DE18139C - Gasdruck-Accumulator - Google Patents

Gasdruck-Accumulator

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DE18139C
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gas pressure
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck dieses Apparates ist, eine mehrfach wiederholte momentane geringe Steigerung des Gasdrucks einer Leitung zur Ansammlung einer zur Arbeitsleistung verwendbaren Kraft zu benutzen.
Der Apparat, welcher in beiliegender Zeichnung dargestellt ist, hat zwei concentrische cylindrische Gefäfse, welche beide bis zu einer gewissen Höhe mit einer nicht gefrierenden Flüssigkeit, z. B. Petroleum, gefüllt sind. In das Aufsengefäfs A führt von unten das Gasrohr g, bricht aber über der Flüssigkeit ab, um sich über dem Deckel des Gefäfses fortzusetzen. Auf dem kreisförmigen Rande von A ruht J, das innere Gefäfs mit seinem Deckel; ein Schlitz 0 in dem letzteren Deckel stellt Communication mit der äufseren Luft her und dient auch noch einem anderen, nachher zu erwähnenden Zwecke. J hat einen doppelten Boden, der obere geschlossen durch das leichte, in der Flüssigkeit beinahe schwimmende kleine Ventil v, der untere durch das weite, eine grofse Druckfläche bietende, aber ebenfalls beinahe schwimmende Ventil V. Aufserdem ist in y"eine weiche und sehr biegsame Membran m, dicht schliefsend, eingespannt. Auf der Mitte von m ruht, vor Abgleiten geschützt, der Stiel einer Gabel, deren Zinken durch den Schlitz ο im Deckel hindurchgehen. Die mittlere davon ist abgekürzt und nach ihrem Ende, auf dessen Rande die Spitze der Feder / ruht, langsam erweitert. Zwischen den äufseren Zinken der Gabel ist ein fester Draht eingespannt.
Bei einer Gasdrucksteigerung von »Millimetern werden sich die Ventile heben, und es wird Flüssigkeit in J eindringen, welche, von undichten Stellen abgesehen, auch noch darin bleibt, wenn der Druck wieder sinkt. Dieses Verhalten wird erst sein Ende erreichen, wenn der auf das kleine Ventil ν ausgeübte Gegendruck trotz der sehr viel kleineren Druckfläche so grofs geworden ist, als der Druck von η Millimetern auf die grofse Fläche von V. Es läfst sich demnach mit einer in Summe sehr wenig erheblichen Drucksteigerung ein vielfach gröfserer Druck auf die Membran m hervorbringen. Hat die Spannung der Membran eine gewisse Höhe erreicht, so schnellt die Gabel von der Federspitze ab und, vom Spalt an einer gröfseren Drehung verhindert, mit dem Drahte in die Zähne des Zahnkranzes Z hinein, welcher sich alsdann drehen mufs, mit ihm zugleich das kegelförmige, abwechselnd mit gröfseren und mit kleineren Oeffnungen für das Gas versehene Verschlufsstück k. Die Gabel vertritt gewissermafsen den Pfeil, die Membran die Sehne eines Bogens. Durch den Anprall wird zugleich die Reibung leichter überwunden.
Wegen ganz kleiner Undichtigkeiten in J sinkt die Membran nach etwa einer Viertelstunde wieder auf ihre gewöhnliche Spannung zurück und der Draht in der Gabel auf der etwas geneigten Rückwand eines Zahnes herunter. Bei diesem Herabgleiten wird die Gabel von demjenigen Rande des Schlitzes o, zu welchem sie hinneigt, etwas abgehoben, sobald aber der Draht die Spitze des Zahnes erreicht hat, fällt die Gabel wieder an den Rand an, der obere Theil der Mittelzinke gleitet an der Federspitze herunter, überhaupt kehrt Alles wieder zum vorigen Stande zurück.
Die wiederholte Drehung des Zahnkranzes Z
kann zur Arbeitsleistung für verschiedene Zwecke benutzt werden. Durch Verbindung des Stranges mit einem Ventil k kann der Apparat für Anzünden und Löschen der Strafsenlaternen benutzt werden. Denn wenn man den Druck in der Leitung durch etwa eine Minute hindurch alle paar Secunden ein wenig steigert, z. B. um 3 mm, und wieder zurücknimmt, so wird endlich eine grofse oder eine kleine Oeffnung des Ventils k vor das Gasrohr geführt werden, und es brennt dann entweder die Strafsenflamme oder nur ein kleines perennirendes Flämmchen unter dem Brennerschnitt, welches vor Erlöschen durch Wind durch einen mit Platinmohr incrustirten Platindraht geschützt wird. Die Operation stört bei so geringer Drucksteigerung weder die Privaten, noch kann durch Consumschwankung eine Unordnung entstehen.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Ein Gasdruck-Accumulator, bestehend aus den beiden concentrischen, mit Flüssigkeit theilweise gefüllten Gefäfsen A und J, der innerhalb von J angebrachten belasteten Membran m, sowie dem kleinen Ventil ν im Zwischenboden und dem grofsen Ventil V im Unterboden, zum Zweck, durch wiederholt auf die Flüssigkeit ausgeübte Drucksteigerungen die Membran zu spannen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT18139D Gasdruck-Accumulator Active DE18139C (de)

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