vermeidet
man eine zu starke Kohlensäuresaturation des Natriumhydroxyds an der Oberfläche der Granulate, wodurch
') deren Abriebwiderstand vermindert würde und die
Reaktion zur Bildung der Erdalkalimetallhydroxyde in dieser Zone des Natriumkarbonats nicht zugelassen
würde.
In gewissen Fällen kann jedoch eine leichte
κι Kohlensäuresaturation des Natriumhydroxyds bzw. des
Ätznatrons oder der kaustischen Soda an der Oberfläche günstig sein. Wenn nämlich der Gehalt an
Ätznatron größer als der Anteil dieses Materials ist, der in der Lage ist, mit den Erdalkalimctallkarbonaten in der
η Charge zu reagieren, so verbleibt eine bestimmte Menge freien Natrons in den Granulaten. Dies kann zu
einer weniger günstigen Konservierung der Granulate bei einer verlängerten Speicherung führen und in
diesem Falle ist es ganz im Gegenteil vorteilhaft, die
_>n Bildung einer kohlenstoffhaltigen Schutzschicht sicherzustellen,
indem man die Granulate mit den Dämpfen oder einfach mit der Umgebungsluft in Kontakt bringt.
-'■' Beispiel 4
Im vorsiehenden wurde gezeigt, wie die Erfindung sich ausnutzen läßt, um granulierte Glaschargen
in herzustellen, die sämtliche zum Schmelzen des Glases
notwendigen Elemente enthält.
Die Erfindung läßt sich jedoch ebenfalls auf die Granulierung pulverförmiger Materialien anwenden,
die dazu bestimmt sind, in Glasschmelzofen eingeführt
Γ) zu werden, die jedoch nicht sämtliche Elemente, die zur
Bildung des Glases notwendig sind, enthalten. Bei der Ausbeutung von Dolomit- oder Kalkstein beispielsweise
ist man oft über die großen Mengen an feinen Partikeln, die beim Brechen der Felsen entstehen, erstaunt Dieser
4(i Staub bringt im allgemeinen Schwierigkeiten in der
Handhabung mit sich und bietet aus diesem Grunde nur eine geringe kommerzielle Verwertung.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist es nun möglich, diesen Staub in Granulaten zusammenzufassen
und auf diese Weise beachtlich deren Verkehrswert und die Ausbeute zu erhöhen.
Hierzu setzte man den Staub eine gewisse Menge an Ätznatron (oder Pottasche bzw. Ätzkali) zu zusammen
mit der zur Granulierung notwendigen Wassermenge,
-,n was praktisch wie weiter oben gesagt, etwa 6 bis 14%
der Gesamtmenge ausmacht
Sind die Granulate für Anwendungsfälle bestimmt wo Alkaliionen brauchbar sind, beispielsweise wenn es
sich um die Speisung eines Glasschmelzofens handelt, so kann man die wirtschaftlich günstig erachtete Alkalihydroxydmenge einführen. Diese Menge ist äußerst
variabel entsprechend den geographischen Bedingungen.
Wenn dagegen die Granulate für Anwendunger bestimmt sind, wo die Alkaliionen ohne Interesse sind
so kann man den Gehalt an Alkalihydroxyilen auf eir Minimum begrenzen, wobei dieses Minimum etwa be
5% liegt
feinteilen und aus Dolomit zur Speisung eine! Glasschmelzofens werden auf diese Weise die Gesteinsfeinteile durch Extrudierung einer Charge beigegebenei
Feinteile mit einem Zusatz von 12% Natriumhydroxyc
9 IO
granuliert, welches in Form einer 50%igen Lauge 110"C erwärmt, bevor sie in einen Glasofen eingeführt
eingeführt wurde. werden.
Die aus der Extruderdüse austretenden Granulate In den vorhergehenden Beispielen wird das Alkalihy-
besitzen einen Durchmesser von 2 mm, was der üblichen droxyd durch das Ätznatron gebildet; selbstverständlich
Dicke der Kalk- oder Dolomitkörner in den Glaszusam- ; kann aber das Ätznatron insgesamt oder zum Teil durch
mensetzungen entspricht. Diese Granulate wurden auf Ätzkali ersetzt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Granulieren pulverförmiger Materialien zur Herstellung eines Gemenges zum
Einsatz in der keramischen Industrie oder Glasindustrie, wobei ein Zusammenbacken und eine Granulatbildung
dieser pulverförmigen Materialien unter Zusatz von Wasser und Alkalihydroxyd veranlaßt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß pulverförmige Materialien, in denen Karbonate der
Erdalkalimetalle und/oder des Magnesiums enthalten sind, granuliert werden und die gebildeten
Granulate auf eine Temperatur zwischen 100—ItO0C über einen Zeitraum erwärmt werden,
der ausreicht, um die Reaktion des Alkalihydroxyds, insbesondere von Ätznatron, mit den Karbonaten
der vorhandenen Erdalkalimetalle und/oder des Magnesiums herbeizuführen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die pulverförmigen Materialien zur Herstellung einer konsistenten Aufschlämmung, die
man in den Granulator zusammen mit dem Alkalihydroxyd einführt, durchfeuchtet werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalihydroxyd
der aus den pulverförmigen Materialien bestehenden Aufschlämmung in einer Vormischervorrichtimg
vor dem Einführen in den Granulator zugesetzt wird. J()
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalihydroxydlauge
die Gesamtheit des Befeuchtungswassers für die pulvorförmigen Materialien und/oder die Gesamtheit
des Na2<3 der Glas- oder Keramikzusammenset- κ
zung zuführt.
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---|---|
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1968
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