DE1812382A1 - Scheuermittel mit bleichender und desinfizierender Wirkung - Google Patents

Scheuermittel mit bleichender und desinfizierender Wirkung

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DE1812382A1
DE1812382A1 DE19681812382 DE1812382A DE1812382A1 DE 1812382 A1 DE1812382 A1 DE 1812382A1 DE 19681812382 DE19681812382 DE 19681812382 DE 1812382 A DE1812382 A DE 1812382A DE 1812382 A1 DE1812382 A1 DE 1812382A1
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DE19681812382
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Kuehling Dipl-Chem Dr Dieter
Bellinger Dr Horst
Disch Dipl-Chem Dr Karlheinz
Krings Dipl-Chem Dr Peter
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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Description

Henkel & Cie GmbH Düsseldorf, den 29. 11. 1968
Patentabteilung . Hemcelstraße 67
Dr. E./ Dr. Na...Ai
Patentanmeldung D 3683
"Scheuermittel mit bleichender und desinfizierender Wirkung."
Die Erfindung betrifft Scheuermittel, die zum Reinigen ™
und gleichzeitigen Bleichen und Desinfizieren von harten Oberflächen geeignet sind.
Relnigungs- und Scheuermittel, die einen Zusatz mit gleichzeitig bleichender und desinfizierender Wirkung enthalten, sind bereits bekannt. Insbesondere sind bleichende und desinfizierende Reinigungs- und Scheuermittel mit einem Gehalt an aktivchlorabspaltenden Verbindungen beschrieben worden. Da derartige Mittel den Nächteil haben, einen unangenehmen und nachhaltigen Chlorgeruch zu verbreiten, ist auch schon vorgeschlagen worden, die aktivchlorabspaltende Verbindung durch eine geruchsfreie aktlvsauerstoffabspaitende Verbin- ( dung zu ersetzen. Hierbei ergab sich jedoch die Notwendigkeit, einen Aktivator für die Abspaltung des Aktivsauerstoffs aus der entsprechenden Verbindung zuzusetzen, da derartige Reinigungs- und Scheuermittel meist bei niedrigen Temperaturen ihre volle Wirksamkeit entfalten sollen und die als bleichender und desinfizierender Zusatz in Frage kommenden lagerfähigen Porverbindungen bei diesen niedrigen Temperaturen nicht in ausreichender Menge Sauerstoff abspalten. Es sind daher auch bereits Reinigungs- und Scheuermittel mit einem Gehalt an Perverbindung und einem Aktivator für die Perverbindung bekannt.
Als Aktivator für die anorganische Perverbindung in einem pulverförnigen Reinigungs- und Scheuermittel wird gemäß
009860/1989
DAS 1 28ο 456 der Zusatz eines mit Lösungen von Metallionen, insbesondere Co2+, Mn2+, Ni2+, Cr5+, Mo2+, Cu2+, imprägnierten inerten Trägermaterials empfohlen. Nachteilig an diesen Aktivatoren ist, daß einerseits zur Vermeidung unerwünschter Verfärbungen durch die genannten Metallionen der gleichzeitige Einsatz eines Sequestrierungsmittels erforderlich wird und andererseits die üblicherweise in Reinigungsmitteln wegen ihrer guten Reinigungswirkung verwendeten kondensierten Phosphate mit Ausnahme von Hexametaphosphat die katalytische Wirksamkeit des Aktivators vermindern.
Gegenstand der Anmeldung sind größere Mengen wasserunlösliche scheuernd wirkende und geringere Mengen im wesentlichen wasserlösliche Bestandteile, insbesondere Perverbindungen und einen Aktivator für Perverbindungen enthaltende pulverförmige Scheuermittel, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß sie als Aktivatoren acylierte Glykolurile der allgemeinen Formel „ „
1 H
enthalten, in der wenigstens, zwei der Reste R, bis Rh Acylreste mit 2 bis 8 C-Atomen darstellen, während die anderen Reste Wasserstoffatome und bzw. oder Alkyl- und bzw. oder Arylreste mit 1 bis 8 C-Atomen und bzw. oder Acylreste mit 2 bis 8 C-Atomen bedeuten. Die in einem Molekül vorhandenen Acylreste können"gleichartig oder verschieden sein.
-3-
009850/1969
Als Acylreste kommen beispielsweise in Frage: der Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Nitriloacetyl-, Monochloracetyl-, Dichloracetyl- oder Trichloracetylrest, sowie die gegebenenfalls durch Nitrogruppen oder Halogenatome substituierten Benzoyl- oder Toluylreste. Auch durch Methoxy- oder Nitrilgruppen substituierte Benzoylreste sind geeignet. Vorzugsweise verwendet man tetraacylierte Glykolurile mit gleichartigen C2-C^-Acylresten.
Das Tetraacetylglykoluril und seine Herstellung sind bekannt. In analoger Weise lassen sich die anderen acylierten " Glykolurile durch Umsetzen des Glykolurils mit Carbonsäureanhydriden, CarbonsäureChloriden oder Carbonsäureestern herstellen.
Das Mengenverhältnis zwischen Aktivator und Perverbindung soll im allgemeinen so gewählt werden, daß pro Molekül organisch oder anorganisch gebundenem HpO« Io - o,l, insbesondere 4 - o,2 N-Acylgruppen vorhanden sind. Hieraus ergeben sich besondere Vorteile für die Verwendung von tetraacylierten Glykolurilen. Diese Tetraacylglykolurile sind gemäß dem Verfahren der deutschen Patentanmeldung P 17 7o 854.2 durch Kondensation von Glyoxal und Harnstoff j und anschließender Acylierung leicht zugänglich.
Die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Scheuermittel kann im Bereich der folgenden allgemeinen Rezeptur liegen:
60 - 95, vorzugsweise 80 - 9o Gewichtsprozent wasserunlösliche, scheuernd wirkende Bestandteile
4o - 5# vorzugsweise 2o - Io Gewichtsprozent eines im wesentlichen wasserlöslichen Gemisches bestehend aus:
- 4-
009850/1969
5 - loo, vorzugsweise Io - 5o Gewichtsprozent einer Kombination aus Perverbindung und Aktivator der oben beschriebenen Konstitution, wobei das Mengenverhältnis zwischen Perverbindung und Aktivator im oben angegebenen Bereich liegt,
O - 95* vorzugsweise Io - 6o Gewichtsprozent anionischen, nichtionischen ur.d/oder zwitteriorrischen Tensiden
O- 95» vorzugsweise Io - 59 Gewichtsprozent insbesondere alkalisch reagierenden anorganischen Gerüstsubstanzen und organischen Komplexbildnern
O - 2o, vorzugsweise 1 - Io Gewichtsprozent sonstigen üblichen Scheuermittelbestandteilen.
Als wasperunltSsliche scheuernd wirkende Bestandteile können mineralische Reibstoffe wie Quarz, Feldspat, Marmor oder Flußspatmehl, Kaolin und Bimsstein eingesetzt werden. Anstelle mineralischer Reibmittel können auch feingemahlene Kunstharzgranulate oder deren Gemische mit mineralischen Scheuerkomponenten Verwendung finden. Auch mit einem Kunstharzfilm überzogene mineralische Reibstoffe können verwendet werden.
Die einzuarbeitenden Perverbindungen können organischer oder anorganischer Natur sein. Geeignet sind beispielsweise Perverbindungen wie Harnstoff und Melarr.inperhydrat und insbesondere anorganische Persalze wie z. B. Alkaliperborate, Percarbonate, Perpyrophosphate und PersilLkate. Unter den bevorzugt einzusetzenden anorganischen i'orsalzen hat das Natriumperborait'itrahydrat besondere praktische Bedeutung. An dessen Stelle können auch teilweise oder vollständig, d.h. bis zu der ungefähren Zusammensetzung HaBOp.HpOp entwässerte Perborate verwendet v/erden. Schließlich sind auch Aktiv- · Sauerstoff ci.ir. haltende Borate UaBO-,.H,/D0 brauchbar, in denen
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BAt OBlQiNAt
das Verhältnis Na2O : B2O-, kleiner ist als o,5 : 1 und vorzugsweise im Bereich von o,4 - o,15 J 1 liegt, während das Verhältnis HgO2: Na in den Bereich von o,5 - 4 : 1 fällt. " Diese Produkte sind in der deutschen Patentschrift 9ol 287 bzw. in der amerikanischen Patentschrift 2 491 789 beschrieben. Diese Perborate können ganz oder teilweise durch die o. a. anorganischen Perverbindungen ersetzt werden.
Die anionischen, zwitterionischen oder nichtionischen Tenside enthalten im Molekül wenigstens einen hydrophoben Rest " von 8 - 26, vorzugsweise Io - 2o und insbesondere 12 - 18 C-Atomen und wenigstens eine anionische, nichtionische oder zwitterionische wasserlöslichmachende Gruppe. Der vorzugsweise gesättigte hydrophobe Rest ist meist aliphatischer oder alleyclischer Natur; er kann mit den wasserlöslichmachenden Gruppen direkt oder über Zwischenglieder verbunden sein. Als Zwischenglieder kommen z.B. Benzolringe, Carbonsäureesteroder Carbonamidgruppen, ather« oder esterartig gebundene Reste mehrwertiger Alkohole, wie z. B. die des Ä'thylenglykols, des Propylenglykols, des Glycerins oder entsprechender PoIyätherreste infrage.
Der hydrophobe Rest ist vorzugsweise ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit etwa Io - l8 C-Atomen, wobei aber je nach der Natur des jeweiligen Tens ids Abweichungen von diesem bevorzugten Zahlenbereich möglich sind.
Als anionische Waschaktivsubstanz sind Seifen aus natürlichen oder synthetischen Fettsäuren, gegebenenfalls auch aus Harzoder Naphthensäuren brauchbar, insbesondere wenn diese Säuren Jodzahlen von höchstens 3o und vorzugSAaise von weniger als aufweisen.
Von den synthetischen anionischen Tenslden besitzen die Sulfonate und Sulfate besondere praktische Bedeutung.
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-6-
Zu den Sulfonaten gehören beispielsweise die Alkylarylsulfonate, insbesondere die Alkylbenzolsulfonate, die man u.a. aus vorzugEwei.se geradkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit 9 - 1;3j insbesondere Io - l]4 C-Atomen durch Chlorieren und Alkylieren von Eenzol oder aus entsprechenden end- oder inneriotändigsn Olefinen durch Alkylieren von Benzol und Sulfonieren der erhaltenen Alkylbenzole erhält. Weiterhin sind aliphatische Sulfonate von Interesse, wie sie z.B. aus vorzugsweise gesättigten, 8-18 und vorzugsweise
ψ 12-18 C-Atome im Molekül enthaltenden Kohlenwasserstoffen durch Sulfochlorierung mit Schwefeldioxid und Chlor oder Sulfoxidation mit Schwefeldioxid und Sauerstoff und Überführen der dabei erhaltenen Produkte in die Sulfonate zugänglich sind. Als aliphatische Sulfonate sind weiterhin Alkensulfonate, Hydroxyalkensulfonate und Disulfonate enthaltende Gemische brauchbar, die man z.B. aus end- oder mittelständigen Cq-C^q- und vorzugsweise C^p-C^-Olefinen durch Sulfonierung mit Schwefeltrioxid und saure oder alkalische Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, Bei den so hergestellten aliphatischen Sulfonaten befindet sich die Sulfonatgruppe vielfach an einem sekundären Kohlenstoffatom! man kann aber auch
κ durch Umsetzen endständiger Olefine mit Bisulfit erhaltene Sulfonate mit endständiger Sulfonatgruppe einsetzen.
Zu den erfindungsgemäß zu verwendenden Sulfonaten gehören weiterhin Salze, vorzugsweise Dialkalisalze von ^rC-SuIf(!fettsäuren sowie Salze von Estern dieser Säuren mit ein- oder mehrwertigen, 1-4 vorzugsweise 1-2 C-Atome enthaltenden Alkoholen.
Weitere brauchbare Sulfonate sind Salze von Fettsäureestern der Oxäthansulfonsäure oder der Dioxyprocansulfonsäure, die Salze der Fefctalkoholester von niederen, 1-8 C-Atome enthaltenden aliphatischen oder aromatischen Sulforr.ono™ oder -dicarbonsäuren., die Alkylglycerylätherrrulfonate sowie die Salze der amicartigen Kondensationsprodukte von Fettsäuren bzv/» Sulfonsäuren mit Arninoäthansulfonsäare,
009880/1309' j^
Als Tenside vom Sulfattyp sind Fettalkoholaulfate zu nennen, insbesondere solche aus Kokosfettalkoholen, Talgfettalkoholen oder aus Oleylalkohol hergestellte. Auch aus end- oder innenständigen Cg ,o-Olefinen sind brauchbare SuIfonierungsprodukte vom Sulfattyp erhältlich. Weiterhin gehören zu dieser Gruppe von Tenäideri sulfatierte Fettsäurealkylolamide oder Fettsäuremonoglyceride sowie sulfacierte Alkoxylierungsprodukte von Alkylphenolen (Cg^c-Alkyl), Fettalkoholen, Fettsäureamiden oder Fettsäurealkylolamiden, die im Molekül 0,5 20, vorzugsweise 1-8 und insbesondere 2-4 Äthylen- und/ | oder Propylenglykolreste enthalten können.
Als anionioche Tenside vom Typ der Carboxylate eignen sich z.B. die Fettsäureester oder Fettalkoholäther von Hydroxycarbonsäuren sowie die amidartigen Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder Sulfonsäuren mit Aminocarbonsäuren, z.B. mit Glykokoll, Sarkosin oder mit Eiweißhydrolysaten.
Zu den nichtionischen Tensiden, hier der Einfachheit halber als "Nonionics" bezeichnet, gehören Produkte, die ihre Wasserlöslichkeit der Anwesenheit von Polyätherketten, Aminoxid-, Sulfoxid- oder Phosphinoxidgruppen, Alkylolamldgruppierungen sowie ganz allgemein einer Häufung von Hydroxyl- * gruppen verdanken.
Von besonderem praktischen Interesse sind die durch Anlagerung von Äthylenoxid und/oder Glycid an Fettalkohole, Alkylphenole, Fettsäuren, Fettamine, Fettsäure- oder Sulfonsäureamide erhältlichen Produkte, wobei diese Nonionics 2- 100, vorzugsweise 6 - 40 und insbesondere 8-20 Ätherreste, vor allem Äthylenglykolätherreste pro Molekül enthalten können. Außerdem können in diesen Polyätherresten bzw. an deren Ende Propylen- oder Butylenglykolätherreste bzw. -polyätherketten vorhanden sein.//*
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Weiterhin zählen zu den Nonionics die unter den Handelsnamen "Pluronics", "Tetronics" bzw. "Ucon Fluid" bekannten, wasserlöslichen Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an wasserunlösliche Polypropylenglykole sowie Anlagerungsprodukte von Propylenoxid an Alkylendiamine oder an.niedere, 1-8 und vorzugsweise 3 - - ΰ-Atome enthaltende aliphatische Alkohole. Diese wasserunlöslichen Propylenoxidderivate stellen den hydr.ophoben Rest dar.
Weitere brauchbare Nonionics sind Fettsäure- oder Sulfonsäurealkylolamide, die sich z.B. vom Mono- oder Diäthanolamin, vom Dihydroxypropylamin oder anderen Polyhydroxyalkylaminen, ,z.B. den Glycaminen ableiten. Sie lassen sich durch Amide aus höheren primären oder sekundären Alkylaminen und Polyhydroxycarbonsäuren ersetzen.
Zu den kapillaraktiven Aminoxiden gehören z.B. die von höheren tertiären, einen hydrophoben Alkylrest und zwei kürzere, bis zu je 4 C-Atome enthaltende Alkyl- und/oder Alkylolreste aufweisenden Aminen abgeleiteten Produkte.
Zwitterionische Tenside enthalten im Molekül sowohl saure als auch basische hydrophile Gruppen. Zu den sauren Gruppen gehören Carboxyl-, Sulforisäure-,' Schwefelsäurehalbester-, Phosphonsäureund Phosphorsäureteilestergruppen. Als-tiasische Gruppen kommen primäre, sekundäre, tertiäre und qäaEternäre Ammoniumgruppierüngen infrage. '
Carboxy-, Sulfat- und SuIfonatbetaine haben wegen ihrer guten Verträglichkeit mit anderen Tensiden besonderes praktisches Interesse. Geeignete Sulfobetaine erhält man beispielsweise durch Umsetzen von tertiären, wenigstens einen hydrophoben Alkylrest enthaltenden Aminen mit SuItonen, beispielsweise Propan- oder Butansulton. Entsprechende Carboxybetaine erhält^
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man durch Urrwet-sen der genannten tertiären Amine mit Chloressigsäure, deren Salzenoder mit Chloressigsäureestern und Spalten der Estercindung.
Das Schaumvermögeη der Tenside läßt sich durch Kombination geeigneter Tensidtypen steigern oder verringern, ebenso wie es durch Zusätze nicht tensidartiger organischer Substanzen verändert werden kann. Als Schaumstabilisatoren eignen sich vor allem bei Tensiden vom SuIfonat- oder Sulfattyp kapillaraktive Carboxy- oder Sulfobetaine sowie die oben erwähnten Nonionics vorn Alkylolamidtyp; außerdem sind für diesen Zweck g Fettalkohole oder höhere endständige Diole brauchbar.
Brauchbare, vorzugsweise alkalisch reagierende Gerüs'csubstanzen sind beispielsweise die Bicarbonate, Carbonate, Borate oder Silikate der Alkalien, Mono-, Di- oder Trialkaliorthophosphate, Tyrophosphate, Triphosphate sowie die als Komplexbildner bekannten Metaphosphate. Verwendbare organische Komplexbildner sind beispielsweise die Alkalisalze von Oxycarbonsäuren, wie z.B. die Salze der Milchsäure, Citronensäure und Weinsäure. Weitere brauchbare organische Komplexbildner sind die Salze der Nitrilotriessigsäure, Athylendiamintetraessigsaure, N-Hydroxyäthyläthylendiamintriessigsäure, Polyalkylen-polyamin-N-polycarbonsäuren und andere"organische Komplexbildner, wobei auch Kombinationen verschiedener Komplexbildner eingesetzt werden können. Zu den anderen bekannten Komplexbildnern gehören auch Di- und Polyphosphonsäuren, z.B. Polyaminophosphonsäuren, wie Aminotri-(methylenphosphonsäure), A'thylendiaminotetra-(methylenphosphonsäure), oder 1-Hydroxy (bzw. Amino)-alkan-l,l-diphosphonsäuren wie l-Hydroxyäthan-lil-diphosphonsäure sowie Carboxymethylenphosphonsäure. Alle diese Komplexbildner können auch in Form der freien Säuren verwendet werden.
Die genannten anorganischen Gerüstsubstanzen und organischen Konpxexbildner können teilweise durch
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- Io -
neutral reagierende Verschnittmittel, ζ. B. Natriumsulfat oder Natriumchlorid ersetzt sein.
Zu den sonstigen üblichen Scheuerrnittelbestandteilen zählen schrnutzdispergierende Kolloide wie wasserlösliche Cellulosederivate, oder wasserlösliche Salze höhermolekularer Polycarbonsäuren, insbesondere Polymerisate der Maleinsäure, Acrylsäure, Itaconsäurem Mesaconsäure, Fumarsäure, Akonitsäure, Methy lenmalonsäure und Citraconsäure. Auch Mischpolymerisate dieser letztgenannten Säuren untereinander, oder mit anderen polymerisierbaren Stoffen wie z. B. mit Äthylen, Propylen, Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, 3-Butenearbonsäure, jS-Methyl-J-butencarbonsäure. sowie mit Vinylmethyläther, Vinylacetat, Isobutylen, Acrylamid und Styrol sind als schmutzdispergierende Kolloide brauchbar. Zu den sonstigen Scheuermittelbestandteilen zählen ferner antimikrobiell Substanzen, Hautschutzstoffe bzw. Überfettungsmittel, Korrosionsinhibitoren, gegebenenfalls umhüllte oder stabilisierte Enzyme sowie Färb- und Duftstoffe.
-11-
O (> β 8 5 O /T θ 5 9
- li -
Die folgenden Hei spiele beschreiben die Zusammensetzung einiger erfincHngsgemäßer Präparate. Die darin enthaltenen salzartigen Bestandteile -salzartige Tenside, andere organische Salze sowie anorganische Salze - liegen als Natriumsalze vor. Die in den folgenden Rezepturen verwendeten Bezeichnungen sind wie folgt zu erläutern:
"Alkylbenzolsulfonat" ist das Salz einer durch Kondensieren von goradkettigen Olefinen mit Benzol und Sulfonieren des so entstandenen Alkylbenzole erhaltenen Alkylbenzolsulfonsäure mit Io - I5* bevorzugt 11 - IjJ Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
"Fettalkohol + Ä"0" bezeichnet die Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid (Ä'O) an technischem Oleylalkohol, wobei die Zahl die an ein Mol Alkohol angelagerte molare Menge an Äthylenoxid konnzeichnet.
"Olefinsulfonat" ist ein aus Olefingemischen mit 12-18 C-Atomen durch Sulfonieren mit SO, und Hydrolysieren des Sulfonierungsproduktes mit Lauge erhaltenes Sulfonat, das im wesentlichen aus Alkensulfonat und Oxyalkansulfonat besteht, daneben aber auch noch geringe Mengen an Disulfonaten enthält. Jedetf olefinsulfonathaltige Präparat wurde unter Verwendung zweier verschiedener Olefinsulfonattypen hergestellt: das eine war aus einem Gemisch geradkettiger endständiger Olefine, das andere aus einem Gemisch innenständiger Olefine hurgesteilt worden.
"Fettalkohol-2 ÄO-sulfat" bedeutet ein sv.lfatiertes Anlagerungs~ produkt von 2 Mol Äthylenoxid an ein McI Kokosfettalkohol
"Fettalkoholsulfac" ist sulfatierter Kokosalkohol, "Fettsäurediäthfmolamid" ist das Arr.id au~ Kokosfettsäure und Diäthanolai-in.
009850/1
nAlkansulfonat" ist ein aus Paraffinen mit 12 - 16 C-Atomen auf dem Wege über die Sulfoxidation erhaltenes SuI-fonat. "".'■.
«Seife" bedeutet die Natriumsalze eines Fettsäuregemisches folgender Zusammensetzung!
2o % C1 »--Fettsäuren 12 % CJ jj-Fettsäuren
25 % Cl6-Fettsäuren und ■ k~5 % Cj^g-Fettsäuren
ηPerborat ist ein etwa 10$ Aktivsauerstoff enthaltendes Produkt der ungefähren Zusammensetzung NaBOp. HpOp . 5 HO Die Erläuterungen der Übrigen Tensidbezeichnungen ergeben sich sinngemäß aus dem Vorhergesagten, wobei der Begriff Fettsäure jeweils als Kokosfettsäuregemisch zu interpretieren ist.
Beispiel 1
3 Gewichtsprozent Alkylbenzolsulfonafca
1 Gewichtsprozent Fettalkohol .+ loSo, 1,5 Gewichtsprozent Pyrophosphat9
2 Gewichtsprozent Soda*
2 Gewichtsprozent Perborat, 2 Gevdchtsprozent Tetraacetyl-giykoluril und 88,5 Gewichtsprozent Ouarzmehl.
Beispiel 2" - - - ■ -.. -■-.. ""■..- . ■-.· ■
4 Gevrichtsprozent Olefinsulfonat,
0,5 Gewichtsprozent Nonylphenol +10 So 2 Gewichtsprozerit Trlphosphat, 2 Gewichtsprozent Perborat 2 Gewichtsprozent 1,>-Dimethyl-Jt,6-diacetyl-
glykoluril
89j5 Gevrichtsprozent Quarzmehl.
Beispiel 3
2,5 "iüv/ichtsprozent Alkylbcnzo-lsulfonat, ;
0098 50/1989
:·■'■. ■.■■■-. - - 13 - '
2 Gewichtsprozent Fettalkoholsulfat, 2 Gewichtsprozent Borax, 2,5 Gewichtsprozent Perborat,
2 Gewichtsprozent Tetrapropionylglykoluril
89 Gewichtsprozent Marmormehl Beispiel 4
3 Gewichtsprozent Alkylbenzolsulfonat,
1 Gewichtsprozent Fettalkohol-2 Ä'0-sulfat " 0,5 Gewichtsprozent Fettsäurediäthanolamid, 0,5 Gewichtsprozent Aminotriacetat
3 Gewichtsprozent Perborat,
2 Gewichtsprozent 1 - Methyl-3*4#6-triacetylglykoluril
40 Gewichtsprozent Quarzmehl, 50 Gewichtsprozent Marmormehl.
Beispiel 5
4,5 Gewichtsprozent Seife, 5 Gewichtsprozent Ortophosphat,
4 Gewichtsprozent Perborat,
2 Gewichtsprozent l,4-Dimethyl-5,6-diacetyl- '
glykoluril
86,5 Gevrichtsprozent Quarzmehl.
Beispiel 6
5 Geviichtsprozent Alkansulfonat,
1 Gewichtsprozent Fettalkohol-lo Ä'0-sulfat 3,5 Gewichtsprozent Bicarbona.t, 4 Gewichtsprozent Perborat, 4 Gewichtsprozent Tetraacetyl-
glykoluril,
84,5 Gewichtsprozent Quarzmehl·
Beispiel 7
— 2 Gewichtsprozent Alkylbenzolsulfonat,
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- 14 -
1 Gewichtsprozent Pet talkohl sulfat, 3 Gewichtsprozent Soda,
2 Gewichtsprozent Orthophosphat,
2 Geviichtsprozent Triphosphat,
3 Gewichtsprozent Perborat,
2 Gev;ichtsprozent Diacetyl-rHpropionyl-
glykoluril
Geviichtsprozent Quarzmehl.
Beispiel 8
4 Gewichtsprozent Fettalkoholsulfat,
1 Gewichtsprozent Nonylphenol +3 Xo-Sulfat, 2,5 Gewichtsprozent Pyrophosphat,
1,5 Gewichtsprozent Soda, 3»5 Gevjichtsprozent Perborat,
2 Gewichtsprozent l^rDimethyl-^-acetyl-öpropionylglykoluril Gewichtsprozent Marmormehl, 35»5 Gewichtsprozent Bimssteinmehl.
Beispiel 9
3 Gewichtsprozent Alkylbenzolsulfonat,
1 Gev:ichtsprozent Pettsäuremonoäthanolamid + 8 ÄO,
0,5 Gewichtsprozent Sthylendiamintetraacetat, ?. Gewichtsprozent Soda,
5 Gewichtsprozent Perborat,
2 Gewichtsprozent Tetraacetylglykoluril, 89,5 Gewichtsprozent Quarzmehl.
Beispiel 10
3 Gewichtsprozent Olefinsulfonat,
1,5 Gewichtsprozent Fettalkohol-4 Ä0»sulfat 2 Gewichtsporzent Triphosphat,
2,5 Gewichtsprozent Perborat,
2 Gewichtsprozent Diacetyl-dJbenzoylglykoluril
:- 15 -
"■-■:'■ !11!!1!H ! '
- Ί5 -
Beispiel 11
5 Gewichtsprozent Alkylbenzolsulfonat,
2 Gewichtsprozent Triphosphat,
3 Gewichtsprozent Natriumsulfat, 2 Gewichtsprozent Perborat,
2 Gewichtsprozent Tetraacetylglykoluril,
86 Gewichtsprozent Quarzmehl.
Beispiel 12
Unter Verwendung eines Scheuermittels gemäß Beispiel 11 wurde eine Dispersion hergestellt, die aus 3 Teilen Scheuermittel und 2 Teilen Wasser bestand. Jeweils 3.8 dieser Dispersion wurden auf Tonteller aufgebracht, die mit Kaffee bzw. Tee bzw. Möhrensaft künstlich angeschmutzt worden waren. Eio Bleichbehandlung erfolgte bei 200C. Nach unterschiedlichen Einwirkungszeiten wurde das Scheuermittel abgespült und die Bleichwirkung mit Prüfnoten wiedergegeben. FUr eine vollständige Bleichwirkung wurde hierbei die Note 1, für eine nichterkennbare Bleichwirkung die Note 6 vergeben. Die in der folgenden Tabelle wiedergegebenen Noten sind Durchschnittswerte aus 3 Einzelbestiirmungen« Ein Vergleichsversuch erfolgte mit einem Scheuermittel der gleichen Zusammensetzung, in dem Jedoch der erfindungsgemäß einzusetzende Aktivator durch die gleiche Gewichtsmenge Natriumsulfat ersetzt worden war. Die Ergebnisse zeigten folgende Tabelle:
- 16 -
009850/1969
Tabelle I
Anschmutzunc ^inwirkungs-
zeit in
Prüfnot
mit Aktivator
-en
ohne Aktivator
Minuten
Kaffee 0,5 3 4
1 2,5 4
2 1,5 3
Tee 0,5 2,5 3
1 2 2,5
2 1,5 2,0
Möhren 2 4 6
5 4 β
10 3,5 6
Beispiel 13
Es wurden Scheuermittelgemisohe hergestellt, die neben 4 Gewichtsprozent Alkylbenzolsulfonat
1 Gewichtsprozent^ Fettalkohol- 2 ÄO-sulfat
2 Gewichtsprozent Triphosphat* 85 Gewichtsprozent Quarzmehl,
a) 4 Gewichtsprozent Perborat,
4 Gewichtsprozent Tetraacetylglykoluril,
b) 2 Gewichtsprozent Perborat,
2 Gewichtsprozent Tetraacetylglykoluril,
s ο v/i e
■ % Gewichtsprozent Natriumsulfat
c) 1 Gewichtsprozent Perborat
1 Gewichtsprozent Tetraacetj-lglykoluril
sowie
6 Gewichtsprozent Natriumsulfat
enthielten. Mit diesen Scheuermitteln wurden wiederum Dispersionen hergestellt, die aus 3 Teilen Scheuermittel und 2 Teilen V/asser bestanden und hiermit der in Beispiel 12 beschriebene Bleichtest durchgeführt. Vergleichsversuche wurden wiederum mit analog zusammengesetzten Scheuermitteln durchgeführt, in denen jedoch der Aktivator jeweils durch die entsprechende Menge Natriumsulfat ersetzt war. Die Ergebnisse zeigt die folgende Tabelle:
Tabelle II
Einwir
kungszeit
in Minuten
1g Pe.
mit
Aktiv
r*borat
ohne
ator
Prüfnoten rborat
ohne
ator
4# Pe]
mit
Aktiv
rborat
ohne
itor
Anschmutzung 0,5 3 4,5 2% Pe
mit
Akt^
4 2 4
Kaffee 1 3,5 4 3 4 2 3,5
2 2,5 3 2,5 3 1 3
0,5 2,5 3 1,5 3 2 3
Tee 1 2 3 2,5 2,5 1,5 3
2 1,5 2 2 2 1 2
2 4,5 6 1,5 6 3,5 6
Mohren 5 4 6 4 6 3 6
100 4 6 4 6 3 6
3,5
- 18 -
00-98 50/ 1 9 69
Beispiel 14
Scheuermittel mit verschiedenen Gehalten an Perborat und Aktivator wurden im Vergleich zu entsprechenden Mischungen ohne Aktivator auf die antimikrobielle.Wirksamkeit nach dem Suspensionstest geprüft. Als Testkeima wurden Escherichia coli und Pseudomonas aeruginosa verwendet. Folgende Scheuermittel-Proben wurden getestet:
a) ein Scheuermittel gemäß Beispiel 11
b) ein Scheuermittel mit
1 Gewichtsprozent Perborat 1 Gewichtsprozent Tetraacetylglykoluril 5 Gewichtsprozent Natriumsulfat
und im übrigen gleicher Zusammensetzung wie das Scheuermittel gemäß Beispiel 11
c) ein Scheuermittel mit
0,5 Gewichtsprozent Perborat 0,5 Gewichtsprozent Tetraacetylglykoluril β Gewichtsprozent Natriumsulfat und im übrigen gleicher Zusammensetzung wie das Scheuermittel gemäß Beispiel 11.
Diese Scheuermittel-Proben wurden mit Wasser im Verhältnis 1:1 verdünnt und von dieser Dispersion jeweils 10 g im Suspensionstest eingesetzt. Als Vergleichssubstanzen dienten Scheuermittel gleicher Zusammensetaung, in denen jedoch der Aktivator durch jeweils gleiche Gewichtsmengen Natriumsulfat ersetzt worden war. Ia der nachstehenden Tabelle sind die Abtötungszeiten für* die verwendeten Testkeime in Minuten angegeben,
19 -
O0885Q/1SS
Tabelle III
Testkeime
E. coli ρ
119 · 10ö Keime/ml
Ps. aeruginosa
117 · 10° Keime/ml Abtötunßszeiten in iiinirten
Perborat 1Γ? Perborat 2% Perborat
mit Aktiva
2,5
0,5 ohne
tor
mit
Aktiva
0,5
ohne
tor
>30
mit
Aktivator 0,5
0,5
ohne
- 2o -
0098S0/1969

Claims (4)

Patentabteilung D 3685 - 2o ATENTANSPRÜCHE
1. Größere Mencen wasserunlösliche scheuernd wirkende Bestandteile und geringere Mengen im wesentlichen wasserlösliche Bestandteile, insbesondere Perverbindungen und einen Aktivator für Perverbindungen enthaltende pulverförmige Scheuermittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Aktivator für die Perverbindung acylierte Glykolurile der allgemeinen Formel
enthalten, in der wenigstens zwei der Reste R1 bis R1^ Acylreste mit 2 bis 8 C-Atomen darstellen, während die anderen Reste Wasserstoffatome und bzw. oder Alkyl- und bzw. oder Arylreste mit 1 bis 8 C-Atomen und bzw. oder Acylreste mit 2 bis 8 C-Atomen bedeuten.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Aktivatoren tetraacylierte Glykolurile mit gleichartigen C2_^-Acylresten enthalten.
3. Mittel nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Aktivatoren Tetraacetylglykoluril oder Tetraproplonylglykoluril enthalten.
-21-
009850/1969
Henkel & CIe GmbH
Patentabteilung
D 3683
- 21 -
4. Mittel mit einem Gehalt an Aktivator für Perverbindungen nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet durch die Zusammensetzung:
- 95» vorzugsweise 80-90 Gewichtsprozent wasserunlösliche scheuernd wirkende Bestandteile, - 5* vorzugsweise 2o - Io Gewichtsprozent eines im wesentlichen wasserlöslichen Gemisches bestehend aus:
- loo, vorzugsweise Io - 5o Gewichtsprozent einer
Kombination aus Perverbindung und acyliertem Glykoluril, wobei das Mengenverhältnis zwischen Perverbindung und Aktivator so zu wählen ist, daß pro Molekül organisch oder anorganisch gebundenem H2O2 Io - o,l, insbesondere 4 - o,2 N-Acylgruppen vorhanden sind
O - 95* vorzugsweise Io - 60 Gewichtsprozent
anionischen, nichtionischen und/oder zwitterionischen Tensiden
O - 95* vorzugsweise Ίο - 5o Gewichtsprozent, insbesondere alkalisch reagierenden anorganischen Gerüstsubstanzen und organischen Komplexbildnern
O - 2o, vorzugsweise 1 - Io Gewichtsprozent sonstigen üblichen Scheuermittelbestandteilen.
HENKEL A CIE. GmbH.f
(Dr. Haas)
001850/196$
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