DE1811262A1

DE1811262A1 - Rotierende Messermuehle

Info

Publication number: DE1811262A1
Application number: DE19681811262
Authority: DE
Inventors: Arbuzov Vjaceslav V
Original assignee: ARBUZOV VJACESLAV A
Current assignee: ARBUZOV VJACESLAV A
Priority date: 1968-11-27
Filing date: 1968-11-27
Publication date: 1970-06-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Ausrüstungen für Zerkleinerun von Materialien, und zwar auf rotierende Messermühlen für die Zerkleinerung von Termoplasten.
Im Weltmaßstab sich rotierende Messermühlen zur Erzeugung des Termoplastgranulats (z.B. Mühlen der Firmen "Condux-Werk" und "Alpine") weit bekannt.
Mit diesen Mühlen ist es aber nicht möglich, feines Mahlgut mit Hauptfraktionen unter 5 mm zu erreichen, da die während der Zerkleinerung entstehende wärme zum Schmelzen des Zerkleinerungsgutes und zur Verstopfung der Bohrungen der Elassiersiebe führt.
Wie bekannt, wurden Versuche unternommen, den Stator dieser Mühlen zu kühlen. Dies tahrte jedoch nicht zu befriedigenden Ergebnissen, weil die Wärmeaustauschfläche des Stators ziemlich klein ist und sie kann nicht vergrößert werden, da auf dem Stator außer den Schneidemessern auch noch das Klassiersieb und der Materialzuführer angeordnet sind.
Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der Mängel bekannter Mühlen, und zwar die Erzeugung der Hauptfraktion des zerkleinerten Termoplastes unter 5 mm.
Das gestellte Ziel wird dadurch erreicht, dab in der rotierenden Messermühle der Rotor nohl zur Zuführung des Kühl -mittels ausgeführt und mit einer schnecke innerhalb des iiohlraumes versehen ist0 Um die Termoplaste feiner als 1 mm zermahlen zu können, ist es zweckmäßig, eine noch intensivere Kühlung zu verwirklichen.
Hierzu ist es zweckmäßig, den Statorkörper der Mühle mit einem Gehäuse zu verkleiden, das einen Kühlmantel hat.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels und beiliegender Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigt Fig. 1 die rotierende Messermühle, gemäß der Erfindung (Längsschnitt); Fig. 2 dieselbe Mühle im Querschnitt.
Auf de Gestell 1 (Fig. 1 und 2) ist ein Statorkörper 2 mit schneidenden Zahnflächen 3 aufgestellt die sich mit den Klassiersieben 4 abwechseln. Der Rotor 5 mit Schneidmessern 6 ist hohl ausgeführt und in seinem Inneren mit einer Schnecke 7 versehen, die starr mit dem Rotor verbunden ist und sich mit ihm dreht. Der Statorkörper 2 weist die Kühlmäntel 8 auf. Durch die Öffnung 9 (Fig. 1) in der Welle 10 des Rotors gelangt das Kühlmittel in den Hohlraum 11 (Fig. 2) des Rotors Dank der Schnecke7 strömt bei Drehung des Rotors 5 mit einer Geschwindigkeit größer als 1500 U/min das Kühlmittel intensiv durch den Rotor und wird über die bohrung 12 der elle 10 abgeführt.
Als Ergebnis der intensiveren Durchströmung des Kühlmittels, sowie durch die große Wärmeaustauschfläche des Rotors, welche in Konstruktionen der Messermühle größer ist als beim Stator, wird die Wärme, welche beim Zerkleinern der Termoplaste entsteht intensiv abgeführt. Bei dieser Konstruktion der Mühle kann man beim Zerkleinern der Termoplaste eine Feinheit von 5 bis 1 mm erreichen, ohne Gefahr, daß die Teilchen schmelzen und das Klassiersieb mit den Durchmessern der Bohrungen unter 5 mm sich verstopft Um die Termoplaste bis auf eine Feinheit von 1 mm zerkleinern zu können, ist es notwendig, eine intensivere Warmeabführung aus der Zone der Zermahlung zu schaffen.
Zu diesem Zweck werden die zählen mit einem Gehäuse 13 versehen, das einen Kühlmantel 14 (Fig. 2) hat.
Während des Betriebs der Mühle gelangt das Kühlmittel in dem Kühlmantel 14 durch den Stutzen 15 und wird oben durch den Stutzen 16 herausgeführt.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Rotierende Messermühle, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ihr Rotor (5) hohl für die Zuführung eines Kühlmittels ausgeführt ist und innerhalb des Hohlraums eine Schnecke (7) hat.

2* Mühle nach Anspruch 1. d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ihr Statorkörper (2) mit einem Gehäuse (13) verkleidet ist, das einen Kühlmantel (14) hat.