DE181371C - - Google Patents

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DE181371C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use

Landscapes

  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
FRANZ SCHERBAUER in MÜNCHEN.
einen Riegel zu sichernden Scheibe mit Zahnung o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1906 ab.
Zum Verschließen von Hähnen, Ventilen, Spindeln u. dgl. ist es bereits bekannt, auf ' den gegen willkürliche Drehung zu sichernden Teil eine gezahnte Scheibe aufzusetzen, die durch einen Riegelverschluß gegen Drehung gesichert werden kann.
Nach vorliegender Erfindung soll nun diese an sich bekannte Einrichtung dadurch noch weiter ausgebildet werden, daß statt eines
ίο einfachen Riegelverschlusses jedes beliebige Schloß Verwendung finden kann, wodurch . eine wesentlich größere Sicherheit gegen unbefugte Benutzung der abgesperrten Hähne, Venfile usw. erreicht werden kann.
Außerdem kann gemäß der Erfindung jeder beliebige, bereits angebrachte Hahn oder Ventil usw. ohne weiteres mit der neuen Vorrichtung versehen werden.
Erreicht wird dies mit Hilfe eines an dem gegen Drehung zu sichernden Teil anzuordnenden und durch ein Schutzgehäuse verschließbaren Gehäuses, das einerseits die auf den drehbaren Teil aufzusteckende, mit Ausschnitten, Zahnung, Bohrung, Stiften o. dgl.
versehene Scheibe aufnimmt und andererseits zur Aufnahme eines Schlosses eingerichtet ist. Von Wichtigkeit ist dabei die Art der Anbringung des Gehäuses, und zwar derart, daß die zur Befestigung dienenden Bügel oder Rohrschellen usw. nur vom Innern des Gehäuses aus zu lösen sind, so daß es ganz ausgeschlossen ist, die Vorrichtung selbst abzunehmen, ohne daß zuvor das Gehäuse geöffnet wird. Hierzu kommt noch, daß das Schutzgehäuse derart angeordnet ist, daß mit der Sicherung der Scheibe gegen Drehung zugleich die Sperrung des Schutzgehäuses durch den Schloßriegel erfolgt.
Auf diese Weise wird bei einer Verschiebung des Schloßriegels in die Verschlußstellung nicht nur die Scheibe und damit der drehbare, Teil gesichert, sondern es wird zugleich unmöglich gemacht, das Gehäuse zu öffnen und die Vorrichtung selbst abzunehmen.
In der Zeichnung sind beispielsweise zwei verschiedene Ausführungsformen einer solchen zum Verschließen von in Rohrleitungen eingesetzten Hähnen bestimmten Vorrichtung dargestellt.
Das erstere in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 im Querschnitt nach A-A und in Fig. 3 im Grundriß dargestellte Beispiel zeigt die Vorrichtung an einem Hahn mit Küken, während die Fig. 5 und 6 eine solche für Ventilhähne bestimmte Einrichtung gleichfalls in Seitenansicht und Grundriß ersehen lassen.
In beiden Fällen wird das die gesamte Vorrichtung aufnehmende Gehäuse c beispielsweise durch Rohrschellen h an der Rohrleitung i befestigt, und zwar durch Anzugschrauben /, die nur vom Innern des Gehäuses aus gelöst werden können (vergl. Fig. 2). Der die Scheibe α tragende Teil des Gehäuses c wird hierbei derart über das Vierkant des Hahnkükens bezw. der Ventilspindel η gesetzt, daß die Scheibe α auf dem Vierkant sitzt und somit bei einer Drehung des letzteren mitgenommen wird,

Claims (3)

Die Anbringung des Schlosses g erfolgt mit Hilfe von Stellschrauben k, die in den Wandungen des Gehäuses α ihr Muttergewinde besitzen. Je nachdem die Schrauben der einen oder anderen Seite mehr oder weniger eingeschraubt werden, kann außer der Anpassung an die verschiedene Größe der Schlösser auch zugleich noch die erforderliche Einstellung derselben gegenüber der ίο zu sichernden Scheibe α erreicht werden. Durch ein aufgesetztes Schutzgehäuse m, das einerseits mit Stiften η in entsprechende Löcher der Gehäusewandung von c eingreift und andererseits durch den Verschlußriegel e selbst gegen Abnehmen gesichert wird, kann sowohl das Schloß als auch die sämtlichen Befestigungsschrauben k und I gegen unbefugten Eingriff geschützt werden, so daß das Verschließen oder Freigeben des Hahnes nur mittels des zum Schloß gehörigen Schlüssels erfolgen kann. Zu diesem Zweck muß das Schutzgehäuse ein geeignetes Schlüsselloch aufweisen. Was die erste Ausführungsform (Fig. I bis 4) betrifft, so kommen hierbei nur zwei Stellungen des Hahnes in Betracht, die zu sichern sind, nämlich die Offen- und die Verschlußstellung. Demzufolge ist hier auch die Scheibe a, wie aus Fig. 4 ersichtlich, mit nur zwei im rechten Winkel zueinander versetzten Ausschnitten b versehen, die den beiden genannten Stellungen des Hahnkükens entsprechen. Diese auf das Vierkant des Kükens aufgesteckte Scheibe wird durch einen im Gehäuse c verschiebbar angeordneten, einen kreisrunden Ausschnitt besitzenden Schieber d gesichert, der einen den Riegel e des Schlosses g verdeckenden Aufbau/ trägt. Was die zweite in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform betrifft, so ist deren Einrichtung in der Hauptsache die gleiche, nur daß hier, mit Rücksicht darauf, daß der Ventilhahn in verschiedenen Stellungen gesichert werden soll, statt der Scheibe α mit zwei Ausschnitten eine solche mit auf ihrem ganzen Umfang und in gleichen Abständen angeordneten kleinen Zahnlücken vorgesehen ist. Auch kann das ziem-Hch kleine Vierkant η eines solchen Ventilhahnes noch ein besonderes, auf diesen aufzusteckendes größeres Vierkant ο besitzen, das den Zweck hat, den Unterschied des Vierkantes η und des auch für das Vierkant eines Hahnes mit Küken bestimmten größeren quadratischen Loches der Scheibe α auszugleichen. Der Umstand, daß die Ausschnitte bei dieser- Zahnscheibe zwecks Erzielung einer möglichst vielseitigen Einstellung ziemlich schmal ausfallen, gestattet dem meist breiter ■gehaltenen Riegel eines der gebräuchlichen Schlösser nicht ohne weiteres den Eingriff in diese Ausschnitte. Es müßte zu diesem Zweck der Riegel durch Schmälerfeilen usw. erst verpaßt werden. . Um nun dies zu vermeiden und so das Schloß auch für sonstige Zwecke verwendbar zu erhalten, sieht die vorliegende Erfindung noch eine weitere Neuerung vor, die darin besteht, daß zwischen Zahnscheibe α und Schloß g noch ein Zwischenverschluß ρ angeordnet ist. Derselbe besteht lediglich aus einem federnd beeinflußten Riegel q, der das Bestreben hat, an der dem Schloß g (Fig. 6) zugewandten Seite vorzustehen, um dann durch den Einfluß des Schloßriegels e auf der entgegengesetzten Seite derart vorgeschoben zu werden, daß er mit diesem der Sternscheibe α angepaßten Ende in letztere eingreift und so gegen Drehurjg sichert. Dieser Zwischenverschluß wird sich auch hauptsächlich dann als vorteilhaft erweisen, wenn statt der dem Riegel q sich anpassenden Ausschnitte in der Scheibe allenfalls Bohrungen, Stifte, Zähne u. dgl. in Anwendung kommen. Zu erwähnen wäre noch, daß bei Verwendung der vorbeschriebenen Vorrichtung zum Verschließen elektrischer Schalter, Spindeln, Wellen bei Aufzügen usw. diese hinsichtlich der Befestigung des Gehäuses jeweils den besonderen Verhältnissen angepaßt werden muß. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Verschließen von Hähnen, Ventilen, elektrischen Schaltern, Spindeln, Wellen bei Aufzügen u. dgl., mit einer durch einen Riegel zu sichernden Scheibe mit Zahnung, o. dgl., gekennzeichnet durch ein an dem gegen Drehung zu sichernden Teil anzuordnendes Gehäuse (c), das einerseits die Scheibe (a) aufnimmt und andererseits zur Aufnahme eines gewöhnlichen Schlosses (g) eingerichtet ist,' wobei ein zugleich durch den Riegel des Schlosses absperrbares, sowohl die Befestigungsschrauben (I) des Gehäuses (c) als auch die zum Festhalten no des Schlosses (g) bestimmten Stellschrauben (k) gegen unbefugtes Lösen sicherndes Schutzgehäuse (m) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung zum Verschließen von Hähnen, Ventilen usw. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (c) auf der Rohrleitung (i) mittels Rohrschellen (h) befestigt wird, die durch · vom Innern des Gehäuses zu bedienende Schrauben mit dem Gehäuse verbunden werden, wodurch ein unbefugtes Abnehmen der Vorrichtung bei verschlösse-
nem Gehäuse unmöglich gemacht werden
.
3. Vorrichtung zum Verschließen von Hähnen, Ventilen, elektrischen Schaltern,· Spindeln, Wellen bei Aufzügen u. dgl.
nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines aus einem federnd beeinflußten Riegel (q) bestehenden Zwischenverschlusses (p), der zwischen der Scheibe (a) und dem Schloß (g) eingeschaltet ist, zu denr Zweck, bei Anwendung einer Scheibe (a) mit schmalen Ausschnitten, Stiften usw. eine Anpassung des- Schloßriegels entbehrlich zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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