DE1811622A1 - Informations-UEbertragungsverfahren - Google Patents

Informations-UEbertragungsverfahren

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DE1811622A1 DE19681811622 DE1811622A DE1811622A1 DE 1811622 A1 DE1811622 A1 DE 1811622A1 DE 19681811622 DE19681811622 DE 19681811622 DE 1811622 A DE1811622 A DE 1811622A DE 1811622 A1 DE1811622 A1 DE 1811622A1
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    • G01S13/5242Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi with means for platform motion or scan motion compensation, e.g. airborne MTI

Description

  • "Informations-Übertragungsverfahren" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zunl drahtlosen Übertragen von Informationen vom Standort eines Pulsdoppler-Radargerätes (PD-Radargerät) zu einen Objekt, das sich im augenblicklichen Erfassungsbereich (hntennen-Richtdiagramm) des Radargerätes befindet. Die Informationsübertragung geschieht vorzugsweise nach de Pulsphasen- oder Pulscodemodulationsprinzip.
  • Bei Inpuls-Radargeräten, die den Dopplereffekt nicht ausnutzen, ist es beispielsweise durch die britische Patentschrift 647 126 bekannt, die Trägerfrequenz der Radarsendeimpulse mit den zu übertragenden Informationen entsprechenden Modulationsschwingungen frequenzzumodulieren. Auch andere Pulsmodulationsarten als die Frequenzmodulation können hierbei zur unmittelbaren Modulation der Radarsendeimpulse mit den Informationen entsprechenden Modulationsschwingungen benutzt werden. Bei PD-Radargeräten sind diese Übertragungsverfahren der Puismodulation der Radarsendeimpulse jedoch nicht ohne weiteres anwendbar, da das Radar-Empfangsspektrum von Frequenzen freigehalten werden muß, die die empfangsseitige Dopplefrequenzauswertung ansonsten störend beeinflussen.
  • Der Erfindung liegt die Auf gabe zugrunde, ein Verfahren der einleitend genannten Art anzugeben, das die ungestörte Dopplerfrequenzauswertung und die Mitverwendung des Radarsenders und seiner Antenne zur Informationsaussendung ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht bei einen Verfahren der einleitend genannten Art darin, daß die Informationen unter Zusammenfassung zu Impulstelegrammen einer Trägerschwingung mit der Frequenz fi impulsinäßig aufmoduliert werden, die bei relativer Bewegung der augenblicklichen Zielobjekto gegenüber dem Radargerät unterschiedlich zur Radar-Sendeimpuls-Trägerfrequenz fo ist und die fortlaufend in Abhängigkeit von der in Empfänger des Radargerätes auftretenden und den augenblicklichen Zielobjekten zugeordneten Dopplerfrequenz fD, von der Folgefrequenz fR der Radar-Sendeimpulse und der Frequenz f0 gemäß der Gleichung fi = f0 + fD + p/2 . fR (mit p = 1, 3, 5 ...) gehalten wird, daß las Radargerät ein solches sit einer zumindest so großen Betriebsbandbreite und Sendeleistungsreserve verwendet wird, daß die Mitverwendung des Radargerätes und seiner Antenne zum Aussenden der mit den Informationen modulierten Schwingungen der Frequenz fi ermöglicht ist, und daß die letzterwähnten Schwingungen zeitlich unmittelbar vor jedem Sendeimpuls mit einer 1/fR gleichen Folgeperiode über den Radarsender und seine Antenne ausgesendet werden.
  • Der Erfindung liegen folgende für sie wesentliche Überlegungen zugrunde. bei denen zwecks Vereinfachung allerdings einschränkend vorausgesetzt ist, daß das Radargerät ein PD-Radargerät mit einer entfernungseindeutigen Sendeimpuls-Folgefrequenz fR ist und daß der Radarsender in dor anhand der Fig. 1 und 2 im folgenden näher erläuterten Weise aufgebaut ist und arbeitet.
  • Die von einem Mikrowellengenerator 1 erzeugte ununterbrochene Trägerschwingung der Frequenz f0 wird in einem Mikrowellenmodulator 2, gemäß der von einem Tastfrequenzgenerator 3 kommenden Tastfrequenzfunktion g1 (fR) impulsmoduliert und das am Ausgang A des Mikrowellenmodulators anstehende Frequenzspektrum über einen nicht gezeigten, als ideal arbeitend vorausgesetzten Senderverstärker einschließlich seiner Sendeantenne ausgesendet. Da die Schwingung der Frequenz fo ebenso wie die Frequenzfunktion g1 (fR) infolge Rauschmodulation kein ideales Linienspektrum darstellt und da üblicherweise der Mikrowellenmodulator 2 eine nicht ideale Frequenzcharakteristik besitzt, erhält man in der Praxis an A ein kontinuierliches Spektrum nach Art des in Fig. 2 dargestellten.
  • Dies hat zur Folge, daß die von einem Objekt, das relativ zum Aussendeort bewegt ist. reflektieren und dopplerverschobenen Sendeschwingungen mit der spektralen Hauptlinie f empfangsseitig in den schraffiert gezeichneten Frequenzgebieten der Fig. 2 nicht ausgewertet werden können. Die Größen dieser Frequenzgebiete hängen im wesentlichen von der höhe der Rauschmodulation und der Abweichung der tatsächlichen Arbeitskennlinie des Radargerätes gegenüber den idealen Xennlinien sowie von den effektiven Störreflexionsflächen im Wirkungsbereich des Radargerätes ab.
  • Würde nun der Mikrowellenmodulator 2 in Fig. 1 zum Zwecke einer Informationsübertragung mit der Funktion g2 (fR; Bs) impulsmoduliert, so ist eine Änderung der Amplitudenfunktion seines ausgangsseitigen Spektrums zu erwarten. Hierbei bedeuten BS die Bandbreite der zu übertragenden Information und fzi evtl. benötigte Zwischen- oder Abtastfrequenzen.
  • Wie auch immer das Modulationsverfahren tür die vorausgesetzten Pulsmodulationsarten gewählt wird, kann jetzt günstigstenfalls der in Fig, 2 durch eine punktierte Kurve dargestellto Spektralverlauf erwartet werden.
  • Dieser führt aber zu einer Verbreiterung der Dopplerauswertetotzonen; diese Frequenzgebiete sind in Fig. 2 in Form von durch Punkte gefüllte Kätschen dargestellt. In der Praxis bedeutet diese Verbreiterung aber nichts anderes als eine Verschlechterung des Zielortungsvermögens des Pulsdoppler-Radargerätes in bestimmten Räumen. Will man diesen Nachteil vermeiden, jedoch die Ortungs- und Informationsübertragungen in einem Gerät integrieren, so darf kein Radarimpuls mit Frequenzen, die kleiner als die erwartungsgemäß höchstmögliche Dopplerfrequenz und höher als die Ausgrenze wertefrequenz fg sind, moduliert werden. Ausgenommen sind die Pulsfolgefrequenzen und deren Vielfache.
  • Da bei den vorgegebenen Modulationsverfahren nicht vermieden werden kann, daß fzi>fg ist, scheidet eine Informationsübertragung durch direkte Modulation der Radarimpulse selbst aus. Zur Informationsübertragung muß deshalb ein vom jeweiligen Radarimpulse zeitlich trennbares Impulstelegramm herangezogen werden, das u. U. in den Radarimpuis verschachtelt werden kann. Als weitere Voraussetzung muß die Bedingung erfüllt sein, daß die Trägerfrequenz der Radarimpulse der sich von der Informationsimpulse in ausreichendem Maße unterßcheiden.
  • Die Dauer TA jedes Radarimpulses wird bekanntlich durch die gewünschte Entfernungsauflösung respektive durch die zulässige innere Entfernungstotzonen und/oder durch das technisch zulässige Tastverhältnis der Sendeleistungsröhre bestimmt. Die Dauer TB der Informationsimpulse soll aus Radarenergiebilanzgründen klein gegenüber TA sein, wenn für die Radarimpulse und die Informationsimpulse derselbe Mikrowellenverstärker Verwendung findet.
  • Die Informationsimpulse treten während des Zeitbereiches Tc (Fig. 3) auf. Wenn ausgeschlossen wird, daß gleichzeitig gesendet und empfangen werden kann, ist der Zeitbereich TC möglichkeit klein au halten, um eine geringe zusätzliche Entfernungstotzone zu verursachen.
  • Die Zeitbereiche T und TC könnten auf zwei verschiedene Arten angeordnet werden, nämlich gegenseitig überlappenden und aufeinander folgend.
  • Bei einer Überlappung der Zeitbereiche TA und TC kann nur Pulscodemodulation angewendet werden. Besonders attraktiv erscheint dieses Verfahren, wenn TC < TA ist und damit ein vollkommenes Vorschachteln der Informationsimpulse in den Radarimpuis möglich ist. Anhand der Fig. 3a und 3b wird ein solches Vorfahren beschrieben.
  • Die zu übertragende Information wird in einem Impulstelegramm nach Fig. 3a verschlüsselt, bei dem ein Referenzimpuls R inner vorhanden ist und die Impulspositionen I bis IV je nach Signala,'plitude und Codierung belegt sind. Die Telegramme-Folgefrequenz ist 1/TR = fR und dieselbe wie die der Radarimpulse. Die Trägerfrequenz ist fi.
  • Spart man nun aus dem Radarinpul mit der Trägerfrequenz fo alle möglichen Impulspositionen des Informationsimpulstelegramms aus, so bekommt er die in Fig. 3b gezeigte Impulsform, die sich mit der Periode 1/fR wiederholt, Eine unginstige Beeinflussung des Spektrums in der Umgebung von und den ersten Tastseitenlinien tritt dadurch nicht auf.
  • Es ist möglich, beide Impulstelegramme, d. h. die Radar-und die Informations-Impulstelegramme ineinander zu verschachteln.
  • Bei überlappenden Zeitbereichen, wie anhand der Fig. 3a und 3b beschrieben, müssen folgende Nachteile in Kauf genormen werden: 1.) Um am Ziel reflektierte und dopperverschobene Energie der Informationsübertragung im Radarempfänger auszublenden, ist eine komplizierte Torschaltung notwendig.
  • 2.) Ist die Radarimpulsbreite TA durch die innere Entfernungstotzone oder durch die Entfernungsauflösung vorgeschrieben, so tritt durch die Austastung des Radarimpulses eine Leistungseinbuße des Radargerätes auf.
  • 3.) Will man diese Leistungseinbuße vermeiden, so, muß der Radarimpuls TA un mindestens n . Tg vergrößert werden wobei n die zur Informationsübertragung maximal mögliche Impulspositionsanzahl ist. Dies bedeutet aber eine Vergrößerung der inneren Entfernungstotzonen und eine schlechtere Entfernungsauflösung.
  • 4.) Die Sendefrequenz fo und fi muß mit einer Umschaltzeit T<TB geändert werden, was meist einen hohen technischen Aufwand bedeutet.
  • 5.) Es kann nur Impulseodemodulation angewandt werden.
  • Diese Nachteile können durch aufeinanderfolgende Zeitbereiche TA und TC vermieden werden, wenn der Zeitbereich TC vor den Zeitbereich TA gelegt wird und beide Zeitbereiche eng aneinander grenzen.
  • Aus Fig. 4 ist dieses Verfahren mit aufeinander folgenden Zeitbereichen TA und TC zu entnehmen Die kritische innere Entfernungstotzone wird nicht vergrößert Die durch die In.
  • formationsübertragung notwendigerweise entstehende Entfernungstotzone wird an don äußeren Rand des Entfernungsmeßbereiches gelegt, wo sie nicht mehr stört oder durch entsprechende Vergrößerung von TR um TC sogar eliminiert werden kann.
  • Das Impulstelegramm der Informationsübertragung besitzt in diesem Fall ein Frequenzspektrum, das dem in Fig. 2 dargestellten ähnlich ist. Markant sind die um die Trägerfrequenz fi auftretenden Tastlinien im Abstand von + n die von einen mehr oder weniger breiten Spektralhof, herrührend durch die Zwischenfrequenzen fzi und die Signalbandbreite Bs, ungeben sind. Man hat nun den Abstand fe zwischen den Trägerlinien fo und fi so zu wählen (siehe Fig. 5), daß die an Störsielen reflektierte Energie des Informationsimpulstelegrammes, die in die Dopplerauswertezone des Radargerätes fällt, keine Störung mehr verursachen kann.
  • Dabei hängt f von der Güte des Radargerätes, den effektie ven Störreflexionsflächen im Wirkungsbereich des Radargerätes und dem Energieverhältnis zwischen Radarimpulsen und Informationsimpulstelegramn sowie von der Lag der Trägerfrequenz fi und der Impulsbreite TB der Informationsimpulse ab. Die letzten beiden Abhängigkeiten werden in folgenden näher erläutert.
  • Die Einhüllende über die Amplitude der Trägerlinie fi und ihre Rastseitenlinien im Abstand von + n R hat die in Fig. 5 dargestellte prinzipielle Form. Die Minima der Spektralanteile liegen in Bereich f. + m (TR/TB) fR oder + m . fB, wobei m eine ganze Zahl und fB = 1/TB ist.
  • Da aus Radarleistungsbilanzgründen fB#fR sein wird, genügt ist es, wie aus Fig. 5 ersichtlich, fe = m . fB zu wählen, um im Dopplerauswertbereich des Radargerätes ein Minimun an Störenergie zu erhalten, Wählt man aus Energiebilanzgründen TB sehr klein, dann wird fe = fB unter Umständen unerwünscht groß werden. Soll deshalb fe < f@ erreichbar sein, muß man die Feinstruktur dos Informationsspektrums ausnützen. Dies kann, wie in Fig. 6 dargestellt, geschehen.
  • Die in Mikrowellengenerator 1 erzeugte Radarträgerlr chwingung mit der Frequenz fo wird über einen Umschalter 4 mit der Funktion g3 (TA; TC), die durch einen Impulsgenerator 5 bestimmt wird, abwechselnd mit den Schwingungen der Informationsimpulsträgerfrequenz fi, die in einer Frequenzbereitungsschaltung 6 erzeugt werden, an den Mikrowellenmodulator 2 geführt. Dieser wird mit der Funktion g2 (fRi fzi; @@), getastet. Diese Funktion wird durch die Wahl der Pulsfolgefrequenz fR und die am Eingang C eingespeisten Infornationssignale bestimmt. Dann wird an A z. B. das in Fig. 7a dargestellte Sende-Frequenzspektrum erhalten. Diesem Spektrum entsprictit ein Pulsschema im Zeitbereich, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Mit einer einfachen zielentfernungsabhängigen Torschaltung im Radarempfänger 7 kann nun verhindert werden, daß an bewegten Objekten reflektierte und dopplerverschobene Energie der Informationsübertragung die Ortung stören kann. Die von feststehenden Störzielen reflektierte und praktisch nicht doppelverschobene Energie der Informationsübertragung kann allerdings noch durch das Zeittor gelangen und die Ortung etwas stören, sofern der Spektralanteil im Dopplerauswertebereich groß genug ist.
  • Das am Eingang B des Radarempfängers erscheinende typische Empfangsspektrum ist in Fig. 7b dargestellt, Un zu vermeiden, daß Energie der Informationsübertragung die Ortung stören kann, wird fi so gesteuert, daß eine Minimumstelle der Feinstruktur des Informationsimpulsspektrums mit der doppleverschobenen Radarträgerlinie f0 + fD, die zur Ortung herangezogen wird, zusammenfällt. Dies geschieht in der Frequenzaufbereitungsschaltung 6 gemäß der prinzipiellen fR Funktion fi = f0 + fD + p, wobei p = 1, 3, 5 ... ist.
  • 2 Die Dopplerfrequenz fD ist im Radarempfänger direkt oder vermischt mit Lokalfrequenzen vorhanden. Da fi phasenenabhängig von fo sein kann, gibt es viele an sich bekannte Möglichkeiten, die Frequenzaufbereitung in Praxi auszuführen.
  • Soll eine Kommandoübertragung durch Pulsmodulation mit Hilfe eines Puls-Doppler-Radargerätes durchgeführt werden. so muß, um die Güte des Radargerätes nicht zu verschlechtern.
  • ein vom Radarimpuls zeitlich trennbares Impulstelegramm mit einer unterschiedlichen Trägerfrequenz verwendet werden.
  • Dies könnte durch zwei autonome Geräte mit weit auseinanderliegenden Sendefrequenzen erreicht werden. Die Aufgabe der Erfindung ist jedoch, eine weitgehende Integration beider Aufgaben in einen Gerät durch Benützung derselben Antenne und Stromversorgung sowie des gleichen Senders zu erreichen.
  • Wegen der beschränkten Bandbreite der HF-Bauelemente und um wenig Schwierigkeiten bei der Zuteilung von Frequenzberei chen zu bekommen, sind dicht zusammenliegende Trägerfrequenzen anzustreben.
  • Als günstige technische Lösung dieser Aufgabe bietet sich das erfindungsgemäße Verfahren an, Daa jeereilige Impulstelegramm wird hierbei vor den zugeordneten Radarimpuls ausges@ndt und ist geeignet, gleichzeitig Kommandos für mehrere Flugkörper, wie bei einem Mehrfachschuß notwendig, zu übertrag@ Liegen keine extremen Forderungen an die Gesamtbandbreite der Informationsübertragung vor, so ist die billig@te Lösung erzielbar, wenn man gemaß einer Weiterbildung der Erfiundung fi und fB von fo versetzt. Diese Bedingung wird zweckmäßigerweise durch eine Frequenzregelschaltung erzwungen. Die Minimalstelle ist dabei unabhängig von der Tastfrequenz, so daß die zur Umgebung von evtl. auftretenden Geschwindigkeitsblindstellen notwendige Änderung der Tastfrequenz keinen Einfluß auf den Störabstand nimmt.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zum drahtlosen Übertragen von Informationen vom Standort eines Pulsdoppler-Radargerätes (PD-Radargerät) zu wenigstens einem Objekt, das sich im augenblicklichen Erfassungsbereich (Antennen-Richtdiagramm) des Radargerätes befindet, wobei nach dem Pulsphasen- oder Pulscode-Modulationsprinzip gearbeitet wird, dadurch £ekennzeichnet, daß die Informationen unter Zusammenfassung zu Impulstelegrammen einer Trägerschwingung mit einer Frequenz fi impulsmäßig auftoduliert werden, die bei relativer Bewegung der augenblicklichen Zielobj @@@ gegenüber dem Radargerät unterschiedlich zur Radar-Sendeimpuls-Trägerfrequens fo ist und die fortlaufend in Abhängigkeit von der im Empfänger des Radargerätes auftretenden und den augenblicklichen Zielobjekten zugeordneten Dopplerfreqwenz fDfi von der Folgefrequenz fR.der Radar-Sendeimpulse und der Frequenz fo gemäß der Gleichung fi = fo + fD + (mit p = 1, 3, 5 ...) gehalten wird, daß als Radargerät ein solches mit einer zumindest so großen Betriebsbandbreite und Sendeleistungsreserve verwendet wird, daß die Mitserwendung des Radargerätes und seiner Antenne zum Aussenden der mit den Informationen modulierten Schwingungen der Frequenz fi ermöglicht ist, und daß die letzterwähnten Schwingungen zeitlich unmittelbar vor jedem Sendeimpuls mit einer 1/fR gleichen Folgeperiode über den Radarsender und seine Antenne ausgesendet werden,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz fi gegenüber fo um die Frequenz fB frequenz-1 versetzt gehalten wird, wobei fB = ist und TB die Dauer TB der Informationsimpulse bedeutet.
DE19681811622 1968-11-29 Informations-Übertragungsverfahren Expired DE1811622C3 (de)

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DE1811622B2 DE1811622B2 (de) 1977-02-03
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EP1548461A1 (de) * 2003-12-22 2005-06-29 TDK Corporation Pulsradar

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JP2005181193A (ja) * 2003-12-22 2005-07-07 Tdk Corp パルス波レーダー装置
US7012562B2 (en) 2003-12-22 2006-03-14 Tdk Corporation Pulse wave radar device

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DE1811622B2 (de) 1977-02-03

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