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Schaltzeichen-Schablone Die Neuerung betrifft eine Schaltzeichen-Schablone
mit Ausspartmgen von Sinnbildern in der Schablonenfläche. Die Neuerung ist gekennzeichnet
durch die Aussparung von Sinnbildern, die den in der Hydraulik üblichen bzw. genormten
Schaltzeichen entsprechen. Es können für diese Schaltzeichen nationale und internationale
Normen zugrunde gelegt sein. Beispielsweise können die Schaltzeichen gemäss einem
Vorschlag des VDMA (Verein deutscher
, Ölhydraulik, vom l., lai |
Maschinenbauanstalten),Abteilung Ölhydraulik, vom Mai |
1958 gewählt sein. |
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Die neuerungsgemässe Schablone ist vor allem vorteilhaft bei der Herstellugn
schwieriger ölhydraulischer Schaltpläne für Werkzeugmaschinen, Baumaschinen, Krananlagen,
Hebe-und Transporteinrichtungen usw. Jedes einzelne Schaltzeichen ist dann ein Symbol
für ein an und für sich bereits kompliziertes Gerät. Trotz der vereinfachten Darstellung
mit Hilfe der Schaltzeichen ist aber die Aufzeichnung eines umfangreicheren Schaltplanes
ohne die neuerungsgemässe Schablone immer noch verhältnismässig umständlich. Soll
ein Schaltplan für ganze Anlagen ohne die neuerungsgemässe Schablone hergestellt
werden, so muss man die Schaltzeichen jeweils aus
einer H : ormentafel oder einer Richtlinie in genau überein- |
stimmender Grösse oder in masss. täblicher Vergrösserung oder |
Verkleinerung entnehmen und auf die. Zeichnung übertragen. |
/Zahl |
Eine solche Arbeit ist bei der großen der infrage kommenden |
Schaltzeichen sehr mühsam und zeitraubend. Durch die |
neuerungsgemässe Schablone wird die Zeichenarbeit wesentlich |
vereinfacht.
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Eine Weiterbildung der neuerungsgemässen Schablone ist gekennzeichnet
durch Aussparungen in der Schablonenfläche in Gruppen, die Gruppen von Sinnbildern
jeweils zusammengehöriger Arbeitsgebiete entsprechen.
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Solche Gruppen können sein Ventile, Leitungen, Pumpen u.
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Motore, Zylinder. Zweelmässig erhält die Schablone ausser den eigentlichen
Schaltzeichen auch Aufschriften gemäss den vorstehenden Bezeichnungen, die der Kennzeichnung
der einzelnen
Gruppen dienen. Eine vorteilhafte Ausbildung der
Neuerung ist dadurch gegeben, dass je eine dieser Gruppen in einer horizontalen
Reihe für sich auf der Schablonenfläche vorgesehen ist. Ist eine einzige horizontale
Reihe für die betreffende Gruppe nicht ausreichend, so können für die betreffende
Gruppe auch mehr als eine Reihe vorgesehen sein.
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Durch die Kennzeichnung der Gruppen mit den oben aufgeführten Bezeichnungen
kann man im Zweifelsfalle zur Auffindung eines Zeichens und Erklärung seiner Funktionen
gemäss dem Normvorschlag auf diese Kurzbezeichnung eingehen oder auch die kurze
Bildnummer, die in dem Normvorschlag vorgesehen ist, auswählen. ine noch weitere
Ausbildung der Neuerung ist gekennzeichnet durch iiim jeweils zusammengehörige Aussparungen,
die zusammengenommen einem bestimmten Sinnbild entsprechen, von denen aber jede
einzelne nur einem Teil dieses Sinnbildes entspricht, und durch weitere Aussparungen,
die dazu dienen, bei einer vorzugsweise horizontalen Verschiebung der Sohablone
die den Sinnbildteilen entsprechenden Aussparungen jeweils an den für eine Superposition
der Sinnbildteile zum Gesamtsinnbild vorgesehenen Stellen zu fixieren.
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Diese Ausbildungsart der Neuerung kommt vor allem deswegen infrage,
weil manche Zeichen so kompliziert sind, dass sie mit einer einzigen Aussparungsfigur
in der Schablone nicht dargestellt werden können. Aus diesem Grunde werden solche
Zeichen in einzelne Teile aufgelöst und die den Sinnbildteilen entsprechenden Aussparungen
nebeneinander angeordnet.
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Durch die Nebeneinanderordnung ist es dann möglich, durch eine lediglich
horizontale Verschiebung der Schablone längs ihrer Auflage, z. B. an der Reißschiene
die den Sinnbild-
teilen entsprechenden Aussparungen jeweils an die Stellen |
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zu bringen, die für die Superposition der Sinnbildteile zum Gesamtsinnbild vorgesehen
sind. Die weiteren Aussparungen, die dazu dienen, die Schablone an diesen Stellen
zu fixieren,
können beispielsweise als kleine Löcher ausgebildet sein, |
durch die hindurch ein Punkt gezeichnet ird, der beim Weiter- |
ä te |
schieben der Schablone mit dem XteMoch zur Deckung ge- |
bracht wird. Anstatt die genannten Löcher mit durchgezeich- |
neten Punkten zur Deckung zu bringen, können solche Löcher |
auch mit bestimmten markierten Punkte der betreffenden Schaltzeichen selbst zur
Deckung gebracht werden. Diese Löcher können lediglich zur Markierung der vorerwähnten
Hilfspunkte dienen. Sie können aber auch ihrerseits zur weiteren Vervollständigung
der Schaltung vorgesehen sein.
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Anstelle der genannten Löcher können auch längliche Schütze in der
Schablone ausgespart sein, die vorzugsweise horizontal verlaufen. Unter Benutzung
solcher länglichen Schlitze wird dann die Schablone folgendermassen gehandhabt.
Ls kann beispielsweise ein Bleistift am rechten nde des länglichen Schlitzes durch
diesen hindurchgesteckt werden, bis er das Zeichenpapier berührt. Danach wird der
Bleistift mit seiner Spitze an das Zeichenpapier angemessen fest angedrückt, und
die Schablone wird von links nach rechts geschoben, bis das linke Bnde des Schlitzes
an die Bleistiftspitze zu liegen kommt. Bei passender Länge dieses Schlitzes ist
dann die Schablone um ein genau fixiertes Mass verschoben worden,
welches
bei Benutzung der nächsten Aussparung die Vervollständigung des zuerst gezeichneten
Sinnbildteiles ermöglicht.
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Grundsätzlich kann ein Gesamte bild aus zwei oder auch aus mehr als
zwei Sinnbildteilen zusammengesetzt werden, und es sind entsprechend viele Aussparungen
auf der Schablone vorzusehen. Bei mehr als zwei Sinnbildteilen, die im ganzen ein
Gesamtsinnbild ergeben sollen, sind entsprechend viele Punkte auszusparen, uder
es ist mehr als ein Fixierungschlitz vorzusehen. Die Fixierungsschlitze können dann
abwechselnd etwas höher und etwas niedriger auf der Schablone angeordnet sein, so
dass das linke Ende des vorhergehenden und das rechte Ende des nachfolgenden Schlitzes
sich um das Mass der Stärke der Bleistiftspitze überlappen können, ohne dass dabei
ein einziger durchlaufender Schlitz entsteht. Sämtliche Aussparungen, und zwar sowohl
die Aussparungen für die Sinnbilder bzw. die Sinnbildteile als auch die Fi@ierungsaussparungen
können gefräst werden. Wenn die Schablone aus vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff
hergestellt wird, können diese Aussparungen auch beispielsweise in der Spritzform
bereits vorgesehen sein, so dass sie von selbst bei der Herstellung der Schablonenfläche
entstehen.
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Nach der Neuerung kann die Schablone gekennzeichnet sein durch von
der Zeichenebene Abstand haltende Mittel, die an der Unterfläche der Schablone vorgesehen
sind (z. B. Vorvölbungen, Abstandswarzen o. dgl.), oder in die die Schablonenfläche
zur Halterung und Führung eingesetzt werden kann.
Solche abstandhaltenden
Mittel ermöglichen ohne weiteres die Benutzung der neuerungsgemässen Schablone,
auch wenn man anstelle eines Bleistiftes die bekannten Trichterfedern od. dgl. zum
unmittelbaren Zeichnen der Schaltpläne in Tusche benutzt. In der Zeichnung ist die
Schablone an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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In der Bchablonenfläche 1 sind eine Reihe von Aussparungen 2e 3, 4
usw. vorgesehen, die Sinnbildern bzw. Sinnbildteilen in Form von Schaltzeichen bzw.
Schaltzeichenteilen entsprechen. Diese Sinnbilder bzw. Sinnbildteile sind gruppenweise
angeordnet, und zwar sind am oberen Rande der Schablone zunächst zwei Reihen von
Aussparungen vorgesehen, die dem Zeichnen solcher Schaltzeichen dienen, die sich
auf Ventile beziehen. Danach folgt eine Reihe von Aussparungen, die dem Zeichnen
von Schaltzeichen dient, welche sich auf Leitungen beziehen. Die folgende Reihe
weist Aussparungen auf, die für das Zeichnen von Schaltzeichen vorgesehen, die Pumpen
und Motore betreffen, und die letzte Reihe hat Aussparungen zum Zeichnen von Schaltzeichen,
welche der Darstellung von Zylindern dienen.
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Ausserdem sind noch kleine Fixierungslöcher 5,6,7 usw. ausgespart,
die dazu dienen, bei einer Horizontalverschiebung der Schablone jeweils den Punkt
fixieren zu können, an dem
bei in mehrere Teile zerlegten Sinnbildern
jeweils die einzelnen Teile zu zeichnen sind, damit sie sich zum Gesamt-
sinnbild zusammensetzen. Diejenigen Aussparungen, die nur |
Sinnbildteilen entsprechenäSä : zweckmässig in je einer Reihe |
zusammengefasst. Um das Arbeiten mit der Schablone zu er- |
leichtern, sind die Abstände jeder Reihe von der Auflagekante |
aus gemessen gleich gross eingeteilt. |