DE1811256A1 - Verfahren zum Abschliessen eines Koaxialkabels mit einer Verbinderhaelfte und Verbinderhaelfte und Werkzeug zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Abschliessen eines Koaxialkabels mit einer Verbinderhaelfte und Verbinderhaelfte und Werkzeug zur Durchfuehrung des Verfahrens

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Description

Dr. phU. G. B. HAGEN
MÜNCHEN 71 (SoUn) · v v
Franz-Hals-SUaBe 21
Telefon 796213
AMP 2381 München, 20. November 1968
AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard Harrisburg» Pennsylvania Y. St,- A,
Verfahren zum Abschließen eines Koaxialkabels mit einer Verbinderhälfte, und VerMnderhälfte und Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens
Priorität; V.St.A.; 11. Dez, 1967; U.S.-Serial-Nr. 689 649
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abschließen sines Koaxialkabels mit einer Verbinderhälfte und auf eine Verbinderhälfte und ein Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens.
Der Typ von Koaxialkabeln, die sich zum Abschließen durch das erfindungsgemäße Verfahren eignen, hat einen metallischen, rohrförmigen äußeren Leiter, der durch ein Dielektrikum von dem inneren Leiter getrennt ist. Bis vor kurzem wurde diese Art von Kabeln entweder durch Wärmeverfahren, wie z.B. Löten, abgeschlossen oder durch mechanische Verfahren, wie z.B. Andrücken über eine mit einem Rücken ver—
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Bayerische Vereinsbank München 820993
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sehene Zwinge, welche unter dem äußeren Leiter des Kabels eingesetzt war· Bei beiden Verfahren ergaben sich Probleme , insbesOndere mit Kabeln von kleinerer Größe, und zwar■ ' dadurch, daß die Qualität der hergestellten Verbindung nicht von gleichmäßiger Güte war· Die mit Wärme arbeitenden Verfahren bringen häufig einen Teil des Dielektrikums zum Schmelzen, und auf diese Weise wird die dielektrische Konstante eines Signalweges, wovon der Kabelendverschluß ein Teil ist, gestört« Die Verfahren, in welchen eine mit einem Rücken versehene Zwinge angewandt wird, haben zu Schwierigkeiten geführt, da es. nicht immer möglich ist, den äußeren Leiter kleiner Kabel so zu erweitern9 daß die Zwinge eingesetzt werden kann· Falls jedoch eine Erweiterung stattfindet, kann dies leicht eine große, unerwünschte Veränderung der charakteristischen Impedanz zur Folge haben, welche die Qualität der Signalübertragung im Hochfrequenzbereich mit Wellenlängen von einem Zentimeter- oder weniger außerordentlich beeinträchtigen können·
Ein Verfahren zum Abschließen eines Koaxialkabels des Typs, der einen metallischen, rohrförmigen äußeren Leiter aufweist, der von einem inneren Leiter durch dielektrisches-Material getrennt ist, mit einer Verbinderhälfte, die^ eiöen rohrförmigen Teil aufweist s welcher mit einer Bohrung-ver·-*- sehen ist, durch welche das Kabel sich erstrecken kann, wösbei die Bohrung am rückwärtigen Ende des rohrförmigen- Teiles einen vergrößerten Abschnitt aufweist, kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß der rohrförmige■Teil über dasr Kabelende geschoben wird, daß eine aus biegsamem Material bestehende Zwinge in den vergrößerten Abschnitt der Bohrung eingesetzt wird, und daß der rohrförmige Teil in"bezug auf das Kabelende feststehend gehalten wird und eine axiale
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Kraft auf die Zwinge zur Anwendung gelangt, um die Zwinge im wesentlichen gleichmäßig innerhalb der Bohrung sowohl nach innen als auch nach, außen um einen vorbestimmten Betrag zu verformen, um so den rohrförmigen Teil mit dem Kabel zu verbinden·
Eine koaxiale Verbinderhälfte zur Durchführung des obenbeschriebenen Verfahrens kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch einen rohrförmigen Teil mit einer Bohrung, durch welche sich das Kabel erstrecken kann, durch einen sich nach rückwärts erstreckenden vergrößerten Abschnitt | der Bohrung, welcher, eine Zwinge enthält, wobei die Zwinge aus biegsamem Material in axiale Richtung unelastisch verformt werden kann, um sich nach innen und nach außen auszudehnen und sowohl das Kabel in der Bohrung also auch die Oberfläche des vergrößerten Abschnittes durch ringförmige Anspannung, die durch die Verformung entsteht, zu erfassen, und weiterhin durch Mittel zur Verbindung mit einer dazugehörigen zweiten Verbinderhälfte.
Ein Werkzeug zur Durchführung des erf indungs gemäßen Verfahrens kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch einen Hülsenteil, der über die Verbinderhälfte gepaßt wird, durch \ ein Gesenk innerhalb des Hülsenteils, welches um den äußeren Leiter des Kabels herum gepaßt wird und mit der Zwinge in Eingriff gelangt, und durch Mittel zur Bewegung des Hülsenteils in bezug auf die Verbinderhälfte, um das Gesenk gegen die Zwinge zu treiben·
Ausbildungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert« In den Zeichnungen zeigen:
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Eigur 1 eine perspektivische Ansicht einer Koaxialverbinderbaugruppe, wobei die Stecker- und Büchsenhälften des VerbincLers mit dem Ende des Koaxialkabels verbunden sind;;
Figur 2 eine Schnittansicht der Baugruppe von Fig. 1;
Figur 3 eine Schnittansicht eines Teils der Baugruppe
von Fig· 1 vor der Verformung der Zwinge, wobei die Gesenkteile in einer Bösition zur Herstellung einer Verformung gezeigt sind;:
Figur 4 eine Ansicht ähnlich der Ansicht von Fig· 3» wobei jedoch der Zustand nach der Verformung gezeigt ist;;
Figur 5 eine Qaerschnittsansicht, die eine Werkzeugbaugruppe in einer Stellung zur Verbindung eines Verbinders mit einem Kabelende zeigt;;
Figur 6 eine Iiängs- und Schnitt ansicht von Werkzeugelementen in einer Betriebsstellung nach dem Einsetzen einer Zwinge zur Verbindung eines Kabelendes mit einem dazugehörigen Verbinder;; und
Figur 7 eine vergrößerte Teilansicht der Kontrollöffnung von Fig. 1·
In Fig. 1 umfaßt das Koaxialkabel 10 einen äußeren Leiter mit einer festen dielektrischen Hülle 14, welche einen fe festen Innenleiter 16 umgibt./Kabel dieses Typs werden häufig als halbstarre Koaxialkabel bezeichnet ~und werden für Funkfrequenzsignale im vielfachen GHz-Bereich benutzt· Kabel dieses Typs haben im allgemeinen einen Innenleiter in Form eines festen Kupferstabes, welcher von dielektrischem Material aus Teflon umgeben ist, welches wiederum von einer Kupferhülle umgeben ist. Bei diesen kleineren Kabeln kann der Aüßendurchmesser des äußeren Leiters etwa 0,635 cm oder kleiner sein, und die Dicke der Außenleiterliülle kann etwa 0,025 cm betragen. Die vorliegende Erfindung ist besonders geeignet für Kabel der kleineren Größen, obwohl sie auch . mit größeren Kabeln Anwendung finden kann. Bei kleineren
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Koaxialverbindern bilden Toleranzen einen wichtigen Teil des Kabeldurohmessers und müssen daher weit kritischer überwacht werden, als es für größere Kabel notwendig ist· Eine der kritischen Abmessungen ist der Durchmesser der Innenfläche des äußeren Leiters, der in Fig. 1 bei IL in dem Verbinder gezeigt ist. Es ist wichtig, daß jede Veränderung dieser Abmessung, wie sie durch das Wesen und die Struktur des Verbinders gegeben ist, vermieten oder zumindest so klein wie möglich gehalten wird. Es ist ferner hin wichtig, zu vermeiden, daß die effektive dielektrische Konstante des Mediums zwischen der Außenfläche des inneren Leiters 16 und der Innenfläche des.Außenleiters 12 verändert wird. Veränderungen des Dielektrikums 14 können dadurch entstehen, daß an dem Verbinder oder an dem Kabel Hitze angewandt wird, wie es z.B. der Fall wäre, wenn der Verbinder durch Löten, Hartlöten oder Schweißen angebracht würde.
Durch die Erfindung kann ein in Fig. 1 gezeigtes Kabel in einer Weise mit einem Endverschluß versehen werden, welche die Möglichkeit einer Beschädigung des dielektrischen Materials durch angewandte Hitze oder ähnliches ausschließt und welche weiterhin die Verformung des Kabels, welche durch das Anbringen der Verbindung hervorgerufen wird, in Grenzen und so klein wie möglich hält.
In Fig. 2 ist eine Verbinderbaugruppe IB gezeigt mit einer Verbinderhälfte 20 und einer Verbinderhälfte 22, welche zusammenpassen, um die Enden des Koaxialkabels 10 elektrisch und mechanisch miteinander zu verbind en..
Die Verbinderhälfte 20 hat einen Hauptteil 24 mit einem vorderen Abschnitt 26, welcher eine Bohrung 28 von geeignetem
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Durchmesser zur gleitenden Aufnahme des Außenleiters 12 des Kabels 10 aufweist«, Angrenzend an die Bohrung 28 befindet sich eine Gegenbohrung 3O9 welche mit der Bohrung 28 in einer rechtwinklig abgestuften Fläche 32 in Verbindung tritt und an ihrem anderen Ende einen erweiterten Ein£ührungsab~* schnitt 34- hat. Die Gegenbohrung 30 hat einen Burclamess©rg der so viel größer ist als der Außendurchmesser des Leiters 12, daß er eine Zwinge 36 aufnehmen kann, welche aus einem biegsamen Material, wie z.B, geglühtem Kupfer^ besteht» BAe Zwinge 36 ist vor der Verformung von solcher Abmessung, daß ™ sie im wesentlichen den Raum z?d.schen der Außenfläche des äußeren Kabelleiters 12 und der Fläche der Gegenbohrung 30 ausfüllt? die Abmessungen müssen dabei so ausgeführt seins daß die Zwinge leicht in die Bohrung eingeschoben werden kann, wenn der Hauptteil 24 auf dem Kabel positioniert ist«
An der Außenseite des Hauptteils 24 in Richtung auf das vordere Ende befindet sich eine Stufe 38, und nach rückwärts befindet sich ein verkleinerter Teil mit einer nach innen abgeschrägten Fläche 40« Ein Auflagering 42 isb vorgesehen, welcher einen Teil des Hauptteils 24 umgibt und gegen die Fläche 38 positioniert ist. Der Ring 42- besteht aus einem ™ Isoliermaterial aus Kunststoff, welches eine ausreichende Elastizität hat, um die Grenzfläche des Verbinders durch Eingriff mit dem Vorderende der anderen Verbinderhälfte abzudichten. Der Ring 42 hält eine Schraubenmutter 44 auf dem H_auptteil 24. Die Schraubenmutter 44 hat eine Bohrung 46, um sie gleitend und drehbar auf dem Hauptteil 24 zu befestigen, und der vordere Teil aar Schraubenmutter 44 hat ein inneres Gewinde 48ο Der rückwärtige Teil der Schraubenmutter 44 ist einwärts gedreht bei 50, um so eine Fläche zu bilden, die mit der abgeschrägten ""lache 40 des Hauptteils in Eingriff gelangt, um die Schraubenmutter gegen eine Verschie-
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"bung nach, rechts in bezug auf den Hauptteil 24 zu halten und auf diese Weise die Verbinderhälften miteinander zu verbinden.
Die Verbinderhtlfte 22 hat einen Hauptteil 52 mit einer zentralen Bohrung 54, in welche ein dielektrischer Einsatz 56 eingepaßt ist, welcher ebenfalls mit einer Bohrung ver- j sehen ist, um ein inneres Kontaktteil 58 aufzunehmen und zu halten, welches an einem Ende einen gespaltenen Teil 60 hat, welcher einen federnden Kontakt zum Eingriff mit dem :
i Innenleiter 16 des Kabels bildet. Am anderen Ende ist der I Kontaktteil 58 bei 61 mit einem Gewinde versehen, um ein auf dem Innenleiter des Kabels 10 vorgesehenes Gewinde aufzunehmen. Der dielektrische Einsatz 56 hat einen !Peil 57» der so positioniert ist, daß er als Anschlag für ein Ende des inneren Kontaktteils 58 dient und dieses gegen Verschieben nach rechts begrenzt.
Der Hauptteil 52 der Verbinderhälfte 22 hat eine Bohrung 62 am vorderen Ende mit einem solchen Innendurchmesser, daß die j Bohrung über den Außendurchmesser des vorderen Abschnittes I 26 des Büchsenteils des Verbinders paßt. Die Bohrung 62 ist von axialer Länge, um eine Berührung des Endes des vorderen | Teiles 26 mit Teilen des Hauptteils 52 zu vermeiden, wodurch das Vorderende des Hauptteils 52 gegen den Ring 42 drücken kann» Das Vorderende des Hauptteils 52 hat ein Außengewinde 64, welches mit dem Gewinde 48 der Schraubenmutter 44 in Eingriff kommt.
Eine weitere Bohrung 66 ist an der Rückseite des Hauptteils 52 vorgesehen. Diese Bohrung 66 ist im wesentlichen gleich ; derjenigen in der Verbinderhälfte 20 mit Bezug darauf, daß
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sie eine der Zwinge 36 identische Zwinge .68 aufnehmen kann. Die Bohrung 66 hat einen solchen Durchmesser in bezug auf die Bohrung 54-» daß ein Endabschnitt der Zwinge 68 innerhalb ' der Bohrung 54- exponiert bleibt und, mit Ausnahme der äußeren Kante, nicht mit dem Hauptteil 52 in Eingriff steht. Auf diese Weise wird die Zwinge 68 in der Verbinderhälfte ein Teil der leitenden Fläche des Außenleiters des Verbinders,
Die charakteristische Impedanz des von dem Kabel und dem Verbinder gebildeten Übertragungsweges wird im wesentlichen konstant gehalten bis zu dem Punkt in den Verbinderhälften, wo sich der Innenleiter des Kabels aus dem Kabel herauserstreckt. In dem ganzen Abschnitt zwischen den Enden des Kabels wird eine geeignete Einstellung und/oder Kompensierung in bezug auf die charakteristische Impedanz des Kabels vorgesehen, und zwar durch Überwachung der Abmessungen der inneren und äußeren leitenden Flächen und des dielektrischen Mediums zwischen den genannten Flächen,
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Werkzeugs zur Anwendung mit der Erfindung wird mit Bezug auf die Figuren 5 und 6 beschrieben. Fig. 5 zeigt ein solches Werkzeug in der Anwendung auf die Hälfte 20 eines Verbinders 18, und zwar mit einem Paar Gesenkelemente 70, 72, die identisch sind und wovon jedes eine Innenfläche aufweist, welche sich um 180° in Eingriff mit dem Außenleiter 12 des Kabels erstreckt. Wenn die zwei Gesenkelemente in der in Fig. 5 gezeigten Stellung übereinandergelegt werden, ist der Außenleiter des Kabels vollkommen davon umgeben. Am rechten Ende jedes Gesenkelemerits befindet sich ein Vorsprung 76 von solchem Durchmesser und solcher Gestalt, daß er in die Bohrung 30 des Hauptteils 24· der Verbinderhälfte 20 paßt. Ber Vorsprung 76 ist mit dem Hauptteil des Gesenkelements 70 an einer Querfläche 78 ver-
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bunden, welche in genauem Abstand relativ zu einer Endangriffsflache 80 des Gesenkelements angeordnet ist. Dieser Abstand begrenzt ganz genau den Grad der Einführung des Yorsprungs 76 in den Hauptteil 24 und begrenzt dadurch genau die axiale Verformung der Zwinge 36.
Die Außenfläche gedes Gesenkelements ist so, daß sie in ein Hülsenteil 82 paßt, welches eine Br*rung 84 aufweist, die so bemessen ist, daß sie die Gesenkelemente 70 und 72 aufnehmen und positionieren kann. Ein nach innen vorspringender Flanschteil 86, der eine Öffnung 87 bildet, dient dazu, das linke Ende der Kante jedes Gesenkelements aufzunehmen. Der Hülsenteil 82 hat Schlüsselflächen an seiner Außenseite, um die Drehung des Teiles mit Hilfe eines Mutternschlüssels zu erleichtern. Auf der rechten Seite des Teiles, welches die Schlüsselflächen aufweist, ist ein Außengewinde 88 vorgesehen und anschließend ein Hülsenteil 90 von beträchtlicher Länge.
Ein weiterer Hülsenteil 92 ist vorgesehen mit einer Innenbohrung 94, die so bemessen ist, daß sie den Hülsenteil 90 gleitend aufnehmen kann, um die beiden Hülsenteile miteinander auszurichten. Der vo-rdere Teil der Bohrung 94 ist wie bei mit einem Gewinde versehen, um in das Gewinde 88 des Teils 82 einzugreifen. Der Hülsenteil 92 hat eine Bohrung 98 von kleinerem Durchmesser als die Bohrung 94, und diese Bohrung 98 erstreckt sich durch das Glied und ist mit der Bohrung durch eine Querfläche 100 verbunden. In den Hülsenteil 92 ist eine Spannhülse 102 eingepaßt mit einem Abschnitt 104, der so bemessen ist, daß er gleitend in die Bohrung 98 hineinpaßt und sich im wesentlichen durch diese hindurch erstreckt. Weiterhin hat die Spannhülse 102 einen Abschnitt 106 von größerem Durchmesser als der Abschnitt 104, wobei der Abschnitt 106 so ausgebildet ist, daß er mit dem Abschnitt 104 durch
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eine Querfläche 108 verbunden Ist, welche sich an die Fläche 100 anschließt. Ein vorderer Abschnitt 110 der Hülse 102 hat eine mit einem Gewinde versehene Außenfläche 112, welche mit dem Gewinde der Schraubenmutter 44 der Verbinderhälfte 20 in Eingriff gelangt* Innerhalb des Abschnitts 110 ist eine erste Bohrung 114 vorgesehen, die so bemessen ist, daß sie über den Teil 26 paßt· Eine Eegelbolirung 116 erstreckt sich von der Bohrung 114 zu einer Bohrung 118, welch .letztere sich entlang der Hülse 102 erstreckt» Ein Spann- und Zentrierteil
»120 von solchem Durchmesser und solcher Gestalt ist vorge- sehen, daß es in die Spannhülse 102 paßt. Das Zentrierelement
120 hat an seinem vorderen Ende einen Teil 122 mit einer konischen Außenfläche, die zu der Kegelbohrung 116 komplementär ist, und mit einer Innenbohrung 124, deren Form komplementär zu dem Innenleiter des Kabels ist. Entlang oeder Seite der Spannhülse 102 sind Schlitze 126 vorgesehen, um die Bohrung 124 auf dem Innenleiter abzuschließen. Am rechten Ende der Spannhülse 102 ist eine Schraubenmutter 128 vorgesehen mit einem Innengewinde zum Eingriff mit dem Gewinde 130 auf einem sich aus dem Element 120 erstreckenden Teil, welcher bei 132 mit einem Bolzenkopf versehen ist, damit der P Teil 120 in axialer Position relativ zu der Spannhülse 102 justiert werden kann.
Die Teile 70, 72, 82 und 92 sind die gleichen wie vorher in der in Fig. 6 gezeigten Baugruppe zum Endverschließen der : Verbinderhälfte 22 und werden hier mit einer Halterung 134 benutzt, welche in den Hülsenteil 92 eingepaßt ist. Die Halterung hat einer Teil "36, welcher in der Bohrung 98 des Hülsenteils 92 gleitet. Sine durch eine Mutter 138 gebildete Flanschfläche begrenzt cT' ■* axiale Stellung der Halterung 134 in dem Hülsenteil 92. An der Mutter 138 ist eine vordere Baugruppe angeordnet mit einem rohrförmigen Teil 140, welches
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eine Gewindebohrung 142 aufweist von solchem Durchmesser, daß sie den Innenleiter 16 des Kabels aufnehmen kann und den- , selben konzentrisch halten kann während der Anwendung der Kräfte zur Verformung der Zwinge 68. Der Außendurchmesser des Teils 140 ist so bemessen, daß er innerhalb der Bohrung 54 des Hauptteils 52 einen Gleitsitz bildet. Bin yergrößerter Abschnitt 146 des Teils 140 ist so ausgebildet, daß er ;
I gegen eine rechtwinklige Fläche am Boden der Bohrung 62 an- \ liegt, um die Position des Hauptteils 52 in bezug auf die Halterung 154 zu regulieren. Der Teil 140 hat eine Schraubenmutter 148 mit einem Gewinde 150, welches mit dem Gewinde , 64 am Hauptteil der Verbinderhälfte 22 in Eingriff gelangt. j ™ Die Länge des Teils 140 isbso gewählt, daß die rechte Stirnseite gegen das Kabelende stößt und gegen einen Teil des Endes der Zwinge 68, wie in Fig. 6 gezeigt. Der Vorderteil ! des Abschnitts 140 ist bei 147 abgetrennt und hat einen Teil 149 mit einem Gewinde von solcher Steigung, daß es der Steigung des Gewindes 150 entspricht, so daß, wenn die Verbinderhälfte 22 fest mit dem Kabel verbunden ist, das Werkzeug entfernt werden kann, ohne daß das Gewinde auf dem Innenleiter abgestreift wird.
Um eine Verbinderhälfte 20 mit einem Kabelende zu verbinden, wird die Zwinge 56 zuerst auf dem Kabel positioniert, und " dann wird der Hauptteil 24 in die Stellung gebracht, die in den Figuren 2 und 5 allgemein gezeigt ist. Die Spannhülse 102 wird dann in die Schraubenmutter 44 der Verbinderhälfte 20 eingeschraubt, wobei das Ende des Zentrierelements 120 gegen das Kabelende und gegen das Ende des vorderen Abschnitts 26 gedruckt wird. Dadurch wird der Hauptteil in eine genaues' Stellung auf dem Kabel gezogen, wobei das Kabelende und das Ende des Abschnitts 26 bündig sind. Wenn dies stattfindet, veranlassen die Kegelfläche ies Teils 122 und die Fläche 116 das Zentrierelement 120, den Innenleiter des Kabels zu er- t greifen, wobei die V^ßjjb^.jij.^erhä^L^e 20 in ihrer richtigen Po-
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sition auf dem Kabel in axialem Sinn festgestellt wird und wobei der Innenleiter während der anschließenden Verformung der Zwinge 36 konzentrisch gehalten wird.
Als nächstes wird die Hülse 82 über der Anordnung und nach rückwärts links von der in Fig. 5 gezeigten Stellung positioniert, wobei die Gesenkteile 70 und 72 dann auf den Außenleiter des Kabels gepaßt werden. Die Hülse 82 wird dann allgemein in die in Fig* 5 gezeigte Stellung hochgezogen, wo- ' bei die Hülse 92 daran angeschraubt wird· Wenn die Hülsen 82 und 92 relativ zueinander gedreht werden, werden die Vorsprünge 76, welche die Gesenkflächen 80 tragen, nach innen getrieben, um die Zwinge 36 gegen die Fläche 32 zu verformen· Fortgesetzte Drehung der Hülsen 82 und 92 relativ zueinander bewirkt, daß die Gesenkflächen 80 die Zwinge 36 axial verformen, und zwar von der in Fig· 3 gezeigten Form zu der in Fig· 4 gezeigten Form« Zu diesem Zeitpunkt greift die Fläche 78 die Stirnfläche des Hauptteils 24 an, "um die Bewegung der Gesenktei^e zu stoppen. Vie man aus einem Vergleich der Figuren 3 und 4 sehen kann, ist die Zwinge. 36 axial sehr beträchtlich tusammengepreßt. Die in Fig. 4 gezeigte leichte Verformung die Hauptteile 24 und des Außenleiters des Kabels ist für die Zwecke der Deutlichkeit übertrieben dargestellt· In der Praxis wird diese Verformung sorgfältig überwacht, um in dem Hauptteil und de* Kabel genügend Eestspannung zu erhalten, daß der Hauptteil fest mit dem Kabel verbunden wird, ohne die Innenfläche des Kabels zu verformen und dadurch eine Ungleichmäßigkeit hervorzurufen» Dadurch, daß das Volumen der Zwinge in ihrem unverformten Zustand in etwa gleich dem Volumen des von dem Außenleiter und der Bohrung 30 gebildeten Hohlraums ist, wird eine durch Knicken der Zwinge hervorgerufene ihinktbelastung entweder vermieden oder zumindest' sehr klein gehalten. Gleichzeitig wird eichergestellt, daß man
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einen breiten Bereich, des Ineinandergreifens und Belastens ' des Hauptteils und des Außenleiters des Kabels erhält·. Durch die beträchtliche Verformung der Zwinge wird das Material kaltverfestigt, und so wird sichergestellt, daß das Material der Zwinge im Betrieb seine Verformung beibehält, um so eine elastische Reserve von nach innen und außen gerichteten Kräften zu behalten, welche durch ringförmige Belastung die Teile zusammenhalten. Der breite Kontaktbereich, der durch die erfindungsgemäße Zwingenkonstruktion in Verbindung mit dem Grad ihrer Verformung erhalten wird, sorgt ebenfalls für eine gute elektrische Berührungsfläche zwischen den leitenden Elementen " des Kabels und des Verbinders. Obwohl die Zwinge als einstükkige Konstruktion gezeigt ist, könnten zwei oder drei oder mehr zylindrische rohrförmige Teile verwendet werden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß durch den Gebrauch einer einstückigen Zwingenkonstruktion ein besseres Festspannen erreicht wird*
Nach der Verformung der Zwinge und dem Anschließen der Verbinderhälfte 20 an das Kabel (Fig. 5) werden die Hülsen 82 und 92 aus ihrer Schraubverbindung gelöst, und die Hülse 92 wird entfernt. Die Hülse 82 wird dann axial nach links versetzt, um die Gesenkelemente 70 und 72 bloßzulegen, welche , sodann entfernt werden; anschließend wird die Hülse 82 nach rechts weggezogen, wobei die öffnung 87 den Außendurchmesser der Verbinderhälfte 20 freigibt. Als nächstes wird die Spannhülse 102 abgeschraubt und von der Verbinderhälfte 20 entfernt, wobei die Klemme 124 den Innenleiter freigibt.
Was die in Fig. 6 gezeigte Verbinderhälfte 22 betrifft, so wird die Zwinge 68 zuerst auf dem Kabel positioniert, wobei der Hauptteil 52 darauf angeordnet ist, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Halterung 134 wird dann auf die Verbinderhälfte 22 aufgeschraubt, bis ihr Vorderabschnitt gegen das Kabelende und
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die Zwinge 68 anliegt, um den Verbinder, die Zwinge und die Kabelelemente richtig zu positionieren. Der Innsnleiter liegt in der Bohrung 142 und wird während der Verformung der Zwinge 68 konzentrisch gehalten. Als nächstes wird die Hülse 82 so weit über das Kabel zurückgestreift, daß die Qesenkelemente 70 und 72 auf das Kabel gepaßt werden können, wobei die Hülse 82 heraufgezogen wird, bis die Vorderabschnitte 76 sich innerhalb der Bohrung 66 befinden. Dann wird die Hülse 92 auf die Hülse 82 aufgeschraubt in die in Pig* 6 gezeigte Stellung* Anschließend werden die Hülsen 92 und 82 relativ zueinander gedreht, wodurch die Gesenkelemente nach links getrieben werden und die Zwinge 68 verformen und die Verbinderhälfte 22 fest mit dem Kabel verbinden. Wie bereits beschrieben, liegt die Fläche 78 schließlich am rechten Ende des Hauptteils 52 an, um die Verformung der Zwinge 68 zu begrenzen. Nach erfolgter Verbindung wird die Hülse 92 entfernt, worauf die Teile 82, 70 und 72 und dag&Lement 134 entfernt werden.
Es ist zu beachten, daß das Ende der Zwinge 68 einen Teil der Fläche bildet, welche die äußere leitende Fläche für die Signalübertragung bildet. In manchen Fällen, wo die gesamte Länge eines Verbinders auf einem Minimum gehalten werden muß, kann dies zu einer Reduzierung der Ifänge des Körpers führen.
Am rückwärtigen Ende eines Verbinders kann eine visuelle Kontrolle durchgeführt werden, um sicherzugehen, daß eine Zwinge 36 oder 68 richtig angeordnet ist und daß die Verformung ordnungsgemäß stattgefunden hat. Bei früheren Vorrichtungen, die Spannzangen o. ä. zum Endverschließen koaxialer Kabel benutzten, ist die visuelle Kontrolle nicht durchführbar.
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Ale Alternative kann der Verbinder eine Kontrollöffnung (Fig. 1) aufweisen. Pig, 7 zeigt die öffnung 154 in vergrößertem Haßstab. Wie man sieht, ist die Zwinge ordnungsgemäß positioniert, so daß die Verbindungsstelle schnell rituell kontrolliert werden kann. Sine zu große Verformung würde zur Folge haben, daß nur ein sehr kleiner Teil der Zwinge durch die öffnung sichtbar wäre, und ungenügende Verformung würde zur Folge haben, daß die Kontrollöffnung zumindest beinahe von der Zwinge ausgefüllt wäre·
Bei tintm praktischen Ausführungsbeispiel zum Gebrauch mit einem Koaxialkabel mit einem Außenleiter aus hartem Kupfer und einem Außendurohmeeser von 0,358 cm wurde die Bohrung 30 mit einem Burohmesser von etwa 0,457 cm und einer Länge Ton etwa 0,434 om ausgeführt. Der Hauptkörper der Verbinderhälfte 20 bestand aus Berylliumkupfer. Die Zwinge 36 bestand aus einer festen Hülse aus nichtleitendem Weiohkupfer von 0,406 om länge, 0,449 om Außendurchmesser und 0,042 om Stärke. Sie wurde auf etwa 0,271 cm verformt. In dem praktischen Beispiel wurde bei einem Zugtest ein Brgebnis von . ca. 37 kg Zugbeanspruchung erreicht bei einer Verformung der äufitrtn Kabelinnenfläche von weniger als 0,00254 on Veränderung des Durchmessers.
Patentansprüohet
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    1» Verfahren zum Endverschließen eines Koaxialkabels, das einen metallischen rohrförmigen Außenleiter aufweist, der von einem Innenleiter durch dielektrisches Material ge-' trennt ist, mit einer Verbinderhälfte mit einem rohrförmigen Hauptteil, welches eine Bohrung aufweist, durch die sich das Kabel erstrecken kann, wobei die Bohrung am rückwärtigen Ende des rohrförmigen Körpers einen vergrößerten Abschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Hauptteil (24, 52) über dem Ende des Kabels (10) angeordnet wird, daß eine Zwinge (36, 68) aus biegsamem Material in den vergrößerten Abschnitt (30, 66) der Bohrung eingesetzt wird, und daß der rohrförmige Hauptteil (24, 52) relativ zu dem Ende des Kabels (10) stationär gehalten wird und eine axiale Kraft auf die Zwinge (36, 68) zur Anwendung gelangt, um die Zwinge im wesentlichen gleichmäßig innerhalb der Bohrung sowohl nach innen als auch nach außen um einen vorbestimmten Betrag zu verformen, um den rohrförmigen Hauptteil (24, 52) mit dem Kabel (10) zu verbinden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gresenkelemente (70, 72) um das Kabel (10) herum angeordnet werden und daß die Gesenkelemente (70, 72) entlang dem Kabel axial verschoben werden, um die Zwinge (36, 68) zu ergreifen und die axiale Kraft zur Anwendung zu bringen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,. daß der rohrförmige Hauptteil (24) eine Innenfläche (32) aufweist, welche quer zu der
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    Achse der Verbinderhälfte (20) und an der Verbindungsstelle zwischen der Bohrung (28) und dem vergrößerten Abschnitt (32) der Bohrung angeordnet ist, und daß während der Anwendung der Kraft auf die Zwinge (36) die Zwinge gegen diese Fläche getrieben wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während der Verformung der Zwinge (36, 68) der Innenleiter (16) des Kabels (10) mit dem Außenleiter (12) konzentrisch ge- | halten wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Kraft auf die Zwinge (36, 68) durch Verschrauben zweier Teile (82, 92) angewandt wird, wobei der eine Teil (82) Kompressionsmittel (70, 72) in eine Verbindung mit der Zwinge (36, 68) treibt.
  6. 6. Koaxiale Verbinderhälfte zum Endverschließen eines Koaxialkabels gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Hauptteil (24, 52) mit einer Bohrung (38, 54), * durch welche sich das Kabel (10) erstrecken kann, durch einen sich nach rückwärts erstreckenden vergrößerten Abschnitt (30, 66) der Bohrung mit einer Zwinge (36, 68), wobei die Zwinge (36, 68) aus biegsamem Material besteht, das unelastisch in axialer Richtung verformt werden kann, um sich nach innen und nach außen auszudehnen und so mit einem Kabel (10) in der Bohrung bzw. mit der Pläche des vergrößerten Abschnitts in Eingriff gelangt durch das Entstehen einer ringförmigen Anspannung, welche durch die Verformung entsteht, und gekennzeichnet durch Mittel (44, 48, 64) zur Verbindung mit einer dazugehörigen Verbinderhälfte.
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    .Jf. 181.««6-
  7. 7. Koaxialverbinderhälfte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungsmittel ein. Gewinde (48) zum Zusanmenwirken mit einem entsprechenden Gewinde (64) auf dem anderen Verbinderteil umfassen. '
  8. 8. Koaxialverbinderhälfte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwinge (36, 68) in unverformtem Zustand von einer Länge ist, welche kleiner ist als die Länge der Bohrung (28, 54)·
  9. 9. Koaxialverbinderhälfte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (28, 54) eine Länge hat, welche im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Außenleiters (12) des Kabels ist, und daß die Zwinge (36, 68) in unverformtem Zustand entsprechende Abmessungen hat, um nach der Verformung eine axiale Verformung von mehr als 10 fo der Länge der Zwinge zu gestatten«
  10. 10. Koaxialverbinderhälfte nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrollöffnung (154) in dem rohrförmigen Hauptteil (24, 52) vorgesehen ist, welche mit dem Ende .der Zwinge (36, 68) in verformter Stellung ausgerichtet ist.
  11. 11. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hülsenteil (82, 92), welcher über die Verbinderhälfte (20, 22) gepaßt werden kann, durch Gesenkmittel (70, 72) innerhalb des Hülsenteils (82, 92), welche um den Außenleiter (12) des Kabels herum angeordnet sind, und mit der Zwinge (36, 68) in Eingriff gelangen, und durch"Mittel (88, 96) zur Verschiebung des Hülsenteils in bezug auf die Verbinderhälfte, um die Gesenkmittel (70, 72) gegen die Zwinge (36, 68) zu treiben.
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    .Jf. 181Ί256
  12. 12. Werkzeug nach Anspruch. 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesenkmittel ein Paar Gesenke (70, 72) umfassen, welche so angeordnet sind, daß sie den Außenleiter (12) des Kabels umgeben, und welche einen ersten Teil aufweisen, der mit dem Hülsenteil in Verbindung steht, und einen zweiten Teil (76) aufweisen, welcher sich in den vergrößerten Abschnitt der Bohrung (50, 66) der Verfoinderhälfte erstreckt und mit der gesamten Endfläche der Zwinge (36, 68) in Eingriff gelangt.
  13. 13. Werkzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Hülsenteil zwei Elemente (82, 92) umfaßt, welche miteinander durch ein Schraubgewinde (88, 96) verbunden und so ausgelegt sind, daß, wenn das eine Element (82) in das andere Element (92) eingeschraubt wird, die Gesenkmittel (70, 72) gegen die Zwinge (36, 68) getrieben werden.
  14. 14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (120) so angeordnet sind, daß sie den Innenleiter (16) des Kabels ergreifen und denselben in bezug auf den Außenleiter
    (12) konzentrisch halten, während die Zwinge (36, 68) ver- ;
    formt wird. |
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DE19681811256 1967-12-11 1968-11-27 Verfahren zum Endverschließen eines Koaxialkabels und Verbinderhälfte und Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens Expired DE1811256C3 (de)

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DE1811256A1 true DE1811256A1 (de) 1969-07-17
DE1811256B2 DE1811256B2 (de) 1976-12-30
DE1811256C3 DE1811256C3 (de) 1977-08-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149952B (de) * 1960-11-16 1963-06-06 Karin Boehne Geb Gries Leitungsoeler

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DE1149952B (de) * 1960-11-16 1963-06-06 Karin Boehne Geb Gries Leitungsoeler

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US3533051A (en) 1970-10-06
SE359976B (de) 1973-09-10
FR1599100A (de) 1970-07-15
DE1811256B2 (de) 1976-12-30
GB1204450A (en) 1970-09-09

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