DE2024970A1 - Verfahren und Material zum Kenn zeichnen von Durchleuchtungsbildern - Google Patents
Verfahren und Material zum Kenn zeichnen von DurchleuchtungsbildernInfo
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- DE2024970A1 DE2024970A1 DE19702024970 DE2024970A DE2024970A1 DE 2024970 A1 DE2024970 A1 DE 2024970A1 DE 19702024970 DE19702024970 DE 19702024970 DE 2024970 A DE2024970 A DE 2024970A DE 2024970 A1 DE2024970 A1 DE 2024970A1
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B42/00—Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
- G03B42/02—Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
- G03B42/04—Holders for X-ray films
- G03B42/047—Holders for X-ray films provided with marking means
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radiography Using Non-Light Waves (AREA)
Description
- Verfahren und Material zum Kennzeichnen von Durchleuchtungsbildern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Material zum Kennzeichnen von Duxchleuchtungsbildern, die mit Röntgen- oder ähnlich durchdringenden Strahlen hergestellt werden. Die Kennzeichen sollen dabei eine Zuordnung zu einem bestimmten Aufnahmeobjekt ermöglichen und gegebenenfalls auch Aufnahmedaten etc. enthalten.
- Bei bekannten Geräten zur Herstellung von Durchleuchtungsbildern werden unterscheidungsfähige Kennzeichnungen zur Vermeidung von Verwechslungen mit auf den Film aufgenommen. Dazu benutzt man Bleibuchstaben, z.3. R, L etc., die dem Film in Richtung Strahlenquelle vorgelagert werden, um etwa die entsprechende Lage des zu durchleuchtenden Objekts zu kennzeichnen. Derartige Vorrichtungen sind aber an bestimmte Formen gebunden und umständlich in der Anwendung. Man ist deshalb bei Aufnahmen, die unter Verwendung einer Optik angefertigt werden, dazu übergegangen, schriftliche Kennzeichnungen, etwa Namenszüge u0 dgl., durch optische Einspiegelungen auf den Röntgenfilm mit sichtbarem Licht aufzubelichten. Diese Vorrichtungen benötigen aber großen Aufwand, um Zeichen hinreichender Erkennbarkeit zu erhalten. Außerdem sind sie bei den üblichen Filmkassetten nicht anwendbar, weil diese lichtdicht geschlossene Behälter darstellen. Wegen der bekanntlich robusten mechanischen Beanspruchung von Kassetten kann daran keine Optik angebracht werden.
- Die Erfindung hat sich demgegenüber eine Vereinfachung zur Aufgabe gesetzt. Das Ziel besteht hauptsächlich darin, eine Kennzeichnung von Röntgenbildern dadurch zu erhalten, daß man etwa mit einem Schreibelement, wie Schreibstift, Kugelschreiber, den Typen einer Schreibmaschine etc. Zeichen herstellen kann, die dann im Röntgenstrahlengang auf den Film mit Röntgenstrahlen, z.B. durch die Wand einer Kassette hindurch aufbelichtet werden können.
- Die Erfindung besteht darin, daß mit dem Schreibelement entlang einem Kennzeichnungszug in eine weiche Schicht aus strahlenabsorbierendem Material Teile aus strahlendurchlässigem Material eingedrückt werden. Dadurch wird in der Schicht aus strahlenabsorbierendem Material, etwa Blei, eine strahlendurchlässige Kennzeichnung erhalten, die mit durchdringenden Strahlen auf das Aufnahmematerial aufbelichtet werden kann.
- In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Folie aus weichem Blei mit einer Aluminiumfolie abgedeckt, die an der Grenzfläche mit erhabenen, in das Blei eindrückbaren Ornamenten versehen ist. Ein solches Ornament kann etwa rasterartig an einer Fläche angeordnete stift-, nagel- oder nadelförmige Teile umfassen, deren Länge etwa der Dicke der Bleischicht und deren Abstände der gewünschten Auflösung entsprechen. Die Ornamente können aber auch aus schneidenartigen Stegen bestehen, die in ihrer Längsrichtung gerade oder irgendwie gebogen verlaufen.
- !tuch andere erhabene iMasterungen, wie etwa Gitter etc. können verwendet werden. ,richtig ist nur, daß die Raster hinreichend erhaben sind, so daß sie in das weiche absorbierende Material bis zu einer zur Erzeugung einer Durchleuchtungsabbildung ausreichenden Tiefe eindringen, wenn über sie ein Schreibstift hinweggeführt wird bzw. sie von der Type einer Schreibmaschine etc. beaufschlagt werden. Das Material, aus dem die Raster bestehen, kann etwa Hartaluminlum sein bzw. Bronze, Kunststoff hinreichender Festigkeit etc. Alle Stoffe sind anwendbar, die strahlendurchlässig sind und ein gegenüber dem absorbierenden Material genügend festes Raster bilden können. Auch Kombinationen sind z.B. anwendbar, etwa ein Rastergitter aus Aluminium, das mit einem Blatt Papier als Schreibmaterial abgedeckt ist.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren in der Form auf gebrochener Ausschnitte dargestellten kusführungsbeisplele erläutert.
- In der Fig. 1 ist eine Kombination mit einer Aluminiumfolie und in der Fig. 2 eine Kombination mit einem Gitter dargestellt.
- In der Fig. 1 ist mit 1 die 20/um dicke Schicht aus weichem Blei bezeichnet. Diese ist mit der aus Hartaluminium bestehenden schicht 2 bedeckt, die .einen 10Zum starken Folienteil 3 aufweist, der gegenüber der Oberfläche der Bleischicht 1 mit 30/um hohen und 20/um starken nadelförmigen Fortsätzn 4 abgestützt ist. Die Fortsätze-4 sind je 100/um voneinander in flächenhaftem Raster angeordnet. Die Schicht 1 aus Blei ist an ihrer freien Fläche mit einer 10/um starken Aluminiumschicht 5 abgedeckt, um dort eine Deformation etc. zu vermeiden.
- Das Beschriften etc. der Kombination der Schichten 1, 2 erfolgt von der Gberfläche der Aluminiumschicht 3 aus mittels eines Schreibelements, welches in der Form des vorderen Schreibstückes eines Kugelschreibers 6 dargestellt ist. Mittels der Kugel 7 wird die Aluminiumfolie 3 mit ihren Nadelfortsätzen 4 in die Bleischicht 1 eingedrückt, so daß diese die Schicht 1 an den beschrifteten Stellen weitgehend durchdringen. sie Fortsätze 4 stellen dann beim Durchleuchten für Röntgenstrahlen eine weitgehend transparente Stelle dar. Im Verlaufe der Markierung, d.h. des Schriftzuges, wird dann durch Röntgen- etc. Strahlen eine Markierung auf dem Film erhalten. Auf diese Weise können Markierungen ohne besondere Prägeverfahren oder andere spezielle t.inrichtungen erhalten werden. Es können alle üblichen Schreibmittel benutzt werden, die genügend Eindruck auf dem Schreibmaterial hinterlassen, etwa alle kopierfähigen Durchschreibmittel etc.. Damit die Schrift auch optisch gut lesbar ist, ist die Schicht 2 mit einem mattweißen Überzug 8 versehen, z.B.
- mit weißer Farbe gespritzt.
- Das obengenannte Schreibmaterial kann aus im Handel in hinreichend einheitlicher Dickentoleranz erhältlichen Bleifolien hergestellt werden. Die übrigen Schichten brauchen darauf nur aufgeklebt zu werden, etwa mittels eines bchmelzklebers. Die mit den Fortsätzen versehene Aluminiumfolie ist z.B. mittels einer Stahlmatrize, die entsprechend rasterartig geätzt ist, herstellbar. Nit hinreichend hohem Druck auf die Folie 2 gepreßt werden damit die Fortsätze 4 als Prägemuster erhalten.
- Die Kombination kann z.B. die Form eines Bandes erhalten, von welchem Stücke abgeschnitten und als Kennzeichnungsmaterial auf die Röntgenaufnahmekassette, den Film etc. aufgeklebt werden. Hierzu kann das material an der freien Unterseite der Kombination, d.1i. an der Aluminiumfolie 5 mit der gestrichelt angedeuteten Schicht 9 aus Methylcellulose versehen werden, so daß es die Form eines Klebebandes erhält.
- Die in. die Bleischicht 1 eindrückbaren Fortsätze 4 können auch Stege sein, die etwa mittels einer Stahlwalze in ein Aluminiuinband eingeprägt sind. Die Stege können auch gekreuzt ausgeführt werden, so daß sich ein gitterartiges Raster ergibt.
- Es ist aber auch möglich, in der in Fig. 2 gezeigten Form ein etwa aus Aluminiumdrähten 10 bestehendes Gitter zu verwenden, welches für die Strahlen durchlässig und hinreichend fest ist, so daß es beim Beschriften in die Folie 11 aus Blei eingedrückt wird. Als Deckschichten sind dabei Blätter 12 und 13 aus Papier mit organischem Kleber auf das Gitter und auf die Rückseite der Folie 11 aus Blei aufgeklebt. Auch diese Ausbildungsform kann als Klebeband ausgebildet und in der Form einer Halle aufbewahrt werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Kennzeichnen von Durchleuchtungsbildern, die mittels
Röntgen- oder ähnlich durchdringenden Strahlen hergestellt werden, d a d u r c h
g e k e n n z e i c h n e t daß mittels eines Schreibelementes (6) für die Strahlen
transparente Teile (4, 9) in eine weiche absorbierende Schicht (1,10) eingedrückt
werden und daß die so behandelte Schicht auf der der Strahlenquelle zugewandten
Seite des Aufnahmematerials angeordnet wird.
2. Schreibmaterial zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus einer weichen absorbierenden Schicht
(1) besteht, tdie mit einer Schicht (2) bedeckt ist, welche die Teile (4) umfaßt,
welche strahlendurchlässig und in die weiche Schicht eindrückbar sind.
3. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eindrückbaren
Teile Stiften (4) aus Aluminium sind.
4. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eindrückbaren
Teile Stege aus Aluminium sind.
5. Material zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die transparenten Teile die Drähte (10) eines Gitters sind,
das mit einem Blatt (11) aus Schreibmaterial abgedeckt ist.
6. Material nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die freie Oberfläche der weichen Schicht (1,11) mit einer festen Schicht (5,
13) versehen ist.
7. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer der großen Flächen der Schichtenkombination eine Klebeschicht (9) angebracht
ist.
8. Material nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bchichtkombination
als Klebeband ausgebildet ist.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702024970 DE2024970A1 (de) | 1970-05-22 | 1970-05-22 | Verfahren und Material zum Kenn zeichnen von Durchleuchtungsbildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702024970 DE2024970A1 (de) | 1970-05-22 | 1970-05-22 | Verfahren und Material zum Kenn zeichnen von Durchleuchtungsbildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2024970A1 true DE2024970A1 (de) | 1971-12-02 |
Family
ID=5771761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702024970 Pending DE2024970A1 (de) | 1970-05-22 | 1970-05-22 | Verfahren und Material zum Kenn zeichnen von Durchleuchtungsbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2024970A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2386300A1 (fr) * | 1977-04-08 | 1978-11-03 | Vitalini Pier | Dispositif a reticule destine a etre applique sur des pellicules radiographiques flexibles |
-
1970
- 1970-05-22 DE DE19702024970 patent/DE2024970A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2386300A1 (fr) * | 1977-04-08 | 1978-11-03 | Vitalini Pier | Dispositif a reticule destine a etre applique sur des pellicules radiographiques flexibles |
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