DE1809892B1 - Zweikammerspritze - Google Patents

Zweikammerspritze

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DE1809892B1
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piston rod
piston
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Dipl-Chem Dr Eberhard Gottwald
Ludwig Tuschhoff
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Penicillin Ges Dauelsberg & Co
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Penicillin Ges Dauelsberg & Co
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
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    • A61M5/315Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
    • A61M5/31596Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms comprising means for injection of two or more media, e.g. by mixing

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zweikammerspritze, die zum einmaligen Gebrauch bestimmt ist und mit ihrem Medikamenteninhalt gebrauchsfertig geliefert wird, und ist eine Weiterbildung der Zweikammerspritze, wie sie durch das deutsche Patent 1 242 796 geschützt ist. Beim Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Kolben vorgesehen, der im Ampullenzylinder zwei Räume für die getrennte Aufnahme zweier flüssiger Medikamente bzw. eines trockenen Medikamentes und eines Lösungsmittels abteilt und mittels einer Kolbenstange verschiebbar ist, wobei der Kolben in an sich bekannter Weise nur zum Ausspritzende hin durchlässig und auf eine nach außen führende Kolbenstange unverschiebbar aufgesetzt ist, die sich am rückwärtigen Ende des Ampullenzylinders in einem, diesen dicht abschließenden Stopfen führt, wobei dieser Stopfen so ausgebildet oder angeordnet ist, daß der Vorwärtshub des Kolbens nicht behindert wird.
In dem Zusatzpatent 1278 703 zu dem Hauptpatent 1 242 796 ist bereits eine Weiterentwicklung der im Hauptpatent geschützten Zweikammerspritze beschrieben, die eine Möglichkeit zur Füllung der Spritze mit dem Medikament bzw. dem Lösungsmittel erleichtert, indem die Kolbenstange einen der Länge nach durchgehenden und dicht hinter dem Kolben endenden Einfüllkanal aufweist, der mit dem vom Kolben und dem Verschlußstopfen begrenzten Ampulleninnenraum über mindestens zwei im axialen Abstand zueinander angeordnete Radialbohrungen verbunden und nach dem Einfüllen des Medikamentes oder Lösungsmittels nach außen hin durch einen Verschlußstopfen verschlossen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Füllung der Spritze noch weiter zu erleichtern und den Füllungsgrad zu verbessern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden, die Wandungen der hohlen Kolbenstange durchsetzenden Radialbohrungen in axialer Richtung dicht hintereinanderliegen und sich in unmittelbarer Nähe des Kolbens befinden. In dem die Kolbenstange durchsetzenden Einfüllkanal ist zwischen den beiden Radialbohrungen ein Sitz zum dichtenden Aufsetzen eines Luftabsaugerohres vorgesehen, so daß bei auf dem Kopf stehender Spritze die Möglichkeit gegeben ist, durch Absaugen der Luft aus dem Ampulleninnenraum und Anschließen des Einfüllkanals an die einzufüllende Flüssigkeit, diese in den Ampullenraum zu fördern.
Die Ausbildung und Anordnung der Radialbohrung kann auch so getroffen sein, daß sich der in der Kolbenstange vorgesehene Einfüllkanal bis in den Kolben hineinerstreckt und in diesem bzw. im Kolbenstangenkopf oder in der Kolbenstangenwand Durchlaßkanäle für die abzusaugende Luft vorgesehen sind.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in den Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Spritzampulle im Augenblick des Füllens und
F i g. 2 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 1 von einer anderen Ausführungsform.
Im Innern des Ampullenzylinders 1, der am rückwärtigen Ende durch den Verschlußstopfen 21 abgeschlossen ist, führt sich der Kolben 17, welcher aus elastischem Material bestehend auf den Kopf 29 der Kolbenstange aufgesetzt ist. Durch den Kolben 17 werden im Innern des Ampullenzylinders 1 die zwei Kammern 19 und 20 abgeteilt, von denen die vordere, der Injektionsnadel zugekehrte Kammer 19 ein Medikament und die rückwärte Kammer 20 ein anderes flüssiges Medikament bzw. ein Lösungsmittel enthält. Auf dem rückwärtigen Ende des Ampullenzylinders 1 sitzt eine Deckplatte 13, die mit der Bohrung zum Hindurchführen der Kolbenstange 16 versehen und als Fingerauflager dient, wenn die Spritze gebraucht wird.
Die Kolbenstange 16 wird der Länge nach von dem Füllkanal ZZ durchsetzt. Erfindungsgemäß sind in unmittelbarer Nähe des Kolbens 17 in der Kolbenstange Radialbohrungen bzw. Gruppen von Radialbohrungen 23 und 24 vorgesehen. Zwischen diesen beiden Radialbohrungen ist im Innern der hohlen Kolbenstange ein Sitz 27 vorgesehen, für ein noch später zu beschreibendes Absaugerohr 33. Der Sitz 27 wird zweckmäßig dadurch gebildet, daß sich die den Einfüllkanal bildende Längsbohrung 22 unter Bildung dieses Sitzes 27 in einer engeren, bis in den Kolben 17 hineinreichenden Bohrung 22' fortsetzt.
Bei der Kolbenausführung gemäß F i g. 2 sind auf der Außenseite des Kolbenstangenkopfes 29 über den Umfang verteilt, mehrere Längsschlitze 30 vorgesehen, die in einen am Ende der Kolbenstange vorgesehenen Hohlraum 31 einmünden und die die Radialbohrungen 24 bei der Kolbenausführung gemäß F i g. 1 ersetzen.
Beide Kolbenausführungsformen sind in der gleichen Weise zu füllen. Die Spritzen werden zu diesem Zwecke mit dem Injektionsnadelende nach oben zeigend gehalten. Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 verwendet man eine sogenannte Doppelkanüle, die aus den beiden ineinanderliegenden Rohren 32 und 33 besteht, wobei das Innenrohr 33 um ein gewisses Maß länger ist und der Luftabsaugung dient. Es trägt an seinem vorderen Ende einen Dichtkegel 28, mit dem es auf dem Sitz 27 im Innern der Kolbenstange aufliegt. Das äußere Rohr 32 der Spritze wird dagegen mit der einzufüllenden Flüssigkeit verbunden und trägt auf der Außenseite eine Dichtung 34, einen Anschlag od. dgl. zum Verschließen des Einfüllkanals 22 der Kolbenstange während des Einfüllvorganges.
In Fig. 1 ist die Situation während des Füllens wiedergegeben. Durch das Innenrohr 33 wird in Richtung der Pfeile α die Luft aus dem Ampulleninnenraum 20 abgesaugt. Gleichzeitig wird in Richtung der Pfeile b die Flüssigkeit in den Ampulleninnenraum 20 übergeführt, bis dieser gefüllt ist. Dann kann die Doppelkanüle aus dem Füllkanal entfernt und dieser mit einem nicht weiter dargestellten Verschlußstopfen oder einer Vergußmasse verschlossen werden.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist lediglich ein dünnes Luftabsaugerohr 33' vorgesehen, welches wie vorher das Rohr 33 der Doppelkanüle in die Längsbohrung 22 der Kolbenstange 16 so weit eingeführt wird, daß der Dichtkegel 28 dichtend auf dem Sitz 27 aufruht. Das untere Ende der Kolbenstange 16 wird, in die einzufüllende Flüssigkeit, eintauchend gehalten. Bei dem Absaugen der Luft in Richtung der Pfeile α wird die Flüssigkeit durch die hohle Kolbenstange und die Radialbohrungen 23 nachgesaugt, bis der Ampulleninnenraum 20 bis dicht unter den Kolben 17 gefüllt ist. Erst dann kann das Absaugerohr entfernt und der Einfüllkanal 22 in der Kolbenstange 16 verschlossen werden.
Bei der eben beschriebenen Ausführungsform der Spritze ist ein besserer Füllungsgrad zu erzielen, weil die Luft praktisch durch den Kolben 17 hindurch in das obere Ende der hohlen Kolbenstange angesaugt wird. Die Schlitze 30 sind vorzugsweise sternförmig im Kolbenstangenkopf 29 vorgesehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zweikammerspritze mit einem Kolben, der im Ampullenzylinder zwei Räume für die getrennte Aufnahme zweier flüssiger Medikamente bzw. eines trockenen Medikamentes und eines Lösungsmittels abteilt und mittels einer Kolbenstange verschiebbar ist, nach Patent 1 242 796, wobei die Kolbenstange einen der Länge nach durchgehenden und dicht hinter dem Kolben endenden Einfüllkanal aufweist, der mit dem vom Kolben und einem den Ampullenzylinder verschließenden Stopfen begrenzten Ampulleninnenraum über mindestens zwei im axialen Abstand voneinander angeordnete Radialbohrungen verbunden und nach dem Einfüllen des Medikamentes und Lösungsmittels nach außen hin durch einen Verschlußstopfen verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Radialbohrungen (23 und 24) in axialer Richtung dicht hintereinanderliegen und sich in unmittelbarer Nähe des Kolbens (17) befinden.
2. Zweikammerspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Radialbohrungen (23 und 24), in dem die Kolbenstange (16) durchsetzenden Einfüllkanal (22) ein Sitz (27) zum dichtenden Aufsetzen eines Luftabsaugerohres (33) vorgesehen ist.
3. Zweikammerspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der in der Kolbenstange (16) vorgesehene Einfüllkanal (22) bis in den Kolben (17) hinein erstreckt und in diesem bzw. im Kolbenstangenkopf (29) oder in der Kolbenstangenwand Durchlaßkanäle (30, 31) für die abzusaugende Luft vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
DE19681809892 1968-11-20 1968-11-20 Zweikammerspritze Expired DE1809892C2 (de)

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DE1809892B1 true DE1809892B1 (de) 1970-06-04
DE1809892C2 DE1809892C2 (de) 1971-02-04

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8002734B2 (en) 2005-08-13 2011-08-23 Boehringer Ingelheim International Gmbh Dual chamber container and process for its filling up
US8096971B2 (en) 2005-08-13 2012-01-17 Boehringer Ingelheim International Gmbh Dual chamber container for lyophilization, process for the filling up and use thereof

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US8002734B2 (en) 2005-08-13 2011-08-23 Boehringer Ingelheim International Gmbh Dual chamber container and process for its filling up
US8096971B2 (en) 2005-08-13 2012-01-17 Boehringer Ingelheim International Gmbh Dual chamber container for lyophilization, process for the filling up and use thereof

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DE1809892C2 (de) 1971-02-04

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