DE1814170U - Metallrohrliege mit schwenkbar gelagerter liegeflaeche. - Google Patents

Metallrohrliege mit schwenkbar gelagerter liegeflaeche.

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DE1814170U
DE1814170U DE1960ST012340 DEST012340U DE1814170U DE 1814170 U DE1814170 U DE 1814170U DE 1960ST012340 DE1960ST012340 DE 1960ST012340 DE ST012340 U DEST012340 U DE ST012340U DE 1814170 U DE1814170 U DE 1814170U
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Germany
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furniture
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DE1960ST012340
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Description

Metallrohrliege mit schwenkbar gelagerter Liegefläche.
Die Neuerung bezieht sich auf Metallrohrmöbel, die als Garten-, Camping- oder sog. Gesundheitsliegen wahlweise zum Sitzen oder Liegen dienen, und bei denen der Liegeflächenrahmen in einem z.B. bockartigen Standbeingestell schwenkbar gelagert ist. Der Liegeflächenrahmen hält und umgrenzt die l*uß- und Sitzfläche mitsamt der in verschiedenen Winkeln dazu einstellbaren Kopf- und Eückenlehnenf lache.
Bei den bekannten Möbeln dieser Art liegt die quer zur Längsrichtung des Möbels gerichtete Schwenkachsen-Mittellinie des Liegeflächenrahmens entweder innerhalb oder unterhalb der Niveauebene, die sich jeweils horizontal durch den Schwerpunkt des unbesetzten Liegeflächenrahmens gelegt denken läßt. Dieser Rahmen befindet sich also, selbst wenn er auf die ausgeprägteste Ilachliegestellung eingestellt und unbesetzt ist, im Gebiete des indifferenten oder des labilen Gleichgewichts und läßt sich somit durch bloßes Austarieren (seines Kopfendes gegenüber seinem !Fußende) lediglich in die indifferente bzw. labile Gleichgewichtslage versetzen.
Demgegenüber liegt bei der Neuerung die Schwenkachsen-Mittellinie oberhalb der Mveauebene, in welcher der Schwerpunkt des Liegeflächenrahmens liegt, wenn dieser Rahmen in seine ausgeprägteste Flachliegestellung eingestellt
und unbesetzt ist. Hierbei hat der I&egeflächenrahmen des neuerungsgemäßen Möbels mithin die stabile Gleichgewichtslage oder läßt sich in diese allein schon durch bloßes Austarieren (seines Kopfendes gegenüber seinem Fußende) versetzen.
Die Neuerung bringt den erheblichen Vorteil mit sich, daß bei besetztem Möbel die dann durch das Körpergewicht und die Körperlagen des Benutzers hervorgerufenen Labilitätsmomente nur verhältnismäßig geringe Werte (cm'fcg) annehmen. Es ist also kein großer Kraftaufwand mehr nötig, wenn der Benutzer des Möbels den Idegeflächenrahmen aus der Liegestellung in die Sitzstellung oder in umgekehrter Sichtung umschwenken will, ohne das Möbel zu verlassen. Demzufolge fallen bei der Steuerung aber auch die stoßartigen Beanspruchungen der die Schwenkbewegung begrenzenden Anschläge längst nicht mehr so wuchtig aus, wie es bei den bisherigen Möbeln zu beobachten ist. Somit ist bei der Neuerung auch ein konstruktiver Vorteil zu verzeichnen und überdies eine Verbesserung der Haltbarkeit zu erwarten.
Im allgemeinen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Schwenkachsen~Mittellinie des Megeflächenrahmens um mindestens 5o mm, aber höchstens 15o mm oberhalb der Niveauebene vorzusehen, in welcher der Schwerpunkt des liegeflächenrahmens liegt, wenn dieser Rahmen in seine ausgeprägteste Plaehliegesteilung eingestellt ist,und wenn das Möbel unbesetzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Metallrohrmöbels dargestellt. Die
Zeichnung ist nicht als Konstruktionszeichnung zu. bewerten, vielmehr als ein auf das Wesentliche beschränktes Schema zum Veranschaulichen der im Vorangehenden gegebenen Anleitung.
Bs zeigen
fig. 1 das aufgestellte, aber unbesetzte Möbel mit in die ausgeprägteste Flachliegestellung eingestelltem Idegeflächenrahmen, und zwar in Seitenansicht, nämlich in orthogonaler Sicht auf die Längsseite j mit starken Linien gezeichnet s Liegeflächenrahmen in stabiler Gleichgewichtslage ; mit dünnen gestrichelten bzw. strichpunktierten Linien gezeichnet : die eine bzw. andere der beiden Wahlstellungen des schwenkbaren Liegeflächenrahmens unter der Körperlast des (nicht eingezeichneten) Benutzersj
Fig. 2 die linksseitige Schwenklagerung, und zwar als Querschnitts-Ausschnitt des Möbels, von dessen !Fußende her gesehen, gezeichnet j
Fig* 3 die gleiche Schwenklagerung, und zwar als Seitenansichts-Ausschnitt des Möbels gezeichnet.
In der Fig.1 ist mit 1 der eine und mit 2 der andere U-förmige Standbeinbügel bezeichnet, die zusammen das mittels eines Paars koaxialer Klappgelenke 3 zusammenlegbare bockartige Standbeingestell bilden. (Da Fig.l eine orthogonale Seitenansicht ist, findet sich das
zweite, nämlich das rechtsseitige der beiden Klappgelenke 3, durch das linksseitige abbildungsmäßig verdeckt j wie überhaupt alle rechtsseitigen Gestell-Einzelheiten durch die entsprechenden linksseitigen infolge Abbildungs-Kongruenz - und abgesehen hiervon auch die Liegefläche der Sicht entzogen sind.) An dem Standbeinbügel 1 ist das Schwenklager-Paar 4 starr angebracht, an jedem TJ-Schenkel des Standbeinbügels 1 also eines der beiden Schwenklager 4. Sie sind aus starkem Blech mit nach oben offener Lagerbohrung gestanzt hergestellt | ihre Anbringung ist derart, daß die Lagerbohrungen koaxial zueinander liegen. Die Lager-Mittellinie, d.i. die Schwenkachsen-Mittellinie D für den Liegeflächenrahmen 9, liegt also quer zur Längsrichtung des Möbels, in der fig.1 mithin senkrecht zur Zeichnungsebene. Am Standbeinbügel 1 ist weiterhin der ü-förmige Anschlagbügel 5 mittels des an seinen Schenkelenden sitzenden Klappgelenk— Paars 6 anklappbar angebracht. Dieser Bügel 5 ist also einer der beiden die Schwenkbewegung des Liegeflächenrahmens 9 begrenzenden Anschläge. Der entgegengesetzte Begrenzungsanschlag 7 befindet sich als rohrförmige Querstrebe am Standbeinbügel 2. Die Schenkel des letzteren enden frei in einem Paar Handstützen 8. - Der Liegeflächenrahmen 9 umgrenzt und hält die 5uß- und Sitzfläche mitsamt der in üblicher Weise in verschiedenen Winkeln atazu ein- und feststellbaren Kopf- und Rückenlehnenfläche. Zu dieser Winkel-Einstellung dient ein bei solchen Möbeln gebräuchliches Paar koaxial angeordneter Gesperre- oder Rast-Gelenke 1o. In der fig»1 wird die Puß- und Sitzfläche von demjenigen Teil des Liegeflächenrahmens 9 umgrenzt, der links vom Gelenk-Paar 1o gezeichnet ist, die Kopf- und Rückenlehnenfläche
dagegen erstreckt sich von diesem Gelenk-Paar 1o aus nach rechts in das Bild hinein. Der Übersichtlichkeit halber ist in der Fig»1 nur eine einzige Hopf- und Hückenlehnen-linstellung des Gelenk-Paars 1o, nämlich nur die ausgeprägteste Flachliegestellung, zeichnerisch dargestellt. Dagegen sind, wie bereits erwähnt, die beiden Schwenklagen dieser Flachliegestellung (dünn gestrichelt bzw. dünn strichpunktiert) eingezeichnet, die der Benutzer wahlweise, nämlich mit Hilfe der Handstützen 8 und auch durch Verlagerung seines Körpergewichts, erreicht, ohne hierzu von der Liege aufstehen zu müssen. Der Liegeflächenrahmen 9 ist mittels eines Paars Schwenklagerungs-Gehänge 11, die an ihm angebracht, nämlich angeschellt sind, in die beiden koaxialen Schwenklager 4» also schwenkbar um deren Mittellinie D, eingehängt. Diese Schwenkachsen-Mittellinie D befindet sich, wie au« der Fig.1 ersichtlich ist, bei dieser Flachliegestellung oberhalb der Mveauebene s-s, die sich horizontal (« senkrecht zur Zeichnungsebene) durch den Schwerpunkt des unbesetzten Liegeflächenrahmens gelegt denken käfit. Die somit mögliche stabile Gleichgewichtslage des unbesetzten, mittels des Gelenk-Paare 1o auf die ausgeprägteste Flachliegestellung eingestellten Liegeflächenrahmens 9 ist in starker Linienführung gezeichnet.
In der Hg.2 ist, und zwar in wesentlich größerem Maßstabe, das eine, nämlich linksseitige der beiden formgleichen Sohwenklagerungs-Gehänge 11 dargestellt. Diese Fig.2 ist ein Querschnitts-Ausschnitt des Möbels, von dessen Fußende her gesehen j jedoch ist der Über-
sichtlichkeit halber das zugehörige Schwenklager 4 am Standbein 1 nicht eingezeichnet. Das Gehängestack 11 trägt an seinem oberen Ende den Lagerzapfen 12 mit seinen festen Bundrändern 13, der mittels Nietansatz 14 fest eingenietet ist. An seinem unteren Ende ist das Gehängestück 11 zu zwei Bohrschellen 14 geformt und gebogen, die mittels der Niete 15 das Bohr des Liegeflächenrahmens 9 fest umgreifen. Mit der strichpunktierten Mnie D ist wiederum die Lage der Schwenkachsen-Mittellinie angegeben·
Die Fig. 3 stellt, und zwar unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen, die Seitenansicht zu JPig.2 dar.
In Abweichung vom gezeichneten Ausführungsbeispiel kann die Neuerung auch so durchgeführt sein, daß das Schwenklagerungs-Gehänge (11) am Gelenk 1o angebracht ist, anstatt am Sohr des Liegeflächenrahmens 9 ; dieser hinwiederum kann, was die fußfläche in Bezug auf die Sitzfläche und/oder die Kopflehnenfläche in Bezug auf die Büekenlehnenflache anbelangt, abweichend von ]?ig.1 gebogen bzw. gekröpft sein j auch die Anschläge können anders ausgebildet sein, der eine derselben (5 mit 6) kann gegebenenfalls ganz in Fortfall kommen j und das Schwenklager-Paar 4 kann abweichend von Fig.1 auch am Standbeinbügel 2, gegebenenfalls sogar oberhalb der Klappgelenke 3 angebracht sein.

Claims (2)

RA. 262 271*27. k.\ Sohutzanspriiohe
1. Metallrohrliege mit in einem Standbeingestell schwenkbar gelagertem Liegeflächenrahmen, dadurch gekennzeichnet» daß dessen Schwenklagerung» d.h. Schwenkaciisen-Mittellinie (D),oberhalb der Mveauebene (s - s) angeordnet ist, die sich bei aufgestelltem, doch unbesetztem Möbel horizontal durch den Schwerpunkt des Megeflächenrähmens (9) gelegt denken läßt, darauf bezogen, daB dieser Rahmen (9) in seine ausgeprägteste Ilachliegestellung eingestellt ist.
2. Metallrohrliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Schwenkachsen-Mittellinie (D) um mindestens 5o mm oberhalb der NlTeauebene (s - s) angeordnet ist.
Metallrohrliege nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB für die Schwenklagerung ein Paar Gehänge (11) verwendet wird.
4· Metallrohrliege nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Gehänge (11) an seinem oberen Ende einen kurzen Lagerzapfen (12 mit 13) und an seinem unteren Ende eine Schelle oder Doppelschelle (14) besitzt, letztere zur starren Befestigung am Liegeflächenrahmen-Rohr (9).
L.Stromeyer & Co. G.m.b.H.
^ ^V_ -f -T X — -t T Λ ι
DE1960ST012340 1960-04-27 1960-04-27 Metallrohrliege mit schwenkbar gelagerter liegeflaeche. Expired DE1814170U (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1814170U true DE1814170U (de) 1960-06-30

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ID=32943069

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DE1960ST012340 Expired DE1814170U (de) 1960-04-27 1960-04-27 Metallrohrliege mit schwenkbar gelagerter liegeflaeche.

Country Status (1)

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DE (1) DE1814170U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289633B (de) * 1966-01-20 1969-02-20 Schaefer Wilhelm Gustav Liege- und Sitzbett

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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