DE1811212A1 - Montageverfahren und Montagefolie fuer Mikrofilmbilder - Google Patents
Montageverfahren und Montagefolie fuer MikrofilmbilderInfo
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Description
K 1866/Gbm 3961 FP-Dr.N.-ur 26. November 1968
Beschreibung
zur Anmeldung der
zur Anmeldung der
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Montageverfahren und Montagefolie
für Mikrofilmbilder
Die Erfindung betrifft eine neuartige Montagefolie sowie ein neues Montageverfahren für Mikrofilmaufnahmen.
Es ist bekannt, Mikrofilmaufnahmen von Unterlagen, wie Zeichnungen, Dokumenten und schriftlichen Aufzeichnungen,
zur besseren karteimäMgen Erfassung und Organisation auf Planfilme von etwa Karteikartengröße
aufzunehmen oder von Filmstreifen umzukopieren. Dabei werden unter Ausnützung eines möglichst
großen Anteils der lichtempfindlichen Oberfläche des Mikroplanfilms z. B. einzelne Dokumente
nacheinander zeilenweise, Schritt für Schritt, auf den Mikroplanfilm nebeneinander aufgenommen. Das
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Unsure ΖθΙφοη Tag Blatt
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Verfahren hat den Nachteil, daß hierfür stets eine
verhältnismäßig langsam arbeitende Sehrittbelichtungs= kamera erforderlich ist. Eine andere-, bekannte Methode
besteht darin, daß die streifenförmige Anordnung der
Dokumente auf dem Mikroplanfilm durch reihen- oder φ zeilenweises Umkopieren von Rollfilmabschnitten auf
lichtempfindliches Material gewonnen wird. In den beiden angeführten Fällen sind nicht nur relativ langsam
arbeitende optische Einrichtungen erforderlich, sondern die fertigen Mikroplanfilme lassen auch nachträglich
keine Änderungen oder Ergänzungen zu.
Um diese Nachteile au vermeidens hat man vorgeschlagen·,
Streifen von Mikrofilmaufnahmen in entsprechend be™ messenen Klarsichttaschen aufzubewahren, die wiederum
karteimäßig geordnet werden können» Hier können die einzelnen Streifen beliebig durch andere ersetzt oder
gegebenenfalls ergänzt werden. Zur Herstellung von Rück'/ergrößerungen oder Duplikaten von den Mikrofilmbildern
muß man entweder jedesmal den Filmstreifen aus der Tasche nehmen oder durch die Tasche hindurch belichten.
Im letzteren Falle ist ein Schärfeverluat unvermeidlich. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht
darin, daß die Taschen naturgemäß nur Filmstreifen mit einer nach oben begrenzten Breite aufnehmen können.
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Nach einem weiteren bekannten Verfahren werden Filmstreifen mittels eines Haftklebers auf eine transparente
Folienunterlage geklebt. Das Verfahren ist verhältnismäßig umständlich und erfordert normalerweise eine
spezielle Vorrichtung, die die Filmrückseite mit Klebmittel überzieht, den Film in geeignete Abschnitte _
zerschneidet und diese Abschnitte in der gewünschten Position auf eine transparente Unterlage aufklebt.
Bei diesem Verfahren werden nur die Randstreifen des Films mit Klebmittel überzogen, so daß sich
die mittleren Teile des Bildes beim Weiterkopieren nicht immer völlig plan an das Kopiermaterial
andrücken lassen. Dadurch entstehen naturgemäß Unscharfen.
Änderungen oder Ergänzungen der fertig montierten Karte sind kaum möglich, da sich der ausgehärtete
Klebverbund im allgemeinen nicht ohne Beschädi- M gung der Unterlage oder des aufgeklebten Films trennen
läßt. Die zurückbleibenden Klebmittelreste beeinträchtigen die Transparenz und stören das Aufbringen des
neuen Mikrofilmbildes.
.Es wurde nun gefunden, daß man die oben aufgeführten
Nachteile in einfacher Weise durch Anwendung eines neuen Mont ageVerfahrens und einer neuen Hontagefolie
für Mikrofilmbilder vermeiden kann.
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Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Montieren von Mikrofilmbildern auf eine transparente Unterlage vorgeschlagen,
das darin besteht, daß man die Oberfläche der Unterlage mit einer thermoplastischen, in der Wärme
klebfähigen Schicht überzieht, das Mikrofilmbild oder die Mikrofilmbilder auf die gewünschte Stelle der
φ Unterlage legt, das Ganze zusammenpreßt und kurze
Zeit erwärmt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorzugsweise die Rückseite des Mikrofilmbildes mit der thermoplastischen
Schicht der Unterlage verbunden.
Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens werden das Mikrofilmbild und die Unterlage nur so weit erwärmt,
daß sie sich nach dem Abkühlen ohne Beschädigung ™ wieder voneinander trennen lassen.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Montagefolie sur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen,
die aus einem maß- und formbeständigen transparenten Träger mit einer dünnen Überzugsschicht aus thermoplastischer,
in der Wärme klebfähiger Substanz besteht, die in einem Temperaturbereich klebfähig wird,
in dem die Maßbeständigkeit des Trägers im wesentlichen erhalten bleibt.
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Vorzugsweise wird die thermoplastische Schicht so gewählt,
daß sie bereits bei Normaltemperatur unter Druck eine geringe Haftung gegenüber einem üblichen
Mikrofilmträger aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, mit sehr einfachen Mitteln Mikrofilmbilder unterschiedlicher ^
Zahl und Größe auf eine Unterlage zu montieren. Zur Montage wird das zu befestigende Mikrofilmbild auf
die gewünschte Stelle der Unterlage gelegt, mit dieser zusammengedrückt und erwärmt. Das Erwärmen kann
z.B. in einfachster Form unter einem regelbaren Bügeleisen erfolgen. Vorteilhaft kann auch die Montagefolie
mit daraufliegendem Mikrofilmbild zwischen beheizten Walzen hindurchgeschickt werden. Von besonderem Vorteil
ist es hierbei, wenn die thermoplastische Schicht M der Montagefolie, wie oben erwähnt, bereits bei Normaltemperatur
und unter Druck eine geringe Haftung gegenüber dem Filmträger hat. Diese in der Technik als "Blocken"
bekannte und häufig unerwünschte Erscheinung ermöglicht es, das Filmbild durch leichtes Andrücken soweit zu
befestigen, daß es auf der Oberfläche der Montagefolie nicht mehr verrutschen kann. Auf diese Weise wird insbesondere
das gleichzeitige Montieren von mehreren Bildern oder Streifen erheblich erleichtert, da man die
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derart provisorisch montierte Mikroplanfilmkarte ohne
die Gefahr eines Verschiebens der Bilder z.B. durch ein beheiztes Walzenpaar schicken kann.
Der erfindungsgemäß montierte Mikroplanfilm kann jederzeit
durch Hinzufügen weiterer Bilder in der oben beschriebenen Weise ergänzt werden. Eine Änderung, d.h.
ein Ersatz von vorhandenen Bildern durch andere, ist ebenfalls möglich, nur ist dabei zu beachten, daß das Verkleben
mit der thermoplastischen Schicht bei einer Temperatur erfolgt, bei der die Verbindung nicht so
fest wird, daß sie sich nach dem Erkalten nicht ohne Beschädigung des Films oder der Unterlage wieder lösen
läßt. Die Höhe der Klebtemperatur hängt von der Natur der jeweils verwendeten thermoplastischen Schicht
ab und läßt sich durch einfache Versuche ermitteln. Bei den üblichen und für die erfindungsgemäße Verwendung
geeigneten thermoplastischen Klebmitteln werden im allgemeinen bei Temperaturen im Bereich von etwa
40 bis 700C Verbindungen hergestellt, die sich durch
Auseinanderziehen von Filmbild und Unterlage ohne weiteres wieder lösen lassen. Wenn man eine permanente
Verbindung herstellen will, erwärmt man beim Verkleben zweckmäßig auf höhere Temperaturen, deren obere Grenze
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durch die Zersetzungsteraperatur der Filmschicht oder
die Erweichungs- bzw. Verformungstemperaturen des Filmbzw.
Montagefolienträgers gegeben ist. Obwohl es normalerweise nicht erforderlich ist, kann man z.B. Filmbilder
auf Silberhalogenid- oder Diazofilm ohne Gefahr kurze Zeit auf Temperaturen von 120 oder 130° C erwärmen.
Für die angestrebte permanente Verbindung reichen bei M
den üblichen Heißklebern im allgemeinen Temperaturen
von 1000C oder darunter völlig aus. Die dabei erzielte Verbindung ist sehr feet und dauerhaft. Erforderlichenfalls
kann sie nur nach vorherigem Erwärmen der Hontage auf eine geeignete Temperatur wieder gelöst werden.
Von den nach dem erfindungsgemäßen Montageverfahren erhaltenen Mikroplanfilmen lassen sich Duplikate und
Vergrößerungen in Üblicher Weise herstellen. Da die
Bildschicht vorzugsweise außen liegt, ist der Kopier- fl
Vorgang nicht mit einem Schärfeverlust verbunden. Zur Schonung der Bildschicht kann man die fertigen Planfilmkarten
zur Aufbewahrung in Klarsichttaschen unterbringen und dann zu Karteien ordnen.
Außer den Mikrofilmbildern können auf die Unterlage ohne Vergrößerung lesbare Beschriftungen, Sortierzeichen
usw. aufmontiert werden, die das Erfassen und Sortieren erleichtern.
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Die aufzumontierenden Mikrofilmaufnahmen können Originalaufnahmen (z.B. auf Silberhalogenidfilm) oder
Duplikate (z.B. auf Diazofilm) sein. Die Träger dieser Filmmaterialien bestehen im allgemeinen aus Celluloseacetat,
neuerdings bisweilen auch aus Polyester oder anderen Kunststoffen. Alle derartigen Materialien
lassen 3ich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gut
montieren. Obwohl die Montage mit der Schicht nach außen bevorzugt wird, kann man Filme mit sehr dünnen
Trägern,,z.B. aus Polyäthylenterephthalat, auch mit der
Schicht nach innen montieren, ohne daß beim Weiterkopieren große Schärfeverluste auftreten.
Die Unterlage bzw. der Träger der Montagefolie besteht wie bei den bekannten Mikroplanfilmen aus einem transparenten,
maß- und formbeständigen, biegsamen Material. Für diesen Zweck sind Kunststoffolien, ζ. Β. aus
Celluloseacetat oder anderen Celluloseestern, Polyestern, Polycarbonaten und dgl., geeignet. Bei Verwendung
von Folien aus Kunststoffen mit geringem Haftvermögen, z. B. aus Polyäthylenterephthalat,
ist eine bekannte Vorbehandlung zur Erhöhung der Oberflächenhaftung zweckmäßig.
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Der Folienträger kann ganz oder teilweise mit einer Schicht eines bekannten thermoplastischen Klebmittels
überzogen sein. Geeignete Heißkleber sind z. B. Polyvinylacetat, Vinylacetatmischpolymerisate, Acrylsäureesterhomo-
und -mischpolymerisate, Polybutene
mit mittlerem Molekulargewicht, Mischpolymerisate m
von Buten und Butadien, Butadien und Styrol und dgl., Naturharze, wie Mastix, Kopal usw.. Kleber mit geeignetem
Schmelzbereich werden insbesondere durch Vermischen derartiger Bestandteile untereinander und
mit anderen Zusätzen, wie Weichmachern, Silikonharzen, Polyäthylen, Gumaron-Inden-Harzen, Penterythritesterharzen
usw., in an sich bekannter Weise erhalten. Bewährt haben sich insbesondere Vinylacetathomo- und
-mischpolymerisate, ζ. B. mit Maleinsäurealkylestern, Acrylsäureestern und dgl. in Lösungs- oder Dispersions- %
form.
Um ein Aneinanderhaften der Montagefolien bei längerer
Lagerung in großen Stapeln zu verhindern, kann die thermoplastische Schicht mit einer dünnen Abdeckfolie
oder einem entsprechend ausgerüsteten Papier, z. B. Silikonpapier, bedeckt werden, das vor der Montage
entfernt wird. Ebenso kann auch die Rückseite der
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Montagefolie mit einer haftabweisenden Schicht, z. B.
aus Polytetrafluoräthylen, überzogen sein. Die Abdeckfolie kann z. B. auch mit Linien oder Karos bedruckt
sein und bei der Montage als Orientierungshilfe unter die Folie gelegt werden.
Die Zeichnung gibt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagefolie an.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Montagefolie.
Fig. 2 zeigt in der Aufsicht eine derartige mit Mikrofilmbildern und Beschriftung versehene Montagefolie.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Montage von Fig. 2 entlang der Linie AA'.
In Fig. 1 ist mit 10 die Montagefolie bezeichnet, die aus Trägerfolie 11 und thermoplastischer Schicht 12
besteht. Zur Lagerung ist die thermoplastische Schicht mit einer leicht ablösbaren Abdeckfolie 13 bedeckt.
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In Fig. 2 ist die fertige Mikroplanfilmmontage auf der
Montagefolie IO dargestellt. Auf die thermoplastische
Schicht sind Mikrofilmstreifen IM und ein Mikrofilmbild
anderen Formats 15 montiert. Der freibleibende Teil 17 der Oberfläche der Montagefolie kann zu einem späteren
Zeitpunkt mit weiteren Mikrofilmaufnahmen bedeckt
werden. Der obere Rand der Folie trägt eine lesbare ^
Beschriftung 16 mit Sortiermerkmalen.
Aus Fig. 3 ist die Montage des Filmbilds 15 im Querschnitt ersichtlich. Dabei ist mit 18 der Filmträger
und mit 19 die Bildschicht bezeichnet.
Selbstverständlich sind vielfältige Abwandlungen der hier gezeigten Ausführungsformen im Rahmen der Erfindung
möglich.
Eine etwa 0,2 mm starke Celluloseacetatfolie wurde
einseitig mit einer dünnen Schicht einer etwa 50 Jigen wäßrigen Dispersion eines Mischpolymerisats aus etwa
60 % Vinylacetat und kO % Dibutylmaleinat, die etwa
1 % anionische und nichtionische Netzmittel als Stabilisator enthielt, bestrichen und getrocknet. Die
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Folie war hochtransparent und an der beschichteten Oberfläche glatt und nicht mehr klebrig. Die beschichtete
Folie wurde zu Stücken von 105 χ 148 mm Größe zerschnitten.
Auf eine derartige Folienkarte 10 wurden, wie in Fig. 2 angegeben, zwei Streifen 14 von 16 mm-Mikrofilm
mit der Rückseite nach unten an die gewünschte Stelle gelegt und durch leichtes Andrücken mit der Hand
provisorisch befestigt. Die Filmstreifen waren gegen Verschiebung gesichert und lösten sich beim Hantieren
mit der Karte nicht von selbst wieder ab. Auf einen Streifen Transparentpapier wurden zur Klassifizierung
des Inhalts der Mikrofilmaufnahmen dienende Zahlen und Zeichen mit der Schreibmaschine geschrieben und der
beschriebene Streifen 16 am oberen Rand der Montagekarte eingesetzt. Das Ganze wurde dann mit einem Bügeleisen
wenige Sekunden auf etwa 50° C erwärmt. Nach dem Abkühlen hafteten die Filmstreifen gut auf der Karte
und lösten sich auch beim Hin- und Herbiegen nicht ab.
Die Filmstreifen ließen sich jedoch an den Ecken mit dem Fingernagel ablösen und dann mit der Hand ohne
Beschädigung von der Unterlage abreißen.
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Bei einem anderen Versuch wurde die Montage statt auf 50° C auf etwa 90° C erwärmt. Dabei wurde zur Schonung
der Filmgelatineschicht ein mit Polytetrafluoräthylen
beschichtetes Glasfasergewebe zwischen den Film und die beheizte Fläche gelegt. Die erzielte Verbindung
war so fest, daß sie sich nicht mehr ohne Beschädigung ^
des Films oder der thermoplastischen Schicht lösen ließ.
Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn zur Beschichtung der Trägerfolie ein Gemisch aus 70 Gewichtsteilen
einer 53 iigen wäßrigen Dispersion eines Vinylacetat-Butylacrylat-Mischpolymerisats
und 30 Gewichtsteilen einer 52 >6igen wäßrigen Polyvinylacetatdispersion
verwendet wurde, die 10 % Weichmacher, bezogen auf Polyvinylacetat, enthielt.
Die erhaltenen Mikroplanfilmkarten wurden zur Aufbewahrung in transparente Folientaschen gesteckt
und in Karteikästen geordnet. Zur Herstellung von Duplikaten wurde die Karte mit der Schichtseite des
Films auf die lichtempfindliche Schicht des Kopiermaterials gelegt und so belichtet. Es wurden Duplikate
gleicher Schärfe wie das Original erhalten.
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Eine Celluloseacetatfolie wie in Beispiel 1 wurde mit einer dünnen Schicht einer Lösung der folgenden
Zusammensetzung bestrichen und getrocknet:
25 Gew.-teile eines Mischpolymerisates aus
86 % Vinylchlorid, 13 % Vinylacetat
und etwa 1 % einer ungesättigten Dicarbonsäure
25 " " Methyläthylketon
10 " " Äthylacetat
10 " " Butylacetat
30 " " Toluol
25 " " hydriertes Methylabietat (Hercolyn D)
Ebenso wie in Beispiel 1 wurden Mikrofilmstreifen auf geeignete Stücke der beschichteten Montagefolie bei
50° C aufgesiegelt. Die Filmbilder ließen sich ohne Beschädigung wieder von der Montagefolie ablösen. In
einem Rückvergrößerungsgerät wurden sehr scharfe Vergrößerungen der montierten Mikrofilmbilder erhalten.
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Claims (9)
1. Verfahren zum Montieren von Mikrofilmbildern auf eine transparente Unterlage, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Oberfläche der Unterlage
mit einer thermoplastischen, in der Wärme klebfähigen Schicht überzieht, das Mikrofilmbild oder die Mikrofilmbilder
auf die gewünschte Stelle der Unterlage legt, das Ganze zusammenpreßt und kurze Zeit erwärmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Rückseite des Mikrofilmbilds
auf die thermoplastische Schicht der Unterlage legt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch -
gekennzeichnet, daß man Mikrofilmbild und Unterlage ™
nur so weit erwärmt, daß sie sich nach dem Abkühlen ohne Beschädigung wieder voneinander trennen lassen.
4. Montagefolie-zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
maß- und formbeständigen transparenten Träger mit einer dünnen Schicht aus thermoplastischer, in der
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1811212
K 1866/Obm 3961 ΥΜβΓβ Zeldien Ταβ ΒΙαΜ
FP-Dr.N.-ur 26.11.1968
Wärme klebfähiger Substanz, die in einem Temperaturbereich klebfähig wird, in dem die Maßbeständigkeit
des Trägere im wesentlichen erhalten bleibt.
5. Montagefolie nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische Schicht so gewählt wird, daß sie bereits bei Normaltemperatur unter Druck eine" geringe Haftung gegenüber einem üblichen Mikrofilmträger aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische Schicht so gewählt wird, daß sie bereits bei Normaltemperatur unter Druck eine" geringe Haftung gegenüber einem üblichen Mikrofilmträger aufweist.
6. Montagefolie nach Anspruch Ί,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer Kunststoffolie besteht.
7. Montagefolie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer
Celluloseacetatfolie besteht.
8. Montagefolie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer
Polyäthylenterephthalatfolie besteht.
9. Montagefolie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische
Schicht aus einem Heißkleber auf Polyvinylacetatbasis besteht.
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