DE1814513A1 - Sicherungsvorrichtung an elektrischen Geraeten - Google Patents

Sicherungsvorrichtung an elektrischen Geraeten

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DE1814513A1 DE19681814513 DE1814513A DE1814513A1 DE 1814513 A1 DE1814513 A1 DE 1814513A1 DE 19681814513 DE19681814513 DE 19681814513 DE 1814513 A DE1814513 A DE 1814513A DE 1814513 A1 DE1814513 A1 DE 1814513A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
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Description

OR.-INQ. O1PI..INO. M.SC. ΟΙΙ·ί.·ΡΗΤ9. OR. Λ β 1 / C Λ ^
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HÄECKER*
PATENTANWÄLTE IN STUTTQART
A 36 913 h
h -125 - 1 -
12. Dez. 1968
Ital.Ser.No. 4H58-A/67
36O56-A/68
Texas Instruments Incorporated 13 500 North Central Expressway Dallas, Texas, U.S.A.
Sicherungsvorrichtung an elektrischen Geräten
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für ein elektrisches Gerät» insbesondere eine Waschmaschine, das eine an einem beweglichen Teil des Geräts angebrachte, zu sichernde Verriegelung hat, mit einem Riegel, der durch ein über den elektrischen Gerätestrom erwärmbares Bimetallglied aus einer Ruhestellung in eine Sicherungsstellung bewegbar ist»
Bekannt sind Vorrichtungen zum Verriegeln des Deckels eines Ge-* rätes unter Freigabe desselben nach einer vorbestimmten Zeit
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unter Verwendung eines Bimetallgliedes, das durch Warne deforniert wird und damit eine Bewegung eines Riegels verursacht. Dieser •Riegel wirkt mit einer Peststellvorrichtung für den Deckel, beispielsweise von Waschmaschinen, zusammen, so daß dieser an einer Bewegung gehindert ist und damit nicht geöffnet werden kann.
Wenn der Strom abgeschaltet wird, braucht im Hinblick auf die aufgespeicherte Wärme das Bimetallglied eine bestimmte Zeit, um abzukühlen und den Riegel wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückzuführen, worauf dann der Deckel wieder geöffnet v/erden kann.
In diesen bekannten Vorrichtungen wird das Bimetallglied, das üblicherweise in Reihe mit dem Gerätehauptstrom liegt, erheblichen mechanischen Spannungen unterworfen, da es auch wirksam sein muß, wenn das Gerät nur eine minimale—Leistung verbraucht (beispielsweise während der Waschphase) und wenn es eine maximale Leistung aufnimmt (beispielsweise während der Aufheizphase). Es ist deshalb bei den bekannten Vorrichtungen notwendig, das Bimetallglied ausreichend groß zu machen und eine erhebliche Verformung zuzulassen, um dauernde Veränderungen und Deformationen zu vermeiden. All dies führt unweigerlich zu verhältnismäßig umständlichen und sperrigen Vorrichtungen.
Um übermäßig große Gesamtabmessungen zu vermeiden und die Beanspruchung auf das Bimetallglied zu begrenzen, wurde bereits vorgeschlagen, den elektrischen Strom für die Heizung des Bimetallgliedes periodisch zu unterbrechen, wenn das letztere eine vorbestimmte Deformation erreicht hat. In diesem Fall wird das Bimetallglied bei maximaler Leistung nur dann kräftig beansprucht, wenn es nach dem Abkühlen wieder unter der Wirkung der Haupterwärmung steht. Um eine dauernde Deformation zu vermeiden, ist es
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hier notwendig, einen größeren Weg vorzusehen. Infolgedessen wird die Vorrichtung umständlicher, als dies an sich notwendig wäre.
Bei vielen Geräten, insbesondere Waschmaschinen, bei denen eine Vorrichtung gemäß der Erfindung besondere Anwendung finden soll, ist der Raum zwischen einem beweglichen Teil, beispielsweise der Trommel, und der äußeren Platte auf ein Minimum reduziert, so daß dort einzubauende Vorrichtungen einfach und möglichst klein sein sollten.
Ferner werden noch andere Sicherheitsmittel zusätzlich zu den vorbeschriebenen Vorrichtungen zu dem Zweck verwendet, die Zuführung zu einer Maschine zu unterbrechen, wenn der Deckel offen ist. Ini allgemeinen werden hierzu Schalter verwendet, deren Steuerung mit entsprechender Einstellung durch den Deckel der Waschmaschine selbst bewirkt wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine billige Sicherheitsvorrichtung von kleiner Abmessung zu schaffen, die das Bimetallglied gegen übermäßige Besanspruchung schützt. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei der eingangs erwähnten Sicherungsvorrichtung dadurch gelöst, daß ein Widerstandselenent vorgesehen ist, das durch das Verbiegen des Bimetallelementes parallel zu dem die anfängliche Biegung desselben verursachenden WärmeStromkreis schaltbar ist und welches in Wärmetauschbeziehung zum Bimetallglied derart angeordnet ist, daß die hierdurch ausgeübte Erwärmung, gegebenenfalls mit einer noch verbleibenden Eigenerwärmung, ausreicht, um das Bimetallglied in Arbeitsstellung zu halten.
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Apparatur liegt, wobei diese elektrische Verbindung so angeordnet ist, daß eine Erwärmung durch den Joule'sehen Effekt das Bimetallglied erreicht. Ferner sind Mittel vorgesehen, um die Verformung des Bimetall-Elementes zu begrenzen, und ferner Mittel, die durch das Bimetallglied zur mechanischen Sicherheit sverriege lung des zu schützenden Gerätes betätigt werden. Das Widerstandselement ist in Wärmeaustauschbeziehung mit dem Bimetallglied, insbesondere durch Strahlung, derart, daß eine konstante Deformation in Anwesenheit der elektrischen Wirkung vorhanden ist. Das Gerät weist ferner Mittel auf, um die elektrische Zufuhr zur Waschmaschine durch eine Verschiebeplatte so zu unterbrechen, daß keine zusätzlichen Trennmittel erforderlich sind, um das Gerät in der Stellung zum öffnen des Deckels abzuschalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform' der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung in Ruhestellung nach Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-C der Fig. 4 mit der Vorrichtung in Arbeitsstellung,
Fig. H einen Schnitt nach Linie D-D der Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Verschiebeplatte,
Fig. 5a eine schaubildliche Ansicht der inneren Schaltung Lg. 1-4,
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nach Fig. 1-4, - 5 -
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Pig. 6 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung in Ruhestellung nach Linie A'-A1 der Fig. 7,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie B'-B1 der Fig. 6, Fig. 8 einen Teilschnitt nach Linie C-C der Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt durch die Vorrichtung in Arbeitsstellung nach Linie D'-D1 der Fig. 10,
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie Ε·-Ε' der Fig. 9.
In den Figuren 1-3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel dargestellt. Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung hat ein aus Isoliermaterial bestehendes Gehäuse, das aus einem napfförmigen Unterteil 17 und einem Deckel .16 gebildet ist. Am Unterteil 17 sind Ansätze 25 angebracht, mit deren Hilfe die Verriegelungsvorrichtung an einer Trägerplatte 26 befestigbar ist, auf die weiter unten näher eingegangen wird. I
- Hit Hilfe von zwei etoea das Gehäuse n&sh außen ragenden Ansehlußstücken 1 unö 2 kann die Vorrichtung in Reihe mit eimer Stromquelle und dem zu schützenden Gerät angeschlossen werden.
Xm-Gehäuse befindet .gieß- ein aus Streifenmaterial hergestelltes U-fteaig©© Bimetallglied 3 mit zwei Schenkeln 3a* 3h und einem Steg 3©o Öas Ende des ©inen Schenkels 3a ist an dem Anschluß^ k & und das Encfe des anderen Sehenkels 3b an einer auf dem ea tlBtert@IIs fe©£esfcigten frägersltsle iffesfe angebracht. Auf- ö@? fffägersäul© H ist unterhalb des Bimetallgliedes das eine ©1k©!1 federnden Kontaktbrücke 5 befestigt, die abgekröpft
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mit ihrem einen Arm 5a unterhalb des Schenkels 3b ungefähr bis zu dessen Mitte in Draufsicht reicht. Am Ende dieses Armes ist ein Kontakt 8 angeordnet. Ein zweiter Arm 5b erstreckt sich quer zum Arm 5a und trägt an seinem Ende einen stationären Kontakt 5c
Ferner ist ein federnder Verbindungsstreifen 7 vorgesehen, dessen eines Ende unterhalb des Bimetallstreifens 3 bzw. dessen Schenkel 3a am Anschlußstück 1 befestigt ist und der sich im Abstand unterhalb dieses Schenkels 3a bis ungefähr zu seiner Mitte erstreckt. Mit dem freien Ende des Verbindungsstreifens ist mechanisch und elektrisch das eine Ende eines federnden U-förmigen Widerstandsstreifens 6 verbunden, der sich im Abstand unterhalb der Bimetallschenkel und des Bimetallsteges erstreckt und mit seinem freien Ende in den Raum zwischen dem Schenkel 3b und dem Arm 5a reicht. Ferner trägt er an seinem freien Ende einen Kontakt 9, der im Ruhezustand dem Kontakt 8 gegenüber, jedoch im Abstand von diesem, ist.
Am Bimetallglied 3 ist ferner am Steg 3c ein Mitnahmestück 10 ungefähr parallel zu den Sehenkeln 3a und 3b befestigt, das in einen Schlitz 11 eines Hiegels 12 eingreift, der in Führungen l4 und 15 des Behälters quer zum Bimetallglied 3 verschiebbar ist. An der Unterseite des Steges 3c ist ferner ein Isolierstück angeordnet.
Das Anschlußstüelc 2 trägt ein Ansatzstück 13, an dessen Ende ein. schwenkbarer Kontaktstreifen 20 gehalten ist, auf dessen Arme 2Qa» 20b eine Feder 19 einwirkt, die in einem Schieber 21 gehalten ist, der in ein Loch 23 einer1 Verschiebeplatte 2k eingreift.
I» luhezuäitand der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 drückt die Feder 19 auf den Arm 2öa des Kontakt Streifens 20, so daß der Arm 20b im Abstand voih Kontakt 5c ist.
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Die Verschiebeplatte 2Ί ist in einer an der Unterseite des Bodens des Gehäuseunterteils 17 vorgesehenen Nut verschiebbar angeordnet. Ferner ist an dieser Unterseite eine einen Schlitz 29 der Verschiebeplatte 21J durchgreifende Feder 28 angeordnet, die sich gegen eine Nase 17a des Unterteils 17 abstützt und die auf das in der Zeichnung linke Ende der Verschiebeplatte 21J so drückt, daß diese nach rechts nur gegen die Wirkung der Feder 28 verschiebbar ist. Nach links ist die Bewegung der Verschiebeplatte entsprechend der Lage gemäß Fig. 1 und 2 begrenzt. φ
Die Verschiebeplatte hat ferner eine Halteöffnung 21Ia, eine Riegelöffnung 2*lb und ferner eine Mit nähme na se 21Ic. Entsprechend der Riegelöffnung 2*lb hat die Trägerplatte 26 eine Riegelöffnung 26b und eine der Halteöffnung 21Ia entsprechende Halteöffnung 26a.
Wenn der Deckel des Gerätes, beispielsweise einer Waschmaschine, offen ist, sind die Teile in der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Lage.
Wenn der Deckel des Gerätes geschlossen wird, durchgreift der Haken 27 die Riegelöffnungen 26b und 24b und verschiebt die Verschiebeplatte 2H in die Lage ger.äß Fig. 3 und 1I. Während dieser ™ Bewegung nimmt die Verschiebeplatte 2k den Schieber 21 mit, worauf die Feder 19 auf den Arm 20b drückt und den Kontaktstreifen 20 aus der Lage gemäß Fig. 2 in die Lage gemäß Fig. 1I schwenkt. Hierdurch wird ein elektrischer KontaktSchluß mit dem Kontakt 5c hergestellt, so daß nun das Gerät eingeschaltet wird.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist es möglich, in der Vorrichtung auch weitere Anschlüsse 30 einzubauen, um alle Phasen eines Netzes anschliessen zu können.
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Wenn das betreffende Gerät anläuft, wird durch die entstehende Wärme das stromdurchflossene Bimetallglied 3 deformiert, so daß das letztere den Riegel 12 aus der Lage gemäß Fig. 1 in die Lage gemäß Fig. 3 verschiebt. In dieser Stellung greift der Riegel 12 in die Halteöffnung 24a der Verschiebeplatte 2k und die Halteöffnung 26a der Trägerplatte 26 ein. Nunmehr kann die Verschiebeplatte 24 keine weiteren Bewegungen mehr durchführen, so daß eine Freigabe des Hakens 27 verhindert wird.
w Während seiner Bewegung nimmt das Bimetallglied Über sein Isolierstück 13 den Widerstandsstreifen 6 so weit mit, bis der Kontakt 9 den Kontakt 8 berührt und das Bimetallglied parallel zum Widerstandsstreifen 6 geschaltet ist. In diesem Augenblick wird der Strom auf den Widerstandsstreifen 6 und das Bimetallglied in einem vorbestimmten Umfang insbesondere so aufgeteilt, daß durch das Bimetallglied nur noch ein kleiner Teilstrom fließt.
Während ein starker Strom fliesst, beispielsweise während der Waschphasen einer Waschmaschine, wird das Bimetallglied 3 ständig in der Lage gemäß Fig. 3 durch die Wärmewirkung des kleinen, durch das Bimetallglied fliessenden Stromes und durch die strahlende fe Wärme des Widerstandsstreifens 6 gehalten.
Falls die Vorrichtung plötzlich von einem starken Strom durchflossen wird und das Bimetallglied sich unter der Wirkung der hohen Gesamterwärmung über die Arbeitslage hinausbewegen will, wird der Druck in der Arbeitsstellung durch die elastischen Streifen 6 und 10 aufgenommen, die eine bleibende Deformierung des Bimetallgliedes verhindern. . ■
In solchen Geräten, in denen erhebliche Vibrationen auftreten, die zum öffnen der Kontakte 8, 9 und damit zur Übernahme des ganzen Stromes durch das Bimetallglied 3 führen könnten, kann der .Riege! 12 zur Sicherung mit einem kleinen Magneten 31 versehen
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werden. Wenn der Riegel in der Lage gemäß Fig. 3 ist, wird er von den magnetisches Material aufweisenden Platten 24 und 26 so angezogen, daß eine zusätzliche Kraft auf die Kontakte 8, 9 ausgeübt wird und diese mit einem ausreichenden Kontaktdruck zur Vermeidung von Vibrationen aneinander gepreßt werden. Wenn • das Bimetallglied 3 abkühlt, wird durch dessen elastische Kraft die Magnetkraft überwunden, so daß der Riegel 12 in die Lage gemäß Fig. 1 zurückkehren kann.
Wenn das Gerät, beispielsweise die Waschmaschine, seine Arbeit vollständig beendet hat oder wenn plötzlich die Stromquelle ausfällt, kühlt das Bimetallglied innerhalb einer vorbestimmten Sicherheitszeit so ab, daß der Deckel erst dann geöffnet werden kann, wenn bewegliche Teile, beispielsweise der sich drehende Korb einer Waschmaschine, zum Stillstand gekommen sind.
In den Figuren 6 - 10 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt. Soweit die Teile hier gleich wie in dem ersten Ausftihrungsbeispiel nach den Figuren 1-5 sind, sind diese Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Ansehlußstück 1 ist hier ein streifenförmiges Bimetallglied
nsBi linken Ende* befestigt. Mit seinem anderen Ende ist ©ta® Widerstandswendel 52 ^©rbunden9 di@ auf einer elektrisch Bai gegebenenfalls auch thermisch isolierenden Zwischenlage 5% ids Bimetallglied 50 herumgewickelt ist ο Das link© Ende des? anöswenciel ist mit diner Kontaktbrücke 5β elektrisch
die an iteesn freien End® einen Kontakt 58 toagfe und. ei=- lasst sam βθ hatj» der ®n seinem Enäe ©inen Kontakt 62 trägt
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der an seinem rechten Ende ein Isolierstück 66 trägt, das sich unterhalb eines Mitnahmestückes 68 befindet, das mit den rechten Ende des Bimetallgliedes 50 verbunden ist und in den Schlitz 11 des Riegels 12 eingreift.
Ungefähr in der Mitte des Widerstandsstreifens 64 ist gegenüber dem Kontakt 62 ein Kontakt 70 angeordnet, der in Ruhelage im Abstand von dem Kontakt 62 ist.
Bei Stromdurchfluß durch das Bimetallglied 50 und die Widerstandswendel 52 erwärmt sich das Bimetallglied und wird nach unten gebogen, so daß nun in ähnlicher V/eise, wie dies im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben ist, bei nach rechts verschobener Verschiebeplatte 24 gemäß Fig. 9 der Riegel 12 in die Halteöffnung 24a der Verschiebeplatte 24 und in die Halteöffnung 26a der Trägerplatte 26 eingreifen kann.
Dabei wird eine elektrische Berührung zwischen dem Kontakt 62 und dem Kontakt 70 hergestellt. Damit wird nun der Strom entsprechend den Widerständen der Widerstandswendel 52 und des Widerstandsstreifens 64 so aufgeteilt, daß durch die Widerstands wendel nur noch ein geringer Strom fließt, der jedoch ausreicht, um das Bimetallglied in seiner deformierten Lage zu halten.
Auch hier ergibt sich»ähnlich dem ersten AusfOhrungsbeispiel, ein elastisches AbfangeE des Bimetaligliedes durch den Widerstandsetreifen 64, so daß.sich das Bimetallglied bei einer zu starken · fflpmung nicht dauernd deformieren kann.
Ttr.ftonders Pig» 3 zeigt» daß noch eine Schraube 72 vorgesehen ist, 1He ein ßewindeloch des Ansatzarmes 60 durchgreift und sich ge-
J1 1Tj den Uee'cel t<5 bzw. ctea Boden des Unterteils 17 abstützt» " *'h cJ/„ Swcrngsloeh 71I ist der Kopf -lieser Schraube zugäng-" Λ of '"""i «Lese ¥ciiJF'1*it r id ctenf" die Lage des Ansatzarmes 60 "'inj^' Zj'C7 des illirfc <" .c der Eu'itütte 6"2 und 70 verstellt
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werden kann.
Gegebenenfalls kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß das Bimetallglied 50 nach Einschalten des Widerstandsstreifens 6M oder von Anfang an stromlos ist. Dies kann dadurch geschehen, daß 13 ein Kontakt und 68 gegen das Gehäuse isoliert ist beziehungsweise die Anschlüße von 52 entsprechend sind.
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Claims (1)

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    12.12.1968 Patentansprüche
    1. Sicherungsvorrichtung für ein elektrisches Gerät, insbesondere eine Waschmaschine, das eine an einem beweglichen Teil des Geräts angebrachte, zu sichernde Verriegelung hat, mit einem Riegel, der durch ein Über den elektrischen Gerätestrom erwärmbares Biraetallglied aus einer Ruhestellung in eine Sicherungsstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstandselement (6) vorgesehen ist, das durch das Verbiegen des Bimetallelementes (3) parallel zu dem die anfängliche Biegung desselben verursachenden Warmestrorakreis schaltbar ist und welches in Wärmetauschbeziehung zum Bimetallglied (3) derart angeordnet ist, daß die hierdurch ausgeübte Erwärmung, gegebenenfalls mit einer noch verbleibenden Eigenerwärmung, ausreicht, um das Bimetallglied (3) in Arbeitsstellung zu halten.
    2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung des Bimetallgliedes (3) über das Widerstandselement (6) im wesentlichen durch Strahlung erfolgt.
    3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallglied (3) vom Strom durchflossen ist.
    4. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Arbeitsbewegung eine Heizwicklung (52) vorgesehen iet, welche das Bimetallelement (50) erwärmt.
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    5. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (3) aus Metall ist.
    6.. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Begrenzungsglied (5a, 6) zur Begrenzung des Ausschlages des Bimetallgliedes (3) vorgesehen ist.
    7. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden An- w sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12) formschlüssig in ein Sicherungsglied (24) hinein bewegbar ist, das seinerseits vorzugsweise verschiebbar angeordnet ist,
    8v Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12) in ein Yerriegelungsglied (26) formschlüssig hinein bewegbar ist, das an dem zu sichernden Gerät engeordnet ist.
    9. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daS ein Schalter (20, 5c) vorgesehen ist, der im Λ 'Hauptstromkreis liegt und über ein Schaltglied, beispielsweise das Sicherungsglied (24),betätigbar ist.
    10. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12) einen Magneten (31) hat, der den Riegel (12) in Sicherungsstellung hält und der mit magnetisierbarer! Teilen (24, 26) der Vorrichtung zusammenwirkt.
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    11. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Bimetallglied (3) ein Mitnahmestück (10) befestigt ist, das auf den Riegel (12) einwirkt.
    12. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (6) eine mindestens teilsweise ähnliche Form wie das Bimetallglied (3) hat.
    13· Sicherungsvorrichtung nach einem, der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (6) parallel zum Bimetallglied (3) angeordnet ist.
    14. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallglied ein U-förmiger Bimetallstreifen (3) ist, der an beiden Enden festgehalten ist.
    15· Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -13, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallglied ein länglicher Bimetallstreifen (50) ist, auf dem unter Zwischenschalten einer theraitechen und elektrischen Isolierung (54) das elektrische Widerstandselement (52) aufgewickelt ist.
    16. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß das Bimetallglied (3)» vorzugsweise über ein Ieolierstück (13),auf ein Schaltglied (7)
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    wirkt, welches das Widerstandselement (6) einschaltet.
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    17. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (6) einen Kontakt (9) trägt, der mit einem im wesentlichen stationären Kontakt (8) zusammenwirkt.
    18. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Kontakt (62) auf einem Kontaktträger (60) angeordnet ist, der vorzugsweise federnd ist.
    19. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (60) in seiner Ruhelage, Vorzugs- ™ weise mittels einer Verstellschraube (72), in entgegengesetzten Richtungen verstellbar ist.
    20. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschraube (72) drehbar aber axial unverschiebbar ist und in ein Gewindeloch des Kontaktträgers (60) eingreift *
    21. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (7) und/oder das Mitnähmestück (10) und/oder der Kontaktträger (5a) federnd, " vorzugsweise Blattfedern, sind.
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DE1814513A 1967-12-15 1968-12-13 Vorrichtung zum Sichern einer an einem elektrischen Gerät angebrachten Verriegelung Expired DE1814513C3 (de)

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