DE1811528C - Nichtflockende, gegenüber Riß und Haarrißbildung bestandige, feuer feste Überzugsmasse - Google Patents

Nichtflockende, gegenüber Riß und Haarrißbildung bestandige, feuer feste Überzugsmasse

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DE1811528C
DE1811528C DE19681811528 DE1811528A DE1811528C DE 1811528 C DE1811528 C DE 1811528C DE 19681811528 DE19681811528 DE 19681811528 DE 1811528 A DE1811528 A DE 1811528A DE 1811528 C DE1811528 C DE 1811528C
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John B Stuart John William Silver Spring Schutt, Md (V St A )
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National Aeronautics and Space Administration, Washington, DC (V St A )
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Description

und korrosionsbeständige Überzugsmassen. Hierbei besteht das Überzugsmaterial hauptsächlich aus 55 bis 68°/0 pulverisiertem Siliciumdioxid, 25 bis 42°/0 Kaliumsilicat, 1 bis 4°/0 Talk, 1 bis 7°/0 Nephelin-Syenit und ausreichend Wasser, um eine geeignete Konsistenz zu ergeben. Die Menge von K2O zu SiO2 liegt dabei im Bereich von 2:1 bis 4:1. Auch in dieser USA.-Patentschrift sind die besonderen Überzugsprobleme der vorliegenden Erfindung nicht berücksichtigt.
Die USA.-Patentschrift 3 416 939 beschreibt eine anorganische Anstrichzusammensetzung aus einem Alkalisilicat, dispergiert in öinem Trägermedium, einem Aluminiumoxid, wobei die Möglichkeit gegeben ist, daß Borsäure und/oder Zinkoxid der Masse zugesetzt werden kann.
Die USA.-Patentschrift 3 423 229 beschreibt einen Substratüberzug aus einer Dispersion von einem feinkörnigen kugelförmigen Aluminiumpulver und Zinkpulver in einer wäßrigen Lösung von Kaliumsilicat, wobei der Überzug getrocknet und anschließend mit einer sauren wäßrigen I ösung, z. B. i'hosphorsäure, behandelt wird, um den Überzug wasserunlöslich zu machen.
Die bri'.ische Patentschrift 839 774 betrifft im wesentlichen einen Überzug für Metalloberflächen unter Verwendung eines Silicate, das 1 bis 14°/0 eines Alkalisilicat: mit einem Molverhältnis von 2,5 bis 5,5, in Gegenwart eines alkalibeständigen Schwermetallsalzes, z. B. eines Salzes von Arsen, Wismut, Kobalt, Chrom od. dgl., das heißt allgemein das Salz eines Ubergangsmetalls enthält.
In dieser Patentschrift Jst die Verwendung von Cerverbindungen beschrieben, wobei als Cerverbindung Cerammoniumnitrat verwendet wird, das nicht zur Verhinderung der Auslaugung in der Zusammensetzung verwendet werden kann.
Schließlich ist in der USA.-Patentschrift 2 914 413 eine Bindemittelmasse beschrieben, die einen besonderen Füllstoff und die wäßrige Lösung eines Silicatsalzes und ein festes Alkalisilicat enthält, wobei das Verhältnis von Alkalisilicat 1: 4,1 beträgt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer feuerfesten anorganischen Überzugsmasse, bestehend aus einer minimalen Anzahl von Komponenten, die zusammenwirken, um sämtliche der vorstehend beschriebenen erforderlichen Eigenschaften zu ergeben.
Gemäß der Erfindung wird eine nicht flockende, gegen Riß- und Haarrißbildung beständige, feuerfeste Überzugsmasse geschaffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus 38 bis 80 Gewichtsteilen Kaliumsilicat mit einem SiO2/K2O-Verhältnis von etwa 4,8 bis 5,3; 1 bis 10 Gewichtsteilen eines Werkstoffes aus der Gruppe von Ceroxid und Alkyltrialkoxysilan und Mischungen hiervon und 5 bis 15 Gewichtsteilen eines faserigen Calciumsilicats (WoIlastonit) besteht.
Das in der Überzugsmasse verwendete faserige Calciumsilicat (Wollastonit) wird zur Unterdrückung der Riß- oder Haarrißbildung verwendet. Das Alkyltrialkoxysilan enthält insbesondere Alkyl- und Alkoxygruppen mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen. Dieses Material dient insbesondere zur Unterdrückung einer Rückhydratisierung.
Vorzugsweise umfaßt die Zusammensetzung Talk und/oder Kaolin, um die Unterdrückung der Riß- und Haarrißbildung zu erhöhen. Dieser Grundzusammensetzung können übliche Pigmente, Füllstoffe, die Eigenschaften oder das Verhalten verbessernde Werkstoffe und ein Trägermaterial, im allgemeinen Wasser zugegeben werden.
Die Kombination von Kaliumoxid mit Siliciumdioxid, d. h. Kaliumsilicat, war in großem Umfang in anorganischen Überzügen verwendet worden. Jedoch waren derartige Zusammensetzungen auf technische Standardverhältnisse von Siliciumdioxid zu Kaliumoxid beschränkt, wobei das Maximum von
ίο diesem Verhältnis auf Molbasis 3,9 betrug. Hierbei war ein Überschuß an vollständig hydratisiertem Siliciumdioxid niemals in irgendeinem wesentlichen Ausmaß vorhanden. Durch das Ausschalten der nichtionisierten Base durch Erhöhen des SiO2: K2O-Ver-
i.> hältnisses wesentlich über 3,9 hinaus wird nicht nur der gewünschte Dispersionseffekt anhalten, der das Kaliumsilicat in erster Linie erforderlich machte, sondern es wird auch ein Überzug von verringerter Auslaugbarkeit auf Grund der Wechselwirkung des
Überschusses an Kieselsäureanionen mit den anderen Zusammensetzungskomponenten, wie nachstehend beschrieben, geschaffen.
Das die Rückhydratation unterdrückende Mittel reagiert, nachdem der Überzug aufgebracht worden ist, wie folgt. Wenn z. B. der Zusatz aus Ceroxid besteht, reagiert dieses mit dem Überschuß an Siliciumdioxid und/oder Kalium (erhalten aus der Kieselsäurebildung) unter Bildung von Hydraten, die, obgleich sie in der wäßrigen Lösung löslich sind, beim Trocknen die unlösliche Verbindung von Kalium-Cersilicat auf Grund des Verlustes von Hydratationswasser bilden. Diese Trocknungsreaktion ist jedoch nicht umkehrbar, so daß, nachdem die Trocknung einmal stattgefunden hat, der Überzug im wesentlichen unlöslich ist. Das minimale Auslaugen von noch verfügbarem löslichem Kaliumsilicat ist ohne wesentliche Folgeerscheinung, da das Cersilicat den Überzug zusammenhält. Der Zusatz von Alkylalkoxysilan, beispielsweise von Methyltrimethoxysilan, bewirkt ebenfalls eine Vermin-
derung des Auslaugens des Überzugs nach dem Aufbringen und Trocknen. Hierbei liefert das Silan Plätze oder Stellen für die Bindung von Kieselsäuregruppen, wobei das Silan auf Grund der Methylgruppen nicht wasserlöslich ist und zum Binden jeglicher wasserlöslicher Gruppen an dieses dient. Die entstehende Verbindung ist ebenfalls wasserunlöslich. Auf diese
Weise wird das Auslaugen des Überzugs nach dem Aufbringen und Trocknen unterdrückt.
Obgleich dieser Vorschlag das Problem der Her-
stellung eines Überzugs, der gegenüber Wasser, Abrieb und auch gegenüber Feuer beständig ist, zu lösen scheint, erleichtert er jedoch nicht das in anorganischen Überzügen stark vorherrschende Problem der Riß- und Haarrißbildung. Hierzu wurde gefunden, daß faseriges Calciumsilicat in Form des Minerals Wollastonit zugesetzt werden kann und dabei ein Produkt erhalten wird, das nach Trocknung nicht nur riß- und haarrißbeständig, sondern auch wasserunlöslich ist. Wollastonit wirkt als Bindemittel zwischen den vorstehend genannten Silicatverbindungen.
Dieser Grundzusammensetzung wird vorzugsweise ein ergänzender Binder-Füllstoff aus der Gruppe von Kaolin, Kalk und deren Kombinationen zugesetzt. Diese sind insbesondere erwünscht, wenn ein rasches Trocknen im Ofen durchgeführt wird oder die Zusammensetzung auf Werkstücke aufgebracht werden soll, die hohen Temperaturen unterworfen werden, wobei Talk und Kaolin zur weiteren Unterdrückung
jeglicher Riß- oder Haarrißbildung des Überzugs dienen.
Die Zugabe der Ergänzungskomponenten zu der Grundzusamrnensetzung kann ausgeführt werden, indem man diese einfach während des Mischens der Lösung rugibt. Derartige Zusätze umfassen Pigmente und Füllstoffe, sowie Verbindungen mit verbessernder Wirkung. Typische Füllstoffe umfassen andere tonartige Materialien, Metalle, einschließlich Zinkstaub, Flocken aus rostfreiem Stahl od. dgl. Als Pigmente können z. B. die Oxide von Titan, Eisen, Kupfer, Chrom und Mangan sowie Cadmiumsulfid oder Ruß zur Anwendung gelangen. Auch organische Farbstoffe können in Betracht gezogen werden, obgleich diese auf Grund ihrer niedrigen Zersetzungstemperatur nicht bevorzugt werden.
Die Erfindung wird an Hand einiger Beispiele in Verbindung mit der folgenden Tabelle näher erläutert.
Beispiel 3 Bestandteil
Anteile in Gewichtsprozent
Kaliumsilicatlösung: 10 bis 240Z0 1); Konzentration (K):
4,8 bis 5,32)
Ceroxid
Methyltrimethoxysilan Wollastonit (CaSiO3)
Talk
Kaolin
Pigment und Füllstoffe
Wasser
36 bis 80
0 bis 103)
Obis 2,63) 5 bis 15
0 bis 10
Obis 7,5 0 bis 60 0 bis 10
B Bestandteil ei s piel 1 Gewichtsprozent
Kaliamsilicat
(23%; (K): 5,1) ..
Ceroxid (CeO2)
Gewichtsteile 75,7
1,5
12,2
6,8
3,8
Wollastonit (CaSiO3)
Kaolin
100
2
16
9
5
100,0
Wasser 132
35
Anmerkungen:
») »/„ Feststoffe in Wasser als Lösungsmittel.
») M'lverhältnis SiOyK1O.
*) Wenigstens eines in Mengen von wenigstens 1 Gewichtsteil vorhanden — maximale Gesamtmenge der Kombination 10 Gewichtsteile.
Spezifische Beispiele innerhalb des vorstehend angegebenen Bereiches sind:
Bestandteil Gewichtsteile Gewichtsprozent
Kaliumsilicat
(23°/0;(K):5,3) ....
Ceroxid (CeO2)
"Wollastonit (CaSiO3) ..
Kaolin
50
1
8
4,5
78,8
1,6
12,6
7,1
63,5 100,1
Beispiel 4
Bestandteil GewiehUteile Gewichtsprozent
Kaliumsilicat
(23"/0(K): 5,1) .....
Wollastonit (CaSiO3) ..
Kaolin
100
16
9
66,0
10,6
6,0
Flocken aus rostfreiem
Stahl
20 13,2
Methyltrimethoxysilan
(verdünnt)
4
2,5
2,5
1-7
Talk 151,5 100,0
30
Beispiel 5
Bestandteil Gewichtsteile Gewichtsprozent
Kaliumsilicat
(231V0; (K): 5,3) ....
Wollastonit (CaSiO3) ..
Kaolin
Methyltrimethoxysilan
(verdünnt)
Talk
100
16
9
4
5
74,8
12,0
6,5
3,0
3,8
134 100,1
Beispiel 2
Bestandteil Gewichtsteile Gewichtsprozent
Kaliumsilicat
(23°/0;(K):V.) ....
CeO2 (Ceroxid)
Wollastonit (CaSiO3) ..
Kaolin
Wasser
Zn
100
2
16
9
5
140
36,8
0,7
5,9
3,3
1,8
51,5
272 100,0
Das Mischen wurde bei jedem dieser Beispiele in
gleicher Weise ausgeführt, wobei jede der Komponenten unter kontinuierlichem Rühren in die Silicatlösung eingemischt wurde. Wenn kein Wasser zugegeben wurde, war die Kaliumsilicatausgangslösung ausreichend fließfähig oder flüssig, um ein vollstän diges Mischen zu erlauben. Vor dem Aufbringen auf die Oberflächen der Werkstücke wurden die Mischungen 2 Minuten lang geschüttelt, um eine gleichmäßig homogene Mischung zu erhalten. Die Verkstückoberflächen können aus Metall, ζ. B. Stahl oder Aluminium oder aus Kunststoff bestehen, und sie können vor dem Überziehen vorbehandelt werden.
Die Zusammensetzungen der vorstehend aufgeführten Beispiele wurden auf vorgereinigte Werkstücke aus Aluminium nach dem üblichen Sprühauftragsverfahren aufgebracht. Nach rascher Lufttrocknung wurden die aufgebrachten Schichten durch Waschen mit Wasser und durch Alterung an der Luft geprüft. Sowohl vor als auch nach dem Waschen und Altern waren die Oberflächen der Schichten glatt, zeigten keine Schuppen- oder Flockenbildung und waren im wesentlichen riß- und haarrißfrei. Sie waren vollständig feuerfest und weitgehend abriebbeständig.

Claims (4)

1 81 ϊ 528 Patentansnrüche· neten formbaren, härtbaren Bindemittel, z. B. einem ' anorganischen Bindemittel, wie Siliciumdioxid, oder
1. Nichtflockende, gegenüber Riß- und Haarriß- einem organischen Bindemittel, z. B. einem Klebstoff bildung beständige, feuerfeste Überzugsmasse, oder einem Harz.
dadurch gekennzeichnet, daß sie im 5 Hierbei bleibt es dem Fachmann überlassen, Kieselwesentlichen aus 38 bis 80 Gewichtsteilen Kalium- säure zu verwenden.
silicat mit einem SiO2/K2O- Verhältnis von etwa Die USA.-Patentschrift 3 224 927 beschreibt eine
4,8 bis 5,3; 1 bis tO Gewichtsteilen eines Werk- hitzebeständige Zusammensetzung von anorganischen
stoffes aus der Gruppe von Ceroxid und Alkyl- Fasern, die durch kolloidales Siliciumdioxid und unter
trialkoxysilan und Mischungen hiervon und 5 bis io Verwendung von Stärke verbunden sind, um die elek-
15 Gewichtsteilen eines faserigen Calciumsilicats frischen Eigenschaften der Dispersion von den
(Wollastonit) besteht. anorganischen Fasern während der "Herstellung zu
2. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch beeinflussen und um der Masse oder dem daraus gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Talk, Kaolin geformten Gegenstand vor dem Brennen eine Grün- und deren Kombination enthält. 15 festigkeit zu erteilen. Das mit anorganischen Überzugs-
3. Überzugsmasse nach Anspruch 1 oder 2, da- massen verbundene Problem wird dabei jedoch nicht durch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein berücksichtigt, und überdies -vcrden bei diesen bePigment aus der Gruppe von Titanoxid, Eisen- kannten Massen hauptsächlich durch das Brennen oxid, Kupferoxid, Chromoxid, Manganoxid, Cad- die gewünschten Eigenschaften erzielt und nicht infolge miumsulfid und Ruß enthält. ao einer Wechselwirkung der Komponenten der Zu-
4. Überzugsmasse nach einem der Anprüche 1 sammensetzung erhalten.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Die üaA.-Patentschrift 3 090 103 beschreibt iie einen Füllstoff, bestehend aus Zinkstaub oder Herstellung von faserigen Produkten durch EinFlocken aus rostfreiem Stahl enthält. verleiben von keramischen Fasern von einem AIu-
25-miniumsilicat mit gebräuchlichen Fasern, z. B. Acryl-,
Baumwoll-, WoIl-, Polyamidfasern od. dgl., das heißt,
die Herstellung eines gemischten faserigen Produktes.
Die Erfindung bezieht sich auf Überzugsmassen, Auch in dieser USA.-Patentschrift bleibt das die Kombinationen von anorganischen Materialien Problem, das mit anorganischen Überzügen verumfassen, die sowohl feuerfest als auch in Wasser 30 bundeti ist, unberücksichtigt. Vielmehr werden hierbei unlöslich nach der Aufbringung sind. Insbesondere feuerbeständige faserige Produkte auf Grund der bezieht sich die Erfindung auf eine Kombination von Aufnahme von anorganischen Fasern mit einem Kaliumsilicat mit anderen Materialien, um einen hohen Schmelzpunkt geschaffen,
üi. »rlegenen Überzug für Raumfahrzeuge od. dgl. Die französische Patentschrift 1 303 256 beschreibt zu ergeben. 35 ein faseriges Silicatmaterial in Vermischung mit einem Untersuchungen rrt anorganischen, grundsätzlich Alkalisilicat für die Herstellung eines geformten, feuerfesten Materialien führten zu einer Reihe von nicht brennbaren glasartigen Körpers, der in Wasser sehr brauchbaren Massen, von welchen viele bereits unlöslich ist.
in der Raumfahrt ebenso wie auf anderen Gebieten, In Ber. Dtsch. Keram. Ges. 43 (1966), S. 337 bis auf weichen eine Feuerbeständigkeit sehr wesentlich 40 345, ist eine Übersicht über die Herstellung von faserist, Anwendung fanden. Diese Zusammensetzungen verstärkten keramischen Werkstoffen und die bei enthielten viele anorganische Materialien in ver- Verwendung von verschiedenen Verstärkungsarbeitsschiedenen Verhältnissen, um die gewünschten Wir- weisen und von verschiedenen Zusammensetzungen kungen zu ergeben, jedoch wurde bis jetzt kein voll- erhältlichen Eigenschaften gegeben, jedoch keine Lehre ständig zufriedenstellendes Überzugsmaterial ent- 45 bezüglich von Überzugsmassen und der Lösung der wickelt. Dies ist hauptsächlich auf die Vielzahl von damit verbunndeen Probleme.
Eigenschaften, die für einen derartigen Überzug er- Die deutsche Patentschrift 855 675 beschreibt ein forderlich sind, und auf die Schwierigkeit zurück- feuerfestes Futter, eine Ausmauerung od. dgl. und zuführen, feuerfeste, anorganische Materialien zu bezieht sich insbesondere auf die Herstellung von finden, die bei Vereinigung derartige Eigenschaften 50 feuerfesten Steinen oder Ausmauerungen, die mit ergeben. Derartige Eigenschaften umfassen unter Mineralfasern verstärkt sind. Insbesondere beschreibt anderem ein rasches Lufttrocknen, Riß- und Haarriß- diese Patentschrift die Herstellung von verstärkten beständigkeit, weitgehende Wasserunlöslichkeit in Blöcken, die durch Einlagen aus Fasern oder Gegetrocknetem Zustand, Fähigkeit zur Pigmentbei- weben von mineralischen Stoffen mit hohen Schmelzbehaltung, minimale Flockenbildung, Abriebbestän- 55 punkten gekennzeichnet sind. Anorganische Überzüge digkeit und natürlich auch Feuerbeständigkeit. Viele sind hierin jedoch nicht beschrieben,
anorganische Materialien besitzen eine oder mehrere In der USA.-Patentschrift 3 364 065 sind Überzüge dieser Eigenschaften. Es wurden Versuche aus- beschrieben, die zum Schutz von Metallen, Kunstgeführt, diese mit anderen Materialien zu verbinden, stoffen od. dgl. verwendet werden sollen. Bei diesen um die gewünschten Wirkungen zu erhalten; jedoch 60 Überzügen werden seltene Erdenoxide als Pigmente wurden selbst mit derartigen Vielkomponenten- mit einem Bindemittel von einem Silicatpulver oder zusammensetzungen nicht sämtliche der vorstehend mit einer Wasserlösung, in welcher das Verhältnis genannten Erfordernisse erfüllt. von Natriumoxid oder Kaliumoxid zu Siliciumoxid So sind in der USA.-Patentschrift 3 092 247 Matten im Bereich von 1:1,0 bis 1: 3,75 liegt, mit einem oder Lagen zur Bildung von feuerfesten Materialien, 65 !Bindemittel aus einem Silicon verwendet. Diese die in einer Schutzabdeckung oder in einer Hülle ein- Massen müssen eine besonders große Beständigkeit geschlossen sind, beschrieben. Diese Matte enthält gegenüber Ultraviolettstrahlen besitzen,
eine Masse aus feuerfesten Fasern mit einem geeig- Die USA.-Patentschrift 3 389 002 beschreibt hitze-
DE19681811528 1967-11-28 1968-11-28 Nichtflockende, gegenüber Riß und Haarrißbildung bestandige, feuer feste Überzugsmasse Expired DE1811528C (de)

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DE1811528A1 DE1811528A1 (de) 1969-08-14
DE1811528B2 DE1811528B2 (de) 1972-12-28
DE1811528C true DE1811528C (de) 1973-07-26

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