DE1811300A1 - Filmprojektionsgeraet und Filmkassette fuer dieses - Google Patents
Filmprojektionsgeraet und Filmkassette fuer diesesInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
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- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
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- G03B21/325—Endless cassettes
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Description
"Filmprojektionsgerät und Filmkassette für dieses."
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein gesagt
auf Filmprojektionsgeräte und insbesondere auf eine in sich geschlossene tragbare Maschine zur Wiedergabe von Bildern
und dem Ton auf einem Film, der in Form einer endlosen Schleife in einer Kassette enthalten ist.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Filmkassette zur Verwendung mit einem Filmprojektionsgerät, die einen
Film und eine Tonspur in einer endlosen Schleife enthält.
Um das Problem der Handhabung und des Einfädeins eines Filmes mit einer darauf befindlichen Tonspur durch einen
durchschnittlichen Benutzer eines tragbaren, verhältnismässig
billigen Filmprojektionsgerätes auszuschalten, ist es vorgeschlagen worden, eine in sich geschlossene Filmkassette
zu verwenden. Eine derartige Filmkassette enthält den Film in Form einer endlosen Schleife. Daher befindet
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sich jeder einzelne Film in seiner eigenen Filmkassette, und
der Film selbst braucht von dem Benutzer nicht gehandhabt zu werden.
Bei einem derartigen Film besteht jedoch das Problem des Antriebes des Filmes in der Kassette. Der Film muß ständig
an einer Tonwiedergabevorrichtung vorbeibewegt werden, um den in der Tonspur aufgezeichneten Ton wiederzugeben. Andererseits
muß der Film mittels einer geeigneten Einrichtung, wie z.B. eines Greifers mit zwei Greiferfingern absatzweise
an dem Filmfenster vorbeibewegt werden. In dem oben erwähnten Vorschlag ist dies dadurch erzielt worden, daß der Film sowohl
an der Tonwiedergabevorrichtung als auch an dem Filmfenster so vorbeibewegt worden ist, daß die Ebene des Filmes
im wesentlichen rechtwinklig zu einer Ebene verläuft, die tangential zu der Filmschleife steht. Damit bewegt sich der
Film in einer waagerechten Ebene, wenn man annimmt, daß die
Filmschleife mit einer dazu in senkrechter Richtung tangentialen Ebene aufbewahrt wird. Durch diese Anordnung wird die Projektion
von Licht durch den Film wesentlich erleichtert.
Es sind jedoch Schwierigkeiten dabei aufgetreten, den
Film stufenlos und mit gleichbleibender Geschwindigkeit an der Tonwiedergabevorrichtung vorbeizubewegen. Eine Änderung
dieser Geschwindigkeit bewirkt, daß sich die Tonhöhe in unangenehmer Weise ändert, wodurch die Wiedergabegetreu—
heit des Tones beeinflusst wird.
Demzufolge besteht die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe darin, ein tragbares Filmprojektionsgerät zu schaffen, das in der Lage ist, mit einer Filmkassette
zusammenzuwirken, die einen Film enthält, der in einer endlosen Schleife angeordnet ist, so daß der Film sich ständig
mit konstanter Geschwindigkeit an einerTonwiedergabevor·^
richtung vorbeibewegt, um die Wiedergabegetreuheit des auf-
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gezeichneten Tons zu gewährleisten.
Ferner soll erfindungsgemäß ein Filmprojektionsgerät der bezeichneten Art geschaffen werden, bei dem ein formschlüssiger
Antrieb des Filmes in der Kassette durch ein Transport— zahnrad in der Kassette gestattet wird, wobei das Transportzahnrad
durch eine sich drehende Kupplung in dem Projektionsgerät angetrieben wird.
Ferner soll erfindungsgemäß ein Filmprojektionsgerät der
oben erörterten Art geschaffen werden, bei dem ein Schwungrad in Verbindung mit einer Leerlauftrommel verwendet wird,
um plötzliche Änderungen der Filmgeschwindigkeit an der Tonwiedergabevorrichtung vorbei zu verhindern, um plötzliche
Änderungen der Tonhöhe zu vermeiden.
Es soll ferner eine Filmkassette der oben bezeichneten
Art geschaffen werden, die die Bewegung des Filmes unter allen Betriebsbedingungen mit einer konstanten Geschwindigkeit an der Tonwiedergabevorrichtung vorbei gestattet, um
dadurch die Tonqualität zu verbessern.
Ferner soll erfindungsgemäß der Film in der Filmkassette
so geführt werden, daß er sich an dem Filmfenster nur so vorbeibewegt,
daß die Ebene des Filmes in rechtem Winkel zu einer Ebene steht, die tangential zu der Filmschleife verläuft,
während die Ebene des sich an der Tonwiedergabe-Vorrichtung vorbeibewegenden Filmes parallel zu der tangentialeh
Ebene der Filmschleife verläuft, wodurch ein formschlüssiger Filmantrieb erleichtert wird.
Ferner soll erfindungsgemäß eine Einrichtung zur Spannung des Filmes vor der Tonwiedergabevorrichtung und vor dem
formschlüssigen Antriebszahnrad des Filmes geschaffen werden, um eine konstante Filmgeschwindigkeit an der Tonwiedergabevor-
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richtung vorbei zu gewährleisten und jede Änderung der Filmgeschwindigkeit
im wesentlichen zu verhindern.
Ein Projektionsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung dient
dem Zweck, einen Bewegungsfilm zu projizieren und einen in der Tonspur des Filmes aufgezeichneten Ton wiederzugeben, wobei
der Film Transportlöcher hat. Der Film ist in einer Film«· kassette in einer endlosen Schleife enthalten. Das Projektionsgerät
umfasst ein Gehäuse, das eine öffnung für die Aufnahme der Filmkassette aufweist. Die Kassette weist einen Teil auf,
der eine erste Filmstrecke für die Wiedergabe des in der Tonspur aufgezeichneten Tones und eine zweite Filmstrecke für
die Projizierung der Einzelbilder des Filmes umfasst.
Eine drehbare Zwischentrommel ist in dem Gehäuse angeordnet und steht in Reibungseingriff mit zwei Spannrädern in
der Kassette und in der ersten Filmstrecke. Ferner ist eine einzige Kupplung in dem Gehäuse angeordnet, um ein Zahnrad
in der Kassette anzutreiben, das seinerseits an der zweiten
Filmstrecke angeordnet ist. Diese Kupplung ist die einzige Antriebseinrichtung für den ständigen Antrieb des Filmes
in der Kassette. ' '"
Vorzugsweise ist ein Schwungrad in dem Gehäuse vorgesehen und mit der Zwischentrommel mit dieser drehbar verbunden. Dieses
Schwungrad bildet eine mit der Zwischentrommel verbundene Masse, die genügend Trägheit hat, um plötzliche Änderungen
der Filmgeschwindigkeit im wesentlichen zu verhindern, wenn die Kassette mit dem Projektionsgerät verbunden ist.
Eine Filmkassette gemäß der vorliegenden Erfindung dient dem Zweck, einen Bewegungsfilm zu halten und aufzubewahren,
der in einer endlosen Schleife in der Kassette angeordnet ist. Der Film weist die üblichen Trans port Ib" eher und eine .
Tonspur auf. Vorzugsweise besteht die Tonspur aus einem auf dem Film angebrachten Magnetband. Die Filmkassette umfasst
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ein Gehäuse für die Aufnahme einer Schleife des Filmes, und
weist einen Vorderteil auf.
Eine erste Einrichtung ist vorgesehen, mittels derer der
Film entlang einer ersten bestimmten Strecke in dem vorderen Teil der Kassette geführt wird. Die Ebene des Filmes verläuft
parallel zu einer Ebene, die tangential zu der Filmschleife verläuft. Diese erste Strecke kann als Tonwiedergabestrecke
bezeichnet werden. Demzufolge gestattet eine öffnung in dem vorderen Teil den Zugang einer Tonwiedergabevorrichtung zu
der Tonspur des Filmes, die sich an der öffnung vorbeibewegt.
Eine zweite Einrichtung ist vorgesehen, mittels derer der
Film so verdreht wird, daß die Filmebene sich nun im wesentlichen rechtwinklig zu der tangentialen Ebene befindet. Die
zweite Einrichtung führt den Film weiter entlang einer zweiten
bestimmten oder Filmprojektionsstrecke. Diese zweite Einrichtung umfasst eine Vorrichtung für den formschlüssigen
Antrieb des Filmes mit einer stetigen Geschwindigkeit zu Beginn und am Ende der zweiten Filmprojektionsstrecke.
Der Vorderteil der Kassette weist einen lichtdurchlässigen
Bereich auf, der entlang der zweiten Filmprojektionsstreoke
verläuft, um die Projektion von Licht durch den vorderen Teil und den darin befindlichen Film zu gestatten. Eine
zweite Öffnung ist in dem Vorderteil der Kassette sowie entlang der zweiten Filmprojektionsstrecke vagesehen, um
den Zugang einer absatzweise wirkenden Filmvorschubeinrichtung zu den Transportlöchern des Filmes zu gestatten, um
den Film absatzweise an dem Filmfenster vorbeizubewegen.
Die neuartigen Merkmale, die als Kennzeichnend für die vorliegende Erfindung erachtet werden, sind in den beigefügten
Patentansprüchen besonders dargelegt. Die Erfindung
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selbst geht sowohl hinsichtlich ihrer Ausbildung als auch '
hinsichtlich ihres Betätigungsverfahrens sowie zusätzlicheri'iö
Vorteile am deutlichsten aus der nachfolgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen hervor, in
denen ' ■ -■ "-
Figur 1 eine perspektivische Ansieht eines Filmprojektionsgerätes
ist, ν
Figur 2 eine perspektivische Ansicht in vergrössertem Maßstab des in Figur 1 gezeigten Filmprojektionsgerätes ist,
wobei die Oberseite des Projektionsgerätes angehoben ist, und in der der Schirm in seiner Betriebsstellung sowie die
teilweise in das Projektionsgerät eingeführte Filmkassette gezeigt sind,
Figur 3 eine senkrechte Schnittansicht entlang der Linie
3-3 in Figur 2 ist,
Figur 4 eine waagerechte Schnittansicht entlang der Linie
k-k in Figur 3 ist,
Figur 5 eine senkrechte Schnittansicht entlang der Linie
5-5 in Figur 3 ist, wobei einige Teile hinweggebrochen sind,
Figur 6 eine senkrechte Schnittansicht in vergrö'ssertem
Maßstab entlang der Linie 6-6 in Figur 5 ist,
Figur 7 eine waagerechte Teilansicht in vergrössertem Maßstab entlang der Linie 7-7 in Figur 5 ist,in der insbesondere
der Verschluß und Zahnradantrieb, der Greifer, der den Film absatzweise vorbewegt und die Einstellung des
Greifers gezeigt sind, der die Stellung der Filmeinzelbilder einstellt,
Figur 8 eine saikrechte Schnittansicht entlang der Linie
8-8 in Figur 7 ist,
Figur 9 eine in vergrö'ssertem Maßstab gezeigte Ansicht
entlang der Linie 9-9 in Figur 7 ist, in der die relative
Einstellung zwischen dem Filmvorschubgreifer und seinem Nocken gezeigt ist,
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"" ι ""■
Figur 10 eine Einzelansicht der Projektionslinse und ihrer
Einstellvorrichtung ist,
Figur 11 eine Schnittansicht entlang der Linie 11-11 in
Figur 10 ist,
Figur 12 eine Aufriß- und Schnittansicht entlang der Linie
12-12 in Figur 10 ist,
Figur 13 eine Draufsicht auf die Filmkassette in ihrer
Stellung in dem Filmprojektionsgerät ist, wobei der Kassettendeckel abgenommen ist,
Figur 14 eine Seitenrißansicht entlang der Linie 14-14
in Figur 13 ist, in der der absatzweise wirkende Filmvorschubgreifer und sein Noekenstössel und der Nocken veranschaulicht
sind, wobei der Greifer in der zurückgezogenen Stellung gezeigt ist,
Figur 15 eine Seitenrißansicht,die gleich der Ansicht
der Figur 14 ist, mit der Abweichung, daß der Greifer in derjenigen Stellung gezeigt ist, in der er in die Transportlöcher
des Filmes eingreift,
Figur 16 eine perspektivische Ansicht der Filmkassette mit abgenommenem Deckel ist, wobei die Kassette aus dem Filmpro
j ektionsgerät herausgenommen ist,
Figur 17 eine Seitenrißansicht in verringertem Maßstab der in Figur 16 gezeigten Filmkassette zusammen mit ihrem
Deckel ist, und
Figur 18 eine Schnittansicht in vergrö'ssertem Maßstab
entlang der Linie 18-18 in Figur 13 ist, in der die Kupplung für den Antrieb des Antriebszahnrades in der Kassette veranschaulicht
ist.
In den Zeichnungen und insbesondere in den Figuren 1-12,
14, 15 und 18 ist ein Filmprojektionsgerät veranschaulicht. Das Filmprojektionsgerät ist gegenstand eines weiteren Vorschlages
der Anmelderin. Das Filmprojektionsgerät ist insbesondere zur Verwendung mit einem neuen 8 mm-Bewegungsfilm
bestimmt, der von der Eastman Kodak Corp. unter der Bezeichnung Super 8 vertrieben wird. Dieser Film hat kleinere
Filmtransportlöcher als die herkömmlichen 8 mm-Filme. Anstatt
sich mit einer Geschwindigkeit von 55 m pro Minute zu bewegen,
wie es der alte Film tut, bewegt sich der neue Film mit einer Geschwindigkeit von 61 m pro Minute und weist entsprechend
grössere Einzelbilder auf«, Üblicherweise werden 2k Einzelbilder pro Sekunde projiziert, wobei jedes Einzelbild
dreimal projiziert wird, um eine scheinbare Projektionszahl von 72 Bildern pro Sekunde zu erhalten, um dadurch ein
Flimmern des Filmes zu vermeiden.
Wie es besonders in den Figuren i und 2 veranschaulicht ist, ist das Projektionsgerät mit einem Gehäuse 20 versehen,
das ein Oberteil 21 aufweist, das angehoben werden kann, wie in Figur 2 gezeigt, um einen Schirm 23 in seine Betriebsstellung zu schwenken. Das Oberteil 21 kann an dem Gehäuse
10 in Ruhestellung mittels einer Verriegelung 22 befestigt werden, die an einem Stift 2k angreift, der in dem Oberteil
21 angeordnet ist. Ein Griff 25 in Form einer Schlaufe ist an dem Oberteil 2i angebracht, um das Tragen des Projektions-gerätes
zu erleichtern.
Die Seitenwand 26 des Gehäuses trägt die Steuervorrichtungen für den Betrieb des Projektionsgerätes. Diese umfassen einen
Lautstärkereglerknopf 27 zum Regeln der Lautstärke, einen Anlaßknopf 28, einen Hebel 30 für die Freigabe oder Versperrung
der Filmkassette, einen Tonreglerknopf 3i, einen Knopf 32 für die Bildscharfeinsteilung, und einen Bildeinstellmopf
33. Ferner kann eine Einsteckeinrichtung für die
Aufnahme eines Steckers für den Netzanschluß und eine Sicherung
vorgesehen sein. Die Wirkungsweise dieser Steuereinrichtungen wird weiter unten erläutert, mit Ausnahme des Lautstärkereglers
und des Tonreglers, die zusammen mit der Tonverstärkerr
Wiedergabeeinrichtung keinen Teil der vorliegenden Erfindung
bilden. Der Ton wird durch einen Lautsprecher34 wiedergegeben, der durch ein Gitter 35 abgedeckt ist.
■- 9 r
Wie in Figur 3 deutlich gezeigt, kann der Schirm 23 in
das Oberteil 21 eingezogen werden, wenn das 'Oberteil-herunter—
' geklappt ist. In der Betriebsstellung sitzt der Schirm 23 in einer Längsnut 36 in einem Lichtschirm 37, der an dem
Gehäuse 20 befestigt ist und einen offenen Kegel 38 bildet.
Der Kegel 38 begrenzt eine Lichtstreeke für das Licht von einem Filmeinzelbild auf einen Spiegel 40, der in dem Oberteil
21 angeordnet ist. Der Schirm 23 kann einen hervorstehenden Teil oder Griff 41 aufweisen, der es gestattet, den Schirm
einzustellen, wenn das Oberteil angehoben ist. An der Seitenwand 26 des Gehäuses 20 ist eine Öffnung 42 vorgesehen, durch
die eine Filmkassette 43 eingeführt werden kann.
Ein Anlaßschalter 44, der von dem Anlaßknopf 28 betätigt
wird, und ein Lautstärke-Potentiometer 45, das von dem Lautstärkereglerknopf 27 betätigt wird, sind auf einer Zwischenwand
46a angebracht. Die Trennwand 46 trägt einen Mikroschalter 47, der von der Sperranordnung der Filmkassette
betätigt wird, wie es weiter unten erläutert wird. Eine Kammer 48 mit einem Deckel 50 kann in dem Gehäuse 20 ausgebildet
sein und an dem Lichtschirm 37 angebracht sein. Sie kann dazu verwendet werden, Zubehörteile, wie z.B. ein
elektrisches Kabel oder dergleichen, aufzunehmen.
Ein Elektromotor 51 liefert die Antriebskraft für alle
angetriebenen Teile. Er treibt den Film fortlaufend an der Tonwiedergabevorrichtung und absatzweise an dem Filmfenster
vorbei und betätigt ferner den Filmverschluß. Der Motor 51 treibt ferner ein Gebläse 52 in einem Gehäuse 53
an, das die heiße Luft durch eine Gruppe von Entlüftungslöchern
54 (siehe Figur 4 und 5) in dem Gehäuse 20 ausstößt.
Der Motor 51 treibt eine Motorriemenscheibe 55 über eine
Antriebswelle an. Wie besonders in den Figuren 4 und 5 gezeigt, treibt ein Antriebsriemen 56 eine Verschlußriemenscheibe
57 an, die ihrerseits den Verschluß und eine Zahnradgruppe antreibt. Die Versehlußriemenscheibe 57 treibt
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ferner ein weiteres Gebläse 58 an, das kalte Luft durch
Luftlöcher 60 in dem Gehäuse 20 ansaugt und diese kalte Luft umwälzt, um die 'sich bewegenden Teile zu kühlen.
Die Filmkassette 43 wird in eine im wesentlichen U-förmige
öffnung 6l eingeführt, die besonders in Figur 6 gezeigt ist. Die Kassette 43 kann dann durch eine Sperranordnung sperrend
in dem Gehäuse befestigt werden. Die Sperranordnung ist mit dem allgemeinen Bezugszeichen 62 bezeichnet. Sie umfasst eine
dreieckige Sperrvorrichtung, die angehoben oder gesenkt werden kann, um die Filmkassette entweder freizugeben oder nach
unten zu drücken und dadurch sperrend in dem Gehäuse anzuordnen. Zu diesem Zweck wird durch den Eassettensperrknopf
30 eine Welle 63 gedreht, die durch senkrechte Schlitze 63a in der senkrechten Wand 62 verläuft und auf der ein exzentrischer
Nocken 64 befestigt ist. Eine mit Flanschen versehene Nabe 64c wirlt mit dem Hocken 64 zusammen, um die einzelnen
Teile in ihrem genauen Verhältnis zueinander zu halten. Durch Drehung des Nockens 64 wird die Sperrvorrichtung 63 durch die
Anlage an den Flanschen 64a und 64b angehoben und gesenkt. Die Sperrvorrichtung 63 wird ferner durch einen Stab 65 in
einen senkrechten Schlitz 66 geführt. Eine Tonwiedergabevorrichtung, wie z.B. ein magnetischer Tonkopf 68, ist so angeordnet,
daß er die Tonspur auf dem Film in der Filmkassette berührt. Ein Hilfstonkopf 70 ist ferner in der Filmstrecke
angeordnet und dient dem Zwecke, den. Elektromotor am Ende des Filmes auf ein besonderes Signal hin abzuschalten, das
auf dem Film vorgesehen ist. Eine Zwischentrommel 71 dient
einem Zweck, der weiter unten ausführlich erläutert wird. Sie übt Reibung auf den Film aus, bevor er den Magnetkopf
68 durchläuft, und ist mit einer Vorrichtung mit erheblicher. Masse verbunden, wie z.B. mit einem Schwungrad 72. Die Welle
74 des Schwungrades 72 ist in Kugellagern 73 gelagert, die"
durch ein Lagergehäuse 75 an einer Chassiswand I66 befestigt
sind. Ein Schaltstab 76 bildet einen Teil der Sperranordnung und betätigt den Mikroschalter 47.
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Nunmehr wird der Weg beschrieben, den das Licht duch das
allgemein bei 77 gezeigte Filmfenster nimmt. Die Lampe 78 (siehe Figuren 4 und 5) ist in einer Fassung 80 angeordnet
und schickt Licht durch einen starren Spiegel 81 und ein Filmfenster in eine Linsenanordnung 82. Von der Linsenanordnung
82 wird das Licht auf den Spiegel 40 geworfen (siehe Figur 3) und schliesslich auf den Betrachtungsschirm 23.
Die Linsenanordnung 82 ist für die Scharfeinstellung des Bildes verstellbar. Zu diesem Zweck weist der Scharfeinstellknopf
32 eine Welle 83 auf, mit der ein Schneckenrad 84 gedreht wird, das in Eingriff mit einem Zahnrad 85 steht,
wie es besonders in den Figuren 10 bis 12 gezeigt ist. Die Zahnradwelle 86 trägt einen exzentrischen Verstellnocken
87 zum Anheben oder Senken der gesamten Linsenanordnung 82. Die Linsenanordnung ist an der Chassiswand 88 befestigt und
kann nach links oder rechts in der Figur 10 dadurch verstellt werden, daß die exzentrische Schraube 90 gedreht wird,
um den Verstellstreifen 91 zu bewegen. Dadurch wird die Linse
gegenüber den Filmeinzelbildern verstellt. Die Linse 92 kann
in ihrer Befestigung durch den Führungsstift 93 festgehalten werden. * ·
» Die Filmvorschubeinrichtung wird nun besonders im Hinblick
auf die Figuren 5 bis 9 beschrieben. Der Elektromotor 51
treibt über den Antriebsriemen 56 und die Verschlußriemenscheibe
57 auch eine Zahnrad- und Greiferanordnung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 95 versehen ist. Die Zahnradanordnung
umfasst eine Zahnradgruppe 96 für den Antrieb einer Kupplung 97 mit einer kegelstumpfförmigen Fläche für den Antrieb
eines Zahnrades in der Filmkassette, wie es weiter unten erläutert
wird.
Ein Verschluß 100 wird also unmittelbar von der durch die
Riemenscheibe 57 angetriebenen Welle 101 angetrieben. Der Verschluß 100 weist drei Vorsprünge auf, die Lichtstrecke
zwischen der Lichtquelle 78 und den Filmeinzelbildern periodisch
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zu unterbrechen, um dadurch jedes Einzelbild dreimal zu
projizieren. Ein Nocken 102 wird ebenfalls von der Antriebswelle 101 angetrieben. Die Welle 102 steuert die Bewegung
eines Greifers 103 über einen Nockenstössel 104. Der Nockenstössel 104 ist kugelförmig und kann an dem Greifer 103, beispielsweise
durch eine Schweißverbindung, befestigt sein, um den Zusammenbau zu erleichtern. Der Greifer hat zwei Greiferfinger
105, mit denen er absatzweise in den Transportlöchern des Filmes eingreift und den Film absatzweise an dem Filmfenster
77 vorbeibewegt. Zu diesem Zweck weist der Nocken 102 eine Nut 106 zum Anheben und Senken der Finger 105 in die
und aus den Transportlöchern und gleichzeitig zur seitlichen Bewegung des Greifers auf, die dazu dient, den Film zu transportieren.
Die Nockennut 106 hebt und senkt demzufolge den Greifer dadurch, daß sie einen tieferen und einen flacheren Teil aufweist,
wie es am deutlichsten in den Figuren 14 und 15 gezeigt
ist. Andererseits ist die Nockennut 106 im wesentlichen ring-* förmig und weist einen im wesentlichen flachen Teil auf, wie
es in Figur 7 gezeigt ist. Dadurch wird der Nockengreifer nach links und rechts in Figur 7 bewegt, um den Film periodisch
vorzubewegen. Daraus ergibt sich, daß sich der Greifer im wesentlichen rechteckig ohne Spiel bewegt, um in die Transportlöcher
des Filmes einzugreifen, den Film vorzubewegen und die
Transportlöcher freizugeben.
Der Zahnradantrieb bzw. die Kupplung 97 werden durch eine
getrennte Zahnradgruppe angetrieben. Ein Ritzel 110 ist auf der Antriebswelle 101 befestigt und greift in ein grösseres
Zahnrad 111 auf einer Welle 112 ein. Ein weiteres Ritzel
114 1st auf der Welle 112 befestigt und treibt ein großes
Zahnrad 115 an, das seinerseits die Kupplung 97 mittels einer
gemeinsamen Welle 1.16 antreibt. Die gesamte Zahnradgruppe
110 bis 116 wird von einer unteren Zahnradplatte 11? und einer
oberen Zahnradplatte 118 gehalten, die es gestatten, die ge-
samte Zahnradgruppe als eine Einheit einzusetzen oder auszubauen.
Die gesamte Anordnung wird durch mehrere Säulen i20 ' und Schrauben121 zusammengehalten. Zwei Federn 122 sind
jeweils an einer Verankerungsplatte 122a befestigt und ziehen den Greifer 103 an den Nockenstössel 104 und den Nocken 102,
um die Anlage zwischen dem Greifer und dem Nocken zu gewährleisten.
Die Verstellung des Greifers hinsichtlich des Filmes zum Zwecke der Verstellung der Filmeinzelbilder wird nunmehr im
Zusammenhang mit den Figuren 7 und 9 erläutert. Der Bildeinstellknopf
33 kann gedreht werden, um eine Schraube 124 in einem Einstellstab 125 zu drehen. Dadurch wird der Stab 125
gegenüber einem Drehzapfen 126 gedreht, um die Stellung des äußeren Endes des Greifers 103 zu verstellen, wie es durch
den Pfeil 127 angedeutet ist. Dadurch wird die Filmvorschubbewegung des Greifers verstellt.
Außerdem kann die Stellung des Greifers in seitlicher Richtung in der Ansicht der Figur 7 verstellt werden. Dies
wird durch einen exzentrischen Stift 128 mit einem Schraubenkopf 130 durchgeführt. Der geschlitzte Kopf 130 kann mittels
eines Schraubenziehers durch die Öffnung 131 in der Zahnradplatte
118 gedreht werden. Die Drehung des exzentrischen Stiftes 128 bewegt den Greifer 103 gegenüber dem Einstellistab
125. Kugellager 132 sind zwischen dem Einstellstab 125 und dem Greifer 103 vorgesehen, die Auf- und Abbewegung des
Greifers zu erleichtern.
Bevor die Betriebsweise des Filmprojektionsgerätes beschrieben wird, ist es erforderlich, zunächst die Filmkassette
43 zu beschreiben. Zu diesem Zweck wird nunmehr Bezug auf die
Figuren 13 und 16 - 18 genommen. In Figur 13 ist ein Teil der Filmkassette 43 veranschaulicht, der in das Gehäuse 20 des
Projektionsgerätes eingeführt ist und in Eingriff mit der Filmantriebseinrichtung und der Tonwiedergabevorrichtung steht.
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In Figur ±6 ist die Kassette mit abgenommenem Deckel gezeigt,
während in Figur 17 eine Seitenrißansicht der Film-
kassette und ihres Deckels gezeigt ist.
Die Filmkassette besteht aus einem Kastenartigen Gehäuse 135 mit abgerundeten Ecken und einer senkrechten Wand. Mehrere
Säulen 136 sind an der Bodenwand 137 befestigt und mit Gewindelöchern
für die Aufnahme nicht gezeigter Schrauben versehen, die den Deckel 138 an dem Gehäuse 135 befestigen. Der
Film 140 ist in einer endlosen Schleife auf einer drehbaren Platte 141 angeordnet, die an einem senkrechten Zylinder 142
befestigt ist auf dem der Film aufliegt und der vier Arme 143 aufweist. Der Film bewegt sich in Richtung der Pfeile 144. Der
Film 140 wird also von der Innenseite der Schleife abgenommen
und zu der Außenseite der Filmschleife zurückgeführt.
Der Film gelangt zunächst durch eine Trennwand 145, die parallel zu der Vorderwand 146 des Kassettengehäuses 135 verläuft.
Die Trennwand weist einen waagerechten Ausschnitt 147 auf, durch den der Film in den Vorderteil der Kassette gelangen
kann. Die Kassette weist von rechts nach links entlang
der Bewegungsbahn des Filmes eine erste öffnung 148 für den automatischen Anhalte-Abnehmerkopf 70, eine zweite
öffnung 150 für die Zwischentrommel 71, und eine dritte
öffnung 151 für den Tonabnehmerkopf 68 auf. Mit anderen
Worten gestatten es diese Öffnungen den Abnehmerköpfen 68 und 70 durch die Kassette hindurch die Tonspur des Filmes
zu berühren, während die. Zwischentrommel 71 durch die Kassette in Reibungsberührung mit zwei nachstehend beschriebenen
Zwischenrädern gelangen kann.
Nachdem der Film 140 über den Ausschnitt 147 gelangt ist,
bewegt er sich über ein erstes Zwischen- oder Spannrad 152,
das in dem Gehäuse 135 drehbar gelagert ist. Der Film gelangt dann über zwei weitere Leerlauf- oder Spannräder 153 und 154.
Das Spannrad 153 1st in einer U-förmigen Halterung 155 gela-
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gert, die^n dem Gehäuse 135 mittels eines Drehzapfens 156
schwenkbar angeordnet ist. An einem Zwischenzapfen 157 ist eine Feder 158 angebracht, die bestrebt ist, einen Zug auf
eine in gleicher ¥eise ausgebildete Halterung 155' auszuüben,
an der das Spannrad 154t drehbar gelagert ist. Das Spannrad
153 ist auf einem Drehzapfen l60f in der Halterung 155 drehbar
gelagert. Demzufolge kann sich jedes Spannrad 153» 15^
frei drehen, und die beiden Spannräder werden durch die Feder 158 aufeinander zu gezogen.
Wie in Figur 13 gezeigt werden die beiden Spannräder 153»
15** von der in dem Projektionsgerät angebrachten Zwischentrommel
71 auseinandergedrückt. Dadurch wird die Reibung zwischen dem Film 140 und den beiden Spannrädern 153 und
erhöht. Da die Zwischentrommel 71 mit dem Schwungrad 72 verbunden
ist, bilden sie gleichzeitig ein Massensystem mit einer verhältnismässig hohen Trägheit. Dadurch werden schnelle
Änderungen der Geschwindigkeit des zwischen den Spannrädern 153, 71 und 154 hindurchgehenden Filmes verhindert, wodurch
Änderungen der Tonhöhe des von dem Magnetkopf 68 abgenommenen Tons verhindert werden. "*
Ein weiteres Spannrad l60 ist in dem Gehäuse 135 Tonabnahmeöffnung 151 vorbei drehbar angeordnet. Wie es
deutlich in den Zeichnungen gezeigt ist, bewegt sich der Film 140 bis dahin entlang dem Vorderteil der Filmkassette
in senkrechter Richtung, d.h., parallel zu einer Ebene, die tangential zu der Filmschleife verläuft. Um jedoch das
Licht in wirkungsvollerer Weise und ohne die Notwendigkeit einziehbarer Spiegel oder dergleichen durch die Einzelbilder
des Filmes zu schicken, bewegt sich nunmehr der Film in rechtem Winkel zu der tangentialen Ebene an dem Filafenster 77 vorbei.
Mit anderen Worten, der Film bewegt sich in einer waagerechten Ebene in der Ansicht der Figur 16.
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Um dies zu bewirken, sind zwei Transportzahnräder l6l und
162 in der Filmkassette vorgesehen. Die Zahnräder 16I und
sind in dem Gehäuse 135 drehbar gelagert und dienen dem Zweck, den Film 140 in einer senkrechten Ebene formschlüssig anzutreiben.
Die beiden Zähnräder sind mit einem Antriebsriemen
163 verbunden, der an einem unteren zahnradartigen Teil der Transporträder angreift. Das Transportzahnrad 162 ist
mit einem unteren kegelstumpfförmigen Teil I65 versehen,
der in Eingriff mit dem entsprechenden Teil der Kupplung 97 gebracht werden kann, wie es in Figur 18 gezeigt ist, die
auch eine Ghassiswand 166 zeigt. Demzufolge wird das Transportzahnrad
162 durch den Elektromotor 51 und die Zahnradgruppe
über die Kupplung 97 angetrieben und treibt seinerseits das Transportzahnrad I61 an.
Jedes der beiden Transportzahnräder l6i,.l62 ist mit einer Abstreifplatte I68 und einem Abstreifzapfen 17O (siehe besonders
Figur 18) versehen, die an dem Gehäuse 135 befestigt sind. Der Zweck des Abstreifzapfens 170 und der Abstreifplatte
168-besteht darin, den Film daran zu hindern, sich um das
Transportzahnrad zu wickeln, falls der Film in der Kassette
bei laufendem Motor reisst. Sie dienen ferner dazu, die Film- "
schleife daran zuvhindern, sich um das Transportkettenrad Ιοί
zu wickeln, bevor sie in das Filmfenster 77 gelangt, und sich um
das Transportzahnrad 162 zu wickeln, bevor sie zu der Drehplatte 141 zurückgeführt wird.
Jedes der Transportzahnrader 16I und l62 ist mit zwei
Spannrollen 172 versehen, die den Film um die Transportzahnräder führen. Die obere Platte I73 jedes Transportzahnrades
ist mit zwei halbkreisförmigen Ausschnitten 174 ausgebildet, die das Einfädeln des Filmes um die Zahnräder
161 und 162 gestatten, wenn der Film in der Kassette angebracht
wird. ■■"«■-
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τ' 17 -. ■
Das Filmfenster 77 umfasst zwei Öfimragsplatten 175» von
denen nur.eine gezeigt ist. Sie werden durch zwei Federdrähte
176 nach unten gehalten, die auf je einer drehbaren Scheibe
177 so angebracht sind, daß die Federn gedreht werden können,
um das Anheben der Lochplatten zu gestatten. Die beiden Lochplatten 175 weisen je zwei zusammenpassende Öffnungen 178
und 180 auf. Die öffnungen 178 sind im wesentlichen quadratisch und gestatten die Projizierung des Lichtes von der Lampe
78 durch die öffnungen 178 und das Filmeinzelbild auf den Schirm 23. Zu diesem Zweck sollten das Kassettaigehäuse 135 und der
Deckel 138 entweder lichtdurchlässig oder mit geeigneten Öffnungen versehen sein. Die andere, längliche öffnung 180
ist in Nähe der Filmeinzelbilder über den Transportlöchern des Filmes angeordnet, um den Kreiselfingern 105 zu gestatten,
durch die Lochplatten hindurch in die Transportlöeher zu greifen, um den Film absatzweise zu bewegen. Von dem Transportzahnrad
162 kehrt der Film zu der Filmschleife in der Kassette zurück.
Nach der Beschreibung des Filmprojektionsgerätes und der
Filmkassette wird nunmehr ihre Betriebsweise erläutert. Zunächst wird das Oberteil 21 des Filmprojektionsgerätes angehoben,
nachdem die Verriegelung 22 geöffnet worden ist. Sodann wird der Schirm 23 in der Ausnehmung 36 angeordnet.
Dann wird die Kassette 43 in die Öffnung 42 des Projektionsgerätes eingesetzt und gegen die Kassettenanschläge 67 gedrückt.
Nunmehr wird der Kassettensperrknopf 30 gedreht, wodurch der exzentrische Nocken 64 gedreht und die Kassettensperreinrichtung
62 nach unten gedrückt wird, woraufhin sich die Kassette in ihrer Betriebsstellung befindet. Infolgedessen
befinden sich die beiden AbnehmerkBpfe 68 und 70 in
Berührung mit der Tonspur auf dem Film 140. Die Spanntrommel 71 hat die Spannräder 153. und 154 gegen die Kraft der Feder
158 auseinandergedrückt. Schließlich befindet sich die Kupplung 97 in Eingriff mit dem Antriebszahnrad I62.
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Die Kassettensperreinrichtung 62 hat den Schalterstab 76
betätigt, um den Mikroschalter 47 durch den Eingriff mit
der Betätigungsvorrichtung 47a zu schliessen, wobei der
Stab in die in Figur 6 in gestrichelten Linien gezeigte Stellung 76a bewegt worden ist. Wenn also der Anlaßknopf 28
gedrückt wird, beginnt die Maschine zu laufen. Nunmehr wird . Licht von der Lampe 78 über den Spiegel 81 durch ein Filmeinzelbild,
die Linse 92 auf den Spiegel 40 und den Schirm 23 geschickt. Die Scharfeinstellung kann mittels des Scharfeinstellknopfes
32 vorgenommen werden, wie zuvor erläutert. Dadurch wird lediglieh die Linsenanordnung 82 über das Schneckenrad
84 und das Zahnrad 85 nach oben oder unten bewegt.
Gleichzeitig wird der Film mit gleichbleibender Geschwindigkeit durch das Antriebszahnrad l6l an den beiden Tonab—
nehmerköpfen 68 und 70 vorbeigezogen. Die Spanntrommel 71
hält den Film 140 in Reibungseingriff mit den Spannrädern 153» 71» 154, um einen Schlupf des Filmes zu verhindern.
Das Schwungrad 72 verhindert plötzliche Änderungen der Filmgeschwindigkeit,
die die Qualität der Tonwiedergabe nachteilig beeinflussen würden.
Das Antriebstransportzahnrad 162 zieht den Film in waagerechter
Richtung an dem Filmfenster 77 vorüber. Wie in der Zeichnung gezeigt, ist nur eine kleine Filmschleife an beiden Seiten der Lochplatte 175 vorhanden, d.h., nachdem der
Film das Transportzahnrad l6l verlässt und bevor der Film zu dem Transportzahnrad 162 gelangt. Da jedoch der Film vor
seinem Eintritt und nach dem Verlassen des Filmfensters formschlüssig angetrieben wird, braucht keine' große Filmschleife
vorhanden zu sein, um die absatzweise erfolgende Filmbewegung und den stetig laufenden Filmantrieb miteinander zu vereinbaren.
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Die Bildeinstellung der Einzelbilder kann mit dem Bildeinstellknopf
33 verstellt werden. Dadurch wird der Einstellstab 125 und damit der Greifer 103 gegenüber der länglichen Öffnung
180 gedreht, wodurch das projizierte Bild nach oben oder unten
in die genaue Stellung bewegt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Riemenscheibe 57 mit der genauen Drehzahl angetrieben
wird, so daß der Verschluß 100 und der Greifernocken 102 sich solange zusammen drehen, wie jedes Filmeinzelbild unbeweglich
gehalten wird. Dadurch wird auch der Greifer 103 veranlasst, den Film am Ende dieser Zeitspanne wieder zu bewegen. Andererseits
wird die Kupplung 97 mit einer anderen Drehzahl angetrieben,
um eine stetige Bewegung des Filmes mit einer Geschwindigkeit von 61 m pro Minute hervorzurufen.
In der vorstehenden Beschreibung ist eine Filmkassette für die Aufbewahrung eines Bewegungsfilmes offenbart worden, der
in einer endlosen Schleife angeordnet ist. Der Film wird vor dem Eintritt und nach dem Verlassen des Filmfensteas formschlüssig
angetrieben. Der Film wird an der Tonwiedergabeeinrichtung in einer Ebene vorbeibewegt, die parallel zu
einer Ebene verläuft, die tangential zu der F Umschweife .
verläuft, während er an dem Filmfenster rechtwinklig dazu vorbeibewegt wird. Dadurch wird die Projizierung von Licht
durch die Filmeinzelbilder erleichtert. Andererseits sind Einrichtungen vorgesehen, die eine Bewegung des Filmes mit
konstanter Geschwindigkeit an dem Magnettonkopf vorbei bewirken. Diese Einrichtungen umfassen zwei Spannräder, die
durch eine Feder aufeinander zu vorgespannt sind. Demzufolge kann eine an dem Projektionsgerät vorgesehene Zwischentrommel
zwischen die beiden Spannräder gedrückt werden, um die Reibung an dem Film hervorzurufen, so daß er mit konstanter
Geschwindigkeit an dem Tonabnehmerkopf vorbeigezogen werden kann. Nur eines der beiden Transportzahnräder wird durch eine
Kupplung formschlüssig angetrieben. Das andere Transportzahnrad wird durch einen Riemen von de» Antriebstransportzahnrad
angetrieben.
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- 20 - ■■-..-■"■■
Die Erfindung und die durch sie erzielten Vorteile gehen
aus der vorstehenden Beschreibung hervor. Es ist offensichtlich, daß verschiedene Änderungen in der Ausführungsform,
Ausbildung Und Anordnung der Teile des Erfindungsgegenstandes
vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen oder ihre wesentlichen Vorteile aufzugeben« Die
oben beschriebene Anordnung dient daher nur der beispielsweisen
Veranschaulichung, Die Erfindung soll daher nicht auf die besondere gezeigte Ausführungsform oder den besonderen
erwähnten Verwendungszweck begrenzt sein. Vielmehr soll der Rahmen der Erfindung durch die beigefügten Patentansprüche
umrissen sein.
809825/1186
Claims (1)
- Patentanmeldung: "Pilmprojektionsgerät und Filmkassettefür dieses.PATENTANSPRÜCHE1. Projektionsgerät zum Projizieren eines Bewegungsfilmes und für die ¥iedergabe eines in einer Tonspur auf dem Film aufgezeichneten Tones, wobei der Film Transportlöcher aufweist und in einer Filmkassette in Form einer endlosen Schleife enthalten ist, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (20) mit einer Öffnung (42) für die Aufnahme der Filmkassette (43), wobei die Kassette einen Teil aufweist, der eine erste Filmbewegungsstrecke für die Wiedergabe des in der Tonspur des Filmes aufgezeichneten Tones und eine zweite Filnbewegungsstrecke für die Projektion der Filmeinzelbilder bildet, eine drehbare Zwischen- oder Spanntrommel (7l) in dem Gehäuse, die so angeordnet ist, daß sie .an zwei Spannrädern (153, 154) angreift, die in der Filmkassette (43) in der ersten Filmbewegungsstrecke angeordnet sind, und eine einzige Kupplung (97) in dem Gehäuse, die so angeordnet ist, daß sie an einem Transportzahnrad angreift und dieses Zahnrad antreibt, das in der zweiten Filmbewegungsstrecke angeordnet ist, wobei die Kupplung (97) das einzige Antriebsmittel für den stetigen Antrieb des Filmes in der Filmkassetteist* 909626/1186Patentanwälte Dipl.-lng. Martin Licht, Dfpl.-Wirtsch.-Tng. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann2, Filmprojektionsgerät nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Greifer (iO5) mit Greiferfingern (iO5) entlang der zweiten Filmbewegungsstrecke angeordnet ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels derer die Finger (105) des Greifers (103) absatzweise in den Transportlöchern des Filmes (l40) eingreifen, um den Film absatzweise weiterzutransportieren,3. Filmprojektionsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, mittels derer die Kupplung (97) in Drehung versetzt wird9 daß ein Verschluß (lOO) in der zweiten Filmöewegungsstrecke angeordnet ist, der periodisch das Licht verdunkelt, das durch die Filmeinzelbilder hindurchgeht, und der von der Antriebseinrichtung angetrieben wird,'und daß ein Nocken (-102) !für den Greifer (103) vorgesehen ist, der mit dem Ysrselilmß (iOO) drehbar ist und mit einer Nut (106) ausgebildet ist, durch di© die Greiferfinger (105) periodisch in di© TranspörtlÖcher ::des Filmes angehoben werden, und durch"die dia Greiferfinger bewegt werden, wenn sie in die Transportlucher-des '.Filmes 'eingreifen, um den Film *ret terzut raus port ieren·'4. Filmprojektionsgerät nach Anspruch lr dadurch gekennzeichnet, daß die kupplung ein kegelstumpff<Jrmige@ ausseres Ende aufweist, mit dem sie an einem entsprechend ausgebildeten Endteil des Antriebetransportzahnrades in der Kassette angreift.5. Filmprojektionsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse ein Schwungrad (72) angeordnet ist, das mit der Zwischentrommel mit dieser drehbar verbunden ist, um dadurch eine mit der Zwiselentrommel verbundene Masse vorzusehen, die genügend Trägheit hat, um plötzliche Änderungen der Filmgesehwindigkeit im wesentlichen zu verhindern, wenn die Kassette mit dem Projektionsgerät verbunden ist.909325/11866. Projektionsgerät zum Projizieren eines Filmes und zur Wiedergabe des in einer Tonspur auf dem Film aufgezeichneten Tones ..., wobei der Film Trans port löcher aufweist und in einer Filmkassette in Form einer endlosen Schleife enthalten ist, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einer Öffnung für die Aufnahme der Filmkassette, wobei die Filmkassette einen Teil aufweist, der eine erste Filmbewegungsstrecke für die Wiedergabe des in der tonspur aufgezeichneten Tones und eine zweite Filmbewegungsstrecke für die Projektion der Filmeinzelbilder bildet, eine drehbare Zwischen- oder Spanntrommel in dem Gehäuse, die so angeordnet ist, daß sie an zwei Spannrädern in der Kassette angreift, die in der ersten Filmbewegungsbahn angeordnet sind, um dadurch Reibung an dem Film hervorzurufen, der zwischen der Spanntrommel und den Spannrädern verläuft, und ein in dem Gehäuse angeordnetes Schwungrad, das mit der Spanntrommel verbunden ist, um die gemeinsame Drehung der Spanntrommel und des Schwungrades zu gestatten, wodurch eine mit der Spanntrommel verbundene Masse mit ausreichender Trägheit gebildet wird, die Änderungen der Filmgeschwindigkeit im wesentlichen verhindert , wenn der Film entlang der zweiten Filmbewegungsstrecke formschlüssig an»- getrieben wird.7. Filmkassette zur Aufbewahrung eines Filmes, der in einer endlosen Schleife angeordnet ist und Transportlöeher sowie eine Tonspur aufweist, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (l35) für die Aufnahme einer Schleife des Filmes und mit einem vorderen Teil, eine erste Einrichtung zur Führung des Filmes entlang einer ersten bestimmten Tonwiedergabestrecke in dem Vorderteil der Kassette, wobei die Ebene des Filmes im wesentlichen parallel zu einer Ebene verläuft, die tangential zu der Filmschleife in der Kassette verläuft, eine erste Öffnung in dem Vorderteil der Kassette, die den Zugang einer Tonwiedergabevorrichtung zu der Tonspur des an der ersten Öffnung entlang der ersten Bewegungsstrecke bewegten Filmes gestattet,909825/1186eine zweite Einrichtung, durch die der Film verdreht wird, so daß die Filmebene im wesentlichen in rechtem Winkel zu der tangentialen Ebene verläuft, und durch die der Film entlang einer zweiten bestimmten Filmprojektionsstrecke' geführt , wird, und die eine Vorrichtung für den formschlüssigen Antrieb des Filmes mit gleichbleibender Geschwindigkeit am Anfang und am Ende der zweiten Filmprojektionsstrecke umfasst, einen lichtdurchlässigen Teil in dem vorderen Teil der Kassette entlang der zweiten Filmprojektionsstrecke, der die Projektion von Licht durch den vorderen Teil und den darin befindlichen Film gestattet, und eine zweite Öffnung in dem vorderen Teil der Kassette entlang der zweiten Filmprojekti.onsstrecke, die den Zugang einer absatzweise wirkenden Film-r transporteinrichtung zu den Transportlöchern des Filmes gestattet, um den Film absatzweise an dem lichtdurchlässigen Teil in dem Vorderteil der Kassette vorbeizubewegen.8. Filmkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Führungseinrichtungen für d?n Film Spannrollen * umfassen.9. Filmkassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, ■_ daß zwei Spannrollen (153* 154t j in Abstand voneinander angeordnet sind und durch eine Feder aufeinander zu vorgespannt werden, wodurch eine in dem Projektionsgerät vorgesehene Spanntrommel (71) zwischen den Film und die beiden Spannrollen ■ gedrückt werden kann, um einen Zug auf den Film auszuüben, wobei die beiden Spannrollen (l53» 15^) vor der ersten Öffnung entlang der Bewegungsrichtung des Filmes angeordnet sind.10. Filmkassette nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die in der zweiten Einrichtung enthaltene Filmtranspörtvorrichtung aus zwei Filmtransportzahnrädern (16I, 162) besteht, die in dem Gehäuse in Abstand voneinander vor bzw. hinter der zweiten Filmprojektionsstrecke angeordnet sind.9 α 9 s a ε /11 s 611. Filmkassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet! daß ein Antriebsriemen (163) vorgesehen ist, durch den das " eine Transportzahnrad von dem anderen angetrieben wird.12. Filmkassette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des einen Transportzahnrades durch eine kegelstumpfförmige Verlängerung vorgenommen wird, die aus der Kassette vorsteht und in Antriebsverbindung mit einer Antriebseinrichtung gebracht werden kann, die außerhalb der Kassette angeordnet ist.13. Filmkassette für die Aufbewahrung eines Filmes, der in Form einer endlosen Schleife angeordnet ist und Transportlöeher aufweist und eine Tonspur trägt, gekennzeichnet durch ein Gehäuse für die Aufnahme einer Schleife des Filmes und mit einem Vorderteil, mehrere Spannräder, die in dem Vorderteil der Kassette angeordnet sind und eine erste Tonwiedergabestrecke bilden, wobei die Spannräder so angeordnet sind, daß sie dem Film die Bewegung in einer Ebene gestatten, die im wesentlichen parallel zu einer Ebene verläuft, die tangential zu der Filmschleife in der Kassette verläuft, zwei Transportzahnräder, die in dem Vorderteil der Kassette in Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen sich eine zweite Filmprojektionsstrecke bilden, und eine Einrichtung entlang der zweiten Filmprojektionsstrecke, durch die der Film so geführt wird, daß die Filmebene im wesentlichen rechtwinklig zu der Tangentialebene verläuft, wodurch bei fortgesetzter Drehung der Transportzahnräder der Film mit einer konstanten Geschwindigkeit an der ersten Tonwiedergabestrecke vorbeigezogen wird und wodurch der Film zwischen den Transportzahnrädern absatzweise bewegt werden kann.Xk. Filmkassette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spannräder in Abstand voneinander angeordnet sind, so daß eine Spanntrommel dazwischengedrückt werden kann, um einen Zug auf den Film auszuüben, und daß eine Feder vorgesehen ist, die die beiden Spannräder aufeinander zu vorspannt.909825/118615* Filmkassette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsriemen zwischen den beiden Transpörtzahnrädern vorgesehen ist, Um zu gestatten, daß das eine Transpqrtzahnrad von dem anderen angetrieben wird.16. Filmkassette nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebstransportzahnrad mit einem Kupplungsteil versehen ist, das aus der Kassette hervorsteht und den Eingriff mit einer Antriebseinrichtung gestattet, die außerhalb der Kassette angeordnet ist.9825/1186
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