DE1812194B2 - Schaltunganordnung zum austausch von daten zwischen ver schiedenen einrichtungen einer daten verarbeitenden an lage insbesondere fuer die steuerung einer fernsprech vermittlungsanlage - Google Patents

Schaltunganordnung zum austausch von daten zwischen ver schiedenen einrichtungen einer daten verarbeitenden an lage insbesondere fuer die steuerung einer fernsprech vermittlungsanlage

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DE1812194B2 DE19681812194 DE1812194A DE1812194B2 DE 1812194 B2 DE1812194 B2 DE 1812194B2 DE 19681812194 DE19681812194 DE 19681812194 DE 1812194 A DE1812194 A DE 1812194A DE 1812194 B2 DE1812194 B2 DE 1812194B2
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Description

sich die angestrebte zweckmäßige Abfertigung von Anforderungen, sofern die Anforderung von den Einrichtungen der ersten Art ausgeht. Um auch Anforderungen, die von Einrichtungen der zweiten Art 5 ausgehen, zu erfassen, wird die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung noch zusätzlich derart ausgestaltet, daß das Netzwerk Anforderungsleitungen enthält, über die Einrichtungen der zweiten Art mit Einrichtungen der ersten Art verbunden sind, so daß gen ein die Einrichtungen individuell verbindendes io dort die Anforderungsleitungen zyklisch auf anNetzwerk auszunützen und die Daten selber über eine stehende Anforderungen für einen Datenaustausch den Einrichtungen gemeinsame Datenschiene auszu- abgefragt werden und fallweise von Einrichtungen tauschen (s. deutsche Patentschrift 1 097 491). Als der ersten Art entsprechende Anforderungen zur Zudie Einrichtungen individuell verbindendes Netzwerk teilung der Datenschiene zum Zuteiler weitergegeben wird das Koppelfeld einer Fernsprechvermittlung mit 15 werden können. Durch diese zusätzliche Ausgestalausgenutzt, über das auch die Einrichtungen ein- tung ergibt sich zwar insofern eine unterschiedliche ander anfordern, während die gemeinsame Daten- Behandlung der verschiedenen Einrichtungen, als schiene nur für den Datenaustausch ausgenutzt wird. Einrichtungen der zweiten Art nicht direkt mit dem Bekanntlich stellen Vermittlungsanlagen Beispiele Zuteiler für die Datenschiene verbunden sind und von Daten verarbeitenden Anlagen dar (s. Proceed- 20 daher diese für einen Datenaustausch nur unter Mitings of the Eastern Computer Conference, 1957, wirkung eine Einrichtung der ersten Art anfordern S. 197 bis 203, und Proceedings IRE, Oktober 1953, können. Trotz dieses Umstandes.wird jedoch vorteil-S. 1341), weshalb die vorstehend beschriebene Schal- hafterweise vermieden, daß eine Abfertigung antungsanordnung eine allgemeine Anwendbarkeit für stehender Anforderungen, auch dann, wenn viele
35 Anforderungen gleichzeitig bestehen, unterbleibt. Ferner wird eine unzulässige Bevorzugung von bestimmten Anforderungen vermieden. Da bei einem Datenaustausch sowieso jeweils mindestens zwei Einrichtungen beteiligt sind, ist die vorgesehene Mitwirin zweckmäßiger Weise abgefertigt werden können. 30 kung einer Einrichtung der ersten Art bei einer An-Die Abfertigung soll möglichst derart geschehen, daß förderung sogar vorteilhaft, wenn die Einrichtungen auch, wenn mehrere Anforderungen gleichzeitig vor- derart unterteilt sind, daß an einem Datenaustausch liegen, keine Anforderung unnötig lange unabgefer- jeweils eine Einrichtung der zweiten Art und mintigt bestehenbleibt oder etwa gar nicht erfaßt wird. destens eine Einrichtung der ersten Art beteiligt ist. Dabei kann es sich auch empfehlen, eine Bevor- 35 Es können dann auch, wie noch im einzelnen gezeigt zugung unter verschiedenen Anforderungen überhaupt zu vermeiden. Bei der erwähnten bekannten
Anordnung für den Datenaustausch sind Einrichtungen nicht im einzelnen gezeigt, die eine derartige Abfertigungsreihenfolge von gleichzeitig anstehenden 40 Vermittlungsvorganges dienen. Dabei können meh-Anforderungen bestimmen. Die erfindungsgemäße rere solche Datenflüsse auch zeitlich untereinander Schaltungsanordnung bringt dagegen vorteilhafter- verschachtelt abgewickelt werden,
weise auch diese Funktion zustande. Dabei wird eine Zweckmäßigerweise wird die Datenschiene durch
merkliche Belastung der gemeinsamen Datenschiene eine zweite Datenschiene ergänzt, wobei jede Datendurch verwickelte Anforderungsvorgänge vermieden. 45 schiene zwei Leitungen aufweisen kann, die im Vier-Die Erfindung betrifft also eine Schaltungsanord- drahtbetrieb benutzt sind.
nung zum Austausch von Daten zwischen verschiede- Die vorstehend angegebenen Merkmale und Ef-
nen Einrichtungen einer Daten verarbeitenden An- fekte der Erfindung werden im folgenden bei einem lage, bei der am Datenaustausch zu beteiligende Ein- Ausführungsbeispiel an Hand der Figuren näher errichtungen über ein die Einrichtungen individuell 50 läutert.
Daten verarbeitende Anlagen besitzt.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie eine derartige Schaltungsanordnung zum Austausch von Daten auszugestalten ist, damit gegenseitige Anforderungen von Einrichtungen für den Datenaustausch
werden wird, Ketten von Datenaustauschungen auftreten, die einen funktionell zusammenhängenden Datenfluß ergeben. Ein derartiger Datenfluß kann z. B. bei einer Vermittlung zur Abwicklung eines
verbindendes Netzwerk angefordert und die Daten über eine den Einrichtungen gemeinsame Datenschiene ausgetauscht werden, insbesondere für die Steuerung einer Fernsprechvermittlungsanlage. Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, 55 daß das Netzwerk Anforderungsleitungen enthält, über die Einrichtungen einer ersten Art mit einem Zuteiler zum Zuteilen der Datenschiene für einen Datenaustausch mit Einrichtungen einer zweiten Art
F i g. 1 zeigt mehrere über Anforderungsleitungen und Datenschienen verbundene Einrichtungen;
Fig. 2 zeigt die Ankopplung von -Einrichtungen an eine Leitung einer Datenschiene;
F i g. 3 zeigt die Struktur einer in Frage kommenden Vermittlungsanlage.
In der F i g. 1 ist ein Beispiel dafür gezeigt, wie Einrichtungen der ersten Art und Einrichtungen der zweiten Art über Datenschienen untereinander Daten
verbunden sind, daß der Zuteiler zyklisch diese An- 60 austauschen. Zu den Einrichtungen der ersten Art fOrderungsleitungen auf anstehende Anforderungen gehören die Einrichtungen l/l, Z72, Ml und Mm. abfragt und die Datenschiene fallweise jeweils für
einen Datenaustausch zwischen einer Einrichtung der
An den Zuteiler Z1 sind die beiden Leitungen US und SU einer Datenschiene angeschlossen, und zwar an Sendeausgänge s und an Empfangseingänge e diebelegt. 65 ses Zuteilers. Auch die Sendeausgänge s und Emp-
Dadurch, daß, wie vorstehend angegeben, der Zu- fangseingänge der vorstehend erwähnten Einrichtungen der ersten Art sind, wie es in der F i g. 1 auch gezeigt ist, an die beiden Leitungen US und SU dieser
ersten Art und einer Einrichtung der zweiten Art
teiler die vorgesehenen Anforderungsleitungen zyklisch auf anstehende Anforderungen abfragt, ergibt
Datenschiene angeschlossen. Die Einrichtungen Vl und t/2 sind über Anforderungsleitungen uz mit dem Zuteiler Z1 verbunden, und die Einrichtungen M1 und Mm sind über die Anforderungsleitungen mz' mit dem Zuteiler Zl verbunden. Der Zuteiler Zl 5 fragt nun, wie auch in der F i g. 1 symbolisch angedeutet ist, die bei ihm angeschlossenen Anforderungsleitungen zyklisch auf anstehende Anforderungen ab und belegt die Datenschiene fallweise jeweils für einen Datenaustausch. Wie diese Belegung den am Datenaustausch beteiligten Einrichtungen gemeldet wird, wird noch später im einzelnen erläutert. Nach Beendigung des Datenaustausches bzw. des aus einer Kette von Datenaustauschungen bestehenden Datenflusses zwischen den beteiligten Einrichtungen wird die im Zyklus des Abfragens als nächste vorliegende Anforderung vom Zuteiler erfaßt und dementsprechend die Datenschiene wieder belegt. Offensichtlich werden dabei alle Einrichtungen der ersten Art regelmäßig berücksichtigt.
Einrichtungen der zweiten Art werden mittelbar berücksichtigt, da von dort ausgehende Anforderungen über Einrichtungen der ersten Art zum Zuteiler weitergegeben werden. Hierzu dienen die Anforderungsleitungen su und sm, über die die Einrichtungen 51 und Sn der zweiten Art mit den Einrichtungen Ml1Mm, E/l und t/2 der ersten Art verbunden sind. Diese Anforderungsleitungen werden in den Einrichtungen t/l, t/2, Ml und Mm, wie dort ebenfalls symbolisch angedeutet ist, auf anstehende Anforderungen zyklisch abgefragt. Dabei erfaßte Anforderungen werden dann von dort in der bereits vorher beschriebenen Weise zum Zuteiler Zl weitergegeben. Offensichtlich wird hierdurch zu stände gebracht, daß auch Anforderungen, die von Einrichtungen der zweiten Art ausgehen, regelmäßig erfaßt werden.
Ein aus mehreren funktionell zusammengehörenden und eine Kette bildende Datenaustauschungen bestehender Datenfluß ergibt sich in zweckmäßiger Weise dadurch, daß ein Datenaustausch zwischen zwei Einrichtungen, der selbständig von einer bestimmten Einrichtung der zweiten Art, z. B. der Einrichtung 51, angefordert wird, von einem Datenaustausch mit dieser Einrichtung Sl der zweiten Art gefolgt wird, der selbständig von der vorher beteiligten Einrichtung, z. B. der Einrichtung t/l, der ersten Art angefordert wird. Dabei können in entsprechender Weise noch andere Einrichtungen der ersten Art, z.B. die EinrichtungenMl, am Datenfluß beteiligt werden, indem auch sie Datenaustauschungen mit den übrigen bereits beteiligten Einrichtungen haben. Ein derartiger Datenfluß kann dazu ausgenutzt werden, in einer Einrichtung der zweiten Art anstehende Aufträge zur Datenverarbeitung durch Datenaustauschungen abzuwickeln. Ein solcher Auftrag zur Datenverarbeitung kann, wie bereits erwähnt wurde, für die Abwicklung eines Vermittlungsvorganges in einer Vermittlungsanlage dienen. Nähere Erläuterungen hierzu werden noch gegeben werden. Zweckmäßigerweise steuert dabei die beteiligte Einrichtung der zweiten Art den Datenfluß zwischen den beteiligten Einrichtungen, während die beteiligten Einrichrungen der ersten Art, also z. B. die Einrichtungen Ul und Ml, die Daten entsprechend den Betriebsbedingungen der Anlage oder entsprechend ihrer Eigenart verarbeiten. Handelt es sich bei der Einrichtung Ml um einen zu einer Vermittlung gehörenden Markierer, so stellt er eine Einrichtung dar, die empfangene Daten entsprechend den Betriebsbedingungen der Anlage verarbeitet, nämlich, wenn er diese Daten zur Suche von freien Verbindungswegen zur Auswahl eines dieser Verbindungswege und zur Einstellung des ausgewählten Verbindungsweges im Koppelfeld verarbeitet. Dabei wird nämlich der Belegungszustand des Koppelfeldes, der Betriebsbedingungen der Anlage entspricht, berücksichtigt. Handelt es sich bei der beteiligten Einrichtung Vl der ersten Art um einen Zuordner der Vermittlung, so werden hier empfangene Daten entsprechend ihrer Eigenart verarbeitet, es wird nämlich z. B. aus einer Wahlinformation die Lage eines durch einen Verbindungsweg zu erreichenden Anschlusses am Koppelfeld ermittelt. Die letzteren Erläuterungen bestätigen, daß bei der Abwicklung eines Datenflusses die beteiligte Einrichtung der zweiten Art nur dazu dient, den aus mehreren Datenaustauschungen bestehenden Datenfluß zwischen den beteiligten Einrichtungen zu steuern, die eigentliche Verarbeitung dagegen mit Hilfe der beteiligten Einrichtungen der ersten Art durchgeführt wird.
Damit hängt zusammen, daß die Abwicklung eines Auftrages zur Datenverarbeitung wegen der Verarbeitungszeiten für Daten, die in den Einrichtungen der ersten Art auftreten, wesentlich langer andauert, als der dafür auftretende Datenfluß für sich zwischen den beteiligten Einrichtungen Zeit erfordert. Dieser Umstand wird nun zweckmäßigerweise dazu ausgenutzt, den jeweils zur Abwicklung erforderlichen Datenfluß in mehrere aus Datenaustauschungen bestehende Abschnitte zu unterteilen und dann zu mehreren Aufträgen gehörende Datenflüsse zeitlich untereinander zu verschachtelt Hierbei treten nacheinander auf der. Datenschiene Abschnitte von Datenflüssen auf, die zu verschiedenen Aufträgen gehören. Es können damit gleichsam mehrere Aufträge zur Datenverarbeitung, die in verschiedenen Einrichtungen der zweiten Art vorliegen, gleichzeitig abgewickelt werden, wodurch die gemeinsame Datenschiene besonders intensiv zur Datenaustauschung ausgenutzt wird. Dabei wird die Datenschiene jeweils für eine Datenaustauschung in der bereits erläuterten Weise angefordert und belegt.
Nach der Belegung der Datenschiene wird der Datenaustausch jeweils durch die Adresse der anfordernden Einrichtung und/oder der angeforderten Einrichtung eingeleitet. Hierdurch wird diese Belegung den beteiligten Einrichtungen gemeldet. Diese Adressen veranlassen demgemäß die beteiligten Einrichtungen zum Senden bzw. zum Empfang von Daten. Dabei wird die Adresse der anfordernden Einrichtung vom Zuteiler Z1 und danach die Adresse der angeforderten Einrichtung von der anfordernden Einrichtung geliefert. Beide Adressen werden über die Datenschiene übertragen. Ein Datenaustausch, der z. B. selbständig von der Einrichtung t/l angefordert wird, hat zur Folge, daß der Zuteiler Zl die Adresse der Einrichtung Vl über die Datenschiene schickt. Sie wird von dieser Einrichtung empfangen, wodurch die Einrichtung feststellt, daß die Datenschiene für sie belegt ist. Der Zuteiler Z1 kann die erwähnte Adresse aus der Individualität derjenigen bei ihm ankommenden Leitung ableiten, bei der er die Anforderung vorher festgestellt hat. Die Einrichtung Vl schickt nun ihrerseits die Adresse der angeforderten Einrichtung, z. B. die Einrichtung 51, über die Datenschiene, wodurch die Einrichtung 51 fest-
stellt, daß die Datenschiene für einen Datenaustausch belegt ist, an dem sie beteiligt ist. In entsprechender Weise wickeln sich andere Anforderungen für den Datenaustausch ab. Mit Hilfe der erwähnten Adressen wird zugleich eine Kontrolle ermöglicht. Nachdem eine Einrichtung eine Anforderung geliefert hat, muß später ihre Adresse auf der Datenschiene auftreten. Kann sie diese Adresse nicht empfangen, so muß ein Fehler vorliegen. Desgleichen kann ein
Einrichtungen der ersten Art gestrichelt eingezeichnet sind, während die übrigen damit vergleichbaren Leitungen voll ausgezogen sind. Bei dem gerade vorliegenden Betriebsfall werden die gestrichelt gezeich-5 neten Leitungen nicht benutzt. Es ist dies derjenige Betriebsfall, von dem vorstehend bei der Erläuterung des Wechsels der Benutzung der Datenschiene ausgegangen worden ist.
Wie bereits angegeben, weist jede Datenschiene Fehler festgestellt werden, wenn die Adresse einer io zwei Leitungen auf, die im Vierdrahtbetrieb benutzt Einrichtung der zweiten Art auftritt, ohne daß vor- sind. Diese Schaltungsweise ist auch in der F i g. 1 her ein aus mehreren Datenaustauschungen bestehen- gezeigt, wo z.B. die zum Zuteiler Zl gehörende der Datenfiuß von dieser Einrichtung der zweiten Art Datenschiene die Leitung US und die Leitung SU eingeleitet worden ist. An Hand dieser Adressen aufweist. Wie auch F i g. 1 zeigt, wird durch diese Bekönnen daher Fehler an den beim Datenaustausch 15 triebsweise ermöglicht, daß nicht alle Empfangseinbeteiligten Einrichtungen und Hilfsmitteln festgestellt gänge der vorgesehenen Einrichtungen an dieselbe werden und Fehlermeldungen ausgelöst werden. Leitung angeschlossen werden müssen. Es sind näm-Durch Abschalten der betreffenden Einrichtung kann lieh die Empfangseingänge e der Einrichtungen der dann auch ein Fehler unwirksam gemacht werden. ersten Art, nämlich der Einrichtungen Ul, U2, Ml
Bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung 20 und Mm an die LeitungSU angeschlossen, während ist nun noch eine Maßnahme vorgesehen, durch die die Empfangseingänge der Einrichtungen der zweiten vermieden wird, daß durch einen auf der Daten- Art, nämlich der Einrichtung Sl und Sn an die Leischiene USISU auftretenden Fehler der Datenfluß tung US angeschlossen sind. Die für die Weitergabe unterbunden wird. Es ist nämlich noch die zweite von Daten von einem Sendeausgang aufzubringende Datenschiene MSISM mit dem Zuteiler Z 2 vorge- 25 Sendeleistung verteilt sich daher auf weniger Empsehen, die entsprechend der ersten Datenschiene USI fangseingänge als beim Vorhandensein nur einer ein- SU belegbar ist. In der Regel wird dann der Daten- zigen Leitung. Es kann daher mit einer geringeren fluß auf beide Datenschienen verteilt und nur bei Sendeleistung und zugleich mit einem niedrigeren Ausfall einer Datenschiene allein über die andere der Sendepegel als sonst gearbeitet werden, wodurch beiden Datenschienen geleitet. Der Zuteiler Z 2 ist 30 Nebensprecherscheinungen verringert werden. Die hierzu ebenso wie der Zuteiler Zl über Anforde- erwähnten Sendeausgänge und Empfangseingänge rungsleitungen mit den Einrichtungen der ersten Art sind auch bei den Zuteilern Zl und Z 2 vorgesehen verbunden. So sind die Einrichtungen Ul und U 2 und auch dort mit s und e bezeichnet. Dadurch wird über die Anforderungsleitungen uz' mit dem Zu- ermöglicht, daß eine von Sendeausgang s eines Zuteiler Z2 und die Einrichtungen Ml und Mm über 35 tellers auf die Datenschiene geschickte Adresse durch die AnfOrderungsleitungen mz mit dem Zuteiler Z 2 Empfang beim zugehörigen Empfangseingang e noch verbunden. Außerdem sind sowohl die Einrichtungen einmal darauf kontrolliert wird, ob sie richtig ist und der ersten Art als auch die Einrichtungen der zweiten ob sie richtig übertragen wurde. Auch "die zum Zu-Art mit beiden Datenschienen direkt verbunden, da- teiler Z 2 gehörende Datenschiene besteht in entspremit diese für den Datenfluß ausgenutzt werden kön- 40 chender Weise aus zwei Leitungen, die mit MS und nen. Dadurch, daß beide Datenschienen in der Regel SM bezeichnet sind.
für den Datenfluß ausgenutzt werden, wird die Ver- Jede dieser Leitungen bildet eine Ringleitung, in
schachtelung der zu mehreren Aufträgen gehörenden die der zugehörige Zuteiler mit seinem Sendeausgang Datenflüsse zusätzlich erleichtert. und Empfanseingang eingefügt ist. Ein Beispiel dafür,
Für die Verteilung des Datenflusses auf beide 45 wie Sendeausgänge und Empfangseingänge an eine Datenschienen sind zwei Gruppen von Einrichtungen derartige Leitung anzuschalten sind, ist in der F i g. 2, der ersten Art vorgesehen. Zur ersten Gruppe ge- und zwar für die Leitung US gezeigt. Es ist dort der hören die Einrichtungen i/l und U2 und zur zweiten Sendeausgang s einer Einrichtung mit einer Leitung Gruppe die Einrichtungen Ml und Mm. Daten von jeweils über einen quer zur Leitung angeschlossenen und zu den Einrichtungen Ul und i/2 der ersten 50 Übertrager gekoppelt. Dazu gehören die Übertrager Gruppe werden nun jeweils über die Datenschiene Ql... Q4, über die die Einrichtungen 171, [/2,Ml US/SU und Daten von und zu den Einrichtungen Ml und Mm mit der Leitung US gekoppelt sind, ferner und Mm der zweiten Gruppe werden jeweils über auch der Übertrager Qz, über die der betreffende die Datenschiene MSISM weitergegeben. Nach einer Sendeausgang des Zuteilers Zl angekoppelt ist. Der vorgegebenen Zeitspanne wird die Benutzung der 55 Empfangseingang einer Einrichtung ist mit der Lei-Datenschienen jeweils gewechselt. Hierdurch wird tung jeweils über einen in die Leitung selbst eingeständig die vollkommene Funktionsfähigkeit dieser fügten Übertrager gekoppelt, wozu die Übertrager L1 Datenschienen überwacht, da beide für alle Funk- und L 2 dienen, über die die Einrichtungen S1 und tionen ausgenutzt werden und Fehler, wie bereits er- Sn mit der Leitung US gekoppelt sind, und auch der läutert, mittels der Adressen über anfordernde und 60 Übertrager Lz, über die der betreffende Empfangsangeforderte Einrichtungen festgestellt werden kön- eingang des Zuteilers Zl mit der Leitung gekoppelt nen. Mit Hilfe von ständig über die Datenschienen ist. Diese Ankopplungsart ermöglicht die Leitung übertragene Codezeichen kann den dort angeschlos- symmetrisch auszuführen, wodurch in an sich besenen Einrichtungen gemeldet werden, wie sie ge- kannter Weise ein Schutz gegen Störeinkupplungen rade benutzt werden. In der F i g. 1 ist der gerade 65 erzielt wird. An der beim Empfangseingang e des Zuvorgesehene Benutzungsfall dadurch angedeutet, daß tellers Zl liegenden Stelle der Leitung ist noch der bestimmte Anforderungsleitungen und bestimmte Abschlußwiderstand Z vorgesehen, mit dem die Lei-Verbindungen zwischen den Datenschienen und den tung dort mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen
ist, um Reflexionen zu vermeiden. Wenn im Zuge des Datenaustausches von einem Sendeausgang zu einem Empfangseingang Daten in Form von Parallelcodezeichen weiterzugeben,sind, so ist eine Leitung, wie die in Fig. 2 gezeigte, durch weitere parallel zu ihr geführte Leitungen zu ergänzen, damit über diese Leitungen gleichzeitig Parallelcodezeichen übertragen werden können. Auch für die Sicherung der Übertragung solcher Parallelcodezeichen kann die Maßnahme vorgesehen werden, beim Datenaustausch empfangene Daten durch über die Datenschiene geleitete Quittungen zu quittieren.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Austausch von Daten für die Abwicklung von Vermittlungsvorgangen in einer Vermittlungsanlage ausgenutzt werden kann. Die am Datenaustausch beteiligten Einrichtungen Ul und U 2 der ersten Gruppe der ersten Art üben dann z. B. die Funktionen von Zuordnen! aus, die beteiligten Einrichtungen Ml und Mm der zweiten Gruppe der ersten Art über dann beispielsweise die Funktionen von Markierern aus und die Einrichtungen 51 und Sn der zweiten Art die Funktionen von Steuersätzen, welche ζ. Β von Zwischenspeichern für Wahlinformationen übernommene Aufträge zur Abwicklung von Vermittlungsvorgängen enthalten und in Zusammenarbeit mit den übrigen Einrichtungen im Zuge eines Datenaustausches abwickeln. Eine Vermittlungsanlage, bei der solche Einrichtungen vorgesehen sind, ist schematisch in der F i g. 3 gezeigt. Die Steuersätze 51 und Sn sind dort an die Zwischenspeicher Fl und Pn angeschlossen, über die ihnen Wahlinformationen zugeleitet werden, die über Leitungen eintreffen, die zu dem aus den drei Teilen TKFl, TKF2 und TKF3 bestehenden Koppelfeld führen. Die beiden Zuordner Ul und U 2 können einander vertreten und können daher abwechselnd betrieben werden. Jedem Teilkoppelfeld sind zwei Markierer zugeordnet; so sind dem Teilkoppelfeld TKF 2 die beiden Markierer Ml und M 2 zugeordnet. An den Zuteiler Zl ist die Datenschiene D1 und an den Zuteiler Z 2 ist die Datenschiene D 2 angeschlossen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Austausch von Daten kann in entsprechender Weise, wie bereits angegeben, auch für andere Anlagen ausgenutzt werden, z. B. für eine Multirechneranlage, d. h. für eine Anlage, die mehrere Rechner aufweist, die gleichzeitig mit denselben peripheren Geräten zusammenzuarbeiten haben. Auch hier können dann die Datenflüsse für verschiedene Aufträge bzw. Vorgänge zeitlich untereinander verschachtelt über eine oder auch über zwei gemeinsame Datenschienen geführt werden.
55

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Austausch von Daten zwischen verschiedenen Einrichtungen einer Daten verarbeitenden Anlage, bei der am Datenaustausch zu beteiligende Einrichtungen über ein die Einrichtungen individuell verbindendes Netzwerk angefordert und die Daten über eine den Einrichtungen gemeinsame Datenschiene ausgestauscht werden, insbesondere für die Steuerung einer Fernsprechvermittlungsanlage, d a durch gekennzeichnet, daß das Netzwerk Anforderungsleitungen (mz, uz) enthält, über die Einrichtungen (Ml, Mm, Ul, t/2) einer ersten Art mit einem Zuteiler (Zl) zum Zuteilen der Datenschiene (US/SU) für einen Datenaustausch mit Einrichtungen (51, Sn) einer zweiten Art verbunden sind, daß der Zuteiler (Zl) zyklisch diese Anforderungsleitungen (mz, uz) auf anstehende Anforderungen abfragt und die Datenschiene (US/SU) fallweise jeweils für einen Datenaustausch zwischen einer Einrichtung der ersten Art und einer Einrichtung der zweiten Art belegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk Anforderungsleitungen (sm, su) enthält, über die Einrichtungen (51, Sn) der zweiten Art mit Einrichtungen (Ml, Mm, Ul, U2) der ersten Art verbunden sind, daß dort die Anforderungsleitungen (sm, su) zyklisch auf anstehende Anforderungen für einen Datenaustausch abgefragt werden und daß fallweise von Einrichtungen (Ml, Mm, Ul, U 2) der ersten Art entsprechende Anforderungen zur Zuteilung der Datenschiene (US/SU) zum Zuteiler (Zl) weitergegeben werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem Datenaustausch zwischen zwei Einrichtungen (z. B. 51 und Ul), der selbständig von einer bestimmten Einrichtung (51) der zweiten Art angefordert wird, ein Datenaustausch mit dieser Einrichtung (51) der zweiten Art folgt, der selbständig von der vorher beteiligten Einrichtung (U 1) der ersten Art angefordert wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Einrichtung (z.B. 51) der zweiten Art anstehende Aufträge zur Datenverarbeitung durch Datenaustauschungen abgewickelt werden, wozu die Einrichtung (51) der zweiten Art den Datenfluß zwischen den beteiligten Einrichtungen steuert und die beteiligten Einrichtungen (z. B. Ml, Ul) der ersten Art die Daten entsprechend den Betriebsbedingungen der Anlage oder entsprechend ihrer Eigenart verarbeiten.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, bei der die Abwicklung eines Auftrages zur Datenverarbeitung wegen der Verarbeitungszeiten für Daten wesentlich langer andauert, als der dafür auftretende Datenfluß zwischen den beteiligten Einrichtungen Zeit erfordert, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils zur Abwicklung erforderliche Datenfluß aus mehreren Abschnitten besteht und zu mehreren Aufträgen gehörende Datenflüsse zeitlich untereinander verschachtelt sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Belegung der Datenschiene (USJSU) der Datenaustausch jeweils durch die Adresse der anfordernden Einrichtungen und/oder der angeforderten Einrichtung eingeleitet wird und daß diese Adressen die beteiligten Einrichtungen zum Senden bzw. zum Empfang von Daten veranlassen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Adresse der anfordernden Einrichtung vom Zuteiler (Zl) und danach die Adresse der angeforderten Einrichtung von der anfordernden Einrichtung geliefert wird
109540/232
und daß beide Adressen über die Datenschiene (USjSU) übertragen werden.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Datenschiene (MSJSM) mit Zuteiler (Z 2) vorgesehen ist, die entsprechend der ersten Datenschiene (USJSU) belegbar ist, und daß der Datenfluß auf beide Datenschienen verteilt wird und nur bei Ausfall einer Datenschiene allein über die andere der beiden Datenschienen geleitet wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Einrichtungen der ersten Art vorgesehen sind und daß Daten von und zu Einrichtungen (Ul, U 2) der ersten Gruppe jeweils über die eine (USJSU) und Daten von und zu Einrichtungen (Ml, Mm) der zweiten Gruppe jeweils über die andere Datenschiene (MSJSM) weitergegeben werden und daß nach einer vorgegebenen Zeitspanne die Benutzung der Datenschienen jeweils gewechselt wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch ständig über die Datenschienen (US/SU, MSISM) übertragene Codezeichen gemeldet wird, wie sie benutzt werden.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Datenschiene zwei Leitungen (US, SU, MS, SM) aufweist, die im Vierdrahtbetrieb benutzt sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitung eine Ringleitung (US in Fig. 2) bildet, in die der zugehörige Zuteiler eingefügt ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeausgang (s) einer Einrichtung mit einer Leitung (US in Fig. 2) über einen quer zur Leitung angeschlossenen Übertrager (Ql bis β4) gekoppelt ist und daß der Empfangseingang (e) einer Einrichtung mit einer Leitung (US) über einen in die Leitung selbst eingefügten (Ll, L 2) Übertrager gekoppelt ist.
14. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Datenaustausch empfangene Daten durch über die Datenschiene (US/SU, MSISM) geleitete Quittungen quittiert werden.
15. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Datenaustausch beteiligten Einrichtungen (Ul, Ul) der ersten Gruppe der ersten Art Zuordner, der zweiten Gruppe (Ml, Mm) der ersten Art Markierer und der zweiten Art Steuersätze (S 1,Sn) einer Fernsprechvermittlungsanlage sind, und daß diese Einrichtungen zur Abwicklung von Vermittlungsvorgängen, wie Verbindungsanforderungen, dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19681812194 1968-12-02 1968-12-02 Schaltungsanordnung zum Austausch von Daten zwischen verschiedenen Einrichtungen einer Daten verarbeitenden Anlage, insbesondere für die Steuerung einer Fernsprechvermittlungsanlage Expired DE1812194C3 (de)

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