DE1809043A1 - System zur UEbertragung von Faksimilesignalen - Google Patents

System zur UEbertragung von Faksimilesignalen

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DE1809043A1
DE1809043A1 DE19681809043 DE1809043A DE1809043A1 DE 1809043 A1 DE1809043 A1 DE 1809043A1 DE 19681809043 DE19681809043 DE 19681809043 DE 1809043 A DE1809043 A DE 1809043A DE 1809043 A1 DE1809043 A1 DE 1809043A1
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DE
Germany
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signal
frequency
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audio
television
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DE19681809043
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Hirohiko Takami
Mikio Takiura
Tatuo Yamaguchi
Akito Yanai
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YNAI AKITO
Toshiba Corp
Original Assignee
YNAI AKITO
Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/00095Systems or arrangements for the transmission of the picture signal
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/08Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
    • H04N7/081Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division the additional information signals being transmitted by means of a subcarrier

Description

  • Herr Akito Yanai Herr Mikio Takiura System zur Übertragung von Faksimilesignalen Die Erfindung betrifft ein System zur Übertragung von Faksimilesignalen in Fernsehkanälen, wobei senderseitig ein das Fernsehbild darstellendes amplitudenmoduliertes Videosignal mit Zeilensynchronimpulsen, ein das Sprachsignal enthaltendes Audiosignal sowie ein eine Funkbildvorlage darstellendes Faksimilesignal gemischt und dann innerhalb der Kanalbandbreite ausgesendet werden, während empfängerseitig das gemischte Signal wieder in seine Komponenten zerlegt wird und diese Komponenten zur Wiedergabe des Fernsehbildes, des Tones und der Funkbildvorlage verarbeitet werden.
  • Es ist bereits ein Übertragungssystem entwickelt worden, bei dem in die ausgesendeten Fernsehsignale ein Baksimilesignal eingemischt wird, welches empfängerseitig wieder von den übrigen Signalen abgetrer£n-t und z.B. einem Funkbildempfänger zur Aufzeichnung der Funkbildvorlage zugeleitet wird. Mit einem solchen System ist es möglich, gleichzeitig mit dem laufenden Fernsehprogramm eine zusätzliche Funkbildvorlage zu übertragen, und empfängerseitig daraus eine dauerhafte, z.B. auf das betreffende Programm bezogene Aufzeichnung -arzustellen. So hat es sich beispielsweise als günstig erwiesen, bei der Aussendung eines Kochprogramms eine Funkbilavorlage mit der Zutatenliste und dem vollständigen Rezept auszusenden, um den Zuschauern zugleich mit dem Fernsehbild auch eine dauerhafte Aufzeichnung des Rezepts usw. zu liefern. Analog gilt dies aber auch für zahlreiche andere Programme, wie das Nachrichtenprogramm, die Programmvorschau, die Wetterkarte und dergleichen.
  • Bei dem bisherigen Faksimile-Übertragungssystem ist es jedoch notwendig gewesen, verhältnismäßig komplizierte Zubehörteile, Adapter usw. sowohl auf der Sendeseite als auch auf der Empfangsseite anzubringen. Dadurch wird das Übertragungssystem ziemlich teuer. Hinzu kommt aber auch noch, daß die Übertragungsart des Faksimilesignals Anlaß zu Schwierigkeiten gibt.
  • Beispiele für das bekannte System ergeben sich aus den japanischen Paontachriften 10 903 und 5455 aus 1967.
  • Dort kann zwar das Frequenzband des Faksimilesignals vetW hältnismäßig breit gemacht werden, aber es ergeben sich dennoch einige Probleme. Ein erstes Problem resultiert daraus, daß das Faksimilesignal intermittiereni in die vertikalen Austastperioden des Fernsehbildsignals eingesetzt; wird, und demzufolge speziell angepaßte Zusatzteile notwendig sind, um das Mischen auf der Sende seite und das Zerlegen auf der Empfangsseite durchzuführen. Beispielsweise muss auf der Sende seite eine besondere Vorrichtung angebracht werden, die von den Fernsehbildsignalen die die Bildsignale enthaltenden Perioden ableitet. Weiterhin ergibt sich als Nachteil des bekannten Systems ein verhältnismäßig schlechtes Signal/ Rausch-Verhältnis, weil die Fernsehbildsignale in der Form einer amplitudenmodulierten Welle vorliegen, und dadurch sehr rauschempfindlich sind. Daher können z.B. impulsförmige Rauschanteile zu unerkennbaren Bereichen in dem aufgezeichneten Funkbild führen.
  • Mit der Erfindung soll demgegenüber ein verbessertes FaIsimile-Übertragungssystem geschaffen werden, das einen einfachen Aufbau besitzt, aufwendige Zubehörteile praktisch vollständig vermeidet, ein günstigeres Signal/Rausch-Verhältnis und im übrigen natürlich die Übertragung des Fernsehbildes und des Fernsehtones nicht stört. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß senderseitig, ein durch Modulation des Faksimileimpulszuges auf eine Trägerwelle, deren Frequenz in dem durch die Wiederholungsfrequens der Zeilensynohrohimpulse (Zeilenfrequens) und deren sweite Harmonisohe begrensten Bereioh liegt, gebildet@@, eine Bandbreite innsrhalb dieses Frequenzbereiohes auxwei@endes moduliertes Faksimilesignal mit dem Spraöhsignal zu oineu Audio-Faksimile-Multiplexsignal gemisoht wird, daß aus den Multiplexsignal durch Frequensnodulation deraut, daß der @axinale Frequenshub des Faksimflosignales kleiner les als die Hulfro les mauinalen @requenzhubes des Audiosignales, ein Audiodigacl gebildet wird, und daß enpfängerseitig durch De-@eda@ sion des @tdiosigrals daßAudie-Faksinile-Multiplex-@@ Ard, wslche@ un@@ttélbar als Sprachsignal @oeuer and @@@@a@le@ @asn @an ein Filttr-Detektor @ @@ @@@ ies Fal@st @@iesig des @@aü @ird.
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  • Zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung wird zunächst anhand der Fig. 1 der Standard-Typ eines Fernsehkanals betrachtet. Dieser Kanal besitzt eine Frequenzbandbreite von 6 MHz. Das Videosignal ist ein amplitudenmodulierter Wellenzug mit einer Bandbreite von ungefähr 5 MHz, der durch ein Restseitenband-System moduliert ist. Dagegen ist das Audiosignal frequenzmoduliert. Die Mittenfrequenzen f1 und f2 der Video-Trägerwelle und der Audio-Trägerwelle haben ca.4,5 MHz Abstand. Aus Gründen der Anschaulichkeit ist das Audiofrequenzbandspektrum im Vergleich zum Videofrequenzbandspektrum in einem übertriebenen Maßstab dargestellt.
  • Das übertragbare Frequenzband 33 des Audiosignals erstreckt sich auf beiden Seiten der Mittenfrequenz f2 über 0,2MHz oder 200 kHz. Innerhalb dieses Frequenzbandes soll das Faksimilesignal gemeinsam mit dem Sprachsignal übertragen -werden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, liegt das Frequenzspektrum des Sprachsignales vor der Frequenzmodulation des Audio-Bandes in dem Bereich von ca. 30 Hz bis ca. 15 kHz. Oberhalb der Frequenz von 15 kHz ist kein Sprachsignal erforderlich. Im Falle einer frequenzmodulierten Welle gilt für das übertragbare Frequenzband 33 die folgende Gleichung: 33 = (#f + fm) (1), in der #f der maximale Frequenzhub und fm die maximale Frequenz des Modulationssignales für die Trägerwelle bedeuten. Da B) 200 kHz beträgt und of auf 25 kHz gewählt ist, hat folglich die Maximalfrequenz fm des Modulationssignales einen Spielraum von ungefähr 75 kHz. Da weiterhin das Sprachsignal im gesamten Modulationssignal eine Maximalfrequenz fem von @ 15 kHz besitzt, steht im Frequenzband B3 noch das Band B4 zwischen fm = 75 KHz und fsm = 15 KHz als unbesetzt zur @erfügung . Es wurde gefunden, daß das Fakeimiles@gnal in dieses Frequenzband B4 eingestzt werden kann.
  • In der Praxis wurde durch Versuche bestätigt. daß sich beim Überlagern des Audiosignals mit dem Faksimilesignal ein zufriedenstellendes Ergebnis zeigt, wenn das Faksimilesignal in einem Frequenzbandbereich moduliert wird, der die Frequenzen in der Nähe der Zeilenfrequenz f3 (15,75 KHz) und deren zweiter Harmonischer 2f3 (31,5 KHz) aussch@@@@t@ und wenn das modulierte Faksimilesig@@@@@ den Bersi@@ zwischen f3 und 2f3 eingesetzt wind, Es wur@@@@@ @@@@@nden, daß eine Einseitenbandmclulation sum Modulieren Ce@ @@@@@@@@@@@@ signals nicht g@@ignet ist, wohl cher eine bw@@@@@@@@@bard@ Anplitudenmodulati@@. @@@@@ Asstaeitsaba@@@=Amplitador@@@@@ eine Frequenzmedulattou und eine @@@tssit.nband modulaticn. @@ @@@@@@@@@ignal, d@@ @@@ @@@ funksnlage v@@@@@@@tet @@@drr kan@@ @ @@ @@@@@@ von ungefähr @@ll bis 5 @ @@ @@ daß @@ @ @ @@@@ Dand B5 einzu@@@@@@@; natl@@@ @@ @@@@ @@ @@ @ @@@@@ Typs unterzcger wards, @@ Fig. 2 i@@ @@@@@@@@@@@@@ des Faksimilesignals an dss Frequensepeki@@@@@ @ @@@@@@@@@@@@@ angrenzend dargestellt.
  • Wenn das Sprachsignal und das Faksimilesignal diein Fig, 2 gezeigten Frequenzbänder einnehmen, können diese Signale frequenzmoduliert, dann mit den auf einen Wellensug sehr hoher Frequenz aufmodulierten Videosignalen gemischt und anschließend mittels eines herkbmmlichen Fernsehsenders als Fernsehwelle ausgestrahlt werden Bei der Durchführung der Frequenzmodulation hat sich herausgestellt, daß es not wendig ist, den maximalen Frequenzhub #f' für das Faksimilesign'al auf einen Wert kleiner als die Hälfte des maximalen' Frequenzhubes #f für das Audiosignal einzustellen. Beträgt der maximale Frquenzhub #f' mehr als die Hälfte von #f, so bestent die Neigung, daß sich das Faksimilesignal mit dem Sprachsignal mischt, wodurch die Demodulationscharakteristik beim Demodulieren dieser Signale an der Empfangsseite begrenzt wird.
  • Die ausgestrahlte und mit dem Faksimilesignal überlagerte Fernsehwelle kann von einem herkömmlichen Fernsehempfangsgerät aufgefangen werden Das udiosignal wird durch einen Audio-Demodulator demoduliert, das die in Fig. 2 dargestellte Bandrelation aufweisende Faksimilesignal wird abgetrennt und das so erhaltene Faksimilesignal wird an einen Funkbildempfänger oder an einen mit dem Fernsehempfänger verbundenen Bildschreiber weitergeleitet, um es in ein Bildsignal zu demodulieren oder es zum Aufzeichnen des Originalbildes zu verstärken.
  • Fig. 3 zeigt in einem Ausführungsbeispiel ein Blockschema eines vollständigen Übertragungssystems, , das aus einem Sendesystem und einem Empfangssystem besteht. Das Sendesystem umfaßt einen Fernsehsender 10, dem ein Sunkbildaender 11 zugeordnet ist. Diese Sender unterscheiden sich in ihrer Art nicht von bekannten Sendern. Der Funkbildsender ii enthält einen Bildabtaster 12 und einen Faksimilesignalmodulator 13.
  • In dem Abtaster 12 ist das zu übertragende Bild z.B. auf einem Abtastzylinder o.ä. befestigt und wird optisch abgetastet. Dabei ergibt sich ein Faksimilesignal S mit der in Fig. 4 gezeigten Wellenform. Diese Wellenform ist ein Impulszug ohne Zwischentöne, kann jedoch auch Zwischentöne enthalten.
  • Sie enthält im übrigen natürlich noch einen Abtastsynchron -impuls P. Unter der Annahme daß ein Manuskript mit den Abmessungen 182 mm . 257 mm innerhalb einer Periode von 2,5 min unter Verwendung einer Hauptabtastfrequenz von 500/60 Hz und einer Zeilendichte von 5 Zeilen pro mm abgetastet werden soll, liegen die Frequenzkomponenten des Baksimilesignals in einem Bereich von ungefähr Null bis 3,8 Hz.
  • Das am Ausgang des Bildabtasters 12 erscheinende Faksimilesignal wird in dem Baksimilesignalmodulator 13, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Amplitudenmodulationsstufe enthält, auf eine Trägerwelle f4 von 23,625kEz nach dem Zweiseitenband-Amplitudenmodulationsverfahren aufmoduliert. Es ist offensichtlich, daß die Trägerfrequenz f4 nicht notwendigerweise auf 23,625 kHz beschränkt ist,, sondern innerhalb des Frequenzbandes B5 gewählt werden kann.
  • Jedoch ist es in dem Fall der Zweiseitenband-Amplitudenmodulation von Vorteil, eine Trägerfrequenz nahe der Mittenfrequenz des Bandes B5 zu benutzen. Da die maximale Frequenz des Faksimilesignals zu ungefähr 3,8 kHz angenommen ist, nimmt dieses Signal eine Frequenzbandbreite in dem Bereich von 19,5 kHz bis 27,5 kHz ein, liegt also gut innerhalb der Bandbereite B5 . Der Faksimilesignalausgang des Modulators 13 wird dann einer Audio-Faksimile-Mischstufe 14 zugeführt.
  • Die Stimmen oder Geräusche für die Fernsehaufnanme werden von einem Mikrophon 15 , welches einen Teil der Fernsehsendeeinrichtung bildet, in elektrische Sprachsignale der Frequenz von 30 Hz bis 15 kHz' umgeformt. Diese Signale werden ebenfalls der Mischstufe 14 zugeführt und darin zu einem Audio-Baksimile-Multiplexsignal der in Fig. 2 gezeigten Art gemischt. Durch Einstellung des Verstärkungsgrades derart, daß die maximale Amplitude des Faksimilesignales unmittelbar vor dem Mischen kleiner ist als die Hälfte der maximalen Amplitude des Sprachsignales, kann die Beziehung af" L af/2 für die maximalen Frequenzhübe in leichter Weise erfüllt werden, wenn in der nächsten Stufe eine Frequenzmodulation durchgeführt wird.
  • Das Audio-Faksimile-Multiplexsignal wird in einem Audiofrequenzmodulato@ 16 durch Frequenzmodulation auf eine Trägerwelle der Mittenfrequenz Q aufmoduliert. Bei nur Durchführung der Frequenzmodulatien im Audio-Frequenzmodu lator 16 wird der maximale Frequenzhub #f' der Faksimilesignalkomponente geringer gehalten als die Hälfte des maximalen Frequenzhubes #f der Sprachsignalkomponente. Ent sprechend der durch die Gleichung (1) ausged@üokt@n Beziehung ist die Frequenz der Amplitudenmodulationswelle für den Ausgang in der Bandbreite B3 enthalten. Unter diesen Bedingungen wird das Audio-Faksimile-Multiplexsignal frequenzmoduliert, dann leistungsverstärkt und danach in den einen Eingang einer weiteren Mischstufe (Diplexer) 17 eingegeben.
  • Der zweite andere Eingang der Mischstufe 17 nimmt ein amplitudenmoduliertes Videosignal auf. Zur Erzeugung dieses Signals wird ein Objekt von einer Fernsehkamera 18 aufgenommen, die ein Ferneshvideosignal nach dem Standardsystem liefert, d.h. eine Zeilenzahl von 525, eine Bildfrequenz von 60 Hz und eine Zeilenfrequenz von 15,75 kHz enthält. Das Videosignal wird dann in einem Videomodulator 19 einer Restseitenband-Amplitudenmodulation unterzogen, wobei die Mittenfrequenz i der Amplitudenmodulations-Trägerwelle einen Abstand von 4,5 MHz von der Mittenfrequenz f2 für den Ton besitzt. Als Ergebnis der Seitenbandmodulation hat die amplitudenmodulierte Welle eine Bandbreite von annähernd 5 MHz. Daraus folgt, daß die Ausgangssignale der. beiden Modulatoren 16 und 19 eine Frequenzbandbeziehung der in Fig. 1 dargestellten Art aufweisen. Die Signale aus den beiden Modulatoren 16 und 19 werden in der Mischstufe 17 gemischt, in einem Sender 20 leistungaverstärkt und dann über ein Sendeantennensystem 21 als elektromagnetisches Signal F ausgestrahlt. Dieses ausgestrahlte Signal F kann über Draht oder drahtlos übertragen'werden.
  • Das ausgestrahlte Signal F wird von einem herkömmlichen F'ernsehempfänger 22 aufgenommen, der ein gewöhnlicher Hausempfänger sein kann. Das von dem Empfäger 22 aufgenommene Signal wird in einer Eingangsstufe 23 verstärkt und dann frequenzgewandelt oder demoduliert, wonach die so erhaltene Videosignalkomponente einer Kathodenstrahlröhre 24 zugeführt wird, während die Audiosignalkomponente über einen üblichen Audiodetektor 25 zu einem Lautsprecher 26 läuft.
  • Die Charakteristik des Audiodetektors 25 erlaubt eine Demodulation der gesamten Audiosignalkomponente, d.h. des Sprachsignals und des Faksimilesignals in der Frequenzrelation gemäß Fig. 2. Infolge der Modulationslinearität des Audiodetektors 25 ist es nämlich nicht nur möglich, ein moduliertes Signal mit einem Hub von + sf von der Mittenfrequenz, insbesondere den maximalen Frequenzhub von # 25 kHz, zu demodulieren, sondern es ist auch möglich, die Faksimilesignalkomponente mit einem Hub von + #f' von der Mittenfrequenz in anderen Worten den maximalen Frequenzhub von f! = #f/2 = 12,5 kHz zu demodulieren.
  • Tatsächlich wird auch eine Mischung der Sprachsignal-und Faksimilesignalkomponenten von dem Detektor 25 abgenommen. Entsprechend wird auch die Faksimilesignalkomponente auf den Lautsprecher 26 aufgedrückt. Da Jedoch Frequenzen oberhalb von ungefähr 16 kHz außerhalb des Hörbereiches liegen und da solche hochfrequenten Komponenten in einem gewissen Naß gedämpft werden, bis sie an dem Lautsprecher 26 ankommen, ist es nicht notwendig, für den Fernsehempfänger ein Filter zur Eliminierung der Faksimilesignalkomponente vorzusehen.
  • Ein Teil des Ausganges aus dem Audiodetektor 25 des Fernsehempfängers 22 wird einem Funkbildempfänger 27 zugeführt, der in herkömmlicher Weise ausgebildet sein kann, mit Ausnahme eines zusätzlichen Filterkreises 28 und eines Detektors 29 mit geeigneten Chrakteristiken. Der Filterkreis 28 läßt nur die Faksimilesignalkomponenten durch und verhindert so, daß Sprachsignale zusammen mit dem Bild als Rauschen aufgeeichnet werden. Die Frequenzcharakteristik des Filterkreises 28 kann so eingestellt werden, daß er z.B. einen Frequenzdurchlaß zwischen 19,5 kHz und 27,5 kHz hat. Nach Durchlaufen des Filterkreises 28 wird die Faksirnilesignalkomponente von dem Detektor 29 in das Bildsignal demoduliert, welches dann z.B. einer Aufzeichtung 30 zur Erzeugung des Bildes auf einem Registrierpapier zugeführt wird.
  • Wenn, wie zuvor beschrieben, eine Vorlage zu einem gewünschten Bild von einem Funkbildsender aufgenommen wird, während die Senderseite zugleich ein Fernsehprogramm aus strahlt, wird die Faksimilesignalkomponente der Vorlage der Sendewelle überlagert, und das ausgestrahlte Bild kann von einem Funkbildempfänger, der einem gewöhnlichen Fernsehempfänger zugeordnet ist, aufgenommen und aufgezeichnet werden.
  • In einem Experiment wurde ein Faksimilesignal einer nur Buchstaben enthaltenden Vorlage den Fernsehsignalen in dem zweiten Kanal des japanischen Bernsehsystems überlagert (Frequenzband 96 MEz - 102 MEz, Videoträgerwellenfrequenz 91,25 MEz und Audiomittenfrequenz 101,75 MEz). In diesem Versuch wurde eine klar reproduzierte Vorlage erhalten, während gleichzeitig auf dem Fernsehempfänger das Fernsehprogramm lief.
  • Wie deutlich aus dem in Fig. 3 gezeigten Blockschema hervorgeht, ist es bei dem neuen Übertragungssystem nicht notwendig, irgendwelche komplizierten Anpassstücke zu verwenden. Die einzige notwendige änderung auf der Sendeseite ist ein zusätzlicher Funkbildsender, der einen Faksimilesignalmodulator zur Erzeugung eines Faksimilesignals einschließt. Das Signal hat eine Frequenz in dem oben beschriebenen Frequenzband und wird mit dem Sprachsignal der herkömmlichen Ferneshsendeeinrichtung gemischt. Auf dieser Seite ist also lediglich eine zusätzliche Mischstufe für die Faksimile- und Sprachsignale erforderlich. Auf der Empfangsseite braucht nur der zusätzliche Funkbildempfänger vorgesehen zu sein sowie eine Klemme , um einen Teil des Ausganges aus dem Audiodetektor für den Funkbildempfänger abzuzweigen. An einem herkömmlichen Fernsehempfänger müssen also ebenfalls keine schwerwiegenden Veränderungen vorgenommen werden. Auch der Funkbildempfänger kann konventionell sein, mit Ausnahme, daß ein Filter in seinem Eingangskreis vorgesehen ist, der nur Signale in dem zuvor beschriebenen Frequenzband durchläßt.
  • Da das Frequenzband des Faksimilesignales in einem Bereich zwischen der Zeilenfrequenz und dessen zweiter Harmonischer und damit in einem von.der Wiederholungsfrequenz der Zeilen-Synchronimpulse unabhängigen Frequenzband liegt, ist es besonders bemerkenswert, daß keine Gefahr eines Eindringens der Zeilen-Synchron impulse in das Band der Faksimilesignalkomponente an der Fernsehempfängerseite besteht, wodurch eine wesentliche Ureache des Rauscher eliminiert wird. Außerdem ergibt sich eine zusätzliche Verminderung des Rauschens dadurch, daß das im Multiplexverfahren it dem Faksimilesignal versehene Audiosignal ein frequenzmoduliertes Signal ist, welches gegenüber dem Videosignal unterschiedlich ist. Ferner kann selbst dann, wenn der Gleichlauf des Hochfrequenseinganges mehr oder weniger gestört ist und somit kein korrektes Fernsehbild auf der Kathodenstrahlröhre reproduziert wird, die Faksimilesignalkomponente stabil abgesweigt werden, ohne irgendwelche Auswirkungen auf das Fernsehvideosignal hervorzurufen.
  • Der Funkbildeignalmodulator 13 ist nicht auf den Zweiseiten-Amplitudenmodulationstyp beschränkt, der in dem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Vielmehr muß nur siohergestellt sein, daß in dem Frequenzband : B5 ein Faksimilesignal mit einer ausreichenden Menge an Bildinformation untergebracht wird. So kann z.B., wie in Fig. 5 dargestellt, ein Restseitenband-Amplitudenmodulationskreionskreis ale Modulator 13 verwendet werden. Durch die Restseitenband-Amplitudenmodulation des Faksimilesignales unter Verwendung einer der Frequenzen f7 und f7' * die auf beiden Seiten der Mitte des Frequensbandea twieohen der Zeilenfrequenz 9 und seiner zweiten Harmonischen 2f3 liegen, kann ein geeignetes Faksimilesignal produziert werden. Da in diesem Fall die TrAgerfrequenz auf einer der Seiten der Mittenfrequenz liegt, ist es möglich, die Faksimilesignale über einen weiten Bereich zu senden . fn dieeem Ausführungsbeispiel sind die Stufen, die auf die Mischstufe zum Mieohen des Fakeimilesignalee mit dem Sprachsignal folgen, identisch mit denen, die in dem vorangehenden Ausführungsbeispiel verwendet wurden, mit Ausnahme einer Änderung des Faksimilesignaldetektors in dem Funkbildempfänger zur Anpassung an das verwendete Faksimilesignal.
  • Alternativ kann das Faksimilesignal anstelle der Amplitudenmodulation frequenzmoduliert werden. In diesem Fall (gezeigt in Fig. 6) wird z.B. die Mittenfrequenz f8 der Trägerwelle auf die Mitte des Frequenzbandes B5 gelegt und die frequenzmodulierte Welle kann mit einem maximalen Frequenzhub von + 1 kHz für ein Faksimilesignal von ungefähr 4 kHz erfolgreich in das Frequenzband eingefügt werden.
  • Ferner kann der Funkbildsignalmodulator 13 einen Frequenzmodulationskreis enthalten, der das Faksimilesignal durch Restseitenband-Frequenzmodulation moduliert.
  • In jedem der verschiedenen Modulationsverfahren wird das Frequenzband des Faksimilesignales mindestens mehr als 0,5 kllz von der Zeilenfrequenz und ihrer zweiten Harmonischen abgesetzt, wodurch die Auswirkungen der Zeilen-Synchronimpulse während des Empfangs eliminiert werden.
  • Die vorangehenden Ausführungsbeispiele wurden in Verbindung mit dem gegenwärtigen japanischen Fernsehsystem erläutert, Jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern gilt gleichermaßen auch für andere Fernsehsysteme.
  • So ist z.B. die Erfindung auch auf das europäische System anwendbar, bei dem das Frequenzband für einen Kanal 7 MEz breit ist, 625 Bildzeilen vorhanden sind, die Zeilenfrequenz f 15,625 kHz beträgt und der maximale Hub of der Frequenzmodulatipn eich auf 50 kHz beläuft.

Claims (1)

Anspruch :
1. System zur Übertragung von Faksimilesignalen in Fernsehkanälen, wobei senderseitig ein das Fernsehbild darstellendes amplitudenmoduliertes Videosignal mit Zeilensynchronimpulsen, ein das Sprachsignal enthaltendes Audiosignal sowie ein eine Funkbildvorlage darstellendes Faksimilesignal gemischt und dann innerhalb der Kanalbandbreite ausgesendet werden, während empfängerseitig das gemischte Signal wieder in seine Kom; ponenten zerlegt wird und diese Komponenten zur Wiedergabe des Fernsehbildes, des Toners und der Funkbildvorlage verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig ein durch Modulation des Faksimileimpulszuges auf eine Grägerwelle, deren Frequenz in dem durch die Wiederholungsfrequenz der Zeilensynchronimpulse (Zeilenfrequenz) und deren zweite Harmonische begrenzten Bereich liegt, gebildetes, eine 3andbreite innerhalb dieses Frequenzbereiohes aufweisendes moduliertes Faksimilesignal mit dem Sprachsignal zu einem Audio-Faksimile-Multiplexsignal gemischt wird,daß aus dem Multiplexsignal durch Frequenzmodulation derart, daß der maximale Frequenzhub des Faksimilesignales kleiner ist als die Hälfte des maximalen Frequenzhubes des Audiosignales, ein Audiosignal gebildet wird, und daß empfängerseitig durch Demodulation des Audiosignals das Audio-Faksimile-Multiplexsignal gebildet wird, welches unmittelbar als Sprachsignal an einen lautsprecher und parallel dazu an ein Filter-Detektor zur Demodulation nur des Faksimilesignals geführt wird.
DE19681809043 1967-11-17 1968-11-15 System zur UEbertragung von Faksimilesignalen Pending DE1809043A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991010325A1 (de) * 1989-12-22 1991-07-11 Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh Verfahren zum übertragen von digitalen informationen, insbesondere toninformation, in einem fernsehkanal

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WO1991010325A1 (de) * 1989-12-22 1991-07-11 Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh Verfahren zum übertragen von digitalen informationen, insbesondere toninformation, in einem fernsehkanal

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