DE1813136C - Füllhöhenwarnvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter - Google Patents
Füllhöhenwarnvorrichtung für FlüssigkeitsbehälterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Füllhöhenwarnvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter mit einem
Schwimmer, der über ein Gestänge mit einem Gesperre verbunden ist, welches eine Antriebsvorrichtung
einer Warnvorrichtung, ζ. Β. eines Läutewerkes sperrt und die Antriebsvorrichtung bei Erreichen
einer bestimmten Höhe des Flüssigkeitsstaiides im Behälter freigibt.
Beim Befüllen von Flüssigkeits-Behältern ist es zweckmäßig, nach Erreichen einer bestimmten Füllhöhe
durch ein Geräusch den Bedienungsmann auf das Erreichen der vorgeschriebenen Füllhöhe aufmerksam
zu machen.
Es ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, mittels der die Füllhöhe in einer Badewanne eingestellt werden
kann und nach Erreichen der eingestellten Füllhöhe der Schwimmer über eine Stange ein Läutewerk
in Tätigkeit setzt. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß sie an einen mechanischen
Speicher in Form einer Feder zur Betätigung der Geräuschkulisse gebunden ist und daher störanfällig
ist. Insbesondere kann in das Läutewerk Wasser eintreten, womit die Funktion beträchtlich gestört, wenn
nicht ganz außer Betrieb gesetzt ist.
Es sind auch Flüssigkeitsstandanzeiger für Behälter bekanntgeworden, die ebenfalls ein Läutewerk verwenden,
das be. einem bestimmten Flüssigkeitsstand im Behälter ein Geräusch von r,ich gibt. Auch hier
ist zur Betätigung des Läutewerkes eine Feder vorgesehen, die bei lirreichen des c:' !gestellten Flüssigkeitsstandes
kraftmäßig freigegeben wird und dabei das Läutewerk in Tätigkeit setzt. Auch hier ist der
Nachteil gegeben, daß durch eindringende Flüssigkeit das Läutewerk funktionsunfähig gemacht werden
kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Füllhöhenwarnvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter
/u schaffen, die einfach im Aufbau, sicher in der Funktionsweise und unempfindlich gegen die Art der
Flüssigkeit ist und bei der die in den Behälter einlaufende Flüssigkeit bei Erreichen einer eingestellten
Füllhöhe im Behälter die Warnvorrichtung, ζ. Β. ein Läutewerk, in Tätigkeit setzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung eine Füllhöhenwarnvorrichtung vorgeschlagen,
»lic dadurch gekennzeichnet ist, daß die Antriebsvorrichtung als .schaufelartiges Element ausgebildet,
in einem Gehäuseteil gelagert angeordnet ist, so daß nach seiner Freigabe das schaufelartige Element von
der durch das Gehäuseteil in den Behälter strömenden 5" Flüssigkeit in Drehbewegung versetzbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß das schaufelartige Element
aufnehmende Gehäuse mit dem rohrförmigen Gehäuse al» cine Einheit hergestellt oder an dieses durch SS
Verschrauben oder Verschweißen angebracht ist.
Fts hat sich als zweckmäßig erwiesen, die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur aus Metall, sondern mich aus Kunststoff herzustellen. Die Verwendung von Kunststoff ist insofern von Vorteil, als da-
durch die Vorrichtung unempfindlich gegen von der Flüssigkeit herrührende aggressive Einflüsse ge*
schützt ist.
Die erfindungsgemüße Vorrichtung ist an einem möglichen Ausführungsbeispiel an Hand der ZeichiHingcii im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g, 1 einen Längsschnitt durch eine in einem Behiiller eingehängte Warnvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie IT-II der Fig. 1.
Mit dem mit 1 bezeichneten rohrförmigen Gehäuse ist ein weiteres Gehäuse 2 verbunden. Dieses Gehäuse
2 kann mit dem Gehäuse 1 eine Einheit bilden oder aber mit diesem durch Anschrauben oder Anschweißen
verbunden sein. In das mit 2 bezeichnete Gehäuse ist ein schaufelartiges Element 3 eingesetzt,
dessen Welle 4 an einer Seite des Gehäuses herausgeführt ist. Mit dem aus dem Gehäuse 2 herausgeführten
Wellenteil 4 wirkt ein schwimmerartiges Element 5 zusammen, welches die Rotationsbewegung
der Welle 4 und damit diejenige des schaufelartigen Elements 3 blockiert. Erst von einer bestimmten Füllhöhe
ab wird durch eine entsprechende Bewegung des schwimmerartigen Elementes 5 die Sperre der
Welle 4 freigeben, so daß das schaufelartige Element 3 durch die im rohrförmigen Gehäuse 1 strömende
Flüssigkeit in eine Rotationsbewegung versetzt wird. Diese Rotationsbewegung wird bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Erzeugung einer Geräuschkulisse 6 eingesetzt. Der Bedienungsmann
erfährt durch das Geräusch, daß er bald oder sofort den Füllvorgang beenden muß. Bevor die die Geräuschkulisse
6 in Tätigkeit setzende Füllhöhe nicht erreicht ist, strömt die Flüssigkeit um die in den
freien Raum des rohrförmigen Gehäuses I hineinragenden Schaufeln 3 herum und gelangt in den Behälter
7. Der verbleibende freie Raum zwischen schaufclartigem Element 3 und Wandung ist dabei
noch so groß, daß eine Beeinträchtigung der Durchflußgeschwindigkeit und damit der Durchflußmenge
nicht erfolgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ohne große Schwierigkeiten entweder im Behälter 7 selbst
oder an der Befülleinrichtung — Schlauch 8 — angebracht werden. Für den wirksamen Einsatz der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es jedoch notwendig, daß die einzufüllende Flüssigkeit durch das
rohrförmige Gehäuse 1 in den Behälter eintritt.
Der besondere Vorteil, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht wird, besteht darin,
daß durch den einfachen Aufbau und insbesondere die Verwendung von Kunststoff als Herstellungswerkstoff die Vorrichtung äußerst preiswert wird.
Darüber hinaus ist infolge des einfachen konstruktiven Aufbaus eine absolute Betriebssicherheit gegeben.
Auch die Handhabung ist einfach und erfordert keine besonderen Kenntnisse.
Claims (2)
1. Füllhöhenwarnvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter mit einem Schwimmer, der über ein Gestänge mit einem Gesperre verbunden ist, welches
eine Antriebsvorrichtung einer Warnvorrichtung, ζ. B. eines Läutewerkes sperrt und die Antriebs'
vorrichtung bei Erreichen einer bestimmten Höhe des Flüssigkeitsstandes in Behälter freigibt, da·
durch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung als schaufelartiges Element (3) aus·
gebildet, in einem Gehäuseteil (1) gelagert angeordnet ist, so daß nach seiner Freigabe das
schaufelartige Element von der durch das Gehäuseteil (1) in den Behälter (7) strömenden
Flüssigkeit in Drehbewegung versetzbar ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß das schaufelartige Element (3) aufnehmende Gehäuse (2) mit dem rohrförmigen Gehäuse (1) als eine Einheit hergestellt oder an
dieses durch Verschrauben oder Verschweißen angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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