DE1811167U - Vorrichtung zur garung von mittels wasserdampf zu garenden speisen. - Google Patents

Vorrichtung zur garung von mittels wasserdampf zu garenden speisen.

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DE1811167U
DE1811167U DEN10845U DEN0010845U DE1811167U DE 1811167 U DE1811167 U DE 1811167U DE N10845 U DEN10845 U DE N10845U DE N0010845 U DEN0010845 U DE N0010845U DE 1811167 U DE1811167 U DE 1811167U
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Germany
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cooking chamber
cooked
food
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funnel
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Alfred Dr Neff
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/42Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking
    • A21B1/48Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking with surfaces in the form of an endless band
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/04Air-treatment devices for ovens, e.g. regulating humidity
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L5/00Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
    • A23L5/10General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying
    • A23L5/13General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying using water or steam
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/044Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with conveyors moving in a horizontal or an inclined plane

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Description

  • Dr. Alfred Neff, Bretten/Baden, Leibnitzstraße 2 Vorrichtung zur Garung von mittels Wasserdampf zu garenden Speisen.
  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Garung von mittels Wasserdampf zu garenden Speisen, insbesondere für Großjüchenanlagen, die selbsttätig im Durchlaufverfahren kontinuierlich arbeiten.
  • In Großküchen, die für die einheitliche Verpflegung größerer Personenzahlen bei verhältnismäßig geringer Auswahl verschiedener Speisen arbeiten, z. B. Werksküchen und Verpflegungsbetriebe für größere Organisationen, wurden die zur Ausgabe gelangenden Speisen bisher ausschließlich in großen Kesseln, welche mit Dampf, Strom oder Gas beheizt sind, zubereitet. Das vorbereitete Gargut wird chargenweise in die Kessel eingefüllt, gegart und verbleibt im Garkessel bis zur vollständigen Ausgabe. Diese Art der Speisenzubereitung hat eine Reihe von Nachteilen. Die lange Verweilzeit der ausgegarten Speisen im Kessel unter ständiger Ausgabe mittels schöpfkellen u. dgl. ist für die optische und hygienische Beschaffenheit der Speisen wenig zuträglich. In der Mehrzahl der Großverpflegungsbetriebe dieser Art wird das Essen etappenweise in Abständen von einer halben oder dreiviertel Stunden an die Gäste ausgegeben. Diese essensausgabe erstreckt sich in solchen Fällen zumeist über einen Zeitraum von etwa zwei Stunden. Da während der Ausgabezeit im allgemeinen keine Möglichkeit zur
    Neuzubereitung von Speisen in größeren Mengen mehr zur Ver-
    CD
    fügung steht, muß die Gesamtmenge der über mehrere Etappen zu verausgabenden Speisen schon vorher fertig zubereitet sein und während der ganzen Ausgabedauer heiß gehalten werden. Die Garkessel erfordern ferner eine sorgsame Bedienung zwecks Temperaturführung und daher entsprechendes Personal, dessen etwaiger Ausfall oder allgemeiner Mangel in derartigen Küchenbetrieben ernsthafte Schwierigkeiten verursacht.
  • Der Neuerung liegt der Gedanke zugrunde, eine Vorrichtung zur Garung von mittels wasserdampf zu garenden Speisen, beispielsweise Kartoffeln, Gemüse u. dgl. zu schaffen, die selbsttätig im Durchlaufverfahren arbeitet und während der Ausgabezeit stets frisch gegarte Speisen liefert. Die Vorrichtung soll sich ferner den jeweiligen Betriebsbedingungen, den Ausgabezeiten usw. anpassen lassen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch ein selbsttätig im Durchlaufverfahren arbeitendes Gerät, das aus folgenden Teilen besteht : Einer allseits geschlossenen, mit Dampf zu beheizenden Garkammer, mit einer mechanisch angetriebenen Transporteinrichtung in Form eines endlosen Bandes zum kontinuierlich durchlaufenden Transport des zu garenden Gutes ; einer dosierenden Beschickungseinrichtung für das zu garende Gut, einer Zuführungsschleuse zwischen der Beschickungs-
    einrichtung und der Garkammer,
    c
    einer Abführungsschleuse für das gegarte Gut am Austrittsende aus der Garkammer.
  • Die Garkammer muß allseits geschlossen sein, um die erforderliche Dampfwärme innerhalb des Garraumes zu erhalten. Aus diesem Grunde sind erfindungsgemäß sowohl an der Eintrittsstelle, als auch an der Abführungsstelle
    aus der Garkammer Schleusen zur Zuführung bzw. Abführung
    C. D
    des Gargutes vorgesehen. Die mechanisch angetriebene Transporteinrichtung in Form des endlosen Bandes führt das zu garende Gut durch den Garraum und bei zureichender Weglänge bzw. Verweilzeit wird die Garung vollzogen.
  • Durch die neuerungsgemäße Kombination der erwähnten maßnahmen werden die Nachteile der bisherigen, dem gleichen Zweck dienenden Kücheneinrichtungen vermieden.
    Die varungsvorrichtunó sorgt stets auch während der Es-
    c
    senausgabezeiten für die Anlieferung von frisch gegartem Gut, das nicht durch die lange Lagerungszeit während der essensausgabe bei erhöhter Temperatur unansehnlich geworden ist und an Vitamingehalt verloren hat. Die dosierende Beschickungseinrichtung bewirkt eine gleichmäßige Beschickung des endlosen Transportbandes, so daß eine stetige Kontinuität erhalten wird. Durch die selbsttätige Arbeitsweise der neuerungsgemäßen Vorrichtung wird von menschenhand zu errichtende Arbeit und Beaufsichtigungsarbeit in beträchtlichem maße gespart.
  • Zweckmäßig ist das endlose Transportband als Behälterkette ausgebildet, dessen vertikal hängende Behälter am endlosen Band gelenkig angehängt sind. Um die ganze Vorrichtung auf zuträgliche Dimensionen zu bringen und dennoch einen genügend langen Transportweg bzw. eine zureichende Verweilzeit für das Gargut zu sichern, sind in der Garkammer Umlenkrollen zur UmlenKung des endlosen Bandes angeordnet, welches über die Umlenkrollen mehrfach hin und her bzw. auf und ab geführt ist. Am Austrittsende der Gar-tammer sind Einrichtungen zur Entleerung der Behälter vorgesehen. Diese können aus einem Anschlag bestehen, welcher die Behälter in ipplage versetzt, einer schrägen Ebene, auf der das gegarte Gut abrutscht und einer Schleuse, durch die es portionsweise ausgeschleust wird. Als beschickungseinrichtung kann ein von Hand oder mechanisch mittels Transporteinrichtungen zu beschickender Einfülltrichter dienen, dessen trichterförmige Verjüngung sich über die Arbeitsbreite der Zuführungssdhleuse erstreckt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung besitzt die Garkanmer an der Beschickungsseite einen Einfülltrichter, unterhalb dessen
    ein in einem Gehäuse dampfdicht gekapselter drehbarer
    Hohlzylinder gelagert ist, dessen Kantelfläche an einer
    Stelle des Umfangs mit einem Langschlitz versehen ist.
    Ebenso besitzt die Wandung der Garkammer an der Stelle,
    an der das Gehäuse des Hohlzylinders aufsitzt, einen Langschlitz annähernd gleicher Breite und Länge. Der als Zuführungsschleuse dienende Hohlzylinder nimmt während der Drehbewegung aus dem darüber angeordneten Einfülltrichter das zu garende Gut durch den Langschlitz auf und kippt es bei der Weiterdrehung auf das darunter vorbeiwandernde Transportband der Garkammer. Einegleichartige Schleuse, bestehend aus einem in einem dampfdichten Gehäuse gelagerten, mit einem Langschlitz versehenen Hohlzylinder, dient auch als Abführungsschleuse für das gegarte Gut.
  • Bei Verwendung eines als Behälterkette ausgebildeten endlosen Bandes sind Einrichtungen zum synchronen Ablauf der verschiedenen Bewegungsvorgänge erforderlich, dergestalt, daß die Zuführungsschleuse jeweils beim Vorbeigang eines behälters das in ihr befindliche zu garende Gut in den Behälter abwirft. Die Synchronisierungseinrichtungen können in bekannter weise mechanisch oder elektrisch gesteuert sein.
  • Zweckmäßig erfolgt der Antrieb von einer einzelnen Maschine über eine Umlenkrolle bzw.-Trommel. Um die Verweilzeit des zu garenden Gutes der notwendigen Garungsdauer anpassen zu können, erfolgt der Antrieb zweckmäßig über ein Getriebe mit stufenweise oder stufenlos zu regulierender Geschwindigkeit. Die Behälter der Behälterkette können als Körbe oder durchlöcherte Behälter aus blech u. dgl. ausgebildet sein, um dem Kondensat den Ablauf zu ermöglichen.
  • Die neuerungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich außer durch die bereits beschriebenen Vorzüge noch besonders durch den Vorteil einer beträchtlichen Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Verhaltnisse aus. Die Vorrichtung vermag in Zeiten hohen Bedarfs beträchtliche Mengen gegarten Gutes für die Ausgabe zur Verfügung zu stellen.
  • Bei nachlassendem Bedarf kann durch Verminderung der Bandgeschwindigkeit oder durch unvollständige Beschickung der Behälter des endlosen bandes oder auch durch andere Maßnahmen eine Anpassung an den Bedarf erzielt werden. Falls zeitweilig die Anforderungen an die Küche gänzlich aufhören, wird lediglich das Band stillgesetzt. Hierzu kann es zweckmäßig sein, die Zuführungsschleuse mit einer krupplungseinrichtung zum Entkuppeln zu versehen. Dadurch wird ermöglicht, die in der Garkammer befindlichen, noch mit zu garendem Gut gefüllten Behälter zu entleeren, ohne daß währenddessen weiterer Nachschub erfolgt. An Stelle der beschriebenen aus einem Hohlzylinder bestehenden Schleuse kann auch eine beliebige andere Schleusenkonstruktion, beispielsweise in Gestalt eines mit zwei Schiebern verschließbaren Zwischenbehälters, dessen Schieber wechselweise geöffnet und geschlossen werden, Verwendung finden.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevor-
    zugte Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung
    tD C)
    mit den wesentlichen Einzelheiten im vertikalen Längs-
    C>
    schnitt in schematischer Darstellung wiedergegeben ist.
  • In der allseits geschlossenen, mit Dampf zu beheizenden Garkammer 1 ist ein endloses Transportband 2 angeordnet, das mit gelenkig befestigten Behältern 3 in regelmäßigen Abständen bestückt ist. Das Transportband 2 ist über Umlenkrollen 4 geführt una wird durch diese innerhalb der Garkammer 1 zwecks Verlängerung des iransportweges bzw. der Verweilzeit des zu garenden Gutes in dem verhältnismäßig kleinen Raum mehrfach umgelenkt. Die Trommel 5 wird von einem-nicht gezeichneten-Antrieb in Drehung versetzt und bewirkt den Vorschub des Bandes 2.
  • Das Transportband 2 ist in der dargestellten Ausführungsform als Gelenkgliederkette ausgebildet, deren seitliche Gelenkglieder mittels Querstäben verbunden sind, an denen die Behälter 3 aufgehängt sind. Bei dieser Ausbildung können die Umlenkrollen 4 als flache, lediglich mittels einer elle verbundene Scheiben gestaltet sein, über die die Gelenkglieder der transportkette laufen, so daß die Behälter 3 durch den Zwischenraum zwischen den Scheiben unbehindert hängend hindurchgefahren werden können. Die Behälter können aus beliebigem, hygienisch einwandfreiem Material bestehen und sind zweckmäßig für Flüssigkeit durchlässig, z. B. als durchlöcherte Kästen oder als Körbe ausgebildet.
  • Die Garkammer 1 besitzt unten einen nach der einen - in der Zeichnung linken-Seite aus dem an sich rechteckigen Aufriß herausragenden Teil 1a, in dem die Beschichtung mit dem zu garenden Gut, oben einen nach der entgegengesetzten Seite-in der Zeichnung rechts-herausragenden Teil 1b, in dem die Abgabe des fertig gegarten Gutes erfolgt. Auf eine Öffnung 6 des Teils 1a der Garkammer ist ein teilzylindrisches Gehäuse 7 dichtschliessend aufgesetzt, das auf der der Öffnung 6 entgegengesetzten Seite ebenfalls eine Öffnung gleicher Größe aufweist, über welcher ein Einfülltrichter 8 angeordnet ist.
  • Innerhalb des Gehäuses 7 ist ein Hohlzylinder 9 angeordnet, der an den Stirnseiten des Gehäuses in-nicht gezeichneten-Lagern drehbar gelagert ist und sich im Gehäuse mit geringem Spiel frei dreht. Der Hohlzylinder 9 besitzt an einer Stelle seines Mantels einen über seine ganze Länge sich erstreckenden Schlitz 10 von etwa der gleichen Breite wie die Öffnung 6 der arkammer.
  • Der Teil 1b der Garkammer - in der Zeichnung rechtsist in seinem unteren teil trichterartig ausgebildet und am unteren Ende des trichterartigen Teils 1c ist eine gleichartige Einrichtung, bestehend aus einem teilzylindrischen Gehäuse 11 und einem in diesem drehbar gelagerten Hohlzylinder 12 mit Langschlitz 13 vorgesehen. Die Seitenwand 14 der Garkammer ist so weit hochgezogen, daß ihre Kante 15 mir der Landung des trichterartigen Teils 1c eine Anschlagnase für die über die Umlenkrolle 4a umgelenkten an der Kante vorbeigeführten Behälter 3 bildet, die dadurch in Schräglage gekippt werden.
  • Der Trichter 8 wird von Hand oder mechanisch mittels eines Transportbandes beschickt und während des Betriebs
    stets gefüllt gehalten. Der als Zuführungsschleuse ar-
    CD
    beitende Hohlzylinaer 9 nimmt aus dem Trichter 8 beim Vorbeigang des Langschlitzes 10 eine Füllung auf und wirft sie bei seiner Drehung nach unten in einen mit dem Transportband 2 vorbeiwandernaen Behälter 4 ab. Die Bewegung des Transportbandes 2 und die des Hohlzylinders 9 sind durch Triebwerkseinrichtungen synchron so gesteuert,
    daß sich jeweils beim Vorbeigang des Langschlitzes 10
    durch die tiefste Stellung ein Behälter 4 unter dem Ilohl-
    ed
    zylinder befindet. Die Bewegung es lransportbandes
    und des Hohlzylinders können sowohl kontinuierlich, als
    auch intermittierend unter jeweiliger Stillstand in der
    Beschickungsstellung erfolgen.
  • Die Behälter 4 des in pfeilrichtung sich bewegenden Transportbandes durchwandern die Garkammer, wobei durch die Länge des mehrfach über die Umlenkrollen 4 geführten Bandes bei richtiger Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit eine zureichende Verweilzeit entsprechend der Garungsdauer des betreffenden Gutes, z. B. Kartoffeln oder Gemüse, erzielt wird. Die über die Umlenkrolle 4a geführten Behälter werden durch die Anschlagnase 13 aus ihrer senkrecht hängenden Lage angeschoben und umgekippt, wobei sie ihren Inhalt in den trichterartigen Teil 1c entleeren, aus dem das Gargut durch den als Abführungsschleuse wirkenden Hohlzylinder 12, der ebenfalls synchron von der Bewegung des Transportbandes 2 gesteuert wird, ausgeschleust wird. Im weiteren Fortgang des Transportbandes werden die entleerten Behälter 3 über die Antriebstrommel 5 zur Beschickungsstelle zurückgeführt und laufend neu beschickt.
  • Zur Anpassung der neuerungsgemäßen Vorrichtung an die wechselnden Anforderungen und Betriebsverhältnisse können zusätzlich zu den Synchronisierungseinrichtungen für die Zuführungsschleuse und das Transportband weitere Regeleinrichtungen vorgesehen sein. Um bei dem gegebenen Transportweg die Verweilzeit der nötigen Gardauer des Gutes anzupassen, sind zweckmäßig Antriebseinrichtungen mit stufenweiser oder stufenloser Regulierung der Bandgeschwindigkeit vorgesehen. Der Antrieb der Zuführungsschleuse kann ferner mit Triebwerkseinrichtungen versehen sein, die es gestatten, die Drehzahl des Hohlzylinders 9 auf einen Bruchteil, nämlich 1/2,1/3 etc. bei gleichbleibender Bandgeschwindigkeit zu vermindern.
  • Hierdurch wird bewirkt, daß nur jeder zweite, dritte usw. Behälter 3 befüllt wird, so daß bei nachlassender Speisenabforderung nicht unnötig große Mengen gegarten Gutes auf Vorrat kommen. Schließlich kann auch eine Getriebeeinrichtung vorgesehen werden, mittels deren zunächst der Antrieb des Hohlzylinders 7 bei weiterlaufendem Band ausgerückt und der Hohlzylinder stillgelegt wird, während das Band selbst noch bis zur Abstellung von Hand oder selbsttätig noch eine gewisse Zeit weiterläuft. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß bei zeitweilig gänzlich unterbleibender Speisenabforderung, z. B. bei etappenweiser essensausgabe, die weitere Beschickung der Garkammer vollständig ausgesetzt werden kann, wobei jedoch die noch befüllten Behälter 3 entleert werden und der Einfülltrichter 8 bereits für die folgende Etappe befüllt werden kann.

Claims (15)

  1. Schutzansprüche 1. Vorrichtung zur Garung von mittels Wasserdampf zu garenden Speisen, gekennzeichnet durch ein selbsttätig im Durchlaufverfahren arbeitendes Gerät, bestehend aus folgenden Teilen : Einer allseits geschlossenen, mit Dampf zu beheizenden Garkammer mit einer mechanisch angetriebenen Transporteinrichtung in Form eines endlosen Bandes zum kontinuierlich durchlaufenden Transport des zu garenden Gutes ; einer dosierenden Beschickungseinrichtung für das zu garende Gut ; einer Zuführungsschleuse zwischen der Beschikkungseinrichtung und der Garkammer ; einer Abführungsschleuse für das gegarte Gut am Austrittsende aus der Garkammer.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein als Behälterkette ausgebildetes endloses Band, dessen vertikal hängende Behälter am endlosen Band gelenkig angehängt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch mehrere in der Garkammer über und bzw. oder nebeneinander angeordnete Umlenkrollen zur Umlenkung des endlosen Bandes, das von der Zuführungsschleuse zur Ausführungsschleuse geführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mechanisch mittels Transporteinrichtungen oder von Hand zu beschickenden Einfülltrichter (8) als Beschickungseinrichtung, dessen trichterförmige Verjüngung sich über die Arbeitsbreite der Zuführungsschleuse erstreckt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Einfülltrichters (8) horizontal gelagerten drehbaren Hohlzylinder (9) als Zuführungsschleuse, dessen ihn umgebendes zylindrisches Gehäuse (7) einerseits mit dem Einfülltrichter, andererseits mit einem darunter angeordneten Teil (la) der Garkammer (1) dichtschließend verbunden ist und der an einer Stelle des Umfangs mit einem Langschlitz (10) versehen ist, welcher bei einer Umdrehung nacheinander an dem Ende des Einfülltrichters und der Öffnung (6) des Gehäuses zur Garkammer vorbeistreicht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen an der austrittsseite der Garkammer angearbeiteten trichterartigen Gehäuseteil (1c) als Abwurfsammeltrichter, in den das Transportband (2) das in den Behältern befindliche gegarte Gut entleert.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der von der aufsteigenden Stirnwand (14) der Garkammer und der anstoßenden Wandung des trichterartigen Gehäuseteils (1c) gebildeten Kante (15) von der Behälterkette (2) so gewählt ist, daß die Behälter (3) beim Vorbeigang an der Kante (15) als Anschlagnase angekippt werden und ihren Inhalt in den trichterartigen Gehäuseteil (1c) entleeren.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,6 und 7, gekennzeichnet durch ein mit dem unteren Ende des trichterartigen Gehäuseteils (1c) dichtverschließend verbundenes zylindrisches, horizontal angeordnetes Gehäuse (11) mit konzentrisch drehbar gelagertem, an einer Umfangsstelle mit einem Lang- schlitz (13) versehenen Hohlzylinder (12) als Ausführung- schleuse und einem am unteren Ende des Gehäuses (11)
    angeordneten Auswurfschlitz.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch an dem Transportband gelenkig angehängte, mit Durchtrittsöffnungen versehene Behälter (3), z. B. Körbe, zur Aufnahme des zu garenden Gutes.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Antriebs-, Getriebe-und Steuereinrichtungen zur synchronen Steuerung des Bewegungsablaufs des Transportbandes bzw. der Behälterkette, der Zuführungsschleuse und der Abführungsschleuse von einem gemeinsamen Antrieb aus.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur stufenweisen oder stufenlosen Regelung der Antriebsgeschwindigkeit des Transportbandes in Abhängigkeit von der Garungsdauer.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch stufenweise schaltbare Getriebeeinrichtungen zur Minderung der Drehzahl des Hohl- zylinders (9) der Zuführungsschleuse auf einen ganzzahligen CD
    Bruchteil der in Abhängigkeit von der Bandgeschwindigkeit gesteuerten Normaldrehzahl.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Triebwerks-und bzw. oder Kupplungseinrichtungen zur gesonderten Stillegung der Drehbewegung des Hohlzylinders (9) am Eingang der Garkammer bei fortdauernder Bewegung des Transportbandes.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Triebwerkseinrichtungen, z. B. in Form eines Malteserkreuzes, zur intermittierenden schrittweisen Fortbewegung des Transportbandes (2) um jeweils den Abstand zweier Behälter (3) und der Drehbewegung des Hohlzylinders (9) der Zuführungsschleuse um einen Vollkreis mit jeweils eingelegtem Stillstand.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Triebwerkseinrichtungen für den Hohlzylinder (9) der Zuführungsschleuse zur Erzeugung je eines Stillstandes des Hohlzylinders in der obersten Stellung des Langschlitzes (10) zur Aufnahme, und dessen tiefster Stellung zur Abgabe des zu garenden Gutes während eines Bewegungschrittes des Transportbandes.
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