DE181336C - - Google Patents

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DE181336C
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superheater
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/10Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in smoke-boxes
    • F22G7/105Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in smoke-boxes for locomotive boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
181336 KLASSE 13//. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1905 ab.
Bei den bis jetzt bekannt gewordenen Überhitzern für Lokomotiven, auch denjenigen, welche in die Rauchkammer eingebaut werden, wird es als ein nicht unbedeutender Mißstand empfunden, daß sie umfangreiche Abänderungen an der Ma-. 'schine, am Kessel und an der Rauchkammer erforderlich machen, welche es ausschließen, daß vorhandene Maschinen ohne' weiteres, ίο und ohne dem Betriebe entzogen zu werden, mit Überhitzung ausgerüstet werden können. Dem soll der Gegenstand· vorliegender Erfindung abhelfen, und zwar, wie aus dem nachstehenden und der Zeichnung ersichtlich, in der Weise, daß es nur nötig ist, das Kreuzstück der Maschine zu entfernen, worauf der Einbau des Überhitzers ohne weiteres in kürzester Zeit vorgenommen wer-• den kann.
In den Zeichnungen ist der Überhitzer dargestellt, wie er. besonders bei kleineren Lokomotiven Verwendung findet, und zwar gibt
Fig. ι und 2 ein Gesamtbild des eingebauten Überhitzers im Längs- und Querschnitt.
Fig. 3 und 4 zeigen den eigentlichen Überhitzer in etwas größerem Maßstabe.
Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen eine Aus-führungsform des an Stelle des Kreuzstückes tretenden Armatürteiles als einfaches Verteilungsstück, während
■ Fig. 8, 9, 10 und 11 den gleichen Teil in der Ausführungsform als Einstell- und Regulierhahn darstellen.
Der eigentliche Überhitzer besteht in bekannter Weise aus einer zylindrischen, genieteten oder geschweißten Trommel a (Fig. 1 bis 4), deren Stirnwände durch Rohre b derart verbunden sind, daß die letzteren eine Verlängerung des Kesselrohrsystems c bilden. Ihre feste Lagerung in der Rauchkammer erhält die Trommel durch Trageisen g. Durch eine den Querschnitt der Trommel α nicht ganz ausfüllende Trennungswand d wird die Uberhitzertrommel in zwei Kammern geteilt, von denen die eine die Dampfeintrittsöffnung e, die andere die Dampfaustrittsöffnung / enthält. Auf diesen beiden Öffnungen sitzt das Verteilungsstück h, welches, wie bereits erwähnt, an Stelle des Kreuz-Stückes tritt und das in den Fig. 5 bis 7 in drei Schnitten dargestellt ist. Die Einlaßöffnung I dieses Verteilungsstückes wird an das vom Regulator kommende Dampfrohr k angeschlossen. Von hier aus nimmt der Dampf seinen Weg durch den Kanal I des Verteilungsstückes, gelangt dann durch die Öffnung e in die erste Kammer des Über-
(2. Auflage, ausgegeben am 6. Juli rgcy.l
hitzers, durchstreicht diese sowie die zweite Kammer in der Pfeilrichtung (Fig. 3) und gelangt schließlich durch die Öffnung f in den Kanal in des Verteilungsstückes, der mit den Abgangsstutzen η des letzteren in Verbindung steht.
An die Stutzen η schließen sich die unverändert gebliebenen, nach den Zylindern führenden Rohre 0 an. Um dem Dampf beim Durchstreichen der beiden Überhitzerkammern einen möglichst langen Weg zu geben, ist an der Trennungswand d ein System von Leitblechen p angeordnet, welche dem Dampf den in Fig. 4 durch Pfeile angedeuteten Weg verleihen, und zwar in der ersten Kammer abwärts, in der zweiten Kammer aufwärts.
■ Auf diese Weise ist trotz der nahe beieinander liegenden Dampfein- und -austrittsöffnungen, welche die -Verwendung eines kleinen Gußstückes als Verteilungsstück gestatten, mit dem man sämtliche Anschlüsse bewirken kann, dem Dampf ein genügend langer Weg gegeben, durch den eine genügend hohe Überhitzung gesichert ist. Zwisehen Verteilungsstück und Überhitzertrommel ist ein Zwischenstück eingeschaltet, welches es ermöglicht, eine Größe des Verteilungsstückes für verschiedene Maschinen zu verwenden; außerdem ist dadurch eine komplizierte Form und schwierige Abdichtung vermieden. Das Zwischenstück wird auf den Mantel des Überhitzers genietet und auf diesen der Fußflansch des Verteilungsstückes in normaler Weise befestigt durch Schrauben.
Die Abmessungen des Verteilungsstückes sind im übrigen so gehalten, daß der Auspuff r unverändert bestehen bleiben kann.
Um eine Regelung der Überhitzung erzielen zu können, kann das \^erteilungsstück als Hahn ausgeführt werden, dessen eigenartige Bauart aus Fig. 8 bis 11 ersichtlich ist. Von der Einlaßöffnung i gelangt der Dampf durch die Öffnung s, die bei einer Drehung des Kükens t um i8o° noch offen bleibt, in das Innere des senkrecht nach unten durchbohrten Kükens t. Unterhalb der Öffnung j befinden sich die beiden Öffnungen u, die bei entsprechender Stellung des Kükens mit den seitlichen Abgängen η in Verbindung stehen. Im übrigen weist der Hahn den gleichen Kanal in auf wie das einfache Verteilungsstück. In den einzelnen Stellungen des Kükens treten nun folgende Dampfströmungen ein:
i. Die beiden öffnungen u sind abgesperrt. Der Dampf strömt durch das Küken in die erste Überhitzerkammer, durchstreicht diese sowie die zweite in der gleichen Weise wie bei dem einfachen Verteilungsstück und gelangt schließlich nach völliger Überhitzung durch den Kanal m und die Abgangsstutzen η in die nach den Zylindern führenden Rohre 0.
2. Die Öffnungen u stehen in Verbindung mit den Abgangsstutzen n. Der Dampf strömt dann unmittelbar, ohne den Überhitzer zu durchströmen, nach den Rohren 0 und gelangt tinüberhitzt nach den Zylindern. Die Überhitzertrommel bleibt zwar mit Dampf gefüllt, bildet aber einen toten Raum.
Je nach einer zwischen diesen beiden Endstellungen liegenden Stellung des Kükens kann man eine beliebige Mischung von über- ' hitztem und Frischdampf erzielen. An dem Kopf des Kükens sitzt ein Hebel, v, mit dessen Hilfe das Einstellen des Kükens bequem, gegebenenfalls unter Benutzung eines entsprechenden Gestänges vom Führerstand aus, vorgenommen werden kann.
Bei Maschinen, wo das Kreuzstück nicht in der. beschriebenen Weise vorhanden ist, 'wie z. B. bei Lokomobilen, läßt sich eine analoge Anordnung leicht in der Weise treffen, daß man das Verteilungsstück oder den Verteilungshahn in Verbindung mit Rohrstücken einschaltet.
Durch das Verteilungsstück ist ferner die Möglichkeit gegeben, bei Betriebsstörungen an dem Überhitzer diesen einfach auszuwechseln und trotzdem die Maschine bis zur Beendigung der Reparatur ohne Überhitzung weiter zu benutzen bezAv. einen neuen Überhitzer sofort einzusetzen.
Die durch die beschriebene Bauart des Überhitzers gleichzeitig erzielte Wirkung eines vorzüglichen Funkenfängers wird- noch wesentlich erhöht, wenn man die Überhitzertrommel etwas schräg' in die Rauchkammer stellt, derart, daß die Funken schräg nach unten gegen die Rauchkammertür geschleudert werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. In der Rauchkammer von Lokomotiv- und ähnlichen Heizröhrenkesseln liegender Heizröhrenüberhitzer mit Leitblechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche derart angeordnet sind, daß Dampf eintritt und -austritt auf der Überhitzertrommel unmittelbar nebeneinander liegen, so daß der Einbau des Überhitzers durch einfaches Einfügen des Verteilungsstückes (h) in die Dampfleitung, bei Lokomotiven z. B. durch Einbau an Stelle des Kreuzstückes, geschehen kann.
2. Ausführungsform des Überhitzers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verteilungsstück und Überhitzerbehälter ein Zwischenstück (q) an-
geordnet ist, das durch seine wechselnde Höhe die Verwendung normaler Größen des Verteilungsstückes und des Behälters für verschiedene Kesselabmessungen gestattet. ,
3. Ausführungsform des Überhitzers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver-teilungsstück (h) als Einstellhahn ausgebildet ist, um mit überhitztem Dampf oder einer beliebigen Mischung Frisch- und .überhitzten Dampfes oder ohne Überhitzung arbeiten zu können.
4. Ausführungsform des Überhitzers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Wirkung als Funkenfänger die Überhitzertrommel etwas schräg nach unten geneigt in die Rauchkammer eingesetzt wird^
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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