DE181423C - - Google Patents

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DE181423C
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cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 46«. GRUPPE 22. //';
LEOPOLD BARON in BERLIN.
Der Gegenstand der Erfindung.betrifft eine Explosionskraftmaschine oder andere Kraftmaschine, bei welcher der Antrieb der Welle durch in letzterer gleitende Kurbelzapfen, welche mit Kolbenstangen starr verbunden sind, erfolgt. Eine solche Explosionskraftmaschine kann sowohl im Viertakt wie im Zweitakt arbeiten.
Bei dieser Maschine sind die antreibenden ίο Zylinder schräg zueinander um eine Achse drehbar gelagert, welche senkrecht zur Wellenachse steht.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2, Abt. I, eine Oberansicht,
Fig. 2, Abt. II, einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 4,
Fig. 2, Abt. III, einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 4,
Fig. 2, Abt. IV, einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 4,
Fig. 3 einen Schnitt in der Richtung D durch die angetriebene Welle (Fig. 1),
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie E-E der Fig. 2,
Fig. 5 eine Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform.
Die anzutreibende Welle 1 ist in einem Gehäuse 2 gelagert. Der Kopf 3 der Welle ist im Durchmesser verstärkt und mündet in einen Zapfen 4 aus. Der Zapfen 4 ist im unteren Ende einer senkrecht zur Welle 1 stehenden Spindel 5 gelagert. Um die Spindel 5 herum sind eine Anzahl, beispielsweise vier, Zylinder 6 gruppiert. Die Zylinder 6 sind in üblicher Weise mit Kühlrippen ausgestattet und mit ihrem unteren Ende in einem Deckel 7, welcher das Gehäuse 2 oben abschließt und im Gehäuse selbst drehbar ist, befestigt. Mit dem Deckel 7 steht eine Lagerbuchse 8 in fester Verbindung. Diese Lagerbüchse ist auf der Spindel 5 drehbar. An ihrem oberen Teile sind die Zylinder durch einen Ringschieber 31 miteinander verbunden. Der Ringschieber ist um Spindel 5 drehbar und durch Kugellagerung 9 und Vorlegemutter 10 in der Höhenlage an der Spindel 5 gesichert.
Der Wellenkopf 3 ist mit ebensoviel gleichmäßig im Kreise verteilten Löchern ausgestattet, als Zylinder vorhanden sind (z. B. hier vier). In diese Löcher Ii sind Kurbelzapfen 12 verschiebbar angeordnet. Die Kurbelzapfen 12 stehen in starrer Verbindung mit Kolbenstangen 13 und bilden mit diesen Winkel. Die Kolbenstangen durchdringen den Deckel 7 in den Lagerungen 30. Die oberen Enden der Kolbenstangen sind in den Kolben 14 drehbar befestigt. Die in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Maschine ist eine Explosionskraftmaschine. Jeder Zylinder besitzt ein Einlaßventil 15 und ein Auslaßventil 16. Diese Ventile öffnen sich gegen eine Ventilkammer 18, die in Verbindung mit dem Zylinderinnern steht. Die Einlaß- und Auslaßkanäle 19, 20 befinden sich im Ringschieber 31 und kommunizieren mit Kanälen in einem feststehenden Ringschieber 32, in wel-
chem Ringschieber 31 drehbar ist. Am Auslaßventil 16 greift eine Ventilstange 21 an, gegen dessen unteres Ende ein Arm 22 stößt, welcher an einem Doppelhebel 23 angelenkt ist. Dieser Doppelhebel ist drehbar um Zapfen 24 gelagert. Ein Arm des Doppelhebels liegt gegen eine Knaggenscheibe 25 an, und zwar derart, daß, wenn sich die Scheibe dreht, der Winkelhebel einen Ausschlag erhält und dabei das Auslaßventil 16 steuert. Ihre Drehung erhält die Knaggenscheibe durch ein mit ihr auf gleicher Achse festsitzendes Zahnrad 26, welches in Eingriff mit Zahnrad 27 steht.
Zahnrad 27 ist auf der Spindel 5 festgekeilt. Die Zahnräder 26 sind im Deckel 7 gelagert und können sich mit um die Spindel 5 drehen. Bei jeder Umdrehung der, Zylinder um die Achse erhält das Auslaßventil durch die Knaggenscheibe seine entsprechende Öffnung, so daß die verbrannten Gase abziehen können. Das Einlaßventil 15 wird durch die Saugwirkung des Kolbens geöffnet. In üblicher Weise ist im Zylinder eine Zündkerze 33 vorgesehen.
Bei der durch Fig. 5 dargestellten abgeänderten Ausführungsform sind sämtliche Kurbelzapfen an der Stelle, wo sie zur Kolbenstange abbiegen, durch einen Ring 32 miteinander gekuppelt, so daß sie sich gegenseitig bei ihrer Arbeitsleistung unterstützen können.
Die Zylinder arbeiten in üblicher Weise. Da eine starre Verbindung zwischen Kolbenstange und Kurbelzapfen besteht und die Kurbelzapfen in der anzutreibenden Welle verschiebbar sind, so wird während des Vorganges des Kolbens die Welle gedreht und eine Drehung der Zylinder um ihre Spindelachse 5 bewirkt, indem in umgekehrter Weise der Kurbelzapfen wie eine zwangläufig geführte Kolbenstange wirkt, während gleichfalls in umgekehrter Wreise die Kolbenstangen der Zylinderkolben gleichsam wie Kurbelzapfen, die mit dem Kolben in der Längsachse verschiebbar sind, auf die drehbaren Zylinder wirksam sind.
Die in Drehung versetzten Zylinder werden infolge ihrer Oberfläche und ständiger Lufttreibung sich abkühlen, so daß eine besondere Kühlvorrichtung bei dieser Maschine sich erübrigt. Auch kann um die Zylinder ein feststehendes Gehäuse angeordnet werden,, welches vorteilhafterweise derart eingerichtet sein kann, daß Luft durch die Drehung der Zylinder, in das Gehäuse angesaugt und hier von den Zylindern erwärmt wird, um alsdann der Mischkammer in diesem vorgewärmten Zustande zugeführt zu werden. Die Zylinder haben in diesem Falle die Wirkung eines Ventilators.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Explosionskraftmaschine oder andere Kraftmaschine mit kreisenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisenden Zylinder (6) um eine feste Spindel (5), welche senkrecht zur Maschinenwelle (1) steht, angeordnet sind und daß die Bewegungen der Kolben durch mit den Kolbenstangen (13) starr verbundene Zapfen (12) auf die Maschinenwelle (1), in welcher die. Zapf en (12) sich verschieben, übertragen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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