DE1809106U

DE1809106U - Schutzkragen.

Info

Publication number: DE1809106U
Application number: DE1959M0033286
Authority: DE
Original assignee: Anton Momm K G
Current assignee: Anton Momm K G
Priority date: 1959-11-06
Filing date: 1959-11-06
Publication date: 1960-04-07

Description

RA. 666 258^~B. 1159 ^Aachen' ^den> ^N°^vember 1959

Anmelderi Pa. Anton Momm E.G.,

Würselen/Aaehen

Mein Zeichen: GM 3518

Anton Momm E.G., Würselen / Aachen, Bahnhofstrasse 149

Schutzkragen.

Die Neuerung betrifft einen Schutzkragen zum Schutz gegen herumfliegende kleine Teilchen z.B. infolge Implosionen bei Arbeiten an Fernsehröhren oder -geräten oder bei Dreharbeiten, Schleifarbeiten öd« dgl,

Solche herumfliegenden kleinen Teilchen haben im allgemeinen keine große Durchschlagskraft, können aber dennoch Erhebliche Verletzungen verursachen, da sie vielfach sehr scharfkantig sind.

Die durch die Neuerung zu lösende Aufgabe besteht demgemäß darin, den Schutzkragen so auszubilden, daß er einen

,' möglichst dichten Abschluß der zu schützenden Körperteile

gibt. Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Schutzkragen

μ so auszubilden,' daß er den Träger bei den genannten Arbeiten

möglichst wenig behindert.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Neuerung gekennzeichnet durch einen Schulterteil und ein vorzugsweise damit fest verbundenes, etwa zylindrisch geformtes Halsstück mit Polsterung an der Innenseite.

Dieser Kragen dient in erster Linie zum Schutz des Halses, Durch das etwa zylindrisch geformte Halsstück mit Polsterung an der Innenseite ist ein besonders zweckmäßiger Absohluß

^: des Halses gewährleistet, der andererseits eine gute Be-

κ wegungsfreiheit beim Arbeiten zuläßt»

Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Neuerung ist gekennzeichnet durch eine Polsterung aus Schaumgummi, Schaumkunststoff od. dgl. und einen auswechselbaren StoffÜberzug z.B. aus leinen an der Innenseite des Halsstückes,

Schaumgummi, Schaumkunststoff od. dgl. geben ein dichtes Anliegen der Innenseite des Halsstückes am Halse des Trägers und vemrsachen andererseits wegen ihrer weichen elastischen Nachgiebigkeit keinerlei Beschwerden durch Druck, Scheuern od· dgl» Der Stoffüberzug dient dazu, die Polsterung auch bei längerer Benutzung des Schutzkragens sauber zu halten. Die Auswechselbarkeit des Stoffüberzuges bietet Gewähr für einen stets hygienisch einwandfreien Zustand des Schutzkragens.

Eine zweckmäßige Weiterbildung der Neuerung ist gekennzeichnet durch einen Stoffüberzug an der Innenseite des Halsstükkes, welcher auch die Oberseite und einen Teil der Außen-

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seite des HalsStückes umfaßt, und der an der Innenseite lose überhängt, während er an der Außenseite lösbar,vorzugsweise knöpfbar befestigt ist*

Durch das lose Überhängen an der Innenseite werden an dieser Seite Knöpfe ader sonstige Vorsprünge vermieden, und es wird erreicht, daß der Überzug am Halse des Trägers überall

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glatt und schmiegsam anliegt, ohne daß irgendwelche Stellen

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vorhanden eiftd, fie ein© unangenehme Druckwirkung auf den

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Hals ausüben könnten. Das Umfassen der Oberseite des HaIsstückes durch den Stoffüfeerzug bietet den Vorteil, daß auch hier die Polsterung bzw« das Halsstück selbst gegen Verschmutzung durch Berührung mit der Haut des Trägers des Schutzkragens geschützt sind. Eine knöpfbare Befestigung des Stoffüberzuges an der Außenseite des Halästückes vervollständigt den sicheren Sitz des StoffÜberzuges, ohne daß die betreffenden Knöpfe sich am Hals des Trägers unangenehm bemerkbar machen können.

Eine weitere Ausbildung der Neuerung ist gekennzeichnet durch Befestigungsmittel z.B. Druckknopfe am Schulterteil zu dessen lösbarer Befestigung am oberen Teil und/oder an den Schultergurten einer Schürze.

Durch eine solche Schürze, die an und für sich bekannt ist, wird der Schutz der betreffenden Person vervollständigt. Die

genannten Befestigungsmittel gewährleisten nicht nur einen Zusammenhalt von Schutzkragen oder Schürze, sondern auch einen dichten Abschluß an den Übergangsstellen.

Nach der Neuerung kann der Schutzkragen gekennzeichnet sein durch einen Schulterteil und ein Halsstück, welche vorn geschlossen sind, wobei mindestens der Schulterteil hinten, z.B. durch Druckknöpfe schließbar ist.

Die vorn geschlossene Ausbildung sorgt dafür, daß die zu schützenden Körperteile, insbesondere der Hals wirklieh dicht abgeschlossen sind. Zum Anziehen des Schutzkragens sind dann Schulterteil und Hallstück hinten offen. Der Schutterteil kann an dieser Hinterseite dann Mittel aufweisen, um ihn zu schliessen. Dieses Schließen dient in erster Linie dazu, dem Schulterteil und damit dem Schutzkragen einen zuverlässigen Sitz zu verleihen. Dabei braucht das Halsstück hinten nicht verschließbar zu sein. Ein hinten offenes Halsstück hat den Vorteil, daß die Bewegungsfreiheit des ^alses durch den Schutzkragen nicht"eingeengt wird.

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Eine zweckmäßige Ausbildung der Neuerung ist gekennzeichnet " durch einen Schulterteil und ein Halsstück, die mindestens teilweise aus weichem Leder, schmiegsamen Kunststoff od. dgl. bestehen, und die durch Nähen, Schweißen, Kleben od. dgl. miteinander verbunden sind.

Die Schmiegsamkeit insbesondere des Schulterteiles W.'gibt eine geringe*«'- Behinderung beim Tragen des Schutzkragens. Die festeVerbindung von Schulterteil und Halsstück miteinander

gibt andererseits den erfordert ißhen dichten Abschluß.

In der Zeichnung ist die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen?

Fig* 1 eine perspektivische Darstellung des Heuerungsge-

mäßen Schutzkragens in Verbindung mit einer Schürze,

Fig· 2 in vergrößertem Maßstabe eine Draufsicht auf den Schutzkragen und

Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie III-III in

_ί Der Schutzkragen weist den Schulterteil 1 und das Halaeiück

■ auf. Beide Teile sind fest miteinander verbunden z.B. durch '.' Nähen. Das Halsstück 2 weist an seiner Innenseite die

;^v* ' Schäumst off polsterung 9 auf, die nach innen ihrerseits mit : dem auswechselbaren Stoffüberzug Io abgedeckt ist. Zur

.' knöpfbaren Befestigung des St off Überzuges Io dienen die

Druckknöpfe 8 an der Außenseite des Halsstückes. Diese Druckknöpfe wirken zusammen mit entsprechenden Druckknöpfen

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am Stoffüberzug lo_# Der Schulterteil 1 weist noch weitere ;' '" Druckknöpfe auf. Hier sind zunächst zu nemen die Druckknöpfe

*. 5, die der Befestigung des Schulterteiles 1 am oberen Bande

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Γ' der Schürze 3 dienen. Weiterhin sind zu nennen die Druckknöpfe If die der Befestigung des Sehulterteiles 1 an den

''· Schultergurten 4 der Schürze 3 dienen. Außerdem sind am

f Schulterteil noch die Druckknöpfe 6 vorhanden, die dem Zu-

knöpfen des Sehulterteiles an seiner hinteren Seite dienen.

Claims

PA66G 258-111.53

Schutzansprüohe:

1, Schutzkragen zum Schutz gegen herumfliegende kleine Teilchen z.B. infolge Implosionen "bei Arbeiten an Fernsehröhren oder -geräten oder bei Dreharbeiten, Schleifarbeiten od. dgl., gekennzeichnet durch einen Schulterteil und ein vorzugsweise damit fest verbundenes, etwa zylindrisch geformtes Halsstück mit Polsterung an der Innenseite* ■ . ■' .
2. Sehüt'zkragen nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine Polsterung aus Schaumgummi, Schaumkunststoff od. dgl. und einen auswechselbaren Stoffüberzug z.B. aus Leinen an der Innenseite des Halsstückes.
3« Schutzkragen nach den Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Stoffüberzug an der Innenseite des Halsstückes, welcher auch die Oberseite und einen Teil der Außenseite des Halsstückes umfaßt, und der an der Innenseite lose überhängt, während er an der Außenseite lösbar vorzugsweise knöpfbar, befestigt ist.
4. Sehutzkragen nach Anspruch 1 und gegebenenfalls nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel z.B. Druckknöpfe am Schulterteil zu dessen lösbarer Befestigung am oberen Teil und/oder an den Schultergurten einer Schürze.
5. Schutzkragen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

4, gekennzeichnet durch einen Schulterteil und ein Halsstück, welche vorn geschlossen sind, wobei mindestens der StJaulierteil hinten, z.B. durch Druckknöpfe schließbar ist,
6. Sehutzkragen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

5, gekennzeichnet durch einen Schulterteil und ein Halsstück, die mindestens teilweise aus weichem Leder, schmiegsamen? Kunststoff od. dgl. bestehen, und die durch Nähen, Schweißen, Kleben od. dgl. miteiiander verbunden sind.