DE1813441A1 - Verfahren zur Abtrennung von Americium und Curium aus waessrigen Loesungen bestrahlter Kernbrennstoffe - Google Patents

Verfahren zur Abtrennung von Americium und Curium aus waessrigen Loesungen bestrahlter Kernbrennstoffe

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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G56/00Compounds of transuranic elements
    • C01G56/001Preparation involving a liquid-liquid extraction, an adsorption or an ion-exchange

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Abtrennung von Americium und Curium aus wäßrigen Lösungen bestrahlter Kernbrennstoffe.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gewinnen von Americium, Curium und ähnlichen Aktiniden (llert.stoffe) aus wäßrigen Lösungen (Speiselösung), die neben diesen Wertstoffen eine Reihe von Verunreinigungen und Beimengungen, u.a. auch oelten-Erd-kIetalle, enthalten können, insbesondere aber aus den bei der Wiederaufarbeitung von Kernbrenn- und/oder Drutstoffen anfallenden hochaktiven wäßrigen Abfallösungen ("Waste") Bei der Bestrahlung von Kernbrennstoffen in einem Kernreaktor entstehen stets auch kleine Mengen der Transplutoniumelemente Americium und Curium durch folgende Neutroneneinfangkett: Besonders bei hochabgebrannten Kernbrennstoffen, wie sie in modernen Leistungsreaktoren anfallen, und insbesondere bei Kernbrennstoffen, die von vornherein Plutonium enthalten (Brutreaktorbrennstoffe ), fallen relativ große Mengen an Am und Cm an, die in günstigen Fällen über hundert Gramm Am und einige Gramm Cm pro Tonne Kernbrennstoff betragen können.
  • Bei der Wiederaufbereitung der abgebrannten Kernbrennstoffe nach einem der üblichen Prozesse, z.B. dem Purex-Prozeß, gelangen Am und Cm mit den Spaltprodukten in die hochaktive Abfall-Lösung (hochaktiver Waste, ERW) des ersten\ Extraktionszyklus, während die Kernbrennstoffe Uran und Plutonium durch das organische Extraktionsmittel, z.B. Tributylphosphat, extrahiert und dadurch von den Spaltprodukten abgetrennt werden. Der lEW stellt somit eine wichtige Quelle für die Wertstoffe Americium und Curium dar, jedoch enthält er neben diesen Wert stoffen noch einen großen aber schuß an hochradioaktiven Spa ltprodukten Außerdem sind auch Korrosionsprodukte (Eisen, Nickel, Chrom usw.) sowie eventuelle Chemikalienzusätze aus der Wiederaufarbeitungsanlage (z.B. Natriumionen, Aluminiumionen, Fluoridionen usw.) vorhanden. Die Abtrennung der Wertstoffe Am und Cm von allen diesen Begleitern, vor all aber von den chemisch sehr ähnlichen Spaltprodukt-Seltenen-Erden, macht erhebliche Schwierigkeiten.
  • Bei den bisherigen Verfahren zur Abtrennung von Am und Cm von Spaltprodukten geht nBn stets so vor, daß man zunächst mittels eines organischen Extraktionsmittels eine Fraktion abtrennt, welche die Spaltprodukt-Seltenen-Erden zusammen mit den chemisch sehr ähnlichen Wertstoffen Am und Cm enthält. Die Abtrennung der leta, teren von den Seltenen Erden erfolgt anschließend in einem weiteren Extraktionszyklus durch ein besonderes organisches Extraktionsmittel. Bisher kennt man drei Verfahren: 1) TRAMEX-Prozeß, bei welchem Am und Cm aus einer schwach sauren konzentrierten Lithiumchloridlösung (z.B. 1M LiCl - 0,01 M HC1) durch ein langkettiges tertiäres Ammoniumchlorid extrahiert werden während die Seltenen Erden in der wäßrigen Phase zurückbleiben (Nucl. Sci. Eng 17, 252 (1963); Nucl. Sci. Eng.
  • 17, 457 (1963); Britische Patentschrift Nr. 943,441). Nachteilic ist bei diesem Prozeß die hohe Salzkonzentration, die zu großen Abfalimengen führt, und die hohe Norrosivität der wäßrigen chloridlösung, die die Anwendung spezieller und sehr teurer Lesierungen bei der Konstruktion der Anlage erfordert.
  • 2. Extraktion von Am und Cm durch ein langkettiges quartäres Ammoniumthiocyanat aus wäßriger Thiocyanatlösung (z. B.
  • 0,6 M NH4SCN - 0,05 M H2SO4). Dieses Verfahren ist aus Analyt. Chem. 36 , 2158 (1964) und aus DAS 1 244 139 bekannt. Auch bei diesem Verfahren bleiben die Seltenen Erden in der wäßrigen Phase zurück. l'.achteilig ist hier die ver-Mltnismäßig geringe StrahlenbestAndigkeit des Thiocyanats.
  • 3) TALSFEAIt-Prozeß, bei welchem die Se-ltenen Erden durch eine saure phosphororganische Verbindung, z. B. Di - (2-äthyl hexyl) - phosphat, aus einer wäßrigen Lösung extrahiert werden, welche eine Carbonsäure und einen Komplexbildner aus r Gruppe der Aminopolyessigsäuren enthält und welche auf einen geeigneten pH-Wert eingestellt ist (z. B. 1 M Milchsäure -0,05 M Diäthylentriaminpentaessigsäure - pH = 3). Die Wertstoffe Am und Cm bleiben hierbei in der wäßrigen Phase zurück (J. Inorg. Nucl. Chem. 30, 263 (1968) USA-Patent 3,230,036).
  • Der zuletzt genannte TALSPEAK-Prozeß zeichnet sich dadurch aus, daß die verwendeten Reagentien nicht korrosiv sind und daß keine untragbaren Abfallvolumina anfallen. Nachteilig ist jedoch, daß auch bei diesem Prozeß zwei vollständige Extraktionszyklen nötig sind, wobei im ersten Zyklus die Wertstoffe Americium und Curium zusammen mit den Seltenen Erden durch ein anderes Verfahren abgetrennt und im zweiten Zyklus, dem eigentlichen TALSPEAK-Prozeß, die genannten Wertstoffe von den Seltenen Erden getrennt werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diesen Nachteil zu vermeiden und die Abtrennung der Wertstoffe Americium und Curium in möglichst einem einzigen Extraktionszyklus zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß (A) diese Wertstoffe in an sich bekannter Weise zusammen mit den Selten-Erd-Metallen mittels eines sauren phosphororganischen Extrationsmittels, das mit einem inerten aroinatischen oder aliphatischen Lösungsmittel verdünnt, und gegebenenfalls durch tislichkeitserhöhende Zusätze modifiziert ist, aus der wäßrigen schwach sauren Speiselösung extrahiert werden, (B) daß dann aus dieser phosphororganischen, im wesentlichen die Wertstoffe und die Selten-Erd-Metalle enthaltenden Phase allein die Wertstoffe mittels einer wäßrigen schwach sauren Carbonsäure-Losung, welche einen Komplexbildner vom Aminopolyessigsäure-Typ enthält, selektiv rückextrahiert werden, (C) und daß anschließend das Extraktionsmittel von den übrigen extrahierten Netallionen gereinigt wird.
  • Überraschenderweise wurde namlich festgestellt, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Wertstoffe, wie z. B. Am und Cm, mit einemSTALSPEAK-Verfahren durchaus vergleichbaren Erfolg bereits schon aus der organischen Phase mittels einer wäßrigen Carbonsäure-Lösung, die einen Komplexbildner vom AminopolyessigsAure-Typ enthält, selektiv rückextrahiert werden können, wodurch sich der bedeutende Vorteil ergibt, daß ein ganzer Extraktionszyklus eingespart wird, so daß sich das ganze Verfahren wesentlich vereinfacht, und dadurch sowohl die Anlagenkosten als auch die Anlagengröße sowie die Störanfälligkeit der Gesamt lauge durch weniger Bauteile wesentlich vermindert werden.
  • Als saures phosphororganisches Extraktionsmittel wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise in bereits bekannter Weise Di - (2 - äthylhexyl) - phosphorsäure verwendet.
  • Ebenso kann als EXtraktionsmittel eine Monoalkyl - alkylphosphonsäure, wie z. B. 2 - Äthylhexyl - phenylphosphonsäureE verwendet werden.
  • Als aromatisches oder aliphatisches Lösungsmittel dient z. B.
  • Diäthylbenzol oder Kerosin, als gegebenfalls verwendeter löslichkeitserhöhender Zusatz dient z. B. Tributylphosphat.
  • Die wäßrige Speiselösung, aus welcher die oben genannten Wertstoffe extrahiert werden, muß schwach sauer sein (plI vorzugsweise zwischen 1 und 5). Zur Verbesserung der Abtrennung und zur Erhöhung der Löslichkeit kann die Speise lösung geeignete Komplexbildner, wie das bereits bekannte Citrat oder Tartrat, enthalten (Nucl. Sci. Eng. 17, 566 (1963) bzw. Nucl. Sci. Eng.
  • 17, 234 (1963)). Ferner kann zur Verhinderung der Ausfällung schwerlöslicher Selten-Erd-Verbindungen Aluminium zugesetzt werden. Als Speiselösung wird im allgemeinen die salpetersaure hochaktive Abfall-Lösung (HAW) einer Wiederaufbereitungsanlage für abgebrannte Kernbrennelemente verwendet, welche durch eine Base (z. B. Ammoniak oder Natronlauge) auf den geeigneten pH-lfert eingestellt und mit z. B. Citrat oder Tartrat komplexiert wird. Um die Abfallmengen zu verringern und die notwendigen Mengen an Extraktionsmittel klein zu halten, ist es günstig, den HAW zunächst durch Eindampfen zu konzentrieren, wobei die Hauptmenge an Salpetersaure entfernt wird, und sodann die restliche Säure in bekannter Weise z. B. durch Formaldehyd oder Zuckerlösung zu zerstören. Für die Abstumpfung der dann noch vorhandenen Säure sind nur noch geringe Mengen an Base erforderlich. Außerdem ist es günstig, die bei diesen Operationen ausfallenden Niederschläge, z. B. durch Zentrifugieren, abzutrennen, wodurch bereits eine Vorreinigung von gewisse Spaltprodukten, wie Zirkonium und Niob, erreicht wird.
  • Anschließend wird z. B. Tartrat oder Citrat zugegeben und der gewünschte pH-Wert eingestellt.
  • Die im erfindungsgemäßen Verfahren im Verfahrensschritt (B) verwendete wäßrige Lösung zur selektiven Rückextraktion der Wertstoffe Americium, Curium u. ä. besteht beispielsweise aus einem Gemisch von Milchsäure und Diäthylentriaminpentaacetat, dessen pH-tiert bei ungefähr 3 liegen soll.Die Milchsäurekonzentration liegt vo bugsweise zwischen 0,5 und 1 M, die Diäthylentriaminpentaacetat-onzentration vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,1 M. Das Verfahren 1ißt sich aber auch noch mit außerhalb dieser Bereiche liegenden Konzentrationen durchführen.
  • Im bekannten TALSPEAK-Prozeß dagegen wird die nach dem ersten Extraktionszyklus erhaltene wäßrige Lösung, die die slertstoffe Am, Cm und die Seltenen Erden enthält, durch Milchsäure für die nachfolgende, mit einem organischen Extraktionsmittelgemisch durchgeführte Extraktion der Selten Erden konditioniert. Unter Extraktionszyklus wird hier eine Extraktions- mit einer Rückextraktionsstufe verstanden. Die Wertstoffe Am, Cm u. a. bleiben bei dieser Extraktion in der wäßrigen milchsauren Phase zurück und werden erit aus dieser gewonnen.
  • Es kommen beim erfindungsgemäßen Verfahren für die selektive RUckextraktion von Americium, Curium u .M. nicht nur Milchsäure, sondern eine Reihe weiterer Rückextraktionsmittel in Betracht, so beispielsweise Glycolsäure, Citrinensäure, Weinsäure und Glycin.
  • Statt dem als Korr'plexbildner verwendeten Diäthylentriadnpentaacetat im oben erwähnten Rückextraktionsgemisch kann beispielsweise auch Äthylendiamintetraacetat, Nitrilotriacetat oder dgl. verwendet werden, wobei aber betont werden muß, daß die Trennung mit dem Diäthylentriaminpentaacetat deutlich besser ist.
  • Das organische Extraktionsmittel, welches nach der selektiven Rückextraktion von Am und Cm noch die Spaltprodukt-Seltenen-Erden enthält kann anschließend durch mäßig konzentrierte Säure, z.B. durch 2 M HNO3, von letzteren befreit und ggf. nach einer weiteren Peinigung in den Prozeß zurückgeführt werden.
  • Anhand eines praktischen Ausführungsbeispiels und eines Fließschemas soll das erfindungsgemäße Verfahren naher erläutert werden. Die Speise lösung (1 AF) enthielt: 0,01 g/l Arileuiciurn - Curiurn 7 gJl leicllte Seltene Erden 1 G/l Eisen 0,5 g/l Aluminium 0,35 M Citronensäure 0,25 M Natriumnitrat und war durch NaOII auf pH = 2,5 eingestellt. Sie enthielt ferner Tracermengen der folgenden Radionuclide: Ce-144, Eu-152jl54, Zr/Nb-95, Ru-106, Cs-137, Sr-90, Fe-59.
  • Diese 1 AF-Lösung wurde in die 8. Stufe eines 16-stufigen Miniatur-Mixer-Settlers (1A) eingespeist. Als Extraktionsmittel-Lösung (1AX) wurde eine Lösung, die 0,3 M Di- (2-äthylhexyl) -phosphat und 0.15 M Tributylphosphat in einem Kerosin-artigen Verdünnungsmittel enthielt, in die erste Stufe dieses Mixer-Settlers (1A) eingespeist.
  • Als wäßrige Waschlösung (lAS) wurde in die 16. Stufe dieses Mixer-Settlers (1A) eine 0,35 M Citronendäurelösung, die mit NaOH auf pH r 2,5 eingestellt war, eingegeben. Americium, Curium und Selteine Erden wurden in die organische Phase extrahiert, die als organische Produktlösung (1AP) aus der 16. Stufe des Mixer-Settlers (1x) austritt, während die übrigen Spaltprodukte größtenteils in der waßrigen Phase bleiben, welche als Raffinatstrom (1AW) den Mixer-Settler (1A) in der 1. Stufe verläßt. Die Spaltprodukt-haltige Phase (1AW) wandert in den "Waste"(W).
  • Der oraanischelAP-Produktstrom wurde als Speise lösung (1BF) in die 8. Stufe eines zweiten 16-stufigen Mini-Mixer-Settlers (1B) eingeführt. In die lj. Stufe dieses Mixer-Settlers (1B) wurde als wäßrige Rückextraktionslösung (1BX) eine 1 M Milchsäure/0,05 M Diäthylentriaminpentaacetat-Lösung mit einem pH-Wert von 2,9 eingespeist, welche Americiun und Curium aus der organischen Phase heraus rückextrahierte. Um geringe Mengen an ebenfalls rückextrahierten Seltenen Erden wieder aus der wäßrigen Phase zu entfernen, wurde in die 1. Stufe dieses Mixer-Settlers (1B) als organische Waschlösung tlBS) eine Lösung von 0,3 M Di- (2-äthylhexyl)-phosphat und 0,15 M Tributylphosphat in einem Kerosin-artigen Lösungsmittel eingespeist. Die wäßrige Lösung, welche nur noch Americium und Curium enthielt, verließ als lBP-Produktlösung die erste Stufe des Mixer-Settlers (12) während die organische Lösung, welche noch die Selten Erden enthielt, die 16. Stufe des Mixer-Gettlers (1B) als organischer Raffinatstrom (1BW) verließ.
  • Aus der Produktlösung (lBP) wurden die Wertstoffe Americium und Curium als Produkt (P) gewonnen. Aus dem Raffinatstrom (lffi1 wurden in einer Extraktionsmittel-Rückgewinnungsanlage (1C), welche aus einer mehrstufigen Mixer-Settler-Anordnung bestand, vor allem die Seltenen Erden und die restlichen Verunreinigungen rUckextrahiert, und als nicht mehr interessierende Stoffe in den Waste (W) geschickt, während das gereinigte Extraktionsmittel nach einer besonderen Extraktionsmittelwäsche wieder in den Prozeß zurückgeführt wurde. Das Extraktionsmittel kann als 1 AX- und/oder 1 BX-Lösung der 1A- und/oder der lB-Extraktionsstufe zugeführt werden.
  • Die Flußmengen der einzelnen Ströme betrugen: 1 A F s 120 ml/h 1 A X 2 180 ml/h 1 A S s 40 ml/h 1 A P : 180 ml/h 1 A W s 160 ml/h 1 B F : 180 ml/h 1 B X : 72 ml/h 1 B S : 64 ml,'h 1 B P : 72 ml/h 1 B W s 244 ml/h Die Ausbeute an Am und Cm im lBP-Strom betrug 990/0. Die gemessenen Dekontaminationsfaktoren des Americiums von Verunreinigungen betrugen: Seltene Erden >500 Zr/Nb 1,4 . 10³ Ru 400 Cs >103 Sr >103 Fe 700

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Gewinnen von Americium, Curium und ähnlichen Aktiniden (Wertstoffe) aus wäßrigen Lösungen (Speiselösung), die neben diesen Wertstoffen eine Reihe von Verlanreini«ungen und Beimengungen, u.a. n cl Selten-Erd-Metalle, enthalten können, insbesondere aber aus den bei der Wiederaufarbeitung von Kernbrenn- und/oder Brutstoffen anfallenden hochaktiven wäßrigen Abfallösungen ("Weste"), dadurch gekennzeichnet, daß (A) diese Wertstoffe in an sich bekannter Weise zusammen mit den Selten-Exd-Metallen mittels eines sauren phosphororganischen Extrationsmittels, , das mit einem incrten aromatischen oder aliphatischen Lösungsmittel verdünnt, und gegebenenfalls durch löslichkeitserhöhende Zusätze modifiziert ist, aus der waßrigen schwach sauren Speiselbsung extrahiert werden, (B) daß dann aus dieser phosphororganischen, .« wesentlichen die Wertstoffe und die Belten-Erd-Metalle enthaltenden Phase allein die Wertstoffe mittels einer übrigen schwach sauren Carbonsäurelösung, welche einen Komvple:-ildner vom Aminopolyessigsäure-Typ enthält, selektiv räckextrahiert werden, (C) und daß anschließend das Extraktionsmittel von den übrigen extrahierten Netallionen gereinigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wäßrige schwach saure, einen Komplexbildner enthaltende Carbonsäure-Lösung ein Gemisch aus Milchsäure und Di-Stht1entriaminpentaacetat verwendet wird, dessen pH-'Vert bei ungefahr 3 liegen soll.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wäßrige, schwach saure Carbonsäure-Lösung Glycolsäure verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch L, dadurch gekennzeichnet, daß als wäßrige, schwach saure Carbonsäure-Lösung Citronensäure verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wäßrige, schwach saure Carbonsäure-Lösung Weinsäure verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wäßrige, schwach saure Carbonsäure-Lösung Glycin verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 in Verbindung mit den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Komplexbildner Äthylendiamintetraacetat verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 in Verbindung mit den Ansprüchen 3 bis 6r dadurch gekennzeichnet, daß als Komplexbildner Nitrilotriacetat verwendet wird.
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