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PATENTANSPRÜCH E
1. Schmierpresse für die Zufuhr von Schmiermittel zu einem Schmiernippel, die einschliesslich einer elektromechanisch angetriebenen Fördereinrichtung für die Erzeugung des Zufuhrd ruckes und einer Schmiermittelvorratskammer als Handgerät ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Druckleitung (27) der Schmiermittelfördereinrichtung (15, 16) und der Schmiermittelvorratskammer (2) ein Überdruckventil (29) vorgesehen ist.
2. Schmierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Druckleitung (27) der Schmiermittel fördereinrichtung (15, 16) und der Schmiermittelvor- ratskammer (2) ein mechanisch von Hand betätigbares Druckentlastungsventil (38) vorgesehen ist.
3. Schmierpresse nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schmiermittelfördereinrichtung einen in einer Zylinderbohrung (15) geführten Förderkolben (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkolben (16) mit dem Stössel (8) eines Stichsägeantriebes (5) mit regulierbarer Antriebsleitung verbunden ist.
4. Schmierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Aussenfläche (13, 50) des Verschlusskopfes (3, 3') der Fettvorratskammer (2) ein Ventilblock (14) befestigt ist, der das Überdruckventil (29) und das Druckentlastventil (38) aufweist und dass der Ventilblock (14) die Zylinderbohrung (15) des Förderkolbens (16) der Schmiermittelfördereinrichtung, sowie ein Rückschlagventil (22) umschliesst.
5. Schmierpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilblock (14) quaderförmig ist und die von den Schliesskörpern des Rückschlagventils (22), des Überdruckventils (29) und des Druckentlastungsventils (38) verschliessbaren Kanäle (15, 28, 40) in drei zueinander senkrechten Richtungen, sowie jeweils senkrecht zu einer Aussenfläche des Ventîlblocks (14) verlaufen.
6. Schmierpresse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz des Überdruckventils angrenzend an der Fläche des Ventilblocks (14) eingearbeitet ist, die an einer Aussenfläche (13, 50) des Verschlusskopfes (3,3') anliegt.
7. Schmierpresse nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass gleichachsig zu einem zu der Schmiermittelvorratskammer (2) hingerichteten Zuströmkanal (23) des Ventilblocks (14) ein Entlüftungskanal (25) mit einer Entlüftungsventileinrichtung (26,26') in dem Ventilblock (14) vorgesehen ist.
8. Schmierpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsventileinrichtung (26, 26') als Rückschlagventil ausgebildet ist und einen Füllanschluss zum Füllen der Vorratskammer (2) aufweist.
9. Schmierpresse nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung dem Rückschlagventil (22) folgende Druckkanal (27) mit zwei zueinander senkrecht und senkrecht zu einer Aussenfläche des Ventilblocks (14) verlaufenden Anschlussbohrungen verbunden ist, von denen eine durch eine Schraube (32) verschlossen ist und die andere den Anschlusszapfen (35) einer Leitung (34) aufnimmt, an deren Ende sich eine Schmiernippelkupplung (33) befindet.
10. Schmierpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der an das Druckentlastungsventil (38) sich anschliessende Druckentlastungskanal (37) in eine das Überdruckventil (29) aufnehmende Öffnung (44) in der Wand des Verschlusskörpers der Schmiermittelvorratskammer (2) mündet.
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Schmierpresse für die Zufuhr von Schmiermittel zu einem Schmiernippel, die einschliesslich einer elektromechanisch angetriebenen Fördereinrichtung für die Erzeugung des Zufuhrdruckes und einer Schmiermittelvorratskammer als Handgerät ausgebildet ist.
Fettpressen dieser Art sind beispielsweise bekannt durch die DE-Auslegeschrift 1 016 089 oder das DE-Gbm 1 994541.
Bei diesen bekannten Maschinen ist der maximale, durch die Fördereinrichtung erzeugte Zufuhrdruck durch die maximale Antriebsleistung des elektromechanischen Antriebes begrenzt. Der tatsächlich auftretende Druck in der zu dem Schmiernippel führenden Druckleitung ist jedoch von der Beschaffenheit der Schmierstelle und des Schmiernippels abhängig, so dass bei einer fehlerhaften Schmierstelle oder einem fehlerhaften Schmiernippel und dadurch blockierter Schmiermittelzufuhr die Gefahr besteht, dass der Maximaldruck erreicht wird. Dieser Maximaldruck kann jedoch zu einer Überlastung des elektromechanischen Antriebes führen, oder auch zu einer Beschädigung an der Schmierstelle.
Statt für die Versorgung einer Schmierstelle kann die Schmiermittelpresse auch dazu verwendet werden, durch den Druck von zugeführtem Schmiermittel eine mechanische Vorrichtung zu betätigen, wie z.B. ein Spannfutter für den Dorn eines Fräswerkzeuges, um das Spannfutter aufzuweiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiermittelpresse der eingangsgenannten Art so zu verbessern, dass Schäden durch zu hohen Zufuhrdruck des Schmiermittels sicher vermieden werden und dass an dem elektromechanischen Antrieb der Fördereinrichtung keine Massnahmen getroffen werden müssen, um die Antriebsleistung zu begrenzen oder eine Überlastung zu vermeiden. Insbesondere soll die Schmiermittelpresse mit einem handelsüblichen elektromechanischen Antrieb verbunden werden können, der somit nicht speziell für die Schmiermittelpresse konstruktiv entwickelt worden ist. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt aufgrund der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Durch die Erfindung ergibt sich, dass bei Auftreten eines den Einstellwert des Überdruckventils überschreitenden Druckes das Schmiermittel in die Vorratskammer zurückgelangt, so dass vermieden wird, dass austretendes Schmiermittel zu Verunreinigungen führt.
Da nach Beendigung der Schmiermittelzufuhr die Zufuhrbzw. Druckleitung noch unter Druck steht, lässt sich die am Ende der Zufuhrleitung vorgesehene Schmiernippelkupplung oft nur sehr schwer vom Schmiernippel abziehen. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, ist es durch die DEA 3214017 und die US-PS 4 062 425 und 6 063 618 bekannt, in der Zufuhrleitung ein Druckentlastungsventil vorzusehen, das über einen Hebel mechanisch von Hand betätigt wird.
Entsprechend den genannten US-Patentschriften wird zur Druckentlastung Fett nach aussen abgespritz, so dass Verunreinigungen unvermeidbar sind. Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist entsprechend der DE-A 3 214917 ein besonderer Fettaufnahmebehälter vorgesehen, der seitlich vom Gerät absteht.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ein Druckentlastungsventil vorgesehen, das zwischen der Druckleitung der Schmiermittelfördereinrichtung und dem Vorratsbehälter angeordnet ist, so dass zur Druckentlastung das Schmiermittel in den Vorratsbehälter zurück abgegeben wird. Die nach jedem Schmiervorgang vorzusehende Druckentlastung führt somit zu keinem Verlust an Schmiermittel.
Vorteilhaft können das Überdruckventil und das Druckentlastungsventil mindestens teilweise in einem gemein samen Ventilblock raumsparend angeordnet sein, der an der Wand der Vorratskammer oder einem an der Vorratskammer austrittsseitig vorgesehenen Verschlusskopf befestigt ist, so dass die Austrittsseite der Ventile über mindestens eine Öffnung direkt zu der Vorratskammer führt. Vorteilhaft kann weiterhin in dem genannten Ventilblock eine Zylinderbohrung für einen Kolben der Fördereinrichtung vorgesehen sein, ebenso wie eine zu der Vorratskammer führende Bohrung für die Fettzufuhr aus der Vorratskammer.
Weitere vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen zu entnehmen. Insbesondere ist aufgrund der Erfindung auch eine im wesentlichen handelsüblich ausgeführte, regulierbare Stichsäge als Antrieb für den Kolben der Fördereinrichtung verwenbar.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene dargestellte Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Schmiermittelpresse, mit unvollständiger Darstellung der Vorratskammer,
Fig. 2 eine teilweise horizontal entlang der Linie II-II der Fig. 1 horizontal geschnittene Aufsicht auf die Schmierpresse, mit teilweise weggebrochenem Antriebsgehäuse,
Fig. 3 eine vergrösserte Querschnittsdarstellung im Bereich des-Ventilblocks entlang der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene dargestellte Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Schmierpresse,
Fig. 5 eine teilweise entlang der Linie V-V geschnittene Seitenansicht der Schmierpresse nach Fig. 4, mit teilweise weggebrochener Vorratskammer, und
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI der Fig.
4.
Wie die Fig. 1 zeigt, hat die Schmierpresse 1 eine kreiszylindrische Schmiermittelvorratskammer 2, an deren Austrittsseite ein Verschlusskopf an der Stelle 4 aufgeschraubt ist. Eine vollständige Darstellung der Vorratskammer 2 ist in Fig. 4 zu sehen. Die Ausführung der Vorratskammer ist für handbetätigte Fettpressen allgemein bekannt. Sie umschliesst einen nicht dargestellten federbelasteten Kolben, so dass durch Federdruck der Schmiermittelvorrat in Richtung zu dem Verschlusskopf 3 nachgeschoben wird. Eine Querschnittsdarstellung einer Fettvorratskammer ist z.B. in der eingangsgenannten DE-Auslegeschrift dargestellt.
Ein auch als Antrieb einer Stichsäge geeigneter regulierbarer elektromechanischer Antrieb 5 ist mittels einer in Fig.
2 sichtbaren Schwalbenschwanzverbindung 6, kombiniert mit einer Befestigungsschraube 7, seitlich am Verschlusskopf 3 befestigt, so dass sich der hin- und hergehend angetriebene Stössel 8 des elektromechanischen Antriebs 5 in Richtung quer zur Längsachse 9 der Vorratskammer bewegt. Der elektromechanische Antrieb 5 hat eine Grifföffnung 10 zur Bildung eines Handgriffs 11, an dem die gesamte Schmiermittelpresse gehalten werden kann. An dem Handgriff 11 befindet sich ein Druckschalter 12, durch den die Schmiermittelförderung an- und abschaltbar, oder auch regulierbar ist. Ein identisch ausgeführter elektromechanischer Antrieb wird auch für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 verwendet. Der Unterschied besteht lediglich in seiner Anordnung relativ zur Vorratskammer, bzw. zum Verschlusskopf.
Durch Regulierung der Arbeitsgeschwindigkeit des Antriebs lässt sich die Schmiermittelpresse an den Schmiermittelbedarf verschiedenartiger Schmierstellen optimal anpassen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. list auf der senkrecht zur Achse 9 der Vorratskammer 2 verlaufenden Stirnfläche
13 des Verschlusskopfes 3 ein Ventilblock 14 mittels zweier Schrauben 31 (Fig. 2) befestigt. Dieser Ventilblock 14 umschliesst mit einer Zylinderbohrung 15 einen Förderkolben 16, der anstelle eines Stichsägeblattes mittels Schrauben 17, 18 mit dem Stössel 8 des elektromechanischen Antriebs 5 verbunden ist. Der Förderkolben 16 wird ausserdem von einer Kolbendichtung 19 mit einem Verschlussring 20 umschlossen. Am Ende der Zylinderbohrung 15 befindet sich ein durch eine Feder 21 belastetes Rückschlagventil 22.
Seitlich in die Zylinderbohrung 15 der Fördereinrichtung mündet eine Zuströmbohrung 23, die gemeinsam mit einer Öffnung 24 in der stirnseitigen Abschlusswand der Verschlusskappe 3 einen von der Schmiermittelvorratskammer 2 ausgehenden Zuströmkanal bilden. Gleichachsig zu dem Zuströmkanal und auf der gegenüberliegenden Seite der Zylinderbohrung 15 verläuft ein Entlüftungskanal 25, der durch eine von Hand betätigbare Entlüftungsventileinrichtung 26 verschlossen ist.
Der Druckkanal 27, der sich in Förderrichtung des Förderkolbens 16 hinter dem Rückschlagventil 22 anschliesst, ist mit einem Überdruckabströmkanal 28 verbunden, der ebenfalls durch eine Bohrung in dem Ventilblock 14 gebildet ist.
Dieser Überdruckabströmkanal 28 mündet über ein in der stirnseitigen Abschlusswand des Verschlusskopfes 3 befestigten Überdruckventil 29 zurück in die Schmiermittelvorratskammer 2. Der Ventilsitz des Überdruckventils 29, an dem der kugelförmige Verschlusskörper 30 anliegt, ist in die Aussenfläche des Ventilblocks 14 eingearbeitet, die an der Stirnfläche 13 des Verschlusskopfes 3 anliegt. Eine gleichachsig mit dem Überdruckabströmkanal 28 quer zur Bewegungsrichtung des Förderkolbens 16 verlaufende Anschluss öffnung ist durch eine Verschlussschraube 32 verschlossen.
Falls die von dem Druckkanal 27 zu der Schmiernippelkupplung 33 führende Schlauchleitung 34 entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck der Schmiermittelpresse vorteilhafte senkrecht nach oben führend an die Schmiermittelpresse angeschlossen werden soll, so kann diese Verschlussschraube 32 entfernt werden, so dass in die verbleibende Gewindeöffnung sich der Anschlusszapfen 35 der Schlauchleitung 34 zur Herstellung der Verbindung einschrauben lässt. Die Verschlussschraube 32 nimmt dann den Platz des Anschlusszapfens 35 an.
Mit dem Überdruckkanal 27 ist weiterhin ein Druckentlastungskanal 37 an der Stelle 37' verbunden, der ebenso wie der Überdruckabströmkanal 28 von dem Überdruckkanal 27 zurück zu der Schmiermittelvorratskammer 2 führt, und in dem ebenfalls ein Ventil 38 mit einem kugelförmigen Ventilschliesskörper angeordnet ist. Der Druck in dem Druckkanal 27 drückt den Ventilschliesskörper gegen den Ventilsitz. Um das Ventil 38 zu öffnen, lässt sich der Ventilschliesskörper mittels eines Stiftes 40 vom Ventilsitz abheben. Ein Betätigungskolben 41 des Stiftes ist in einer Bohrung 42 in dem Ventilblock 14 geführt.
Um den Betätigungskolben 41 mit dem Stift 40 in Richtung zu dem Schliesskörper des Ventils 38 nach innen zu drücken, ist aussen an dem Ventilblock 14 ein Handbetätigungshebel 44 an der Stelle 45 angelenkt und liegt in der Nähe der Anlenkstelle 45 am äusseren Ende des Betätigungskolbens 41 an.
Um nach Beendigung des Schmiervorganges die Schmiernippelkupplung 33 von einem nichtdargestellten Schmiernippel abzulösen, wird der Schmierdruck in der Druckleitung 27 und damit in der Schmiernippelkupplung entlastet, indem der Hebel 44 niedergedrückt wird. Dies bewirkt das Öffnen des Ventils 38 und die Druckentlastung in Richtung zu der Vorratskammer 2.
Der Druckentlastungskanal 37 kann zu einer Öffnung in der stirnseitigen Abschlusswand der Verschlusskappe 3 führen, oder, wie in Fig. 3 dargestellt, in die Ventilkammer 44 des Überdruckventils 29, so dass der Druck über diese Ventil kammer 44 in die Vorratskammer 2 hinein entweichen kann. In Fig. 3 ist das entsprechende Teilstück 45 des Druckentlastungskanals dargestellt.
Gleichachsig mit der den Betätigungskolben 41 führenden Bohrung 42 ist von der gegenüberliegenden Seite des Ventilblocks 14 eine abgestufte Bohrung 47 aus eingearbeitet, in die ein Verschlusszapfen 48 eingeschraubt ist. Die Stirnfläche 49 am Ende des Zapfens 48 begrenzt in Achsrichtung den möglichen Bewegungsraum des Schliesskörpers des Ventils 38, so dass sichergestellt ist, dass nach Loslassen des Druckentlastungshebels 44 und erneuter Druckerzeugung nach Einschalten des elektromechanischen Antriebs 5 der Ventil schliesskörper des Ventils 38 gegen den Ventilsitz gedrückt wird.
Der Ventilblock 14 hat drei Paar von zueinander parallelen Flächen, d.h. er ist quaderförmig ausgebildet und die zahlreichen Bohrungen 15, 23, 25, 27,28,42 und 27 verlaufen parallel oder senkrecht zueinander und senkrecht zu jeweils einer Aussenfläche des Ventilblocks. Dies ermöglicht eine einfache und genaue Herstellung der Bohrungen.
Dadurch, dass der Ventilblock alle wesentlichen Zylinderbohrungen, Kanäle, Ventile und Anschlussöffnungen aufweist und selbst verhältnismässig klein und kompakt ausgeführt ist, ermöglicht er bei einfacher Konstruktion eine besonders kompakte Bauweise der Schmiermittelpresse.
Auch die Montage des Ventilblocks am Verschlusskopf 3 der Vorratskammer 2 einschliesslich der Montage des regulierbaren elektromechanischen Antriebs 5 ist einfach und schnell ausführbar. Die genaue geometrische Zuordnung des elektromechanischen Antriebs 5 zu dem die Zylinderbohrung 15 für den Förderkolben 16 aufweisenden Ventilblock 14 ergibt sich auf einfache Weise durch die genau rechtwinklig zur Achse 9 der Vorratskammer 2, bzw. des Verschlusskopfes 3 verlaufende Stirnfläche 13, an der der Ventilblock 14 befestig ist.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss den Figuren 4 bis 6 unterscheidet sich vom beschriebenen Ausführungsbeispiel u.a. dadurch, dass der elektromechanische Antrieb 5 und der Ventilblock 14 im Winkel von 900 gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel an dem Verschlusskopf 3' befestigt sind. Entsprechend befindet sich die Schwalbenschwanzverbindung 6' nach Fig. 4 stirnseitig an dem Verschlusskopf 3,. Für die entsprechend seitliche Befestigung des quaderförmigen Ventilblocks 14 am Verschlusskopf 3' ist die zylindrische Umfangsfläche des Verschlusskopfes mit einer abgeflachten Aufnahmefläche 50 versehen.
Die Schlauchleitung 34' mit dem Anschlusszapfen 35' ist in diesem Beispiel um 900 versetzt relativ zum Ventilblock 14 angeschlossen, so dass entsprechend die Verschlussschraube 32 die nicht besetzte Anschlussstelle verschliesst, wie anhand der Fig. 1 erläutert worden ist.
Soweit der Ventilblock 14 und seine Funktionsweise identisch sind zum beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, wird auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Entlüftungsventileinrichtung 26' dargestellt, die gleichachsig zu der Zuströmbohrung 23' einen Durchtrittskanal 52 aufweist, der an seinem äusseren Ende durch einen lose gehaltenen kugelförmigen Schliesskörper 53 verschlossen ist. Ein sich quer durch den Durchtrittskanal 52 erstreckender dünner Stift 54 verhindert, dass sich der Schliesskörper 53 von seiner dargestellten Schliessposition zuweit weg und in die Vorratskammer 2 hineinbewegen kann. Zum Entlüften der Schmiermittelpresse wird der Ventilschliesskörper 53 mittels eines geeigneten spitzen Gegenstandes leicht nach innen gedrückt, so dass er sich von seinem Ventilsitz abhebt.
Diese Entlüftungsventileinrichtung 26' verhindert auch das Auftreten eines Unterdrucks in dem Kanalsystem bzw. in der Vorratskammer 2, wenn diese abgeschraubt wird, denn die Abschraubbewegung führt zu einer Volumenvergrösserung.
Weiterhin bildet die Entlüftungsventileinrichtung 26' einen Füllanschluss, in dem sich nach Ankuppeln einer nicht dargestellten Fülleitung der Ventilschliesskörper 53 durch den Druck des zuströmenden Schmiermittels von seiner Schliessposition weg in Fig. 4 nach rechts bewegt. Für den temporären Anschluss einer Fülleitung ist die Entlüftungsventileinrichtung 26' mit einer konischen Aussenfläche 55 versehen, auf die der entsprechend geformte Innenkonus am Ende einer Fülleitung aufgeschoben wird.
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PATENT CLAIM E
1. Lubrication press for the supply of lubricant to a lubricating nipple, which, including an electromechanically driven delivery device for generating the supply pressure and a lubricant supply chamber, is designed as a hand-held device, characterized in that between the pressure line (27) the lubricant delivery device (15, 16) and a pressure relief valve (29) is provided in the lubricant storage chamber (2).
2. Lubrication press according to claim 1, characterized in that a mechanically operable pressure relief valve (38) is provided between the pressure line (27) of the lubricant delivery device (15, 16) and the lubricant storage chamber (2).
3. Lubrication press according to claim 1 or 2, wherein the lubricant delivery device has a delivery piston (16) guided in a cylinder bore (15), characterized in that the delivery piston (16) is connected to the plunger (8) of a jigsaw drive (5) with an adjustable drive line is.
4. Lubrication press according to one of claims 1 to 3, characterized in that on an outer surface (13, 50) of the closure head (3, 3 ') of the grease storage chamber (2) a valve block (14) is attached, which the pressure relief valve (29) and the pressure relief valve (38) and that the valve block (14) encloses the cylinder bore (15) of the delivery piston (16) of the lubricant delivery device and a check valve (22).
5. Lubrication press according to claim 4, characterized in that the valve block (14) is cuboid and from the closing bodies of the check valve (22), the pressure relief valve (29) and the pressure relief valve (38) closable channels (15, 28, 40) in three directions perpendicular to each other and each perpendicular to an outer surface of the valve block (14).
6. Lubrication press according to claim 4 or 5, characterized in that the valve seat of the pressure relief valve is incorporated adjacent to the surface of the valve block (14) which bears on an outer surface (13, 50) of the closure head (3, 3 ').
7. Lubrication press according to one of claims 4 to 7, characterized in that a ventilation channel (25) with a ventilation valve device (26, 26 ') in the same axis to an inflow channel (23) of the valve block (14) which is directed towards the lubricant storage chamber (2) Valve block (14) is provided.
8. Lubrication press according to claim 7, characterized in that the vent valve device (26, 26 ') is designed as a check valve and has a filling connection for filling the storage chamber (2).
9. Lubrication press according to one of claims 4 to 8, characterized in that the pressure channel (27) following the check valve (22) in the direction of flow is connected to two connection bores, one of which extends perpendicular to and perpendicular to an outer surface of the valve block (14) is closed by a screw (32) and the other receives the connecting pin (35) of a line (34), at the end of which there is a lubricating nipple coupling (33).
10. Lubrication press according to claim 4, characterized in that the pressure relief valve (38) adjoining the pressure relief valve (37) opens into an opening (44) receiving the pressure relief valve (29) in the wall of the closure body of the lubricant supply chamber (2).
DESCRIPTION
The invention relates to a lubrication press for the supply of lubricant to a grease nipple, which, including an electromechanically driven delivery device for generating the supply pressure and a lubricant supply chamber, is designed as a hand-held device.
Grease guns of this type are known, for example, from DE 1 016 089 or DE Gbm 1 994541.
In these known machines, the maximum supply pressure generated by the conveyor is limited by the maximum drive power of the electromechanical drive. The actually occurring pressure in the pressure line leading to the lubrication nipple depends on the nature of the lubrication point and the lubrication nipple, so that there is a risk that the maximum pressure will be reached if the lubrication point or the lubrication nipple is defective and the lubricant supply is blocked. However, this maximum pressure can lead to an overload of the electromechanical drive or to damage at the lubrication point.
Instead of supplying a lubrication point, the lubricant press can also be used to actuate a mechanical device, e.g. a chuck for the mandrel of a milling tool to expand the chuck.
The invention has for its object to improve a lubricant press of the type mentioned in such a way that damage caused by excessively high supply pressure of the lubricant is reliably avoided and that no measures have to be taken on the electromechanical drive of the conveying device in order to limit the drive power or overload avoid. In particular, the lubricant press should be able to be connected to a commercially available electromechanical drive, which is therefore not specifically designed for the lubricant press. This object is achieved on the basis of the characterizing features of patent claim 1.
The invention shows that when a pressure exceeds the set value of the pressure relief valve, the lubricant returns to the storage chamber, so that it is avoided that lubricant escaping leads to contamination.
Since the supply or. Pressure line is still under pressure, the lubricating nipple coupling provided at the end of the supply line is often very difficult to remove from the lubricating nipple. In order to avoid this difficulty, it is known from DEA 3214017 and US Pat. Nos. 4,062,425 and 6,063,618 to provide a pressure relief valve in the supply line which is mechanically operated manually by means of a lever.
According to the US patents mentioned, grease is sprayed outwards to relieve pressure, so that contamination is unavoidable. To avoid this disadvantage, a special fat container is provided according to DE-A 3 214917, which protrudes laterally from the device.
In an advantageous embodiment of the invention, a pressure relief valve is provided, which is arranged between the pressure line of the lubricant delivery device and the reservoir, so that the lubricant is released back into the reservoir to relieve pressure. The pressure relief to be provided after each lubrication process therefore leads to no loss of lubricant.
Advantageously, the pressure relief valve and the pressure relief valve can be arranged at least partially in a common valve block to save space, which is attached to the wall of the storage chamber or to a closure head provided on the storage chamber on the outlet side, so that the outlet side of the valves leads directly to the storage chamber via at least one opening . A cylinder bore for a piston of the conveying device can also advantageously be provided in the valve block mentioned, as can a bore leading to the storage chamber for the grease supply from the storage chamber.
Further advantageous constructive embodiments of the invention can be found in the following description of exemplary embodiments with reference to the drawings. In particular, an essentially commercially available, adjustable jigsaw can be used as a drive for the piston of the conveying device due to the invention.
In the drawings:
1 is a partially sectioned side view of a first embodiment of a lubricant press according to the invention, with an incomplete representation of the storage chamber,
2 is a partially horizontally sectioned top view of the lubrication press along the line II-II of FIG. 1, with the drive housing partially broken away,
3 is an enlarged cross-sectional view in the area of the valve block along the line III-III of FIG. 1,
4 shows a partially sectioned side view of a second exemplary embodiment of a lubricating press according to the invention,
FIG. 5 is a side view of the lubricating press according to FIG. 4, partially cut along the line V-V, with the storage chamber partially broken away, and
6 shows a cross section along the line VI-VI of FIG.
4th
As shown in FIG. 1, the lubrication press 1 has a circular cylindrical lubricant supply chamber 2, on the outlet side of which a closure head is screwed on at point 4. A complete representation of the storage chamber 2 can be seen in FIG. 4. The design of the pantry is generally known for manually operated grease guns. It encloses a spring-loaded piston, not shown, so that the lubricant supply is pushed in the direction of the closure head 3 by spring pressure. A cross-sectional representation of a fat storage chamber is e.g. shown in the above-mentioned DE interpretation.
An adjustable electromechanical drive 5, which is also suitable for driving a jigsaw, is by means of a
2 visible dovetail connection 6, combined with a fastening screw 7, attached laterally to the closure head 3, so that the reciprocatingly driven plunger 8 of the electromechanical drive 5 moves in the direction transverse to the longitudinal axis 9 of the storage chamber. The electromechanical drive 5 has a handle opening 10 for forming a handle 11 on which the entire lubricant press can be held. There is a pressure switch 12 on the handle 11, by means of which the lubricant delivery can be switched on and off, or also regulated. An identically designed electromechanical drive is also used for the exemplary embodiment according to FIG. 4. The only difference is in its arrangement relative to the pantry or the closure head.
By regulating the operating speed of the drive, the lubricant press can be optimally adapted to the lubricant requirements of various lubrication points.
In the embodiment according to FIG. List, on the end face running perpendicular to the axis 9 of the storage chamber 2
13 of the closure head 3, a valve block 14 is fastened by means of two screws 31 (FIG. 2). This valve block 14 encloses, with a cylinder bore 15, a delivery piston 16 which, instead of a jigsaw blade, is connected to the plunger 8 of the electromechanical drive 5 by means of screws 17, 18. The delivery piston 16 is also surrounded by a piston seal 19 with a locking ring 20. At the end of the cylinder bore 15 there is a check valve 22 loaded by a spring 21.
An inflow bore 23 opens into the side of the cylinder bore 15 of the delivery device and, together with an opening 24 in the front end wall of the closure cap 3, forms an inflow channel extending from the lubricant storage chamber 2. A ventilation channel 25 runs coaxially with the inflow channel and on the opposite side of the cylinder bore 15 and is closed by a manually operated ventilation valve device 26.
The pressure channel 27, which connects behind the check valve 22 in the conveying direction of the delivery piston 16, is connected to an overpressure outflow channel 28, which is likewise formed by a bore in the valve block 14.
This overpressure outflow channel 28 opens back into the lubricant storage chamber 2 via an overpressure valve 29 fastened in the end wall of the closure head 3 the closure head 3 is present. A connection opening running coaxially with the overpressure outflow channel 28 transversely to the direction of movement of the delivery piston 16 is closed by a screw plug 32.
If the hose line 34 leading from the pressure channel 27 to the lubricating nipple coupling 33 is advantageously to be connected vertically upwards to the lubricant press in accordance with the respective purpose of use of the lubricant press, then this screw plug 32 can be removed so that the connecting pin 35 is located in the remaining threaded opening Screw hose line 34 to make the connection. The screw plug 32 then takes the place of the connecting pin 35.
A pressure relief channel 37 is also connected to the overpressure channel 27 at the point 37 ′, which, like the overpressure outflow channel 28, leads from the overpressure channel 27 back to the lubricant storage chamber 2 and in which a valve 38 with a spherical valve closing body is likewise arranged. The pressure in the pressure channel 27 presses the valve closing body against the valve seat. In order to open the valve 38, the valve closing body can be lifted off the valve seat by means of a pin 40. An actuating piston 41 of the pin is guided in a bore 42 in the valve block 14.
In order to press the actuating piston 41 inwards with the pin 40 in the direction of the closing body of the valve 38, a manual actuation lever 44 is articulated on the outside of the valve block 14 at the point 45 and is in the vicinity of the articulation point 45 on the outer end of the actuating piston 41 .
In order to detach the lubrication nipple coupling 33 from a lubrication nipple (not shown) after the lubrication process has been completed, the lubrication pressure in the pressure line 27 and thus in the lubrication nipple coupling is relieved by depressing the lever 44. This causes the valve 38 to open and the pressure to be released in the direction of the storage chamber 2.
The pressure relief channel 37 can lead to an opening in the end wall of the closure cap 3, or, as shown in Fig. 3, in the valve chamber 44 of the pressure relief valve 29, so that the pressure via this valve chamber 44 can escape into the storage chamber 2. In Fig. 3 the corresponding section 45 of the pressure relief channel is shown.
Coaxial with the bore 42 leading the actuating piston 41, a stepped bore 47 is machined from the opposite side of the valve block 14, into which a locking pin 48 is screwed. The end face 49 at the end of the pin 48 limits the possible movement space of the closing body of the valve 38 in the axial direction, so that it is ensured that after releasing the pressure relief lever 44 and renewed pressure generation after switching on the electromechanical drive 5, the valve closing body of the valve 38 is pressed against the valve seat becomes.
The valve block 14 has three pairs of mutually parallel surfaces, i.e. it is cuboid in shape and the numerous bores 15, 23, 25, 27, 28, 42 and 27 run parallel or perpendicular to one another and perpendicular to an outer surface of the valve block. This enables simple and precise production of the bores.
Due to the fact that the valve block has all the essential cylinder bores, channels, valves and connection openings and is itself relatively small and compact, it enables a particularly compact design of the lubricant press with a simple construction.
The assembly of the valve block on the closure head 3 of the storage chamber 2, including the assembly of the adjustable electromechanical drive 5, can also be carried out simply and quickly. The precise geometrical assignment of the electromechanical drive 5 to the valve block 14 having the cylinder bore 15 for the delivery piston 16 is obtained in a simple manner by the end face 13 on the valve block 14, which runs exactly at right angles to the axis 9 of the storage chamber 2, or of the closure head 3 is attached.
The exemplary embodiment of the invention according to FIGS. 4 to 6 differs from the described exemplary embodiment u.a. in that the electromechanical drive 5 and the valve block 14 are attached to the closure head 3 'at an angle of 900 compared to the first exemplary embodiment. Correspondingly, the dovetail connection 6 'according to FIG. 4 is located on the front side of the closure head 3,. The cylindrical peripheral surface of the closure head is provided with a flattened receiving surface 50 for the corresponding lateral attachment of the cuboid valve block 14 to the closure head 3 '.
In this example, the hose line 34 'with the connecting pin 35' is connected offset by 900 relative to the valve block 14, so that the screw plug 32 accordingly closes the unoccupied connection point, as has been explained with reference to FIG. 1.
Insofar as the valve block 14 and its mode of operation are identical to the first exemplary embodiment described, a further description is dispensed with.
4 shows an embodiment of the vent valve device 26 ', which has a through-channel 52 coaxial with the inflow bore 23' and which is closed at its outer end by a loosely held spherical closing body 53. A thin pin 54 extending across the passage channel 52 prevents the closing body 53 from moving too far away from its shown closing position and into the storage chamber 2. To vent the lubricant press, the valve closing body 53 is pressed slightly inwards by means of a suitable pointed object, so that it lifts off from its valve seat.
This vent valve device 26 'also prevents the occurrence of a negative pressure in the channel system or in the storage chamber 2 when the latter is unscrewed, since the unscrewing movement leads to an increase in volume.
Furthermore, the vent valve device 26 ′ forms a filling connection, in which, after coupling a filling line, not shown, the valve closing body 53 moves to the right in FIG. 4 away from its closing position due to the pressure of the inflowing lubricant. For the temporary connection of a filling line, the vent valve device 26 'is provided with a conical outer surface 55, onto which the correspondingly shaped inner cone is pushed at the end of a filling line.