DE1813860A1 - Verfahren und Einrichtung zum Verbrennen heizwertarmer,insbesondere staubhaltiger Gase - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Verbrennen heizwertarmer,insbesondere staubhaltiger Gase

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DE1813860A1
DE1813860A1 DE19681813860 DE1813860A DE1813860A1 DE 1813860 A1 DE1813860 A1 DE 1813860A1 DE 19681813860 DE19681813860 DE 19681813860 DE 1813860 A DE1813860 A DE 1813860A DE 1813860 A1 DE1813860 A1 DE 1813860A1
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gases
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Prussak Dipl-Ing Gerhard
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Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck VEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/06Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/14Special features of gas burners
    • F23D2900/14002Special features of gas burners of premix or non premix types, specially adapted for the combustion of low heating value [LHV] gas

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Verbrennen heizwertarmer, insbesondere staubhaltiger Gase Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Verbrennen heizwertarmer, insbesondere staubhaltiger Gase, wie sie vornehmlich als Gichtgase der Schachtöfen der Nichteisenmetallurgie und der Kupolofen der Eisengießereien in großen Mengen anfallen.
  • Die stark staubhaltigen Gichtgase dieser Öfen haben im allgemeinen Heizwerte, die zwischen 300 kcal/mN³ und ca. 700 keal/mN liegen und werden aus wirtschaftlichen Gründen meist nur grob gereinigt, wobei Trocken- und -Naßverfahren angewendet werden. Die Gichtgase der Nichteisenmetallurgie enthalten oftmals noch schwefelhaltige Gas- und Staubbestandteile.
  • Es ist bekannt, daß derartige Gase, sofern überhaupt eine Nutsung erfolgt, zusammen mit einem heizwertreichen, gesförmigen, flüssigen oder staubförmigen, festen Brennstoff und vorgewärmter Verbrennungsluft verfeuert werden, wobei das heizwertarme Gas zwecks leichterer Reinigungsmdglichkeit der Gaszuführungsvege nur durch einfache Rohre in den Feuerraum geblasen wird.
  • Weiterhin ist bekannt, heizwertarme, staubhaltige Gase als Zusatzbrennstoff über einem mit festen Brennstoffen beßchickten Feuerbett (Rostieuerung) ohne besonders ausgebildete Brenner mit der Überschußluft oder vorgewärater Sekundärluft in reichlich dimensionierten Brennräumen zu verfeuern.
  • Ferner sind Versuche bekannt, heizwertarme, staubhaltige Gase mit bekannten Brennern der verschiedenen Ausführungen und Gemischbildungsverfahren mit Hilfe entsprechend hoher Vorwärmung der Verbrennungsluft möglichst ohne heiswertreichen Zusatzbrennstoff zu verbrennen. Es ist üblich, hierfür Gemischbildungsverfahren mit kurzer Gemischbildungszeit anzuwenden, damit durch die dabei erzielte größere Verbrennungsgescilwindigkeit eine möglichst kurze Flamme mit hoher Flammentemper tur entsteht.
  • Den zuerst genannten beiden Verfahren zur Verwertung heizwertarmer, staubhaltiger Gase haftet der Mangel an, daß zur sicheren und vollständigen Verbrennung ein genügend großes Stützfeder mit einem teueren, heizwertreicheren Brennstoff unterhalten werden muß, was bei im Überschuß vorhandenen Gasmengen ein wirtschaftlicher Nachteil ist.
  • Die Gas zuführung in den Brennraum ohne besondere Brenner erfordert lange Mischzeiten mit der im ueberschuß vorhandenen Verbrennungsluft aus der Verbrennung des heirwertreichen Brennstoffes oder der sekundär zugeführten Verbrennungsluft. Der zum vollständigen Ausbrand notwendige Brennweg führt zu reichlich dimensionierten Feuerräumen mit niedrigerer Feuerraum-Wärmebelastung. Die Steuerung des Verbrennungsablaufes bei wechselnder Wärmeleistung der Feuerung ist erschwert. Bei großen aas Gaszuführungsquerschnitten besteht die Gefahr des Rückzündens bzw. des Rückbrennens, wenn beispielsweise durch Störungen im Schachtofenbetrieb oder durch anderweitige Faischlufteinbrüche der Sauerstoffgehalt im Gichtgas so weit ansteigt, daß die obere Zündgrenze des Gas-Luft-Gemisches unterschritten wird.
  • Die zur selbständigen Verbrennung heizwertarmer Gase bevorzugt in Erwägung gezogenen Gemischbiidungsverfahren und Brennerausführungen, die als Wirbelstrom-, Tangentialstrom - und Kreuzstrombrenner bekannt sind, benötigen zur Gemischbildung bzw. zu der hierfür erforderlichen Druckerzeugung beträchtliche Energiemengen. Bei mit nassen Verfahren grobgereinigten Gasen, die mit Wasserdampf gesättigt sind, ist dies wegen der Bildung schlammigen Kondensates besonders nachteilig, da die zur Druckgebung benötigten Ventilatoren bei höherer Drucksteigerung noch stärkerer Verschmutzung ausgesetzt sind und in ihrer Leistung entsprechend höher ausgelegt werden müssen.
  • Dabei kann bei den zur Druckerzeugung und Mengenförderung in Frage kommenden Kreiselgebläsen leicht der Fall eintreten, daß man mit der einfachen einstufigen Verdichtung nicht auskommt und auf eine technisch aufwendigere zwei-oder mehrstufige Verdichtung zurückgreifen muß.
  • Der an sich bekannte, mit einfacher oder mehrfacher Teilung des Gas- und Luftstromes arbeitende Parallelstrombrenner benötigt zwar für die Gemischbildung weniger Energie, hat aber, besonders bei großer Leistung, den Nachteil der langsamen Mischung, da diese im wesentlichen auf dem Wege der Diffusion vor sich geht.
  • Zweck der Erfindung ist es, die vorgenannten Mängel zu beseitigen und mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung mit geringstem Energie- und Material aufwand in dauernd zuverlässiger Weise eine stabile Verbrennung bei vollständigem Ausbrand zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, mit denen heizwertarme, staubhaltige Gase ohne Stützfeuer und ohne Zusatzbrennstoff mit geringem Energieaufwand 9ür die Gemischbildung, niedrigem Luftüberschuß, hoher Feuerraum-Wärmebelastung, möglichst niedrigen Verbrennungsluft- bzw. Gasvorwärmetemperaturen bei ausreichender Flammenstabilität vollständig verbrannt und Störungen bei der Verbrennung infolge Verschmutzung der Einrichtung durch in den Gasen mitgefhhrten Staub weitgehendst vermieden werden sowie Rückzündungen bei gelegentlicher Lieferung von zündfähigen Gas-Luft-Gemischen ausgeschlossen sind.
  • Erfindungsgemaß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, daß die vor der Verbrennung zu mischenden Gas- und Luftströme in eine Vielzahl paralleler, dicht beieinander angeordneter Einzelstrahlen aufgeteilt werden wld daß für die Vermischung dieser Einzel strahlen nach dem bekannten Prinzip der Freistrahlausbreitung ein dem Querschnitt des StrahlenbUndels entsprechender Mischraum vorgesehen ist, bevor das Gemisch in den mindestens auf Zündtemperatur des Schwachgas-Luft-Gemisches vorgeheizten oder während des Anfahrvorganges mit einem Zündfeuer versehenen Verbrennungsraum eintritt, Ferner lfurde gefunden, daß eine im Verbrennungsraum senkrecht zum Gemischstrom im Abstand von einem Brennermund angeordnete halbhohe Wand durch die von ihr direkt auf den Brennermund eingestrahlte Wärme zur Flammenstabilisierung beiträgt, Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche Einrichtung wird erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß in dem vorteilhaft mit rundem Querschnitt ausgeführten Gasbrenner der Gas strom durch eine Vielzahl von Rohren geführt wird, welche in vorzugsweise hexagonal in einer rückwärtigen Lochplatte angeordneten Bohrungen befestigt sind, und die Verbrennungsluft in den zwischen den Rohren befindlichen Raum radial einströmt und axial, also parallel zu den Gasstrahlen, ausströmt. Die Suinme der lichten Rohrquerschnitte steht mit der Suinme der Luftaustrittsquerschnitte in einem dem Heizwert des Gases bzw.
  • dem Verbrennungsluftbedarf entsprechenden Verhältnis, so daß die für die schnelle Vermischung paralleler Teilströme bekanntlich geltende Forderung nach Gleichheit der klneta schen Energien der strömenden Gas und Luftmengen erfüllt wird.
  • Bei einem sehr niedrigen Heizwert9 bei dem das Luft-Gas-Verhältnis wesentlich kleiner als 1 ist, und unter BerAcksichtigung der die Strömungsgeschwindigkeit beeinflussenden Vorwärmtemperaturen sind zur Verringerung des Luftaustrittquerschnittes die Rohre am Luft- bzw. Gasaustritt mit außen auf den Rohren aufgesetzten Bundringen versehen.
  • Eine weitere Lösung sieht das Aufsetzen einer Lochplatte auf das Rohrbündel am Gas- bzw. Luftaustritt, in der die Rohre lose geführt werden und die zwischen den Bohrungen für die Rohre weitere Bohrungen für den Austritt der Verbrennungsluft enthält, vor. Die Rohre werden nur bis auf etwa 5 mm von der hinteren Plattenfläche entfernt in die Bohrungen eingeführt und an den Rohrenden verschweißt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß für sehr große Gasmengen und für Gase mit extrem niedrigem Heizwert eine Zündbrennerlanze für hochwertigen Brennstoff, z. B. Koksofengas, zentral und verschiebbar im Kern des Rohrbündels angeordnet ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Einrichtung wird erreicht, daß heizwertarme, staubhaltige Gase ohne Stützfeder und Zusatzbrennstoff mit guter Flammenstabilität und geringem Aufwand für Druckgebung zur Gemischbildung mit niedrigen Vorwärmtemperaturen ohne Störungen der Verbrennung infolge Verschmutzung der Brenner verteuert werden können. Da die Vermischung von Gas und Luft im wesentlichen in dem an das Rohrbündel anschließenden Mischraum stattfindet, erhält man eine kurze, heiße Flamme, wie sie sonst nur bei Gemischbildungsverfahren mit hohem Energieaufwand erzielt wird. Für die Verbrennung ist nur ein verhältnismäßig kleiner Feuerraum erforderlich, der sich neben dem Vorteil des geringeren Materialaufwandes günstig auf die bei der Verbrennung heizwertarmer Gase anzustrebende, möglichst hohe Brennraumtemperatur auswirkt.
  • Die Verbrennung kann bei vollständigem Auabrand mit dem für heizwertarne Gase sehr niedrigen Luftüberschuß von 1 bis 3 % geftihrt werden, was sich bei der Verbrennung von Gasen mit schwefelhaltigen Stäuben günstig ftlr die Verringering biv. Vermeidung der SO3-BUdung während des Verbrennungsorg u drt und damit auf den Rauchgastaupunkt auswirkt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß durch die Sperrwirkung der langen Gaszuführungsrohre mit ihrem geringen Durchmesser Rückzündungen bei gelegentlicher Lieferung von im Zündbereich liegenden Gas-Luft-Gemischen ausgeschlossen sind, wie es die Praxis bewiesen hat. Die bei Brennern für sehr große Gasmengen und extrem niedrigen Heizwert verwendete Zündbrennerlanze kann sowohl zum Aufheizen als auch in besonderen Fällen als Stützbrenner verwendet werden. Die im Verbrennungsraum angeordnete halbhohe Wand trägt durch die von ihr direkt auf den Brennermund eingestrahlte Wärme erheblich zur Flammenstabilisierung bei. Die nur bis auf etwa 5 mm von der hinteren Plattenfläche ent lernt in die Bohrungen der rückwärtigen Lochplatte eingeführten und mit ihren Enden verschweißten Rohre ermöglichen günstige Rinlaufbedingungen für den Gasstrom und verhindern Verschmutzungen durch mitgeführte Flugstäube. Von ökonomischem Vorteil ist auch, daß alle Brennerbauteile aus gewöhnlichen Baustählen gefertigt werden können; der thermisch beanspruchte Brennermund (Mischraumende) läßt sich wie die Brennerrauminnenwand aus feuerfesten Steinen herstellen.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einigen AusfUhrungsbeispielen näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: einen Gasbrenner im Längsschnitt, Fig. 2: eine Vorderansicht nach Fig. 1, Fig. 3: eine hexagonale Anordnung der gasführenden Rohre mit Bundringen am Gas- bzw. Luftaustritt, Fig. 4: die Anordnung des Bundringes, Fig. 5: die Befestigung der gasführenden Rohre in der rückwärtigen Lochplatte (Gaseintritt), Fig. 6: einen Längsschnitt des Verbrennungsraumes, Fig. 7: die Rohranordnung mit Lochplatte am Gas- bzw.
  • Luftaustritt und zentral angeordneten Zündbrenner.
  • Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Gasbrenner besteht aus einem äußeren Rohr 1, dem Luftverteilungsgehäuse 2 mit Lufteintrittsstutzen 3, dem Gasverteilungsgehäuse 4 mit Gaseintrittsstutzen 5 und der rUckwärtigen Lochplatte 6, in der eine größere Anzahl gasführender Rohre 7 befestigt ist. Feuerseitig schließt sich an das Ende des Rohrbündels der Mischraum 8 an. Das in das Gasverteilungsgehäuse 4 eintretende Gas wird zur Vermeidung von Druckverlusten durch ein schaufelartiges Leitblech 9, das mit dem abnehmbaren Deckel 10 durch Stützen 11 fest verbunden ist, in Richtung der Lochplatte 6 und damit durch die Rohre 7 geführt. Die in das ringförmige Luftverteilungsgehäuse 2 eintretende Verbrennungsluft strömt zwischen den vorzugsweise nach Fig. 3 hexagonal angeordneten und nur in der rückwärtigen Lochplatte 6 befestigten, gasführenden Rohren 7, die an ihren Enden nach Fig. 4 mit Bundringen 12 versehen sein können, wodurch die evtl. notwendige Verringerung des Luftaustrittsquerschnittes erreicht wird.
  • Das gemeinsam mit der rückwärtigen Lochplatte v aus dem äußeren Rohr 1 herausziehbare Rohrbündel ist am mischraumseitigen Ende mit sechs segmentförmigen Blechabdeckungen 13 versehen, die den Luftaustritt zwischen dem im Querschnitt sechskantförmigen Rohrbündel und dem kreisförmigen äußeren Rohr 1 verhindern. Zur Verbesserung der Gaseinströmung in die Rohre 7 und zur Vermeidung von Verschmutzungen an der Gaseinströmstelle werden diese wie in der Fig. 5 dargestellt durch eine kehlförmige Schweißnaht 14 mit der rückwärtigen Lochplatte 6 verbunden. Das aus dem Mischraum 8 austretende Schwachgas-Luft-Gemisch verbrennt in dem auf Zündtemperatur vorgeheizten oder während des Anfahrvorganges mit einem Zündfeuer versehenen Verbrennungsraum 15 (Fig. 6). Zum Vorheizen bzw. zum Zünden dient der seitlich am Verbrennungsraum angebrachte, mit einem heizwertreichen Brennstoff betriebene Hilfsbrenner 16, der nach Abschluß des Anfahrvorganges außer Betrieb gesetzt wird.
  • Während des alleinigen Betriebes der Schwachgasfeuerung trägt die in Fig. 6 dargestellte, aus hochfeuerfesten Steinen bestehende, halbhohe Wand 17, insbesondere bei kurzzeitigen, stärkeren Heizwertschwankungen, intensiv zur Flammenstabilisierung bei.
  • Die in Fig. 3 und 4 gezeigte Anordnung der gasführenden Rohre 7 kann durch die in Fig. 7 dargestellte Ausführung ersetzt werden, wobei die Verwirklichung des Prinzips der Gleichheit der kinetischen Energien der strömenden Gas-und Luftmengen bei extrem niedrigen Schwachgasheizwerten besser erfüllbar ist. Die gasführenden Rohre 7, die in der rückwärtigen Lochplatte 6 nach Fig. 5 durch die Schweißnaht 14 befestigt sind, sind mit ihren dem Mischraum 8 zugekehrten Ende lose in eine zweite Lochplatte 18 gesteckt, so daß sie nur wenige Millimeter über diese hinausragen. Zur Befestigung sind lediglich einige der äußeren gasführenden Rohre 7 des Rohrbündels mit der Lochplatte 18, deren äußerer Durchmesser wegen des Herausziehens des Rohrbündels etwas kleiner als der des äußeren Rohres 1 zu halten ist, verschweißt. Entsprechend der Fig. 7 erhält die Lochplatte 18 kleinere Bohrungen 19 für den Verbrennungsluftaustritt, deren Durchmesser nach der benötigten Verbrennungsluftmenge und Luftgeschwindigkeit festzulegen ist.
  • Außerdem ist bei der in Fig. 7 dargestellten Anordnung im Kern des Rohrbündels eine Zündbrennerlanze 20 für Starkgas mit eigener Verbrennungsluftzuführung angebracht. Die Zündbrennerlanze 20 ist in dem Mantelrohr 21, das die rückwärtige Lochplatte 6 mit der Lochplatte 18 verbindet, verschiebbar gelagert.
  • Aufstellung über die verwendeten Bezugszeichen 1 = äußeres Rohr 2 = Luftverteilungsgehäuse 3 = Lufteintrittsstutzen 4 = Gasverteilungsgehäuse 5 = Gaseintrittsstutzen 6 = rückwärtige Lochplatte 7 = gasführende Rohre 8 = Mischraum 9 = schaufelartiges Leitblech 10 = abnehmbarer Deckel 11 = Stützen 12 = Bundring 13 - segmentförmige Blechabdeckungen 14 = kehlförmige Schweißnaht 15 = Verbrennungsraum 16 = Hilfsbrenner 17 = halbhohe Wand 18 = Lochplatte 19 = Bohrungen für den Verbrennungsluftaustritt 20 = Zündbrennerlanze für Starkgas mit eigener Ve rbrennungluftzuführung 21 = Mantelrohr

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verbrennen heizwertarmer~Gase, insbesondere staubhaltiger Gase, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gasbrenner Gas und Luft nach Aufteilung in eine Vielzahl paralleler, dicht beieinander angeordneter Einselstrahlen durch einen dem Querschnitt des Strahlbündels entsprechenden Mischraum (8) in einen Verbrennungsraum (15) strömt, der senkrecht zur Strömuiigsrichtung mit einer zur Flammenstabilisierung beitragenden halbhohen Wand (17) versehen ist.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführun des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gasbrenner, der eine Vielzahl in einer rückwärtigen Lochplatte (6) befestigte, vorzugsweise hexagonal angeordnete, gasführende Rohre (7) enthält, die mit den Lochinnenrändern mit einer kehlförmigen Schweißnaht (14) verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gasführenden Rohre (7) am Gas- bzw. Luftaustritt mit außen auf den Rohren (7) aufgesetzten Bundringen (12) versehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die gasführenden Rohre (7) am Gas- bzw. Luftaustritt eine weitere Lochplatte (18) aufgesetzt ist, in der die Rohre (7) lose geführt werden und die zwischen den Bohrungen für die Rohre (7) entsprechend kleinere Bohrungen (19) für den Austritt der Verbrennungsluft enthält.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Brennern für sehr große Gasmengen und für Gase mit extrem niedrigem Heizwert eine Zündbrennerlanze ( für hochwertigen Brennstoff, z. B. Koksofengas, zentral und verschiebbarsim Kern des Rohrbündels angeordnet ist.
DE19681813860 1968-01-02 1968-12-11 Verfahren und Einrichtung zum Verbrennen heizwertarmer,insbesondere staubhaltiger Gase Pending DE1813860A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0313980A1 (de) * 1987-10-23 1989-05-03 AeroChem Research Laboratories, Inc. Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von keramischen Pulvern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0313980A1 (de) * 1987-10-23 1989-05-03 AeroChem Research Laboratories, Inc. Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von keramischen Pulvern

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