DE4123019C2 - Bearbeitungsgerät zum Bearbeiten von feinwerktechnischen, insbesondere dentaltechnischen Werkstücken in einem von einem Gehäuse umgebenen Bearbeitungsraum - Google Patents
Bearbeitungsgerät zum Bearbeiten von feinwerktechnischen, insbesondere dentaltechnischen Werkstücken in einem von einem Gehäuse umgebenen BearbeitungsraumInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bearbeitungsgerät nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Bearbeitungsgerät dieser Art ist in der DE 32 14 764 A1
bechrieben. Bei dieser bekannten Ausgestaltung ist die
Strahldüse an eine Umlaufstrahleinrichtung angeschlossen. Die
Strahldüse ist als Injektoreinrichtung ausgebildet, in der
mittels Druckluft Strahlmittel durch die Saugleitung in die
Strahldüse injiziert, vermischt und dann ausgeblasen wird. Bei
dieser bekannten Ausgestaltung wird nur Strahlmittel in die
Injektoreinrichtung injiziert, wobei aus physikalischen Gründen
bedingt durch unregelmäßigen Strahlmitteleintritt sich Strö
mungsschwankungen einstellen, woraus sich eine ungleichmäßige
Strahlgemischzuführung ergibt. Dies ist unerwünscht, da auch
die Strahlleistung und somit die Einwirkung auf das Werkstück
unterschiedlich ist. Um Schäden am Werkstück zu vermeiden, muß
die Bedienungsperson deshalb mit erhöhter Aufmerksamkeit
arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bearbeitungsgerät
der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß die Strahl
düse ein gleichmäßiges Strahlgemisch liefert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen beschrieben.
Beim erfindungsgemäßen Bearbeitungsgerät wird nicht nur Strahl
mittel sondern auch Luft und vorzugsweise vorrangig Luft ange
saugt. Dabei wird durch diesen Luftstrom Strahlmittel durch die
Einlaßöffnung im Aufnahmerohr mitgerissen und im Luftstrom
fluidisiert. Aufgrund dieser dynamischen Funktion sind
Stockungen des Strahlmitteleintritts verhindert, die bei der
bekannten Ausgestaltung zu dem intermittierenden Luft-Strahl
mittel-Gemisch unterschiedlicher Konsistenz führen. Außerdem
wird das Strahlmittel auf seinem gesamten Weg bis zur In
jektionseinrichtung bereits fluidisiert, was sowohl auf die
Injektion als auch auf die Vermischung in der Strahldüse einen
günstigen Einfluß hat.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die aus bauli
chen, praktikablen und funktionellen Gründen vorteilhaft sind
und eine lange Lebensdauer gewährleisten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele und einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Bearbeitungsgerät, ins
besondere Bearbeitungsgerät, für feinwerk
technische, insbesondere dentaltechnische
Werkstücke in perspektivischer Vorderansicht;
Fig. 2 das Bearbeitungsgerät in der Seitenansicht im
vertikalen Schnitt;
Fig. 3 eine zur Bedienungsseite hin ausziehbare
Schublade des Bearbeitungsgeräts zur Aufnahme
von mehreren Strahlmittelbehältern;
Fig. 4 das Bearbeitungsgerät in der Vorderansicht,
teilweise geschnitten;
Fig. 5 einen Strahlmittelbehälter im vertikalen
Halbschnitt in vergrößerter Darstellung;
Fig. 6 die in Fig. 2 mit VI gekennzeichnete Einzelheit
in vergrößerter Darstellung;
Fig. 7 den Schnitt VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 ein in Fig. 6 dargestelltes Einzelteil des
Bearbeitungsgeräts in Einzeldarstellung;
Fig. 9 den Bearbeitungsraum des Bearbeitungsgeräts mit
Blickrichtung auf das Sichtfenster;
Fig. 10 und 11 eine Klemmvorrichtung für Stulpen oder
Handschuhe in ihrer Klemmposition und in ihrer
Montagebereitschaftsposition im axialen Schnitt;
Fig. 12 eine Klemmvorrichtung in abgewandelter
Ausgestaltung;
Fig. 13 eine Strahldüse für Umlaufstrahlung im axialen
Schnitt;
Fig. 14 einen elektro-pneumatischen Steuerungsplan für
ein als Bearbeitungsgerät ausgebildetes
erfindungsgemäßes Bearbeitungsgerät;
Das Bearbeitungsgerät 1 ist für stehendes Arbeiten konzipiert.
Sein Gehäuse 2 ist deshalb so hoch ausgeführt, daß sein
Strahlgehäuse 3 sich in einer für stehendes Arbeiten
ergonomisch richtigen Arbeitshöhe befindet. Unterhalb des
Strahlgehäuses 3 ist das Gehäuse 2 als Untergehäuse 4 und zur
Aufnahme der Einzelteile zur Bildung, Zuführung und Abführung
des Strahlmittels sowie weiterer Teile des Bearbeitungsgeräts 1
ausgebildet. Das kastenförmige Strahlgehäuse 3 ist zur vorne
angeordneten Bedienungsseite 7 hin gekippt angeordnet, so daß
gemäß Fig. 2 von der Seite gesehen das obere Ende des
Strahlgehäuses 3 dachförmig angeordnet ist und die Vorderwand 8
des Strahlgehäuses 3 sich zur Bedienungsseite 7 hin schräg
aufwärts erstreckt. Im vorderen seitlichen Kantenbereich ist
das Strahlgehäuse 3 durch sich von der verschmälerten
Vorderwand 8 zu den Seitenwänden 9 hin erstreckende Schrägwände
11 stark abgeflacht. Die Vorderwand 8, die Seitenwände 9, die
Schrägwände 11 und die vordere und hintere Dachwand 12a, 12b des
Strahlgehäuses 3 sind parallel zu dessen nach vorne gekippten
Kippachse 13 prismenförmig angeordnet. Die schräge Vorderwand 8
bildet mit einer entgegengesetzt schräg verlaufenden
Vorderteilwand 14 des Untergehäuses 4 eine vorderseitige
Tailierung des Gehäuses 2. Unterhalb der Vorderteilwand 14
befindet sich die vertikale Stirnwand 15 einer Schublade 16, in
der parallel zur Bedienungsseite 7 mehrere, insbesondere drei
Strahlmittelbehälter 17a, 17b, 17c angeordnet sind. Die Schublade
16 weist zu beiden Seiten je eine horizontal nach hinten
ragende Schubladenschiene 16a auf, die in einer zugehörigen,
innen an der Seitenwand 9 befestigte Führungsschiene 16b (Fig.
4) horizontal verschiebbar geführt ist. Die dem Strahlgehäuse 3
und dem Untergehäuse 4 gemeinsamen Seitenwände 9 und die in die
hintere Dachwand 12b auslaufende Rückwand 21 sind vertikal
angeordnet.
In der vorderen Dachwand 12a befindet sich ein Sichtfenster 23,
das sich von einer einen Abstand vom First 24 des Strahl
gehäuses 3 aufweisenden Fensteroberkante 25 nach unten und
seitlich bis zum Umfang des Strahlgehäuses 3 erstreckt und
somit eine sechseckige Form aufweist. Das Sichtfenster 13 ist
wahlweise zu öffnen und zu schließen und umfaßt eine
Fensteröffnung 26 in der vorderen Dachwand 12a, die durch eine
Scheibe 27 aus durchsichtigem Material, insbesondere Glas,
außen abgedeckt ist, die im Bereich der Fensteroberkante 25 in
seitlichen Gelenken 28 gelagert und somit hoch- und
herunterklappbar ist. Zur Abdichtung des Sichtfensters 23 ist
am Umfangsrand der Fensteröffnung 26 eine elastische Dichtung
28 angeordnet, auf der die Scheibe 27 mit ihrem Gewicht
aufliegt. Unterhalb des hinteren Bereichs des Sichtfensters 23
befindet sich im Bearbeitungsraum 31 oberhalb seines
Zwischenbodens 32 ein Auflagerteil 33 für die Hände der
Bedienungsperson und/oder für zu behandelnde Werkstücke, das
bei der vorliegenden Ausgestaltung mit einer konvex gerundeten
Oberseite pilzkopfförmig geformt und am freien Ende eines
Tragarms 34 befestigt ist, der so schwenkbar am Strahlgehäuse 3
gelagert ist, daß das Auflagerteil 33 zwischen der in Fig. 2
mit durchgezogenen Linien dargestellten Arbeitsstellung und der
mit strichpunktierten Linien dargestellten Bereitsschafts
stellung schwenkbar und in der jeweiligen Endstellung durch
Eigengewicht positioniert, so daß eine unbeabsichtigte
Verschwenkung nicht erfolgt. In der Bereitschaftsstellung
befindet sich das Auflagerteil 33 am Rand des Bearbeitungsraums
31, vorzugsweise vor seinem Totpunkt an der Innenseite der
schrägen Vorderwand 8. Die Lagerung 35 für den Tragarm 34 ist
vorzugsweise an der Innenseite der Vorderwand 8 angeordnet und
wird bei der vorliegenden Ausgestaltung durch eine
Steckverbindung gebildet, in die der Tragarm 34 wahlweise
handhabungsfreundlich einsteckbar und auch wieder herausziehbar
ist, und die eine Schwenkung des Tragarms 34 zwischen den
beiden Endstellungen gewährleistet. Zur Begrenzung der
Schwenkbewegung nach unten über die Arbeitsstellung hinaus ist
ein Anschlag für den Tragarm 34 im Bereich der Lagerung 35
vorgesehen. Bei Nichtgebrauch ist das Auflagerteil 33 somit
handhabungsfreundlich nach oben in die Bereitschaftsstellung zu
verschwenken, in der es den Arbeitsraum 31 freigibt. Aufgrund
der Steckbarkeit läßt sich das Auflagerteil 33 nicht nur leicht
montieren bzw. demontieren, sondern es sind vorzugsweise
mehrere Auflagerteile 33 unterschiedlicher Form vorhanden, die
je nach Werkstückart und/oder -form und/oder -bearbeitungsart
habungsfreundlich in die vorhandene Lagerfassung einsetzbar ist.
Der manuelle Zugriff zum Bearbeitungsraum 31 ist zum einen
durch das geöffnete Sichtfenster 23 und zum anderen durch zwei
Durchgrifflöcher 36 gewährleistet, von denen jeweils eines in
jeder vorderen Schrägwand 11 handhabungsfreundlich angeordnet
ist. Der Rand der Durchgriffslöcher 36 ist mit einem gerundeten
Verkleidungsring 37 ausgekleidet. An den Innenrändern der
Durchgriffslöcher 36 ist wahlweise jeweils ein Handschuh 38
oder eine Stulpe 39 (s. Fig. 9 bis 12), befestigbar, die zum
Schutz der Hände der Bedienungsperson und zur Abdichtung der
Durchgriffslöcher 36 dienen. Vorzugsweise ist eine hand
habungsfreundlich bedienbare Klemmvorrichtung zur Befestigung
vorgesehen, bestehend aus einem vom zugehörigen Durchgriffsloch
36 nach innen vorragenden Rohrstutzen 41, der eine koaxiale
Verlängerung des Polsterringes 40 sein kann und ein Klemmring
42, der vom Bearbeitungsraum 31 her auf den Rohrstutzen 41
aufschiebbar ist. Der Rohrstutzen 41 weist an seinem inneren
Ende einen kleinen radial abstehenden Klemmwulst 43 auf. Zwecks
Verbesserung der Griffestigkeit ist der Klemmring 42 an seinem
inneren Ende ebenfalls mit einem kleinen nach außen vorste
henden Wulst 44 versehen. Der Außendurchmesser des Klemmwulstes
43 und der Innendurchmesser des Klemmrings 42 sind so auf
einander abgestimmt, daß der zum Rohrstutzen 41 hin geringfügig
konisch divergent ausgestaltete Klemmring 42 nach vorherigem
Aufsetzen des freien Manschettenrandes 45 des Handschuhs 38
oder der Stulpe 39 auf den Rohrstutzen 41 von innen auf dem
Klemmwulst 43 aufschiebbar und festklemmbar ist. Zur Ver
größerung der Flexibilität und deshalb leichteren Handhabung
weist der Klemmring 42 an seinem dem Rohrstutzen 41 zugewandten
Ende mehrere auf dem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete
Längsschlitze 46 auf. Vorzugsweise sind auch an dem inneren
Ende des Klemmrings 42 auf dem Umfang verteilt angeordnete
Längsschlitze 47 vorgesehen, die mit den vorgenannten
Längsschlitzen 46 überlappend angeordnet sein können und in
diesem Fall zu diesen in Umfangsrichtung versetzt angeordnet
sind. Der Rohrstutzen 41 bzw. der Polsterring 37 und der
Klemmring 42 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Zum Lösen
des Handschuhs 38 oder der Stulpe 39 ist lediglich der
Klemmring 42 mit der gegenüberliegenden Hand von innen
abzuziehen, wonach auch der Handschuh oder die Stulpe abgezogen
werden kann.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 12 ist der Rohrstutzen 41 mit
einem Flansch 41a an der Innenseite des vorhandenen Lochrandes
verschraubt.
Das Bearbeitungsgerät 1 ist dazu eingerichtet, mehrere Bear
beitungsarten an den insbesondere dentaltechnischen Werkstücken
auszuführen, nämlich Strahlen mit festen Partikeln, Ausbetten
und Ausblasen. Zum Strahlen sind wenigstens zwei Strahldüsen
51, 52 (Fig. 4) vorgesehen, von denen die eine Strahldüse 51
ortsfest im oberen mittleren Bereich des Behandlungsraums 31 in
einem Abstand oberhalb des Auflagerteils 33 angeordnet und
vorzugsweise die andere Strahldüse 52 bewegbar angeordnet ist,
vorzugsweise durch einen Strahlgriffel gebildet ist, der durch
eine flexible Zuführungsleitung 53 an die zugehörige Strahl
einrichtung angeschlossen ist. Dabei ist die stationäre
Strahldüse 51 an eine Umlaufstrahleinrichtung und die bewegbare
Strahldüse 52 an eine Einwegstrahleinrichtung angeschlossen.
Vorzugsweise sind drei bewegbare Strahldüsen 52a, 52b, 52c
vorgesehen, die jeweils mit einer eigenen Strahlleitung
53a, 53b, 53c an einen eigenen Strahlmittelbehälter 17a, 17b, 17c
angeschlossen sind, die mit unterschiedlichem Strahlmittel,
z. B. Korund, Aluminiumoxyd (Al2O3) oder Glasperlen und dgl.
befüllbar sind. Die beweglichen Strahldüsen 52a, 52b, 52c
sind jeweils an eine Einweg-Strahleinrichtung angeschlossen.
Zum Ausbetten ist vorzugsweise ein Meißel 54, insbesondere ein
Pneumatikmeißel vorgesehen, der durch eine flexible Ver
sorgungsleitung 55 mit der zugehörigen elektrischen oder
pneumatischen Versorgungseinrichtung verbunden ist. Ferner ist
eine Luftdüse 56 vorgesehen, die durch eine flexible
Luftleitung 57 mit der vorhandenen Drucklufteinrichtung
verbunden ist.
Die beweglichen Strahldüsen 52a, 52b, 52c, der Meißel 54 und die
Luftdüse 56 sind in ihrer jeweiligen Bereitschaftsstellung in
eine Steckfassung deponierbar, die durch Stecklöcher 58 in
einer horizontalen, an der inneren Rückwand 59 des Behand
lungsraums 31 befestigten Steckleiste 61 angeordnet sind. Der
Meißel 54 kann in seiner Bereitschaftsstellung alternativ
unterhalb des Auflagerteils 33 bzw. im vorderen Bereich des
Strahlraums 31, vorzugsweise auf dessen Boden 32, abgelegt
werden. Die stationäre Strahldüse 51 ist an einem von der
inneren Rückwand 59 schräg nach oben vorragenden Tragarm 62
befestigt. Vorzugsweise ist auch diese an sich stationäre
Strahldüse 51 innerhalb eines gewissen Bewegungsspielraums
einstellbar, vorzugsweise nach vorne bzw. hinten verschiebbar
und/oder schwenkbar und in der jeweiligen Einstellung fest
stellbar. Hierzu kann ein in Fig. 1 dargestelltes Langloch 63
und eine es durchfassende und darin verschiebbare Fest
stellschraube 64 dienen, um deren Achse die Strahldüse 51 in
gelöster Position schwenkbar ist.
Jeder Strahlmittelbehälter 17a, 17b, 17c ist durch einen
vorzugsweise runden Topf 65 mit einem kugelförmig gerundeten
Topfboden 66 und einem Deckel 67 gebildet, der mittels
Außengewinde am oberen Rand des Topfes 65 und Innengewinde an
einem zylindrischen Gewindestutzen des Deckels 67 auf den Topf
65 aufschraubbar und abgedichtet ist (Fig. 2 bis 5). Es kann
auch ein Bajonettverschluß für den Deckel 67 vorgesehen sein.
Im zentralen Grundbereich des Topfbodens 66 ist eine
Steckfassung 68 für ein von oben einsteckbares Steigrohr 69
vorgesehen, die durch mehrere, z. B. drei um die vertikale
Mittelachse 61 des Topfes 65 verteilt angeordnete vertikale
Stege 72 gebildet sein kann, die an den vorzugsweise aus
Kunststoff bestehenden Topf 65 einstückig angeformt sind. Das
Steigrohr 69 erstreckt sich bis zum Deckel 67 und kann oben
durch einen Stopfen 73 verschlossen sein. In einem Abstand
unterhalb des oberen Endes sitzt im Steigrohr 69 ein
Durchführungsstopfen 74, der in seinem unteren Bereich einen
axialen Kanal 75 aufweist, von dem ein radialer Kanal 76
seitlich abzweigt, in den ein radiales Verbindungsrohr 77 dicht
eingesetzt ist, das an seinem äußeren Ende mit einem in die
Wandung des Topfes 65 eingeschraubten Anschlußstutzen 78 dicht
verbunden ist. An den Anschlußstutzen 78 ist die zugehörige
flexible Strahlleitung 53a, 53b, 53c angeschlossen. Die
Strahlleitungen 53a, 53b, 53c erstrecken sich im Hohlraum 81 des
Untergehäuses 4 nach hinten und oben in einen hinter dem
Behandlungsraum 31 angeordneten Hohlraumteil 81a, der zwischen
der äußeren und der inneren Rückwand 21 und 59 angeordnet ist.
Hier durchfassen sie jeweils die innere Rückwand 59 in einer
Durchführungsverschraubung 82 (Fig. 2), und sie erstrecken sich
im Behandlungsraum 31 weiter zur zugehörigen beweglichen
Strahldüse 52a, 52b, 52c. Im Untergehäuse 4 erstrecken sich die
Strahlleitungen 53a, 53b, 53c in einer flexiblen Schutzrohr
leitung 83, die an die Durchführungsverschraubung 82
angeschlossen ist und sich in Richtung auf den zugehörigen
Strahlmittelbehälter 17a, 17b, 17c entweder bis zu dessen
Anschlußstutzen 78 oder bis zu einer weiteren Verschraubung 83
erstreckt, die einen vorzugsweise vertikalen Steg 84 durchfaßt,
der Teil einer horizontalen Tragschiene 85 ist, in der die
Strahlmittelbehälter 17a, 17b, 17c in einer sich parallel zur
Bedienungsseite 7 erstreckenden Reihe jeweils in einem Loch 86
von oben eingesetzt sind und mittels angeformten Schrauban
sätzen 60 anschraubbar sind. Die Tragschiene 85 kann vorzugs
weise ein Z-förmiges Profil sein, und sie ist insbesondere
innen an der Stirnwand 15 der Schublade 16 befestigt.
Vorzugsweise sind die beiden seitlichen Schubladenschienen 16a
am Steg 84 der Tragschiene 85 befestigt. Die Aufnahme der
Strahlleitungen 53a, 53b, 53c als Schlauch in der zugehörigen
flexiblen Schutzrohrleitung 83 ist aus mehreren bedeutenden
Gründen vorteilhaft. Die Strahlleitungen 53a, 53b, 53c können
leicht und schnell ausgetauscht werden, da sie leicht und
schnell aus der zugehörigen Schutzrohrleitung 83 herausgezogen
werden können und die neuen Strahlleitungen durch die
Schutzrohrleitung 83 hindurchgeführt werden kann, was entweder
vom Behandlungsraum 31 oder von der geöffneten Schublade 16 her
problemlos erfolgen werden kann. Mit einem öfteren Austausch
der Strahlleitungen 53a, 53b, 53c ist zu rechnen, weil diese
naturgemäß einem Verschleiß unterliegen. Aufgrund der
Flexibilität der Strahlleitungen 53a, 53b, 53c und der
Schutzrohrleitungen 83 ist auch die Beweglichkeit der Schublade
16 gewährleistet, in der die Strahlmittelbehälter 17a, 17b, 17c
zwischen einer Beschickungsposition vor dem Untergehäuse 4
(s. Fig. 3) und einer in das Untergehäuse 4 eingeschobenen
Position verschiebbar sind. Ferner bilden die Schutzrohr
leitungen auch einen Schutz und schützen das Untergehäuse vor
Verunreinigungen beim Bersten einer Strahlleitung.
An der Unterseite jedes Strahlmittelbehälters 17a, 17b, 17c ist
zentral ein Materialansatz 87 angeformt, in den von unten ein
Sackloch 88 eingearbeitet ist, von dem sich koaxial nach oben
ein Kanal 89 in den Innenraum 65a des zugehörigen Topfes 65
zentral zwischen die Stege 72 erstreckt. Vom Sackloch 88
erstreckt sich radial ein Kanal 91, an den eine in den
Materialansatz 87 schraubbare Verschraubung 92 anschließbar
ist, die mit einer Zuführungsleitung 93a, 93b, 93c für Druckluft
verschraubt ist. Das Sackloch 88 ist durch einen topfförmigen
Schraubdeckel 94 verschließbar. Im Sackloch 88 ist ein
Luftfilter 95a, 95b, 95c angeordnet, das mit einem Filterfuß in
den Topfboden 66 eingeschraubt sein kann und einen Luft
durchgang zwischen den Kanälen 91 und 89 gewährleistet. Die
Stege 72 sind im Bereich ihrer oberen Enden durch einen
Ringbund 72a stabilisiert, der mit ihnen und dem Topf 65
einstückig spritzgegossen oder in Stegschlitze eingesteckt sein
kann. Die Stege 72 sind mit ihren Innenlängskanten in einem
Abstand von der Mittelachse 61 des Topfes 65 angeordnet und in
einem vertikalen Abstand a vom Behälterboden 66 zur Bildung
einer Auflagerschulter 72b für das Stützrohr 69 entsprechend
dessen Durchmesser ausgespart. Der Kanal 89 befindet sich in
einer Hülse 89a mit einem Flansch 89b an ihrem unteren Ende,
der mittels eines O-Rings 89c an einer Innenschulter
abgedichtet und nach oben abgestützt ist. Die Hülse 89a wird
von unten in ein entsprechendes Loch im Behälterboden 66
eingesetzt. In den Strahlmittelbehältern 17a, 17b, 17c, die
jeweils ein wesentliches Funktionsteil der zugehörigen
Einweg-Strahleinrichtung sind, wird das zum Strahlen benötigte
Luft/Strahlmittel/Gemisch gebildet, was weiter unten noch
beschrieben wird.
Zur Wartung der zum Befüllen der Strahlmittelbehälter
17a, 17b, 17c wird die Schublade 16 nach vorne herausgezogen,
wodurch die Strahlmittelbehälter in eine Position außerhalb des
Untergehäuses 4 mitbewegt werden, in der sie gut zugänglich
sind (Fig. 3). Danach wird die Schublade 16 mit den Strahl
mittelbehältern 17a, 17b, 17c wieder in das Untergehäuse 4
eingeschoben.
Im Zwischenboden 32 ist ein Loch 101 vorgesehen, in dem ein
Sieb 102 angeordnet ist, das strahlmitteldurchlässig ist und
mit dem Strahlmittel verkleinerte Werkstückteile zurückhält.
Unter den Zwischenboden 32 ist ein nach unten pyramidenförmig
konvergenter Sammelkasten 103 angeordnet. Die Form des
Sammelkastens 103 ist derart unsymmetrisch, daß seine nach
unten weisende Spitze - von der Bedienungsseite 7 her gesehen -
sich zwischen zwei Strahlmittelbehältern, hier den Strahl
mittelbehältern 17a, 17b befindet. Im Bereich der Spitze ist in
der Vorderwand 105 des Sammelkastens 103 ein viereckiges
Auslaßloch 106 vorgesehen, an das ein sich schräg nach unten
und vorne erstreckendes Auslaßrohr 107 entsprechend viereckigen
Querschnitts mittels einer Dichtung dicht angeschraubt ist. Das
Auslaßrohr 67 erstreckt sich schräg nach unten zwischen den
Strahlmittelbehältern 17a, 17b und ist in deren Bereich in Form
eines runden Anschlußstutzens 108 vertikal nach unten
abgewinkelt. An diesen Anschlußstutzen 108 ist mittels einer
Gewindeverschraubung oder eines Bajonettverschlusses eine nicht
dargestellte Abführungsleitung für benutztes Strahlmittel
anschließbar.
Die die stationäre Strahldüse 51 aufweisende Umlauf-Strahlein
richtung verwendet benutztes Strahlmittel aus dem Sammelkasten
103. Hierzu ist ihr eine Strahlmittel-Rückführungsvorrichtung
111 zugeordnet, die an das Auslaßrohr 107 angeschlossen ist und
ein im Querschnitt vorzugsweise rundes Aufnahmerohr 112
aufweist, daß das Auslaßrohr 107 quer, vorzugsweise senkrecht
in Querbohrungen 113, 114 durchfaßt. Das Aufnahmerohr 112 weist
an seinem oberen Ende eine zylindrische Verdickung 115 auf, in
deren Mantelfläche eine Ringnut angeordnet ist, in der sich ein
elastischer Dichtungsring befindet. Oberhalb der Ringnut ist in
einem Querloch ein Arretierstift 118 eingepreßt, der die
Mantelfläche der Verdickung 115 überragt. Der Innenquerschnitt
des Aufnahmerohrs 112 ist an seinem oberen Ende erweitert. In
diese erweiterte Ausnehmung 119 kann ggfls. ein Filter
eingesetzt werden. Zur Stabilisierung der Lagerung für das
Aufnahmerohr 112 sind die Querbohrungen 113, 114 in an die
Wandung des Auslaßrohrs 107 angeformten Stutzen 121, 122
angeordnet. Am oberen Ende des oberen Stutzens 121 ist ein
Schlitz vorgesehen, der den Arretierstift 118 aufnimmt.
Hierdurch ist das Aufnahmerohr 112 gegen Drehen und weitere
Verschiebung nach unten lagegesichert. Im Bereich des freien
Querschnitts des Auslaßrohrs 107 ist auf der dem Sammelkasten
103 zugewandten Seite des Aufnahmerohrs 112 wenigstens eine
Öffnung 123 vorzugsweise in Form eines sich vertikal er
streckenden Schlitzes vorgesehen, die unten in etwa mit der
unteren Innenwand des Auslaßrohrs 107 abschließt, und durch die
benutztes Strahlmittel aus dem Auslaßrohr 107 in das
Aufnahmerohr 112 gelangen kann. In den unteren Stutzen 122 ist
vorzugsweise koaxial eine Anschlußarmatur 124 eingeschraubt, an
die eine Rohrleitung 125 angeschlossen ist, die mit der
stationären Strahldüse 51 verbunden ist. Die Rohrleitung 125
erstreckt sich durch die Hohlräume 81, 81a und durchfaßt eine
Durchführungsverschraubung 126 in der inneren Rückwand 59.
Vorzugsweise besteht die Rohrleitung 125 aus flexiblem Material
in Form eines Schlauches, und sie kann in den Hohlräumen 81, 81a
von einer Schutzrohrleitung umgeben sein, die sich zwischen der
Anschlußarmatur 124 und der Durchführungsverschraubung 126
erstrecken kann. Wie bereits bei den Strahlleitungen
53a, 53b, 53c ist auch hierdurch ein schneller und handha
bungsfreundlicher Austausch der Rohrleitung 125 gewährleistet.
Die stationäre Strahldüse 51 weist gemäß Fig. 13 einen axialen
Düsenkanal 131 auf, der von einem zur Düsenspitze hin
vorzugsweise kegelförmig konvergenten Injektionsraum 132
ausgeht. Im der Düse abgewandten Endbereich des Injektionsraums
132 ist die Rohrleitung 125 radial mittels eines Leitungs
anschlusses dicht angeschlossen. In einer den Injektionsraum
132 auf der der Düsenspitze abgewandten Seite begrenzenden
Querwand 133 der Strahldüse 51 ist koaxial zum Düsenkanal 131
und zum Injektionsraum 132 eine rohrförmige Innendüse 134 mit
einem Fuß in einem Aufnahmeloch fest eingesetzt, die sich bis
kurz vor das vordere Ende des konvergenten Injektionsraums 132
erstreckt und vom Eingangsloch 135 des Düsenkanals 131 einen
Abstand b von einigen Millimetern aufweist. Dabei ist zwischen
dem sich vorzugsweise kegelförmig verjüngenden vorderen Ende
136 der Innendüse 134 und der konvergenten Innenmantelfläche
137 des Injektionsraums 132 ein kleiner Ringspalt 138
vorhanden. Die Innendüse 134 ist mit einem Zuführungskanal in
der Querwand 133 verbunden, an den mittels eines ggfls.
radialen Verbindungskanals 139 eine vorzugsweise flexible
Druckluft-Zuführungsleitung 141 angeschlossen ist, die z. B. vom
Hohlraum 81a ausgeht und die innere Rückwand 59 in einer
Durchführungsverschraubung durchsetzt und an die vorhandene
Druckluft-Zuführungsversorgung angeschlossen ist, von der
lediglich der im unteren Bereich der Rückwand 21 angeordnete
Eingangsanschluß 142 (in Fig. 2) andeutungsweise dargestellt
ist. Vorzugsweise ist der Düsenkanal 131 in einem zylindrischen
Düsenrohr 51a angeordnet, das von vorne in einen Düseneinsatz
51b fest eingesetzt ist. Das Düsenrohr 51a überlappt das
vordere Ende 136 der Innendüse 134 mit einem konischen
Kanalabschnitt, der den vorderen Teil des Injektionsraums 132
bildet. Der Düseneinsatz 51b ist von vorn in einen Düsen
haltekörper 51c vorzugsweise axial verstellbar eingesetzt
arretiert und abgedichtet, wobei zwischen der Querwand 133 und
dem Düseneinsatz 51b ein Abstand vorgesehen ist.
Zur Steuerung des Bearbeitungsgeräts 1 sind vier Einstell
glieder 143 (Fig. 4) in Form von Drehknöpfen vorgesehen, mit
denen über nur in Fig. 14 dargestellte Druckregler 144 der
Luftdruck in jeder der vier vorhandenen Strahleinrichtungen in
einem gewissen Einstellbereich einstellbar ist. Der jeweilige
Druck wird durch vier Manometer 145 angezeigt, die an die
zugehörigen Druckluftleitungsabschnitte angeschlossen sind.
Außerdem sind drei weitere Einstellglieder 146, 147, 148
vorgesehen, deren Funktion noch beschrieben wird. Die
Einstellglieder 143 und die Manometer 145 sind vorzugsweise in
einer unteren und die Einstellglieder 146, 147, 148 in einer
oberen horizontalen Reihe auf der schrägen Vorderteilwand 14
angeordnet, wobei vorzugsweise die untere Reihe in einer
horizontalen muldenförmigen Vertiefung 151 angeordnet ist, die
durch einen Klappdeckel 152 verschließbar ist.
Im folgenden wird die Steuerung und Funktion des Bearbeitungs
geräts 1 anhand des Steuerplans gemäß Fig. 14 beschrieben. Die
von einer geräteexternen oder geräteinternen Druckquelle P
erzeugte Druckluft steht in einer Eingangsrohrleitung 153 an,
in der ein durch das Einstellglied 147 einstellbarer
Druckregler 154 und ein Sicherheitsventil 155 in Strömungs
richtung hintereinander angeordnet sind. Die Eingangsrohrleitung
153 verzweigt in die Zuführungsleitung 141, die zur
stationären Strahldüse 51 führt, und eine Zweigleitung 156, die
in zwei weitere Zweigleitungen 157, 158 verzweigt. In der
Zuführungsleitung 141 sind in Strömungsrichtung eines der
bereits beschriebenen Druckregler 144, das zugehörige Manometer
145 und ein elektromagnetisches Absperrventil 159 angeordnet.
In der Zweigleitung 157 ist ein Durchflußsensor DS angeordnet.
Die beiden flexiblen Versorgungsleitungen 55 und 57 für den
Meißel 54 und die Luftdüse 56 zweigen von der Zweigleitung 157
ab. Die Zweigleitung 158, in der eine vorzugsweise verstellbare
Drossel angeordnet ist, verzweigt in die drei Zuführungs
leitungen 93a, 93b, 93c, die an die zugehörigen Strahlmittel
behälter 17a, 17b, 17c angeschlossen sind und in denen jeweils
ein durch das zugehörige Einstellglied 143 beaufschlagbarer
Druckregler 144a, 144b, 144c, das zugehörige Manometer
145a, 145b, 145c, ein zugehöriges elektromagnetisches
Absperrventil 159a, 159b, 159c und das zugehörige Luftfilter
95a, 95b, 95c in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet
sind. Der Meißel 54 und die Luftdüse 56 weisen jeweils ein
manuell betätigbares Schaltglied 54a, 56a zu ihrer Ein- und
Ausschaltung auf.
Im folgenden wird die Funktion anhand des elektrischen
Schaltkreises der vorhandenen Steuereinrichtung beschrieben.
Die Primärseite eines Netztransformators 160 ist über einen
Hauptschalter 146a mit dem Netz 161 verbunden. An den beiden
Ausgangsanschlüssen der Sekundärseite des Netztransformators
160 liegt eine Kontrollampe L, die leuchtet, wenn der
Hauptschalter 146a geschlossen ist.
An den Ausgang des Netztransformators 160 sind ferner ein
Halterelais 166 mit Selbsthaltekontakten K1 und K2, ein
Fußschalter 163, zwei Schalter 164 und 165 und ein durch das
Einstellglied 148 steuerbarer Um- bzw. Wählschalter 162
angeschlossen. Der Schalter 164 wird geschlossen, wenn die
Schublade 16 eingeschoben wird. Der Schalter 165 wird
geschlossen, wenn das Sichtfenster 23 geschlossen wird.
Die Verbindung der vorstehend erwähnten elektrischen Elemente
kann der Fig. 14 entnommen werden und soll nicht im einzelnen
erläutert werden. Erläutert werden soll lediglich die Funktion.
Es sei zunächst davon ausgegangen, daß der Wählschalter 162
sich in der Schaltstellung S1 befindet. Wenn der Hauptschalter
146a und der Fußschalter 143 geschlossen werden, so wird das
Magnetventil 159 für die Strahldüse 51 geöffnet, wodurch die
Strahldüse 51 in Betrieb gesetzt wird solange der Fußschalter
143 geschlossen bleibt.
Wenn bei geschlossenem Hauptschalter 146a der Wählschalter 162
in die Schaltposition S2 gesetzt wird, so wird der Relaismagnet
166 unter Strom gesetzt, und die Selbsthaltekontakte K1, K2
werden geschlossen. Dadurch wird das Magnetventil 159 geöffnet
und die Strahldüse 51 in Dauerbetrieb gesetzt.
Wenn bei geschlossenem Hauptschalter 146a der Wählschalter 162
in die Schaltposition S3 umgeschaltet wird, so wird mit dem
Schließen des Fußschalters 163 das Magnetventil 159a für die
Strahldüse 52a geöffnet. Wenn der Fußschalter 163 wieder
freigegeben wird, so wird das Magnetventil 159a für die
Strahldüse 52a wieder geschlossen.
In der Schaltstellung S4 des Wählschalters 162 wird bei
geschlossenem Hauptschalter 146a das Magnetventil 159b geöffnet
und somit die Strahldüse 52b in Betrieb gesetzt.
In der Schaltstellung S5 des Wählschalters 162 wird bei
geschlossenem Hauptschalter 146a und geschlossenem Fußschalter
163 das Magnetventil 159c geöffnet und die Strahldüse 52c in
Betrieb gesetzt.
Bei geschlossener Schublade 16 sowie geschlossenem Sichtfenster
23 kann somit die durch den Wählschalter 162 voreingestellte
Strahleinrichtung durch Betätigen des Fußschalters 163 in
Betrieb genommen werden.
Das Bearbeitungsgerät 1 eignet sich zur Oberflächenbehandlung
von feinwerktechnischen Werkstücken verschiedenster Art,
insbesondere der Schmuckindustrie, Archäologie, des allgemeinen
Maschinenbaus und insbesondere der Dentaltechnik. Dabei eignet
sich das Bearbeitungsgerät 1 nicht nur zum Strahlen mittels
körnigem Strahlmittel sondern auch zum Ausbetten und/oder
Ausblasen des Werkstücks bzw. der Behandlungsstelle. Durch
Strahlen lassen sich Oberflächen reinigen, Oberflächenkon
ditionierungen zur Oberflächenvergrößerung und Haftungsstei
gerung einer Beschichtung vornehmen, was insbesondere bei
dentaltechnischen Werkstücken von Bedeutung ist, und
insbesondere beim Herstellen von detaltechnischen Modell
gußteilen Einbettmassereste entfernen. Zum Strahlen kann sowohl
die im wesentlichen ortsfeste Strahldüse 51 oder eine der
ortsungebundenen Strahldüsen 52a, 52b, 52c bzw. Strahlgriffel
eingesetzt werden, wobei das gewünschte Strahlmittel oder die
gewünschte Körnung ausgewählt werden kann. Dabei kann
Umlaufstrahlung oder Einwegstrahlung gewählt werden.
Mit den ortsungebundenen Strahldüsen läßt sich am vorhandenen
Werkstück ganz gezielt arbeiten. Eine wesentliche Forderung für
dentaltechnische Kronen besteht z. B. darin, daß die Innenkante
des Kronenrandes scharfkantig sein soll, um nach dem Aufsetzen
der Krone am Kronenrand einen dichten Abschluß zu haben und den
Zutritt von Bakterien zu verhindern. Dies läßt sich insbe
sondere durch gezieltes Strahlen mittels beweglichen Strahl
düsen erreichen. Insbesondere bei dentaltechnischen Gußstücken
kann das Gußstück vor dem Strahlen im Bearbeitungsgerät
ausgebettet werden, wozu elektrisch oder pneumatisch antreib
bare Ausbettwerkzeuge vorzusehen sind, beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel der Pneumatikmeißel 54. Je nach Zustand des
ausgebetteten Gußstücks können anschließend Einbettmassereste
durch Strahlung entfernt werden und es kann die Bearbeitungs
stelle oder es kann grundsätzlich aus- oder abgeblasen werden.
Bei Einschaltung der Umlaufstrahleinrichtung mit der Strahldüse
51 strömt Druckluft durch die Zuführungsleitung 141 und die
Innendüse 134 und injiziert im Bereich des Ringspalts 138 eine
Saugluftströmung in der Rohrleitung 125. Aufgrund dieser
Saugluftströmung wird im Auslaßrohr 107 vorhandenes Strahl
mittel durch den Schlitz 123 eingesaugt und durch die Saugluft
strömung vor die Spitze der Innendüse 134 transportiert, wo
sich die Druckluft, die Saugluft und das Strahlmittel
miteinander vermischen und als Druckluftströmung durch die
Strahldüse 51 austreten. Die Strahldüse 51 funktioniert dabei
als Injektorsystem. Physikalisch bedingt können dabei
Schwankungen in der Druckluftströmung auftreten, so daß sich
eine intermitierende (pumpende) Strahlwirkung einstellen kann.
Es ist festgestellt worden, daß durch die Fehlluftansaugung am
hintern Ende des Aufnahmerohrs 112 eine gleichmäßige
Luftströmung und daraus resultierend eine gleichmäßige
Strahlwirkung erreicht wird. Die gleichmäßige Luftströmung
führt auch zu einer vergleichmäßigten Fluidisierung des in den
Schlitz 123 eingesaugten Strahlmittels, was zur vergleich
mäßigten Strahlwirkung beiträgt. Bei der Umlaufstrahlung wird
ein Strahlmittel benutzt, dessen Zusammensetzung von der
vorherigen Strahlbehandlung abhängig ist, da das bei einer
vorherigen Strahlbehandlung benutzte Strahlmittel sich im
Sammelkasten 103 sammelt und somit ein Strahlmittelgemisch
umfassen kann.
Bei Einschaltung einer Einwegstrahlung, die beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel mit drei verschiedenen Strahlmittelarten
ausgeführt werden kann, wird jeweils unbenutztes Strahlmittel
zur Strahldüse 52a, 52b, 52c geführt. Dabei wird jeweils die
gewählte Druckluft-Zuführungsleitung 93a, 93b, 93c durch öffnen
des zugehörigen Absperrventils 159a, 159b, 159c in Funktion
gesetzt. Durch den aus dem Kanal 89 nach oben in den Hohlraum
65a des zugehörigen Strahlmittelbehälters 17a, 17b, 17c
einströmenden Druckluftstrom wird das darin befindliche
Strahlmittel 65b oberhalb des Topfbodens 66 und im Steigrohr 69
fluidisiert und nach oben mitgerissen, wobei dieses Druck
luft-Strahlmittel-Gemisch durch die Strahlleitungen 53a, 53b, 53c
zur zugehörigen Strahldüse 52a, 52b, 52c geführt wird. Es hat
sich gezeigt, daß diese Fluidisierung unabhängig ist von der
Füllhöhe des Strahlmittels im Strahlmittelbehälter. Hierdurch
läßt sich ein von der Füllhöhe unabhängiger gleichmäßiger
Druckluft-StrahlmittelGemischstrom erzeugen.
Das Strahlen wird je nach Art des Strahlmittels und seiner
Körnung bei Luftdrücken zwischen 1,5 und 6 bar durchgeführt.
Das Ausbetten, Ausblasen und/oder Strahlen der Werkstücke
erfolgt mit den durch die Durchgrifflöcher 36 in den
Behandlungsraum 31 eingesteckten Hände der Bedienungsperson.
Das Auflagerteil 33 erweist sich dabei als vorteilhafte
Stützauflage für die Hände und/oder das Werkstück, so daß durch
Handunruhe hervorgerufene Fehlbehandlungen des Werkstücks
ausgeschaltet werden können.
Insbesondere bei intensiver Strahlung wie beim Umlaufstrahlen,
bei dem mit höheren Drücken und größerem Strahlmitteldurchsatz
gearbeitet wird, ist eine Beaufschlagung der Sichtfensterschei
be 27 kaum zu vermeiden. Eine Beaufschlagung der Scheibe 27 ist
unerwünscht, weil das Glas innenseitig abnutzt und stumpf sowie
undurchsichtig wird. Vorzugsweise ist deshalb die Scheibe 27
mit einer innenseitigen durchsichtigen Beschichtung aus
verschleißfestem Material versehen. Diese Beschichtung ist auch
aus Unfallverhütungsgründen vorteilhaft, weil bei einem
Scheibenbruch die Bechichtung die Bruchstücke der Scheibe
zusammenhält.
Außerdem ist zum Schutz der Scheibe 27 innen ein Schutzsieb 171
aus Metall oder Kunststoff vorgesehen, das zwischen einer nahe
vor der Scheibe 27 angeordneten Arbeitsstellung (in Fig. 2 mit
durchgezogenen Linien dargestellt) und einer das Sichtfenster
23 freigebenden Bereitschaftsstellung (in Fig. 2 strichpunktiert
angedeutet) verschwenkbar. In der jeweiligen Schwenkendstellung
ist das Schutzsieb 171 durch Anschläge positioniert, gegen die
es aufgrund seiner Schwerkraft anliegt. Eine selbsttätige
Verstellung ist deshalb ausgeschlossen. Die Schwenkachse 172
des Schutzsiebes 171 erstreckt sich vorzugsweise parallel zur
Bedienungsseite 7 etwa horizontal im mittleren Bereich des
Behandlungsraums 31, so daß das Schutzsieb 171 aus seiner im
vorderen Bereich des Behandlungsraums 31 oben befindlichen
Arbeitsstellung in eine im hinteren Bereich des Behandlungs
raums 31 oben befindliche Bereitschaftsstellung schwenkbar ist.
Das Schutzsieb 171 ist an seitlichen Tragschenkeln 173
befestigt, die sich innenseitig in der Nähe der Seitenwände 9
des Strahlgehäuss 3 jeweils zu einem im Bereich der
Schwenkachse 172 angeordneten, an der zugehörigen Seitenwand 9
befestigten Schwenklager 174 erstrecken und darin schwenkbar
gelagert sind. Die vorzugsweise aus flachen, parallel zu den
Seitenwänden 9 angeordneten Tragschenkel 173 können mit oberen
Schenkelarmen 173 (Fig. 1) winkelförmig ausgestaltet sein, wenn
das Schutzsieb 171 wesentlich schmaler bemessen ist, als die
Breite des Behandlungsraums 31. Das Schutzsieb 171 ist mittig
zur stationären Strahldüse 51 und vorzugsweise auch mittig zum
Behandlungsraum 31 angeordnet. Vorzugsweise sind die Schwenk
lager 174 durch Lagerzapfen und zugehörige Lagerbohrungen
ausgebildet, die an den Tragschenkeln 173 oder an den
Seitenwänden 9 angeordnet sein können. Vorzugsweise stehen die
Tragschenkel 173 in ihrer Lagerposition unter einer nach außen
gerichteten Spannung, wobei sie elastisch einbiegbar sind, um
sie aus den Schwenklagern 174 handhabungsfreundlich und einfach
zu lösen bzw. wieder einzuführen. Auf diese Weise ist eine
einfache und schnelle Montage bzw. Demontage und ein
handhabungsfreundlicher Austausch des Schutzsiebes 171 bei
Verschleiß möglich. Zur Positionierung in der Arbeitsstellung
kann an wenigstens einer Seitenwand 9 ein Anschlagstück 175
vorgesehen sein, gegen das die Tragschenkel 173 in der
zugehörigen Schrägstellung des Schutzsiebes 171 unter
Eigengewicht anliegt. In der Bereitschaftsstellung, in die das
Schutzsieb 171 über die stationäre Strahldüse 51 und deren
Tragarm (62) geschwenkt wird, kann das Schutzsieb 171 durch die
Rückwand 79 des Behandlungsraums 31 oder den Tragarm 62 als
Anschlag begrenzt sein.
Das Gehäuse 2 bzw. das Strahlgehäuse 3 und das Untergehäuse 4
können aus Kunststoff bestehen und vorzugsweise geschäumt sein,
z. B. aus Polyurethan (PU), oder aus Metall, insbesondere
Stahlblech bestehen. Zur Beleuchtung des Arbeitsraumes 31 ist
im Firstbereich innen eine oder zwei Röhrenlampen 177 auf
weisende Beleuchtung vorgesehen.
Im Betrieb des Bearbeitungsgeräts 1 wird bei Benutzung der
Strahleinrichtungen, des Pneumatikmeißels 54 und der Luftdüse
56 fortwährend Druckluft in den Behandlungsraum 31 eingeführt,
wobei bei der Behandlung des Werkstücks je nach dessen
Material, z. B. Quarz, gesundheitsgefährdende Teilchen bzw.
Stäube in den Behandlungsraum 31 gelangen. Deshalb ist dem
Bearbeitungsraum 31 eine Absaugöffnung zugeordnet, durch die
hindurch der Behandlungsraum 31 mittels einer Absaugvorrichtung
A (nur in Fig. 14 angedeutet) abgesaugt werden kann, deren
elektrische Ein- bzw. Abschaltung mit der Funktion des
Fußschalters 163, des Halterelais 166 und des eine Schalt
funktion ausführenden Durchflußsensors DS mittels eines Oder
gliedes B automatisch erfolgt, d. h. in Abhängigkeit von der
Funktion der Strahleinrichtungen, des Meißels 54 oder der
Lufdüse 56. Die Absaugvorrichtung A weist einen Abscheider für
Partikel und Staub auf. Der Durchflußsensor DS ist im Hohl
raumteil 81 angeordnet.
Die Absaugöffnung wird durch einen Absaugschlitz 178 im
Zwischenboden 32 an dessen hinteren Ende gebildet. Die Länge
des Absaugschlitzes 178 kann der Breite des Zwischenbodens 32
entsprechend oder geringer bemessen sein. Von der Hinterkante
des Zwischenbodens 32 erstreckt sich parallel zur Rückwand 179
des Sammelkastens 103 eine Trennwand 181 bis in die Nähe des
unteren Endes des Sammelkastens 103, die sich bis zu den
schrägen Seitenwänden 182 des Sammelkastens 103 erstreckt und
somit einen sich vom Absaugschlitz 178 nach unten erstreckenden
Absaugschacht 18 begrenzt, der unten durch eine die untere
Kante der Trennwand 181 mit der Rückwand 179 verbindende
Bodenwand 184 verschlossen ist. Da die Seitenwände 182 auch den
Absaugschacht 183 seitlich begrenzen, konvergiert dieser nach
unten ebenfalls.
Um zu verhindern, daß Strahlmittel vom Zwischenboden 32 in den
Absaugschlitz 178 fällt, ist an dessen Vorderkante eine Steg
wand 181a angeordnet, die sich seitlich bis zu den Seitenwänden
9 und nach oben bis etwa zur mittleren Arbeitsraumhöhe und
seitlich den Absaugschlitz umgibt oder sich bis zu den Seiten
wänden erstreckt. Hierdurch wird der Absaugschacht über den
Zwischenboden 32 hinaus nach oben verlängert. Vorzugsweise
ragen die deponierten Strahldüsen 52a, 52b, 52c und ggfls. auch
die deponierte Luftdüse 56 in den verlängerten Absaugschacht
183 hinein.
Oberhalb der Bodenwand 184 ist in der Rückwand 179 ein
vorzugsweise rundes Loch 185 vorgesehen, von dessen Rand sich
ein Anschlußstutzen 186 nach unten und hinten erstreckt. Auf
den Anschlußstutzen 186 ist mittels eines Rohrstutzens 187 ein
Absaugschlauch 188 aufsteckbar und klemmbar, der sich zum
vorderen Bereich des Untergehäuses 4 und z. B. zwischen den
zweiten und dritten Strahlmittelbehälter 17b, 17c erstreckt, wo
im Bereich der Schublade 16 die Bodenwand des Gehäuses fehlt.
Von hier aus erstreckt sich der Absaugschlauch 188 nach unten,
wobei er einen Anschlußstutzen für einen daran anzuschließenden
Absaugschlauchabschnitt der Absaugvorrichtung A bilden kann.
Claims (14)
1. Bearbeitungsgerät (1) zum Bearbeiten von feinwerktechnischen, insbesondere
dentaltechnischen, Werkstücken in einem von einem Gehäuse (2) umgebenen
Bearbeitungsraum (31), der durch zwei Durchgriffsöffnungen (36) und ein Sichtfenster
(23) im Gehäuse (2) manuell bzw. visuell zugänglich ist, wobei das Bearbeitungsgerät
(1) eine Umlaufstrahleinrichtung mit wenigstens einer Strahldüse (51, 52a, 52b, 52c)
im Bearbeitungsraum (31) und eine vom Bearbeitungsraum (31) zugängliche
Strahlmittel-Sammeleinrichtung (103) aufweist, von der eine Saugleitung (125) zu einer
Ejektoreinrichtung führt, in der durch eine Druckluftleitung (141) zugeführte Druckluft
das Strahlmittel durch eine Einlaßöffnung (123) in der Saugleitung (125) einsaugt, und
in der das Strahlmittel mit der Druckluft vermischt wird, und dann das Druckluft-
Strahlmittel-Gemisch aus der Strahldüse (52, 52b, 52c) ausgeblasen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnung (123) für Strahlmittel im Bereich eines den freien Innenraum der
Sammeleinrichtung (103, 107) durchquerenden Aufnahmerohrs (112) angeordnet ist,
das an seinem einen Ende außerhalb der Sammeleinrichtung (103, 107) mit der
Saugleitung (125) verbunden ist und an seinem anderen Ende außerhalb der
Sammeleinrichtung (103, 107) eine Einlaßöffnung (119) für Luft aufweist.
2. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnung (123) für Strahlmittel im Bereich
eines die Sammeleinrichtung (103, 107) durchquerenden Auf
nahmerohrs (112) angeordnet ist.
3. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmerohr (112) den freien Innenraum der Sammel
einrichtung (103, 107) durchsetzt.
4. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmerohr (112) ein sich vom Sammelkasten (103)
der Sammeleinrichtung insbesondere schräg nach unten er
streckendes Auslaßrohr (107) durchsetzt.
6. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmerohr (112) das Auslaßrohr (107) im wesent
lichen vertikal durchsetzt und die Saugleitung (125) vor
zugsweise am unteren Ende des Aufnahmerohrs (112) ange
schlossen ist.
7. Bearbeitungsgerät nach wenigstens einem der
Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Saugleitungsanschluß (124) gegenüberliegende
Ende des Aufnahmerohrs (112) offen ist.
8. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmerohr (112) von oben in die Wandungen des
Auslaßrohrs (107) durchsetzenden Löchern (113, 114) ein
setzbar ist, die vorzugsweise durch Stutzen (121, 122)
verstärkt sind.
9. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslaßrohr (112) durch einen Arretierstift (118)
lagegesichert ist, der radial in ein Aufnahmeloch im oberen
Ende des Aufnahmerohrs (112) eingepreßt ist und von der
Außenmantelfläche vorstehend in eine nach oben offene Nut
im oberen Stutzen (121) einführbar ist.
10. Bearbeitungsgerät nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnung (123) auf der dem Sammelkasten (103)
zugewandten Seite des Aufnahmerohrs (112) angeordnet und
vorzugsweise durch einen im Aufnahmerohr (112) axial ver
laufenden Schlitz gebildet ist, dessen unteres Ende ins
besondere bis zur unteren Wandung des schrägen Auslaßrohrs
(107) erreicht.
11. Bearbeitungsgerät insbesondere nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugleitung (125) im Basisbereich eines in der
Strahldüse (51) koaxial angeordneten Kegelraums (132)
mündet, von dessen Spitze sich koaxial ein Düsenkanal (131)
zum Ausgangsende der Strahldüse (51) erstreckt, und daß in
einem Abstand (b) von der Eingangsöffnung (135) des Düsen
kanals (131) eine sich in Richtung auf die Düsenspitze er
streckende, koaxiale Innendüse (134) für Druckluft endet.
12. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahldüse (51) aus einem vorderen und einem
hinteren Düsenteil (51b, 51c) besteht, die längs
verschiebbar aneinander geführt und in der jeweiligen
Verschiebestellung feststellbar sind, und daß der Kegelraum
(134) im vorderen Düsenteil (51b) angeordnet ist.
13. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkanal (131) in einem Düseneinsatzstück (51a)
aus hartem, verschleißfestem Material angeordnet ist, und
daß auch der vordere Bereich des Kegelraums (138) im
hinteren Ende des Düseneinsatzstücks (51a) angeordnet ist.
14. Bearbeitungsgerät insbesondere nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugleitung (125) und die Druckluftleitung (141)
wenigstens teilweise flexible Leitungen sind und die
Strahldüse (51) verstellbar und in der jeweiligen Ein
stellung feststellbar an einem Halter (62) im Bearbei
tungsraum (31) gehalten ist.
15. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahldüse (51) in einer rechtwinklig zur
Bedienungsseite (7) stehenden Vertikalebene schwenkbar und
horizontal oder schräg verstellbar ist.
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- 1991-07-11 DE DE19914123019 patent/DE4123019C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4123019A1 (de) | 1993-01-14 |
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