DE1810018A1 - Hochsiedende Alkohole enthaltende,verdunstungshemmende Mischungen - Google Patents

Hochsiedende Alkohole enthaltende,verdunstungshemmende Mischungen

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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

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Dr.-!rr·. ν η' ■ ■ ν
ur.-lnc'. T. . .-.■ i · i ■ .'."-. .Μ. .".-*j.i vo "Dipl.- >.. <-<... v.l..=.,.■_.:.A..i-ι' · I/..-inj. i\!-p3c
""η 1 . Köln, 19. 11. 1068
HSk/riü - Π 1746' ' ö ' UU ' ö
Ruhrchemie AktienKesellgchaft, Oberhausen-Holten
Hochsiedende Alkohole enthaltende, ve hemmende Mischungen
Um Vasserverluste durch Verdunstung au vermeiden, vmrde in waF.serarrcen Gebieten bereite versucht, hoch,;iodende Alkohole als .üchutzschichten für verdunstunnscefährdete Gebieter, insbösondere auf Uasseroberflächeii von rtauaeen, aufzutragen. Er wurde beispielsweise versucht, enulgierte Ootyl- unü Stearylalkohole auf die Oberflächen von Wasserflächen auf να--bringen.
Versuche, anateile dieser Emulsionen flüs^ire, hocheiedenüe" Alkohole, die sich, leichter- von FLupaeuyen aus versprühen lassen, für derartige Jüchubzßchichten z\i verwenden, zeigten den Nachteil, daß diese Alkohole keine gleichir-Üßi^jeri dünnen Schichten, sondern einzelne c;lif:e Flecken bildeten.
Eg ergab sich hieraus die Aufgabe, die r-prei der Alkohole so weit zn erhöhen, daß Gleichmäßige Alkoholfilme erhalten werden können. Es müssen hierfür Mittel eingesetzt werden, die für Menschen, Tiere und Pflanzen ungiftig und in Wasser weitgehend unlöslich sind.
Es wurden nun hochsiedende Alkohole enthaltende, Verdunstung;! herir.fHide Mischungen gefunden, die dadurch gekennzeichnet sind, daß aliphatischen Alkoholen mit 10 und ißsh-r C-Atoniöii, insbeßondero bis zu 20 C-Atomen, bis zu 3 V», vorzugsweise 0,2 bis 0,8 /ϊ, Orthokieselsäureester oxalkylierter Aikohole der Formel
ugemischt worden sind, in der R Alkylreste mit wenigstens
009843/1605
BAD
10 C-Atomen, insbesondere bis zi Γ4· C-Ätoraen, bedeutet, η 4 bis 30 ist und A (G IL, O)-Beste darstellt, worin m 2 bis 4 beträgt.
Die erfinduncsgennßen Hischuncen bflden unter ho Vier '7 oxiderunf-cgeochwindißkeit geschlossene Filme noch bei einer Stärke von 10 Λ).„ Diene Filme sind auch unter intensiver Wärmebe-
^· beständig. Eine Jiückbildune zu öligen Flecken tribt nicht auf.
Alt hochsiedende Alkohole sind iric-besondere durch Hydrofornylieruni1; von Olefinen mit endo^indiger Doppelbindung, die sogenannte Oxosynthese., gewonnene Alkohole geeignet, ferner Alkohole, die durch v/eitere Umwandlung von Hydrofoririyiierunysprodukten hergestellt werden können» Besonders bev/Ührt haben eich Oxoalkoholo isit mindert:ens 12 C-Atomen* Diese . verzweigten Alkohole sind flüssig, öio zoichnen sicn durch eino geringe Löslichkeit in Was.: er und eine niedrige' V 3rdai:;pfbarkeit aus. Besonders g'iiisfci;je Sr^ebniüse v/urden niit Isooctadecylalkoiicl orreic!:t.
Aiii Zucätze zu diesen Alkoholen besonders ^eeignev sind Orthokie^elsäureösterj in denen η v/erte von 6 bis 20 hat. Die Reste A der Orthokieselsäureester bestehen voraugsv/eise aus (CH2CII2O)- und (CH2CH(CH7 )C)-Gruppen, Die Crt-iokieselsäureester sind, flüssig, pastös oder fest.
oehr wirksaa haben sich Kieselsäureester aus oxäthylierten Lauryl- sov/ie .£tearyl-Alkoholen nit 6 oder 10 ithylenoxid-Gruppen geneigt. Die Zusatznienf;e beträgt In diesen Fällen etwa C,5 %, Mit ansteisender Anzahl von Ithylenoxid-Gruppen im Molekül verbessert sich auch die Cberflachenaktivitat. Bei Verwendung von Orthokießelsilüreestex^n aue oxäthyliertem Laurylalkohol inib 20 Äthylenoxid-Gruppen ist ein Zusatz von 0,2 % ausreichend.
- 3 -■
pr-·
009843/16O5 BADORlGfNAi.
Ir allgemeinen haben sich Z'xvv-tze von etwa C1^ bi& 0,8 % als vorteilhaft erwiesen.
Die Orthokifiaclsäureecter aus !»nrylalkchol r.it 6 und 10 ilthylenoxid-Gruppen haben aun Bei.'.piel folgende Eigenschaften:
Gi[G(CHnCH9O'. -Z* JU^-L. -i[C(CH.,OILX').f r JU, '_.
X JL Uli- οXj itiuli
Dichte- d2c 1,0OC 1,CIT-
Brechungsindex 1,4605 (n-n; 1,^5^5 (rir f;
Molgewicht 16Γ4
in ;i an C 62,Gc GC,71C
H 11,11 1C15«;
i;i 1,51 1,11
Die äthoxylierten Lauryl- scwie 3i earylalkohole alju'iix; eignen eich alt· nlchtioncgene Ie:..-i«."e i\xr ir■ bor/chränlrto.':· llaP.f, ale 2ueätze. Ihre Cberflächenwirkuankeit ißt wesentlich .-eringer ale die ihrer Kießeleüureerter. Aul?erderr, ergclei: ricl: in eine3B störenden Maße Trübungen, Abseheidungen und if.hliein der Alkoholcchicht.
Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen einige besonders geeignete Mischungen.
Beispiel 1
Auf eine Wacserf leiche von 1 r,*~ ".'erden 1C xl ("»^7 Γ' iKoocta decjlallcohol auf ce epr it zt. Hs bilden rich ■ un«ußaoaieni;ängende ölige Flecken auf der Wassere!'erflHche.
Wird dagen die gleiche Menge einec Geniechec aue Ieooctadecy allcohcl und 0,5 % flüsEXf-en Crt-ickier-elcöureeF-terc au ε cx-
— /4. —
009843/180 5
äthylierteia Iaurylettötiol' mit 6 Athylenoxid-Gruppen auf ©ine gleich große Vaeserfllclie in gleicher Weise auf gebracht, so breitet eich dieses Genieeh augenblicklich am einer -ununterbrochenen, durchsichtige» Schicht von O9OI ma Bick© an der Oberfläche aus» Eine Bilckbildung dieser Schichte su ifligen Flecken wrde auch sech lOtägiger BestraliliUEg ües Ö1b©z>£läche »it einer Znfrarot-laispe (0ber-fläc!ientemp©rattt2a dss Wassers 550C) -nieht beobachtet·
In der gleichen Heise wie ia Beispiel 1 Herden 5 ®1(4921 g) Isotrldecylalkohol ataf etscö ©atsprechend© Hmsse^ebe^flacla© aufgeepritst, Ee bilden eich ebenfalls uasmsiiffiiii Flecken
Varie Äeif Tersucli writ fi©r gleiehea HeagG leotrldaoylaXkohol9 i,«a aaeh Ka@a fe@i 9 OarthokleeeXtäureestQZPS w&a osathjllertes StenE^lalIsaiiol alt "fO Jltlijrltaoacid-Griapjpeii «usgeialsclit uordea üeir@a9 wiederholt, eo bildete sich ebenfalls atgenib Xieklieiä ©is<§ O9 005 sam starket "durchsichtig« Oberflächenschicht ©as9 öl© bei Beet jpiiiXuBg unter €e» gleiehea Bedingungen wir· in Is lap is I 1 ebenfalls nicht su-Hligen Flecken zurüekgelbildet wurde 0
BIe fronentangaliea bedeuten Gewichtsprozent ·-
- 5 -009843/1605

Claims (4)

Patentansprüche
1.) Hochsiedende Alkohole enthaltend», verdunßtungsheemende Mischungen, dadurch gekennzeichnet, daß aliphatischen Alkoholen mit 10 und mehr C-Atomen, insbesondere bis zu 20 C-Atomen, bis zu 3 #» vorzugsweise 0,2 bis 0,8 %% Orthokieselsäureester oxalkylierter Alkohole der Formel
zugemiSGlit worden sind, in der R Alkylreste mit wenigstens 10 C-Atomen, insbesondere bis zu 24 C-Atomen, bedeutet, η = 4 bis 30 ist und A (CmH2m0)-Heste darstellt, worin m » 2 bis 4 beträgt.
2.) Hochsiedende Alkohole enthaltende Mischungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als hochsiedende durch Oxosynthese gewonnene Alkohole enthalten.
3.) Hochsiedende Alkohole enthaltende Mischungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Orthokieselsäureester enthalten, in denen η =» 6 bis 10 beträgt.
4.) Hochsiedende Alkohole enthaltende Mischungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie Orthokiese!säureester enthalten, in denen A (CH2CH2CO"" und (CH0CH(GH,)0-Reste sind.
009843/1606
DE19681810018 1968-11-20 1968-11-20 Hochsiedende alkohole enthaltende verdunstungshemmende mischungen Pending DE1810018B2 (de)

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US868535A US3650980A (en) 1968-11-20 1969-10-22 Retarding water evaporation with surface films of oxo alcohols containing orthosilicic acid ester
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DE1810018B2 (de) 1971-07-29
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