DE1813833C3 - Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation eines rauscharmen Quarzoszillators - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation eines rauscharmen Quarzoszillators

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DE1813833C3
DE1813833C3 DE19681813833 DE1813833A DE1813833C3 DE 1813833 C3 DE1813833 C3 DE 1813833C3 DE 19681813833 DE19681813833 DE 19681813833 DE 1813833 A DE1813833 A DE 1813833A DE 1813833 C3 DE1813833 C3 DE 1813833C3
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Description

einem Ziehkonder.sator (Cz) und einer mit ihrer 25 Veränderung der Frequenz des Oszillators und somit Kathode gegen den Anzapf der Induktivität (Ll) des Parallelschwingkreises (Ll, CI) liegenden Kapazitätsdiode (D) rückgekoppelt isi und daß die zu modulierende Signalspannung (U mod) über einen Kondensator (C2) und einen hochohmigen Widerstand (Rv) an die Anode der Kapazitätsdiode (D) angelegt wird, wobei zwischen -Jem Kondensator (C2) und dem hochohmigen Widerstand (Rv) eine an einem Spannungsteiler variabel abgreifbare negative Gleichspannung (— U=) zur Linearisierung der Modulationskennlinie der Kapazitätsdiode (D) zugeführt wird.
die Linearität der Kapazitätsdiode durch eine Gleichspannung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungszweig des in Basisschaltung betriebenen Transistoroszillators aus der Serienschaltung des Schwhgkristalles (Q) mit der Kapazitätsdiode (D) und einem Ziehkondensator (Cz) besteht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Basisschaltung betriebene, kollektorseitig an einen gegen Bezugspotential (UB) liegenden Parallelschwingkreis (Ll, Cl) angeschlossene Transistor (Ts) vom NPN-Leitfähigkeitstyp über eine gegen den Emitter geschaltete Schleife aus der Reihenschaltung eines Schwingkristalles (C?).
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation eines rauscharmen, auf Klirrfaktorminimum einstellbaren, eigenerregten, transislorsierten Frequenzmodulaiors, dessen Oszillatorfrequenz durch einen Schwingkristall frequenzstabilisiert ist und über eine Kapazitätsdiode im Rhythmus der Modulationsspannung in seiner Frequenz gesteuert wird, wobei die Linearität der Kapazitätsdiode durch eine Gleichspannung einstellbar ist.
Vielfach wird in der Nachrichtentechnik die Förderung aufgestellt, die in einem mit einem Schwingkristall frequenzstabilisierten Oszillator erzeugte Hochfrequenzschwingung mit einem relativ kleinen Hub in der Frequenz zu modulieren. Dazu sind Schaltungsanordnungen bekannt, in denen mit dem Schwingkristall in Reihe eine spannungsgesteuerte Kapazitätsanordnung liegt, der die Modulationsspannung als Steuerspannung zugeführt wird. Der mit dem Schwingkristall in Reihe wirksame kapazitive Blindwiderstand wird dann durch die Modulationsspannung verändert. Hierbei Iritt die Schwierigkeit auf, eine lineare Abhängigkeit der Frequenz vom Augenblickswert der Steuerspannung zu erhalten.
In der deutschen A.uslegeschrift 12 73 606 ist ein Wobbeloszillator beschrieben, bei dem zur Frequenzwobbelung die induktive und kapazitive Komponente der Reaktanz des frequenzbestimmenden Oszillatorkreises elektronisch im Rhythmus der Steuerwechseldes Resonanzwiderstandes des Schwingkreises den Rückkoppiungsgrad sinngemäß mitzuverändern, um eine konstante Amplitude des Oszillatorsignals zu erreichen.
Bei Vielkanal-Übertragungssystemen muß außer der Vielkanal-Übertragung noch eine Verständigung zwischen den Stationen über einen Dienstkanal vorhanden sein. Dieser Dienstkanal wird üblicherweise direkt dem Oszillator des Übertragungssyslems aufmoduliert und auf diese Weise mit dem Träger unmittelbar übertragen. Die modulierte Oszillatorschwingung, die etwa im MHz-Bereich liegen kann, wird mit Hilfe von Diodenvervielfachern auf eint, sehr hohe Frequenz vervielfacht. Da dieser mit einem kleinen Hub frequenzmodulierte Träger noch mit dem Basisband eines Vielkanalsystems beaufschlagt werden soll, muß die bereits vorgenommene Modulation des Dienstkanals sehr klirrfrei erfolgt sein, um zu vermeiden, daß eventuell vorhandene Klirrprodukte in den Vielkanalfrequenzbercich hineinwirken können und so eine Verschlechterung des gesamten Übertragungssystems verursachen können.
Die Aufgabe für die vorliegende Erfindung besteht also darin, einen rauscharmen und auf Klirrtaktorminimum einstellbaren Frequenzmodulator zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rückkopplungszweig des in Basisschaltung betriebenen Transistoroszillators aus der Serienschaltung des Schwingkristalls mit der Kapazitätsdiode und einem Ziehkondensator besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schaltung besteht darin, daß der in Basisschaltung betriebene, kollektorseitig an einen gegen Bezugspotential liegenden Paraüelschwingkreis angeschlossene Transistor vom NPN-Leitfähigkeitstyp über eine gegen den Emitter geschaltete Schleife aus der Reihenschaltung eines Schwingkristalles, einem Ziehkondensator und einer mit ihrer Kathode gegen den Anzapf der induktivität des Parallelschwingkreises liegenden Kapazitätsdiode rückgekoppelt ist und daß die zu modulierende Signalspannung über einen Kondensator und einen hochohmigen Widerstand an die Anode der Kapazitätsdiode angelegt wird, wobei zwischen dem Kondensator und dem hochohmigen Widerstand eine
an einem Spannungsteiler variabel abgreifbare negative Gleichspannung zur Linearisierung der Modulationskennlinie der Kapazitätsdiode zugeführt wird.
Durch diese eriindungsgemäße Schaltungsanordnung ist es möglich geworden, einen srhr rauscharmen und klirrfreien Oszillator zur Verfügung zu haben, der sich zur Modulation in Vielkanalsystenien deshalb besonders gut eignet, weil er verhindert, daß zusätzlich zu der Vielkanalüberiragung noch ein weiterer Kanal als Dienstka-.ul für zwischensiationäre Verbindung rnöglieh ist. Außerdem ist sein Aufbau einfach und als selbständiger und in seiner Ausführungsform kleiner Bauslein in die Geräte mit einziehbar.
Anhand der Zeichnung wird die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in einem Ausführungbeispiel näher beschrieben.
Der in Basisschaltung betriebene Transistor 7s ist mit seinem Kollektor über einen ParHlelschwingkreis, bestehend ims der Induktivität IA und dem Kondensator ίΊ, gegen Ikvugspotential geschaltet. Sein Hniitter ist über eine Schleife aus der Reihenschaltung eines Schwingkristalles (J, einem Ziehkondensator C/ und einer mit ihrer Anode gegen den Ziehkondensator C/. liegende Kapazitätsdiode D, die an einen An/.ipf der Induktivität IA angeschlossen ist. rückgekoppelt. Die Signalspannung 1I mod liegt über einem Kondensator C? und einem hochohmigen Widerstand Rv an der Anode der Kapazitätsdiode D. Zwischen dem hochohniigc: Widerstand Kv und dem Kondensator i2 wird eine an einem Spannungsteiler Rl variabel abgreifbare, negative Gleichspannung zur Linearisierung der Modulationskennlinie der Kapazitätsdiode D zugeführt, ßei Umpolung der Betriebsspannung UB kann in gleicher Weise ein Transistor vom PNP-Leitfähigkeitstyp unter gleichzeitiger Umpolung der Kapazitätsdiode D verwendet werden. Die Widerstände R2, /?3. R4 dienen zur Arbeitspunktbestimmung des Transistors Ts und die Kondensatoren C3 und CA zur Verblockung der jeweiligen I lochfrequenzspannungen.
Die Verwendung der Basisschaltung hat ganz wesentliche Vorteile, die darin bestehen, daß einmal die Schaltung niederohmig ist und dadurch die Verwendung eines Thermostaten Γ ermöglicht. Man kann also auf diese Weise den Schwingkristall Q und auch die Kapazitätsdiode D, die gegen Temperaturschwankungen anfällig sind, in ihrer Betriebstemperatur konstant halten und erreicht somit eine bessere Frequenzkonstanz des ganzen Oszillators, die für einen Ausgangsoszillator zur Frequenzvervielfachung nicht ohne Bedeutung ist. Die Niederohmigkeit bringt ferner den weiteren Vorteil, der darin besieht, daß die gesamte Schaltungsanordnung rauscharm dimensionierbar ist und damit zur Verbesserung der Vielkanalüberiragung des Systems einen wesentlichen Beitrag leistet.
Die der Kapazitätsdiode D zugeführte regelbare Gleichspannung bestimmt den Arbeitspunkt auf ihrer Kennlinie. Man hat damit die Möglichkeit, einen Arbeitspunkt zu wählen, bei dem die Kennlinie weitgehendst linear verläuft. Die unterschiedliche Steilheit der Kennlinie erfordert selbstverständlich eine entsprechende Anpassung an die Verstärkung des vorgeschalteten Modulationsverstärkers, um den geforderten Frequenzhub zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation eines rauscharmen, auf Klirrfaktorminimum einstellbaren, eigenerregten, transistorisierten Frequenzmodulators, dessen Oszillatorfrequenz durch einen Schwingkristall frequenzstabilisiert ist und über eine Kapazitätsdiode im Rhythmus der Modulationsspannung gleichzeitig verwendbar sind. Diese Schaltungsanordnung wird verwendet zum Durchführen eines Verfahrens zum Abgleich von Geräten dor Nachrichtentechnik. Hierbei besteht die Aufgabe darin, einen Wobbeisender zu schaffen, der einen großen Wobbeihub des Oszillators ermöglicht, um einen weiten Frequenzbereich des abzugleichenden Gerätes durchfahren zu können. Hierbei spielt es keine wesentliche Rolle, ob der Frequenzbereich genau linear in
spannung in seiner Frequenz gesteuert wird, wobei io Abhängigkeit von der Frequenz durchlaufen wird und
ob dieser Oszillator besondere Qualitäten hinsichtlich des Rauscihantei'es aufweist. Aus dieser Aufgabenstellung heraus kann eine solche Schaltungsanordnung die Forderungen eines Frequenzmodulators nicht erfüllen.
Aus der BE-PS 6 84 9S2 ist ein Oszillator bekannt geworden, dessen frequenzbestimmender Schwingkreis in F i g. 2 aus der Induktivität L und den beiden in Serie geschalteten Kapazitäten CD und CS besteht, von denen die Kapazität CD eine Kapazitätsdiode ist. Im Rückkopplungszweig dieses Oszillators sind zwei weitere in Serie geschaltete Kapazitäten CR und CDR geschaltet, von denen wiederum die Kapazität CDR eine Kapazitätsdiode ist. Die Anordnung der Kapazitätsdiode sm Rückkopplungszweig hat die Aufgabe, uci
DE19681813833 1968-12-11 Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation eines rauscharmen Quarzoszillators Expired DE1813833C3 (de)

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DE1813833A1 DE1813833A1 (de) 1970-07-02
DE1813833B2 DE1813833B2 (de) 1976-09-16
DE1813833C3 true DE1813833C3 (de) 1977-04-28

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