DE1590030A1

DE1590030A1 - Kupplung fuer Koaxialkabel

Info

Publication number: DE1590030A1
Application number: DE19661590030
Authority: DE
Inventors: Forney Edgar Wilmot
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1965-09-01
Filing date: 1966-08-26
Publication date: 1971-09-16
Also published as: NL6612043A; US3390374A; GB1140749A; ES330781A1

Description

Priorität: U.S.A.; 1. September 1965; U.S. Serial No. 484 286.

Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Koaxialkabel und bezweckt insbesondere, daß während der Montage der Kupplung an das Kabel keine Axialverschiebung des Kabels in bezug auf die Teilender Kupplung erfolgt.

Koaxialkabel bestehen in der Regel aus einem Innenleiter, der innerhalb eines geflochtenen Abschirmmantels angeordnet und von demselben durch Kunststoff isoliert ist, wobei der geflochtene Abschirmmantel wiederum von einer Schutzhülle aus Isoliermaterial überdeckt ist. Andere weniger gebräuchliche Koaxialkabel verwenden als Dielektrikum zwischen dem Innenleiter und dem Abschirmmantel Gase, wobei die koaxiale Lage von Innenleiter in bezug auf den Abschirmmantel durch

109833/0233

Bayeriiche Verelnibank München 820993

AMP 1926 - 2 -

im Abstand voneinander angeordnete Scheiben oder Bänder sichergestellt wird.

Die Kupplungsstücke zum Abschluß derartiger Kabel bestehen im allgemeinen aus einem äußeren zylindrischen, metallischen Hülsenteil und einem innerhalb des Hülsenteiles angeordneten Innenteil, der in dem Hülsenteil in einer Isolierbuchse gelagert ist. Der Hülsenteil hat einen zu dem Kabel hin gerichteten Portsatz, der in den metallischen Abschirmmantel des Kabels einschiebbar ist und der Innenteil der Kupplung hat ein hinteres Ende, welches mit dem Innenleiter des Kabels verbindbar ist, wobei die Teile der Kupplung so ausgebildet sind, daß sie bei dem Zusammenbau sich axial verschieben lassen,

Bei einer derartigen Kupplung für Koaxialkabel sind gemäß der Erfindung in dem Hülsenteil Mittel vorgesehen, die eine relative Axialverschiebung dieser Teile nach der Montage verhindern, wobei diese Teile mindestens aus einem Vorsprung an einem der leitenden Teile bestehen, der in den inneren Isoliermantel des Kabels eingreift und sich in der Radialrichtung erstreckt und an der einen Seite eine im wesentlichen radiale Schulterfläche aufweist, an der anderen Seite jedoch schräg verläuft, wobei die schräge Fläche in axialer Richtung dem entsprechenden Isolierteil zugewendet ist.

- 3 10 9 8 3 ; / 0 2 3 3

1b90030

AMP 1926 - 3 -

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren erörtert. Von den Figuren zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung der beiden Hälften einer zweiteiligen Kupplung für Koaxialkabel gemäß der Erfindung;

Figur 2 einen Längsschnitt durch die eine Kupplungshälfte vor der Montage an das Kabel;

Figur 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung der genannten Kupplungshälfte;

Figur 4 eine Seitenansicht der Kupplun ;shälfte, im

Aiifaiigsstadium der Montage an das Koaxialkabel;

Figur 5 eine vergrößerte teilweise geschnittene Ansicht der Kupplungshälfte in einen weiteren Zustand der Hontage;

Figur 6 eine oeitenansicht der Kupplungshälfte in vollständig montiertem Zustand.

Die in Figur 1 dargestellte Kupplung besteht aus dem die Bef estigungsrautter aufweisenden Kupplungsteil 20 und dem zugeordneten Kupplungsteil 40 und beide Kupplungsteile dienen dem Zwecke, an Koaxialkabel 10 gleicher Bauweise angesetzt zu werden. Ein jedes Koaxialkabel 10 hat gemäß Fig. 4 einen Innenleiter 12, der von einem isolierenden Kunststoffmantel 14- umschlossen ist; auf diesem Kunststoffmantel 14 ist der geflochtene den Außenleiter bildende Abschirmmantel 16 angeordnet, der wiederum von einer isolierenden Schutzhülle 18 umgeben ist. In Fig* 2 und 3 sind die zusammenpassenden Teile der Kupplungshälften 20 und 40

1 0 9 Γ -0 23 3

BAD ORIGINAL

1b9ÖQ3Q

AMP 1926 - 4 -

dargestellt; diese Teile sind von üblicher Bauart und die mittleren und hinteren Teile der Kupplungshälften sind gleich und werden im Zusammehang mit dem Kupplungsteil näher beschrieben.

Die Kupplungshälfte 20 hat gemäß Fig. 2 einen Hülsenteil 22, der einen Vorderteil 22a größeren Durchmessers und größerer Wandstärke zur Aufnahme der aus isolierendem Kunststoff bestehenden Buchse 24 aufweist. Der Vorderteil 22a der Hülse hat einen in Richtung auf das anzuschließende Kabel sich erstreckenden hinteren Fortsatz 22b von verhältnismäßig geringer Wandstärke und geringerem Innendurchmesser. Eine ringförmige Nut 22c ist an dem inneren Hülsenteil 22b an der Verbindungsstelle mit dem vorderen Hülsenteil 22a vorgesehen und enthält einen Dichtungsring 23. Der nach innen gerichtete Fortsatz 22b hat hinter der Nut 22c eine Mehrzahl ringförmiger Nuten 22d und das hintere Ende des inneren Hülsenteiles ist bei 22e abgeschrägt, so daß das Einstecken in den geflochtenen Abschirmmantel des Kabels erleichtert wird. An der Innenseite hat der innere Hülsenteil 22b im Abstand voneinander angeordnet vier radial sich erstreckende Vorsprünge 22g, die etwa in der Mitte des inneren Hülsenteiles angeordnet sind. Die Vorsprünge haben nach dem Vorderende des Kupplungsteiles hin gerichtete radial sich erstreckende Flächen und die dem anzuschließenden Kabel zugewendeten Flächen der Vorsprünge sind nach hinten geneigt

10983 8/0233

1690030

AMP 1926 - 5 -

und verlaufen nach außen konvex. Zweckmäßigerweise werden diese Vorsprünge "bei der Herstellung des Hülsenteiles im Wege eines Ausdrückvorganges hergestellt, wobei die vorspringenden Zähne an ihrer vorderen Seite im wesentlichen flach sind.

Die Isolierbuchse 24 ist zylindrisch und hat eine Innenbohrung· 24a, in die der kontaktgebende Innenteil 30 fest hineinpaßt. Me nach vorne und die nach hinten gerichteten Flächen der Isolierbuchse 24 haben eine bei 24c und 24e zu erkennende Formgebung, die dem Zwecke der Impedanzkompensation der Kupplung dient, wie es in der Anmeldung A 50 198 beschrieben ist; die Buchse besteht zweckmäßigerweise aus Polytetrafluoräthylen. Die Buchse hat einen Außendurchmesser 24b der in die Bohrung des vorderen Hülsenteiles 22a hineinpaßt und ist in der Bohrung in bezug auf Axialbewegung durch einen Flansch eines Vorderteiles 25 des Hülsenteiles gesichert, der in dem Hülsenteil 22 befestigt ist.

Der leitende Innenteil 30 hat an seinem vorderen Ende einen geringeren Durchmesser 30a und einen vollen Mittelteil und einen hinteren Hülsen-förmigen Teil 30b, der eine Andrückzwinge zum Einstecken des Innenleiters des Kabels bildet. Der Zwingenteil 30b hat eine Rippe 30c von größerem Durehmesser, die bei dem Anschluß an das; Kabel nach'innen eingedrückt wird und dann eine Oberfläche bildet, die dem allgemeinen Profil

1098 :,i/0233

"· O ™*

AMP 1926 - 6 -

des Innenteiles 30 entspricht, wie dies in der älteren Anmeldung A 45 632 erörtert ist.

Vor dem verstärkten ringförmigen Teil 30c des Innenteiles 30 ist eine abgeschrägte Rippe 3Od angeordnet, die nach hinten eine radial sich erstreckende Schulter und nach vorne eine schräg geneigte Fläche bildet.

Gemäß Fig. 4 ist der Innenteil an dem nach vorne gerichteten Ende des Innenleiter 12 des Kabels angedrückt, wobei das hintere Ende 3Oe des Innenteiles 30 am vorderen Ende des Isoliermantels 14 des Isoliermantels 14 des Kabels abschneidet und der Innenteil 30 ist an den Innenleiter 12 so angepreßt, daß sich ein machanisch, und elektrisch sicherer Kontakt ergibt. Das Kabel wird in eine andrückbare Zwinge 32 eingesteckt, die an ihrem hinteren Ende eine Erweiterung 32b mit einem Dichtungsring 34 aufweist, der elastisch die Schutzhülle 18 des Kabels umgreift; der Vorderteil der hülsenförmigen Zwinge 32 ist mit 32a bezeichnet. Ausgehend von dem Montagezustand gemäß Fig. 4 wird der Innenteil 30 axial in den vorderen Hülsenteil 22b eingesteckt, so daß der Innenleiter 30 durch die Isolierbuchse 24 hindurchragt. Es wird die schräge Rippe 3Od durch die Bohrung 24a nach vorne gedruckt, bis der Zwischenisolationsmantel 14 des Hochfrequenzkabel gegen das hintere Ende der Buchse 24 gemäß Fig. 5 anstößt. Gleichzeitig dringt der innere Hülsenteil 22b

10983 -U 02 3 3 - 7 -

ORiGfNAL INSPECTED

AMP 1926 - 7 -

in das Kabel zwischen dem Abschirmmantel 16 und dem Zwischenisolationsmantel 14 ein und der Zwischenisolationsmantel 14 schiebt sich in die Bohrung 22f des inneren Hülsenteiles 22b hinein. Die ¥orsprünge 22g greifen in das Isoliermaterial ein und die hinteren gewölbten Flächen der Vorsprünge bewirken ein hinreichendes Eindrücken des Isoliermateriales so daß der Zwisehenisolationsmantel 14 in der Bohrung 22f nach vorne eingeschoben werden kamu/Tn dem in Pig. 5 dargestellten Zustand wird eine weitere Vorwärtsbewegung des Kabels nach links in dem Kupplungsteil dadurch verhindert, daß der Zwischenisolationsmantel 14 gegen die Buchse 24 anstößt und e__in Herausziehen des Kabels wird dadurch verhindert, daß die Rippe 3öd in der Buchse 24 einrastet und die vorspringenden Zähne 22g in den Zwischenisolationsmantel 14 eingreifen. Die Rippen und die Vorsprünge wlken daher nach Art von Widerhaken und die im wesentlichen radial gerichteten Vorderflächen bieten einen beträchtlich größeren Widerstand in bezug auf eine Verschiebung beim Herausziehen des Kabels als sich in Anbetracht der geneigten, nach innen gerichteten Flächen beim Einschieben des Kabels ergibt.

Die äußere als Zwinge wirkende Hülse 32 kann dann nach vorne geschoben werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich die Teile der Kupplung aus der in Fig. 5 dargestellten Lage verschieben, während die als Zwinge wirkende Hülse den Abschirmmantel an dem inneren Hülsenteil 22b des Kupplungsteiles

10 9 8 3 8/0233

1690030

AMP 1926 - 8 -

umschließt, wobei das Vorderende der als Zwinge wirkenden Hülse 32 gegen die hintere Kante des vorderen Hülsenteiles 22a anstößt. In diesem Zustand wird dann die als Zwinge wirkende Hülse 32 an den inneren Hülsenteil angedrückt, so daß der Abschrimmantel 16 an den genannten inneren Hülsenteil angedrückt wird und dadurch der Abschirmmantel 16 elektrisch und mechanisch mit dem Kupplungsteil fest verbunden ist.

Es verhindern nicht nur die Rippe 30d und die vorstehenden Zähne 22g eine Verschiebung während des Zusammenbaues der Kupplung, diese Teile nehmen auch im Betrieb den Zug auf, der sich beim Biegen des Kabels 10 ergibt, so daß eine sonst zu erwartende Verschiebung der koaxialen Teile der Kupplung durch die genannte Rippe und die vorspringenden Zähne verhindert wird.

Bei einer praktisch ausführten Kupplung gemäß der Erfindung für ein Koaxialkabel mit fester Zwischenisolierung gemäß Type RG- 213 war der Durchmesser der Bohrung 22f 7,3 mm und die Vorsprünge 22g hatten eine radiale Höhe von 0,25 mm und der kontaktgebende Innenteil 30 hatte einen Durchmesser von 3 mm und die Rippe 3Od eine Höhe von 0,1 mm. Es zeigte sich, daß die Rippe d eine Vergrößerung der axialen zum Herausziehen benötigten Kraft von mehr als 5 kg bedingte.

Patentansprüche: 109838/0233

Claims

Γ590030 AMP 1926 - 9 - Patentansprüche

1. Kupplung für Koaxialkabel bestehend aus einem äußeren metallischen Hülsenteil und einem koaxial darin angeordneten metallischen Innenteil und einer in den Hülsenteil eingepaßten Isolierbuchse zur Halterung des metallischen Innenteils, wobei der Hülsenteil aus einem dem Kabel zugewendeten inneren· Hülsenteil zum Einschieben unter den Abschirmmantel desselben aufweist und der metallische Innenteil an seinem hinteren Ende eine Andrückbuchse zum Andrücken an den Kabelinnenleiter aufweist und die Seile der Kupplung axial verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hülsenteil (22) Verriegelungsmittel zum Verhindern einer Verschiebung der Teile (22, 24, 30) der Kupplung nach dem Zusammenbau aufweist und diese Verriegelungsmittel aus Vorsprüngen (22g, 3Od) bestehen, die in die Isolierteile (24, 14) der Kupplung und des Kabels eingreifen, wobei diese vorspringenden Teile (22g, 3Od) an der einen Seite eine im wesentlichen radial sich erstredende Fläche und an der anderen Seite eine schräg geneigte Fläche nach Art einer Widerhakens aufweisen und die schräg geneigte Fläche beim Zusammenbau der Kupplung den Isolierteilen zugewendet ist.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem inneren Hülsenteil (22b) mindestens ein Vorsprung (22g)zum Eingreifen in den Zwischen-

109833/0233 - 10 -

1b9Ü030

AMP 1926 - 10 -

isolationsmantel (14) des Kabels vorgesehen ist.

3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (22g) aus einer eingedrückten Warze mit einer ebenen Vorderfläche und einer konvex gewölbten Hinterfläche besteht.

4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Innenteil (30) eine ringförmige Rippe (3Od) aufweist, die nach der Kabelseite eine im wesentlichen radial gerichtete Fläche und nach vorne eine schräg geneigte Fläche hat.

109838/0233

Leerseite