DE1811428B - Kleinkindflasche· - Google Patents

Kleinkindflasche·

Info

Publication number
DE1811428B
DE1811428B DE1811428B DE 1811428 B DE1811428 B DE 1811428B DE 1811428 B DE1811428 B DE 1811428B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
bottle
tear
teat
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
American Flange & Manufacturing Co Inc., New York, N.Y. (V.St.A.)

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Kleinkindflasche mit Sauger, der von einer Schutzkappe niedergedrückt wird, um beim Entfernen der Schutzkappe in die Ausgangsstellung zurückzuspringen, und mit einer radial nach innen gerichteten Kante an seinem äußeren Umfangsrand versehen ist, die unter den die Flaschenmündung umgebenden Wulst greift, an den sich ein den Flaschenhals umgebender, in geringer Entfernung unterhalb des Wulstes angeordneter Haltering für den unteren Rand der Schutzkappe anschließt.
Bisher war die den Sauger niederdrückende Schutzkappe bei Kleinkindflaschen dieser Art als Schraubverschlußdeckel ausgebildet. Dies hatte zur Folge, daß sich am Rande des Einschraubendes des Schraubverschlusses Schmutz festsetzen kann, der zwischen dem Schraubverschlußdeckel und der Flaschenwand haftet. Beim Abschrauben des Deckels besteht die Gefahr, daß der zunächst sterile Sauger durch vom Deckel bei seinem Hinwegheben über den Sauger abfallenden Schmutz verunreinigt wird. Auch eine ungewollte Berührung des Saugers mit dem unsauberen Deckel ist dabei möglich. Ferner besteht die Gefahr, daß nach einer solchen Verunreinigung des Saugers, also nach Beseitigung seiner Sterilität, der Deckel wieder aufgeschraubt wird, ohne daß der inzwischen eingetretene Verlust der Sterilität des Saugers erkennbar wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Mängel der bekannten Kleinkindflaschen zu vermeiden und diese so zu gestalten, daß ein Ansetzen von Schmutz zwischen der Schutzkappe und der Flasche praktisch unmöglich ist und daß der Sauger beim Öffnen des Verschlusses der Flasche nicht durch die Schutzkappe verunreinigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzkappe als mit einer Reißlasche versehene Leichtmetall-Aufreißkappe ausgebildet ist, deren unterer Rand abdichtend über die Kante am äußeren Umfangsrand des Saugers greifend um den Haltering herumgepreßt ist, während ihr in dem beiderseits durch Reißlinien begrenzten Aufreißstreifen liegendes Mittelteil mit einer zur Aufnahme und Abstützung der Saugerspitze dienenden Auswölbung nach oben versehen ist.
Auf diese Weise wird infolge des abdichtenden Herumpressens des unteren Randes der Aufreißkappe über die Kante am äußeren Umfangsrand des Saugers das Anhaften von Schmutz am unteren Rand der Kappe verhindert, und der Benutzer wird gezwungen, den Aufreißstreifen im Wege einer durch den Verlauf der Reißlinien im Raum festgelegten Richtung von dem Sauger fortzubewegen, so daß eine ungewollte Berührung von Teilen der Kappe mit dem Sauger vermieden und dieser steril gehalten wird.
Die Durchführung des Aufreißvorganges läßt sich dadurch erleichtern, daß die Reißlasche in an sich bekannter Weise mit einem zum Durchstecken eines Fingers geeigneten Griffring versehen ist.
Um zu verhindern, daß der Flascheninhalt längere Zeit mit dem Sauger in Berührung bleibt, kann man einen napfförmig nach unten gewölbten, unter dem Sauger angeordneten und mit seiner Unterseite längs eines daran umfangsseitig angebrachten Sitzes verbundenen Einsatz mit einem auf der oberen Stirnfläche der Wulst auf ruhenden, eine Mehrzahl von bei zurückgesprungenem Sauger den Behälterinhalt nät dem Saugerinnenraum verbindenden Öffnungen aufr weisenden Umfangsflansch vorsehen.
Die dichte Verbindung zwischen Sauger und Aufreißkappe läßt sich durch einen ringförmigen Dichtungsteil erreichen, der um den Umfang des Saugers herumläuft und dichtend gegen die Innenseite der Aufreißkappe anliegt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines
ίο Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Kleinkindflaschen-Schutzkappe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kleinkindflaschen-Schutzkappe,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Kleinkindflaschen-Kombination mit der teilweise aufgerissenen Schutzkappe,
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Kleinkindflasche, nach Entfernen der Schutzkappe mit dem Sauger in aufrechter Nährstellung,
F i g. 5 einen Seitenriß der Schutzkappe nach F i g. 1, der ein Zwischenstadium der Kappenherstellung veranschaulicht,
Fig.6 einen Seitenriß ähnlich Fig.5, der die fertige Form der Schutzkappe zeigt, und
F i g. 7 einen Seitenriß einer abgewandelten Form der Schutzkappe.
Betrachtet man zunächst die gesamte Kleinkindflaschen-Kombination, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, so zeigt sich, daß die Flasche mit einem Hals 1 versehen ist, der von einem offenen, von einem Wulst 2 mit einer oberen Stirnfläche 3, einer radial nach außen gerichteten Oberfläche 4 und einer unterschnittenen Fläche 5 umgebenen Ende begrenzt wird. Ein in radialer Richtung verbreiterter, sich in Umfangsrichtung erstreckender Haltering 6 auch mit einer oberen Fläche 7, einer radial nach außen gerichteten Fläche 8 und einer unterschrittenen Fläche 9 ist auf dem Hals 1 unter dem Wulst 2 und von diesem durch eine enge Hohlkehle 10 getrennt angeordnet, die von der unterschnittenen Fläche 5 der Wulst 2 und der oberen Fläche 7 des Halterings begrenzt wird. Ein Einsatz 11 von nach oben offener Napfform erstreckt sich in den Hals 1 hinein und ist mit einem Umfangsflansch 12 versehen, der auf der oberen Stirnfläche 3 der Wulst aufruht. Der Zweck des Einsatzes 11 ist es zu verhindern, daß der Flascheninhalt mit dem Sauger über einen längeren Zeitraum in Berührung bleibt. Eine Mehrzahl von Öffnungen 13 ist in dem Umfangsflansch 12 ausgebildet. Ein zum Nähren dienender Sauger 14 liegt über dem Einsatz 11 und ist an dem Flanschen-Wulst 2 mittels einer radial nach innen gerichteten Kante 15 befestigt, die sich in die Hohlkehle 10 erstreckt und fest unter die unterschrittene Fläche 5 der Wulst 2 greift. Ein biegsamer, ringförmiger Dichtungsteil 16 ist um den Umfang des Saugers 14 herum ausgebildet und erstreckt sich von der Kante 15 radial nach außen. Ein radial nach innen gerichteter, den Einsatz haltender Sitz 17 ist in der Wand des Saugers an einer nach oben von der Kante 15 entfernten Stelle 15 ausgebildet. Der Sauger ist mit einem abgerundeten Endteil 18 versehen, das eine für den Durchtritt von Flüssigkeit geeignete Öffnung 19 aufweist.
Die Flasche, der Sauger und der Einsatz werden zu einer vollkommen sterilen, in sich abgeschlossenen
Einheit durch eine darüberliegende Aufreißkappe 20 aus Leichtmetallblech zusammengehalten. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, umfaßt die Aufreißkappe 20 eine Deckelplatte 21, die von einem herabhängenden Rand 22 umgeben ist. Der Rand 22 ist mit der Deckelplatte 21 über einen abgerundeten Teil 23 verbunden und endet in einer untersten freien Kante 24. Ein Aufreißstreifen 25 ist in der Aufreißkappe 20 ausgebildet, der von einem Paar geschwächter Reißlinien 26 begrenzt wird, die durch Einkerben des Metalls gebildet sind. Die Reißlinien 26 erstrecken sich über den Rand 22 der Aufreißkappe 20 aufwärts im wesentlichen parallel zueinander und divergieren dann bei ihrer Erstreckung über die Deckelplatte, um. das Entfernen der aufgerissenen Kappe von der Flasche zu erleichtern. Der Aufreißstreifen 25 beginnt an der freien Kante 24 in einem Zugglied, das sich über eine kurze Entfernung bei 29 abwärts und dann nach außen und unten fort von der Aufreißkappe erstreckt und in einem für die Aufnahme eines menschlichen Fingers geeigneten Griffring endet.
In der Deckelplatte 21 ist eine in der Mitte angeordnete nach oben ragende Auswölbung 28 ausgebildet, die bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung in einer allmählich nach oben gehenden Form beginnt, die sich unmittelbar radial nach innen an den abgerundeten Teil 23 anschließt. In der versiegelten Stellung ist der untere Kantenteil des Randes 22 der Kappe radial nach innen geformt und steht in dichtem Eingriff mit der unterschnittenen Fläche 9 des Halterings 6. Das Innere der Kappe liegt im ungefähren Bereich des abgerundeten Teils 23 direkt an dem Dichtungsteil 16 und dem den Einsatz 11 haltenden Sitz 17 auf dem Sauger 14 an. Bei dieser Anordnung versiegelt die Aufreißkappe 20 wirksam das obere Ende des Halses 1 der Flasche und drückt zusätzlich die Saugerwand gegen den Umfangsflansch 12 des Einsatzes 11 herunter, um so die Öffnungen 13 gegen den Durchgang von Flüssigkeit zur bleibenden Berührung mit dem Inneren des Saugers abzudichten.
Der Endteil 18 des Saugers erstreckt sich über die Wulst 2 und den Sitz 17 hinaus und steht mit der Unterseite der Auswölbung 28 der Kappe im Eingriff. Die Kurvenform der Auswölbung 28 trägt zur Aufrechterhaltung der wünschenswerten abgerundeten Form des Saugers bei, der sonst zum Abgeflachtwerden neigen könnte. Diese Anordnung der Kappenauswölbung zum Halten des Endteils 18 des Saugers in der Aufbewahrungslage an einer Stelle über der Wulst 2 der Flasche trägt dazu bei, das sofortige selbsttätige Hervorspringen des Saugers in die Nährstellung nach Entfernen der Kappe zu sichern. Diese Wirkung ist in Fig. 3 dargestellt, in der der ringförmige Teil 27 von der Aufreißkappe 20 unter Trennung des Aufreißstreifens von ihr abgerissen gezeigt ist. Sobald der in dem Aufreißstreif en 25 gelegene Teil der Auswölbung 28 entfernt ist, wird der Sauger freigegeben und springt durch die infolge Entfernung des Aufreißstreifens geschaffene öffnung hindurch hoch. Fortgesetztes Ziehen an dem ringförmigen Teil 27 hebt die aufgerissene Kappe von dem Flaschenhals ab, worauf der Sauger seine aufrechte, in F i g. 4 veranschaulichte Nährstellung einnimmt. Das teilweise Zerreißen der Kappe und ihre Entfernung von der Flasche werden im Wege einer einzigen, glatten, gleichmäßigen Bewegung bewirkt und wurden hier nur aus Gründen der Klarheit getrennt beschrieben. Aus F i g. 4 ist auch ersichtlich, wie die Aufwärtsbewegung des Saugers 14 den den Einsatz 11 haltenden Sitz 17 veranlaßt, sich von der oberen Stirnfläche 3 der Wulst 2 unter Mitnahme des Einsatzes 11 zu entfernen. Dies erlaubt dem Flascheninhalt, über den Wulst der Flasche und durch die Öffnungen 13 in den Sauger zu fließen.
Fig. 5 und 6 zeigen im einzelnen die Beziehung der Auswölbung 28 zu den Reißhnien 26. F j g. 5 stellt eine Aufreißkappe 2 dar, die eine vorgeformte Auswölbung 28 α hat. Der Mittelteil der Deckelplatte 21 zwischen den Reißlinien 26 wird einem Metallzieharbeitsgang unterworfen, durch den das Metall in der vorgeformten Auswölbung 28 α dünner gemacht wird. Man braucht diese gezogene Auswölbung in dem Aufreißstreifen 25, um ein Zerreißen der Reißlinien 26 während der Kappenherstellung zu vermeiden. Fig. 6 zeigt die fertige Auswölbung28, wobei die gezogene Auswölbung 28 a anschließend einem geringen Fonngebungsvorgang unterzogen wird, der die Höhe der Auswölbung ohne nennenswerte Verminderung der Werkstoffdicke erhöht. Hier ist ersichtlich, daß da die Reißlinien leicht den geringen Fonngebungsvorgang überstehen, die Kontur der fertigen Auswölbung nicht auf den Bereich zwischen den Reißlinien beschränkt ist.
F i g. 7 zeigt eine leicht abgewandelte Form einer Aufreißkappe 30 mit einer Deckelplatte 31, die von einem herabhängenden Rand 32 umgeben ist. Bei der Aufreißkappe 30 ist die gesamte Auswölbung 38 zwischen den Reißlinien 36 gezogen. Diese Bauweise ähnelt der nach F i g. 6 insofern, als während der Kappenherstellung keine nennenswerte Dickenverminderung des Metalls an den Reißlinien auftritt, da das gezogene Metall sich innerhalb der Reißlinien befindet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kleinkindflasche mit Sauger, der von einer Schutzkappe niedergedrückt wird, um beim Entfernen der Schutzkappe in die Ausgangsstellung zurückzuspringen, und mit einer radial nach innen gerichteten Kante an seinem äußeren Umfangsrand versehen ist, die unter den die Flaschenmündung umgebenden Wulst greift, an den sich ein den Flaschenhals umgebender, in geringer Entfernung unterhalb des Wulstes angeordneter Haltering für den unteren Rand der Schutzkappe anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe als mit einer Reißlasche versehene Leichtmetall-Aufreißkappe (20) ausgebildet ist, deren unterer Rand (22) abdichtend über die Kante (15) am äußeren Umfangsrand des Saugers (14, 17 bis 19) greifend um den Haltering (6) herumgepreßt ist, während ihr in dem beiderseits durch Reißlinien (26) begrenzten Aufreißstreifen (25) liegendes Mittelteil mit einer zur Aufnahme und Abstützung der Saugerspitze (18) dienenden Auswölbung (28) nach oben versehen ist.
2. Kleinkindflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißlasche in an sich bekannter Weise mit einem zum Durchstecken eine:= Fingers geeigneten Griffring (27) versehen ist.
3. Kleinkindflasche nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen napfförmig, nach
unten gewölbten, unter dem Sauger (14, 17 bis 19) angeordneten und mit seiner Unterseite längs eines daran umfangsseitig angebrachten Sitzes (17) verbundenen Einsatz (11) mit einem auf der oberen Stirnfläche (3) der Wulst aufruhenden, eine Mehrzahl von bei zurückgesprungenem Sauger (14,17 bis 19) den Behälterinhalt mit dem Sawgerinnenraum verbindenden Öffnungen (13) aufweisendem Umfangsflansch (12).
4. Kleinkindflasche nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Dichtungsteil (16), der um den Umfang des Saugers (14) herumläuft und dichtend gegen die Innenseite der Aufreißkappe (20) anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2934711C2 (de)
AT400922B (de) Verschluss zum anbringen am randabschnitt eines behälters und kombination eines behälters mit einem hiemit verrastbaren verschluss
EP3689192B1 (de) Trinkaufsatz für ein trinkgefäss und trinkgefäss mit einem solchem aufsatz
DE2053992C3 (de) Nahrungsbehälter für Säuglinge
DE1969039U (de) Behaelter aus duennwandigem kunststoff.
DE69613509T2 (de) Metalldose mit einem Schnappdeckel
DE1486478B2 (de) Behälter mit einem Randflansch, der mittels eines Eindrückdeckels verschließbar ist
CH675106A5 (de)
DE2103487B2 (de) Kleinkindnährflaschenpackung
CH654807A5 (de) Behaelterdeckel.
EP0011292B1 (de) Becherartiges Verpackungsgefäss
DE1811428A1 (de) Kleinstkind-Naehrflasche mit Verschluss
DE1536105B1 (de) Verschluss fuer Behaelter
EP0137997B1 (de) Kunststoffbecher, insbesondere für Kondensmilch
DE1811428B (de) Kleinkindflasche·
DE1432127A1 (de) Innenkappenverschluss aus Kunststoff fuer Behaelter
AT403467B (de) Als trinkglas verwendbare flasche
DE2403073A1 (de) Dichtverschluss fuer behaelter
DE2065052C (de) Kleinkind-Nährflasche. Ausscheidung aus: 2021961
DE2065052B (de) Kleinkind Nährflasche Ausscheidung aus 2021961
DE1123936B (de) Dichtungseinlage fuer Flaschenkapseln
JPS5916276Y2 (ja) 壜蓋
DE2065052A1 (de) Kleinkind-Nährflasche. Ausscheidung aus: 2021961
DE1579396A1 (de) Neuerungen an Filterpackungen und Anordnungen zum Verwenden solcher Filterpackungen
AT344035B (de) Verschluss fur versenkbare ausgusstullen