DE1809363A1 - Schichtwiderstandselement - Google Patents
SchichtwiderstandselementInfo
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Description
Sohiohtwiclerstandeelen ent
Sie Erfindung betrifft ein Schichtwiderstandse]ament bestehend aus feinst
verteilten, elektrisch leitenden Teilchen in einem elektrisch nicht leitenden
Material, das nach bekannten Verfahren, vie z.B. Tauchen, Streichen, Spritzen, Walzen oder Drucken auf el ie elektrisch nicht leitende Oberfläche
eines Trägers aufgetragen und mit elektrischen Anschlüssen versehen ist.
In der Elektrotechnik und Elektronik spielen Schichtwiderstände, die als
Festwiderstände oder veränderbare Widerstände, wie z.B. Schicht-Dreh- oder
Schiebewiderstände ausgebildet sein können, eira bedeutende Rolle. Diese
Schiohtwiderstände bestehen aus einem elektrisch leitenden Material, dan
nach einem üblichen Verfahren, wie z.B. Spritzen oder Druoken, als Film
auf die Oberfläche eines Trägere, a.B. Schiohtireßstoff oder Keramik, aufgebraoht
ist. An diese Schichtwiderstand« werden Forderungen dahingehend geatellt,
daß di· Änderung des Widerstandswer tee innerhalb eines bestimmten
Temperaturbereiches einen gewi*a«n Wert nicht tberschreitet und daß weiterhin
bei veränderbaren Schichtwideri tänden nach ainer bestimmten Anzahl von
Bewegungen des Schleifkontaktes über den gesamten Betätigungsbereioh die
Xnderung des Wideretandswertes innerhalb geforderter Grenzen bleibt. Abgesehen
vor diesen geforderten, techi.isohen Eigenschaften miles an Schichtwideratandθ
irfolge des großen Bedarfes zu geringen Preisen erhältlich sein» w&s
au rationellen Herstellungsmethodei mit kostenieringen Materialien zwingt.
Schichtwiderstand« der eingangs betohriabenen /rt sind an sich bekannt. Sie
bestehen aus einem Träger aus Schichtpreßstoff oder Keramik, auf dessen Oberfläche ein mit Kohlenstoff vornuhm] ioh in Form tron Ruß und/oder mit Metallen
in feinst gemahlener Form gefüllte]-, war me tr ο okaander Lack nach den verschiedenstem Verfahren aufgebracht ist, Die Füllungta das Lackes lassen sich zur
Erzielung gewünschter Widerstandewerte ändern. 3o verwendet man beispielsweise
Metall· als Füllstoffe dort, wo niedrig· Widerstandewerto erwünscht
•ind, während Kohlenstoff dort Verrendung findet, wo man hohe Widerstandswerte
•rstrebt. Di« Trocknung und Aushärtung der auf den Träger aufgebrachten leitenden
Lackschichten erfolgt bei r«lativ hohen Temperaturen in Tlookenöfen
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mit Konvektionstrooknürg. Die Wärmeübertragung geschieht dabei-mittele der
Umluft, dadurch werden die Lacksicht uncl der Träger gleichmäßig, aber verhältnismäßig langsam atf geheizt, so daß Trockenzeiten bis zu 120 Minuten
notwendig sind. Durch den lüLnsatz van Infrarot- oder TJitraviol.stt-Strahlungsofen kann die Trocknung und Aushärtung der Lackschicht stark beschleunigt werden. Dabei erfclgt die Energieübertragung durch Strahlung und die
Lackschicht und der Trfeger kommen ii kürzerer Zeit als beim Aufheizen mit
Umluft auf die erforderliche Temperatur. Die Aushärtungszeit wird dabei wesentlich verkürzt, allerdings werden dia Lackaohicht und der Träger auch stärker
beansprucht, wobei durch Überhitzung eine Vereprödung und Blasenbildung der
Lackschicht und des Trägers auftrat an können. Bei veränderbaren Sohichtwideretänden ist aber gerade eine sehr glatte und gleichförmige Oberfläche der
Wideratandeschicht sowie ein günstiges Abriebverhalt.$n derselben erforderlich,
ua su verhindern, daß der auf der Oberfläche gleitende Kontakt das Widerstandeelement zerstört. Davon ganz abgesehen können nur solche Trägermaterialien Verwendung finden, die den zum Aushärten der leitenden Lackschicht erforderlichen Temperaturen standhalten.
Weiterhin ist es auch bekannt, Schiohtwiderstände durch Auftragen einer
viskosen Mischung bestehend aus ein3m flüchtigen flüssigen Träger, feinst
gemahlenen Metallteilchen, Metalloiden und feinst vermahlenem Glas auf
einen Träger und anschließendes Erhitzen auf eine Temperatur, die zwischen
der Schmelztemperatur des Glases unl der Schmelztemperatur der Metalle und
der Metalloxyde liegt, herzustellen. Nach diesem Verfahren hergestellte Schicht
widerstände besitzen sehr gute Eigenschaften bezüglich der Konstanz des Widerstandewer tea und dee Abriebverhaltene, dooh sind Trägermaterialien mit einer
sehr großen Temperaturfsstigkeit notwendig, ao daß diese Schichtwiderstandβ
infolge ihres hoben Preises fast ausschließlich auf dem kommerziellen Gebiet
der Elektrotechnik und Elektronik Verwendung finden·
Sohließlioh ist es auch bekannt, Sohlohtwiderstände daduroh hersusteilen,daß
man auf geeignete Trägermaterialien, wie z.B. Glas oder Keramik« Edelmetallsonionton in Stärken von 10 Mb 10 ■ pm aufdampft. Da die hierzu in Frage
kommenden Edelmetalle relativ gute elektrische Leiter sind und die Schichtdicke des aufgebrachten Films nicht beliebig Tariert werden kann, ist die
Herstellung hoohohmiger Sohiohtwideretände nicht möglioh. Weiterhin ist die
Lebensdauer von naoh diesem Verfahren hergestellten veränderbaren Sohicht-
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widerständen begrenzt, da der sehr dünne Metallfilm von dem auf ihm
gleitenden Kontakt in 'erhältnismäi'.ig kurser Zeit durchgerieben wird.
Die Erfindung bat eioh die Aufgabe gestellt, ein Schiohtwiderstandselemant zu schaffen, bii den die auf die nicht leitende Oberfläche eines
Trägers mit beliebigen Materialeigenschaften nach bekannten Verfahren aufgebrachte Widerständeβch Icht ohne Wärmeeinwirkung in aehr kurzer Zeit auahärtbar ist. Ebenso bejteht die Aufgabe, daß die Beimengung an elektrisch
leitenden Teilchen zu lern elektrisch nicht leitenden Material in einem weiten Bereich variierbar ist, ua beliebige Wideretandawerte herstellen zu
können. Weiterhin besteht die Aufgti.be, daß die Schichtwideretandselemente
in vortrefflicher Weise für veränderbare Schichtwiderstände verwendbar sein
sollen.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, für ein Schichtwiderstandeelement
der eingangs geschilderten Art als elektrisch nicht leitendes Material durch Bestrahlen mit beispieleweise Röntgenstrahlen, Gammastrahlen, Elektronen,
Neutronen, Protonen oder et-Teilchen alt einer Dosis im Bereich von 1 tie
Megarad, vorzugsweise 2 bis 10 Megnrad vernetabare synthetische Polymere,
wie z.B. Akrylmonomer-Polymer-Geaiuohe, A*krylpolyest«rharzef ekrylisch
modifizierte Epoxydharze, ungesättigte Polyesterharz·! *u verwenden.
Erfindungsgemäß wird vorgesehen, das durch Bestrahlung vernetzbare und
elektrisch nicht leitende Material mit elektrisch leitenden Teilchen mit
einer Volumenkonzentration von 15 bis 85 Prozent, vorzugsweise 25 bis 50
Prozent zu füllen. Die elektrisch leitenden Teilchen bestehen aus Kohlenstoff, vorzugsweise Azathylenruß oder aus Metallen, wie beispielsweise
Kupfer, Chrom, Alumini im, Silber, Gold oder Legierungen dergleichen in gemahlener Form mit Korngrößen von 10 bis 100 /um.
Das durch Bestrahlung vernetzbare und elektrisch nicht leitende Material
kann in einer Ausgestaltung der Erfindung neben den elektrisch leitenden
Metallteilchen halbleitenäe Materiellen mit einer Leitfähigkeit im Bereich
von 10" bis 10" .&" cm" in For« von feinst gemahlenen Metallverbindungen,
wie beispielsweise Cadmiumsulfid, aieieulfld, Zinnoxyd, Antimonoxyd enthalten.
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In einer weiteren Ausgestaltung könnan dem elektrisch nicht leitenden Material neben den elektrieoh leitende:! und halbleitenden Teilchen Stoffe »it
dihexagonal-hipyramidaler Kristallstruktur, wie z.B. Graphit, Molybdändisulfid, in eineiK Verhältnis von 1 bis 10 Volumenprosent des elektrisch nicht
leitenden Materials toieomenft d«in.
./Äei fttr die B«retiftältui$ äs» 'jßofciehtwläeretandee verwendete elektrisch nicht-
*letiend« Material dient in der Hauptsache zur Erhaltung der Lage der leitenden Teilchen dee 31UlIetoffee sueinander» Da der elektrische Widerstand des
Schichtwiderstand«« von dem Eontakt der leitenden Teilchen untereinander in
sehr starkes Maße abaftngt,-iat es erforderlich, daß das nicht leitende Material in eine« bestlamten Temperaturbereich eine sich nicht verändernde
flfc Matrix bildet, ia der.die leitendem Teilchen eingebettet sind.
Weiterhin nuß das elektrisch nicht leitende Material auf den verschiedensten
Trägerwerkstoffen sehr gut haften. Auch muß das elektrisch nicht leitende
Material bei veränderbaren Sohichtwi!erständen Forderungen nach einer sehr
glatten und abriebfester Oberfläche erfüllen, damit Störspannungen, die
während der Fortbewegung des ortsveränderlichen Kontaktes auf äer Oberfläche
des Schichtwideretandes zwischen dem Kontakt und der Widerstandsbahn auftreten
und die von der Oberflächenstruktur, des Schichtwidere tandes beeinflußt werden,
■ einen bestimmten Pegel η loht Überschreiten*.
■ lieber Weise von duroh ϊ«strahlung vernetsbaren, synthetischen Polymeren, wie
beispielsweise Akrylmonoaer-Polymer-lemisohe, Akryl-Polyeater-Harze, akrylisoh
P modifisierte Epoxydharze, ungesättigte Polyesterharze,,.erfüllt werden. Sie
Ausgangsstoffe sind vornehmlich Verbindungen mit Doppelbindungen oder Dreifaohblndungen. Die Voraussetsungen f*ir die Ausbildung einer dreidimensionalen
Vernetzung sind dann gegeben, wenn von swel monomeren Auagangaetoffen, einer
mehr als zwei und der andere mindestens swei funktioneile Gruppen enthält.
Bei dem duroh die Bestrahlung hervorgerufenen Polymerisations-Prozeß tritt
duroh Aufspaltung der Dcppel- und Driifaohbindun^en eine Vernetzung ein,wobei
sich mehrere oder viele Moleküle einsr Verbindung zu größeren Molekülen ohne
Abspaltung eines Reakticnsproduktes zusammenschließen. Das duroh die Polymerisation entstehende Produkt hat die gLeiche prozentuelle Zusammensstsung wie
4er Ausgangsstoff, jedoch ein Vielfaches von dessen Molekulargewioht.
1t
Zur Durchführung der Yer letzung durch Polymerisation kann jede beliebige
Strahlung verwendet werdsn, die eine ausreichende Ionisierung hervorzurufen vermag. Die Beetre llung kann m:.t Röntgenstrahlen, Gammastrahlen,
Elektronen, Neutronen, Protonen und «/-Teilchen erfolgen. Im Falle von
Elektronenstrahlen haben sich Strahlungepotentiale im Bereich von 0,1
bis 1,0 MeV, vorzugsweise 0,3 HeV aln geeignet erwiesen. "Pabei ist eine
Strahlendosis, d.h. die *iner beetionten Menge material zügeführte Energie,
im Bereich von 1 bis 30 iegarad, vorzugsweise 2 bis 10 Megarad,£@oigaet.
Ein Megarad ist definiert als 1 . 10Π erg/g - 2,78 . 10 kWh/g. Die
WaJhI des anzuwendenden Bastrahlungsenergiepegels und die Lage der Bestrahlungsquelle iür Oberfläche de· au bestrahlenden Materials hängen dabei von der Dick· des zu vernetzenden Überzuges ab. Die Filmdioke der
;Schichtwiderstandselemenie liegt etwa zwischen 10 und 50
.Die Bestrahlung der Schiihtwiderstanclselemente erfolgt vcrteilhafterweise
mit einem Elektronenbesc ileuniger, bni dem die aus einer Glühwandel z.B.
Wolfram austretenden Elektronen im Vakuum ein Hoohscannungafeld durohlaufen
und dabei die gewünschte Energie im bereich von 0,1 bis 1,C MsV erhalten»
**ie Elektronen-Strahlen rerden dann durch ein WecheelstrommagÄetsysteir abgelenkt und treten durch eine luftgekühlte Metallfolie aus dem evakuierten
Besohleunigungs- und Ablenksystem auf. Die Sohtchtwiderstandseleinence werden
auf einem Transportband nit einer zwf.schen 1 und 70 m/aiin einstellbaren Geschwindigkeit unter der Strahlung hindurohgeführt. Das Ablenksystem i?t dabei so eingestellt, daß ler Elektronenstrahl senkrecht zur Transportrichtung
des Bandes abgelenkt wirl und mit einer Frequenz von ca. 200 Hz über die ^
Breite des Transportband»s geführt wird. Bei einem Strahlungepotential von
0,5 MeV und einem Entladlngestrom von 25 bA beträgt bei einer Strahlungsausbeute von 50 i» und einer Vorschubg»sohwindigkeit von 13,1 um bei einer Strahlablenkung von 0,6 m Breit·, die von d·· su vernetzenden Film absorbierte Dosie
5 Megarad. Durch Verändern der Vorschubgetcbwindigkeit bei sonst gleichen Werten kann die von dem FiIn absorbierte Dosis variiert werden. Diese beträgt
da'nn beispielsweise bei 56 m/min 1 M«garad und bei 6,6 m/min 10 Megarad. Da
die Eindringtiefe des El)ktron«nstrahlei von der Beschleunigungsspannung abhängig ist, muß das Strailungspotential der Diolce des zu vernetzenden Filmes
angepaßt werden, womit a ich dit Möglichkeit gegeben ist, den Film nur bis su
einer gewünschten Tiefe su vernetzen.
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i: v ' ' ' BADORiGlNAL
ti
Zur Erzielung der Leitfähigkeit sird den elektrisch nicht leitenden und
duröh Strahlung vernet:.baren synthetisshsn Polymeren elektrisch Reitende
Teilchen*in feinst -verteilter Form in einer Yolumenkonzentration von 15
bis 85 Prozent beigemengt. Die Volumenkonzentration der leitenden Füllstoffe richtet sich nach dem gewünschten spezifischen Widerstand des Filmes
und ist abhängig von dem Leitwert der Füllstoffe. Als elektrisch leitende
Füllstoffe kommen Meta" le, Legierungen derselben und nichtmetallische Leiter
wie Kohlenetoff In Frege»
Der nichtmetallische PUl!stoff kann entweder Ruß sein, der durch thermische
Aufspaltung von Kohletttaeseretoffen hergestellt wird oder feinverteilter
Graphit. Beyer äugt wire Acetylenruß alt eine» Kohlenstoffgehalt von 99 <$>
und einer spezifischen Oberfläche zwischen etwa 80 und 150m /g.
"ils metallische Leiter können Metalle, wie ss.B· Eisen, Kupfer8 öhrosn, Aluminium,
Silber, Gold \aA- Legierungen derselben verwendet werden. Die Metalle
sind feinet gemahlen und haben eine Korngröße zwischen etwa 10 und 100 /am.
Wegen der guten Leitfähigkeit ist Silber besonders geeignete Sus? Anwendung
kommt ein feinkörnig verteiltes Pulver, wie es durch galvanische "öder
chemisch* Fällungsmeth( den hergestellt wird. Das Pulver "besteht aus Teilchen,
die vorherrschenc kristallin und unregelmäßig an Gestalt sind und die
eine maximale Größe vot. ungefähr 1CO /am haben, wobei ungefähr 60 fo der Teilchen
feiner als 50 /um 1 ind. Mit Silber als Füllstoff können bei einer Kon.-'
zentration von etwa 85 $» spes. Widers tandswerte in der Größenordnung von
etwa 10~4 OhB . ca erreicht werden. Weit weniger kostspielig ist die Verwendung
von gefällte» Tupfer, gemahlenen Bronze-Legierungen und versilbertem
Kupferpulver Bit Korngrößen «wischen 10 und 100 /um«
Um alt Metallpulvern gefüllte hoohohaige Schichtwiderstand® herzustellen,
können des nicht leite? den Material neben den metallischen Füllstoffen
halbleitend· Materialien alt einer Leitfähigkeit im Bereich von 10" bis
10" jQ." ca" in feinai verteilter Form mit Korngrößen zwischen 10 und
100 üb beigefügt werden. Hierzu geeignete Halbleiter sind vornehmlich
Metalloxyde, wie z.B. S'nOg oder Sb3O59' und Metallsulfide, wie z.B. GdS und
PbS-. Das Verhältnis von Metall." su Halbleiter ist dafeei eo zu wählen, daß
der gewünschte Wideretendsve^jTdj^rcli eine Füllstoff-¥olum®nkonzenttation
*· ."·«'·■.
von vorzugsweise 25 bit 50 Pj?o:|wfyi erreicht wird.
von vorzugsweise 25 bit 50 Pj?o:|wfyi erreicht wird.
■ « 7 ».
Die ßleiteigeneohaften dir Oberfläche dee Schiebtwiderstandee können vorteilhaft dadurch beeinflußt rerden, dafl rmn des elektrisch nicht leitenden Material Stoffe sit dlhexagonal-bipyranldaler Kristalletruktur in einer Tolumen
konzentration von 1 bi· IO Present beiaengt. Derartige Stoffe eind Vorzugs- *
«eise Graphit und Molybdindiaulfid In feinet gemahlener Fora mit Korngrö3en
zwischen 10 und 100 ja*. Hierbei können der Graphit gleichzeitig als Leiter
und das Molybdändisulfidöle fe*l»l»itandes Material dienen.
ι . t ■ -
Zur Herstellung der leitmden Mischung werden die Piillstoffe unter ständigem
Riüiren mittels eines mec laniechen Rührwerkes in die synthetischen Polymere
eingetragen und das Miso ien fortgesetzt bis eine gleichmäßig viskoee Mischung
vorliegt. Eine weiter® H mogenieierurig kann bis zur Verarbeitung auf sögenannten Kugelmühlen erfolgen. Bestehen die Füllstoffe ihrerseits ai-.o einer
Mischung mehrerer Peatst>ffe, so werden diese zuerst untereinander vermischt
und dann in^lCunetharz ei !getragen.
Das Auftragen der leiten Ien Mischungen auf die nloht leitende Oberfläche eines
Trägers kann nach den veraohledenstex. bekannten Methoden erfolgen. Methoden,
mit denen sehr gleichoäß .ge Schichtstärken erzielt werden können, werden dabei
bevorzugt. · ■■
Die Vernetzung und Aushärtung der Widerstandseohioht erfolgt durch die bereits eingehend beschriebene Bestrahlung vornehmlich mittels Elektronenstrahlen=
Hierbei 1st es besondere vorteilhaft, daß die Aushärtung bei Raumtemperatur
innerhalb weniger Sekunden erfolgt, i.uoh entstehen bei der Aushärtung keiner- f
lei Lösungemi tteldättpfe >der sonstig» Kondensation produkte, die bei Schichtwiderständen mit wärmetr>cknenden Lacken als elektrisch nicht leitendes Material unter Umstanden ζι Poren- und Blasenbildung führen. Die Oberflächen
der erfindungsgemäBen Sc lichtwideret^nde weisen keine durch das Aushärten verursaohte Mängel auf« da lie Dicke der aufgebrachten Schicht f.urch öie Vernetzung keine Veränderung erfährt.
OÖt«2A/OI16
8ÄD ORlQiMAL
Claims (6)
- llektrofeinmeohanieotie WsrkeJakob Praa Naohf.Bad Meustadt/SaaleSotftoiafurter Sir. 5 Bad Veuetadt/s.» d. 15.11*196825/ββ Pt» St/KrPatantaneprttohe1») 3ohiehtwideratandeel3ment bestehend aus feinet verteilten elektrisch leitende» Teilobta is eine« elektrisch äioht leitenden Material, das naoh bekannten ferfnaren,, wie s.B. Tauchen, Streieheia9 Spritzte, Waisen od®.? Bracken asf di® ®l®ki:z>ieicb nieht leiteEd© Obsrfläoh« eines Trie·» anfgetragee und.«it tlektriaofe·» Aneohlües«n veraeben ist, daclsreh g®k@ngi8Sioto«tf daS das öl ©fetal seh nicht leitende la« terlal au® durch Bseferahldn mit b@iepiei@w@l8· lÖBtgffln8trehl®o£ Q&mm&Btvahl9n® Eleictpon®n9 Neutronen»" Protoaen oder «at-Teilehen mit einer Βοβίβ im Barei 3h von 1 - 30 Megaraä,, ironugsweiee 2-10 Megarad vernetsbar®B synthetischen Polymeren, vi@ a,B« ^krjlfflonemer-Polymer-Geaisohe, Akrylpolyesterharxe, Alocylisoh oodifisierte Epoxydharze» ungesättigte Polyeetarhftre®, bee;eht.
- 2.) Sohiehtwideretandselsaont nach Anspruch 1» d&duroh gekennzeichnet, daß die foloaenkonseitration der elektritoh leitenden Teilohen 15 bis 65 Present, vorsugsw»iee 25 bit *jO Prozent beträgt.5·) Sohiohtvideratendselsaent haue Antpruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektriaoh leite lien Teilohen aus Kohlenstoff, vorzugaweiee Asethylenruß beatehea· .■' ' * ■ 4·) Sohiohtvideratandnelswent naoh Anspruch 1, iaduroh gekennzeichnet, daß die elektriaoh leiteiden Teilchen Metall®, wie beispielsweise Kupfer, ChroB, AlstMmiua, Silber, Gold oder Legierungen derselben in genahlener Fora ait Korngrößen von 10 bia 100 pm sind.
- 3.) Soaiohtviderstandaelevent nach Anapruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß daa elektriaoh nioht leitende Material neben den elektriaoh leitenden Metallteilen halbleitende Materialien mit einer Leitfähigkeit la Bereich von 10" bia 10* &""1 co"1 in Fora von feinet geaahlenen Metall· verbindungen, vie beispielsweise Cadmiumsulfid, Bleisulfid, Zinnoxyd, Antioonoxyd enthält.
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- 8AD
- 6.)SohiohtvidtrstandseleB^fit nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daS doa eltktrieoh sieht leitenden Material neben den elektrisch leitenden und hall)}, ei tendon Teilchen Stoffe mit' dihexagonal-bi pyramidaler Kristallstruktur, wie s.B. Graphit, Molybdändisulfid, in einem Verhältnis von 1-10 Volumenprozent dee elektrisch nicht leitenden Materials beigeeengt sind*009124/0016BAD ORtQiNAL
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ID=
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Publication number | Publication date |
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FR2023452A1 (de) | 1970-08-21 |
GB1247095A (en) | 1971-09-22 |
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DK137102C (de) | 1978-06-19 |
DE1809363B2 (de) | 1976-06-16 |
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DK137102B (da) | 1978-01-16 |
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EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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