DE1810737A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Wildleder - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Wildleder

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DE1810737A1
DE1810737A1 DE19681810737 DE1810737A DE1810737A1 DE 1810737 A1 DE1810737 A1 DE 1810737A1 DE 19681810737 DE19681810737 DE 19681810737 DE 1810737 A DE1810737 A DE 1810737A DE 1810737 A1 DE1810737 A1 DE 1810737A1
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sand
air
mixing chamber
hose
container
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DE19681810737
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Erich Korzenietz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/02Blast guns, e.g. for generating high velocity abrasive fluid jets for cutting materials
    • B24C5/04Nozzles therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C1/00Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/28Processes or apparatus for the mechanical treatment of hides or leather not provided for in groups C14B2700/01 - C14B2700/27

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Wildleder" In Betrieben, welche die Reinigung von Gegenständen aus '.7ildleder, insbesondere Kleidungsstücken, tätigen, werden chemische Verfahren - im weitesten Sinne - angewandt, die kostspielige Ausrüstungen und trotz des Massenbetriebes einen nicht unerheblichen Arbeitsaufwand erfordern. Vielfach treten auch Schädigungen des Wildleders auf, die eine Nachbehandlung notwendig machen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird die iVildlederreinigung erheblich vereinfacht. Das Verfahren und die Vorrichtung zum Reinigen von Wildleder hat gemäß der Erfindung das Kennzeichen, daß ein Sandstrahlgebläse auf die zu reinigende Flache gerichtet wird, wobei feiner zu Schmirgelzwecken geeigneter Sand, vorzugsweise Corund Verwendung findet.
  • Es ist zwar an sich bekannt (vgl. Deutsche Patentschrift 1 130 319), Gegenstände aus organischen und veredelten Stoffen mittels PreßluftsandstrahldUsen zu reinigen; doch tritt bei wildleder durch diese Verfahren unter Verwendung von Schmirgelsand der zusetzliche, überraschende Effekt auf, daß der Oberflächencharakter des Wildleders und dessen natürliche Farbe - im Gegensatz zum herkömmlichen chemischen Verfahren -vollständig gewahrt bleiben.
  • Beim chemischen Verfahren läßt sich oft nicht vermeiden, daß sich das Wildleder stel7enweise verfärbt (scheckig wird), weil sich Farbe aus anderen Teilen des zu reinigenden Kleidungsstückes, z.B. aus dem Futter, durch die chemische Einwirkung löst und somit suf das Wildleder übertragen wird.
  • Dieser f3chaden.kann nur durch zusätzliche Reinigung behoben werden, die die.typische Oberfläche des Wildleders "verschmier". In vielen Fällen ist sogar eine vollkommene Neufarbung erforderlich, die aber nie die natürliche Farbe des Materials wiederherzustellen vermag.
  • Oftmals tritt auch eine Verfärbung dadurch ein, daß beim gleichzeitigen Reinigen mehrerer Kleidungsstücke die sich lösende Farbe des Futters eines einzigen Stückes sich auf die anderen überträgt.
  • Auch bei Reinigungen, in denen keine Farbschädigungen auftreten, leidet oft die Oberfläche des Wildleders.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Sandstrahlbehandlung gemaß der Erfindung vermieden; vielfach wird sogar durch das erfindungsgemäße Verfahren bei bereits unansehnlich gewordenen Oberflächen der samtartige Charakter wiederhergestellt. Außerdem wird die Fasson des erfindungsgemäß gereinigten Kleidungsstückes in keiner Weise beschädigt.
  • Für die Körnung des benutzten Sandes hat sich als besonders vorteilhaft der Bereich zwischen Tafelsalz und Streuzucker (handelsübliche körnige Form) erwiesen. Als Material des Sandes kann jeder zu Schmirgelzwecken geeignete Werkstoff dienen.
  • Ein zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung geeignetes Sandstrahlgebläse ist in anliegender Zeichnung dargestellt.
  • In Fig.1 ist der Hauptbehälter des Sandstrahlgebläses mit 1 bezeichnet; der Sand wird dem Behälter 1 von oben zugeführt und geht von da aus in die Sand-Luftmischkammer 2.
  • Der Hauptbehälter weist eine Entfeuchtungskammer 3 auf, welcher durch die Leitung 4 die Druckluft zugeführt wird.
  • Die entfeuchtete Luft tritt bei 5 aus, von wo aus sie über die Leitung 6 dem Oberteil des Hauptbehälters 1 und über einen Durchgangshahn 7 der Mischkammer 2 zugeführt wird.
  • Der Hahn 7 erfüllt eine für den vorliegenden Zweck besondere Aufgabe, nämlich die genaue Dosierung des Sand-Luftgemischers. Diese Verbesserung geht von der Erkenntnis aus, daß das geringe Gewicht der kleinen Körner für den Nachschub nicht ausreicht, solange der Luftdruck im Hauptbehälter und in der Mischkammer gleich stark ist (z.B.
  • 6 - 8 atü). Außerdem ist oftmals die Entfeuchtung der Luft nicht so vollkommen, daß sie ein Zusammenbacken der kleinen Körner durch Feuchtigkeitsreste verhindern könnte. Mittels des Durchgangehahnes 7 kann man den Luftdruck in der Eischkammer 2 soweit herabsetzen, daß der über die Leitung 6 dem Hauptbehälter zugeführte Druck derart überwiegt, daß die Körner mit Sicherheit und in der erforderlichen Menge in die Mischkammer gelangen. Von der Mischkammer 2 führt eine Leitung 8 über ein Durchgangsventil 9 (mit Handrad) und einem Strahlschlauch (Gummischlauch) 11 zur Arbeitsdüse 10. Durch Betätigung des Ventils 9 kann der Sandstrahl jeweils erzeugt oder unterbrochen werden. Diese Anordnung hat gegenüber den bekannten Gebläsen, bei denen der Sandstrahl durch einen Hebel an der Mischkammer 2 gesteuert wird, folgenden Vorteil: geringer Druckluftverbrauch und vermeidung von Lärm, wie im nachstehenden erläutert wird. Die Ein- und Ausschaltung des Sandstrahles erfolgt in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen.
  • Bei den herkömmlichen Anordnungen (Steuerung an der Mischkammer) wird bei jedesmaliger Unterbrechnung eine erhebliche Menge Druckluft unter erheblicher Geräuschentwicklung abgelassen. Dies mag bei großen Werkstücken nicht störend wirken.
  • Bei häufiger Steuerschaltung ist der Verlust an Druckluft und die Ltirmwirkung erheblich. Wird dagegen gemäß der Erfindung nach jedem Arbeitsgang der Sandstrahl durch Schließung des Ventils 9 unterbrochen, dann sind die geschilderten Nachteile auf einfache Art beseitigt.
  • Fig. 2 stellt eine für das Verfahren nach vorliegender Erfindung besonders geeignete Düsenhalterung dar. An die Düse 10 wird der das Sand-Luftgemisch führende Gummischlauch 11 herangeführt. In das Endteil des Schlauches 11 ist ein kurzes Strick starren Rohres 12 z.B. Eisenrohr eingeführt, dessen Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser des Schlauches 11 entspricht. Dieser und die Düse 10 sind durch eine elastische Manschette 13, vorzugsweise aus Gummi, dadurch miteinander verbunden, daß die Manschette beide Teile in Acharichtung umfaßt und an jedem Teil durch eine Schelle 14 bzw. 15 festgeklemmt ist.
  • Diese Düsenhalterung ist für die Arbeit nach vorliegendem Verfahren deswegen besonders geeignet, weil eie besonders leicht ist, so daß sie mühelos von Frauen gehandhabt werden kann und - im wahrsten Sinne des Wortes - das für die Arbeit erforderliche Fingerspitzengefühl fördert.

Claims (1)

  1. P A T T A N R Ü C ii E
    1. Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gegenständen aus organischen und veredelten Stoffen durch AuSschleudern von Strahlmittel, insbesondere mittels Preßluftsandstrahldüsen, dadurch gekennzeichnet, daß für Gegenstände aus Wildleder, z.B. Kleidungsstücke, feiner zu Schmirgelzwecken geeigneter Sand, vorzugsweise Korund, Verwendung findet.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung eines unter Luftdruck stehenden Sandhauptbehälters, unter welchem sic eine Sand-LuStmischkanuaer befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdruck in der Sand-Luftmischkammer (2) niedriger als im Sandhauptbehälter (1) ist.
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnung des Sandes zwischen der des %afelsalzes und des Streuzuckers liegt.
    4. Sandstrahlgebläse zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß-in Strahlrichtung - vor der Sand-Luftmischkammer (2) ein einstellbarer Lufthahn (7) und hinter der Sand-Luftmischkammer (2) ein Durchgangsventil (9), vorzugsweise mit Handrad, angeordnet ist.
    5. Düse fib ein Sandstrahlgebläse insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zu der Düse (10) führende, das Sand-Luftgemisch leitende Schlauch (11) durch eine elastische Manschette (13) verbunden ist, welche beide Teile (10,11) umfaßt und an dieselben mittels Schellen (15 bzw.
    14) festgeklemmt ist, und daß in dem Schlauch (11) im Bereich der Manschette (13) ein starres Rohrstück (12) angeordnet ist, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Schlauches (11) entspricht.
    Leerseite
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DE (1) DE1810737A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230873B (de) * 1962-09-28 1966-12-22 Siemens Ag Koaxialleitungsabschnitt mit Innenleiterhalterung
EP0009785A1 (de) * 1978-10-04 1980-04-16 Klaus Fertl Sandstrahlgerät

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230873B (de) * 1962-09-28 1966-12-22 Siemens Ag Koaxialleitungsabschnitt mit Innenleiterhalterung
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