DE1813832A1 - Drahtschneide- und Drahtbiegewerkzeug - Google Patents
Drahtschneide- und DrahtbiegewerkzeugInfo
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Description
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899 Lindau (Bodensee) Ihre Nachricht vom Meine Nachricht vom Rennerle 10 Pottfach 36S
10. Dezember 1968
James A. Pawloski, Post Office Box 158, East Woodstock,
Connecticut / USA
Draht schneide- und Drahtbiegewerkzeug
Diese Erfindung betrifft eine Preßluftwerkzeug zum Schneiden und Abbiegen von Draht, das besonders zur Verwendung bei der Herstellung
von gedruckten Schaltungen oder Schalterplatten geeignet ist. Das Werkzeug enthält ein Gehäuse mit einem durch Preßluft
betätigten Kolben, an welchem ein Hohlschneider zur Bewegung relativ zu einer Hohlschneiderführung befestigt ist, die sich vor dem Gehäuse
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erstreckt. Das spitze Ende der Hohlschneiderführung ist mit einem
Schlitz zur Aufnahme eines Drahtes versehen, der sich quer zur Bewegung des Hohlschneiders erstreckend in dem Gehäuse ist ein
Ventil vorgesehen, um die Preßluftzufuhr zum Kolben und damit verbundenen
Schneider zu steuern und die Betätigung des Kolbens und des damit verbundenen Schneiders in zwangsläufigen,schnell aufeinanderfolgenden
Stößen zu bewirken, um das Abtrennen und Abbiegen eines Drahtleiters auszuführen.
Bei der Herstellung von Schalterplatten und/oder gedruckten Schaltungen
ist es erforderlich, die Leitungen der Schaltungsbestandteile, z.B. der Widerstände und Kondensatoren und dgl., vor dem Anbringen derselben
in Kontakt mit den Leitern der Schaltungsplatte oder gedruckten Schaltung zu beschneiden. Gewöhnlich sind solche Schalterplatten oder
gedruckte Schaltungen mit Löchern versehen, durch welche sich die Leitungen der verschiedenen Widerstands- und/oder Kondensatorbauteile
der Schaltung erstrecken und die vorstehenden Leitungen werden in elektrischem Kontakt mit der gedruckten Schaltung verlötet. Um
für eine bessere mechanische Verbindung zu sorgen, ist es üblich, die Leitungen nach dem Beschneiden etwas über die Platte vorstehen zu
lassen, wodurch das vorstehende Ende dann vor dem Löten in die Ebene parallel zur Platte abgebogen werden kann. Bei der Herstellung solcher
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Schalterplatten und/oder gedruckten Schaltungen bildete das einzelne
Abschneiden und Abbiegen der verhältnismäßig großen Anzahl von Leitungen solcher eine gegebene Schaltung bildenden Widerstände,
Kondensatoren und dgl. einen schwierigen zeitraubenden und teuren Arbeitsgang.
Die Aufgabe dieser Erfindung besteht deshalb darin, ein verbessertes
automatisches Werkzeug zum im wesentlichen gleichzeitigen Ausführen sowohl des Be- oder Abschneidens der zu weit vorstehenden Leitungen
und des wirksamen und zwangsläufigen Abbiegens der Drahtenden vorzusehen,
um die für diesen Arbeitsgang erforderliche Zeit auf ein Minimum zu beschränken, wobei die zu weit vorstehenden Drahtlängen
der zur Herstellung einer gedruckten Schaltung verwendeten Widerstände, Transistoren, Kondensatoren oder dgl. Bauteile gleichmäßig abgetrennt
werden und danach die beschnittenen Leitungen im wesentlichen parallel '
zur Fläche der Schaltplatte oder der gedruckten Schaltung abgebogen
werden. Dabei ist das pneumatisch-betätigbare Werkzeug mit einem Ventilsystem zu versehen, welches die Betätigung de s Werkzeuges mit
einem schnellen zwangsläufigen Schlag ermöglicht, sowie das Werkzeug in der Lage ist, das Abtrennen und Abbiegen solcher Leitungen im wesentlichen
gleichzeitig auszuführen sowie Ermüdungserscheinungen im Betrieb ausgeschaltet werden, wodurch sich eine leistungsfähigere,genauere und
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produktivere Arbeit ergibt, wobei das pneumatisch betätigte Werk zeug
bezüglich der Drahtleitung verschieden angesetzt werden kann, um die Abbiegung der Drahtleitung in jede gewünschte Richtung zu
lenken und das Werkzeug leicht und vorteilhaft in'eng nebeneinanderliegenden Bereichen angewendet werden kann.
Diese Aufgaben, Merkmale und Vorteile werden durch ein ;· Drahtschneide .·-
ein
und Drahtbiegewerkzeug erreicht, dag Gehäuse mit einer darin ausgebildeten
Kolbenkammer enthält. Ein Kolben ist in der Kolbenkammer zur Bewegung zwischen einer Wirk- und einer Ruhestellung angeordnet.
Mit dem Kolben ist ein Hohlschneider verbunden. Eine Hohlschneider führung mit einer darin ausgebildeten Bohrung zur Aufnahme des Hohlschneiders
erstreckt sich vor dem Gehäuse. Bei Betätigung des KolEbens
ist der Hohlschneider relativ zur Führung bewegbar. Eine Feder ist wirksam mit dem Kolben vereinigt, um denselben und den damit verbundenen
Schneider in Richtung seiner zurückgezogenen Ruhestellung zu drücken.
In dem Gehäuse ist neben der Kolbenkammer eine Ventilkammer ausgebildet.,
die einen Preßlufteinlaß aufweist, der geeignet ist, mit einer Preßluftquelle und einem Preßluftauslaß zu verbinden, wobei der letztere
mit der Kolbenkammer in Verbindung steht. Ein Ventil ist in der Ventilkammer
zum Lenken des Preßluftstromes von der Ventilkammer zur Kolbenkammer angeordnet, um "die Betätigung des Kolbens und des damit ver-
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bun denen Schneiders zu steuern. Das Ventil enthält einen in dem Weg
einer Betätigungsvorrichtung angeordneten Drei-Wege-Hahn jum die
Betätigung des Ventils zu bewirken. Das Ventil ist angeordnet, um das Einströmen der betätigenden Preßluft in die Kolbenkammer zu verhindern,
bis das Ventil betätigt ist und um die Kolbenkammer bei der Rückkehr des unter dem Druck der darauf wirkenden Feder stehenden Kolbens ins Jj
Freie zu entleeren, wenn die Betätigungsvorrichtung freigegeben ist. In
einer Ausführungsform der Erfindung wird das Ventil durch die darauf
wirkende Druckluft normalerweise in seine geschlossene Stellung gedrückt. Neben dem Spitzenende der Führung ist eine Vorrichtung vorgesehen, um
das Abschneiden und Abbiegen des Drahtes zu bewirken, wenn der Kolben und der damit verbundene Hohlschneider betätigt sind. Die letztere Vor-,
richtung enthält einen Einschnitt, welcher auf einer Seite der Führung zur Aufnahme des vorstehenden Leiterdrahtes quer zum Hohlschneider offen
ist. Die Erfindung ist derart ausgebildet, daß, wenn der Kolben unter Druckluft betätigt wird, der damit verbundene Schneider vorwärtsbewegt wird,
um den quer dazu angeordneten Leiterdraht abzutrennen und abzubiegen.
Ein Merkmal dieser Erfindung liegt in einem pneumatisch betätigten Hand-Werkzeug,
das eine verbesserte Ventilkonstruktion aufweist, um zur schnellen
und zwangsläufigen Betätigung des Kolbens den Druckluftfluß zu dem betätigenden Kolben und dem damit verbundenen Hohlschneider zu steuern.
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Ein anderes Merkmal dieser Erfindung liegt in einer verbesserten Ventilkonstruktion zur Verwendung in einem Drahtschneide- und
Drahtbiegewerkzeug, welche verhältnismäß ig einfach ist, leicht hergestellt werden kann und einen zwangsläufigen Betrieb vorsieht.
Ein wei teres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß das Ventil durch
die Kraft der darauf wirkenden Preßluft normalerweise in seine Ruhestellung
gedrückt wird.
Andere Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich, die im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht wird.
Es zeigt:
Fig. 1 eine auseinandergenommene Perspektivansicht, die die Bestandteile
des Drahtschneide- und Drahtbiegewerkzeuges dieser Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 eine zusammengebaute Schnittansicht des Schneide- und Biegewerkzeuges
der Fig. 1, in welcher die Teile in ihrer normalen Ruhestellung veranschaulicht sind;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, die jedoch die Bestandteile in ihrer
Wirkstellung darstelltj 9 0 9 8 3 3 / Ü I 5 b
Fig. 4 eine unvollständige auseinandergenommene Ansicht, die eine modifizierte Form der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 5 eine unvollständige Schnittansicht, die die zusammengebaute
modifizierte Ventilkonstruktion der Fig. 4 in Ruhestellung veranschaulicht;
Fig. 5 A eine unvollständige Schnittansicht ähnlich der Fig. 5, jedoch
in Wirkstellung des Werkzeuges;
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht der Hohlschneiderspitze;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Schaltplatte, die die Art veranschaulicht,
in welcher die Leitungsdrähte des Widerstandes oder dgl. durch das Werkzeug abgeschnitten und umgebogen werden;
Fig. 8 eine Ansicht des spitzen Endes der Hohlschneiderführung von
unten;
Fig. 8 A und 8 B modifizierte Formen des spitzen Endes der Führung.
In Fig. 1-, 2 und 3 der Zeichnungen ist eine Ausführungsform eines Schneide-
und Biegewerkzeuges 20 dargestellt, welches besonders bei der Herstellung von Schaltungsplatten oder gedruckten Schaltungen 21 Verwendung findet.
Wie in Fig. 7 dargestellt, besteht eine gedruckte Schaltung 21 im allgemeinen aus einer starren Schalterplatte 22, auf welche geeignete Schaltung
gedruckt ist. Solche SchiItu»gfäDlat±eß^22 weisen eine Anzahl von Löchern
auf, welche sich durch Teile der gedruckten Schaltung und der
Schalterplatte 22 erstrecken. Die Löcher 23 nehmen die Leiter 24 eines Bauelementes 25 auf, z.B. eines Widerstandes, Transistors,
Kondensators und dgl.. Die Bauelemente 25 in der Form von Widerständen oder dgl. sind mit der Schaltung verbunden, indem ihre Leiter
24 durch eine geeignete Öffnung 23 vorstehen und durch Löten in elektrischem Kontakt mit der gedruckten Schaltung verbunden sind. Die überschüssigen
Leiterlängen werden dann abgeschnitten.
Mit dem Schneide- und Biegewerkzeug 20 dieser Erfindung wird die elektrische Verbindung der Leiter 24 mit der gedruckten Schaltung
mechanisch verstärkt, indem die beschnittenen Leiter 24 vor dem Löten in eine Stellung parallel zur Platte gebogen werden, wie bei 26 in Fig. 7
dargestellt. Die gebogenen Leiter erhöhen sowohl die Festigkeit der
ψ Verbindung zu der Platte.
Das Werkzeug 20 der Fig. 1-3 zum Schneiden und Biegen der Leitungen
vor dem Löten enthält ein Gehäuse 27, welches einen Endteil 27 A mit
einer darin ausgebildeten offenen Zylinderkammer 28 umfaßt, in welcher
ein hin- und herbewegbarer Kolben 29 angeordnet ist. Eine Verschlußkappe 30 mit einer Zentralöffnung 31 ist an der offenen Seite der Kolbenkammer
28 eingepaßt, um die Kammer 31 und ein Zapfengehäuse 32 zu begrenzen. Wie dargestellt, ist eine Seite 30 A der Verschlußkappe 30
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in der Kammer eingepaßt und die andere Seite 30 B ist mit einer Gewindeverbindung versehen, durch welche das Zapfengehäuse
32 abnehmbar darin befestigt ist.
Das Zapfengehäuse 32 ist mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden
Bohrung 32 A versehen, die in axialer Ausrichtung mit der Zentral- ™
öffnung 31 der Verschlußkappe 30 angeordnet ist. In der veranschaulichten
Ausführungsform der Erfindung ist die Verschlußkappe 30 an dem Endteil 27 A des Gehäuses 27 durch einen geeigneten Haltestift 33 befestigt,
welcher sich durch ausgerichtete Öffnungen 34, 35 erstreckt, die in dem
Endteil 27 A des Gehäuses 27 und der Verschlußkappe 30 ausgebildet sind.
Der Kolben 29 enthält einen Kolbenkopf 29 A, der mit einer ringförmigen
Nut 36 ausgebildet, in welcher ein Dichtungsring 37 aus elastischem |
Material, wie beispielsweise Gummi oder dgl., eingepaßt ist. Der äußere
Umfang des Dichtungsringes 37 drückt gegen die Innenfläche der Zylinderkammer 28, um eine Dichtung gegen Druckverlust zu bilden, wenn der
Kolben betätigt wird. Ein Stößel 38 ist mit dem Kolben 29 verbunden und
erstreckt sich nach vorn. Das vordere Ende des Stößels 38 ist mit Abflachungen 38 A versehen, die geeignet sind, in dem gegabelten Endteil
39 einer Hohlschneid erführung 40 aufgenommen zu werden, welche sich durch und vor das Zapfengehäuse 32 erstreckt. Ein Hohlschneider 41 ist
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mit dem Stößel 38 verbunden und erstreckt sich durch die Zentral öffnung
31 der Verschlußkappe 30 und durch eine in der Hohlschneider führung 40 ausgebildete Bohrung 40 A. Eine Schraubenfeder 42 ist
um den Stößel 38 zwischen der Verschlußkappe 30 und dem Kolbenkopf
29 A derart angeordnet, daß die Feder 42 normalerweise den Kolbenkopf
29 A in Richtung seiner Ruhestellung drückt, wie in Fig. 2 dargestellt.
Wie am besten aus Fig. 2 und 3 zu ersehen, ist der Hohlschneider 41
in der Bohrung 40 A der Hohlschneiderführung 40 zur begrenzten relativen Bewegung dazu befestigt. Das spitze Ende 41 A des Hohlschneiders 41
ist verjüngt, um eine Schneidkante zu definieren.
Quer zur Achse des Gehäuses,27 erstreckt sich eine Ventilkammer 43
" in das Endteil 27 A. In die Bodenwand 44 der Ventilkammer 43 ist eine
Vertiefung oder Führung 45 zylindrisch gesenkt. Die Ventilkammer 43
steht mittels eines sich in Längsrichtung erstreckenden Durchganges mit der Zylinder kamm er 28 in Verbindung. In der Stirnwand 27 B des
Endteiles 27 A des Gehäuses 27 ist eine Öffnung 47 ausgebildet, um eine Schnellverbindungskupplung mit einer Leitung oder mi t einem Schlauch
aufzunehmen und eine Verbindung zu einer Druckluftquelle herzustellen.
Ein Ventilkörper 48 in der Form einer runden Buchse ist in der Ventilkammer 43 angeordnet. Der Ventilkörper 48 ist mit einem Auslaß 49 versehen, der
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in Verbindung mit dem Durchgang 46 zur Zylinderkammer 28 steht. Der Ventilkörper 48 ist so angeordnet, daß eine seiner Stirnflächen
im wesentlichen mit der Fläche des Endteiles 27 A zusammenfällt. Jede Stirnseite des Ventilkörpers 48 ist mit einem ringförmigen Ventilsitz
48 A bzw. 48 B versehen und ein Ventilglied 50 ist in dem Ventilkörper
48 angeordnet, um folglich die Ventilsitze 48 A bzw. 48 B mit
einem Ventil zu versehen. Die Ventilsitze 48 A bzw. 48 B sind auf jeder
Seite des Auslasses 49 angeordnet.
Das Ventilglied 50 enthält ein rollenartiges Ventil mit im Abstand
zueinander angeordneten Ventilköpfen 50 A , 50 B, die durch einen
Stößel 50 C miteinander verbunden sind. Jeder Ventilkopf 50 A, 50 B ist mit einer ringförmigen Rille 51 ausgebildet, in welcher ein elastischer
Dichtungsring 52, 53 eingelassen ist. Es sei vermerkt, daß der Stößel 50 C von ausreichender Länge ist, so daß das Ventilglied frei zur Hin- und {
Herbewegung in dem Ventilkörper angeordnet ist, um den einen oder den
anderen Ventilsitz 50 A bwz. 50 B abzudichten. Eine mit einem Ende
des Ventilgliedes 50 verbundene Verlängerung 50 D ist in der Führung 45 angebracht, um die Bewegung des Ventilgliedes 50 zu führen. Der untere
Ventilkopf 50 B und der darin befestigte Dichtungsring 53 ist so angeordnet, daß er sich immer oberhalb der Mittellinie des Einlasses 47 befindet
und daß seine Bewegungs grenze zwischen der Mittellinie des Einlasses 47 zur Yentilkammer 43 und dem unteren Sitz 40 B des Ventilkörpers 48 beschränkt
ist.
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Die Verschlußkappe 30 ist mit einer Anzahl von sich in Längsrichtung
erstreckenden Bohrungen versehen, um Durchgänge 55 von der Zylinderkammer 28 zum Zapfengehäuse 32 zu bilden, wobei das
letztere seinerseits mit einer Entlüftungsöffnung 56 versehen ist, welche ins Freie führt. Die Anordnung ist derart, daß im Betrieb
^ die Luft in der Kammer-28 durch den Kolben 29 verdrängt wird, wenn
er von der in Fig. 2 dargestellten Normal- oder Ruhestellung in die
in Fig. 3 dargestellte "Wirkstellung bewirkt, wobei die in der Kammer 28
befindliche Lüfte durch die Durchgänge 55 der Verschlußkappe 30 und
die Entlüftungsöffnung 56 des Zapfengehäuses 32 ins Freie austritt. Beim Rückhub des Kolbens 29 unter der Wirkung der Feder 42 tritt
die in der Kammer 28 verdrängte Luft durch den Durchgang 46 und den offenen Ventilsitz 48 A des Ventilkörpers 48 ins Freie aus.
Das angespitzte Ende der Hohlschneiderführung 40 ist mit einem kerbenähnlichen
Schlitz 57 versehen, welcher auf einer Seite offen ist. Der Schlitz 57 erstreckt sich im wesentlichen quer zur Bohrung 40 A der
Hohlschneiderführung 40. Die Anordnung ist derat, daß, wenn die Hohlschneiderführung
40 an dem abzuschneidenden und abzubiegenden Leitungs· stück 24 anliegt, über die Schaltungsplatte hinaus vorstehende Leitungs stück
24 in dem Schlitz 47 aufgenommen wird, um in den Weg der durch den Kolben betätigten Bewegung des Hohlschneiders 41 vorzustehen. Die
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Bewegung des Hohlschneiders 41 in Richtung des angespitzten
Endes der Hohlschneiderführung 40 veranlaßt jias schneidende
Ende 41 A des Hohlschneiders ,die vorstehende Länge des Leiters 24
abzutrennen und gleichzeitig in Folge des geneigten Endes 41 A des Hohlschneiders 41 den Leiter 24 in eine Stellung parallel der Schaltungsplatte
zu biegen, wie in Fig. 7 dargestellt.
Das spitze Ende der Hohlschneiderführung 40 ist angeschrägt, um eine
elliptisch geformte Fläche 58 zu definieren, welche, wie festgestellt
wurde, dem spitzen Ende der Hohlschneiderführung 40 ermöglicht, in engeren beschränkteren Bereichen verwendet zu werden, und dadurch
die Anwendung des Werkzeuges für solche Bereiche zu erlauben. Es sei vermerkt, daß der Winkel, in welchem das spitze Ende der Hohlschneid erführung
40 bezüglich zur Horizontalen abgeschrägt ist, den Winkel bestimmt, unter welchem das Werkzeug relativ zu der Schaltungsplatte anzubringen
ist. Fig. 8 A, 8 B und 8 C veranschaulichen die unter Winkeln
von 20 °, 30 ° und 45 ° angeschrägte Spitze der Hohlschneiderführung 40.
Eine Betätigungsvorrichtung der Form eines Handhebels 59 ist zur Betätigung
des Werkzeuges20 an dessen Gehäuse angebracht. Eine Befestigung 60 für den Hebel ist am Ende des Gehäuses 27 A, beispielsweise durch
Schrauben 61 oder dgl·., geeignet befestigt. Der Handhebel 59 ist bei 62 drehbar an der Befestigung 60 gelagert. Der Handhebel 59 erstreckt sich
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in Richtung des Gehäuses 27 und greift an das Kopfende 50 E des Ventilgliedes
50 an, welches normalerweise aus dem Gehäuse hervorsteht, wenn das Werkzeug mit einer Preßluft quelle verbunden ist. Zur Betätigung
des Werkzeuges wird der Handhebel 59 gedrückt und freigegeben. Die Arbeitsweise des Werkzeuges ist wie folgt:
Die Öffnung 47 des Werkzeuges 20 ist mit einer Quelle von unter Druck
stehendem Medium, beispielsweise Preßluft, verbunden und der Druck, der durch die Öffnung 47 einströmenden Luft neigt normalerweise dazu,
das Ventilglied 50 nach oben zu verdrängen, wie in Fig»2dargestellt, um
den unteren Ventilkopf 50 B gegen den Ventilsitz 48 B zu drücken. In dieser Stellung steht der Kopf 50 E des Ventilgliedes 50 über das Gehäuse
27 A heraus, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Da der untere Ventilsitz 48 B t geschlossen ist und in Folge des darauf wirkenden Luftdruckes geschlossen
verbleibt, neigt die auf den Kolben 29 wirkende Kraft der Feder 42 dazu,
den Kolben 29 und den damit verbundenen Hohlschneider 41 in einer in
Fig. 2 dargestellten zurückgezogenen Stellung zu halten.
Wenn der Handhebel 59 betätigt wird, wird das Kopf-.ende 50 E des Ventilgliedes
50 in den Ventilkörper 48 hineinverschoben, wodurch der untere Ventilsitz 48 B geöffnet und der obere Ventilsitz 48 A durch den Ventilkopf
50 A geschlossen wird. Dadurch strömt Druckluft durch den unteren Ventil-
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sitz 48 A in den Ventilkörper durch den Auslaß 49 und den damit ausgerichteten Durchgang 46 in die Zylinderkammer 28 und übt
dadurch Druck auf den Kolben 29 aus, welcher dazu neigt, denselben nach rechts - gesehen in Fig. 3 - zu verschieben. Die dadurch auf
der anderen Seite des Kolbens 29 verdrängte Luft strömt über den Durchgang 55 und die Entlüftungsöffnung 56 des Zapfengehäuses 32 ins
Freie. Die "Verschiebung des Kolbens 29 veranlaß^ den Hohlschneider
relativ zu der Hohlschneiderführung 40 verschoben zu werden, wobei die
dabei ausgeübte Kraft ausreicht, einen in dem Schlitz 57 in dem Ende
der Führung 40 angebrachten Drahtleiter 24 abzuschneiden und abzubiegen. Solange der Handhebel 59 gedrückt ist, hält der auf den Kolben
wirkende Luftdruck den damit verbundenen Hohlschneider 41 in seiner vorgeschobenen Stellung.
Sobald die Kraft auf dem Handhebel 59 entfernt ist, neigt die Kraft des
auf den Ventilkopf 5OB wirkenden Luftdruckes dazu, denselben gegen den
Ventilsitz 48 B zu drücken und dadurch das einströmen von Preßluft in die
Zylinderkammer 28 zu sperren. Die auf den Kolben 29 wirkende Kraft der Felder 42 neigt dazu, den Kolben und den damit verbundenen Hohlschneider
in seine Normal- oder Ruhestellung zurückzubringen. Dadurch wird die zwischen dem Kolben 29 und der Stirnwand 63 der Zylinderkammer 28 verdrängte
Luft durch den Durchgang 46, die Öffnung 48 und den offenen, oberen
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Ventilsitz 48 A ins Freie ausgestoßen.
Fig. 4 und 5 veranschaulicht eine modifizierte Ausführungsfarm der Erfindung. In dieser Ausführungsform ist das Werkzeug 70 in
jeder Hinsicht identisch mit dem unter Hinweis auf Fig. 1 - 3 beschriebenen, mit der Ausnahme* daß sich die Ventilkonstruktion
unterscheidet. In di eser Ausführungsfirm der Erfindung enthält der
Ventilkörper 71 ein becherförmiges Glied 71 Aj das einen geschlossenen
Boden72 aufweist, welcher engpassend in der Ventilkammer 73 aufgenommen und durch einen Haltering 74 und einen Ventilkörper Verschluß
darin befestigt ist. Der Ventilkörper 71 ist mit einer Einlaßöffnung 76 versehen, welche fluchtend mit der Öffnung 47 in dem Gehäuse 27 A
angeordnet ist. Eine Rille 77 mit einer Anzahl von radialen Öffnungen 78 umgibt den Endteil des Ventilkörpers 71, wobei die Rille 77 in Ver-
W bindung mit einem Durchgang 79 angeordnet ist, der durch eine auf dem
Ventilkörper 71 und einem Wandteil der Ventilkammer gebildeten Abflachung
definiert ist. Ein Durchgang 80, der zur Zylinderkammer 28 führt, ist in Verbindung mit dem Durchgang 79 angeordnet.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist der Endteil 2TA des Gehäuses 27 mit einer
radialen Öffnung 81 versehen, die axial-fluchtend mit einem Ende der
Ventilkammer 73 angeordnet ist.
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In dem Ventilkörper 71 ist ein rollenartiges Ventilglied 82 mit einem Stößel 82 A und einer damit verbundenen Verlängerung 82 B
angeordnet, die sich durch die im Gehäuse 27 A ausgebildete Öffnung 81 erstreckt. Der Ventilstößel 82 A und die Verlängerung 82 B sind
mit einer sich längserstreckenden Bohrung 83 versehen, in welcher eine Feder 84 aufgenommen ist, welche normalerweise die Verlängerung
82 B des Stößels 82 A aus dem Gehäuse 27 A herausdrückt, um gegen den Hebel 59 anzustoßen. In dem verlängerten Ende 82 B des
Ventilstößels 82 A ist eine Anzahl von Entlüftungsöffnungen 85 angeordnet, die insEreia öffnen. Um den Ventilstößel 82 A ist ein Ifear von
im Abstand zueinander angeordneten Ventilköpfen 86 und 87 mit Dichtungen 86 A und 87 A angebracht.
In Betrieb hält die Feder 84 in dem Ventil 82 normalerweise den oberen
Ventilkopf 86 gegen die Stirnwand 73 A der Ventilkammer 72, wobei ihre Dichtungen 86 A den Ventilkörper gegen D ruck verlust abdichten.
Wenn das Werkzeug an eine Druckluft quelle angeschlossen, ist der Druck
in der zwischen den Ventilköpfen 86 und 87 gebildeten Kammer 88 eingeschlossen und am Eintritt in Zylinderkammer 28 gehindert. Wenn der
Handhebel 59 in die Fig. 5 dargestellte Stellung gedrückt ist, ist das Ventilglied 82 verschoben, so daß der untere Ventilkopf 87 unter den zu
der Welle 77 öffnenden Öffnungen 81 angeordnet ist. In dieser Stellung wird
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der in die Einlaßöffnung 76 eintretende Luftdruck durch die Öffnungen
78 .zur ringförmigen Rille 77 geleitet.Die in dem Ventilkörper angebrachte
ringförmige Rille 77 ist ihrerseits über den Durchgang 79 mit dem Durchgang 80 verbunden, welcher in die Ventilkammer 28
führt, dadurch den Eintritt der Druckluft in die Kammer 28 ermöglicht, um die Verschiebung des Kolbens und des damit verbundenen Hohlschneiders
nach vorn zu bewirken. Dadurch wird die zwischen dem Kolben 29 und der Verschlußkappe 30 befindliche Luft durch in der
Verschlußkappe 30 ausgebildete Durchgänge und die in dem Zapfengehäuse 32 ausgebildete Entlüftungsöffnung 56 ins Freie ausgestoßen.
Beim Freigeben der Kraft auf den Handgriff 59 veranlaßt die auf das
Ventilglied 82 wirkende Feder 84 dasselbe,in seine Ruhestellung zurückzukehren,
wie in Fig. 5 dargestellt, um dadurch die Preßluftzufuhr zur Zylinderkammer 28 zu sperren. Dadurch drückt die auf den Kolbenkopf 29 A
wirkende Feder 42 den Kolben 29 in seine Ruhestellung zurück und verdrückt
die Preßluft zwischen dem Kolbenkopf 29 A und der Stirnseite der Zylinderkammer. Die verdrängte Luft wird in Folge des Rückhubes des
Kolbens durch die Durchgänge 80, 79, durch die Öffnungen 78 und durch
die Bohrung des Ventilgliedes 82 und die Entlüftungsöffnung 85 ins Freie ausgestoßen.
Patentansprüche
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Claims (18)
1.) Draht schneide- und Drahtbiegewerkzeug, in dessen Gehäuse ein
Kolben zur Bewegung zwischen einer Wirk- und einer Ruhestellung
hin- und herbewegbar angeordnet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlschneider (41) mit dem Kolben (29) verbunden ist,
eine Führung (40) von dem Gehäuse (27) nach außen vorstehend angeordnet ist und zur Aufnahme des Hohlschneiders (41) eine dahin
durchgehende Bohrung (40 A) aufweist, wobei bei Betätigung des Kolbens (29) der Hohlschneider (41) relativ zur Führung (40) bewegt wird,
am Ende der Führung^40) zur Durchführung des Abschneidens und Abbiegens
des Drahtes ein Schlitz (57) angeordnet ist, eine auf die Führung (40) und den Kolben (29) wirkende Feder (42) angebracht
ist, um den Kolben (29) und den damit verbundenen Hohlschneider (41) normalerweise in ihrer Ruhestellung zu drücken,
ein Ventil (50) in dem Gehäuse (27) zum Einführen eines unter Druck
stehenden Mediums auf einer Seite des Kolbens (29) angeordnet ist, wobei
die Kraft des auf den Kolben (29) wirkenden Luftdruckes die Federwirkung auf den Hohlschneider (41) überwindet, um dessen Bewegung in Richtung
der Wirkstellung durchzuführen,
und eine Vorrichtung (59) zur Betätigung des Ventils (50) angeordnet ist.
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2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse folgende Merkmale enthält:
Eine den Kolben umschließende Kammer (28), die einen Zylinder für
den Kolben (29) definiert eine mit der Stirnseite der Zylinderkammer (28) verbundene Verschlußkappe (30^, die zur Aufnahme des Hohlschneiders
(41) eine Öffnung (31) aufweist,
eine neben der anderen Seite der Zylinderkammer (28) ausgebildete
Ventilkammer (43), ■
einen verbindenden Durchgang (46) zwischen der Zylinderkammer (28)
und der Ventilkammer (43) und einen Einlaß (47) in die Ventilkammei(43)
einen in der Ventilkammer (43) angeordneten Ventilkörper (48), der einen
mit dem Durchgang (46). in Verbindung stehenden Auslaß (49) aufweist,
und an in dem Ventilkörper (48) zum Steuern des Druckluftflusses von dem
Einlaß (47) zum Durchgang (46) angeordnetes Ventilglied (50).
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilkörper (48) eine zylindrische Buchse enthält, auf deren Stirnseiten
jeweils ein Ventilsitz (48 A, 48 B) ausgebildet ist und das Ventilglied (5#
zum Abstand zueinander angeordnete Ventilköpfe (50 Aa 50 B) enthält, die
geeignet sind, an jeweils einen Öer Ventilsitze anzugreifen.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilkopf (50 B) auf der Einlaßseite des Ventilkörpers (48) oberhalb der
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Mittellinie des Einlasses (48) angeordne ist, so daß der auf das Ventilglied (50) wirkende Luftdruck normalerweise einen der Ventilköpfe-(50
B) an die Einlaßseite des Ventilkörpers (48) drückt, um den Eintritt von Druckluft zum Durchgang (46) zu verhindern.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Λ
der Schlitz (57) zum Abschneiden und Abbiegen des Drahtes (26) auf
der Seite neben dem angespitzten Ende der Führung (40) zur Aufnahme des Drahtes (26) offen ist und der Hohlschneider (41) ein abgeschrägtes
Ende (4I)A) aufweist.
6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
spitze Ende der Führung (40) einen Winkel aufweist, um den darin angeordneten Hohlschneider (41) unter einem spritzen Winkel zur Horizontalen
anzubringen.
7. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinderkammer (28) unterhalb des Kolbens eine Entlüftungsanordnung (55,56) aufweist.
8. Drahtschneide- und Drahtbiegewerkzeug, gekennzeichnet durch:
ein Gehäuse (27) mit einer darin ausgebildeten Zylinderkammer (28),
einen in der Zylinderkammer (28) angeordneten Kolben (29) zur Bewegung
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zwischen einer Wirk- und einer Ruhestellung,
einen mit dem Kolben (29) verbundenen Hohlschneider (41),
eine Hohlschneiderführung (40), die sich von dem Gehäuse (27) nach
außen erstreckt,
eine sich durch die Hohlschneiderführung (40) erstreckende Bohrung (40 A)
zur Aufnahme des Hohlschneiders (41), der sich bei Betätigung des Kolbens
(29) relativ zu der Führung (40) bewegt,
eine den Kolben (29) und den damit verbundenen Hohlschneider (41) normalerweise
in Richtung ihrer Ruhestellung drückende Feder-(42),
eine in dem Gehäuse (27) ausgebildete Ventilkammer (43),
einen Einlaß (47) zur Ventilkammer (43),
einen die Ventilkammer (43) mit der .Zylinderkammer (28) verbindenden
Durchgang (46),
* einen in der Ventilkammer (43) angeordnetes Ventil (50) zum Streuen des
Preßluftstromes durch die Ventilkammer zur Zylinder kamm er zur Betätigung
des Kolbens und des damit verbundenen Hohlschneiders,
eine mit dem Ventilglied (50) verbundene Betätigungsvorrichtung (59)
und eine Anordnung (55, 56) zum Entlüften der Zylinderkammer (28), wenn
der Kolben (29) betätigt ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventilkammer (43) einen Einlaß (47) zurVerbindung mit einer Druckluftquelle und einem Auslaß (59) in Verbindung mitdem Durchgang (46) aufweist,
ein Ventilsitz (48 B) zwischen dem Einlaß (47) und dem Auslaß (46)
angeordnet ist
und das Ventilglied (50) einen Ventilkopf (50B) aufweist, der geeignet ist,
auf dem Ventilsitz (48 B) zu sitzen, um den Fluß der Druckluft durch die Ventilkamtner (43) zu steuern.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilkopf (50 B) oberhalb des Einlasses (47) angeordnet ist, so daß der Druck der Preßluft normalerweise den Ventilkopf (50 B) gegen den Ventilsitz
(48 B) drückt, um das Strömen von Preßluft dahindurch zu verhindern,
11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventilkammer (43) eine Öffnung ins Freie enthält, die mit einem zweiten
Ventil (48 A) umgeben ist und das Ventilglied (5Oj einen zweiten Ventilkopf
(50 A) aufweist, um den zweiten Ventilsitz (48 A) wechselweise mit
dem Schließen des ersten Ventilsitzes durch den ersten Ventilkopf zu schließen.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsvorrichtung (59) den zweiten Ventilkopf (50 A) betätigt, um den zweiten Ventilsitz (48 A) zu schließen, wobei der erste Ventilsitz~(48 b)
offen ist, um einen Preßluftstrom durch die Ventilkammer (43) zur Zylinder-
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kammer (28) zu lenken und den Kolben (29) zu betätigen.
13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung einen manuell betätigten Hebel (59)^ enthältKK,
der mit Gehäuse (27) verbunden und in Eingriff mit dem Ventil (50) angeordnet ist.
14. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und zweite Ventilsitz (48 B, 48 A) axial ausgerichtet in der Ventilkammer (43) angeordnet sind und das Ventil (50) ein roUenförmiges
Ventil enthält, dass aus gerichtete Ventilköpfe (50 B, 50 A) zum wechselweisen
Abdichten des ersten und zweiten Ventilsitzes (48 B, 48 A) aufweist.
15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventilkammer (43) neben ihrer Stirnseite eine Führungsvertiefung (45) aufweist und das rollenförmige Ventil eine FuhrungsVerlängerung (50 D)
enthält zur Führung des Ventils zwischen der Wirk- und Ruhestellung.
16. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilkörper (71) folgende Merkmale enthält:
Ein becherförmiges Glied (41 A) mit einer sich dahinein erstreckenden
Bohrung (88),
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eine in dem Glied (7t A) angeordnete Einlaßöffnung (76) zur Verbindung
des Einlasses (47) mit der Bohrung (88),
eine auf der Außenseite des Gliedes (71 A) um den gesamten Umfang verlaufende
Rille (77), die Bohrung (88) mit der Rille (77) verbindende Öffnungen
(78) zur Verbindung mit dem Durchgang (80),
ein in der Bohrung (88) angeordnextes Ventilglied (82), Λ
wobei das Ventilglied (82), einen hohlen Stößel aufweist, der sich über die
Bohrung (88) und das Gehäuse (27) hinaus erstreckt,
eine in dem hohlen Stößel (82 A) ang= eordnete Feder (84),
und eine Entlüftungsöffnung (81) neben dem Stößel (82 B).
17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (82) im axialen Abstand zueinander angeordnete Ventilköpfe
(86,87) aufweist, wobei einer der Ventilköpfe (86) die Bohrung (88)
abdichtet und der andere Ventilkopf (87) die Auslaß öffnungen (78) abdichtet.
18. Drahtschneide-und Drahtbiegewerkzueg, gekennzeichnet durch:
Ein Gehäuse (27), das ein Endteil (27 A) enthält, in welchem eine offene
Zylinderkammer (28) ausgebildet ist,
eine Verschlußkappe (30) mit einer Zentralöffnung (31) darin zum Schließen
der offenen Seite der Zylinderkammer (28),
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ein mit dem Verschlüßtöil (30) verbundenes Führuhgsteil (32), einen
Kolben (29), der einen Kolbenkopf {29 A) umfaßt und hin-und nerbeweg- '
bar in der Zylinderkammer (28) angeordnet ist, , ,-; . ■-·■;. >
einen mit dem Kolbenkopf (29A) verbundenen Hohlsehneidier (Al% .der sich
durch die Zentralöffnung (31) der Verschlußkappe (30); erstreckt, ; . ·
eine zwischen dem Kolbenkopf (29A) und der Verschlußkappe.(30) ;angeordnete
Feder (42),um den Kolbenkopf und den damit verbundenen HoHt schneider
normalerweise in ihrer Ruhestellung zu drücken^, eine mit dem Führungst'eil j(32) verbundene Hohlschneider führung (4Q)/ >
die eine Bohrung (40A) zur Aufnahme des Hohlschneiders (41) aufweistj .·■-..;
eine in dem Endteil (27 A) angeordnete Ventilkammer (43), einen in Verbindung mit der Ventilkammer (43) stehenden Einlaß (47.)y" . <; '
einen Durchgang "(46),der die Ventilkammer (43) mit der Zylinder kammer (28)
verbindet,
einen in der Ventilkammer (43) angeordneten zylindrischen Ventilkörper (48),
der einen mit dem Durchgang (46) verbundenen Auslaß (49} aufweist,
einen Ventilsitz {48Aj,48 B) auf jeder Seite des zylindrischen Ventilkörpers
(48), wobei die Ventilsitze auf gegenüberliegenden Seiten des Ventilkörperauslasses
(49) angeordnet sind,
ein Ventilglied(50) , das ein rollenförmiges Ventil enthält, wobei das rollenförmige
Ventil einen ersten und einen zweiten Ventilkopf (50A'j 50 B) enthält,
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die wechselweise die Ventilsitze abdichten und einer der Ventilsitze
ins Freie öffnet,
eine Führung (45) für das Ventil in der Ventilkammer (43), wobei das Ventil (50) auf einer Seite der Mittellinie des Einlasses (47) angeordnet
ist, wodurch die Kraft des Preßdruckes normalerweise in seine Ruhestellung drückt, um den Einlaß (49) von dem Einlaß (47) zu
trennen;
eine Betätigungsvorrichtung (59) auf dem Ventil (50), um dasselbe in
seine wirksame Stellung zu drücken und Druckluft durch den Auslaß (49) und den damit verbundenen Durchgang (46) zu lenken und die Verschiebung
der Vorrichtung zum Entlüften der Zylinderkammer ins Freie zu betätigen,
und eine Hohlschneiderführung (40) ausgebildete Anordnung (57) zum
Ausführen des Schneidens und Abbiegens des Drahtes (26), wenn der Hohlschneider betätigt ist, wobei die letzte Anordnung einen Schlitz
enthält, welcher auf einer Seite der Hohlschneiderführung (40) zur Aufnahme
eines Drahtes (26) Gewähr zur Bohrung der Führung offen ist.
9 09833/0156
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