DE181310C

DE181310C - Feststellvorrichtung mit verschiebbarem bolzen für tretkurbelachsen von fahrràdern als sicherung gegen diebstahl

Info

Publication number: DE181310C
Application number: DE1906181310D
Authority: DE
Inventors: Georg Hillers; Rudolf Roese; Robert C Korf
Priority date: 1906-07-26
Filing date: 1906-07-26
Publication date: 1907-02-20

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 63/. GRUPPE

als Sicherung gegen Diebstahl.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1906 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Sichern von Fahrrädern gegen Diebstahl, bei denen die Tretkurbelachse gegen die Nabe festgestellt wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine derartige Vorrichtung, bei welcher die Achse durch einen Bolzen festgestellt wird, sobald die Tretkurbel abgenommen wird.

Fig. ι und 2 sind Längsschnitte durch die ίο Vorrichtung bei aufgesteckter bezw. abgenommener Tretkurbel.

Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Tretkurbel.

Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Tretkurbelachse bei abgenommener Tretkurbel.

Die Tretkurbelachse α ist an einem Ende entsprechend tief ausgebohrt und erhält an diesem Ende die Form eines Schlüssels mit doppeltem Bart.

In dem Bohrloche der Tretkurbelachse wird ein auf einer Stütze d beweglicher Hebel h angebracht, an welchem sich an dem nach innen liegenden Ende ein beweglicher Bolzen b befindet, während das andere Ende etwas abgeschrägt ist.

Unterhalb des Hebels h ist eine Feder / angebracht, welche, sobald die Tretkurbel ρ abgenommen ist, den Hebel h- in die Höhe und mit ihm den Bolzen b in die Nabe drückt, wodurch die Achse gegen die Nabe festgestellt wird.

Die Tretkurbel ρ wird in der Form des Endes der Tretkurbelachse a so ausgebohrt, daß in der Mitte ein Dorn stehen bleibt, welcher ein schräg nach oben laufendes Loch erhält, in das der Hebel h mit seinem abgeschrägten Ende genau hineinpaßt.

Wird die Tretkurbel ρ auf die Tretkurbelachse α gesteckt, so wird der Hebel h mit seinem vorderen Ende in das schräge Loch des Tretkurbeldornes und somit nach oben gedrückt.

Das andere Ende des Hebels h mit dem Bolzen b wird dadurch nach unten bewegt und so die Verbindung der Tretkürbelachse a mit der Nabe η gelöst.

Um ein Lösen der Tretkurbel ρ von der Tretkurbelachse α während der Fahrt zu verhindern , ist in die Tretkurbelnabe mittels Schwalbenschwanzverbindung eine Scheibe s drehbar eingesetzt, welche mit einer Ausnehmung versehen ist, die dem T-förmig gestalteten Ende der Tretkurbelachse α entspricht. .

Wird daher die Tretkurbel auf die Tretkurbelachse gesteckt und die Scheibe s mittels eines Ansatzes g gedreht, so legen sich die seitlichen Enden des T- förmigen Endes der Achse α gegen die Innenfläche der Scheibe s und verhindern ein Trennen der Teile ρ und a.

Ein selbständiges Zurückgehen der Scheibe s wird durch eine Feder verhindert, welche auf der Zeichnung nicht dargestellt ist.

Claims

Patent-Ansprüche:
ι. Feststellvorrichtung mit verschiebbarem Bolzen für Tretkurbelachsen von Fahrrädern als Sicherung gegen Diebstahl, dadurch gekennzeichnet,' daß der Bolzen (b) an den. einen Arm eines in einer achsialen Bohrung der Achse (a) gelagerten, abgefederten, doppelarmigen Hebels (h) angelenkt ist, dessen anderer Arm durch eine in der Nabe der Tretkurbel vorgesehene Ausnehmung derart gehalten wird, daß der Feststellbolzen (b) innerhalb der Achse (a) zu liegen kommt, während nach Abnehmen der Tretkurbel der doppelarmige Hebel (h) frei wird und unter der Wirkung einer Feder (J) den Bolzen (b) in eine Ausnehmung der Nabe (n) bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf der Tretkurbelachse angeordnete Mitnehmer (a) mit T-förmig oder ähnlich gestaltetem Kopf und entsprechende, in der Nabe der Tretkurbel (p) vorgesehene Ausnehmungen, deren Eingriff durch eine in der Nabe der Tretkurbel gelagerte, hinter die Mitnehmer greifende, drehbare Scheibe (s) gesichert werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Berlin, gedruckt in der REicHsDUuctcERltl.