DE1811902C3 - Verfahren zum Verpacken eines plattenförmigen, rechteckigen Gegenstandes - Google Patents

Verfahren zum Verpacken eines plattenförmigen, rechteckigen Gegenstandes

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DE1811902C3
DE1811902C3 DE19681811902 DE1811902A DE1811902C3 DE 1811902 C3 DE1811902 C3 DE 1811902C3 DE 19681811902 DE19681811902 DE 19681811902 DE 1811902 A DE1811902 A DE 1811902A DE 1811902 C3 DE1811902 C3 DE 1811902C3
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Donald Richard Patrick London Jackson
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Masson Scott Thrissell Engineering Ltd., London
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Description

Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der ein- vorgefaltete Teil des Blattes genau den Umriß des zu gangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch verpackenden Gegenstandes, so daß dieser Teil des gelöst, daß die durch die Einschnitte gebildeten La- Blattes nach dem Anlegen an die eine Seite des Gesehen auf denjenigen Teil des Biattes vorgefaltet genstandes nicht mehr gefaltet zu werden braucht, werden, dessen von den Einschnitten entfernter Rand 5 Das gleichzeitige Anlegen des vorgefalteten und des einen der Längsseite des Gegenstandes entsprechen- nicht vorgefalteten Teils des Blattes an den Gegenden Abstand von den Einschnitten hat, so daß der stand stellt insbesondere bei einer maschinellen vorgefaltete Teil des Blattes im wesentlichen dem Durchführung des Verfahrens eine erhebliche ErGrundriß des Gegenstandes entspricht, daß das An- leichterung des Faltvorgangs dar. Da die dreieckigen legen am vorgefalteten und des nicht vorgefalteten io Enden, die nach der Herstellung der Dreieckseinfal-Teils des Blattes an den Gegenstand gleichzeitig er- tungen zunächst auf die Stirnlasche niedergefaltet folgt, das anschließend die beiden einander gegen- werden, von der hochgefalteten Stirnlasche verdeckt überliegenden, noch überstehenden Seitenlaschen um werden, erhält die Packung ein ästhetisch zumedendie zugehörigen Ränder des Gegenstandes herum auf stellendes Aussehen. Die auf den vorgefalteten Teil den vorgefalteten Teil des Blattes gefaltet werden, ij des Blattes geschlagenen Laschen können mit dem und daß hierauf die Ecken zwischen der Stirnlasche übrigen Teil des Blattes — beispielsweise durch und den beiden Seitenlaschen zu Dreieckseinfaltungen Heiß versiegeln — verbunden werden,
eingeschlagen, die hierbei entsteherden dreieckigen Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Enden der beiden Seitenlaschen auf die Stirnlasche Vorrichtung zum Herstellen der Dreieckseinfaltungen niedergefaltet werden und die Stirnlasche auf den ao und zum Falten der Stirnlasche bei dem erfindungsvorgefalteten Teil des Biattes gefaltet und mit diesem gemäßen Verfahren. Ausgegangen wird hierbei von verbunden wird. einer Vorrichtung mit einer Fördereinrichtung zum
Es ist zwar bereits ein Verfahren zum Verpacken Fördern des Gegenstandes parallel zu seiner Stirneines Gegenstandes bekannt (US-PS 3289 824), bei lasche, mit einer Einrichtung zum Erzeugen der dem die eine Hälfte des Blattes vorgefaltet wird und 25 Dreieckseinfaltungen am vorderen und hinteren Ende an der anderen, nicht vorgefalteten Hälfte des Blattes der Stirnlasche, die ein drehbar gelagertes Faltglied zwei Seitenlaschen und eine Stirnlasche vorgesehen zum Erzeugen der hinteren Dreieckseinfaltung aufsind, die nacheinander um den Gegenstand und auf weist, und mit einer diesem Faltglied nachgeordneten den vorgefalteten Teil des Blattes geschlagen werden. Falteinrichtung zum Umfalten der Stirnlasche.
In diesem Fall werden jedoch die Seitenlaschen des 30 Bei einer derartigen vorbekannten Vorrichtung vorgefalteten Teils des Blattes nicht vollständig, son- (US-PS 29 25 696) ist in Förderrichtung hinter dem dem nur teilweise auf den betreffenden TeU des drehbar gelagerten Faltglied — in einem Abstand Blattes niedergefaltet, und zwar so, daß die Ver- entsprechend der Abmessung des zu verpackenden packung an dem oberen und unteren Seitenrand des Gegenstandes in Förderrichtung — ein ortsfestes Buches einen Hohlraum von rechteckigem Quer- 35 Faltglied angeordnet, das zum Erzeugen der vorderen schnitt bildet, wobei somit der vorgefaltete Teil des Dreieckseinfaltung dient. An dieses ortsfeste FaIt-Blattes nicht dem Grundriß des zu verpackenden glied schließt sich dann eine Falteinrichtung zum Gegenstandes entspricht. Ein solch komplizierter Umfalten der Stirnlasche an.
Faltvorgang wäre natürlich zur maschinellen Durch- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch
führung nicht geeignet, ganz abgesehen davon, daß 4» gekennzeichnet, daß das Faltglied in Drehrichtung
bei dem bekannten Verfahren keine Dreieckseinfal- derart hin- und herbewegbar angeordnet ist, daß es
tungen vorgesehen sind. mit einer hinteren Faltkante zunächst die vordere
Das Herstellen von Dreieckseinfaltungen, bei denen Dreiecksfaltung erzeugt, anschließend aus der Bedie dreieckigen Enden von Seitenlaschen zunächst wegungsbahn des Gegenstandes gelangt und schließauf eine Stirnlasche niedergefaltet worden und an- 45 lieh mit einer vorderen Faltkante die hintere Dreischließend die Stirnlasche und der niedergefaltete eckseinfaltung erzeugt, und daß die einen Falter zum Teil auf den zu verpackenden Gegenstand hochge- Niederdrücken der dreieckigen Enden umfassende schlagen werden, ist an sich bereits bekannt (US-PS Falteinrichtung unmittelbar hinter dem Faltglied an-1946569). In diesem Fall wird jedoch zum Ein- geordnet ist, so daß das Umfalten der Stirnlasche packen ein Blatt verwendet, das auf allen Seiten 50 vor Erzeugen der hinteren Dreieckseinfaltung eingeüber die Außenabmessungen des zu verpackenden leitet wird.
Gegenstandes vorsteht, so daß das Blatt mehrfach Bei dieser Vorrichtung dient somit ein und dasuin den Gegenstand geschlagen und Dreiecksfaltun- selbe Faltglied zum Erzeugen sowohl der vorderen gen auf gegenüberliegenden Seiten des Gegenstandes als auch der hinteren Dreieckseinfaltung. Bereits ungebildet werden müssen. Dies erfordert ebenfalls 5S mittelbar nach Bildung der vorderen Dreieckseinfalrelativ aufwendige Faltschritte. tung wird die Stirnlasche niedergefaltet und umge-
Schließlich ist es noch bekannt (DT-PS 53 81173), bogen. Hierdurch wird ein Lösen der vorderen Dreidie beiden Hälften eines Blattes gleichzeitig auf die eckseinfaltung vermieden, obwohl das Faltglied nicht Ober- und Unterseite eines zu verpackenden Gegen- mehr zum Festhalten und Führen der bereits erzeugstandes anzulegen, indem der zu verpackende Ge- 6c ten Dreieckseinfaltung zur Verfügung steht. Auf diese genstand senkrecht zu der Ebene des Blattes gegen Weise ist es möglich, das Faltglied zum Erzeugen der das Blatt bewegt wird. Auch in diesem Fall steht vorderen Dreieckseinfaltung auch zum Erzeugen der jedoch das Blatt an allen Rändern über die Außen- hinteren Dreieckseinfaltung zu verwenden,
umrisse des zu verpackenden Gegenstandes vor, so Im folgenden sind das Verfahren und die Vordaß sämtliche Außenränder des Blattes in verhält- 65 richtung nach der Erfindung beispielsweise an Hand nismäßig aufwendigen Faltschritten um den Gegen- der Zeichnungen näher erläutert. Zum besseren Verstand geschlagen werden müssen. ständnis ist eine vollständige Vorrichtung beschrie-
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren hat der ben. Der Schutz soll sich jedoch nur auf die bean-
spruchten Teile der Vorrichtung erstrecken. Es stellt Zunächst werden zwei Einschnitte 22 und 23, die
dar sich von den entgegengesetzten Rändern 18 und 20
F i g. 1 ein rechteckiges Blatt, das an zwei Stellen aus zueinander hin erstrecken, in das Blatt gemacht,
eingeschnitten ist, wobei die so erzeugten Laschen Die beiden resultierenden, annähernd rechteckigen
umgefaltet sind, 5 Laschen 24 und 25 werden einwärts gefaltet auf das
F i g. 2 den Gegenstand in seiner Lage zum Blatt Blatt, um die Linien 26 bzw. 27, und die Einschnitte
bei Beginn des Faltens, 22 und 23 sind vom Rand 21 derart entfernt und
F i g. 3 bis 6 aufeinanderfolgende Stadien des FaI- ihre Länge ist derart gewählt, daß eine annähernd
tens des Blattes um den Gegenstand, quadratische Fläche 29 erzeugt wird, deren vier Sei-
Fig. 7 den resultierenden verpackten Gegenstand, io ten der Rand 21, die Faltlinien 26 und 27 und die
F i g. 8 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum gedachte Linie, die bei 28 gestrichelt gezeigt ist und
Ausführen des Verfahrens nach den F i g. 1 bis 7, die inneren Ränder der Einschnitte 22 und 23 ver-
F i g. 9 eine Ansicht eines Teils nach F i g. 8 in bindet, sind. Die Fläche 29 ist von annähernd der
größerem Maßstab, wobei einige Teile weggebrochen gleichen Größe wie die Fläche 11 der Schallplatten-
sind, »5 hülle 10, jedoch in der vertikalen Dimension (bei
Fig. 10 eine Ansicht entlang der LinieXVI-XVI Betrachtung von Fig. 1) zuzüglich der Breite des
in Fig. 9, Randes 15. Die Einschnitte 22 und 23 sind in einem
F i g. 11 eine Aufsicht auf einen Teil der Vorrich- kleinen Winkel zu den Rändern 19 und 21 des
tung nach F i g. 8, entlang der Linie XVII-XVII in Blattes geneigt, so daß die Innenränder der Laschen
Fig. 8, und an der Linie AB endend, *o 24 und 25 (die Innenränder nach dem Falten) ein
Fig. 12 eine Aufsicht auf einen weiteren Teil der wenig langer sind als die Faltlinien 26 und 27.
Vorrichtung jenseits der Linie AB in Fig. 11, Die Schallplattenhülle wird nun in Richtung des
Fig. 13 eine Endansicht der Vorrichtung, betrach- Pfeiles in Fig. 2 gegen das Blatt 16 bewegt, und die
tet in Richtung des Pfeiles X in den Fig. 8, 11 Fläche 29 wird um die Linie 28 niedergefaltet, die
und 12, »5 mit der unteren Kante des Randes 15 zusammen-
F i g. 14 eine Ansicht entlang der Linie XX-XX in fällt, und um eine nicht dargestellte Linie, die zur
Fig. 11, Linie 28 parallel verläuft und die mit der oberen
Fig. 15 eine Ansicht entlang der LinieXXI-XXI Kante des Randes 15 zusammenfällt, auf die Hülle
in F i g. 11, 10, um mit der Fläche 11 übereinzustimmen, wobei
Fig. 16 eine Ansicht entlang der Linie XXII-XXII 30 der Rest des Blattes 16 gegen die Fläche der Hülle
inFig. 11,und anliegt, die der Fläche 11 gegenüberliegt. Das Er-
F i g. 17 bis 22 Schnitte entlang der Linien XXIII- gebnis dieses Faltens ist in F i g. 3 dargestellt.
XXIII, XXIV-XXIV, XXV-XXV, XXVI-XXVI, Die beiden einander gegenüberliegenden Laschen
XXVII-XXVII und XXVIII-XXVIII in Fig. 12. 30 und 32 des Blattes werden nun um die Ränder
Wie zunächst aus F i g. 2 zu ersehen, soll ein Ge- 35 12 und 14 auf die Fläche 29 gefaltet, wie aus F i g. 4
genstand 10 verpackt werden. Es handelt sich um ersichtlich. Das Ergebnis der Neigung der Einschnitte
eine Schallplattenhülle mit zwei einander gegenüber- 22 und 23 ist aus dieser Figur ersichtlich, gemäß der
liegenden quadratischen Flächen, von denen nur eine, die Enden 3OA und 32A der Seitenlaschen 30 und 32
11, sichtbar ist und die die größten Flächen des jeweils zur Falte um den Rand 15 geneigt bind und
Gegenstandes sind, sowie mit vier Rändern gleicher 40 auf der Fläche 29 des Blattes und der Fläche 11 der
Abmessungen, von denen zwei, 12 und 13, sichtbar Hülle liegen.
sind, während die anderen beiden, 14 und 15, in der Die Enden der Seitenlaschen 30 und 32 und der
Zeichnung F i g. 2 nicht zum Betrachter hin liegen. Stirnlasche 31 werden nun gefaltet, wie in F i g. 5
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, dient ein rechteckiges dargestellt, durch Einschlagen des Materials der
Blatt 16 aus dünnem, transparentem Kunststoff- 45 Seitenlaschen 30 und 32, das sich über die Ränder
material, z. B. Polyäthylen, zum Verpacken der 12 und 14 hinaus erstreckt, auf die Enden des Ran-
Hülle 10, die eine Schallplatte enthält Auch andeies des 13, wie durch die Pfeile X, X in F i g. 4 angedeu-
Verpackungsmaterial kann verwendet werden. Die tet Dies hat zur Folge, daß die Stirnlasche 31 in
Fläche 17 ist rechteckig, die Länge der einander ge- geneigten Faltlinien 3L4 und 31B endet und daß die
genüberliegenden Ränder 18 und 20 ist etwas mehr 50 Scitcnlaschen 30 und 32 entsprechend an geneigten
als zweimal so groß wie die Länge der Ränder 12 Faltlinien30Sund 32Benden.
und 14, und die Länge der einander gegenüberliegen- Die Enden der Seitenlaschen 30 und 32 werden j
den Ränder 19 und 21 ist größer als die Länge der dann auf den Rand 13 und die Stirnlasche 31 gefal-
Ränder 13 und 15. Das Blatt 16 kann erzeugt werden tet, wie in Fig. 6 dargestellt, so daß die Faltlinien
durch Abschneiden einer der Länge der Ränder 18 55 305 und 32 B innerhalb der FaltÜnien3l<4 bzw. 31B
und 20 gleichenden Länge von einer Bahn des Ma- liegen.
terials, deren Breite der Länge der Ränder 19 und 21 Die Stirnlasche 31 und die dreieckigen Enden 30 C
gleicht und 32 C der Seitenlaschen,30 und 32 werden dann
JEmAufreißstreif en. 33 kann auf der Fläche des aufwärts gefaltet, um über dem Rand 13 zu liegen,
F^tftes i€> befestigt werden. Beim Abschneiden des 60 und werden dann niedergefaltet auf die" Fläche 29
Biattes 16,von einer Bahn aus diesem Material kann des Blattes und die Fläche Ii der Hülle, wie in ein jeder solcher Schnitt ein halbkreisförmiges Ma- Fig. 7 dargestellt
terialstuck bei 33^ am Rand1? belassen, und es Das Ende des Aufreißstreifens 33 steht von der können zwei Einschnitte 33 B in ($em Blatt erzeugt Stirnlasche 31 vor, so daß durch Ergreifen des wurden. Auf die» Weise entsteht eine entsprechende 65 halbkreisförmigen Teiles 33y4 raid des Endes des Aufh^fadsfonmge Ausnehmung an dem Rand 21. Die reißstreif ens das Verpackungsmaterial rechts des
Länge des Aufreißstreifens gleicht der Lange der Aufreißstreifens (bei Betrachtung von Fig.7) besel-
ÜInderl»und20.; V-,-^ . tigt werden kann. Der Aufreißstreifen 33 ist möglichst
V|556f
dicht am Rand der Seitenlasche 30 angeordnet, wobei der Rand 12 einen Teil der öffnungslasche der Schallplattenhülle bildet.
Das vorbeschriebene Verfahren vermeidet infolge der Einschnitte 22 und 23 und des Fattens der Laschen 24 und 25 auf die Fläche 29 des Blattes einen Einschlagarbeitsgang entsprechend dem in F i g. 5 dargestellten, der in diesem Stadium an einem dünnen Gegenstand wie z. B. einer SchaiipiattenhüHe schwierig auszuführen wäre, und durch Vermeiden dieses Nachteils ergibt sich auch der Vorteil, daß, ohne daß die Laschen 24 und 25 abgeschnitten werden müßten, nur eine einfache Materialstärke in den Seitenlaschen 30 und 32 verbleibt, die auf die Fläche 29 des Blattes z. B. durch Heißsiegeln geklebt werden muß. Auf diese Weise ist die Hülle verpackt mittels eines glatten rechtwinkligen Blattes, nur durdti Herstellen von zwei Einschnitten und durch relativ einfache Faltvorgänge. Der Vorteil des rechteckigen Blattes liegt darin, daß solche Blätter einfach durch Abschneiden von Längen von einer fortlaufenden Blattmaterialbahn erhalten werden können.
Die Vorrichtung nach den F i g. 8 bis 22 dient zum Ausführen des Verfahrens nach den Fig. 1 bis 7.
Wie zunächst aus den F i g. 8 bis 13 zu ersehen, wird eine kontinuierliche Bahn WW aus Verpackungsmaterial in Pfeilrichtung in die Vorrichtung eingeführt. Die Verpackungsmaterialrolle ist nicht dargestellt. Aufreißstreifenmaterial TS von einer Rolle 40 wird mittels eines Bandes 40/4 gespannt, das um die Rolle 40 läuft und an dem ein Gewicht 40 B aufgehängt ist. Die Rolle 40 wird von einer Platte 4OC getragen, die an einer Konsole 40 D befestigt ist, die ihrerseits am Bett 41 der Vorrichtung befestigt ist. Die Verpackungsmaterialbahn WW und das Aufreißstreifenmaterial TS sind in strichpunktierten Linien in Fig. 13 darstellt.
Der Aufreißstreifen TS läuft über eine Rolle 42 und zwischen einer weiteren Rolle 42/4 und einer nicht dargestellten Rolle hindurch, die kontinuierlich Klebstoff aus einem Behälter 42 B auf die Unterseite des Aufreißstreifens aufträgt. Der Aufreißstreifen TS und die Verpackungsmaterialbahn WW laufen zwischen Rollen 43/4 und 43 B hindurch, so daß der mit Klebstoffauftrag versehene Aufreißstreifen TS auf die obere Oberfläche der Verpackungsmaterialbahn WW aufgedrückt wird.
Die Verpackungsmaterialbahn WW und der Aufreißstreifen TS laufen dann über eine Platte 43 C und unter Bürsten 43 D hindurch, die Bahn und Streifen zusammenhalten, bis der Klebstoff abgebunden hat.
Die Rolle 43 A und die Bürsten 43 D werden von einem Glied 43 E getragen, das wiederum von einem Glied 43 F getragen wiird, das seinerseits schwenkbar an einer Konsole 43 G gelagert ist, so daß die Bürsten und die Rolle, wenn nötig, von dem Wege der Bahn wegbewegt: werden können. Die Verpackungsmaterialbahn WW und der Aufreißstreifen TS laufen dann zwischen zwei Rollen 44/4 und 44 B hindurch, die die Bahn weiterföräern und die über Zahnrader 44 C und 44 D miteinander verbunden sind; die Rolle 443? wird in nicht dargestellter Weise mittels des Zahnrades 44JS angetrieben. Die obere Rolle 44A kann um einen Schwenkpunkt 44 F angeloben werden tmd-in ihrer,abgesenkten Stellung mit-IeIs eineir^ FestiCe^nri<3itimg 44 G festgelegt werden.
Der nächste Arbeitsgang besteht darin, einen halbkreisförmigen Schnitt zu erzeugen, der ein halbkreisförmiges Stück :\3A schafft, wobei die Schnitte 33 B so verlaufen, wie sie in dem Verpackungsblatt 16 in F i g. 1 dargestellt sind, und danach werden die beiden Einschnitte 22 und 23 hergestellt. Der Mechanismus zum Ausführen dieser beiden Arbeitsgänge besteht aus einem ortsfesten Messer 45 und einem sich kontinuierlich drehenden Messerträger 46, der an einem Ende ein Messer 46/4, das den haibkreisförmigen Schnitt ausführt, und an seinem anderen Ende zwei Messer 46 B trägt (von denen nur eines dargestellt ist), die gleichzeitig die Einschnitte 22 und 23 herstellen. Die Einschnitte werden gemacht, wenn die Messer 46/1 und 46 B an dem ortsfesten Messer 45 vorbeilaufen.
Wie außer aus F i g. 8 auch aus den F i g. 9 und 10 zu ersehen, läuft die kontinuierliche Verpackungsmaterialbahn WW, nachdem sie durch die Messer 46/4 und 46 B geschnitten ist, über eine Platte 47 und über eine Trommel 48, auf der sie quer unterteilt wird, so daß jeder nachfolgende führende Teil ein Verpackungsblatt 16 bildet, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. Das Verpackungsblatt 16 läuft dann abwärts zwischen einem Paar Führungsplatten 49/4
as hindurch und entlang einer einzelnen Führungsplatte 49 B. Die Führungsplatte 49 B ist mit ihren Rändern an zwei Seitenplatten 50/4 befestigt.
Die Trommel 48 ist drehbar auf einer ortsfesten Welle 48/4 gelagert, und diese Welle ist an ihren Enden in einem weiteren Paar von Seitenplatten 50 gehalten, und zwar an jedem ihrer Enden durch einen Block 51. Auf der Welle 48/4 ist an einem Ende ein ortsfester Nocken 52 montiert, der eine Einkerbung 52/4 aufweist, während er im übrigen von konstantem Radius ist. Die Trommel 48 ist hohl und ihre zylindrische Außenwand wird durch mehrere Stege gestützt.
Die Trommel 48 besteht aus zwei Teilen, einem Hauptteil 48 B und einem kleineren Teil 48 C, deren jeder aus einer teilzylindrischen Außenwand besteht, die durch mehrere Stege gestützt wird. Zwischen einem Steg 48 D auf dem Teil 48 C und einem Steg 48 E auf dem Teil 48 B ist ein Messer 48 F gehalten, das sich über die Länge der Trommel erstreckt, dessen Schneidkante jedoch ausgenommen ist zwischen den Stellen, an denen die seitlichen Einschnitte 33 B in der Verpackungsmaterialbahn WW gemacht wurden. Die Außenfläche der Trommel 48 hat einen Längsschlitz 48 G, durch den die Schneidkante des Messers 48 F ein wenig vorsteht, und in diesem Schlitz 48 G ist auch ein Ablenkglied 48 H angeordnet, das sich über die Länge der Trommel erstreckt. Eine Welle 48/ erstreckt sich innerhalb der Trommel entlang deren Länge und ist in dem Steg 48»JE drehbar gelagert, und das Ablenkglied 48 H ist ar diese Welle angeklemmt. Außerhalb der Trommel 41 ist an das Ende der Welle 487 ein Arm 48 X angeklemmt, der an seinem anderen Ende eine Nocken abgreifrolle 48 L trägt, die, belastet von einer Fedei 48 M, to Eingriff mit äerNocke 52 steht
Die fortlaufende Verpackungsmaterialbahn WW wird mit der Trommel in Berührung gehalten, mittel! einer unter Federdruck stehenden Rolle 53. Unterhalb dieser Rolle ist ein ortsfestes Messer 54 arige· ordnet, das an einem Block 55 angeklemmt ist, dessei Enden an den Platten 50 befestigt siritiL An'da; Messer 54 ist ein Führungsglied 56 angeklemmt'
Die Trommel 48 wird durch ein Zahnrad 57 ah
609649/9
getrieben, das mit einem weiteren Zahnrad 58 kämmt, das an der Trommel befestigt ist. Das Zahnrad 57 und ein Kettenrad 59, das einen mit Innenzahnung versehenen Gurt, einen Zahnriemen 60 antreibt, sind auf einer Welle 61 gelagert, innerhalb deren koaxial 5 eine angetriebene Welle 62 angeordnet ist, die die äußere Welle 61 über eine nicht dargestellte Kupplung antreibt. Wie aus F i g. 8 zu ersehen, ist ein Handrad 63 auf der Welle 61 montiert, so daß der Mechanismus von Hand betätigt werden kann, wenn die Kupplung gelöst ist. Das Zahnrad 44 E wird von der Welle 62 auf nicht dargestellte Weise angetrieben.
Bei jeder Umdrehung der Trommel 48 wird, wenn das Messer 48 F an dem ortsfesten Messer 54 vorbeiläuft, die kontinuierliche Bahn WW unterteilt, so daß der führende Teil ein Blatt 16 wird, und die Bahn wird in einer Linie mit dem Aufreißstreifenende 33/4 durchtrennt, so daß der nachlaufende Rand des Blattes der Rand 21 ist und der führende Rand der Rand 19. ao
Der führende Rand des nunmehr vordersten Teiles der Bahn WW wird dann zum Rand 19 des nächsten abzuschneidenden Blattes 16. Unmittelbar nachdem das Messer 48 F an dem ortsfesten Messer 54 vorbeigelaufen ist, läuft die Nockenabgreifrolle 48 L in die Einkerbung S2A, und das Ablenkglied 48 if wird aus der Trommel 48 herausbewegt, um den führenden Rand der fortlaufenden Bahn (d. h. den Rand, der später der Rand 19 des nächsten Blattes 16 wird) von der Trommel 48 weg zwischen die Führungsplatten 49/4 und 49 B zu stoßen.
Das Verpackungsblatt wird abwärts zwischen dem Paar Führungsplatten 49/4 und an der Führungsplatte 49 B entlang getragen mittels eines Gurtes 63 zwischen dem Paar Führungsplatten 49 A. Der Gurt 63 läuft um eine angetriebene Rolle 64 an seinem oberen Ende und um eine Leerlaufrolle 65 an seinem unteren Ende und wird durch eine Rolle 66 gespannt. Die Rolle 64 wird von einem Zahnriemen 67 angetrieben, der um ein Kettenrad 68 auf der Welle 64 läuft und um ein Antriebszahnrad 69, das wiederum von einem Zahnrad 70 angetrieben wird, das mit dem an der Trommel 48 befestigten Zahnard 58 in Eingriff steht.
Die Leerlaufrolle 65 ist auf einer Welle 71 montiert, die zwei Rollen 72 trägt, ausgerichtet mit den Führungsplatten 49A, die in diesen Bereichen ausgeschnitten sind. Auf der anderen Seite des Blattes sind zwei auf einer Welle 74 getragene Rollen 73 angeordnet, so daß das Blatt an jeder Seite zwischen einer Rolle 72 und einer Rolle 73 durchläuft Unterhalb dieser Rollen 72 und 73 befindet sich eine Öffnung 41/4 im Bett 41, durch die das Blatt abwärts gefördert wird.
Die beiden Seitenplatten 50 sind an Quergliedem 75 und 76 befestigt, die oberhalb des Bettes 41 auf vier Säulen 77 getragen werden. An dem Querglied 75 ist eine Konsole 78 befestigt, an der eine Welle 79 drehbar gelagert ist, die zwei Nocken 80 und 81 und ein Kettenrad 82 trägt, das von dem Zahnriemen 60 angetrieben wird. In den Seitenplatten SOA ist eine Welle 83 .drehbar gelagert, an die an jeder Seite das obere finde eines von einem Paar Gliedern 84 festgeklemmt ist An ihren unteren Enden tragen die Glieder 84 eine Ablenkplatte 85. An einem der Glieder 84 ist ein Nockenabgreifer 86 befestigt, der auf der Nocke 81 läuft. Zwischen den Gliedern 84 ist ein Paar von Gliedern 87 angeordnet, die an ihren oberen Enden an eine Hohlwelle 88 angeklemmt sind, durch die hindurch sich die Welle 83 erstreckt, wobei die Welle 88 frei verschwenkbar auf der Welle 83 ist. Von der Welle 88 wird ein weiterer Nockenabgreifer 89 getragen, der auf der Nocke 80 läuft.
Eine Drehung der Nocke 80 bewirkt, daß die Glieder 87 sich intermittierend in die Stellung hinaus bewegen, die in Fig. 9 dargestellt ist, und zwar durch Schlitze 49 C in der Platte 49 B an den Außenrändern der Platten 49A.
Wenn ein Blatt eine solche Stellung erreicht hat, daß die Seitenlaschen 24 und 25 den Gliedern 87 benachbart sind, so werden diese Glieder durch die Schütze 49 C hinausbewegt und biegen diese Laschen um die äußeren Ränder der Führungsplatten 49/4 in einen rechten Winkel zum Blatt. Unterhalb der Schlitze 49 C ist ein Paar von Faltern 90-4 und 90 B angeordnet. Jede der Laschen 24 und 25 läuft zwischen einem der Falter und einer der Führungsplatten 49/4 durch und wird so flach um die Führungsplatte herum in die in ausgezogenen Linien in F i g. 1 gezeigte Stellung gefaltet.
Ein Magazin für Schallplattenhüllen (deren jede eine Schallplatte enthält) ist bei 91 dargestellt, und fotoelektrische Zellen 91/4, 91B und 91C sind vorgesehen, um die Menge der Hüllen in dem Magazin festzustellen.
Unterhalb der Ebene des Magazins 91 ist eine kontinuierlich laufende Fördereinrichtung 92 angeordnet, die ein Paar Ketten 92/4 aufweist, die um Kettenräder 92 B laufen und zwischen sich in Abständen Querstangen 92 C tragen, deren jede einen Stößer 92 D trägt, der durch einen Schlitz 41D in einer Grundplatte 41C läuft.
Wenn ein Blatt durch den Schlitz 41/4 teilweise abwärts gefördert ist, so wird die unterste Hülle 10 im Magazin mittels eines der Stößer 92 C ausgestoßen und in das Verpackungsblatt hineingestoßen, wie in F i g. 2 dargestellt, und das Blatt und die Hülie werden gemeinsam zwischen die Grundplatte: 41C und Führungen 93/4 und 93 B und eine Platte 93 C, die dazwischen liegt, getragen. Die Platte 93 C faltet den Teil 29 des Blattes in die in Fig. 3 dargestellte Lage, und die Führungen 93/4 und 93 B halten die Seitenlaschen 30 und 32 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung.
Die Fördergeschwindigkeit der kontinuierlichen Bahn WW wird durch die Geschwindigkeit der Rollen 44/4 und 44 B bestimmt. Die Länge der Bahn, die ein Blatt 16 bildet, wird durch die Drehgeschwindigkeit des Messerträgers 46 und die der Trommel 48 bestimmt, die beide eine Umdrehung je Blatt machen, und zwar in der Phase aufeinander abgestimmt Der Durchmesser der Trommel 48 ist derart, daß ihr Umfang etwas unter der fortlaufenden Bahn schlüpft, so daß die Bahn in Spannung gehalten wird. Die Geschwindigkeit des Gurtes 163 ist etwas größer als die Geschwindigkeit der Bahn an der Trommel 48, so daß jedes Blatt, wenn es abgeschnitten wird, von der Bahn in der Bewegungsrichtung getrennt wird.
Wie nun aus den Fi g. 8,11,14 und 15 zu ersehen, ist unmittelbar im Anschluß an die Führungen 93A und 93 B eine Platte 93 D angeordnet, die anfangs von flachem umgekehrtem U-Querschnitt ist, wobei Seitenwände 93 E das Blatt in der in Fig/j dargestellten Stellung halten. Am rechten Ende tier Plätte (bei Betrachtung von Fig. 11) sind die Seiten der Platte 93 D bei 93 F weggeschnitten, van zu ermög-
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lichen, daß die Seitenlaschen 30 und 32 des Blattes befindet. Wenn dieser Einschlagvorgang beendet ist, in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gefaltet werden. so bewirkt die Drehung des Nockens ein Drehen des Anfangs werden die Seitenlaschen 30 und 32 im Quadranten 96 D entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß rechten Winkel aufgefaltet, mittels Faltern 93 G und das Zahnrad 96 C sich im Uhrzeigersinn dreht und 93 H, und dann werden sie von Faltern 93 J und 93 K 5 so daß Faltglied 96 von den sich nähernden Ecken um einen weiteren rechten Winkel niedergefaltet. Die der Laschen 30 und 31 wegbewegt. Wenn die Schall-Platte 93 D ist an einem Querstück 93 L befestigt, das plattenhülle die Stellung S 2 erreicht, an der sie ortsschwenkbar bei 93 M gelagert ist; an der anderen fest liegt, so schwingt eine weitere Drehung des Seite der Platte ist ein weiteres Glied 93 N vorge- Nockens das Faltglied entgegen dem Uhrzeigersinn sehen, an dem die Platte 93 D befestigt ist und das io in die dargestellte Stellung. Der Rand 96 K des Faltauf einem Block 93 P ruht. Das Glied 93 /V hat einen gliedes schlägt die Ecken der Laschen 30 und 31 ein. Knopf 93 Q, der angehoben werden kann, so daß Nachdem der erste Einschlagvorgang beendet ist
die Platte 93 D von dem Bett weggehoben werden und während die Hülle sich noch aus der Stellung kann. Sl in die Stellung S 2 bewegt, läuft der linke Rand
Um die Seitenlaschen 30 und 32 in der niederge- 15 der Hülle (bei Betrachtung der Fig. 11 und 12) gefalteten Stellung festzulegen, läuft die teilweise unter einen Falter97A, dessen Querschnitt in Fig. 17 verpackte Hülle an jeder Seite unter einer erwärmten dargestellt ist. Dieser Falter faltet die Ecke 32 C Rolle 93 R durch, die die Verpackung heißversiegelt. nieder, wie in F i g. 6 dargestellt. Weiter entlang des
Quer zur Fördereinrichtung 92 verläuft eine wei- Weges ist ein Falter 97 B dargestellt, der das fühtere Fördereinrichtung 94, die sich intermittierend ao rende Ende der Stirnlasche 31 gegen den Rand 13 bewegt, um jede teilweise verpackte Schallplatten- der Hülle auffaltet; dieser Falter ist in den Fig. 18 hülle vom Ende der Fördereinrichtung 92 wegzu- und 19 dargestellt. Ein weiterer Falter 97 C, in bewegen. Die Fördereinrichtung 94 besteht aus einer F i g. 20 dargestellt, faltet das führende Ende der Kette 94/4, die um Kettenräder 945 und 94 C läuft. Stirnlasche 31 auf die Hülle nieder, so daß es sich Die Kette 94 Λ trägt Nasen 94D und 94E, die ab- 25 der in Fig. 7 dargestellten Stellung nähert, wobei wechselnd angeordnet sind, so daß eine Hülle zwi- jedoch das nachlaufende Ende der Stirnlasche 31, sehen einer Nase 94 D und einer Nase 94 £ getragen d. h. die Ecken der Laschen 31 und 30, sich noch wird. Jede Hülle wird mittels eines schwenkbar ge- in der in F i g. 4 dargestellten Lage befinden,
lagerten Stößerarmes 95 zwischen die Nasen 94 D Während sich die Hülle in den Stellungen Sl, Sl,
und 94£ gestoßen; der Stößerarm wird durch eine 30 S3 und 54 befindet, befindet sich ihr rechtes Ende Nocke 9SA betätigt und trägt an seinem unteren zwischen der Platte 41 C und einem Führungsglied Ende zwei Stößerglieder 95 B, die unter Federdruck 41D.
auf der Oberseite der Hülle aufliegen und die hinter Während der nächsten Bewegung des Förderers
der Hülle herabfallen, wenn diese darunter vom 94, während sich also die Hülle aus der Stellung S 2 Förderer 92 vorbeibewegt wird. Zu dieser Zeit be- 35 in die Stellung S 3 bewegt, vervollständigt der Falter wirkt die Nocke 9SA, daß der Stößer 95 nach rechts 97 C das Niederfalten der Stirnlasche 31 auf die schwingt, so daß die Hülle von der Fördereinrich- Hülle, so daß die Faltung vervollständigt ist, wie in tung 92 weg zwischen eine Nase 94D und eine Nase Fig. 7 dargestellt. Die Falter 97A und 97B führen 94 E auf die Fördereinrichtung 94 gestoßen wird. Die dieselben Faltvorgängs an den Ecken der Laschen vordere Stellung der Stößerglieder 95 B ist in strich- 40 30 und 31 aus, wie sie dies zuvor an den Ecken der punktierten Linien in F i g. 11 dargestellt Laschen 31 und 32 taten.
Wie aus den Fig. 11, 12, 13 und 16 bis 22 zu er- Wenn die verpackte Hülle sich in der Stellung S3
sehen, bewegt die intermittierende Bewegung der befindet, so werden die Laschen 30, 31 und 32 Fördereinrichtung 9* die Hülle von der Stelle S1, an schließlich mit dem Teil 29 der Verpackung heiß- der sie aufgenommen wurde, nacheinander in die 45 versiegelt. Dies geschieht mittels dreier Heizstangen Stellungen S 2, S 3 und S 4. 98Λ, 98 B und 98 C, die von einem Rahmen 98 D
Bei der Bewegung aus der Stellung Sl in die getragen werden, wobei Federn 98 £ zwischen dem Stellung 52 werden die Ecken zwischen der Stirn- Rahmen und den Heizstangen angeordnet sind. Der lasche 31 und der Seitenlasche 32 eingeschlagen, wie Rahmen ist schwenkbar gelagert mittels einer Welle in Fi g. 5 dargestellt, und herabgefaltet, wie in F i g. 6 50 98 F, und eine Nocke 98 G und ein Nockenabgreif er dargestellt; ferner beginnt das Falten der Stirnlasche 98 H bewegen über eine Verbindung 98/ den Rah-31 in die in Fig. 7 dargestellte Stellung. Wenn die men abwechselnd auf und ab. Auf diese Weise wer-Hülle sich in der Stellung 52 befindet, so sind die den, wenn eine Hülle in die Stellung 53 bewegt Ecken zwischen der Stirnlasche 31 und der Seiten- wird, die Heizstangen durch die Nocke angehoben lasche 30 eingeschlagen, wie in Fig. 5 dargestellt 55 und dann auf die Hülle abgesenkt, um die Heißver- Das Einschlagen wird von der Einrichtung nach den siegelung auszuführen. Die Nocke 98 G ist in Phase Fig. 11 und 16 ausgeführt Ein Faltglied 96 wird angetrieben mit der Fördereinrichtung94, um eine von einer Welle 96A getragen, die in einem Gehäuse Umdrehung bei jeder Bewegung einer Hülle aus einer 96 B drehbar gelagert ist Die Welle 96A trägt ferner Stellung in die nächste auszuführen. Jede Heizstange ein Zahnrad 96 C, das in Eingriff mit einem gezahn- 60 ist mit einem Heizelement 9SX versehen, wie in ten Quadranten 96D steht, der schwenkbar bei 96£ Fig. 22 dargestellt Nach der Heißversiegelung hebt gelagert ist und einen Nockenabgreifer 96 G trägt, die Nocke die Heizstangen von der Hülle ab, die der von einer Zugfeder 96 F gegen eine Nocke 96 H dann in die Stellung S 4, die Abgabestellung, bewegt gedrückt wird. wird, aus der die vollständig verpackten Hüllen weg-
Das Einschlagen der Ecken zwischen der Stirn- 65 genommen werden. An der Stellung 54 hält ein Paai lasche 31 und der Seitenlasche 32 wird von dem Federn 99 die Hülle so, daß sie ihre Vorwärtsbewe- Ende 96 J des Faltgliedes 96 ausgeführt, wobei das gung nicht fortsetzen kann, wenn die Nase 94 E sich Faltglied sich in der in F i g. 11 dargestellten Stellung um das Kettenrad 94 C abwärtsbewegt
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

1 2 aus der Bewegungsbahn des Gegenstandes gePatentansprüche: langt und schließlich mit einer vorderen FaIt- kante (96JQ die hintere Dreieckseinfaltung er-
1. Verfahren zum Verpacken eines platten- zeugt, und daß die einen Falter (97/4) zum Nie-
formigen, rechteckigen Gegenstandes, insbeson- 5 derdrücken der dreieckigen Enden (3OC, 32C) dere einer Schallplattenhülle, in ein rechteckiges umfassende Falteinrichtung (97) unmittelbar
Blatt, bei dem in dem Blatt zwei Einschnitte ge- hinter dem Faltglied (96) angeordnet ist, so daß
bildet werden, die sich von entgegengesetzten das Umfalten der Stirnlasche (31) vor Erzeugen
Randern des Blattes aufeinander zu erstrecken, der hinteren Dreieckseinfaltung eingeleitet wird,
die von einem der entfernten Ränder einen der io
einen Längsseite des Gegenstandes entsprechen- —
den Abstand und von dem anderen entfernten
Rand einen größeren Abstand haben und deren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ver
innere Enden einen der anderen Längsseite des packen eines plattenförmigen, rechteckigen Gegenoegenstandes entsprechenden Abstand vonein- 15 Standes, insbesondere einer Schallplattenhülle, in ein ander haben, bei dem zwei durch die Einschnitte rechteckiges Blatt, bei dem in dem Blatt zwei Eingebildete, einander gegenüberliegende Laschen schnitte gebildet werden, die sich von entgegengeaTof aas Blatt niedergefaltet werden, so daß ein setzten Rändern des Blattes aufeinander zu errechteckiger vorgefalteter Teil des Blattes ent- strecken, die von einem der entfernten Ränder einen stent, und bei dem der vorgefaltete und der nicht ao der einen Längsseite des Gegenstandes entsprechenvorgeialtete Teil des Blattes an den Gegenstand den Abstand und von dem anderen entfernten Rand angelegt wird, wobei die Verbindungslinie zwi- einen größeren Abstand haben und deren innere sehen den inneren Enden der Einschnitte als Enden einen der anderen Längsseite des Gegenstanßiegeunie dient, die an einem der Ränder des des entsprechenden Abstand voneinander haben, bei uegenstandes anliegt, und die überstehenden a5 dem zwei durch die Einschnitte gebildete, einander anrn- und Seitenlaschen um den Gegenstand ge- gegenüberliegende Laschen auf das Blatt niedergefaltet werden d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, faltet werden, so daß ein rechteckiger vorgefalteter daß die durch die Einschnitte gebildeten Laschen Teil des Blattes entsteht, und bei dem der vorgefalaut denjenigen Teil des Blattes vorgefaltet wer- tete und der nicht vorgefaltete TeU des Blattes an den den, dessenι von den Einschnitten entfernter Rand 30 Gegenstand angelegt wird, wobei die Verbindungseuien der Längsseite des Gegenstandes entspre- linie zwischen den inneren Enden der Einschnitte als chenden Abstand von den Einschnitten hat, so Biegelinie dient, die an einem der Ränder des Gedaß der vorgefaltete Teil des !Blattes im wesent- genstandes anliegt und die überstehenden Stirn- und ucnen dem Grundriß des Gegenstandes entspricht, Seitenlaschen um den Gegenstand gefaltet werden, daß das Anlegen des vorgefalteten und des nicht 35 Bei einem derartigen vorbekannten Verfahren vorgefalteten Teils des Blattes an den Gegen- (DT-Gbm 18 86 175), das zum Verpacken eines stand gleichzeitig erfolgt, daß anschließend die Buches von Hand dient, wird ein Blatt verwendet, beiden einander gegenüberliegenden, noch über- bei dem die Stirnlasche an dem vorgefertigten TeU stehenden Seitenlaschen um die zugehörigen Rän- des Blattes angeformt ist. Das Buch wird zunächst, Γ T^i Genstandes r η«5"™ Mf den vorgefalte- 4» nachdem der eine Teil des Blattes vorgefaltet worden ten Teil des Blattes gefaltet werden, und daß hier- ist, auf den nicht vorgefalteten TeU des Blattes geauf die Ecken zwischen der Stirnlasche und den legt. Anschließend werden die Seitenlaschen über die beiden Seitenlaschen zu Dreieckseinfaltungen ein- zugehörigen Ränder des Buches nach oben gefaltet, geschlagen, die hierbei entstehenden dreieckigen Hierauf wird der vorgefaltete TeU des Blattes auf die linden der beiden Seitenlaschen auf die Stirn- 45 Oberseite des Buches gefaltet und die Stirnlasche um lasche niedergefaltet werden und die Stirnlasche den zugehörigen Rand des Buches geschlagen, wobei auf den vorgefalteten Teil des Blattes gefaltet und die Stirnlasche zwischen die Unterseite des Buches mit diesem verbunden wird. und den angrenzenden, nicht vorgefalteten Teil des
l. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Blattes eingeschoben wird.
Kennzeichnet, daß die beiden Einschnitte unter 50 Wenn auch dieses Faltverfahren zum HersteUen einem kleinen Winkel zu den beiden von den einer Buchversandhülle von Hand geeignet ist, so tinscnnitten entfernten Rändern des Blattes ge- ließe sich jedoch dieses Faltverfahren auf maschinel-DUdet werden lern Wege nur sehr schwierig durchführen, imd zwar
• * Jomcntunß zum Herstellen der Dreiecks- insbesondere deshalb, weU der vorgefaltete TeU des eintaltungen und zum Falten der Stirnlasche bei 55 Blattes mehrfach umgefaltet und dann zwischen das dem Verfahren nach Anspruch 1, mit einer For- Blatt und das Buch eingeschoben werden muß. Ferner dereinnchtung zum Fördern des Gegenstandes läßt sich mit diesem Verfahren keine luftdichte Verparallel zu seiner Stirnlasche, einer Einrichtung packung herstellen. Soll das Verfahren beispielsweise zum fcrzeugen der Dreieckseinfaltungen am vor- zur Verpackung von Schallplattenhüllen verwendet deren und hinteren Ende der Stirnlasche, die ein 60 werden, so ist ferner wichtig, daß durch den FaItdrelibar gelagertes Faltglied zum Erzeugen der Vorgang eine Verpackung von ästhetisch befriedigenbinteren Dreieckseinfaltung aufweist, und einer dem Aussehen entsteht.
diesem Faltglied nachgeordneten Falteinrichtung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver-
zumι Umfalten der Stirnlasche, dadurch gekenn- fahren der eingangs angegebenen Art derart weiterzeichnet, daß das Faltglied (96) in Drehrichtung 65 zuentwickeln, daß es aus möglichst einfachen Schritderart hin- und herbewegbar angeordnet ist, daß ten besteht, die sich auch zur maschinellen Durch-ES mit einer hinteren Faltkante (96 J) zunächst die führung eignen, ohne daß dadurch das Aussehen der vordere Dreieckseinfaltung erzeugt, anschließend Packung beeinträchtigt wird.
DE19681811902 1967-12-01 1968-11-30 Verfahren zum Verpacken eines plattenförmigen, rechteckigen Gegenstandes Expired DE1811902C3 (de)

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GB5471467 1967-12-01
GB5471467 1967-12-01

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DE1811902A1 DE1811902A1 (de) 1969-07-24
DE1811902B2 DE1811902B2 (de) 1976-04-15
DE1811902C3 true DE1811902C3 (de) 1976-12-02

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