DE180986C - - Google Patents

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DE180986C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/08Collecting-traps with approaches permitting entry only

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

be»
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180986 KLASSE 45 Λ\ GRUPPE
GESELLSCHAFT „SAUVEGARDE" in ZÜRICH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung in Gebäuden zum Fangen von Ratten und Mäusen. In die Gebäudewandungen ist ein Kanalleitungsnetz eingebaut, in dessen Kanäle Öffnungen oder Eingänge aus den Gebäuderäumen führen. In diesen Öffnungen oder Eingängen sind an sich bekannte Absperrvorrichtungen angebracht, die ein Durchschlüpfen der Tiere nur in einer Richtung
ίο gestatten. Am einen Ende des Kanalleitungsnetzes ist mindestens ein Behälter vorgesehen, der teilweise mit desinfizierender und den Geruchsinn der Tiere reizender Flüssigkeit angefüllt ist. Das Ganze hat den Zweck, die Tiere in die Kanäle ein-, aber nicht aus denselben austreten zu lassen und sie an bestimmte Stellen zu locken, dort zu fangen und zu töten.
In der Zeichnung ist die Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch einen Teil eines Gebäudes mit in seinen Wandungen, Böden und Decken eingebauten Kanälen,
Fig. 2 eine in eine Kanalöffnung oder in einen Kanaleingang eingebaute Absperrvorrichtung im Schnitt gezeichnet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind in die Wandungen, die Böden und Decken der Innen- räume des Gebäudes Kanäle 1 eingebaut. Von den Innenräumen führen Öffnungen oder Eingänge 2 in diese Kanäle. In die OfF-' nungen oder Eingänge sind Absperrvorrichtungen 3 (Fig. 2) derart eingefügt, daß die Tiere durch dieselben in die Kanäle gelangen, aber nicht mehr aus letzteren herausschlüpfen können.
' Die im Ausführungsbeispiel vorgesehene, an sich bekannte Absperrvorrichtung besteht aus einem in der Kanalöffnung 4 angeordneten Trichter 5, an dessen engerem Teil über die Mündungsöffnung vorstehende, federnde Drähte 6 befestigt sind, die am freien Ende zugespitzt sind. Die Tiere können von den Gebäuderäumen her durch die enge, von den Drahtenden gebildete Öffnung des Trichters sich durchzwängen, wobei die federnden Drahtenden von den Tierkörpern nach auswärts gedrückt werden, aber nach dem Durchschlüpfen der Tiere sofort wieder in die vorige Lage (wie in Fig. 2 gezeichnet) zurückkehren, wodurch es den Tieren unmöglich gemacht wird, den Weg in umgekehrter Richtung durch den Trichter zu nehmen, ohne sich an den spitzigen Enden der Drähte zu verletzen. An der tiefsten Stelle des Kanalleitungsnetzes münden die Kanäle in tiefer als die Kanäle gelegene Behälter 7, die mit desinfizierender und den Geruchsinn der Tiere reizender Flüssigkeit versehen sind. Gelangt ein Tier durch die Kanäle über die Öffnung, unter welcher sich ein solcher Behälter befindet, so fällt es in diesen hinunter und ertrinkt in der darin befindlichen Flüssigkeit. Die Behälter 7 sind derart in mit Deckeln verschließbaren Gruben untergebracht, daß sie behufs Reinigung und Wiederfüllung mit Flüssigkeit leicht aus denselben herausgehoben werden können. Die Kanäle des Leitungsnetzes können natürlich auch auf
andere Weise hergestellt werden, als im Äusführungsbeispiel angenommen ist, wo die Wandungen derselben durch das Mauerwerk oder durch das Material, aus dem die Wände, Böden und Decken bestehen, gebildet werden. So könnten z. B. Leitungsröhren aus Ton, Steingut oder Gasröhren in die Gebäudewandungen eingebaut werden und die zu dem Leitungsnetz führenden Eingänge durch an
ίο diese Röhren anschließende Rohrstutzen gebildet werden. Ebenso könnten die in den Kanalöffnungen oder Eingängen nötigen Absperrvorrichtungen z. B. durch Klappen oder ähnliche selbsttätige Schließvorrichtungen ersetzt werden. Ferner könnten die Behälter, in denen die Tiere gefangen und getötet werden, anstatt im Kellerboden eines Gebäudes in einem anderen Raum angeordnet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Einrichtung in Gebäuden zum Fangen von Ratten und Mäusen, dadurch gekennzeichnet; daß in den Gebäudewandungeri ■ein Kanalleitungsnetz angeordnet ist, in dessen Kanäle aus dem Gebäudeinnern Öffnungen oder Eingänge hineinführen, in welchen an sich bekannte Absperrvorrichtungen vorgesehen sind, die ein Durchschlüpfen der Tiere nur in einer Richtung gestatten, wobei mindestens am einen Ende des Leitungsnetzes an die Leitung ein Behälter angeschlossen ist, der zum Teil mit desinfizierender und den Geruchsinn der Tiere zeizender Flüssigkeit angefüllt werden kann, zum Zwecke, die Tiere in die Kanäle ein-, aber nicht aus denselben austreten zu lassen und sie an bestimmte Stellen des Leitungsnetzes anzulocken, dort zu fangen und zu töten.
  2. 2. Einrichtung in Gebäuden zum Fangen von Ratten und Mäusen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle des Leitungsnetzes durch Röhren aus beliebigem geeigneten Stoffe gebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989009858A1 (en) * 1988-04-12 1989-10-19 Gustavsberg Industri Aktiebolag A rodent barrier

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989009858A1 (en) * 1988-04-12 1989-10-19 Gustavsberg Industri Aktiebolag A rodent barrier
US5090152A (en) * 1988-04-12 1992-02-25 Aktiebolaget Gustavsberg Rodent barrier for pipes

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